Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.01.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-01-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188701169
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18870116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18870116
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-01
- Tag1887-01-16
- Monat1887-01
- Jahr1887
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.01.1887
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Erscheine täglich früh «'/, Uhr. Nrdacliaa uns Erprßitis» Johnnn^gatk 8. ApllLÜuodra ter Nrticktsa: vormittag« lv-12 Wir. Nachmil»»-« 5—« Udr. «tu »u «au,-», «-»-i-rrm, wach» 8» du >u»»al«« »Ich« -xr»l-»i-a. »aaah«, »er fsr öl, »schftkalg«»»« Nummer »rft>m«».n Iasrratr », «achrutagrn »i« 8 Uhr «»chm»'«,», a« La«,,»aa» -rtttahk» Ir»» dt»'/,» Uhr. 3» dr» /Uialtu für 2>s. .^pllah«r: Ltt» »>e«m. Untverfiiätlftraß« 1. r«>«t» Lösch«. s-tharivraftr. 83 van. ». Ksatgöpiatz 7. aor dt» -,8 ll»r. UchWtr.TWtM Anzeiger. VM» fSr »olitik. S-calaes»iäte. LandrlS- «ndStMrmM Sluflogs LV.7SO. AdonnrmrMsprri» viertelt. 4'/, tacl. Br nqeriodu ä Mk.. durch die Pak bezogen 6 M>. Jede einzelue Nummer S) Ps. Lelegezemvlar 10 PI. Gebünren lür Lzlrobetlage» (in lvaeblLii-Format gesalzt) «»Ile Bostdrtörderu»« «v Mk. »ttl Dostdesörderung ?v Mk. Inserate Kgespallere Petitzeile 20 Pt. Größere Lchriitcn laut uai. Vreieverzeichaiß. Dabrllol,scher ».Ziffern,atz nach hoher« tarn. tirclame» »vier dem Redoctionlftrich die «qespalt Zeile-0W. vor den Familien,achrichtea die Sgeipaliene Zell, «0 Pf Iv'rnilr stab stei» an die Eppe«»ta» z» lenden. — Rabat, wird »ich, gegeben. Zahlung pnwouincrunllo odrr durch Post- uachnaüme. IK. Sonntag dm 18. Januar 1887. 81. Jahrgang. Amtlicher Thell. Vtkannlmachung, die >tetch»ta«l«»adl betreffend. Vehufs Ausstellung brr Rrlch»iag«wahil-strn werde« sofort iu dir rinzelneo Grundstücke der Glakt von uu» F'agebogen gesendet werden, in welch, olle diejenigen männlichen Per sonen. welche hier ihre» Wohnsitz hoben (»iaschliefi. lieh der »oriibergebend Abwesenden)» drntsehe -teteh-nngedSrige find nnb d«s LS. ä«b«n»tahr utrück-ele-tt h«be>, «ii vor. und Zuname«, sowie nach Stand und Gewerbe einzuzeichnea find. Die Hausbesitzer ober deren Stellvertreter haben diese Frage bogen denAbmsethera. letztere aber ihren ekwaigni Afterinieldertt znzustellen; die Fragebogen sind genau nach der denselben vor- voa 8—>2 Uhr'Vormittag» und von 2—4 Uhr Rachmiltag» entweder t» btesiaea Meldeamt R. Abthetlnng tEtawobaerbsireaa) Retchdstraße Az »dar t« de» M«td»sie1le» dar Volt,et»ach-n ^ von den Hauscigenlhümern over deren Gtellvertrrkern persönlich oder durch Beauftragt«. «eich« üb« di, Hausbewohner genaue Uuötuusl zn «rtheile» »ermögrn. abiugeden. Leder Wädln: hat sich Übrigen« mir in den Fragebogen de« Hause«, in welchem er wohnt, «inzutrage». Leipzig. ,» 15. Januar 1387. Dar «atb der «tadt «etpztch. ^ Vr. Srorgi. N. ilrkrvtllche Litzsn- der Sla-trrrsr-nelen Mittwoch, den IS. Iannar I8A7. «bendS S'/,vhr, im Saal» dee I. Dsirgerschat«. Tag,»«r»aun,: l. Lericht de« LtistunftSanSschusie« über« ». Rachver- «illiguna