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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.01.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-01-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188701124
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18870112
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18870112
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-01
- Tag1887-01-12
- Monat1887-01
- Jahr1887
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.01.1887
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»L 7n" UKSo »» VL 7«« L N i>« Li» 'i<^iö uo.rr «,7> »Äv> , G7, IIL^- 1IL3b «r- e»«r, fi>a»g) Liotzd- >; aok impfer Ppfi- Ersckreknt täglich früh ü'/, Uhr. Hrdiusio» nad LrvröUio» Iodannesgasse 8. Sprechllimdr» dcr NrdaltiolU Lormittags 10—12 Uhr. Nachmittag? 5—ü Uhr. tzlll tu ->!>».«»' ein»riantlrr Man»icrNN« »»cht Ich »ii ->,»> »erduitUch. Nnuabnie ver für Sir «Schstsolgend« ?inmincr bcitinimtrn Jnsrralr aa ^schrulligen bis 3 Ubr Nachmittags, !, <«ai>- uns Fcsttagc» srü» b>» /,vUtzr. Zn drn /Niateu für Zns.-Annahmr-. Otto Klkinm. Nniversiiälsstraße 1. Lauis 1'ojchr. ssglhariucustr. 23 rarl. u. Könlgspla- 7. nur bi» ',,3 Ubr. Anzeiger. Organ für Politik, Localgcschichte, Handels- und Geschäftsverkehr. Z° 12. Mittwoch dm 12. Januar 1887. Auflage Ätroniu-mrulspreis viertelt. 4'/« inci. Brr.qerloda ä Mk.. durch dir Post brzogen 0 Mt Jede einzrlae Nummer 20 Ps. Bclegexemvlar 1l> Pt. Kebüvren sür Lrirabeilagrn (in Tageblatt-Format grialzr) pyue Postvetörverung 60 Mk. MI« Poslbelörderuuq 70 Mk. Inseralk ßgeipaltene Petitzeile 20 Pf. Größerr Lltirrslen laut uni Preioverzeichniß Tüdellarijchcr u. Ziffer»,atz nach höhermTarij. Zlrelamru unser dem Redacnonsstrich die 4qespaU. Zette öOPs.. vordeuFainiliennachrichlen die ügeipaltene Zeile <0 Pt Inserate sind üeiö an die CxpeiUtlon zn ieude». — Rabatt wirS nichl gegeoen. Lahiuug pruelluiiieraiitto oder durch Post« Nachnahme. 81. Jahrgang. Aintlicher Theil. Vtkrannlmchlmg^ Nach tz. 6 dcr orl»stalular»tt>cu Bcinntmungen über den Sckrulau-schnsz der S>adl Leipzig babcu in letzteren all- hrl'ch 4 ständige Tchulinanner, unter deacu üiiudeftenö 2 Direktoren sein müfsc«, neu emzu- rclen und eS sind diele 4 Mitglieder von den Direclore» .Id lämintlickcn ständigen Lehrern und Lchreriuueu der hic- gen ftäDtischen Bb>k?lchule,i in erwählen. Indem wir hiermit die Wcrbl für DaS Jahr 1887 aus Sonnabend, den lZ dieses MonatS/ dkachinittagS von I bis U Uhr, ndcrauinen, erluttien ivir die Herren Direcloren und stän- iqen Lehrer uub Lebrerinnen der hiesigen städtischen Doiks- bulen, die Sl>i»»i;e»lel in der genannten Zeit im Taale ucr l. Bürgerschule persönlich abzugebcu. Leip:>g. am 7 Januar 1887. Der SchnlauSschuft der Ttadt Leipzig. De. Panitz. Levncrt. Scsulldcn oder als herrenlos abgegeben resp. angemeldki wurden inoerhalb de: letz-vergnugenen 3 Monaie folgende Gegenstände- eine goldene Anker Savoaelluhr. eine silberne Damen Remontoir-, eine silberne Lvstiider- »nd eine Spiuveluhr, theil» nut Keilen, ein goldenes Medaillon mit goldener kette, eine 1io>alle»ketic, verschiedene Armbänder, Brache» »nd Medaillons, eine Anzahl Trau- und andere Ringe, 2 Paar Ohrringe und ein einzelner dcsgl.. ein goldenes Kreuz, eine Hnaruh,kette, 2 Damenläch>r. eine Lorgnette, mehrere Brillen und Klemmer: ein Paar Gumnu Manschetten. Biille und Augenglas in Packei; eine Handlaiche von Krokodilleder, darin ein Damengürlei und Haiidichiike; veischndenc Herren- und Damendanblchuhe, einige seidene HerrenhglSlücher und ein Paar neue Locken, eine Mull- blouie, 2 weiß und 2 blaue Donienlchlirzen, letztere »ul einem Paar lesnener Manschetten in Puckel. Dutzend weihlrinene Taschentücher im Stück und mehrere cinzelne, 2 Taillen- tücher, eine Dainenleibjacke, ein Frauen - Gummimantel, ein Stück Gummituch; 2 Kmder.Jüpchen. 