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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.01.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-01-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188701234
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18870123
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18870123
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-01
- Tag1887-01-23
- Monat1887-01
- Jahr1887
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.01.1887
- Autor
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»40 «i.7k> «S.7g »L0 sr« V1.7b «LL »^i> L»k>a Ol.«n ou» «u»- WL'> «ia KS.W »- ».aa k>7.9» bb4-e> ?».7k. «La 7»sa «nia a>i>» >»ao L1.V, lLTL 7V.!L> VU77, S«.- 73- 73-0 77^'- 44-4, »<-- »IO 777a «0.7'> 0»- 0Ü>, ^°a lLla 3ö.7ä soa; w.aa 877» »77! iLV-- lL». S0>7, «,7a EIN l«io SLbi- »üa Lio «Ui. 7»^ .78 31-7, -4.du S«>I, L.M 8!.77» «!.» v,u tl. !!-' »>, »>-.. S!. K.7L bis per ll»> ^k, per 'S», luni per Ile. reis. ru«k >m- ?pc- «<:>>,» pril uli- rsv. liv? .löl. tair yoü ,'ouä live tiu> üno 3'/. 3'/. . <io Isr. »tes »aia -all. Lk ..72. !ets.- : in ! >n und an", lan- Zoft- pfer Pier St. oyd- ! der 1/1). der -Ne >ne" trlli Vrfchelnt tSgttch ftüh S'/, Uhr. Ke-arliou untz LkprSitisu JohanneSgaste 8. -Prrchkunirn irr Nrtzirti«»: Vormittag« 10—13 Uhr. Rachmltlag« 6—6 Uhr. m, »X >8«»»»» »cht O> du Rid«u»> mch> d»r»l»tach tznnatz«« »er skr «r nkchstf»«,«,»« sluiumer hesttmmtrn Inserate an Aaiyentagrn »iS .1 Uhr Nachmittag«, «> Lonn- un» Aes«ta,rn srntz dis'/.» U»r. Zn den /Malm str Ias.-^n»hme: Ltt« Klemm. UniverMtlßratzr 1. La»«« Lösche, Kalharinenstr 33 pan. u. König-Platz 7, uur bl»'/,S Uhr. UchMer Anzeiger. Organ für Politik, Localgeflhichte, Handels- und Geschäftsverkehr. .V° 23. Tountag den 23. Januar 1887. Anflaq, IS.7S0. Zlbonnementsprris viertclj. 4'/, Ml iacl. Brinaerlohn 5 Mk., durch die Post bezogen K MI. Jede einzelne Nummer S1 Pf. Belegcremplar 10 Ps. Kebühren für Extrabeilagen t>n Tageblatt-Format geial»») ohnr Postbesörderung 6li Mk. mit Postbesörderung 7V Mk. Inserate 6gespaltene Petitzeile SO M. Größere Schnft-'n lau» uns. PrriSverzelchnttz. Tabellarischer a. Zlsternsatz nach Höhen» Tarif. Urrlamrn unter dem Redactt oasstrich die td^lpalt. ZeUe 50PI-, vor dcnFamilieunachrichtea die «grspaltene geile 40 PI. Juseratr sind stcis an die ^rprv'tio« zn senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung prucuumoranilc, oder durch Post nachnahme. 8l. Jahrgang. vtlmnlmalhnnß, »rtreffr Amtlicher. Thell. . DK Wegen der Naht eine« Abgeordneten »um Dentschen ;A"Me Sltzm, der Lkwerrrd-Ne- Mittwoch, d» 2tt. Iauoar 1887. «b-»»» di-se« Jahres tiialich vormittag« von 8 di« ' N t» Laale der I. BürgerschdUe. Tage«orvaung: Bericht de« Bau». Oekonomie» und FK»an>au«schusieS über Ankaus der Parcellen Nr. 2t, 2S, 27, 28 de» Flur buch« für Burqaue. Bericht de« SchulauSschusse« überr ». Tperialdudget „Gewerbeschule' ausschließlich der AuSgabea Pos. 2. 