rum Gpecialdudgrt .Gtlldlische« Krankeiihau« iu St. Jakob" de« Hauohaliplane« «us da« Jahr 188S; o da« Specialbudgel .Siäbtische« Krankenhaii« zu Gl. Jakob' ausschließlich der AitSgab«, Pos. 7K-—85 de« Haudbaikplaneö sür l887. ' L. Bericht übrr die Ralh-vorlagen, bete.: ». Erlaß einer von drr Königin Marirnhülte zu Eaiusdors »erwirktr« ' EonvenIionaMrose; ß» Adäuderung de« Gtabtgemeind«» . öazi^s »m»r«i Eiisiuruag eine« Ueealslucke». ÜI. Bericht de« Bouau-schusse« Über: ». bauliche Her stellungen im neuen Theater: d. Einführung der Wasser» leilong in einen Track der Aockstraße; e. Herstellungen au drn Dasscrleitungsanlagen in drr Ourrstratze; ck. Ausstellung eine« Wafferstrahl-Beutilator« in der Einkornmensteuer'Espevitioa. )V. Bericht dr« Bau-, Oekonomir» und Finanzausschuss^ llber Regulirung der Slraßenfluchllinir vor den Grund stücken Rr. lv. 12. l4 an der AibeNstratze und Ab tretung von Areal dortlelbst. 7- Bericht de- Bau« und Finanzausschüsse« über Einlegung von 2 Mann Feuerwehr iu den Neubau de« Eonser valorium«. DckanllllNllchuns. Da» für den am ü. Zun, >869 hier geboreueu Stein, drucker Herma«» Loui» Helbtg von an« im Jahr« l8Si unter 103 ausgestellte, angeblich in Laibstadt iu Bayer» ^rstohlra« Arbeitsbuch wird fllr ungültig «rtlärt. Leipzig, am tt. Januar 1887. Der Stath der Stabt Leidig Sur Erriet,,« »tue« «I^tch» rauch, »er H»u»tr»er»»««u ldrurrftüttru tb -algru»«« ,» »« l) Bevor t, drn Fr«erroum Brraii» Vl t«2 ttr. Georgi. reiche!. Die bei dem kiesigen Leidliaute in den Monaten Januar, Februar, März «ad April 188« versetzten oder er- neuerten PiSnder, die weder zur versallzrit noch bi« jetzt ringrlöst worden find, auch nicht bi« zum 31. Januar er. eingeiöst worden, sollra de» Mär» d. I. «ad fol- geude Lage im Parterre-Lecale de« Leihhauses öffentlich versteigert werden. Er können daher d>« u» den grnauuten Monaten versetzten Pfänder nach d-m 31. Januar d. I. und spätestens am S. Febrnar d. I. nur unter Mit- entrichtung der AuctionSkosten vc» 4 Ptenniqen von jeder Mark des Darlehn« «inaelSst ober «ach Befinde» er»e»ert werden; vom 7. Februar L. o. an. an welchem Tage der AuctionSkatalvg geschlosten wird, kann lediglich die EtnlSsang derselben unkrr Milentrichtung der Auclio»«. kosten von 4 Pseiinigea von jeder Mark der ganze» Far- deenng de« Leibbauses statlflnden, und zwar »or bi« zum st«. Febrnnr b. I., von wrlcknn Tage ab Auction«. psäuder unwioerruslich weder etngelSst a»ch prolougtrt Werde» können. E« hat also vom 28 Februar d. I. au Niemand mehr da« Recht, die Einlösung solcher Pfänder za vertan gen. und können dieselben daher von den EigenthUmern nar aus dem gewöhnliche» Wege de« Erstehen» wieder erlangt wrrdro. Dagegen nimmt da« Geschäft de» Einlvseu« und Ber» setzen« anderer Pfänder «ährend der Auction in dra ge» Wöhnlichen Localen seinen ungestörten Fortgang. Leipzig, den 15. Januar >887. Des Raths Deputation für Leihhaus «nd Svareaff«. Wr-Huctlon. Montag, den L7. Jannar 1887 sollen im Forst, rrviere Durgau aus dem diesjährigen Mwelwalvschlage i» Adlh. l8» u v 23» im sog'nannten Lrutzscher Holze, vicht an ber Thüringer Gisenbad, und der „groben