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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.02.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-02-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188702134
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18870213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18870213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-02
- Tag1887-02-13
- Monat1887-02
- Jahr1887
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.02.1887
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8^2 -et-uu'.ra, und er ist nna dir Frage: »am, unser Bildung;-1 eine große Rave l» ihrer politischen Zukunft. Jo jüngster Zeit wr<cn dazu beitragen, daß LaS fremde -bg-flreift werde und untre I baden sie einen unverkennbaren nationalen Aulschwung genommen, innerste Natur n»rd:r zmn Durchl-ru» komme? Der Weg de« I Ia Mouastir habe« sie b-ilpiel-weile eia Gymnasium mit 10Lehrer» V!bu»g.':nv:rbe« ha» in Deutschland durch da» Gebiet ciner fremden I errichtet. Die Leistungen der höchsten Elaste dieser Anstalt ent spräche und Literatur gestehet. Erst seit Thomasius kommt die I sprechen etwa denjenigen unserer Seconda. Auch aodrrwitrl» zeigen deutsche zur Geltung, ober b>S heute noch bat sich d-S historische I sich solche Bestrebungen. . .. ^ ^ . Beharrung-o rmögen in seiner veziebong zäher erwiesen als be-1 Bo» den Liedern der Hinzarea »heilte Herr Weigand einige la- zügl ch der lateinische, Sprache. Freilich bat stch unsre national« I terestaatr Proben mit, wie er auch Musterstücke ihrer gewerblich«, Sprache an ihr gebildet, und es beruht aus ihr nicht nur die deutsche I Tüchtigkeit (Teppich, Silberfiligrauarbeiteo, elfterer wie letztere von Bildung, sondern diejenige ell-r Culturvötker. und deswegen ist ein I großer Schönheit) vorlegte. Lässigen von ihr noch nicht g -t n-ögl'ch. «der nationalen Bildung?- > Allen Rednern des Abend« ward« reicher Beifall zu Theist und r.'e th hei si: nicht und nusrr Be.Lütt,iß zum klastischen Alterlbum muß I erst in ungewöhnlich später Stunde sand der Schloß der Bersamm mehr nud mehr ein andere« werorn. seitdem wir uns al? Nation iühlen 1 lurg statt. K . 8. oud die Zeichen sich mehrra, daß ein nrvcr Frühling in da ? deutsche Geistes leben nozüb-n will. Auch eine übertriebene Berücksichtigung des Iran zSfiichen m > o'icrn Mäachei.schulrn widerstrrste« er» Forderungen einer notiona'en P-isrigog«!. Grade dt« Bildung de« weiblichen Geschlechtes müßte im nationalen Sinn vollzogen werden, da di« Frauen «in ' Sachsen.' * Leipzig, 12. Februar. Die Skeinekreiber von setir wichtiger Facior unsrer uolionaten Tüchtigkeit sind. E'N Zuviel I Leipzig und llingegend, welche im vergangenen Jahre» dem de« Französischen Hot tür sie die Bi dei-iung-tneS Sis,es. welche« da» m I allgemeinen Beispiele folgend, ebenfall- einen Fachverein zur seiner Nitpini^lichkett hochherrliche uns einzige deutsche Frauen-1 Wahrung der Interessen ihre- Berufe« gründeten, hielten gcmülh «eiährdri Auch durch fremdländische GeifteSrichrung hat sich I am gestrigen Abend im großen Saale der »Tonhalle" eine Technisches. — Nachdem di« Frage »och Lerwerthung de« «sektrischen