5 Kinderhemdchea und 2 Paar Elrnmvle in Packet: ei» Tiich» und ein Betttuch, 2 Hand- und 2 Wischtücher, ein Frollirhandtuch, 2 Pelzkragen, mehrere Filzhüte, 2 Lommerüberzieher. ein brett-r Herrea- Wa,tilkra,en. eine engl schleberne Arbettrhole, ein Fntziact, 1 Dtzo. Mützeulchilder, ein Tsichläuser, eine Menage von Neu silver, ein kleine- Handtäschchen mit dlv. Inhalt, ein Reihzeug etui. eine Lchmioltabakdoie, eia Packet Nihmaschsneniiadeln, ein neues GkschüilSvuch, 4 Blatt Noten, eine Belociped-Tignal glockc. 2 neue Malerpinsel, SO rohe W- inredenstScke, ein Fenster stügel, ein LöU,kolben, eine Derchielket!», «ine Peitichr, ein Hcbebaum, eine Lchrotleilee, ein Lchiebebock mit Tragkorb, eui k uacrwagen, ein Bund Ovossumichiveile, mebrere Pscrde decke», äO und 100 Siück Csgarreu in je 2 Packele», eine Anzahl Schirme und Spazieislöite, eine Brieslalche mit Pian» schein, verschiedene Leihhaus, und andere Piandichcsnc, darunter 2 anSivüriige, eine grüne GelddSrle mit Perlenstickerei, »er. schiebeue Pvi temonnaieS mii BeirSgea bis zu 20 und einzelne Beträge bis zur gleichen Höhe, sowie eine Anzahl Postkarten, ö. und 10-Piennigmarken. Die unbikaniilcn Eigenthümer dieser zum Theil von früheren Tiebstah en herrührende» Gegenstände werden hierdurch aufgesorderi, sich zur Eiiipfangnahme derselben rechtzeitig in unierem Comm ssariat zu melden, ondernlallS darüber nach g. 239 des Bürger!. Gej,.Puch» anderweit verlügt werden wird. Gleichzeitig iocdern wir auch Diejenigen, welche im IV. Quartal 1885 Fundgegenstände bei uns abgegeben haben, deren Eigenthümer nicht zu erm tteln gewesen sind, auf, diese Gegenstände zurüitzusordern andenssalls auch hierüber den Rechten gemäß versügt werden wird Leipzig, am S. Januar 1887. Das Polizetnm» der Stad» Leipzig. Bretichueider. M. Nichtamtlicher Theil. Die bulgarische Deputation in Paris. Die Unterredung zwischen dem bulgarischen Abgesandten Grckow und dem sranzö,'ische» M.nisicr de» Auswärtige» ZlonrenS verbreitet über den Stand der bulgarischen Frage mehr Licht als Alle», was über den Ausenlhalt der Depu- ialion in Wien, Berlin und London bekannt geworden ist. Flouren« hat die bulgarische Deputation daran erinnert, daß nur die türkische Regierung daS Recht habe, die Vertretung Bulgarien» dem AuSlanbe gegenüber zu sichren, und baß andererseilS die Wünsche Rußlands, dein Bulgarien seine ürsstenz verdanke, berücksichtigt werden sollten. Diese Er- össssnugen sind sür Bulgarien sehr nieverdruckend, aber sie sind zugleich geeignet, die Vertreter de« Lande- aus den Boden der Thalsachen zurückzusühren und sie vor jeder Täuschung zu bewahren. FlourenS konnte kaum ander» prcchen. wenn er im Auslrage Rußlands das Wort er» rissen hätte; sür ibn ist Alle» ungeschehen, waS zwischen oem 18. September 1885 und vem 20 November 1886, dem SlaalSslreich, durch welchen die Vereinigung OstrumelienS und Bulgariens erzielt werten sollte, und der Abreise de- General» taulbarS liegt; Bulgarien ist danach nur der Rebell gegen lcinen Oberlehnsderrn den Sultan und der undankbare Schützling Rußland», welcher die ihm erwiesene Woblthat 'cr Befreiung vom türkischen Joch durch Unbotmäßigkeit gegen 'cinen Befreier belohnt bat. Im klebrigen wäscht Herr .rlourenS seine Hände in Unschuld und bemerkt kalk lächelnd: Frankreich hat bei der bulgarischen Frage keine besondere Rolle zu spielen, e» kann nur diejenigen Läsungen begünstigen, .eiche die meiste Aussicht haben, von den Hauvliutercsienten nigenvmmen zu werde». Wer sind diese? Doch ofsenbcir. Rußland und die Türkei, oder vielmehr nur Rußland, va die Türkei unter dem Emstuk Rußlands steht und Rußland bart- näckig daraus bestellt, Bulgarien aus diese oder jene Weise unter sein Joch zu beugen. DaS .Journal de« Dsbats" unterzieht sich