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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.12.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-12-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188412154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18841215
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18841215
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1884
- Monat1884-12
- Tag1884-12-15
- Monat1884-12
- Jahr1884
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.12.1884
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«716 Bataille, NlDocat dom Pariser Appellation-bosr, beiläufig auch ein großer Freund der Musik und speciell auch der Tondichtungen unsere« Richard Wagner, hier eingetroffen und bat gleich Sonnabend Abend dir Gelegenheit benutzt, da« neue Gewaudhan« zu besuchen. — Der Allgemeine Hausbesitzer - Verein zu Leipzig hält heul« Abend 8 Uhr im Kaisersaale der Central- batle seine letzte diesjährige Vierteljahrs-Versammlung ab. Aus der Tagesordnung steht ». A. die für Leipzig so wichtige Frage: „Sollen in den Vorstädten Leipzigs neue Marktplätze errichtet werde» ?" — Bei Besprechung Vieser Frage soll aber auch Pie Möglichkeit der Errichtung von Markthallen mit in Betracht gezogen werden. Zu der Versammlung haben auch Gäste Zutritt. »r Leipzig, 14. December. Die gestern Abend im Saale v«S Pantheon stattgesundene Versammlung der Klempner, Drücker, Gürtler und verwandter Be- rufSgenossen war von etwa hundert Personen besucht. Zum Vorsitzenden derselben wurde Herr Schade gewählt. Als Referent über „die Nothweadigkeit der Beschickung des am ersten ÄeihnachtSseiertag in Gera tagenden ArbeitercongresseS" und über die Bereinigung der einzelnen Branchen der Metallarbeiter zu einem geschlossenen Ganzen" sprach Herr Ulrich aus Berlin. Der- selbe hob einleitend hervor, daß die Entstehung der Fachvereine nur an» der bittersten Notv der Arbeiter hervorgegangen sei; da es bei der heutigen ProduclionSweise und bei den heutigen Verhältnissen den Arbeitern absolut nicht mehr möglich sei, zu existiren. Weiter führte dann der Redner auS. daß eS den ein zelnen Fachverbändeu der Metallarbeiter nicht möglich sei. etwas Positive«, wie Erzielung besserer Arbeitslöhne und Erzielung eine« menschenwürdigen Dasein- (?) zu erreichen. Hierzu sei eS nöthig, daß sich alle einzelnen Branchen der Metallarbeiter zu einem großen Ganzen vereinigten. Zam Kriege gehöre Geld, und da» sei in einer größeren Orgnniiation eher vorhanden, wie in einer kleinen Bereinigung. Die Berbindnng der Metallarbeiter müsse alle Brauchen vom Goldschmied bis znm Grobschmied umfassen. Nachdem noch der Redner beklagt, dost der Brsuch der Versammlung ein so schwacher sei, woS er durch die lchlechte Lage der Arbeiter, die »ach seiner Meinung nicht ein paar Pfennige »u einem Glase Bier übrig haben, begründet, betont derselbe noch, daß die Streiks keinen Bortheil gebracht haben, im Gcgeutheil viel Geld verschlungen haben, tznd richtet an die Klcmper, Gürtler uud Drücker, die bisher eine Bertnudnng für sich gebildet haben, die Aufforderung, der größeren Metallarbeiter-Vereinignng