Lichte« für praktisch« Zwecke glücklich gelöst worden ist — Um- gestaliuagen und Verbesserungen werden nicht aukbleiben — tritt eine neur Ausgabe gebieterisch an un« heran, die Ausgabe, den Ve- leuchtungSappara« auch künstlerisch »o gestalten, eine Ausgabe, die zu lösen oaserrm kunstgewerbe noch Vorbehalten ist und sür dasselbe eine ebenso würdige wie l.hnendr sein dürste. Sehr zu beachte» ist. was in dieser Beziehung da« „Westdeutsche Gewerbrvlatl" sagt. ..Da« elektrisch« Licht", so äußert sich da« von Hewrlch Fnauberger redigirte „Organ de- Lrntrol-Gewerbe-Verein« für Rheinland, Westfalen un» benachbarte Bezirke", „hat trotz seiner außer- ordentlichen Verbreitung während der letzte» Jahre wrseutlich« Veränderungen in der AnSgrsialtnng der Bele»chtung«körper bisher nicht gebracht. Ja Läden. Restaurant« und Privatwohunugeo, so weit da« elektrische Licht in letztere schon eingedrungea, Hot charakterisier. Jener Trle», auch da« zu erkennen, wa« nicht! rechlhattung de« sw vorigen Jahre ausqestrlllen Lohntarif-. I desielbcn in jeder Beziehung gerecht geworden. Nur ver- aus den, Wege cxacter Forschung erreichbar ist, wir» zurück-1 ver auch deren« die Genehmigung vieler Meister gesunden hast I sind versuche gemocht worden, oameallich unter Beautzuog gedrängt, und all « geistig« Leben sucht man aus da« blind« I au« und tadelten in scharfer Weise die College», die ihre l der Glühlichtdiraea, zu ncuea Formen zu gelangen. Marüher hat Wirken eines körperlichen Mechanismus zurückzusühren. Für« Arbeit billiger angeboten haben. Die Versammlung war mit« hierin besonder» gelungene Stücke hervorgebracht, auch noch hier eme ideale W'It, die sich doch nicht leugnen , nicht verphüo-1 diesen Auslassungen einverstanden und beschloßz die Fest-1 und da kann man hier bei un« in Leipzig neue und nicht üble Jbeea sophtrea läßt, ist wenig Sinn bemerkbar. Die Ausgabe unserer Zeit I Haltung diese» Lohntaris«. Der zweit« Punkt der Ver- > »«stauchen sehe». Doch ist e« bisher immer »or bei vereinzelten nnd der Ziikll,ist ist. die ibeale Welt neben der realen Welt zu I h«traj die Angriffe» welche die Steinetreiber I gebstede»; der »ehr oder minder geistvolle «infall der b«. „nden uns zu erkcnnen, daß sich be.de nicht gegenseitig »„«schließe», I , „oriaen Iabre aekakten Beschlusie» in Reiua I trrsseudea Küuflter mochte nicht nach Jedermann« Geschmack sei»; koud-r» ergänzen ist ohne vle andere sür uns Menschen gar ^me eadgiltigc Lösung ha. die sehr danwar. und lohnende »usgabi iiich» begreisoar. Ta« deutiche Valt ist sür die rein materialistische > d'k ^'">ichrunae>nerNormalardelt-»nt von vielen Seilen I Nichi grfuudea. Die alle Form dt« Sa-krvnen beherricht Gelstercichtuiig nicht beanlagt; sein nationatcr Kern wird auch I erfahren hatten. Die obengenannten Redner erklärten, wie > „a, Frw. ggohl aber hat da« neue Licht in den graßea Zutuiisi immer ein sittlicher uns idealer bleiben. Was die deulsche I bei der vorjährigen Versammlung, so auch gestern Abend I Mimien: Festsälca, Hallen, Theatern und dergleichen mehr, Schule audelang«, so Hai sie sich einer Stvstüberschäyung schuldig l wieder, daß die Einführung und Durchführung «iaesldie