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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.02.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-02-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188702116
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18870211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18870211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-02
- Tag1887-02-11
- Monat1887-02
- Jahr1887
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.02.1887
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1« A X 7V5 Ausschrklbnng. Der Bau «ine* 84 m Hobe» Daurpfsestorastetn» von 1.26 m bez. 1.38 m lichleni Durchmesiw für die Betrieb»- ««lrrge der erweiterten LtadtwasserkuuF au der west liche» Ltaal-waldgrciize bei Skaunhof soll verdungen werden. Betiugnißhest. Masi-nanschlag. Stabilitäl-berechttung unv Zeichnung liege,, i», Bauburkau für Erweiterung der Hptadtwasserkunft, TbomaSkirchhof 18, zur A,>sickt der B Werber au» und tönne», mit Ausnahme der Slabiti- tälsberechiiuug. gegen Vergütung vvn 1 sür da- Stuck von dort bezogen werden. Schluß der AngebotSan„ahme ist am 1 März 1887, vor mittag- lo Uhr. Leipzig, den 8. Februar 1887. Der Nath der Stadt Leipzig. la SIS. De. Georg». G. ^ Holrauitiöiü Mittwoch, den t«. Frbruar er. sollen von Bor- Wittag» K Uhr NN aus re», vieejähiize» Schlage iiu Forst reviere slosenthal in der Nabe de» Tteges nach vem «r«e« Schüdeuhause unv rer sogenannten Schleife 9 Rmtr. E che» Nutzschette, Breaaschelt», sowie ^ Nolle« unter den im Termine kss , tlich auSlängenken Bedingungen und gegen sofortig» Bezahlung meistbietend an Ort und Stelle verkauft werde». Zusammenkunft: aus obigem Schlage. Leipzig, am 4. Februar 1887. DeS RathS Asorstdeputatlon. Städtische Lparcaffe beleiht Werthpaviere unter günstige» Bedingungen. Lcipzg, den 2l). Januar 1887. Die Syarcassen Deputatioa. Vekannlmchung. Vom dem Unterzeichnete» Arnieirawlc sollen i« Stadt- Hause allhier iCingang Mnblgaste) DieuStag, den IS. ^ebrnar ». «. Vorm, von U Uhr an Möbel, Hau»- und Küchengcrällie. getragene Kleidungsstücke, Betten u. s. w. meindieteud versteigert werde». Leipzig, dm 10. Februar 1887. DaS Armenamt. Ludwig.Wvls. Junghähnel. «8 » Eichen- 13 - Bmbcn- 18 » Nüstern- 4 » Lindeu- 8 « Ellerir- »1 Weiden- 16 - Ellern- und 6 - Weiden» Holr-Aliclion. von den ans dem -iaunhoser Forstredtere In den Abtheilauge» W, 36, 43, 49 und ül ausbereit i>» Hölzern sollen -rrila». den 18. Fc-rnar »«es s Jahre», von BoiMittag «,lv Uhr an 142 Lick eichene Klötzer, IL-IUtew stark, 2.6— 8 m lang, 81 » Weißbuch. » 18— 42 » » 3 — 4 » » bü . birk. . 19— 29 . . 3-46- - W » erl. » 20— 42 » » 4 — 6 » . 4» . kies. . 20— 30 . . 4 — « . . 46 . sicht. Stangen, 8— 14 » .8 —10 « » 40.60 Hdri. dcrgl., 3— 7» » 2—6» « IS km eich. Nutzschette . rteu-ta». »en 22. Februar »irsr« Jahre», von vormittag '/,1V Uhr an ^^Lt«r-u°Ichei-., 164 ' weiche ! Drennknüdd^. 116 » harte Zacken. 6 » harte» Bruchholz, IS » barte Stöcke und Späne, 161 ' welches 3 Welle,ihdrt. birk. dergk. and 84 harte Langhauten IV. LI. «wkstbketeud gegen sofortige Bezahlung u»d nnter den ionsi vor Beginn der Ancllon bekannt zu gebenden Beringungen versteigert tvnven. Versammlung aus dem Schlage im sogea. Moritzlünipel, an der Psarrallee und den Brandiser W, sen. Zahlstelle im Gaslhauie S,adi L in 1.1 in Naunhes. >i«i»l. Fo,ftrrvterv>rwa!»