beizutreteu. Bei der hieraus folgenden Debatte, die nebenbei bemerkt, etwa- sehr lebhaft wurde und einige sehr unparlementartsche Aeußerungen hervorbrachte, sprach sich zunächst Herr Johannes für Beschickung des CongreffeS in Gera aus, indem er hierbei betonte, daß e- oorhwendig iei, gegen die Bedrückung seiten« der Arbeitgeber und gegen die Bedrückung seiten« de« Lopital» Front zu machen. Weiter wurde von diesem Redner daraus hingewiesen, daß eine allgemeine Bxonchenveretnignag durch daS Gesetz unmöglich gemacht werde, da die Fachvereine al« Vereine, die sich mit öffentlichen Angelegenheiten besaiten, betrachtet würden. ES sei deshalb nicht möglich, eine centralisirtc, sondern nur eine föderativ« Vereinigung zu bilden und die nach Gera za sendenden Dclegirten müßten dementsvrechnid iustruirt werden. Herr Schade hält eS nicht nor für möglich, sonder» für Pflicht der einzelnen Vereinigungen der Metallarbeiter, soweit eS das Gesetz zulätzt, sich zu einem großen Ganzen zu verbinden. Da- gegen spricht Herr Herklotz sich dahin aus, daß die Bereinigung oer einzelnen Bronchen vorzuziehen sei, da hierbei die iachgewer'o- liche Fortbildung mehr zur Geltung komme. Jedenfalls können z. B ein Schmied eine Frage der Klempnerei nicht beantworten. Statt einer großen Metallarbeiterfachverbiadang ziehe er dann eine große allgemeine Arbeitcrvereinigung vor. Auch Herr Schmidt war der Ansicht, daß die Verbindung der einzelnen Branchen für die Fort bildung in sachgewerblicher Hinsicht vortheildaster sei. Gegen die beiden letzten Redner wandte sich Herr schade in energischer Weise, indem er betonte, daß e« Pflicht der Fachvereine sei. «in Capital anzusammeln, um die Mittel zu haben, etwas durchzusetzen. E» Handel« sich nicht blo- darnm, sachgewerb- liche Interessen zu vertreten, sondern die Lage ve» geiammtea Arbeiterstaade« zu heben. Zunächst sei e« nöthig. daß die Arbeiter an der Reformbewegung, d« der Herr Reichskanzler in die Hand genommen habe, Mitarbeiten. Nachdem noch Herr Ulrich die de. deutuagSvollea Worte: „Wir wißen Alle, wo wir hinaus wollen, wir muffen unS ober de» Berhältniffen fügen" gesprochen, verlo» Herr Schade noch einig«Paragraphen de« Statut« der Fachvereine in welchen die Anstrebung der sachgewerblichen und geistigen Aus bildung der Mitglieder betont wird. Gegen V,11 Uhr erfolgte der Schluß der Bersammlong. Hat daß dieselbe eine Resolution gefaßt hatte. Die Einreichung einSr solchen unterblieb wohl auS dem Grunde, daß ein großer Theil dev anwesenden Klempner mit den Ausführungen der Redner nicht recht Unverstanden erschien und ihre kleine Vcr einigung dem großen Mttallarbeiieriachv-rein vorzog. — Wir macken noch an dieser Stelle ganz besonder» daraus aufmerksam, daß die im „Eldorado" (Pfaffen dorsor Straße) stattfinveiide interessante Canarien-AuS stellung de« Leipziger Eanarienzückter-Verein« bereit« am sieutigenM an tag Abend geschlossen wird. Der Besuch war bisher ei» sehr zahlreicher und e- ist auch eine nicht unbeträchtliche Anzahl der AuSsiellungSobjecte umgesetzt worden; eS gilt dies namentlich von den hervorragenden Canarien-Lollcctionen. für welche sich sehr schnell Liebhaber gesunden haben; selbstverständlich bleiben die verkauften Vögel noch bi» zum Schluß der Ausstellung in den Räumen derselben. I Leipzig. 