alten Beleuchtungskörper außer Lour« gesetzt: statt künstlerisch gemach« und noch keinen sicheren Weg durch die Uebc^ülle de» sick, I RormalarbeitStageS in ihrem Berufe unmöglich I gestalteter und au-geftattewr Kronleuchter, Landelaber und Arm- ,!r », der Gegenwart darbieiend.'ii Wissen» gesunden. Su h:t sich das I sxj und daß man die Heit ausnützen müsse, ia der Arbeit I lenchter spenden jetzt riesige schmucklose Glaskugeln, an dünnen i errschende Princu» de» pre.kttichen Leben« und der W jsen'chasi: I porhanven sei Nur ein Redner der wie sich später berau«.! Drähten hängend, ihr kalie« bläuliche« »Hl. Der Unterschied San .ich, di, RE», ont di, MMkri,. kond-rn o»s d» d^i,u,n I. D?-DEdmmIund b-Ichlob da-,^ea/inmlilhig. bei d«m I »ddkig. "sted>lich",ik'dai»i im «ug, zu Grunde liegen»«,, G.s v? und Ideen in khr vorwalie», sie darf I vorjährigen Beschluss« stehen zu bleiben und»vo» der Ein-I z, behalten, daß «S stch dabet bisher immer noch um Versuch« ge- nicht vergessen, daß ihr W-sen neben allen prakiischcn Zw.cken, dir > sührung einer NocmalarbeilSzeit abzusehen, womit gegen l handelt Hot, um ern UrberaongSstodium, wo e« gal», die Verwendbarkeit ki« verkilg». ans der Voraussetzung einer idealen Wett beruh!. I 10 Uhr vir Versammlung geschlossen wurde. I de« Lichte« zu probirru. Jetzt aber, nachdem die Versuche »u gesicherten Wenn em»ml wieder eine vergeistigte Nuff.istung des Lode,,S in f Da« zwei hundertzä hr ige Jubiläum begeht I ^"'toien geführt haben, wird der Kunst ohne Zweiset wiederum ihr Jahr die Aiiil-wohnunq des Pfarrer« an hiesiger ""den: man wird ihr »urück^de,,. NW« ihr genommen worden ist. iirahlen i-glichtk Wifleufchaft und Euliur tn gewaliigen Brenn-' 7 ,«>.7 r^cr Einen sehr wohlgelungeae» Versuch m dieser Richtung hat man nun puncien sich rercinigen. unsern Dolk-geist belebn.d und erwä'meiid. I >'°vann,Sk,rche. Dieselbe wurde l6d7 fast si^'s>>cb neu i Gestattung de« Kronleuchter« tm neuen Sradttbeater zu dann wird auch die BockSdildung im eigentlichen Siaoe zur LolU-1 ausgebaul und an ihr ein Thurm errichtet. ckn dirier Ber- > Halle g. F. gemacht Do« elektrische Lick» gestattet von vornherein, l ereselui'q w rdea. I lasjuiig blieb da« PsarrhauS biS zur Jetztzeit. Die Beschwerde I ma« den constroctiven Theil anbetaugt, eine völlig andere Anordnung Lcbdasler und andauernder Applaus folgte aus diese gedanken-1 srtiherer Pastoren, daß ihre Wohnung durch den anstoßenden I der einzelnen lichtspendenden Theile al« da« GoS; letztere« verlangt reiche Rede, und der Doisiy.nde sprach im Namen de« Verein« dem I GolteSacker, aus welchen die Fenster binauSgingen, ungrsund I eine bequeme Zugänglichkeit der einzelnen Flamme schon zum Redner noch besonder» Dank au«. Nachdem G. Richter dem I und „unbegehrlich" sei» ließ der Rath stets unbeachtet. I Zwecke de« Anzünden«; ferner muß die Richtung der Gasflamme Vortragenden ^gestimmt und namentlich das Volksthün,siche der I diesem Urbeislande wurde erst im Jahre >850 durch Be- s-"« vertical sei. beide« ist beim Glühlicht nicht nöthig resp. gleich- uaionalen Geistes betont hatte, sührle Herr Drrecior Schmidt sehr! tz,- ,,n,sisii-nden ersten Abtkeiluna I ä'^ig. Diese Factoren sind nun m erster Linie mahgebeud gewesen .nteerflaate Ansch-nung-m.tte, sür dir Darstellung drS Brnstkarbrs ? . , ^ ' Abthe.lung de« ^ «„nleuchler. Da« Ganze zeigt die Form eine« und de» Mechanismus de« Aibmen« vor. Der Redner wie» dabei I ^vi)aniii»ir>eoyois ein ^jiei geiryi. »hängenden Korbe«, dessen innere« Gerüst au« Eisen conftruirt ist. aus die Sünden verschiedener Schulbücher hin. erläuterte klar und! * Leipzig. 