der Ausgabe, die Antwort FlourenS' näher zu erklären. Da» Organ der gemäßigten R publikaner, da» in dieser Frage zugleich al» daS Organ de- sranzöüschen Volke» gelten kann, stimmt genau dcn Ton de» .Journal de St. P4ler»bourg" an, es nennt die bulgarische Regierung revolutionair und stellt die Sacke so dar, al- ob daS bulgarische Volk das willenlose Werkzeug einer Anzabl ehrgeiziger Emporkömmlinge sei. Die Bul garen seien uusädig, ihr Schicksal selbst zu bestimmen, und wcnn sie cs vermöchten, so seien sie nicht in der Lage, e» zu Ibun. Da« »st die Evrache eine« einflußreichen repudllkanischeu Blatte« ü» einer Lache, welche den Kamps eine« nach Unab« bängigkeit ringenden Volke« gegen den übermächtigen Unter- diückcr betrifft. Warum ist denn Bulgarien nicht in der Lage, sein Geschick selbst zu bcstiniinen? Weil unter den europäischen Mächten nicht viejenige Einigkeit herrscht, welche ersorterlich ist. um dem tlnlerdriickken gegen den Unterdrücker beizuue!) n. Stände Frankreich aus Seiten Englands und Oesterreichs, dann gäbe eS keine bulgarische Frage, bann hälie Rnßlanv lewe Hoffnung, seine Pläne in Bulgarien zu verwirklichen, dann wäre vermuthlich Alexander noch heute Fürst von Bul garien und von einer Sendung keS General» KaulbcirS wäre »>e die Rede gewesen Stall besten schreibt da» „Journal des TsbatS" die denkwürdigen Worte: „Da zwischen Ruß land und der Türkei Eiiivernebmen herrscht, so ist nicht ab- zujeben, mit welchem Grunde andere Staaten sich herbeilasten, die in Sofia errichtete, aus Dictaloren und Störenfrieden bestehende Regierung zu unterstützen und zu halten/' Dagegen gesteht das sranzö,ische Blatt Ruß land daS Recht zu, eine Art von Voruiuncschast über Bul garien ausziiüben. Da- ist dcr entgegengesetzte Standpunkt von dem. welchen Oesterreich.llnaarn und England ei„»eh,»en und welcher al» Grunbsatz aussteüt, daß die selbstiiänvige Entwickelung der Balkanstaaten anzustreberi und der Ausrichtung der Scbutz- berrichast einer einzeln»,, Macht über dieselben entgegen;,!- wirten sei. Flouren- hat sich vorsichtiger ouSgevrückt. indem er vie Türkei vorscdod al- diejenige Macht, welche Bulgarien nach außen zu vertreten habe; aber er hat doch auch deutlich ;u erkennen gegeben, daß er gegen eine russische Schuylierrichasl über Bulgarien nichts eii>zmve„de» bade, »idem er den Ver tretern de« Lande» rieth, den Wünschen Rußlands Rechnung zu tragen, daS heißt, sich ihnen widerstandslos z» unterwerfen. WaS ergiedt sich daraus sür Bulgarien? Die Haupljragr ist die. ob dir Fortsetzung de« Widerstande« oder Vie Uuleriversung unter den Willen Rußlands daS Klütere ist. In W e», Berlin und PanS hat man den Abgesandten Bulgariens gerathen, den Dadian von Mingrelien alS Eandidate» sü, den bulgarischen Thron anzunedmen. und io London ist e» dem Guldesinbea Bulgariens überlasten worden, de» Mingrelier zu wäblen oder nicht. Wenn daS die einzige Frage wäre, welche Bulgarien zu beantworten hätte, dann könnte die E»lsche>0uitg nicht zu schwer sollen, Venn der Dadian von Mingrelien würde al« Fürst von Bulgarien schon einsehen. daß seine Stellung unhaltbar wäre, wenn er sich lediglich als Vollstrecker der Befehle des Zaren betrachten wollte. Aber »eben der Hauptfrage treten »oct Ncbensragen von Bedeutung aus. und diese sind: Ab dankung der Regenlscdasl zu Gunsten einer aus Geichöpjeu Rußland- zusammengesetzten Regierung und Neuwahl de, Sobranie unter dem Drucke dieser russischen Regierung. Da« sind Ncbensragen, deren Benntivorlung im Sinne Rußlands in Oesterreich-Ungarn nicht aus Zustimmung zu rechnen hätte». Und deshalb ist auch die Beaniworkung der Haupt- trage sür Bulgarien nicht so leicht, wie e« aus den ersten Blick scheinen könnte. Der Anfang zur Lösung der bulgarischen Frage ist durch die Abreise Zankow'S nach ko»sta»tmopel gemacht. Durch Rußland- Verständigung mil der Türkei ist der Schwerpunkt der Frage von St. Petersburg nach Konstanlinopel ver legt. Dort wird jetzt der Versuch gemacht werken, Bulgarien eine Regentschasl »ach den Wünschen Rußlands zu geben, und es ist klar, daß Zankow mil der Bildung der neuen Regent schuft betraut werden soll. Der Zeitpunkt sür die Inangriss nähme Vieser wichtigen Entscheidung ist nicht ungeschickt ge wählt. Europa stedi gegenwärtig unter dem Einslriste der Eröffnungen, welche FlourenS der bulgarische» Deputation gemacht hat. und der Wunsch, den Friede» aufrecht zu er halten. ist in ganz Europa in hohem Grave vorhanden Bul garische Zugettändniste werben also nicht ungern gesehen werde», obgleich nicht zu verkennen ist, daß solche sür Bulgarien selbst vcrbäiignißvoll werben könnlen. Daß Frankreich jeder Lösung zustimmen wird, welche Rnß land genedm ist, konnte zwar überhaupt nicht zweisclbasi sein, aber nach den Erfahrungen, welche bi» bulgarische Deputation in Pari- gemacht hat. ist auch ein öffentliche- Zeugmß sür Vie WillenSmeinnng Frankreich- in der bulgarischen Krage vorhanden. Der Widerstand Bulgarien» gegen die Eanbidatur de» Dadian von Mingrelien ist vielleicht noch nicht g-broche». aber zebensall- stark erschüttert, und eS ist sehr wabrscheinlich. daß »ach der Rückkehr der Deputation in ihre Heimath die russische Partei eine ivesentliche Stärkung gewonnen, wenn nicht die Oberhand erhalten hat. Die Deputation gehl jetzi nach Rom und wird dort voraussichtlich iviever einigen Trost schöpfen, aber aus eine lhatsäcdliche llnlerstutzui'g der Wünsche de- Lande- hal sie auck dort nicht zu rechnen. Die letzte Station wird dem Vernehmen nack Konstantinopel sein. E» wäre da- ein Zugestänvuiß an vie lhatfächliche Lage, wie sie sich erst nach brr Abreise der Deputation vo» Sofia gestatte! bat, aber ein solches, waS nicht zur Verschlimmerung dcr Lage beitragen würbe. Die Hilfe, welche Bulgarien bei den Beilragsmächte» gesucht hat, stützt sich aus den Beiliner Frieden, dieser weist aber Bulgarien vor Allem nach Kon stantinopel alS de» Sitz de» OderlchnShcrrn hin. * Leipzig, 12. Januar 1887. * Fürst BiSmarck batte am Montag Nachmittag eine Audienz bei Sr. Majestät dem Kaiser. * Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" enthält einen Leitartikel „An der Schwelle", in welchem der Zustand vor den entscheidenden Debatten über dir Militairvor- lage besprochen wird. Am Schlüsse diese- Artikel« beißt e»: Wir find bereit- mitten i» der Knfi», von welcher LLsar be- züglich Gallien» sch eibl: „Ja Gallien finde» sich nicht allein in allen einzelnen Staaten, in allen Gauen und Gemeinden, sondern fast in letem emreliien Hanse Parteien, an deren Spitze Diejenigen stehen, welche sich in der Sffentl'chen Meinnvg die meiste Gelinnq zu verschaffen wissen, und ihr Belieben und ihr Wille ist sür die Parte, aadedmg» Gesetz" — — ein L tat, welches KSchly, unserer Demokratie doch gewiß kein uosympaidischer Commeniator, folgendermaßen ergänz»: „Da« ist e», wa« wir „chi mehr Bariei-, sonder» Liquen- reg mein nennen. Denn Parteien Hai und soll baden jeder geiunde. in der Eatwick lung begr ffene Elsa». Abart der Pariei aber ist die Llique rn demlekben Sinne, wie betonnllich Aristoteles die Tyrannis Abart der Monarchie, die Oligarchie Abart der Aristokratie, die Ochlokratie Abort der Demokratie genannt hnt. Wo immer nicht da» reine Princip der Partei, sonder» da« persönliche der Partei- däuoier oder Parteimitglieder entscheidet, do herrscht eben nicht die Partei, ionderu die Eüq»-. Wehe oe» Staate, wehr der Gemeinde weh, selbst der privaten Körperschaft, ü, »wichen dt» Clique herrsch» sie ist di« Fäulaih «nd der Verfall t" Dies erkennend und mit dem Vewußilein. in treuer Psttchl- ersüllnng gegen Kaiser und Reich, in striclcster Beobachtung und Ausrrchieedaltung der Brrsassung. mit bestem Wissen und Gewisse» nur das sür die L-cherdeit. die Wohllavrt, das G driben Deuttch la»»s und des deuiicyen Volke» unabweisbar Eriorverlichcn gewolli und m.l vollster Hingebung erstrebt zu haben, können die Bunde?« regierunien und deren Vertreter der Lniicheidung getrosten Moides enigegeuieden Welche sie auch sein möge, die ganze Verantwort- lichten >üc dieselbe in ihrer vollen Schwere, mit allen »hren Folgen, lastet einzig und allein — aus dem Parlamente! * Die Eom Mission zur Bvrberalbung der Grundzüge ür eia einheitliches Bet o n » u n q»s yste m sür die deutschen Küste» bat ibre Berathungen beendet. Sie ist überall zu einstimmigen Beschlüssen gelangt; diese haben auch in alle» Punkte» die Zust ttininnq der a» den Verhandlungen betheiliglcu Vertreler der kaiserliche» Admiralilät gesunden. Man Vars nunmehr erwarten, vag in naher Zeit die Zweck-, welche niil der Ausdehnung der Compekenz des Reiches aus die ScLifssabrlSzeichen, we»» auch mchl im W ge der ReichSgesetzgebung, sondern durch bundessreunv- licbc Ve>stäi,vlgu»g unter den betbeiligte» Bundesstaate» erreicht werden. E» dürste dieser Fall daher wiederum -in Beispiel dcisür liefern, wie viel weiter man häufig in B zug aus die Förderung der materielle» Einh-it durch da- bundes- sreunbltche E.itaeqenkoinmen der Bundesstaaten. alS durch eu> sormaie« Eingreifen de» Reichs gelangt. * AuS der Diöcese Bre«lau berichtet die .Schlesische Zeitung": Da bereits zwei Wochen seit dem Ableben de» FittstbischviS Herzog ve-stossen sind. daS Domcapitel aber innerhalb eine» Vierteljahres «ach dem Freiweroen des bischöflichen LiuhleS >e>» Recht, eineTaadidaienliste au'iiiftellen und a»S den der Staats- regierung genehmen Persönlichkeiten einen Ncxvwlger zu wählen, ausü e« muß. soll es dieses R-chlkö nicht verlustig gehen, io fied, sich da» Lavitel nunmedr tt, die Notüweiidigkeit velsetzi, d>e Aus- Nellung der Eondidatealltte möglichst bald vorzunehmen. tteberbie» ist e» seil La igcm gebräuchlich daß eiwa vier Wochen nach eingeirctener Sedisvaconz die Candibalenlisle den Staalsdedördcu eingereichi wird, da diesen doch eine gewisse Zett zur P ülung der Liste geneben lein muß Zur Biscdoistvah! berechtig! sin» die residireuden Dom- Herren (einschließlich der beiden Dlgnuä'en. Domvrodst und Dom- dechant) und die Ehrend» „Herren, im Ganzen achizehn Perionen. Der Ebrendomherr. Aeoß'echant Hoffman» > N urnde. geuöri der Diöreie Prag on; es dürste >n«hi gerade hä fii ooltominen, daß ei» Mikglied dt» sr.eras der ein.» L öceie ituumdcrechtiqi bei der Lttcho'stvahl in d i- andere» ist Anbererse t» finde» sich unter den achizeh» M ihlberecht gte» kein Vertreter au? dem österreichischen Antkeile de» Breo.aucr Bistdums. Es wirb keineswegs alS von vo> »hereii> unmöglich bezeichne!, daß aui die Eandidolenlisle auch de, Name des Bsvos« l)r Kovv von Fulda qesetz, wird, doch soll in»e»halb des D -mcoviiels der Wunsch vorherrsch-», mehr den Klerus aus der eigenen Llöce se zu hcriicksichiigen, und zwar nichi nur den aus dem p, ruß ich-n, sonder» auch den aus dem finanziell sür den Bisctios so m>chi,gen österreichiichen Antheil. Die Ent Meldung bei d-m Zustand, knmni-» der Caiididatenlistt wird viel leicht weientlich bei den Enreionnilerren liege». Bei achizehn Wahlberechtigte» find zur Majoe läi zed» Stimmen erforderlich; deren neu» wü den iu dem Falle genügen, wenn Einer der Berech riglen etwa ,e»i Wahlrecht nicht aueübe» lallte. Indessen wird dieser Fall kaum eintreten. da jeder Wahlberechtigte >m Bedinbe rungSiallc befugt ist, einen anbereu Wahlberechtigten zu seiner Ve, lretung beim Acte der Abstimmung zu bevollniächtigen. V,elleicbi macht der Aeiieste unter den Wahlberechtigten, der gegenwärlig im 82 Lebensjahre stehende Ehrendomderr, sürstbischüflichki Eomniissariu? Pfarrer Kauia in Ponischowiy Krkiü Gleimch. von dieser Berech tiguiig Gebrauch. Der Jüngste unter den Wuhlb-rechliglen ist der gegenwärtig im 45. Ltbeiiszahre steheudr kuaonlkus Lo„ Prediger l)r. Fra».. * Wie ouS München gemeldet wird, sind der StantSralh von Mayer und der GeneraldtreckionSrath Oswald von dort nach Berlin gereist, um einer Conserenz in Post- und Telegraphensachen beizuwohnrn. * Der Prinzregent von Bayern wird, wie die „Neuesten Nachrichten" wissen wollen. Ende April oder An fang Mai eine neue Rundreise antreten, aus der er jene LanveStbetle berühre» wirb, m welche >b» die vorige Reise nicht gesübrl hal. naineullich soll er beabsichtige», Lanb-Hul Regensburg. Bamberg, Hof, vielleicht auch Passat» und Bayreuth zu besuchen. » * » * Die slowenische,.Nation", der kleine Gernegroß bat eine der beliebte» Abschlagszahlungen erhalten Ein E> laß be» Finanz miiiisteriuniS an die Ft»a»zvirccl>on und Finauzprocuralur »i Triest ordnet sür daS gesammie Küstenland an, daß die Fiuanzbehörden bor» aus slowenische Eingabe» nur ilo wenisch zu verhandeln haben. Bisher befleißigten sich die Ftiianzbeamte« im Küstenland« nur der deuljche» und italie nischen Sprache. Jetzt beißt eS. die glücklicherweise nur in einem Exemplar vorkommenbe slowenisch« Sprachlehre zur Hand nehmen. Es wirk immerhin den Beamten scbwct werben, denu die slowenische Sprachlehre ist e,n cigenthnm liche« Ding Da sie erst in kuri letzten Jahren geschaffen werben kvnntr, mußten viele lnnitliche Wortnenbildungen ge. macht werden, welch, die slowenischen Landbewohner als ihrem Dialekt fremde Bezeichnungen selbst nicht versieben. Wie manch« amtliche slowenische Zuschrift wirb erst zum neu» slowenischen Schristgelcbrien wandern müsse», damit er sie ins gemeiiiverttäiibliche Slowenisch übertrage. — Die Erregung unter den Italienern im Küstenlanve wird durch solche Er lässe fiebethast erhöbt. Hat doch der Tnester Magistrat sich bitter bei dem Fürsterzbischos in Görz beschwert, daß der Pnesternachivuch« ausschließlich auS slowenisch - nationalen Klerikern bestehe, baß grundsätzlich und systeulatisch vom Klerus im Küstenland« slawisirt werbe. Und dazu noch solche Ministerialerläffe. * Ueber den Zwiespalt im böhmischen Rumpf laadtage schreibt die „Deutsch-Böhmische Corresponvenz Seit die Lzechen in der La ndta iSftnbe in Prag unter sich sitzen, kommt es zw scheu ihnen zu heftigen Eenflicten, welche den czechischen Abgeordneten mit dem deutschen Namen Ion nee am 7 d. zu dem Busivruchc veranlaßtea. daß die deutschen Allst,mmler daran ihr, Freude haben würden. Kaum daß die Deutschen den Saal verlasseu hrtten. fingen die Ezechen zu rausen an D r Zank avsel ist dcr czechnche Spracheaanlrag des Uinvcrsilätsproiefioe- Kwitschala gewest,, wonach de Landesgeley- von 1868 und 1888 über den Unterricht in Volks, nnd Mittelschulen Böhmen» onßer Kraft zu irrten habe, und als voezüslichste neu« Bestimmung zu gellen Hab«, daß ezechische Knder nicht in deutiche Volk.Ichulen ausgeuommen werdrn dürica und um gekehrt. Aa den Miliellchnlea wird wieder nach dem Antrag. El am eine andere Methode beliebt: da soll Deutich nnd Ez-chiich obliqaiortsch werden, dos heiß» also, an czechischen Ghmnasien und Realschnlen soll die Jugend deitt'ch lernen, weil die« zum Fort kommen nützlich und nolhwendtg ist. dafür aber soll der deutsche Miltelichüler gezwungen werben ezechisch zu lernen, eine nur ,m ezechischea Sprachgebiet nützliche Sprache. Dem Führer der Jung. czechen mit dem deulschtn Namen Aregr ist dies Alle» nalürlich zu wenig. E nennt dies nur eine Abschlagszahlung; dir Teul'ch- thumsstuche müsse gänzlich aus dem ilawijchcn kärver derausgerissea werde». ..W,r kenne»", sogt Äreqr. „die Unglück,elige Neigung unterer Nation, deu sch i» lern-n; diese Manie der Selvsl >eii»anisirung wüilierbesonders unter unseren Frauen, die söi »ilich daraus oericss,» sind, den oeutiche» Geist in sichauszuinugen. Da es ichiver ist, gegen eine solche „Psychose" anzukampseu. »,uß jede Gelegenheit zur Förderung der selbe» aus dem Wege geniumi werden." Der Heißsporn Gregr wurde hieraus von den czechischen Abgeordneien mit den deutschen Namen Brav und Essiner» in die Schranken gewiesen. Beide Herren wnren so gnädig, den Werth der deutschen Sprache für Be« iiiwer höherer Lediauitolien anzue,kennen. Besonder» zahm aber ivrach Prosessor kivitict'ala selbst, al» küunte er kem deulsche» Wässerlein trüben. Er iagie: „D,e Möglichkeit zur Erlernung der deutschen Lproche ist ein neue? Band zur Aece »iguuq und Wiederfindung der ibea Naiivnalitäien. und jene, die aus dem Standvuucte der Exclusivitäl stehe», welche vie beiden Nativnaliläten noch mehr eat- iremden wolle», unterstüyeu die Bestrebungen unterer wahiru Wider sacher. unterstützen die Zer eißung dieses allediivü digen Königreiches." Wozu da»» aver erst der ganze A, trag Kivilichnla, de, ja in der czechischen Volksschule selbst die Möllichkett der Erlernung der deuische» Svroche ausichließt. Auch Or. N irger zog seinen Ber- üh iuugsvelz an und crinadnte zu maßvoller Behandlung aller Lprachensragen. Run, allzu ernst brauchi man den czechischen Bruderzwist nicht zu neunten. Die R chtnng der allczechische» Führer mit den „attilawischen" Namen Rieger und Zeit- Hammer ist wi der einmal ilcalsniaiiaisch geworden. Der Aus» tri» der Deutschen hat sie doch stutzig geinachi und den Czechen- iührern ist nicht ganz wokl zu Muihe. Sie spielen die schon osl wiederholt« Beriöinungekomöale, die Deutschen sollen dann al» die Kaenickel". als die eigentlichen Unversöhnl chen hing stellt werde». Ii» Grunde denkt sich Neger, was Gregr offen aussveicht. Beide wellen ein iluwiiches stünigeeich Bödme»; auch K uiijchala sorach nicht von der ..Provinz", sondern dem glorreichen „kontgreich" Böhmen, nnd wäre es eist Io weit, dann predigten R eger u»d Zeit« Hammer gewiß nicht die Nützlichkeit der deutschen Sprache. Di» Deuiichen aver werden so lange nicht an den Ernst der czechischen Be, >öh »lickikeii glauben, so lange der Begriff des „unlhettdaren ii-.iigeeiche? Böhmen", also der Begriff dcr Wenjelskrone, von den Czechen ausrechierdalien wird und io lange imt den Versöhnung«. Worten derartige Geietz-saniräge. wie die le» kwstschala und Llam, w lche beide im czechischeu Rumpstaadtage augeuommeu wurden, im scharsste» Gegensätze stehen. * Tie .Berliner Politischen Nachrichten" schreibe» ossiciv-3: I» Bestätigung unserer Mittheilnng über da« angeblich» Ab» kommen zwischen Deutschland, Frankreich. Belgien nnd den Niederlanden wegen etwaiger ioeialiftischer Um» t ciedr können wir aus das Bestimmteste erklären, daß die Nachricht«» von diesem Abkommea, iniosera sie nicht etwa mü unsauberen, in Belgien ri»d Frankreich veriuchten Börienspeculaliouea in Zuianimen. dang zu bringen ist, aus einer mißveeständlichkn Auflassung emer Er. klärung beruhl. welche der luxemburgische General-Director ber Justiz, I)r. Cyichen, aogegebea hatte. Derseld« war gelegentlich der Budgetdebatte >» der luxemburgiichen Kam» m«e da, über «»lerpelliei wurden, ob bei Uaruhen ninerhalb der Ardeitervevölkeruiig geiiügende Licherhrilsmannschasten im Laude voi Händen seien, um etwaigen Störungen der öffentlichen Ordnung eingegknzutreien. Der Minister gab hierüber eine durchaus be ruhigende Erklärung und bemerkte, baß einerseits gefährliche Per- lone», von denen man Anstisiunq von Unruhen befürchte» könnte, ,n> Lande selbst überwacht würden, und daß sich aud-rerieil- dir Greuzdeiiöcden mit de , gleich, n Behörden ber angrenzenden Staaten z» dem gleiche» Zwicke verständigt hätten, so daß gewisse gi-sährliche Lubjecte „» J,iieress> der qemeiniamen Sicherheit ou> beiden Leiten der Grenze beauisichtigt würoe». Vv» einen, inlernaiiviialen Abkommen >oar dabei auch »ich« die geringste Andeutung gefallen. Die vo» vem Minister l)r. Chicben dezcichnele» Maßregel» fallen unter den Gesschiepunct rem »haliachlicher Verslündigung der Grenzbehvrden, wie sie beispielsweise sehr häufig aus dem Gebiete der Sicherheits polizei. ber Maßregeln gegen den Schmuggel rc. getrosien werden, so baß nicht einmal die Eentralbehürden der betreffenden Staaten um derlei Berftändiguugen ihrcr untere» Organe sich bekümmern. * Es verlautet bestimmt, ber König der Belgier werde i>n Falle der Ablehnung ber Militairresvrm die Kammer» auslöien und ein Ministerium Bnalmont bcrusen. * Wie curS Batavia berichtet wird, hat die dortige Firma La »gen L C o. beider niederländisch-indischen Regierung da- Gesuch eingercicht, die Key-Inseln be hufs allgemeiner Ausbeulung aus die Zeit von 75 Jahren >»t Erbpacht zu erbattrn. Diesem Gesuch dürste, trotz der unleugbaren Abneigung der niederländisch.indische» Regierung gegen Deutsche und zuuiil gegen größere deutsche kausmäninsche oder industrielle tl»lernck»>ungeri. Folge gegeben werden, weil die Firma Langen L Co. schon seit einer Reihe von Jahren unter Anwendung bedeutender Geldmittel aus der K.y Gruppe sich gefestigt bat. Der Ches der Firma, ein Deutscher, aber amerikanischer Unkerlhan. ist ein Ver wandter dc-S bekannten Großindustriellen Langen in Köln. Die Gruppe ber Kev- (Ke>- oder K-ei- oder Eivaabu ) Inseln, südlich vo» Neu-Guinea, im Weste» de- Ara - Archipel- gelegen. wird von ca 20.000 qrößtenkheilS heidnische» Menschen bewohnt, über welche Holland eine Durch einen uuleraevrDneten Beamleri angedeutete fiktive Herrschasl ouSübt. Wenngleich die An-suhr Der genannten Deutschen Firma sich bi-her nur aus die von Bauholz, Brettern u. Dergl beschränkte, so ist »»l Sicherheit zu erwarten. Daß e» auch hier Deutschem Unter. nehinniigSgetst und Deutscher T'iatkcasl gelingen wird. Diese von Holland seit JahihnnDerlen beinohe vergessenen Inseln de», täglich zunehmenden wcttumsasscndcn Handel und Weit« betrieb zu erschließen. Ans Lein Reichstage. ßZ Berlin. 10. Januar. De VIII. Commission de« Reichstaqs, welche sich mst dem Antrag Kayier, betr. Wah- rung des Toalitionöi echts, d. h. Akäuverung der ßA 152 und 133 der Gewerbeordnung, zu beschönigen hat. »rot deute zu ihrer zweiten Sitzung zusammen. Zunächst wind- bekennt gegeben, daß eine große Menge vo» Petitionen eingeg-rngen ist, lümmtlich von Geiverklchasi-vere>iiig»ngc-.i, u, A. von den Hirsch Du»ckcr'schea Gewerkvereincn ausgehend, die alle Sichernellung des Loalttwus« rechiS verlangen. Aus Vorschlag des Abg. Schräder wurde Die Beratduug über die beiden Paiagruphe» geihe li und zunächst die Ge ieraldebaite über 8- 122 crüffiict. Der Antraisteller Adq. kayier begründet keinen Anirag, daraus hmwenend, wie nach der gegenwärtigen Bcrwaliungs- und Rechtsvraxis das Coalilivnsrecht vollüändig in der Lust schwebe. Gesetzlich Hallen zwar die Arbeiter da? Recht der Evalinon, wollten sie sich aver zur Erreichung diese« Zweckes organisire», Io seien sie alle» Eingi iffcn de: Behüt den preis- gegeben. Redner verweist daraus, wie dagegen die Bereinig»ngen der Ardeiigeber volle Freiheit genieß,». Ta sei e» sogar den Innungen gestalte«, zur Miliiansiaqe Stellung zn nehmen. Man müsse d>e Frage nicht vom polizeilichen, sondern vom wirthschakt» liche» Ltandpunc« betrachten, ber einzelne Arbenrr stehe dem einzelne» Unternehmer al» einem Brftandihcil der Capitalmacht gegenüber, er sei wehrlos, wenn er nicht mit den anderen Arbeitern eine Organisation bilden könne zur Durchsetzung besserer Arbritsbedingunge». In Prrnßen herrsche z. B. die Anomalie, daß Arbeiterinnen za-
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