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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.11.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-11-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187411030
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18741103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18741103
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1874
- Monat1874-11
- Tag1874-11-03
- Monat1874-11
- Jahr1874
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.11.1874
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»MM»» «rfchekt ttglich früh k»/, Uhr. Ur»«li»» Ml» LkPktiti«, Johannisgasse 3S. Htkwtwortlichrr Redattcur »f. Hüttner in Reudnitz. Sprechstunde d. Redattion »vn N—tt Uhr R»ch»tti,,« »o« 1—b Uhr »e der sär die nächst- k Nummer bestimmten —..^tt an Wochentagen bis LUHr Nachmittags, an Sonn- nn»Festtagen früh bi« V»S Uhr. üvillie sie Zvseratruauvahme: Otto Klemm, Universttätsstr. 22, LontS Lösche. Hainstr. 21, patt. TagMM «ufl-Se 12,10«. AhomnmnNNnrto viertelt. IV» incl. Bringerloha 1'/» »! s»7. Anzeiger. VlM lskr Politik, LmlAkschichtt, Handels - und GkschäMerkbr. Dienstag den 3. November. Jede einzelne Nummer 2'/, >5» Belegexemplar 1 Gebühren für Extrabeilagen ohne Postbefvrderung 11 H mit Postbesörderung 14 Inserate Saesp. BourgoiSz. 1'/,-^ Größere Schriften laut unserem PrriSverzeichniß.—Tabellarischer Satz nach höherem Tarif. Reklamen »ater »em Rebacttonasirick die Spaltzeile S ^ Inserate find stet» an d. Lrpebtll-n zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. — Zahlung baar, durch Postanweisung oder Postvorschuß. 1874. Bekanntmachung. Verordnungsblattes für das Königreich ngrc onatS auf dem Rathhaus Leipzig. Cerutti. Das 18. und 19. Stück deS diesjährigen Gesetz- und Sachsen sind bei uns eingegangen und werden bis zu« LS. diese- saale zur Einsichtnahme öffentlich aushängen. Dieselben enthalten: Nr. 136. Landtagsabschied für die Ständeversammlung der Jahre 1873 und 1874. - 137. Decret wegen Bestätigung der Genossenscbästsordnung der Genossenschaft für Berichtigung der Gösel bei Göltzschcn; vom 25. September 1874. - 138. Verordnung, die Expropriation von Grundcigenthum zu Herstellung der an der Leipzig-DreSdner Eisenbahn sich nöthig machenden Anlage eine- dritten Gleise- zwischen Leipzig und BorSdorf mit einem Rangirbahnhose in der Flur Engels dorf und zweier neuen Gleise von Trachau bis Radcbeul zu Verbindung mit dem daselbst anzulegendcn Rangirbahnhose betreffend; vom 28. September 1874. - 139. Bekanntmachung, die Aushebung der mit den Regierungen de- Großherzogthums Sachsen-Weimar, der Herzogtümer Sachsen-Altenburg und Sachsen-Coburg- Gotha, und der Fürftenthümer Reuß älterer und jüngerer Linie im Jahre 1854 wegen kostenfreier Erledigung von Requisitionen in Criminal- und Polizei- Untersuchungen abgeschloffenen Convention betreffend; vom 1. Oktober 1874. - 140. Bekanntmachung, die Abänderung einiger Bestimmungen de- LotterieplanS für die Landeslotterre betreffend; vom 5. October 1874. - 141. Verordnung, die Ausführung von H. 188 der Militair-Ersatz-Instruction vom 26. März 1868 betreffend; vom 12. October 1874. - 142. Verordnung, die Bezirks-Thierärzte betreffend:'vom 6. October 1874. - 143. Bekanntmachung, die Prüfungsordnung für Lehrer und Lehrerinnen an Volks schulen betreffend; vom 8. October 1874. - 144. Bekanntmachung, die Richtungslinie der die Fortsetzung der Südlausitzer Staats - bahn bildenden Eisenbahn von Sohland über Neustadt nach Pirna, soweit sie nicht mit der Pirna-Radeberger Bahn zusammenfällt, betreffend; vom 9. October 1874. - 145. Verordnung, das Ausschreiben der katholischen Kirchenanlage betreffend ; vom 10. October 1874. - 146. Verordnung, die Uebernahmestationen für polizeiliche Schubtransporte aus Nach barländern betreffend; vom 14. October 1874. - 147. Landtagsordnung; vom 12. October 1874. - 148. Gesetz, einige Abänderungen der Berfasiungsurkunde vom 4. September 1831 betreffend; vom 12. October 1874. - 149. Bekanntmachung, die Richtungslinie der Freiberg-Brüxer Eisenbahn betreffend; vom 17. October 1874. « 150. Verordnung, die Besorgung der in tz. 9 des Gesetzes vom 21. April 1873 ge dachten BerwaltungSanaelegenheiten in Dresden, Leipzig und Chemnitz be treffend; vom 15. October 1874. - 151. Bekanntmachung, die Eröffnung des Betriebs auf den StaatSeisenbahnstrecken von Plauen nach Oelsnitz und von Eberöbach nach Seishennersdorf betreffend; vom 22. October 1874. - 152. Verordnung, die Abänderung einiger Bestimmungen der Allerhöchsten Verord nung über die Aushebung von Pferden für den Bedarf der Armee vom 18. April 1868 und der dazu gehörigen Ausführungs-Verordnung betreffend; vom 26. October 1874. Leipzig, am 2. November 1874. Der Rath der Stadt vr. Koch. Dach erhalten, mit dem Anträge, die Sand steinabdcckung der Giebel beizubehalten, und heharren g) dabei, daß die auf dem nördlichen Friedhofe projectirte Begräbnißhalle nach dem von ihnen aufgestellten Plane erbaut werde, in dem sie den Beschluß des RathS, öffentliche Concurrcnr zur Erlangung von Bauplänen auSzuschreiven, ablehnen Den Anträgen zu e. und k. soll entsprochen cherden: der Antrag zu d. wird der Kirchendepu- tation, der zu ä. der Straßenbau- und Oekonomie- deputation, die Angelegenheit zu g. der Baudepu- tation zur Begutachtung, der Antrag zu s. der Straßenbaudcputation zur Erwägung überwiesen. Die Wahl von 5 Sachverständigen in die zur Erörterung der Frage wegen künftiger Vermal- tung der städtischen Theater einzusetzende Com mission wird nach Vorlegung der Vorschläge der Deputation vertagt. Hierauf wird beschlossen, vom 1. October d. I. an zur Wiederbesetzung der in Folge Abgangs des Herrn vr. Zimmermann erledigten 9. Oberlehrer stelle an der hiesigen Realschule die Inhaber der 10. bis 19. Obcrlehrerstelle unter verhältnißmäßi- gem Wegfall der in Frage kommenden persönlichen Zulagen aufrücken zu kaffen, die 19. Oberlehrer- stelle Herrn Trebe, dessen Provisor. Lehrerstelle Herrn Candidat Richter, und die vicariatweise Verwaltung einer zweiten, provis. Lehrstelle Herrn Sparwald zu übertragen, auch über Herrn Trcbe's Wahl zunächst die Stadtverordneten um Erklä rung wegen des ihnen zustehendcn Widerspruchs rechts zu ersuchen, auS dem überfüllten Realschul gebäude zur Vermeidung der vorhandenen Uebel- stände noch die Claffen IIa. und Illd. von Micha elis 1874 ab in paffende Räume des vormaligen Nicolaischul - Gebäudes unter Verwilliauug von 6 Thlr. 20 Ngr. jährlich Kosten der Reinigung für jeden Claffenraum zu verlegen, Die Unterhaltung der im Interesse der Stadt- wafferkunst bestehenden oberirdischen Telegraphen leitung vom Zeitzer ThorhauS nach der Stamm anlage und von da bi- zum Hochreservoir künftighin aus dem Feuerlöschconto auszuscheiden und den. Conto der Stadtwafferkunst zuzuschreiben, in letz tere» für das Jahr 1875 750 Mark für Unter haltung incl. Reparatur und Ergänzung der Telegraph« den «usfi .... wachung dieser Telegraphenleitung der Stadt Wasserkunst künftighin zu Übertragen, die rothe Beschlüsse -es Naths in -er Plenarsitzung vom 10. October 1874.