Eiche" von Dormtttans « Uhr an 2g Rmlr. E,che»»vk«tzzcheite l. und H. Elaste, 107 . Ei.ben. vtkannlmihnil-. Da dl» dvrhandenrn Rauch- und Ritz-Belästigungen zum großen Tbeil mit durch d«e rrgeiwivngr Beheizung der Stuben» und -Üchea-Oesea herbrtgesüdr« werben, s» haben wir ua« veranlaßt gesehen, die nochüebeud abgedrucktrn Bo», schristen zur Erzielung ^ue« möglichst rauch, und rutzivsen Betriebe« der Hausjeurrungen (Feuerstätte« in Stuben und ÜÜchen) auszusteüen, von weichen demnächst «nrr jrdrn Hau«. Haltung drr Gladl rin Druckezemplar zugelbeilt werben «ud. Zugleich dringen wir hiermit zur allgemein»» Krnntniß. daß wir tu nächster Zeit auch »ine Revision aller Erutral» heizungrn, Dampjschorusteuir und Bäckereirsten werde» vor« nehme« lasten und gegea di« Eigenthüiner von Feuerung«» aaiagr» dieser Art, welcbe sich in vorschl>slS»>br>-e» Zustande defiudrn oder »icht twrschrislSmätzig hedicut sin'', «löschreiten »ervm. Leipzig, den I I. Äauuar 1887. Drr Rath der Stadt Lrtpita. vr. Georg«. Äitisch. >F. rnuch» un» rntzteken vetrteses » in r«nöe» wi» »üch«,) beachte»! l) Bevae l» de» Fenerrou« Brrnoma »rial zum Fenrraumach», eingelegt «lrd» hat man sich davon zu Sbeezenge», daß dersrib« völlig rri» ist. Alle »och Vorhand«»«» Rückitäade drr slstzere» Feuerung lind z» eniidrnr». ») Ber »iaekaftn, bm ebenfalls leer zu sei, »nh r« «ft daraus zu achte», daß er sich «tdrrud w« Feuer»« nicht «ehr als di« z»r halst» mit «iche füllt. Sobald dersrib« «der d»r Hülst« «tt Luhe aaqetülli lft, »uh er entleert werde». 3) Dir al« B>en,«ater«al dienenden Kahle» sase» dt« Größe eine« -ö-aerei»« »icht überschreite» »nd sind »nr ta krack«ue« Zuftaade zu verwenden. I) Beim Frurranmacheu stud nar »»et Drttttbeile de« Roste« mt» Kohlen zu bedecken; der vordere Thell dt« Roste« tft mit dem, tum Unijünden ber sohlen bestimmte» Holz »ad rtntge» weutgru sohleufttlitche» z» betegen. L) Vrbut« rascherer »ntjündmio de« Holze« muß bastelb» g>1 getrackna» uat »«rtleluart sel». 6) Damit die an« dem erwärmte«, vrruumatrrlal sich ent wickelnde» Gate nicht unrerdrannt rarwetchen und Stauch uud Rnh »eruesache», ist durch Schließung drr Fcurrthür dasür zu torgeu, daß dt» znr Unterhaltung de« Feuer« «olhigt Vrrdrruaun>»lult varwtegeu» «nr »<» «nteo her iu da« vreunwalerial eiuintt. Je großer »ud stärker da« Feuer Ist. best, mehr Lust muß zu. arsädr« werde«. Ist da« Frnrr t« Riederbrruue», s» mnß der Luliiutrin dnrch Schließung der stetr. 0>ff»»«g«u vrrmtnder» wrrdru. 7> Ist hch sohle «i^ubM. f, O ft, moschst -stMchmthch ml de» Rast« nuazubietr«,. Um tat gleichmäßige RnSbrruuen der Steinkahlr» t» de- fordrru gnd dat Zulowm-abacken der esnzelue» sodlenftücken m, oerhmderv, rmpftehlt r« sich. bt« guie böh-miche vrauokohst uakrr dir Stetnkadle zu milchen. 