4, S und 2L de« Haushaltplane« für l887 und vir Vorlage, betreffend Errichtung einer Lehranstalt für Buchdrucker und einer Fachschule sür Maler und Lackirrr innerhalb de« Rahmen« der städtischen Gewerbeschule; d. Special- I Uhr und Rachmiltaa» 3 bi« 7 Uhr im Ttadtba»s», vbstmarkt ». 1. Etage, Zimmer Nr. 87. zu Jedermann« Einsicht »»«liegen Unter Hinwei» aus A. S de« zur Ausführung Wahl gesetze« sür deo Reich«tag «rlassenea Regleweal« vom 28. Mai 1870 wird die« mit dem Brmrrkra bekannt ge macht, daß, »er dk Liste für unrichtig oder unvoüständig hält, die» t»«erbalb acht Tage» nach dem Beginn der Auslegung, also bi» mit Ll. d«. Ml«, bei un« schriftlich an- zeiaen oder bei dem in dem angegebenen Locale an wesenden Beamten >u Protokoll geben kann und dre Beweis mittel sür fern« Behauptungen, sali« dieselben nicht aus . mm« sur lerne rveyauplunaen, > buvget .Bolkrschulen' autschließltch F°rlb,lvung«schule I Roiorietäl beruden. deibringen muß. sür Mädchen Ausgaben Pos. lS und volkschulen Aus gaben Pos. ll4. und o Conto S .Schulen' de« HauS-I hattpIarreS sür da« Jahr >887; 6. unentgetttiche lleber» lalsung de« Gesanqzrmmer« m der höheren Schuir fürs Mädchen an den Kirchenchor zu St. Pein. Leipzig, am 2t. Januar 1887. Der Rath der Stadt Leipzig. Ur. Georgs. N. Ailsschrcilmng. Für den Neubau de« Siechenhause« HIersekbst «krdeu 1) die Wasserleitung. Closel« und Baderinrichlungen, 2) die K.r-leitung, 3) die Blitzableilung, 4) dir Trausplaiteuliescrung «ud Eteinsetzerarbeiten hierdurch au»gesch,ikdrn. Arbeilaverjeichnisie und Bedingungen können aus unserem Banamte lRalhbau», 2. Obergeschoß. Zimmer K) entnommen werden; die nöthigen Unterlagen liegen zur Einsicht bi- einschl den 26. d«. Ml», boelseldst während der Bureausiunden au» Dir Gebote sind versiegelt und mit der Aufschrift Neubau SiechenhauS .Wasserleitung" re. bi« zum 2. Februar 188? Nachmittag 5 Uhr daselbst einzureichen Wir behalten un« die Auswahl unter den Anbietenden, bezw. auch die Theilung der Arbeiten, sowie Ablehnung sämmtlicher Angebote vor. Leipzig, den l8. Januar 1887. Der Nath der Stadt Leipzig. I)r. Georgi. G>i"ü>nuth. Assessor. Leipzig. ! 1 He Nischel. I M». Vtkanll!llMlhlHig. Nachdem wir mit Zustimmung der Herren Stadtverord- aeten beschlosien haben, den Prei» sür da« zu gewerblichen Zwecken, sowie zum Kochen und Heizen verwendete Ga« von 18 Pf. aas 18 Pf. für den Cudikmeler herabzusetzen, so bniigen wir die« hierdurch mit dem Bemerken zur öffent lichen Keiintniß. daß dieser ermäßigte Prei« von lS Pfennigen sür den Cndlkmeter vom l. Januar 1887 ab in Rechnung gestellt werden wirb. Gleick>;eilig wird denjenigen Eoa- suinenten, welche Ga« zu gedachten Zwecken bereit« ealnehmen, weiter bekannt gegeben, daß e« nach einznhvlender Genehmigung 7er Ga-anstattSvcrwaltungen in Zukunft gestattet wird, eine sslamme zur B-leuchlung der gewerblichen Maschine, de« Motor« ,c. au« derselben Leitung, welche diese Maschine rc. speist, abzuzweigen. Wegen bezüglicher Neuanmeldunge», sowie wegen sonstiger 2u«kunsl«erthcilungea wolle man sich an die Lasse der Gas anstalten. Rilterstraße Nr. 6, l. Etage, wenden. Leipzig, am 2l. December t886. r. b673. Der -lath der Stadt tvtio. vr