*) Uebcr die angeregte Principfrage, daß im Gc- orgenhause versorgte arme und altersschwache Personen dem Armenbause zugewiesen werden können, soll das Armenvirectorium um Erklärung ersucht werden. Nack Verwilligung des Schulgeldes für einen ThomaSschüler auS der Moraenstern'schen Stif tung auf2 Zahr, eine» Ehrengeschenkes von 50 Thlr. an einen RathSofsicianten in Veranlassung von dessen 25 jähriger treuer Dienstleistung, und einer Unterstützung von 15 Thlr. aus der Mendestiftung an eine arme Wittwe, werden die eingegangenen Zuschriften der Stadt verordneten vorgetragen, letztere tbeilen ») die Einberufung des Herrn Quedenfeld als wirklichen Stadtverordneten an Stelle des verstorbenen Herrn Keffter mit, wiederholen b) ihren Antrag auf Prüfung der Frage, in wieweit der freien Benutzung der Friedhöfe noch kirchliche, bez. confessionelle Hindernisse entaegenstehen und auf Einleitung der erfor derlichen Schritte zu deren Beseitigung, und verweisen insbesondere hierbei aus die Ver ordnung vom 9 October 1855, stimmen e) der vergleichsweise dem Lohnkutscher Költnitz ru gewährenden Entschädigung von 50 Thlr. für ein in einer nicht gehörig zugesüllten Gasbauarube am AugustuSplatz verunglücktes und in Folge dessen umgeftandcnes Pferd zu, indem sie hieran den Antrag knüpfen, die mit Controle der Straßen betrauten Beamten anzuweisen, dafür zu sorgen, daß bei Aus führung von Erdarbeiter! die für den Verkehr erforderlichen Vorsichtsmaßregeln angewendet — werden, beantragen ferner ä > der Vewirthfchaftung deS GraSdorfer Stein- kruchs größere Aufmerksamkeit zuzuwenden, insbesondere auf ein günstiges Erträgniß be züglich Qualität und Quantität der Bruch steine Bedacht zu nehmen, e) versuchsweise die Herstellung deS Straßen- pflafterS incl. Materiallieferung im Wege der Submission an Unternehmer zu vergeben, erklären sich k) damit einverstanden, daß da- Wohnhaus rc. auf dem nördlichen Friedhofe abgewalmtes ^En^ega^rn ^ der «edaction des Tageblattes Bekanntmachung. Ein hiesiger achtbarer Bürger, dessen Namen zu nennen uns nicht gestattet ist, hat eis ' der Rath».Officiaaten'Wtttn»e«» «nd der RathSdiener» «nd Feneewehrrnänner-Tötttwen.Eaffe und der Wtttwen» «nd Watfen-PenffonS-Gaffe der Polizei beamte« hier ansehnliche Geschenk von je Lvvv Reich-Mark gemacht. Wir bringen diesen neuen Beweis deS in hiesiger Stadt bestehenden edlen und wohlthätigen Sinnes mit dem AuSdruck^unsreS aufrichtigsten Danke» zur öffentlichen Kenntniß. Leipzig, am 1. November 1874. Der Rath der Stadt Leipzig. " ' ^ G. s vr. Koch. Mechler. Bekanntmachung, die Aufnahme fch«ipfltchtiger Kinder in die Bereinigte Freischnle betreffend. Diejenigen Eltern, welche für Ostern 1875 um Aufnahme ihrer Kinder in die Freischule bei uns nachzusuchen gesonnen sind, haben ihre Gesuche von jetzt an bi» spätesten« den 7. November d. I. auf dem Rathhause in der Schulexpedition, 