9) van gei, zu Zeit mnß man sich von dem guten Verlaust de« Feuer« uderzntgra. welcher an eiur« gleichmäßig rSihlichen Schrine de- Aicherouoies erkenuil ch ist. Sobald einzeln, »uukle Ltellru im letzteren sichtbar werde», was von den ans dem Roste liegradea Schlacke» und der Alchr herrühr«. miissea Asche oder Schlacken ml« dem Lchüihakeu eatterat, etwa in» iammengebackeue Theile drt Brennmaterial- zerkleiarrt uud die brennende» sohle» wieder gleichmäßig aus dem Roste auSgebreitrt werden. lü) Unterlaßt man da« rechtzeitige Sniternen der Schlacken, so verschmelzen dieselben leicht mit den Roftsläde» oder den Seiten« waubunge« de« Feuerraume«, wodurch be>d« zerstört, gleichzeitig aber auch drr lrtzier«, sowie die Lutizusübruiig verengt werden. Außerdem tritt noch «iue verminderte Leistung der Feueruaq ein. welcher gewöhnlich ein sorqloie« übermäßige« Nachwerse» von Breun« matertal abhelseu soll. Dadurch wird aber der Uebeistaud uur verinedrt aad eine uiimätzige Menge Rauch und Ruß erzeugt, während da« «tterr Enlserar.t der Schlacken eiue bessere Aus nutzung der soh.e«, also Krsparniß an brnstlbeu zur Folge dar II) Zu häufige« Oeffuen drr FeueNhür uud zu lauge« Offen halten derselben tft mSglichst za vermnbe». 19) Soll da« »««dergebrannir Feuer weiter uutrrstalten werden, l» hebe man die gklammte glühende Maste mit dem Swurdat,-» etwa« in di« Höbe. zeNdeile sie. eiit ecae von ihr etwaige Schlockrn und schieb« sie gleichmäßig vertdeilt aus den Hinteren Tdeil de« Roste- (etwa '/» dcsteldei). wogegen der «brtgr Thetl de« Roste« jür dir nachzalegend-'n Kahlen srei -in hakten ist 13) Tie «achzntrgkiivr« Kahlen saUru atemals a«»f ble gtübrabrn snhlen grworse« «erbe». v> lnirdr tft durch Zurück- ,a»«ben der letztere,, für die erperea uuutittelöar st» Der Keuer- ttsr Vtatz zu schaffe,. Durch diest« Beetahren wird eiue Vorwärmung der »ra hinzu gelegt«» sodlen erzielt und die sich eniw ckelndeu Gast werden ge zwungen. über die glühruden sohlenschichteu zu rutwricheu «ud badet z» verbreunen. Haben sich die nachgeleqten sohlen genstgeud «ttztludrt. so find sie gleichmäßig über den Rost zu vertheilen. l«) Ta« Etuwerfru »an Felten. Harze» anb berglrtchen. p»r Nstrm aber ba» Btngiehcn ban Betroten« in br»-euerranm, sawte bte Verweabnag »au mit Beträte»« getränkte» Satze zu» Fraer» aumacheu tft uuter allem Umftinbe« «»rulafsl«. Die ,« Haudrl öefiabiichen „Auzhudrr" k»aaeu vrrwrudet werde». Jui» Do» illr den am ,6. - arbeiter Ariesri^ Blilhelim H 1883 unter Nr. aeblicb verloren sinkunggsalle ünbrr. (Gtadihau«) ahzul.ts^n Leipzig» den 12 Janear l887. z^ik u.-r geborenen H-n°' UN« >m Jabrr von Fürst Bismarck bat dementsprechend mit vollem Reck! nkiärt. daß die Autorität drr deutschen mililaintchrn Eapaci- tät-n in ganz Europa anerkannt werde mit Ausnahme deS viUtschen Reichstages. Dieser Zug, Opposition zu treiben, weicher in ganz besonderer Schärst i» der Reichsdauptsiadl 7l0 ausgesteUlr Arberlvouch -p, v ^ ^ Ans-1 bervoririit. ist >n vielen Tbeiien Teulschiand». vreUeichl »» grganqe» bMen w'r. 11 ^ ^curchgcbend; wir finden beispirloweise vrrselbe Odstmarkt 3. r. ia>ag . O ^ Erscheinung in dem so ilrrnq monarchisch gearteten Bayern. irgend rinem brutschen Staate bä>l e« so schwer. BI. >84. D-r Natb drr Stadt «rip^«8 ln-. Georgb Reichrb lirlminitmchimr. ! Uwe »o» de» Lager»vw rw-iuUN,1 am 3 Jua ^ - nr «ordera de» Jnhaoer stibr» btaae» > Maaatrn »ad tvöl-sten« bi« ium 2S. April »887 ' die Laqerhosoerwaltuug ^ dn teioe Meldung, so wird Lagerschein au-»! det »rku» st«licheu Anloru»« «" Laaerdos-rrvebitio» «u milde, Srtotgl drr Sagersaet» uuwtrkam «klärt uud rt» gefrrrrgt— L«lp»ig. d» 1b. 1887 Lazerhos der Stabt Leipzig Gelder. Vermicthnng. Di, gvnwärttg von der Ge,rtlschast H«r»-«st -^''bele. »» Gelchäiis- und Wohnzwecken fich eiaurndr i. und S. ^ ge ^«.