«»g Naunhof n. SSnigl Forst rentamt Wurzeu, am 7. Februar 1887 Leothold. Bachniaaa. denNIch größte Rührigkeit ousznnühen und dm Sorialdrmo- traten e» hierin mindesten« gleich zu thua. Zn den günstige» Umständen, weiche diese- Mal die Wahl» agitativn der reick-lrene» Parteien in Leipzig-Land unterstützen, rechnen wir außer der mächtigen und tiefgehenden patriotische» Bewegung, welche das deutsche Volk im Allgemeinen durch- dringt, da» srste und einmülhige Zusammenhalte» der Ord- nungsparlcien. welche mit rer Parole „Einigkeit macht stark" begeistert in de» Kamps g-hen. Wa» ei» solche» einträchtige» Zusaiiimcnwiiken vo» vornherein im Stande ist. zu leiste», da- hat man bei Wahlkämpfen schon in vielen Wahlkreisen gesehen. Wir rechnen zu jenen günstige» Umständen weiter die Tbatsache, daß den reich-treuen Parteien in Leipzig-Land die anfänglich schwierig erscheinende Lösung der Candidalen- rage in der glücklichsten Weise gelungen ist. Biel, sehr viel kommt e» häufig bei Wahlen daraus an. einen geeigneten Caiididatrn ausfindig zu mache» und denselben zu bewegen, dem an il»n ergehenden Ruse seiner Mitbürger Folge zu leisten. Nun beide» hat man bei der gegenwärtigen Wahl im Leipziger Landkreise fertig gebracht und wir glauben, e» herrscht nur eine Stimme darüber, eincn besseren und geeignetere» Candidalen, wie vr. weck. Göy. hätte wohl Niemand i» Borschlag bringen können. Daß dieser wackere BaleilaiitSsreuiiv sich dazu bereit erklärt hat. eine etwa aus ihn sallenbe Wahl airzuiiehmen und die damit sür ihn ver» bmiveiien schweren Opfer zu trage», dafür sei ihm auch an dieser Stelle herzlicher Dank gezollt. Al» ferneren günstigen Uinllano zur Herbeiführung de- Wahlsiege- der reichslreuen Parteien Leipzig-Land glaube» wir endlich die Thalsache er wähne» zu sollen, daß diese-Mal. Dank Von Eingreifen vo» aus diesem Gebiet betonter« gewandte» Männer», welche mit den Schlichen und Wühlereien der Socialbemokratrn gcnau vertraut sind, du Wahlagitation eine zielbewnßle, energische und io uinsassenoe ist. wie e» vir Nothwendigkeit erfordert. Nun ist e« aber nuziveiselbasr. kaß zu allen diesen günstige» änß >en Umständen „och Eiiva» hinzntreleu muß. wenn der Sieg ein sich rer sein soll Tieies letzie E-sorderniß >st, daß jeder reichilrene, für Kaiser unk Reich, für König und Vater land, G setz unv Orvnung einslchentk Wähler des Leipziger Lantkreises am 2l Febiuar seine Schuldigkeit lbut und seine» liininzeltel sür Or Götz abgiebt, daß schon vo her die Laue» und Gleichgültigen ausgerülletl ivertr», kaß ihnen klar gen,acht wird, welche Iben reu Güter der nationale» Wohl fahrt bei dem tie-maligen Wablkampse. ans dessen Ausgang tie ganze W-tl blickt, aus rem Spiele sichen. Dre Soc-al- deniekiate» haben, »ran muß ihnen tasür dankbar sein, oss n Farbe bekannt, sie wollen keinen Mann und keine» Groschen sür da- Heer bewilligen, sie wellende,- Heer ganz abschassrn und die sociate Republik einsühreii, nnier deren Herrschaft die Agitatoren glauben, ihre Pieise» schneiten und ein noch bequemere» Schma-oh r- unv Faullenzerleben sichren zu könne». Lin», Ihr viele» Tausende von reichslreuen Wählern in Leipzig- Land, hört e«. welche» Plänen und Ideen der Mann, den die Socialiste» aus de» Schild gehoben habe», im Reichstag zniiiinnir» würde! Dieser Man», mit drssen Person, Ver gangenheit unv Wirke» wir u»S gleich seine.» reich-treucn G.genca»0>daIe» noch näher brsassen werde», Vars und wird am 2>. Febiuar nicht Sieger werde», wen» ein Jeder von t5»ch seine Pflicht erfüllt. Jeder feuere durch sei» Beispiel den Ankeren zu dieser Pflichterfüllung an unv sorge dafür, daß nur Diejenige» von der Wahlurne weg bleiben, welche Ihaljächlich durch physische Unmöglichkeit an der AnSühnng des W.