2. Etage, Zimmer Nr. 10, Vormittag- von 10 bis 12 Uhr und Nachmittags von 4 bis 6 Uhr persönlich anzubringen und die ihnen vorzulegenden Fragen vollständig und der Wahrheit gemäß zu beantworten, auch gleichzeitig die Zeugnisse über da« Alter des anzumeldenden Kindes und den Impfschein vorzulegen. In die unterste Claffe der Schule können nur Kinder Aufnahme finden, welche zu Ostern 1875 daS sechste Lebensjahr vollendet und da- siebente noch nicht überschritten haben Kinder, welche schon einige Jahre Schulunterricht genossen haben, können, soweit noch Raum vorhanden, in die obern Claffen der Schule ausgenommen werden. Leipzig, am 14. October 1874. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Wiusch, Ref. Gewölbe-Vermiethung. Da« im Erdgeschoß de« BörsengebändeS auf der Stockhausseite befindliche zweite Gewölbe vom Salzaäßchen auS nebst Niederlagsraum unter der Freitreppe soll vom L. Aprtl k. I. an gegen halbjährliche Kündigung anderweit an den Meistbietenden vermiethet werden, wozu wir einen Versteigerungstermin aus Freitag den «. November d. I. Vormittag- LL Uhr anberaumen und Mrethlustige hierdurch auffordern, in demselben sich an RathSstelle einzufinden und ihre Gebote zu lhun. Die Versteigerung-- und BermiethungSbedingungen liegen ebendaselbst schon jetzt zur Einsicht nahme aus. Leipzig, den 28. October 1874. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Cerutti. Städtische gewerbliche Fortbildungsschule. Montag den 9. Novbr. d. I. beginnen für die Dauer des Winterhalbjahres einzelne Unter» rtchtScurse für solche Gewerbtreibende, denen der Schulbesuch während der Sommermonate nicht möglich war. Anmeldungen zu denselben nimmt der Unterzeichnete an den Wochentagen, Abends zwischen 7 und 8'/L Uhr und Sonntags Vormittags von 10 bis II'/, Uhr entgegen und eS müssen solche bis spätestens Sonntag, den 8. Novbr. geschehen. Beizubringen ist das setzte Schulzeugniß. Dir Juli«- Bnrckhardt. Armbinde der Oberfeuerwehrmänner, welche sich als unpraktisch erwiesen hat, wegsallen zu lassen, und dafür die Kragentresse einzusühren, auch den Waffenrock der Mannschaften der Berufsfeuerwehr abzuschaffen, und dafür eine zweckmäßigere zweite Blouse vorzuschreiben. Um den bisherigen Charakter der Bewirth- schastung de- Bvnorand'schen Etablissements im Rosenthale aufrecht zu erhalten, soll dem künf tigen Pachter die Abhaltung von Schmäusen und Tanzvergnügen, Production von Schaustellungen und Anlegung einer Kegelbahn nicht gestattet, dagegen da- Verschärfen von Bier in Gläsern und die Aufstellung von Billard- nicht ver boten, diese Bedingungen den Licitanteu nach träglich zum Anerkenntniß vorgelegt, und bi- nach Eingang von deren Erllärung hierüber weitere und definitive Beschlußfassung über den Zuschlag der Pachtung Vorbehalten werden. DaS Königliche Ministerium de- Innern hat anerkannt, daß da« zeitige Bekanntwerden von bevorstehenden Hochwassern in den Niederungen der größeren Wafferläufe von erheblichem Nutzen fein werde, und die hiesige Königliche KreiSdirec- tion beauftragt, die zu diesem Zwecke geeigneten Einrichtungen herbeizusühren. AIS eine solche Einrichtung ist die telegraphische Signalisiruna der Hochwässer bezeichnet mit der Bedingung, daß ein Ort bestimmt iverde, wo die ankommcnden Depeschen jederzeit, bei Tag und bei Nacht An nähme finden, und daß stet« die nöthigen Kräfte vorhanden seien, um durch Boten ober auch son stige Mitteleine thunlichft schnelle Bekanntmachung der eingetroffenen Nachrichten zu bewirken. Diese Bedingungen werden am geeignetsten erfüllt werden, wenn der Rath der Stadt Leipzig die im hiesigen Rathhause Tag und Nacht stationirte RathSwacke mit Annahme und Weiterbeförderung der dies falls,gen eingehenden Depeschen und Nachrichten beauftragen wolle. Indem die Königliche Kreisdirection noch mit- theilt, daß für die Elster die Stadt Zeitz, für die Pleiße die Stadt Altenburg und für die Mulde die Stadt Zwickau als die geeignetsten Stellen, von denen auS die telegraphischen Nachrichten zu erfolgen haben würden, in Aussicht genommen worden, und eine specielle Instruction für die in hiesiger Stadt zur Annahme und Beförderung der eingehenden Nachrichten bestimmte Stelle Vorbehalten sei, erfordert dieselbe Erklärung des Rathes über die Einrichtung und über etwaige Honorirang des durch letztere in Anspruch ge nommenen DieuerpersonalS. ! Der Rath verkennt nicht, daß die bezeichnte Einrichtung gewiß höchst wünschenswerth und zweckmäßig ist, erklärt daher im Allgemeinen seine Bereitwilligkeit zur Annahme und Weiterbeförde rung der fraglichen Depeschen, will sich aber vor definitiver Entschließung zunächst Auskunft darüber erbitten, an welche Orte von hier aus die Depe schen weiter zu bringen sind und welche Thätig- keit dabei von dem städtischen Personal in Form einer Instruction beansprucht wird. Das städtische Museum hat vor kurzem eine wichtige Bereicherung er fahren durch die ihm von Herrn vr. H. Härtel zu Theil gewordene Schenkung eines Original- CartonS von Peter Cornelius Derselbe stammt au« dem Jahre 1818 und ist ein Theil der cyklifchen Compositionen zu Dante'« Paradies, die bestimmt waren, ein Zimmer iu der Billa Massimi zu Rom als Deckenbilv zu schmücken, aber daselbst nicht zur Ausführung gelangten. Der ganze CykluS war der Art angeordnet, daß ein Mittelbild von ovaler Form durch vier Sei tenfelder ringförmig eingeschlossen wurde. Die Doppelcomposition eines dieser Felder zeigt der Carton: zur Linken Dante mit Beatrice vor Petra-, Jacobus und Johannes, zur Rechten Adam und Stephanus mir Moses und Paulus. Durch die strenge Schönheit der Zeichnung, die Energie und Feinheit in der Auffassung und Ausprägung der Charaktere gehört diese- Werk, daS bald nach seiner Entstehung in einem Stich von E. Schäffer publicirt wurde, zu den be deutendsten auS der römischen Epoche deS Meister-, und der Besitz desselben ist für da« Museum von um so höherem Werth, da seine Sammlungen bisher noch kein Originalwert de« Meister« auf zuweisen hatten V. Neues Theater. Leipzig, 31. October. Eine ziemliche Anzahl oberflächlicherer Opern wird in erster Reihe nicht des Publikums wegen gegeben, sondern Sängern oder Regieintercssen zu Liebe; dieselben behaupten sich besonder« der Gäste oder Debütanten wegen, oder als bequem zu tractirendes und tactirendes Aushülfematerial fort und fort aus dem Reper- toire, obgleich sich bei einem Publicum wie dem unsrigen schon längst nur noch vereinzelte Svm- pathien dafür finden. Wohl selten hat e,n Künstler einen andern in ein so zweifelhaftes Licht gestellt wie Herr v. Flotow seinen Eollegen Stradella' 1 > l
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