^rfi.«».,run»»ickr «.„»eftraße Nr. 6. .«t-muuu oder grtrrunr. ist vom l. Ociaber >887 ab zu oermiridea. ^ Resteoanie» wolle, grsälltgft mit de« uoierz..ch»rt»» «eniumt. t, k,rrikbmull- trer». Leipzig, am 18. I-aaar 1687. v^dersttStSNentawt. Sedbarbt^ LlSdlistie Scwcrl>kl>l,i»e. eu Eliern «ud Pfiegeelieen, welche getonnea find, ihre -«h'ne'ünd PfieqehesohIenen nächfte Ostern ^ »Aschen Gewerbe. schul» zur Au«bild»»g »nd varbrrrttuu« für da« Gewerbe zu 'Ln.. 1L- bllbaugöschulr». welche au« dralelbrn am Ende diese« tSimer. daldiahre«' gesttzsich au«Ichelden «ud dir Absicht Koben, von nächste Oster» ab au?.° «beadrurseu »er ^>2»'"»", Gewerbeschule to,„.,».'-.m,. Rerdund «ns,orderu-,g. stch »e-nalb z<^„g o»liNN»k>.i. Bemerk' wird hierzu, daß »er «dkiibunlerricht »er Ltüdlikcke» Grwredefchale st» an, grwerdliche Bnch- tstzruug. techurschr Gewcrbrknndr. Maschiurnrouftructiauru u,° Biechault. vaukundr und architekt-uischr« Set»»«,, sonne aas Uebu-ge- im grwrrdlichra Sachzrtchurn unv Moöelltrra erstreck,, also gaaz brsooder« Rückst«, auf da- Haudwrr« e».eü j-deu Schöler« nimmt. . . „ Zur Entgegennahme van Anmeldung««, sowie znr «rtheiluaq von «u«knolt. drn Unterricht und B,Idunq«qang der Lebriing« de. treffenv. H'N ich Launtag« »an 11-12 Uhr varwtltag« und Wochentag» — Mit «,-uahme br« Sonu-'dend — Abends von 7—8 Utzr im Schullocale. Johonn.Splatz 7, bereü. Leipzig, dr» IS. Januar >887. Ter Ttrrctar. Or Ludw. Rirper. U»«rrtUI>g: Der Eintritt i, dir Siädiiiche Gewerbeschule besreil von der «erpflichtuag de« Besuch- drr allgemeiura Städtischen Fortbildungsschule. Nichtamtlicher Theil. Drraaschrtte «rd 3 » Buchen, b? » Rüstern 35 » k n drn» 27 « Eichen» 8 « Weiden -kollea untrr dr» i» Lern-in« «sjriittich auSfiän^pnde» vrdingmrften und gegen dir übliche Anzahlung «aifthtetend a» Ort uad Glelle verkauft werben. A»s«»«eak»»ft: aus dem obeubrzrichaGr» Schlag«. Lerpztß. «t» 28. Teeemder ,88« Das NchtHs F»rO»D«»«tat1»». Vohnllllgs-Vermlethung. In dem der Gtavt^emeinde gehörigen HauSgrundstück l Markt Bkr. RA ist rme im V. Stockwerk gelegene, au» etarr Stube und zwei Kammern bestehende Wodnaaa vom I. April ds. I. an gegen eiuvlertel» jahrlieHe Kündigung ancerweik ,u vrrmirthrn Mietbgesuche werden aus tem Rathhau«. I. Stockwerk. ^ Zimmer Nr. 17. rntgegengenommeu. Leipzig, den 8. Januir >887. Der Rath der Stadt Leipzig. I».750018«. vr. Georgi. Krumbiegrl. LMMe LMchlllr. ^ . iNarbftratze 87.» Ti« UnwelbnnG nr»,r Schüler tür Öfter« erbstt« ich mir Man»,W. den 94. and Ttrnatag, den LL Jauuar, varmistag« ^ von 8—19 aad Nachniitiag« vo« 9—ü Udr. Da» letzte Schvlzeugn-ß (van Michael'«), da« Tauszau-ntß (oder der Gkdurl«ichri») »ad drr Jmptschetn find varznleqr». Or. kean, ?k»I». Direct»r. Anmelbungr, »ar 0ft«r,»s»adm» »erde, Tauarrtta« de» 87 „d Frrtta« da» 88. Jaanar 1887 «, 1l Uhr »ad Nachmittag« oaa 2 bt« ö llhr