14. December. 3n der Sterrttvartenstraße veranlaßte gestern Aber,d ein Handarbeiter au» DrcSVen, welcher daselbst beim Betteln betroffen und deshalb von einem Schutzmann arrctirt worden war. dadurch großen Menscüenzu- sammeulaus, daß er sich seiner Fortführung ans da« Heftigste widersetzte, zu Boden wars und nicht zum Ausstehen zu bewegen war. Der renitente Mensch mußte schließlich gefesselt, in einen Wagen geladen und nach dem Haschmarkt gefahren werden. — Gestern Abend erwischte man in einer hiesigen Badeanstalt einen Laufburschen, als derselbe die Zellen anderer Badegäste besucht, auS den abgelegten Klei der» mehrere Portemonnaies gestohlen hatte und mit seiner Beute abgehen wollte. Er wurde auf dem Naschmarkte vor läufig in Hast genommen und ihm hente Morgen ein Maler lehrling. der an den Diebstählen theilgcnommcn hatte, bei- gesellt. — Zn vergangener Nacht trieben amMarktplatz meh rere junge Leute groben Unfug, indem sie MarktbudenstSnde umwarfen, einzelne Budentbeile verschleppten und dabei gräulich tobten. Nach der Polizeiwache gebracht, siel e» ihnen gar nicht ein. Belebrung anzunebmen, vielmehr bezeugten sie einen derartigen Ungehorsam, daß sie eingesteckt werden mußten. — Zn der Nähe de» FischerbadeS war gestern Nachmittag eine hiesige SchneiderSebefrau im Begriff, sich in daö Wasser zu stürzen, um sich durch Ertränken daS Leben zu nehmen, al« zufällig und noch zu rechter Zeit «in Schieferdecker au< Schleußig dazu kam, welcher die unglück liche Frau von ihrem Vorhaben zurückhielt und nach der Stadt zurückbrachte. — Heute Morgen erschoß sich !in in seiner Wohnung in der Brandvorwerkstraße ein 20 Zahre alter Schneidergeselle. Unglückliche Liebe hatte ihn der unseligen That veranlaßt. * Gohlis. 14. December. Zur Berichtigung de« Reserat» über die Gohliser GemeinderathSwahl in Nr. 348 de» Tageblatte» diene, daß in der ganzen Wabkbewegung weder von Ordnungspartei noch von Socialdemokratie die Nebe war und auck nicht fein konnte. E« wird jedem hiesigen Wähler bekannt sein, daß Herr Liebold Canvioat de» All gemeinen WaHlcomit^S uno Herr Werner Eandivat des All gemeinen freisinnigen Wablcomit6» war. E» ist also ersichtlich, daß die Mitlbeilung deS.Herrn Referenten durchaus unrichtig ist. X Markranstädt, 13. December. Tie Ergänzung«- wähl der hiesigen StadtgemeinderathS-Mitglieder ergab folgende Herren: Stadtgutsbesitzer H. Beyer und Schneidermeister G. Hessel nebst den vier Ersatzmännern Knrschnermeistrr P. Ulbrich. Gutsbesitzer E Stamm, Fabrik besitzer H. Steinbeck uud Zieqeleibesitzer L. Günther au» der Classe der Ansässigen. — Glasermeister Z. A. Boigt und Holzbändl«r Eh. F. Herd« nebst den Stellvertretern Lehrer W Sckumanu und Kürscher A. Gvhler au» der Classe der Unansässigen. Radebera. 12. December. Heute früh gegen 2 Uhr brach i» der Wasserstraße, früheren Badergaste, Feuer au« und kegle die Kat.