-l'lrechtcö gehindert sind. Jede- einzetne Dorf veS Leipziger Landkreises und mag c» noch so klein sein, mnß sei» OrlSwahlcomiIü habe», welche- daS möglichst glänzende Eiiizel- ergebniß in dein betreffende» Ort berbeizusühren hat. ES ist augenblicklich die Ze»t, wo insbesondere tie Lank» wirthe nicht sehr durch ihre Ber'isSarbeile» in Anspruch g-- iwiiinicn sind, mögen sie deöh.ilb u»i so eifriger der Wahl sich hiiigebcn und mögen sie naiiieiillich bedenken, daß der Sieg VeS reich-treue» Eaiikivaten nur möglich ist, wen» »ainenllich die soge»a»»lrn A ußend ö > se r. in welche daS secialistische G>sl noch nicht in bedeutendem Maße eiligevruiigen ist. mit dein volle» Gewicht ihrer Siimmenzakl in die Waag schale satten. Aber auch die reichslreuen Wähler in de» nahen Bororten könne» durch eine anßeivrdenilich rübrige Wahlbklheiligung in hohen, Maße zu dem günstigen Wrbt- ergebniß beitragen, indem sie dadurch die svcialtst.sche Mehr- heil in diesen Orten beträchtlich abschwächen. Wir schließen unsere Betrachtungen i»it der dringende» Anssorderung an alle Reich-treue» in Leipzig-Land, b,s znin Wahltage alle Kräfte eiuzusetzen. damit der Sieg erkäinpst ivird. und deS Wortes eingeoeiik zu sein: Je schwer« der Kamps, u»» so ehrenvoller ist der S>eg! Nichtamtlicher Theil. ver Wahlkampf in Leipzig-Land. * Zn denjenigen Wahlkreisen, in denen eS der seciak- demokialische» Partei gelungen ist, sich eine feste Position zu Verschossen, gehört bekanntlich der vor den Tborc» unserer Stadt gelegene Leipziger Landkreis. Diese feste Stellung bernht wesentlich daraus, daß die große Masse der in den dicht bevölkerten Bororten, von denen manche an den Umsang von Mittelstädten heranreichen, wohnenden Arbeiter die Beule der secialdemokralischen Agitatoren geworden ist und nun denselben bei Wahle», gleichviel ob Hinz oder K»»z al» <!>»0itat ausgestellt wird, blindlings Hcere-solge leistet ES zeigt sich bicrbei, daß diejenige Pailei, welche aiigeb lick die freiheitlichste sein will, nickt sebr weit entsernl von dem durch die Jesuiten in die römisch - katbvlische Kirche überlrage»c»eir Grundsatz de» Cadaver-Geborsa»,- ist: Wer von der socialdemokratischen Partei al- Eandidat aui'gel.ellt wird, darüber werde» die secialistische» Wähler picbi in, Geringsten befragt, da» besorgen ganz allein die a» der Sp'tze der Partei stehenden profession-mäßige» Agitatoren; den Wähler» wird einfach bekannt gegeben, wer ausgestellt ist »nv sie erhalten die Weisung, den Betreffende», gleichviel wer er ist, zu wäble». Da» nennt man die freie Ausübung de» allgemeinen Wahlrechts! Ob die Wäbler den Mann kennen oder nickt, ob derselbe irgend wie durch seine persönlichen Üig'lischasten und Leistungen geeignet ist z»n> Volksvertreter, da« spielt keine Rolle, es genügt, wenn der Eandidat vo» den Parteileikern apprvbirt ist und über ein Halbweg» gute« Mund werk verfügt. Wenn nun auch die Dinge ans Grund dieser Erscheinung im Leipzig« Landkreis sür die reich-treuen Parteien besonder» schwierig liegen, so ist doch nicht nöibig daran zu zweifeln, daß der Wahlsieg de», secialdeinokratischen Eandidaten ent rissen werden kann, im Gegentbeil, wir glauben, daß am 2l Februar dieser Krci» sich von der Unisturzpartei wieder e.bweiiden wird. Seitdem wir üderbaupt znm deutschen Reich-tag wäblcn. habe» die Sociaüsten nur erst einige Mate in Leipzig-Land die Majorität gehabt und zwar in der Regel nur dann, wenn die Ordnung-Parteien bei der ersten Wahl sich bekämpften und niedrere Eandidaten ausstellten Wir erinnern daran, daß Pros. Birnbaum, Vr. Heine und Ritler- aut-besitzer Tietze. Letzterer sogar zweimal, zu Vertretern de» Leipziger Landkreise» gewählt wurden. Nun ,»»ß aber gegen wärtig, unter so bedeutsamen, auch die laueste» unv faulsten Wähler ansrütlelnken Zeitverbällmssen. koch wodl erst recht der Sieg über die Nmsiürzler möglich sein, wenn er in Z-iten, wo so gewaltige Impulke fehle», möglich gewesen ist Und daß diese Möglichkeit vorhanden ist, ja daß man sie g" ' kichere betrachte» kann, darüber liegen viel: rrsrey' zeichen vor. und e» eutstrbt sür die reich-treue 2/ »r vir eine Psiicht, die jetzig« günstige Lage Der Papst und die Etillrnmsparlei. Die Boegänge. welche sich seil Monatsfrist innerhalb der EentruniSparlei abgespielt haben, sind so durchaus neu und beispiellos, daß eS einige Mühe kostet, sich darin z„r>chl;u- sinken. Daß die Führer de» EenlrumS die Sacke io weit treiben würden, sich gegen die Autorität keü Papste» osse» anszulehiien, war so pollsiäiidig gegen die ganze Natur de» Verhältnisses zwischen Papst und Centn»», daß Zweifel daran so lange erlaubt waren, bi» der bcwnßtc Ungehorsam gegen den Willen de» PapstcS klar und bentlich bewiesen war. Em solches Verhalten seitens de- Freiherr!» v. Franckcnstcin trat bereit- offen zu Tage in der Depesche des Eardinal- staalSserretair- Iacobini an den Nuntin» in München di Pietro voin 21. Januar, aber die schonende Form, in welche kiese- dciikwürdige Aclenstück gekleidet ist, kennte zu dem Irrlhinn führe», daß eö sich vvrlänsig u»r um eine Meinungsverschiedenheit bandle, die »och an-gegliche» werbe» könne, zumal ja in dem Schreiben au-trncklich an erkannt wird, daß dem Eenlruiu »r seiner Eigenjchast al« polilischcr Partei stets »»beschränkte Aclion-sreibeit eingkränmt worden sei. Da« Aufirrten Windlborst'S auf dem Parteitage in Köln machte aber alle» Zweifeln in dieser Beziehung ein jähe- Ende. Nachten, Wmttlwrs« gesprochen, war eS erwiese», daß die Führer de- EenlrumS sich in bewußte» Gegensatz mit den, Willen VeS Papste« gesetzt baben und daß sie sogar ihr Bersahren auch beute noch als ein durchaus berechtigte- be trachte» und verlheidige», gestützt ans die Hoffnung, daß e» ihnen gelingen werde, a»ch den Papst davon zu überzeugen DaS ist so unerhört, verstößt so augenscheinlich gegen de» ge sunden Menschenverstand, daß man sich genölhigt siebt, nach euier Elklärung sür diese verblüffende Tbatsache zu suchen. Heute liegt ein neue- Zeugniß sür die Unbolmäßigkeit der EentruiiiSsührcr gegen de» klar a»><gesprochene» Willen de» Papste» vor. Schon am 3. Januar richtete der Earbinal- slaatsseri etair Iacobini im Anslrage de» Papste- ein Schreiben an de» Nuntius in München, in welche», unter Hinwei» aus die bevorstehende Revision der Kirckengesetze die Centn»»-- Partei angewiesen wird, die SepteiinatSoorlage in jeder mög licken Weise zu begünstiaen. Iacobini erinnert in dem Schreiben au die bekannte Thalsacke. daß die Regierung au die Annahme de» Gesetze- den größten Werth lege, und sagt geradezu, kaß sich da» Eentrum ei» große- Berktenst um da- Baterland unv um die Humanität »> Europa erworben haben würde, wenn e» durch Annahme de» Seplcnnat» gelinge» sollte, die Gefahr ein«- naben KoegcS zu beseitigen. Auch die Kehrseite gjebt Iacobini de,» Eentrum zur Eiwägnng. er »«schweigt nicht, daß eine seii,vset,ge Haltung gegenüber dem Sepkeiinat der Partei alS Mangel an Baterlaiikslieb« a»S- qelegt und daß die Auslösung de» R-ick-lage- ,be Verlegen heiten und Unsicherheiten bereiten würde. Schließlich wird ver NuntinS veepstichtet, die Führer de« Ceiitr»»,« lebhaft dafür zu interessiren. daß sie ihren ganzen Einfluß bei ihren Parteigenossen anweiiten. um ihnen die Urberzeugung zn ver schossen. baß sie durch die Un'ersiütznu.g de« SeptcnuatS dem heiligen Bat« eine große Freute bereiten würden. Mau tnuU sc»« Lug» kau«, »au» «a» da« liest sich datei vergegenwärtigt, wie Windthorst dem Reichskanzler und dem Grafen Mollke in een Berhaneluugeo de» Reichs tage« vo« 11. di» zum 13. Januar gegenübergetrrten tsi. wre er damal» da» gerade Gegentbeil vo» Dem gethan bat. wo» ihm al» der HrrzeuSwunsch de» Papste» bekannt war. Der größere Tlikit der Partei hat wahrscheinlich keine Kennliuß vo» der» Schreiben de» Eardinalstaatssecrelär» gehabt, unv die Partei hat da» Septennat in zweiter Lesung abgelehnt, in dem Glauben,damit de» Wünschen de-Papste« zu entsprechen. E-kcnin »ichl schien, daß die Wähler der Eentium-partei. wen» dieser Hergang zu ihrer Senntniß gelangt und sie sich klar bewußt werde», in welch unbegreiflicher Weise ihr Ver trauen getäuscht worden ist. sich