da, mir eutgege» ! geaammeu. Bei der «umelbaug sft» GesmIS^igRft, brr Imdfichri» »ud dt» letzt- Schalrrust«, dw aufpimhmudr, Schüler« mr- LmppG. am 14. Jam« 1187. ^ Die Ettlscheidnng. Da« Ergebuiß der am 3. Deceniber begonnenen und am l4. Januar dernbeten Berathuagen der Mililairvorlage war die Bewilligung ber von den verbündeten Negierungen bean tragte» HerreSpräsenzstärke aus drei Jabre trotz der vom Bunde»ratd«lische ergangenen bestimmten Erklärung, daß eine Bewilligung svr eine kürzere Zeit at« die verlangten sieben Jabre jür die verbündeten Regierungen unannehmbar sei. Demgrmäß rrsolale denn auch »nmittelbar nach der Abstimmung übrr H. l der Vorlage du Auslösung de« ReichSlageS. Dir Aulonlät der Herren Wuidlboril und Richter bal damit in der deutschen BoiiSverlretmig über die vo» Mollke in der Heerrdsraae den Sieg davoiigetrogen, aber eine»' Sieg, welche» ba« deulswe Volk schwerlich anerkennen wird und sür den inan im AuSiande kem Bcrstäiibnch haben wird und kann Mit einrin solchen Eigensinn an vorgesaßle» Meinungen fest tuhalieu, wie bei diesem Anlaß geschehen, ist eine deutsche Ligenlhümlichkeik. die iu keinem anderen Lande ein Seiten stück hat. E« Uegt da» zum Tdeit aa consessionellen, zum Tbeil au nationalen Verhältnissen, e« kommt aber auch noch etwa« Andere« hmzu. «uv da« ist di« Sucht vieler Leute, an Dem. wa« vo» der Regierung auSgrht. herumzonörael». Opposition um jeden Prei« zu machrn. um die Wichtigkeit drr eigenen Person dadurch zur Geltung zu bringen. Lies« Neigung ist eine Eigeniblimiichkeit. mit welcher sich «in« durchaus monarchische Gesinnung unv dir größte Hochachtung vor den lerlendea Männern merkwürdiger Wnse sehr gut verträgt. Wir lese» täglich m den Zeitungen, mit welcher Verehrung die Bevölkerung ber Re,ch«daup>. stabt an dem grmsrn smsrr hängt, wir Tousrnd« von Leuten aller Stände an Festtage», nne der Neujabr-tog. drr Ge- burt«taq de« Kaiser» u. s. w.. i, brr Näbe dr« Denkmal« Friedrich« re, Großen stundenlang gevuldig harrni. un, ven Augenblick zu erhaschen, in weichem derKa,srr a» dem bistoriichen Ecktensier erscheint; w,r haben gehört. m,l weicher Begnsirrung der Reichekauzle, vo« der harrende,, Menge am l>. Januar nach der yrotzea Rede bei der Aussadrl auv drm Portal brS »tnchtztagsgkbäubes empsanqn, worden ift; jeder Berliner bl,dl Mi, Stolz aus tte deutsch« Arme« UN» onw'llküriich sällt die Meng» ,n da« Tempo de« Ginchintt«. wenn ri, Klänge vn Mi iia.rmuf., oder ber W.'be, drr Trommeln sich vernedmen -r> ' Wahllag erscheint, dann wähl! ber Lurchsck»mtt«n^idier drr Reich-Hnuptst^vt einen Fo,ischr>it«- maun.m den Re^Siag unter dn Dev,fr: .Oppositw,. muß p-»r-ti«cheren Verlde.b.ge. der dustaudr. keinen muib.gereo «ämpser - "-""n Berliner, -der baß be, Regierung Opposition auchu"" man ^ Abstuumuag vom l4 Januar ' heit "En hat sie vielmehr unl Sicher« K.ium in »rgenv einem deutschen Staate hält e« Regierungsvorlagen uiibeanstauvet burchzudringen, al« in Bayer». und doch bängt die gelammte Bevölkerung mil «>»er Liebe und Treue am König-Hause, daß diese Empfindungen an Tiefe nirgend» überboteu werden können, wie sich da» beim Tode Ludwig'» 11. überzeugend