-Nr. 21—28, welche den Fekdbesitzrrn Thomas und Gabler und dem Fabrikarbeiter Forke gehören, in Asche. Windstille und schnelle Hilfe verhinderten ein weitere« Umsichgreifen deS Feuer» an ver übrigen» gefähr lichen Stelle. Sieden Familien sind obdachlos und von den Abgebrannte» sind nur zwei versichert. Bon Mobiliar konnte ast nickt» gerettet werden, dagegen gelang c», da« Buh >u i Sicherheit zu dringen. * Dresden, l3. December. Da» Capitel der sack-! verständigen Schristenvergleickung wurde in de: j blutigen Hauptverhandlrmg gegen den Gutsbesitzer Ernst Eduard Roßberg auS 'Trcugeböhla in einer recht eigen- bümlichen 2Üeisc illust'rirl. Der Angeklagte war be reits am 3. September d. Z. wegen wissentlichen Gebrauch« einer gcsälschlen Urkunde vom hiesigen Lnudgerichk zu vier Monaten Gesängmß verurtheilt worden, beantragte ober die Wiederaufnahme de» Verfahrens und nach einer Beschwerde bei dem königl. OberlandcSgcricbt wurde diesem Antrag« auch iattgegrben. Während nun in der früheren Verhandlung der Schristenvrrgleicher Henye (zun.) gutachtlich depomrt hatte, , die betreffende »Quittung'' über 45 von welcher R. Ge- j >raucb gemacht, sei von einer dritten, unbekannten Person 'selbstverständlich im Aufträge Roßbach'-) angeserligt worden, wie» heute der sachverständige Schristenverglcicher, Oberlehrer Sahr-DreSden in seinem außerordentlich priicisen Gutachten nach, daß der Fälscher de- Schriftstücke» mit dem An geklagten identisch sei, und sich nur einer verstellten Handschrift bedient habe. An dem AnSgange deS Procrsie« änderte dieser Umstand zwar nichts, denn Roßberg wurde al» wirklicher Fälscher wieder zu vier Monaten Gesänguiß ver urtheilt; zu denken geben aber die total verschiedenen Aus assungen der Sachverständigen Stofs genug. A Zittau. 13. December. Zn gestriger Stadt- verorbnctensitzung stand auch die Wayl eines juristischen Stadtrathes an. Von 21 abgegebenen Stimmen fielen 1t Stimmen aus Herrn Assessor vr. Miels ch in Groß- chönau und 1V Stimmen aus Herrn Bürgermeister vr. Käubler in Miltweiva. Ersterer ist somit als besoldeter Stadlrath erwählt worden. — Au» unserer Nachbarstadl Ost ritz wird gemeldet, daß daselbst durch unvorsichtiges AuS- blasen einer Petroleumlampe am Donnerstag Abend in einer Weberei ein Brand entstanden sei. weicher von den chlimmsten Folgen begleitet sein konnte, wenn eS der schnellen Hilfe nicht gelungen wäre, daS Feuer noch rechtzeitig un» chädlich zu machen, so daß nur ein geringer Brandschaden beklagen ist. Ernennungen, Versetzungen rc. im öffentlichen Dienste. Leparterneut der Finanzen. Bei der Postverwaltung sind ernannt worden: Eduard Karl Fiedler, zeither Postpraklikant. als Postsecretair; der Schuhmacher, meister Karl Gottlob Will« in Röderau als Postaaent daselbst; Friedrich Johann Edmund Be hucke, zeüher PostaMent in Ham burg. als PostaMent im Bezirke der kaiserl. Oberpostdirection zu Leipzig; Julius Marlin Rung stock, zeüher PostaMent, al- Post- Verwalter in Niederoderwitz: Karl Friedrich SpriagSguth, zeüher Postanwärtcr, als etatmäßiger PostaMent. (Eingesandt.) Del aller Anerkennung der großen Annehmlichkeiten, die an- daS neue Gewandhaus bietet, dürfen doch einzelne Mißstände nicht verschwiegen bleiben Ein solcher ist der bedeutende Zug, der in den beiden