Georgi. Vtkannlmachuns. Dir haben beschlosien, in diesem Jahre die Haupiscbleuße der vlrtchSgaffe und die Schleiße laag« der Ostfroat de« skotzpiatze« ilmzubauen. Unter Bezugnahme aus unsere Bekanntmachung vom lv März 1881 fordern wir daher die Besitzer, der. ver- Walter der an genannte Straßenlracte angrenzenden Grund stücke aus, wegen Unteisührung der Fallrohre, sowie wegen noihwenkig werdender E nlegung oder Umlegung bez. Re paratur von Bei- oder Fallrohrschleußen bei un« Anzeige zu »statten, damit die Arbeit rechtzeitig auf Losten der Avjaccuten nsolgen kann. Auch sind etwa beabsichtigte, die bezeichneten Straßen. Iracte berührende Arbeiten an den Prival-Gas- und Wasier- leiluiigen vor der mit den eingang-genannten Arbeite» bedingten Umpflasterung auSzusühren. Im Falle ver unterlassene» Anzeige haben die Säumigen, außer der Einziehung einer Geldstrafe bi« zu 60 zu gewärtigen, daß die vorstehend gedachten Arbeiten an Fall- iohre» und andere» Beischleußen von Rath«wegen aus ihre Losten auSgesührt werden. Leipzig, an, 4. Januar 1887. Der Rath der Stadt Leipzig. L)r. Georgi. Gruigmuth, Assessor. vcrmlclhnilg von SrsNiSstslotalilätca. Die z. Z. an Herrn Kaufmann Ald^t Heine in dem der Gtatlgkiiie'nde gedvrigen Hau«,runtstück Ma>kl Nr. 14 ver- mietheten Geschtstslocatttäte«, weiche au« 2 Dar. säten, 2 z«etfenstrta»u Ai«««ern und eine« drei feastrigea große« Erkerzimmer in der 1 Elage ve« Bordergkbäude«. eine» große« Rtedrrlagsr««» mit 8 Fenster« in der t. Elage de« linken Sc>te»gedäude« im ertte Hose, «edrrre«. Mit eiarm Aufzug versehenen Rtedrrlag«ra»me» in der i. Elage de« Mttlrlgebäuve«, mehrere» dergl. in der l.. 2. unv 3. Etage de« linke» Leiiengedäudc« im zweiten Hose, sowie sonstigem Zubehör bestehen, sollen vom I. April ds«. Js. aa gegen etahalbiährlich« KSndtgu«« Dteaötaa de« t. Frvruar ds« IS-, Vormittag« 1Z Uhr aus dem Rathhaus«, t. Elage. Zimmer Nr. t6, an de» Meistbietende» anderweit »ermietdet werden. Ebendaselbst aus dem großen Boriaal« liegen die Der- steigrrunz«- «ad vermiethung-dedingungen nebst Jnventarium der zu vermiethenden LoealitSlen schon vor dem Termine znr Einsichtnahme au«. Leipzig, deo iS. Januar 1887. Der Rath der Stadt Leipzig. I» 7093/,88«. vr. Georgi. Stöß hshAuNioa. Mittwoch, den 2. Febrnar e. sollen s» Forstrevier, Bvrgane, aus dem diesjährigen Mittelwaldschlage in Ab, Dtkanntmachlmg. Da« vom EtislSrathe Ur. Jol.-a»n Franz Vorn sür einen in Leipzig geboienen. die Rechte stnvireiiven Sokn «U eine« Beisitzer« der hiesigen Juristcnsacullät, oder, da deren keiner vorkanben, d. eine« Beisitzer- ve» vormaligen hiesigen Echöppenfluhle«. oder, va rin solcher auch nicht wäre, o. eines Ralhtberrn allhier, und wenn deren ebenmäßig keiner zu finden, ä eiaet hiesigen Bürger« gestiftete Slipenvium »st aus di« Jahre l887 und 1838 zu vergebcn und beträgt aus t»ek beide» Jahre je 170 06 Der Empjänger dieses Stipeiidil hat jeve« Jahr am t2. Juni, ober, basern letzterer aus einen Sonn- oder Feier tag fällt, am 13. Juni über ein ,,»t-g>uu«Z!it>um jurickioum zu peioriren" und diese Oration schristtich bei uuS einzureichca Wir sorderu diejenigen Herren Stuvirenben, welche uni obige« Stipendium sich bewerben wollen, hierturch aus, sich unter Bescheinigung ihrer slislunglgemäße» Qualisication bi« zum 3. März dieses JahreS ichriillich bei u»S anzuiiwtken, wivrigeusallS sie diesmal unberücksichtigt bleibe». Leipzig, den IS. Januar !887. Der R«td der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Kr Unter Hinwei» aus di« E»i1che1du»g de« tkichsgericht« vom ?7. T-pirnider 1886 oerüsieallichen wir ,od E) et« erstes Ver zeichnis v«n Htlfseafien, -rre» Statute« de« tz. 7» «r» »eirtzcs brtr «te kta' keiivctfiche»«»« »er Arbeiter IL Juui 1882 «ich» rotsprechri«. Es stnd nunmehr di» v,rsiwerung«-fl>ch»iae» Mitglieder der iiochstehcud veiz'ichueten H>ls«easie» btnne« S Tagen vom Arbrit. Vb«r zur Ortstrankrucasie anzumeldrn and die Beiträge zur Ort«- ltaiikcncaäe vom 24 Januar 1887 an za entrichten am 23 Januar 1887. )tr HrtSkrauIeaeaffr », Leipzi, «d il»,e,e,d. Alber» vrocktzan«, vo^tzeuder. 1) Lentral-Krankm- und Sterbe-Lasse der Tbpser »»d »er. wandten verns-genosiea, e. H.. in Dresden. 2) Tentral-Kraulrn- und Aegräbniß Lasse für die Akitalleder dch Uiirerstü-ooglvereio» der vttbtzaner Deullchlaad«. e. tz. in staltgart. 3) Central Kranken- und Pegräbniß-Cnsie sür die Mitglieder de« UllterstnpuuuSllerei»- Deutscher Buchdrucker, e H.. «o Ltnllgart. 4) Lentral-Kranken- und Sterbe-Lasie der Deutschen WagkU- taurr, e. H. ln Hamburg. 5) Central Kranken- und Slrrbe-Lasie der Schuhmacher »».» kttwandten Berul-genosien DentschlanSS, e. H. in Hamburg. 6) Kranleneasie sür Deutjche Äärtnrr, e. H, >, Hamburg. 7) Rationale Krankencasse der Demlchen Gald- »ud Ltlbrr» ardeiter und verwandten Berukgenosje», e. H., ta Schwäi'-Nniilnd. theilung t8» unv 23» im sogenannten Leuyschrr Holze, dicht an der Thüringer Sife«bah« und der große» Eiche ca. 50 starke Abraumhanfea und « tOO - Langhaufe« nnter den im Termine vsienitich aushängenden Bedingungen und gegen di« übliche Anzahlung mcistblctend an Ort und Stelle verkauft werden. Zusammenkunft: Vormittag« S Uhr ans dem obengenannten Schlage. Leipzig, am 21. Januar >887. De« Rath« Forftdepntatto«. Vekalilllllllichilng, die Anmeldung schulpstichtiger Kinder detr. Nach tz. 4 de« Gesetze« vom 26. April l873 hat jedeS Kind die BolkSschule seine« Aiife»thalt«erlc- acht Jah»c lang, vom vollendeten sechsten di« zum vollendeten vierzehnten Lebensjahre, ununterbrochen zu besuchen. Es sind daher die jenigen Kinder, welche ti» zum I. April d. I- ta« sechste Lebensjahr vollenden, zu Ostern d. I». der Schule zuzu führen und vom SI. Januar hi« s. Februar d. vormittag« IO bl« 12 Uhr und Nachmittag» 2 vi« 4 Nbr bei dem Direct», der Bürger- oder Bezirksschule, welche die Kinder besuchen sollen, anzumelben Dabei ist für jede« an» zumrldend« Kind ein Taus» oder Geburt«,eugniß. sowie ein Jmpsschein und von Seilen der keiner NeligisnSgrsellschas« angehörenden Dissidenten eine schrislliche Eiklärung daiüdee vorzulegen, tu welcher Religlontlehre di« Kinder unterrichtet werden sollen. Sollen gebrechliche, kränkliche oder geistig unreife Kinder vom Besuche der Schule über Va» gesetzliche EinUittSaller hinaus zurückgehalten werden, so ist die Genehmigui^ dazu bei dem Schu>au»schuflr unter Aeibriuguag ärztliche» Zeug nisieS schriftlich nachzusuchen. Wer diesen Vorschriften zuwiderhandrlt, hat fich d«r ge setzlichen Mahnahmen zu gewärtigen. Leipzig, am 21. Januar 1887. Der Sch»la»«s«h»ß der Stadt Leipzig. 1»r. Panitz. Lehn ca. Aul;- und VrtliliholMttioli. Montag de« 24. Januar o. sollen von vormit tag» 9 Uhr aa im Forsuevtekt <5o«urw»tz, Ablh. 19. 2l> und 25 Eichen-Rntzscheite 1. Elast« und » « II. - , sowie Weißbuchen« Rüsteru- Ellern» und Liiiven- unter den im Teruiine aushängenden Bedingungen und der üblichen Nnzahluug an Orl unv Stelle meistbietend verkauft werden. Zusammrnknnft: ans dem Holzschlaae an der bonne- «i»er Linie zwischen de, weißen >nd Pauigtz-Vrüeke. Leipzig, am 7. Jannar 1887. De» Rätst« Forstdeznitation. 3 Rmtr. 16 . 182 . 6 . 58 . 6 . 3 » Brennscheite Vctlaililtiluichllng, dt« Uedersichten und RrchnnnaSabschlüsse der Krankencaffen betreffend. Tie Castenvoriiänbe ver Oris- unv B>1rieb«-(Fabrik- Krankc...xste,», sowie der eingeschriebenen und Ver aus Grund landcSiechtticher Boischnsleu bestchenven, dem tz. 75 des Ki-ukruvetficherungSgelctzc« genügenoen Hilsscastcn werden oaraus aiisiiieiksain gemacht, daß die Nebersichten nnb Rech »»»gSabichlusse sür das Jahr 1886 spätestens bis znm 3t. März diese« JahreS bei ver >iilterzeich»elen AussichlSbe Hörde einzureichen, ferner, daß zufolge der Bekanntmachung de- Herrn R-chSkanzlerS vom 6. Januar dieses Jahre« ein gehender» vorichristen beziehentlich Erläuterungen über dir Art der Aursilllung der betlesscildcn Formulare getroste» worden sind. Diese Bekanntmachung liegt in zwei Exemplaren »m Krankenversicherungsaittt, Deststraße Nr. 30. uuS und kann daselbst Zimmer t Wochentag- von 8 bi» 12, sowie von di- 8 Uhr eingesehen werben. Leipzig, am 20. Januar >887. Der Rath der Stadt Leipzig. (Ara»»keuversicheruog«amt). VIck 133. vr. Schmld. Herzog. tzuert. Städtische Gewerbtschute. Nichtamtlicher Theil. L"L'L..LIvkxtscher «klch-Iag m,d preuklscher kandta^ AuS der FreitagS-S'tzunz des preußischen Abgeordneten 8> Lrntral.Srankeu. u,d Sterbe - Lasst der -ice«l»lSner. I »»»"»«»»NN'e«. «eiw, demeiden -m r'Usr «rwandten «er»s.»eu»sten r-utschlands. H.. L'^ A».L»e,e«''^''r!..tt, ö-mt-lirg. d> Lentrak-Kranken-Laste der Maurer, Stelnbouer, Aipier (Weih- binber) und Liutkakeur» Deulschlaad« „Grnntzftetu zur «»»ig le,!", e. H.. in A-iono. 10> L/Nteal.lkisnkeu. und Sterbr-L-ss« der Tnpezlerer »ad derw'-iin-n Beruf« ,en»ssca D u»sch>aud«. e, tz., in Hamburg. 11) Central K a-'K-I- und «ter-r.Lasse der Bäcker »ud der- vant-i-n Berul-qeuvste, Demlchlaud«. e. H, Oitz DrsStze», 12- Leutral K.a- ke». und klerde-Last» der Tischler »od »»derer pnierdt cher Arbeiter, ,. H, ln Hamburg. Ncalgyallas»». Anmeldung«, zur Olterausnadme »erde» Do»Ner«t«» de» 2V. Frettog de« 28. -«»,«« 188? v,r««oB m» 8 dt« 11 Udr uud Rachmittag« von 2 dt« b Atze dm «tr eutgege»- § p-emmeu. Bet der »uneldm, find dm AißurSgtzrmtckß, d» Unpss, Nb die letzte» kchuleeusuren de« »uszauehmnidr» SchSler« twerulegr». Leipzig, am 14. Jaumn 1887. Gteset, Rektor. sckml, »,r «u«b>ldunq und vorbrrritnn« skr d«6 «^«»»rtze zu > tbergcveu. werde» ersucht, »»tren» Hirse« Monat» dk Aumelduug derselbe» bewirken zu wollen. Augletch ergeh, auch a» dteienigen Schüler »er hiesigen Fort- hlldnngSschmr», welche -u« denielden am Ende dtese« W,»,er- babeu. »ou narbst» r»»»»Uchrn «e»,r»,s«ulr j Ide-lzumbmen. hierdurch Auflaederuug, sich »»«ualb edeusall, rechi- zeirig rmrumelbeu. «e«,rk» w-rb hierzu, »aß »er Adendnuterrtcht ! »er Llatzttschen Gewrrdeschule sich aoi gewerblich, Puch- sädeang. techatsche Aewerdetnud», MaschtnrnronstrncNoueu uud Mechaatt, Bank»»«« uu» architektonische« ßrlmne». sowie I aus Hebung«, ,m gewrrdlich,« Uachzetchar» und M»«r>trea erstreik«, ols, gouz besä,der« «gckftch» «,s da« Haudwert etua« jeden Schüler« umiwt. Kur ltniaegenuadme »oa «»weldunge», smok zur Eettzetlun, »», «u«kuut», d»u Unteench« »ud v,Id»'ig«aa,g »er -edrttmw be- «rrfint». k» ich Lanataa« »a* 11—12 Ahr vor»t,ta,« »n» Wochenka«» — mit «»«nähme de« Gouuidru» — Ahrnh« ?—8 Ahr im Schutlse-r. z»ho»W«tz»atz 7, dem«. LckW». dm, 12 gouuar 1887 Der Dtrretor. vr S»dw >>»««». Aamerknng: 2K» Antritt t» Hk EtHdtisch» Aemrrd" HHwtt de, Aerpßtchtu», de« Besuch« de, ,2,'«Kur» chtädttichn, Hause« ist ersichtlich, daß die Sachlage eine ähnliche ist wie im vorige» Jahre, nachdem ver Reick-lag den Antrag Wiudthorst angenommen halte, welcher die Poleiiauswrisungr» tadelt«. Auch damal» entwickelte sich in beiden Häusern de« preußischen Landtage- «ne gegen diesen B-schlnß gerichtete Bewegung. w-Iche in der Annahme de« Antrages Achenbach seinen Ausdruck fand. Dieser Antrag sprach die Zustimmung ru den Maßregeln au», welche die preußische Regierung zu Stärkung de« Deulschthum« in den poiuischen LanbeSlheilen in Vorschlag gebracht hat. Damals war ein scharf aus geprägter Gegensatz zwischen Ver Vertretung de« deutsch uu» de« preußischen Bolle« verbanden, heute ist die beab sichtiate Kundgebung de« preußischen Abgeorbnetenbame« zu Gunsten der Seplennat« au« Rücksicht aus den Reichstag uutredlreben. und sie Atreste de« preußischen Herrenhauses an den deutschen Kaiser Hot e« vermieden, sich in Form eine« Angriffe« gegen den Reichstag zu Nerven, sie enthält nur dk Zusicherung, daß die Unterzeichner der Adresse allezeit ganz und krudrg znm Kaiser steh«» und daß dem preußische» Volke kein Opfer P» schwer sein werde, ta» Here dauernd bei der Wehr- ltigkert za erhalten, nm jede dem Vaterlandr drohend« Ssahr abzuwenden Die Aveest« Hai wir nicht ander« zu eie», »«w Kms», sehr wohl geltza, uud er Hot seiner K ireude darüber wie dem Schmerz über die Ablehnung de« Seplennat» durch den Reichstag in eindringlichen Worten Ausdruck verliehen. Die Aiilworl de- Kaisers aus die Adresse wird sicherlich in ganz Deuischland liescn Eindruck machen und zur Verbreitung der Ertennliiiß in alle Volkskreise bei trage». wie nolbwendig und unerläßlich die Erhöhung der -eere-präsenz unler Feghattung der bisher üblichen Tauer der Bewilliaung von siebe» Jahren ist. Die Rücksicht, welche der preußische Landtag ans den deutsche» Reichstag in der schwebenden Slrerisache genommen hat. wird aber von den Vertretern der Mehrheit de- aus- ;«löste» Re ch-tage-, welche im preußischen Abgeordnetenhaus« Sitz und Stimme baden, nicht durch gleiche Zurückhaltung vergolten, der druischsre>sn,nige Abgeordnete 1>r Meyer und der Welsensührer Windtlwrst benutzte» vielmehr die Budget debatte, um al» da» cigeiilliebc Ziel der Neuwahlen zum Reichs tage die Durchsetzung de» Branntweinmonopol» und womög lich auch de- Tabakinoiiepol- hinzustellen. Der Minister von Scholz erwiderte daraus treffend, daß das preußische Abgeord netenhaus nicht der Ort sei, um die Verhandlungen des N ichS- lage» sorizusühren. DK Absicht der Herren Meyer und Windt- dors» ist zu durchsichtig, al» baß sie nicht ans den ersten Blick hätte erkannt werden sollen, und deshalb hal der Abgeordnete v Zedlitz-NcukirL sehr wohl daran gelhan, die eigentliche Bedeutung der beulschsreisinnig ullianienlanen Taktik sogleich beim rechten Namen zu nennen. Wenn W>» dt Horst auf den Monopolen herum reite», so lhut er daS nur. um «egen da» Seplennat Stimmung zu machen. Ta» Losung-wort für die Re chStagSwahlc» ist: Kein Sep- teiiuat, kein Monopol! Wenn er aber kein besseres Losungswort findet, kann wird er wenig Erjolg haben, denn ein hervorragendes Mitglied der nationalliberale» Partei, Professor EunecccruS au« Marburg, erklärte im Namen der Partei, daß sie sür Monopole nicht stimmen werde. Der Abgevtdnete Winbkhorst hal diese Erklärung kann inb Lächerliche zu ziehen versucht und aus DaS verwiesen, was Bennigsen unv Miguel sagen werden. Ta» ist «ue sehr wohlseile Ausflucht, weil beide Herren nicht im Abgeordneten haus« sitzen, also erst im neue» Reichstage zu Worte kommen werden. Aber beide Führer haben ihre Meinung in diesem Punkte bereit» in dem nationalliberairn Wahlaufruf aeäußert, in welchem auSdrllcklich hervorgehoben ist. daß die Stellung der Partei zu den großen Fragen der Reichspolitik dieselbe bleibe Es ist also eine ganz frivole, anS der Lust gegriffene Unter- lellung des Abgeordneten Windlhvist. daß die natioiialliberalc Partei im neuen Reichstage sür Monopole stimmen könnte. Ju dem am 2t Februar zu wählende» Reichstage bandelt e« sich um die AnnahmeDe-SeptennatS. nicht um die Annahme deS Branntwein- oder deS Tabak monopol S. und e« wird sehr zweckmäßig sein, den Wäh lern diesen Unterschied schon jetzt in der unzweideutigsten Form zu erkennen zu geben. Die Vertreter der nationallibe- ,al;n Partei haben keine Hintergedanken, sie haben Da«, was sie wollen, jederzeit klar uud rund herau-gesagt. und sie können sich m dieser Beziehung aus daS Heidelberger Pro gramm vom 2l. März >884 berufen, in welchem ebenso keullich wie >a dem Wahlaufruf vom >6. Januar >887 gesagt ist, daß in dem Programm der Partei keine Aende- rung «»getreten ist. Bezüglich der witthscbasllicbeu Fragen wurde ausdrücklich im Heidelberger Programm hervorgehoben, daß man in dieser Be.iebuüg einen Wafseiistillstand zu- grst'hou wolle, aber selbstverständlich ist dieser Waffenstill stand nicht mehr möglich, wenn die verbündeten Negierungen aus die Monopolvorlage zurlickgeeisen sollten, wofür vorläufig nicht der mindeste A»hallSp»ncl vorhanden ist. Daß der Minister v. Scholz sich am Freilag als Anhänger der Mono pole bekannt hat. kann daran gar nichts ändern, denn eS ist doch nicht zu verlangen, daß derselbe Minister, welcher vor einige» Monaten sür daS Branntweinmonopol eingctreten ist. sich plötzlich als abgesagter Feind der Monopole zu erkennen geben soll. Aber von der Freundschaft sür die Monopole di« zur Wiedervorlegung derselben im Reichstage ist doch ein großer Schritt. Die FreitagSsitznng deS preußischen Abgeordnetenhauses lehrt, wie schlecht die Aussichten Ver Deutschs,eisinnigr» und de» EentrumS kür die bevorstehenden ReicbslagSwahlea sein »lüsten; die Opposition klammert sich kcanipjhast an die Monopol« und sucht die Täuschung zu verbreite», daß An hänger de« Seplennat» und Ver Monopole iden tisch sind. Dagegen bat der Abgeordnete Winbtborst durch seine Rede nach bei» Abgeordneten EunecceruS eine» interessant«, E-nbI>ck in die Taktik de- Eentrum» gewährt. Er sagte nämlich: .Daß man nicht einmal die dritte Be- ralhung abgewarlel hat. man weiß gar nicht, was in dieser Veralhung hätte geschehen können." Also hätten wir eS erlebe» können, daß die EentiumSpartei in driller Lesung da- Seplennat angenommen hättet Da« ist denn doch der Gipset der — Schlauheit wolle» wir sagen, um nicht auS dem parlamentarische» Ton z» fallen Daraus ist aber nicht- zu 'geben, da« ist nur zu de» Wählern ge sprochen, die dadurch zu dem Glauben gebracht werde» sollen, daß die Auslösung auch vom Slaudpnucre de- Seplennat« gar nicht nökhig gewesen wäre, weil da» Eentrum schli ßlich nachgrgcbe» halte Zu scharf macht schartig, Herr Wiudl- Horst, derartige Kuimgrisse verfangen bei der große» Mehr zahl der deulschen Wähler nicht, sie werden vielmehr die Thalsache in< Auge fasten, daß da» Eentrum in zweiter Lesung vollzählig unv auSnahmSlv« gegen da« Seplennat gestimmt hat. Für die bevorstehende NeichStaqSwahl aber ist daran seiizuhalte», daß die vereinigte» Parteien, welche in der Militairsrage mit k n verbündete» Regierungen zusammen» stehen, nur die Verpflichtung übernrbmen. Anhänger de« Seplennat« in de» neue» Reichstag zu wählen. Daß die nationalliberale Parte» eine unbedingte Gegnerin Ver Monopole ist. kann keinem Zweifel unter» liegen, ankernsalls kann da« auch noch in jedem einzelnen Falle ausdrücklich betont werten. Herr Enneecern« bat n cht nur in seinem Namen, sondern im Namen der naiioual- liberalea Partei gesprochen, al« er sich gegen die Monopole erklärte. * Leipzig, 23. Jüliuar 1887. * Der VuudeSrath hielt am 20. » M unter dem Vorsitz de« LtaalSmimsterS StaalSsecrctair» te- Innern v Bvllicher Plenarsitzung ob In derselben wurde dem Entwurf eine« Gesetze« sür Elsaß-Lothringen über die NechlSveihältii'ste der Beamt«, und Lehrer, sowie dem Gesetz- attwnrj über ine Feststellimg de« Lande-ban-haltS-EtatS »o„
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