12. Februar. Da« vom südvorstädtischen I Die sichibarea, tragenden und bindenden Theil« sind au« Bronze deutlich die einzelnen Vorgänge im Brustkorb, Lunge rc. m,d I Turnverein im Turnsaale der orthopädischen Heilanstalt. I dergesteklt. Vom oberen Rande, welcher durch ei, Bronzruetzwerk machtk schließlich daraus aufmerksam, das) man mcht nur Alkh'I Hetzer Straße 10, einaerllßtete Damenturnen hat bei I ln organischen Zusammenhang mit der Deckentheilung gebracht mung«regeln geben, sondern auch »tthmuiigsbewegimgen. Alhmungs-1 ^ Damenwelt recht aulen Anklang gesunden. Etwa i'ehcn sich Bronzegu.rlanden zar Mitte der Einziehung ^ V."Rr wk?lls ^ Damen nehmen b.- jetzi ^k.ttwrch undOSonnabend ^ab ebenso IchUngen sich Guirlandeu °m den br.i.en mit interessante Voriuhi.>ug und schloß nach Tcclesuag de« ProtokallS I , ^ ,,, ^ ^ I Masken gettbmuckien Gurt. Zwisidcu de« construetiven Therlen die Slvuug. I v°« Uhr °n am Turnen The.i und steht zu erwarten. «ji Verlenlidnur» von Ovalata» ver- dag die Mitaliederzahl rme sehr große wird zumal da der mo- ^t. Bei den Glaskörpern bat man ersrnittcher Weis, ml, den »atlicke Beitrag nur aus eine Mark festgesetzt «st. Wir I unglücklichen steifen Pritmen gebrochen, die stet« ein unruhiges und wünschen dem Dameutnrnen ein fernere« Gedeihen. Noch sei I gtitzernde« Licht gebe». Glühlampen sind im Innern de« Lüster« In der am S. d. M. nkigehaktenen Versammln ng wurde I erwähnt, daß zu den oben angegebenen Stnndcn Anmeldungen I deren 58, außer in den Gnirlanden, um die Masken im Gonzro den zahlreich erschienenen Zuhörern und Zuhörerinnen eine außer-1 angenommen werden und Damen da« Zusehen während de« 110l< angebracht. Die Wirkung de« Ganzen war ain Eröffnungsiag« gewahiittchc Fülle sesielnder Mttlhe.langen und Vorträge geboten. I Unterricht« gestattet ist. I de« Theaters geradezu überraschend: ein mildes gleichmäßige« Licht, Dazu gehör» erstens da« Aiüwortlchreiben de« ia der vorder-1 „ >>:» I durchlebt mit einzrinea bunte, Flammen, die durch sardige Gln«. gehenden SihlM) -um Ehrnrmitkilird e.iiaiintcn H^rra vr. Junker, I. .. settene« Kunstwerk, Welches vre ^rsmerksam-1 „zielt werden, durchfluthere den Raum. Der Sronleuchrer welches der Vo s'tzendc, Herr Pros. Vr. Rakel, verlas. Danach I der Passanten ,n anSgrebrgster Welse auf sich zieht und I selbst erschien als die sich senkende Mitte deS prächtigen Plafonds: ist baldige« Erscheinen de/ berühmten Reisenvca tn unserer Milte I Trottoir in beinahe störender Weise mit Neugierigen > die Brennertheile umrahmten blinkend den strahlenden Glaskörper, mit Sicherheit zu erwarten. I bevölkert, ist im Schaufenster der Ubrenhanklnng vo» Enril«Man darf oem Theater und den Künstlern zu dieser Leistung Glück Sodann