er wiesen hat. Seltsamer Weise ist e» gerade der Abgeordnete v. Etaussenberg. weicher der Opposition im ReicdSiage da» Gepräge gegeben hak, derselbe Manu, welcher im Kampfe gegen die ullramonlane Opposition im bayerischen Abgeord netenhaus! seine beste Krasl verbraucht hat. Man muß den ehemaligen Präsidenten diese« Hause« haben reden hören in der Zeit, al» die Wogen de- Parteiiwistk« in Bayern de» sonverS hoch gingen, n, den Jahren 1574 bi« 78. al« vrr Nus: .Nieder mit dem Ministerium Lutz", zum Felbgeschrei der ullramoi'tanrn Partri in Bayern rrbobrn war, um e< uu» begreiflich zu finden, daß derselbe Stausfeiiberq jetzt Schulter an Schulter mit Herrn Windthorst >m deutschen Reichstage erscheint, um dir Militairvurlag» zu Falle zu dringen. Schon allen, die Tbalsache. daß der Welse Windthorst so zähr aa der dreijährigen BewilligungSsrist sestbält, mußte den Ab geordneten Slaufsenberg stntzig machen und ih» dir Fra« al» beachlenSw>'rlb erkennen lassen, ob e- politisch richtig s«, wegen dieser MrinungSverschiedeuhrit die Auslösung de« Rrichs» tage« herbeizusührea. Wir habe» e» im Lause der jetzt beendrte» Legislatur» prriovr de» verflossenen Reichstage« erlebt, daß der Schwer» punct der parlamentarischen Bei Handlungen au« brm dmuscheu Re>ch«lage in den preußischen Landtag verleg« wurde, und au« den Steven de« Reichskanzler» während der Mililairdebattr ist zu entnehmen, daß er diese Taktik auch in Zukunft desvlgen wird. „Wenn in drei Monaten dieselben Herren hier w»««r rrschrinrn, dann werdrn wir bieseldrn Rrbrn hier hören, es dlridt ober bann immer noch übrig, baß sich G« Majrstsl der Kaiser verirauen«voll an drn preußischen Landtag weudet. und dieser wird ihm wohl dir Mittel sür die Brdürsnisse de« Heere« nicht verweigern." Es ist noch in frischer Erinnerung, daß der Keichötag wäbrend der Palendebalten im preußischra Landtage fast ÄedeulungSiofigkeit herabgrsunken war. und daß sich össentliche Ausmerksamkeil dem Reichstage erst wieder zu- wanSte. alt die Beralhungrn über die Verlängerung det SocialittcngcsrtzeS begannen. Solch: reutrisugalr Bewegung liegt aber wabrticb nicht im ReichSinteressc, cd leidet karunter ba« Gefühl der Zusammengehörigkeit aller Tknl« dr- deutsch«« Reiche« onk mitlrlbar da« Ansehen Deutsch lands im AuSlanbe. DaS war ja der Traum aller Deutsche», welche dir deutsche Einheit herbeisehnteu, daß »ickl mehr Preußenland. uichl Schwabcnland. nicht wo am Rbeiu die Rebe blüht und wo am Bell die Möve zieht, jede« Land unv Länvchen in Deutschland für sich ihr Sonverbasem sübren. sondern kaßrskaSgauzcTeutschland sein sollte, da« sortau »vic drr Fels »n Meer gegen alle Stürme zusammenstrhen und ankämpseu sollte. Die Wirklichkeit, weiche un Jahre l87k> a» die Stell« dieses Traumes getreten ist. entspricht leider de» Hofsiiungen Ernst Moritz Arudl'«. kr« Dcrsasierö de» Liedes: .Was ist bcS deutschen Vaterland", nicht; drr Geist vor Zwietracht, der Parteizerklüsluug ist noch immer stark im crultchen Reiche, und wen», wir niLl einen Mann an der Spitze der Neichsregieruug hätten von der gigantischen Kraft Bioinarck'S. der in der Tdat wir der Fel« im Meere der Bianbung