ersten Aufführungen herrschte. In der Mitte de» Saales, wo Schreiber Diesc» innen Platz hat. machte sich die« be sonder» fühlbar, alle Schläuche des AeolaS schienen geöffnet zu sein. Waren die Damen nun noch glücklich zu preisen, da sie sich durch Umhängiel schütze» konnten, jo mußien wir älter« Herren dielen sehr unangenehmen Zug, der hauptsächlich von links kam, geduldig über unsere wenig behaarten Häupter streichen lassen. Frische Luft Ist ein schönes Ding, aber ein warmer und behaglicher Aufenthalt doch noch bester; darum die Bitte: Befreit uns von diesem Uebelstand. Xck. U. «n«i ir»i»««i»r»t»rik von KLeteI»88li »8»« L2 »4. empfiehlt als paffende Weihnachtsgeschenke (, 16 Mark an), kaatv»- n. OlonnvDtrrn«, «»»«»»nkrvlov n. o. 5loI»1D5«nolnoDri»t»ltO, Sixnrr«»»- ». VsIIeit«»»- u. Hwnir-^plk-xvl. Größte Aoiwahl in allen Dorten Photographic-Aahwrn. 1>vpvt «1er pweenllrler, INlnra»44ti»c1«r. ReichSstraftc S2 54. L,aä^ Lernkarä-Hantkettuks unä llandseluilre mit XuZelgekIusg. KIKMI, L 8ÖKHW68. Nardt Ko. 9. Lntr» kein« Olaeö - Damen - Danckelnilie, wittvl, cknokelkarbl« auck rr«1«,, IkllvxSs ^ L.75, per Vatrvvä 20 ^ Llw KL» HE«N»a»«I»t»e1i»Iti1iire. 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Ls »lebt 2-, 8-, 4-, 6-, 8—ILbnvnÜg« Strnssen- unck 4—28 dnöpün« vsil- Nsacksedndv, ckiese rriecker enm Knöpfen, rum Ketiollre», mit Hebel ockor Augelrerseklns», Nonsquvtnirv - 8eboitt ocker mit Stulpen u. s. re. kVean sied cker Sedeastireder auch tidsr ckie rtektige 6r?i»sea - dummer cker vsncksedako «rieotireo bann, so ist ckoed. nrie gessgt, ckie ks»i»i cker ksrden unck cker Sorten eine sedr sedrrlvrtpe, cker in cklerer llisslekt ckie neekseiocko vieickerwecke bslck Dlnvck», dnick ckstnlsok« ocker 8eicken-N»ocksei,nd« sorsobrvidt. llw nll« ckie»« 8chrel«riLtc«ileo rn sieden, sind« iosi ein ü»nä8ednd-^vonuem6nt clvgeNlsirt, ckerort, ckass beim Xauk ckesseiden Dntreockprels- klrnillsslnniip elntrltt unck ckatstr eto Luek (kilr ocker V, Dutrvockj mit Ooupoos versdreiedt rrirck. Der Vesltror ocker ckie vesitrerin ckerselben lst nun in cker l,»g«, rn «rmüsslptem Drei»« »tot« ckn» Aenestv nock kllr ikre loi- lette knssenckst« je naesi Decksrk nnck DeUedvn gegen Vorzeigung ckleses Dnede» resp. Doranstreonen von Coupons ru ersislteo. Dl» ckerartige», gerriss »esir »raktisosies kesekenil dst ooesi insokvro einen ckoppelten itertsi, »Is solvd« Vkelsiusesits-Vsncksednd« cknren cknk- denssiruag so ungeeignete» Orten rreckvr rerstoelcen noed so cknseden verlieren sillnnen. k' ». D« wercke» »aed Don-Lsrleu kllr o»r «l» kssr! llsockscsindv »bgogedeu. Am 3. Advent 1884 wurden ausgebote«. Thomaakirche: 1) W. F. Müller, SchänkwiVb hier, mit Eb F P verw Rettka gcb. Rapsch auS Buttstädt. 2) K. G Diettrick. Sleiuvrucker in Nousellerhauseri. mit A M. F. Boyrich. Maurer« hier Tochter 3) E. H. Scheibe, Schuhmacher hier, mit A. A. Heller, GartennahrungSbesitzerS in Zeititz Tochter 4) G Näther, Schuhmacher hier, mit M. F. W. Graupner. Braunieister» auS Schlettau Tochter. 5) P N Gößner. Steindruck» hier, mit M. Th. Kunkk, Delicatesjenhandlcr» auS Sayda Tochter. 6) F. E. Pausa, Wollspinner hier, mit A. E. K. Hehme au« Schildau. ^ Ricolaikirche: 1) C- A. Elßner, Kansmann hier, mit E Kolb, Anssehers an der Staatshahn hier Tochter. 2) F. W. Sperling, Hau? kiener hier, mit M. F R ZuliuS, Reitknechts hier hinter! Tochter. 3) A. I. Uhlrich, Droschken'oesitzcr in Anger-Erotten- dors, mit C. W. verehcl. gcw. Stockmar geb. Kretzichmar hier 4) R. Z. Trabitzsch gen. Jäger, Schubmacher hier, mit T. W. verw. Ahlseld Hob. Böse hier. 5) H. Münch. Schlosser hier, mit A. M- Pfister. Lehrer« in Steinseld hinterl. Tochter 6) C. Z. Thicine, Zimmermann hier, mit A. A. A. Weber, Schieferdeckers hier hinterl. Tochter. 7) E. A. Leittier, gen Böhme. Bäckermeister hier, mit E. E. Pseisjer, Strümps- und BareltmachcrmcislcrS hier Tochter. 5) A. T Römer, Kaus- mann hier, mit M. B. E. Römer, Zeichners und Lithographen» hier Tochter. S) E. H. Schmidt, Markthciser hier, mit P. E. Zahn, SalzsiederS in Ostrau Tochter. Matthäikirche: 1) G P. Friedrich, Lebrer in Hartenstein bei Zwickau, mit Ä. H. Hetzer, Gutsbesitzer» in Großdalzig bei Eythra hinterl. Tochter. 2) M A. W. Ueberall, Schlossermeister bier, mit Z. S. Warnocke. Gell'gicßer-ObermeisterS hier binterl. Tochtn. 3) H. E. Kleine. Martlbelser hier, mit T. A. Bo- back. Stellmacher« in Neiden bei Torgan Tochter. 4) K. G- A. Beyer. Schlosser in Ecköiicselv bei Leipzig, mit M. H. Philipp, köuigl. prenß. BclriebS-WerkmeistcrS hier Tochter. 5) C. F. Hahiiescld, Manrrr bier, mit W. verw. Bode geb Albrcchl kicr. 8) E. Z. R. türätz, Kürschner hier, mit A. M. Bartholomäus hier. 7) G- A. Heuschkcl, Klempner hier, mit E- P Geißler, Weichenwärter» in Stein bei Hartenstein Tochter. 8) F. O. Weidenhamilier. Marmcricblciser hier, mit H. A. Dedcklnd, Stellmachers in Neustadt bei Leipzig Tochter. l>) I. H. Eulitz, herrschnsllicher Kutscher hier, mit A. L. Schlegel, 'Handarbeiters i» Aieimweh bei Osterfeld Tochter. >6) Z. H. Hutd, Schänkwirtb hier, mit A. E. Becker, Zimmerers in Lansigk hinterl. Tochter. PrtcrSttrch«: 1) E. G. Schulze. Marklhelser hier, mit M. L. Pomper, Webermeisters in Li. NiklaS Tochter. 2) F. H. Tempel, Handarbeiter hier, mit B. W. Krebs hier. 3) C H. Richter. Schlosser hier, mit C. M. Regel hier. 4) G. M. Tzschkckell. Stcindrucker hur. mit A. E. Schlosser. Cigarrenarbeiters hier Tochter. 5) E. P. Roscher, Bahnarbeiter hier, mit F. A. Starke hier. 8) Z. G- M. Meinhardt. Schriftsetzer hier, mit A. M. M verebei. gewes. Walter, geb. Spröde hier. 7) I. G. H. Wüst. Schuhmacher hier, mil M. W. A. Jahr, MüllcrS in Zweenfurth Tochter. 8) A. F P Hartmann. Stellmacher hier, mit P. Krauß, Strumpswirkerm-ister» in Mühlhausen b. Bad Elster hinterl. Tochter. 9) F. B. Döbler, Schneider hier, mit E. L Thiele. CigarrenarbeiterS in Nen- schöneseld hinterl. Tochter. 10) F. E. Schaaf, Sattler b. b Staatckbahn I hier, mit A. M. L. Nienhagen, Herrschaft!. Gärtner« hier hinterl. Tochter. TageskaleuVer. »»In»»»«»»« >. K. Houpr-Ieiegravhenamt im 4. S. Postamt 4 (Müdlgastei. Psstgcbäude amAugunuSvlaz. L. K. Doliamr L (Lewzlg-rreSdaer Baonbos). 3. K. Voftann S (Bairischer Babn- bos,. 5. K. Postamt 6 (Wieievnraße lO). 6. K. Postamt 7 (Ranikädter Lceiu- weg». 7. K. Postamt 8 (Eilend. Baknd.). 