mit Entlüftung von ibren biehcrigen Führern abwenven und den Abgrund erkennen werde», vor welchem sie stehen. Es ist auch mit Sicherheit anzunehmen. daß die in Köln am 8. Februar vor- geschlagene Resolution nicht den Beifall der Versammlung im Äürzenichsaale gesunden hätte, wenn ihren Theilttehmern da» Schreiben Jaeobu»'- vom 3. Januar bekannt gewesen märe. Diese» Schreiben öffnet eine tiefe Ktusr zwischen Fraiickenstcin. Wmvthorst und den nickt ringeweibten Ab- zeordnetcn de- CentrumS nebst ihren Wähler». Gegen die iaattlche Autoritär hat sich die Centrumsparlei lange Jahre hindurch ausgelehnt, aber nicht Windthorst. sondern bei» Papste zu gefallen. Heute habe» vir Eenlruiiieivähter sich zu e»t- Icheide», ob sie »lit Winkthorst gegen den Papst oder mit dem Papst gegen Windthorst gehen wollen. Der Abgeordnete v. Schorlen,«-Alst ries einst im preußischen Abzeordnetenbause emphatisch au«: .E» wird Ihne» nicht gelingen, da» Eentrum von seinen Führer» zu trennen*. — jetzt wird Ver tapfere und stanbhaste westfalische RiltergutSb.sitzer kieke» AnSrus nicht wiederholen, er wird vielmehr anerkennen müsse», daß seine Freunde Winvihorst u»d Franckenstei» auch die weitgestecklen Grenzen, welche da» Eentrum innezuhaltea hat. übrlschritten habe». Aber trotz der Unbegreiflichkeit, vor welcher wir hin stehen, muß eS beiiiwb eine vernünstige E>kläru»g sür die Hand- lungSweise brr Ceiilrumsührrr geben, und diese ist nur darin z» in,veu. daß die Windthorst und Genosse» eine Autorität kenne», welche über dem Papst siebt, unv vo» welch« sie ani ehme». daß sie in der 2epte»»aISjiaqe ilinen Recht und dem Papste Unrecht giedk. Diese Autorität ist der Jesuiten orden. dessen Macht sich sckon im Kampfe gegen die Blsrböse bewährt hat. Als einst der Bischos vo» Paderborn de» Ea»- lidaten sür Vas geistliche Ami gestaltete, daß sie bis zur Er- ösfuullg kr- Seminar» aus den von der Slaat-regi«lu>g be- zeichneteii Bilruiigsaustallen ihre Vorbildung sür ihren Ipäteren Berns vollende« könnten, da erbod sich ein Sturm »i der vo» Jesuiten geleiteten katholische» Presse gegen den Bischof und zwang ihn. seine Bersilgung zurückzunehmen. Das war ein lehrreicher Vorgang, kessen Anwendung aus de» vorliegende» Fall zu der Annahme führt, baß Wuivthorst und G">osse» aus die Billigung ihrer Haltung in der SepieniiatS- srage tiiich die jesuitische Propaganda rechnen. Für dieRichligkril dieser Austastung spricht auch VieThalsacbe. daß der Redakteur de» Miliichn« »Baterland»". Siegt, da» Haupt der ultramon- tanen Preß-Deniagogie, für Windthorst gegen den Papst Parle» ergreift. Er nennt Leo XIII. den D plomate» in der Liara. welcher uniiölhig oft das Bedlusniß zu haben scheine, sich dem Kaiser vo» Tenljchtanv »nr Bismarck gefällig zu «weise», »nd stellt ihm da« Hon zios-umu- Pur-' IX. gegen über. Der Sinn dieser esfenen A»jleh»u»g gegen das Ober haupt der Kirche ist verständlich genug, es ist die Drokung mit einem Nachfolger, ivel-hcr wieder die Wege Pin»' IX wandeln wird. Bekanntlich starb der Cardinalssaai-secretair Franchi im Jahre 1879 eine» plötzlichen Tode», al» der Ausgleich zwischen der pre»ß-s.de» Regierung und dem Baliean aus dem Pniicte deS Abschlusses stand, und seitdem sind wieder acht Jahre vergang n. ohne daß der Ausgleich vollständig gelungen wäre. Die Iesuitenparlei VeS CentrilNiS spielt, wie man sicht. »>» eine» hoben Pre>ö, aber allen, An scheine nach wird sie Vas Spiel verliere», den» die Macht des Papücs über die Gläubigen ist groß und bei aller Müde lind Veisöbiilichteit ist Leo XIU. ebenso kühn wie klug und ein Manu der ThalI * . ? r * Die Münchner .Allgemeine Zeitung* veröffentlicht, wie bereit- tclcgrapbisch erwälnit und vo>st-be»s «örtert, de» italienische» Wortlaut de- vem bereits bekannte» Sckreibe» de- Carbi »atS Jarod>»> vom 2l. Januar vorauö- gegangene» erste» Schreibens de» Cardinal» u» den päpstlichen Nniiliu» in München vom 3. Januar nebst folgend« Uibciseyiing: Nom. de» 3. Januar 1897. An Monsignore di Pietro, apostolische» Nmilln», München: ..Hochwürdigster Herr! An» »leiiieni Telegramm vom l. d. M. habe» Sie ersebe», daß all rnächstcn» der Eulwurs zur schlicßlichen Revision der preußi'chcn kirchenpolitische» Gesetze vorgelegt werde» wird. Man hat darüber ganz kürzlich soruiale Zusicherungen gehabt, welche die iiübere» den. Heilige»Stiibl ziig-gangenenNachrichle» bksläiigc» Sie können svinit denHerrn Wmdllw'rst in dirserHinsicht beruhige» u»v die Ziveisel, w-lche d rielbe in seliicm, Jbrem letzte» geschätzte» Berichte beig>fügle» Schreibe» ausgesprochen hat. zurnckiveise». Im Hinblick auf diese nahe bevoist henke Revision der Kirchenges tze. welche, wie Grund ist anznuchmen. besiiedigend anSsallcn wird, wünscht der Heilige Bat«, kaß daS Eeiilrum die Vorlage de- militairischen Seple» » at » i» jeder demselb.n möglich-» Weise begünstige. Es ist bin länglich bekannt, baß die Regierung aus die Annahme diese- Gesetze- den giößte» Werth legt. Wenn t» nun i» Folge dessen gelingen sollte, die Gesabr eines »oben Kriege« zu be seitigen, so wurde bas Ceiitrui» sich sehr verdient gemachi habe» um da» Vaterland, um die Humanität und um Europa. Im eiitgegeugesetztell Falte würde man nicht ver leb len, ein seiiidscligeS Verhalten de» Eentrum» als »»patriotisch zu betrachten und ein« Auslösung deS Reich-tag- würde auch dem Centrum nicht unrrhebliche Verlegenheiten unv Unsicherheiten bereiten. Durch Z» stiinniung de« Centn»»- zu der SepteniialSvorlage wurde aber die Regierung de» Katholiken wie auch dem Heiligen Stuhl immer geneigter werden und aus die Fortdauer der friedlichen unv gegenseitig vertraneiiSvolle» Beziehungen zu der Berlin« Negierung legt der Heilige Stuhl keine» geringen Werlh. S>c wollen daher die Führer veS Een trum» aus» Lebhafteste vasllr interessiren, daß sie ihren ganzen Einfluß bei ibren College» anweilven und dieselben versichern, daß sie durch Unterstützung de» Septennat» vem Heiligen Vater eine greße Freude bereiten und daß da« für die Sache Ver Kathelike» sehr vortbeilhaft sein wird. Wenn diese letzteren auch in Folge der neuen Militairgesetze immer hin neuen Lakien »nd Beschwerlichkeiten entgegensehen, so werde» sie andererseit» entschädigt werden durch den voll ständigen religiösen Frieden, welcher doch da» böchste aller Güter ist. Indem ich vorstebende Betrachtungen Ihrem Tarte und Jbrer Umsicht anvertraue. bin ich überzeugt, daß Sie de» in Betracht zu ziehenden Personen und verhält,»sie» gegenüber davon Gebrauch machen «erden, gez. Cardinal Jäeodini. Indem die Münchner „Allgemeine Zeitung" da» vor»' sti-hende Schreibe» veröss«,Nicht, betont diese» Blatt, daß ihr Grwäbr-mann »och Folgende» dazu bemerke: „An dem Septennat an sich bat der Papst kein «n- mittelbare» Interesse, und er würde sich lediglich wegen der Zeiidau« einer böberen Präsenzstärke de« veniscken Heere» schwerlich zu einer so berr»itu»g«vollen Kundgebung, wie e» da» Schreiben seine» Ctaat-seerelairS ist. enrschlosien haben. B>5», Standpunkte der Curie hat da» Septennat seine Bedeutung vorwiegend al» Symptom einer der ganzen europäischen Staaten - Gesellschaft drohenden Gesahr. Diese Gefahr liegt in den, Unter graben aller bestehenden Autoritäten, inte« ri»e Opposition, »eich» die Regier««- «mt jede», selbst de» «erroersltchste» Mittel, bekämpft, nicht nur die jeweilige Regierung schädigt, sondern die Fundamente jeder staatlichen Orkiniiig «scblrltert Da» Jacobini'scke Schreiten ist der Protest der Curie gegen da» vorqebcn der destruktiven Par. tei;n unv die Gemeinschaft de« Centrum» mi. denselben. Se. Heiligkeit empfiehlt dem Centrum die Pfl-ge de- Deutschen Reich», weil er in letzterem eine Stütze des Frieden» und ver Ordnung siebt, welche berufen ist. z»r Be- thätigung derjenigen Grundsätze »litzuwirken. deren Ausrrchk- «baltiiiig die Ausgabe unv eine der LebenSbediiigungen der Kiiche bildet. Ter Blick de» Papste» liiniatzt nach der kos mopolitischen Stellung der Cune weitere Kreise, al» die sind, in deren gegenwärtiger Coiistellation die Vorgänge ihren Grund Hab««» Li, welche sich der hier publicirle Erlaß kilüpsk.- Leipzig, 11. Februar 1887. * Die vereinigten Au-schüsse de- Bu.«de»rath« für Zoll- „nd Steuerwesen unv sür Jnilizwesen. die vereinigten AttSscküssr desselben für Zoll- und Steuer,vese» und sür Handel und Verkehr, sowie der Au-sch»ß für Zoll- un» Strurrwcse - hielte» am Mittwoch Sitzungen. * Einer tragikomischen Beschwerde giebt die „Ger in an ia" Ausdruck. Dir Stuttgart« Preßverbältnisse würben immer vrrwcckselt, der demokratische „Beobachter" werbe ein Crntrumöorgan und da» ultramonlane „Deutsche BolkeblaN ei» demokraiischeS Organ genannt. E» kann eben nachgerat kein Mensch mehr einen Unterschied zwisck demokratisch freisinnigen und ultramontanen Blättern entdecke! * In diesen Tagen starb in Hannover der letzte dc Märzmiaist«. Theodor Brau», der im März de» Jahr- 1848 Vem CultuSministerium de» Königreich-Hannover Vorstand, batte vorder alS CabinelSrath de- König- Er»'': August dessen v«sasft»ig»widrige Politik mit seinem üb« da- Durchschnitt-maß weit hinanSgebenven Talent unter stütz», bann aber i» Gememschast mit seineui Schwager, de:. verjassniigSkreuen Minister Lebzcn, die neuen Ideen der da malige» Zeit inS L-ben z» süliren sich angelegen sein lasier.. Mil dem aesaiiimten Märzminist, nun» fiel auch Theodo: Braun. Die Muße seine« Ruhestände- benutzte er irr Interesse der Stadl Hanndv«, der er al» Bürge,Vorsteher Jadre hindurch eifrige und werlhvolle Dienste leistete. Später übernahm er wieder ein StaatOamt, er wurde Land- drösi in Stade, und in dies« Stellung trafen ihn die Ereignisse de- Jahre« 1866 Er vc> stand c». in gewandter und gesck ckler Weise sich in die neuen Verhältnisse zu fügen. Al» ihn das böhere Alter zwa»g. abermals seinen Abschied zu nehmen, zog er wieder nach Hannover, wo « Jahre hindurch atS vo>- sitzenb« drn historische» Verein sür Niedersachse» leitete. E» hat ein Alter vo» mehr denn achtzig Jahren erreicht, vielleicht finden sich in seinem Nachlaß Auszeichnungen, hikiorische Erinnerungen auS seinem reichbewcgken Leben. Tluodor Braun hat mit den dcrschlcdenst«, Krrisen in Verbindung gestanden; seine gewandte Feder wäre vor vielen berufen ge wesen, ein inkcrcssante- Bild von den intimen Vorgängen zu geben, die zv den markantesten Ereignisse» der »eueren Geschichte einleitend geführt und ih, Eintreten bewirkt haben. . * . ' In dem norwegischen Finanzvorschlage. der dem Stollhing in diese» Tagen vorgelegt ist, werden sür die Marine, und zwar sür Nrbungea »>»b Fabrten. im Ganzen etwas über 2VV.000 Krone» vorgeschlagen, nämlich sür tt'buiige» aus de»» Exercirsckifs 34,000 Kronen, sür Tcrpedo- Uebniige» 20,500 Krone», sür die Fadrl der Corvelte „Nornei," i» 4'/« Monate» 64,500 Krone», für einen Z»g mit einer Abtheilung KüsteiiverlhridungSsahrzeugen 32,000 Kronen, sür eine Fahrt de- Kanonenboots ..Ellida" während eines halben Jahre« 68,000 Kronen. Die Negierung hebt dabei de» Wunsch der Stabilität solcher Bewilligungen hervor und meint, daß hierdurch größere Brwilligunge» ersetzt würden. * Unser L-B«ichlerstatter schreibt unö au- Brüssel vom 8. Februar: In, Vertane de- „Pendle" bterselbst ist am Sonntag die erste Nummer cineS neuen socialistischea BlalteS „Le Eonscrit" er- sch-enen, welcher sich intbeloiidere an die Angehörigen de- Heeres wende» und in so heftiger Weise den Aufruhr predigt, daß die Be- bürde sich t-oh der weitgehenden belgischen Prehsreiheit zum En < schreilen gkiiöNiigt iah. Der UntersiichungSrichrcr Wellen- Hai «esiern ln Begleiiung zwei« Poli,eib amte» den stehenden Satz de- Blatte- und eine große Menge Ex mplare der ersten Nummer mit Beschlag belegt. ivLiire-id Mnnustcivte nicht zu greisen waren. — Der Elcnter Ari'cnerlntirer Anseele ist vorgestern nach Abbüßung seiner sechs- monatlicher, Hast rnllosien worden und diesen Umstand Hai die vlüittiiche Socialistenpariei zu mehi lachen Demo» ft rationell be- nutzt. Abend- ia»d im Local» de- „Boormt" »ine große Arl-eiler- versaiiiiiilung statt, bei welcher die üblichen Brandreden ge!,alten wurde». AlS gegen 10 Uhr BoriiiiltazS aus dem uralten Wacht- tbu- iue (B sftoi) der Stadt ein mächtige« blutrotheS Bonner sichibar wurde, glaubtcn die Genier einen Augenblick, die Sociol stea bütien sich de- R'thliause» bemächiiqi, und erst nach polizeilichcr S -tierniing de» Ansruh,Zeichen- beruhigten sich die Geniülhcr. Eine GescllichaN von L „Senosien" auS Brügge hatte am Morgen den Thurm bestiegen und ohne Wisse» de» zurückgebliebenen Wärler- de» Scherz au-,zesührt. * I» der belgischen Deputirtenkammer brachte der Ministerpräsident Vernarrt eincn Ges tzeniwurs ein. der die Bewilligung von 49 Millionen Frauke» — und zwar 29 Millionen für die verschiedenen Ministerien und 20 Millionen sür das Krieg-mniisterium — verlangt sür außergewöbulichc Ausgaben, damit die belgische Armee not den aiikere» Heeren gleichen Schritt halten könne. Zu nächst iniisie dem Allernolhwendtgsle» Genüge geleistet werke». Die Artillerie allein würde 100 Millionen «fordern, vor läufig könne man nur die Infanterie mit neuen Gewehren auestatten unv die Festungswerke um Lüttich und Namur au-dehnen. Für da» lausende Jahr soll nur ein Drittel der geforderte» Summe zur Erhebung kommen, die Finanzlage läßt drn Staatsschatz die schwere Last ertragen und die Re gierung wird leicht die nötbigen Mittel finde». Mehrere Deputirte der Linken verlangten, daß diese Vorlage sofort nach den Budget- aus di« Tagesordnung gebracht werde. * Die französische Deputirtenkammer bewilligte, wie schon geineidet, oline Eivrterung einstimmig und mit« allgemeinem Beifall die außerordentlichen Ausgaben vo» 88 Millionen für die Nenbewasfnung und die 30 Millionen sür die Marine, nachdem sie vorher in gleicher Weise die l05 Millionen bewilligt, welch- sür Vervoll ständigung der Herstellung de- Krieg-grräth- nothweiidig sind. Damit steigt bi« Summe, welche seit vem Kriege sür diese Zwecke verausgabt worden ist» aus di« ungeheuerliche Ziffer von 2,283.833,282 Franc». Allein in diesem Jabre belaufen sich die Aulgaden, welche Frankreich sür seine Armee macht, aus mehr al» 800 Millionen. Ungeachtet der schwierigen Finanz lage wirb eben ohne Widerstand alle- bewilligt, waS di- Re gierung in dieser Beziebung vo» der Kammer verlangt: Klerikale. Royalisten, Opportunisten. Radikale, Ultra-Radikale und sogar die Social sten stimmten Schulter an Schnlier sür die Regierung. Einige Opportunisten wollten zuerst wegen ver äußeren Lage die Brrlagnng der anßerokdeiiilichen M>li» taircrevile beantragen, mußien ab« ihre Absicht ausgebcn, weit au «ine Annahme nickt zu denke» war. * Diebedanern-wertbrNiederlage welche die»tali«irischen Expedit,an«truppen bei Massai,ad «liNen. Hai nun auch in Italien zn einer Minisierkrisi» Anlaß geboten. Der Minister de« Auswärtigen, Gras Robilaut, der allcr- ding» die Tragweite der Vorgänge in der italienischen Eoloni« in bedenklicher Weise unterschätzt hatte, reichte zuerst sein Enllasiung-gescch rin. In der D-Pulirtenkamm« tdeille dam, der Ministerpräsident mit. da- Cadinet bade in Folge der parlamentarischen Lage seine Entlastung gegeben, der König habe sich-jedoch seine Ent- jchlich»«tzea Vorbehalte». Daß da» Minister,»» Leprelt«
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