des PartcigezänkS spottet, dann stände e« wob! noch bedenklicher um die britische Enrheit. Wir wrrdru nicht eher grseit sein gegen alle Wecdseisälle und Stürme, Vir u»s die Zukunft bringen kann, al» bis da» Gefühl der Einheit vir consessionellen und politische» Gegensätze so weit cwSge. gliche» hat, daß der Reichstag in allen Er>strnz» und nationalen Fragen einig ist. So lange die Herren Wiudlhorst und Richter die Mehrheit de« deutschen Volke» repräscntiren, ist kein Heil für Deulschland zu erwarten, wir brauchen ML narr im Reichstage, welche sich zuerst dir Frage vorlrgr«: Was erheischt dos ReichSintrresse? Do« Partei» inte resse bars erst iu zweiter Linie berücksichtigt werdrn. * dir machen. » a * Wir verzeichnen nachstehend noch einige Stimme» der Presse, welche sich über die Auslösung de« Reichs tages äußern. Die .Norddeutsche Allgemeine Zei tung" schreibt an der Spitz« de» Blatte«: »Anoesich:« der UnmSallaileit, mit der gegenwärtige» Mehrheit de« Str chr age« zu einer Brrfitndigung üder die LebrnSlrage« der Sicher,uüuiig un>«r«r Wroetrasl »u gelange», ist drr Reichstag heuie aut Allerdächstr» Beseht aufgelöst worden. Die Buadesregttro »gen, da« deutsch» Bolk. da« gesummte Vater land erwarten vo» dem neuen R.'ich-ioge, dee berotrn sein wird, an der Gesiaüung ihrer Geschicke Antdeil zu »edmrn, daß er mil besserem Verständlich und vatrioincherer Einsicht de» Interesse,, de« Volke« unö dra vaierlaude« Rechnung tragen werde. Bor Allem verlangt das Volk, daß j«d<r Reich«tag oiwr staudrrn und jjagen d willigl. wo« zur Sicherhcii de« Reiche« noch eutzen »ob innen ersoideriich »st. und in dieiem Pun«te legi der schlicht» Verstand des Wadler, sicherlich dölieieu Werth aas da« Unheil Kaiser Wilhelm'« de« Siegreichen uns seiner Ralhgedrr al« aus di» Meiaungeu hrrrjch- lüchliger Parlawent-ooliliker. Einen Re-ch«iag, wie ihn die überwiegende Mehrheit de» Volke« wüuicht. drr e« unter seiner Wurde hält, solch ..elend» Streitig» keile»" herbeijuiühren, dars man aber nach der Loge der Sache nur daun erwarien, »venn in dem bevorsielieaden Wavlkampl» »on oorae» kerein alle reich-treuen Elemente und Parteien »chulier an Schalt»« stehen, und wenn Alle« vermieden wird, wa- «ui dieser Seite z» Mibverftäadnisien und Eiserinchteleien sichren köuntr. Soll der vom Demokrntilmo« groß grzogegePartet- geift überwanden werden, so müssen dir Gegner der Demokratie and der Pirlomenl-derrlchost hiePartet» u»g unter sich dem d«dreea Ziele »atreardara. was» wie Beiszirlr beweisen, geichehr, kaaa, »dir de« "Ü"en Uedeezraqung irgendwie Etwa««» veetzebea." Dir srriconservalivr ..Post" bemerkt: Untrr w« fi-cher Führang hat di« Mehrheit de« Reich«, tage«, uochdem sie dir grlorderteu Vataillonr and di» Bräleuistlrke unter dem Drucke der «ffratllche, Mrinnnq zu oerweigrr» »ich« g». wogt dnnr. die über die Ordnaag drr Heeee-ftärke zwische» dr» S'utz>ledeudea Fanorra dr« Reiche« grtroffe„e Brrrinbaraag g^ da« zw'icheo »r, Reglrrmtgru and der »Iich«v«1t,w», httftchtltch de« Hem« deGehmtt» M«chevrri>al«„ß «inieüig «» ^» wafttam z, »^g«, M^chz^ ^ z,d«a »rf^t ,»», '
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite