gehärtet und verliert ihre Löslichkeit in heißem Wasser, soweit die Härtung durch die Belichtung erfolgt ist. Nach der so vorgenommenen Rasterkopie erfolgt auf das gleiche Stück Pigmentpapier die Schrift-Bildkopie. II I I I I I II I II I I I ll I III I I Film Bromsilbergelatine Pigmentgelatine Papier Abb. 8: Bildkopie Um eine stärkere Härtung der Rasterstege als in den hellsten Bildpartien zu erzielen, wird die Rasterkopierzeit immer etwas länger gewählt als die Bildkopie. Der Rand des Pigmentpapieres wird vor dem Licht und der dadurch bedingten Härtung durch Stanniol- oder Papierstreifen geschützt (Sicherheitsrand), um beim Übertragen auf den Zylinder ein Festkleben der Kopie zu ermöglichen. Als Vorbereitung für die Übertragung wird auf den Kupferzylinder eine Anlage (Mittellinie oder dergleichen) aufgezeichnet, der Zylinder mit gereinigter Schlemm kreide entfettet, das Oxyd mit schwacher Eisessiglösung entfernt und die Pig mentkopie entweder auf nassem oder trockenem Wege übertragen. Bei der ersten Methode, auch Handübertragung genannt, wird die trockene Pig mentkopie in einer wässerigen Spirituslösung (1:1) eingeweicht, auf dem nassen Zylinder eingepaßt und mit dem Gummistreifenquetscher festgedrückt. Nach dem Antrocknen kann mit der Entwicklung begonnen werden. Bei der sogenannten Maschinenübertragung wird auf den gesäuberten und wieder getrockneten Zylinder das trockene Pigmentpapier aufgelegt und auf einer Spe zialmaschine mit Hilfe einer Wasserbespritzungsanlage die Übertragung vorge nommen. Im Gegensatz zum ersteren Verfahren kann bei der Maschinenüber tragung keine Größen-Veränderung durch das Einweichen Vorkommen und diese ist darum dort vorzuziehen, wo es auf genaue Größe ankommt [Akzidenzarbeiten, F arbentiefdruck]. Die Entwicklung Der Zylinder mit der Übertragung wird in ein Becken mit heißem Wasser ge bracht, dort löst sich unter dem Papier alle ungehärtete unbelichtete Gelatine