8. L. Postamt N lKörnerurase). DkotoKrLpkIs-LIlmms, portsMvMaies, ViLarrsuktais, Vilvsi»8elikn, Vlslieiiliartektilselie« n»1t na«1 »Ni»« S4»I«1l«r«1, Sokrsibmappso, 8e>ire>bre«M, 8vdr»idpu1tv,8vIu'«jd-vLdjllsts, >8c/roe«ö-^1/b«m« ». foesieöüoäe»', fleksreiige, steMdreter, keirMbieiso, Htzlnlael, LvioDenpspier«, «letHritt«, tLvmint, Lrivlntltt-Lliiin. 8cl»uir>»r1»«>>, si»t»DI1««Ivrn, Iecler!t»st«o, ^ Xotlrdnosi kilr kckivlvr a. 8osiM«rinn«o, 8vdvlta8vdöll, 8vdiiltorm8tsr, voliegiso» nnck ksnvsimtttngsmnppeo, Dsiesivnvorlagsn von kilnrer nock llorme», VesihSstizunzs- «ad llnterljillmgs-Ziiielk iail«1er1»11eli«r, vrisspüpisr iwck Vouverls mit gans usoeo. gescdmnclcvollsv Verrjenwgev, ckessgleicbso knrbig nnck veist, odve Venrisrung io eleganten 6a»sstteo, V>8U«»Iiart«i» Mu 0. »etiils Lammisr, Attrapen, Schreib-Al-ums, Bilderbücher, Schrcibmuppen, Papeterie«. Ttl»ercaneva«-Ge,rn,täni»e. Kassett.«. ff vrtespap. «. La«u^ seine «artannaacn. Spiele. «drtftbauW-vrrzierungea, Sta««b.'vildchen. Farbkasten. III. Lpjsil-Dsimsvitr, „'k'L'L. R. DL6IH, Dreaterpassaxe, «itterntr»nne 4, k^eukeiten in leinen AKIoasr Sü2s, ^1« v«»»« «»rNv, «wpüesiit rn kabribpreisen R. DLÖÜL', ^keaterpsssaZe, ketersstrass« IG, Düte! ckv vnssie. !!?»«SSIlcks rsslgssvkvilks!! lepptet»», Unvlaelselt«!», Hilak«i»t«ire, Nettv«r1»weii, NtopI, »«^ttelvelaoii, empfiehlt zu außerordentlich billigen Preise» venidarck Svr«iS, 8 LsidmiMvW. Snrapätsche Börscndalle, nahe a« Markt. Meinen geehrten Abnehmern lasse auch im Einzelnen die großen Bortheile meine» seit dem Jahre 1857 bestehenden EngroS-GeschäfteS zu Gute kommen. Nrma u. Nummer 6 bitte genau zu beachten. 0. O. Oauäis Naodkolssr, ^emmirkt 27. 6ii«evl»ckea. Vaesopiilver. uaagartn von Dd. Dnngil»m»«r, Bnrgftraße 18» 1, Mitgl. d. Vereins von Int. d. Mödeldr. gea. ichwindrlh. GrschäftSgeb^ entpffehl» t, reich«, Auswadi Aitel, Spiegel m»> Pstlkkmmre». ui»«I M«ek8lt1>»8 tn großer «»«wall zu billiaste» Presse» empfiehkl r. L Meine ststeifchergaffe t. 1) Bei de» Postämter» 5 (Neumarkt. Hohmasn'S Hof) anv lv (HoSvitalftraße) stabet L«legravhe»betrieb „ckn statt: daS ersten Amt aimmt ledock Telegraunnr zur Besorgung a» die aächsn Xelegrapbeaanstalt an. 2) Bei den Postämtern 2—8 und 11 sind Post- and Tclegraphev- dieuststunden übereinstimmend (Wochentag- von 7 bcz. 8 trüb bis 8 Uhr Abend», Sonntag; und an den gejetzlicheu Feiertagen von 7 bez. 8 früh bis S Vorm, »nd von 5 bi- 7 Ubr Abends). Die Postämter 2 und 3 sind für die Annahme x. von Tele grammen avger wäbrend de: Postdienststunden aa den Wochen tagen auch von 8 bis S Uhr Abends geöffnet. Brim Hanpt-Tclearapdenamt werden immerwährend, auch in der Rachtzett, Delegrainm« znr vrsördrrnna angenommen. Bei dem Postamt 1 am AiigustaSplatze findet überdies an den Sonntagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stund- Von 11—12 Vorm, eine Ausgabe von Briefen an regelmäßige Abholer statt. L) Dat PostamtNr.9(Na!chinarkt,Dörieagebälld«) ist aa: anWoche». tagen von 11—4 Nb: zur Annobme voa Telegrammen geöffnet. AiiSknnstSstelle der königlich prentzischen LtaatSrisenbahn- verwaltuug, Goethestrabe 9. parterre IM Laden, geöffnet täglich außer Sonntag», giebt unentgeltlich AuSkunst ». im Personeo-Verkehr über Ankunft and Abgang der Züge, Zugnnschlüffe, Reiserouten, Billetpretse, Reiseerleichtcruuge», Fahrpreisermäßigungen rc.; d. im Güter-Berkehr über allgemeine Transportbedingungen Frachtsätze, Kartirungcn rc. Landmedr-Bnreau rm «chloi'ie Pletßeabnrg, ThurmdaaS, 1. Etage link? (über der Waae befindlich). Meldestnndeu sind Wochentags voa 8 Ubr Vormittags in» 2 ildr Nachmittag«, Lon». ano Festtag« vo» S bis iS Ubr Vormittag«, vekenrltche vidliotliekeu: liuivrrsitStsbibliot bek 11—1 Uhr. Stodtbibliotkek 11—1 Uhr. BolkSdibllothek ll. (1. Bürgerschule) S'/. Uhr Abend«. VolkSbibliothel V. (Paststr. 17. l. Hose IkS.) 7',.—9'/. U. Ab. Pädaqogiickr EentrnIb»bl>otdck(Lomeaiu»stiitunq) LehrervereivS- bauS, Kramerftr. 4. aeöffuet Mittwoch und Sonnabend v. L—4 lldr. ktädttiche Epsrcaffe: LroediilonSzeitt Jevr» Wcmenkoq Em- zablungr», Rück»ablu»qe» und Kündigungen vo» früh 8 Ubr nnunterbrockte» bis Nachmittags 3 Ubr. — Effeeten-Lambarbgeichält 1 Trepp« doch. — Filiale sür Einlagen: Beriibord Wagner, Schützenitraße 17/18: Gebrüder Toillner. Windmüblenstraßr M; Heinrich Unruh, Weststraße 17; JulinS Hoffmann, PeterSsteii'- weg 3: JnliuS Zinck, Querstraße 1. Eingang Grimm. Steiaweg. Etädtische« Leihhaus: SrvedftionSzeit: Jede» Wochentag von früh 8 Ubr nauatcrbrochen bis Nachmitt. 3 Ubr. wäbreud der Auktion nur bis 2 Uhr. Eingang: für Psäaderveriatz and Herausnahme vom Woageplay, sür Einlöi'uua und Prolongation von der Nordstroße In dieser Woche versallcu die vom lö. März bis 21. März 1884 versetzten Pfänder, deren spätere Liulöiung ober Prolongation »ur vatcr der MitentrichMug der BuctioaSgebnhren ftattfinden kann. Etaht-Strner-Etnnahme. ExpeditiouSzeit: vornnttags 8—12. Nachmittag» 2—4 Ubr. Kgl. Sachs. Stande«-Amt, Schloßgasse Nr. 22. Wochentags geöffnet 9 bi» 1 Uhr and 3 bi» 5 Uhr, Sonntag» und Fest- tags 11 bis 12 Ubr, jedoch nur zur Anmeldung von todtgcborenen Kindern und solcher Sterbesalle, deren Anmeldung keinen Aufschub gestattet. Eheschließungen erfolge» nur an Wochen- tagen Vormittags. Friedhof.Lasse für den neuen JohanniS- und Rordsriedhoi Schloßgaffe Nr.22 in den Räumen deS K.StandeS- AmtcS. Daselbst erfolgt während der beim StandeS-Amt üb- liche» Geschäftszeit die Vergebung der Grobstellen aus vorgedachten Friedbösen, sowie die Ausfertigung der LonceisionSscheine, Ber- rinnahmung der EoncessionSgelder und die Erledigung der sonstigen aus den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Herber«« znr Het«ath, Mrich-gasse Nr. 7ö, Nachigvorner »5, 30 und SO MittaqStiich 30 -H. Lahrt» sur Arheiterinnrn. Vravstraße Nr. 7, wöchentlich 1 sür Wodnang. Heizung» Licht »nd Frühstück. Herber«« für Dtenst«a»ch«a. Kohlgott,nstraße Nr. 19. so für Kost and Nochtanattier. PaliNiaik für dank-a. Harn kranke, lknentgeltlichr Bebaadlunav«. bemittelter täglich 9—'/,11 Ubr. Kramers». 7, I. vr. weck. Isii«. Stavtbah I« alten Jacab«hoSpltaie. an den Doch:uiagen voa früh 8 bi« Abend« 8 Ubr and Sonn- und Feiertag» voa früh 8 bi« Mittn«« 1 Uhr geöffnet.
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