gab Herr Or. Richard Andre, eine kirrze Ueberstcht I Mucker am PelcrSstemwege auSgestcüt. Dasselbe besteht auS I wünschen, che ohne Zweifels eine wichtige »unstg.werbesroge von über die gegenwärtige Staatenbildnng im „dunklen I einer Standuhr, aus welcher ein niedlicher Radfahrer eine Erdtheil". Znr Erläuterung der Worte des Redners diente eine I Bahn umkreist. Nach dem an der Ubr aiisgehißlcn Sternen- Karte Afrikas im M-ßstabe von 1:6.E.OOO, aus der che einzelnen urtheilen, ist dieselbe amerikanischen Ursprung-, waren^"^"^ abgrcnzbaren Gebiete klar und deutlich zu erkennen I xj„ Automatcustsick interessanlestcr und sehen« Die Größeirverhältntsse dieser Gebiete orranschanlichte eine in l würdigster Art. demselben Maßstabe gebiltene Darstellung dcS deut chcn Reiche«. I —o. Die Kirche unsere« Nackibardorfe« Schönau ver- Unser« Schutzgebiete in Lstasrika uiiilassen danach ungrsahr eine» I wahrt ein aus Holz gemaltes Oelbilv vom Leipziger Maler Flächenraum von mehr als dem doppelte» unsere« Reiches, die in s B^gel, mit der Jähre-zahl 1621. welches außer seinem Rhein wohnen, an- nnerklärten Gründen dmS einen Revolver.! Kugel durch« Herz. Da zu jener Zeit aus DüeNe mit tüdt- schoß gelödtet. Er war immer kränklich und von gedrückler I lichem AuSgange dir Todesstrafe gesetzt war, salvirl, sich Stimmung, aber von großem Eifer. , Lieutenant Schauroth durch die Flucht. -» Der sechste Eongreß sür inner« Medieiv findet vom l3. Li« tk. April 1887 zu Wiesbaden statt. Da« Prä sidium desselben übernimmt Herr Lehden (Berlin). Folgende Themate sollen zur Verhandlung kommen: Mittwoch, den IS. April: Die Therapie der Shthisi». Referenten: Herr Dettweiler (Falkenstem) und Herr Penzoldt (Erlongeo). — Donnerstag, den 14. April: lieber die Loealisation der Ge- hirnkrankhelten. Referenten: Herr Nothnagel (Wien) und Herr Naunyn (Kvoig«berg). — Freitag, den 15. April: Ncber die Pathologie und Therapie de« Keuchhustens. Referenten: Herr A. Vogel (München) uud Herr Hagenbach (Basel) Ferner sind folgende Borträg« anarmeldet: Herr Licdlheim (Bern): Znr Kenntniß der pernicivsen Anämie. Herr Rind fleisch (Wtirzburg): Zur pathologischen Anatomie der Inder ckorsalls. — Herr Unverricht (Jena): Urber experimentelle Epilepsie. — .Herr Roßbach (Jena): Ueber die physiologische Bedeutung dev au» den Tonsillen und Aunqenbalgdrüsen au« wandernden Leukocythen. — Derselbe: lieber Chylurie. — Derselbe: Ueber einen Alhmu»g«stubl sür Emphysemaliker und Asthmatiker. — In der letzten Generalversammlung der Sectio» „Klagensurt" de« Deutschen und Oesterreichischen Alpen» Verein« berichtet» Bergrath Ferdinand Seeland über di« von ihm am 3. Oktober v.J. unternommenen Messungen auf dem Pasterzengletscber, die sür die Gletscherkunde iuter esiant und von großem Werthe sind. Da der Gletscher an jenem Tage ganz schneefrei war. glückte e« Herrn Seeland, vo» den im Jahre 1882 bei der HosmanaShült« quer Uber den Gletscher bi« an die Glöcknerdasi« in einer Geraden ge schlagenen Pflöcken sechs und von de« im Jahre l884 ge setzten Steinen zwei aiiszufinden. In den verflossenen die: Jahren ist der erste Pflock um 121.5 Meter (d. i. um 3 5 Millimeter Geschwindigkeit in der Stunde), der zweite un: 162 Meter (4.6 Millimeter), der dritte um 175 5 Mete. (5 Millimeter), der vierte um 1S2.3 Meter (5.5 Millimeter), der fünfte um 201.5 Meter (5 8 Millimeter) und der sechste um 1S8.S Meter (5.7 Millimeter) thaladwärt« gewandert Von den beiden Steinen ist während zweier Jahre der eine un, 104.2 Meter (5.S Millimeter), der andere um l07 Meter (5.8 Millimeter) abwärt« getragen worben. Nach diesen Er gebnissen (in Ver Richtung vom nördlichen Gletscherrande gegen die Mitte zu) berechnet sich die mittlere Geschwindigkeit der Gletscherbewegnng bei 4 bi» 5 Grad Gletscherneigunq per Stunde aus 5.23 Millimeter oder per Tag aus 125.1 Milli meter. Am langsamsten wanderte der erste Pflock (Rand ?flock). Auch die Marken über da« Gletscherschwinden wurden eingemessen mid neue gezogen. Da« durchschnittliche Scbwine- maß der verflossenen sieben Jahre beläuft sich aus 5.1 Meter Am Elisabethsets, wo die Glelschersohle frei liegt, ist »un keine weitere Messung möglich. Dafür zog Bergrath See land oben nächst der HosmannShülte und unter der Franz. Joseph-Höhe je eine Marke, damit auch da« Schrumpfen de- oderen Gletscher« genauer verfolgt werden könne. Auch die Pflöcke und Steine wurden an ihren Plätze« belassen, um zur ernenn Beachtung zn dienen. Verein sür Erdkunde. ociuellcr Bedeutung in Fluß gebracht hat und gewiß der Ausgang mancher Neubildung werden wird. Der Entwarf des Ganzen rührt von dem Erbauer de» Theater«. Heinrich Sceling in Berlin, her. namentlich hat »r den sehr glücklichen Gedanken der Guirlandcn gehabt. Die AuSsührnng lag in den bewährlea Händen von L. B. Riedinger in Augsburg. Das Verdienst der sorgfältigen D.taillirnng, bei dem die Guirlanden Leben gewannen, die schönen vom Bildhauer Vogel trefflich modellirteu MaSke» ihr charakteristische« Gepräge erhielten, gebührt Oscar Delreux » "ä,"L' L« Ä? ..'7 L'> Be.rchtung verdient und dock wohl kaum gekannt sein Vurste. Iweil völlig neuen Arbeiten in der Fabrik geleitet und Da,,eibe wurde für die Predella dr» alten AttarS gemalt und I überwacht, wesentlich unterstütz« durch die Eiicleure Burkbai di .... .. ...... daS Abendmahl Christi und seiner Jünger dar. Mit I und Schmidt. So wäre ein glücklicher Anfang zur Lösung einer dillm ersorderlich ist? Hier sei nnV ^m^rkh dä^dikseS Profil Öine I AnSnabme de» Heiland« sind sämmtlicke Figuren PortraitS I iür das Kunstgewerbe wichtigen Ausgabe gemacht worden, einer Südweftolrika (Ltideritzland) ungcsahr ebensoviel; dasKamcnmgrbiet ist vielleicht halb so groß als Tenischland. Hieraus sprach Herr Professor Or BeiinS über da« L i n q g'sche Ärdprosil im Maßstabe von 1:1.000 000 — «in Werk jahrelangen Fleißes and MühenS, zn dessen voller Aitcdigung eiiigedendes Ltu Ueber'rribnngen der Höhe im Verhältnisse z,r Länge nöitzig macht mid sich vom 3l. bi« zum 35. Grad nördl. Brette erstreckt. S« folgte nun der Vortrag d»s Herrn Or. Haacke über seine Reise in Neuguinea. Diese größie Insel unserer Erbe hat einen Flächcnranm. der etwa demjenigen von Spanien nad Italien zusammen enispricht (rund 800.000 Quadraililom). In frühen Zeilen bildeten Asien und m der Tracht ihres Jahrhundert«. Da« Rittergut Sckönau gehörte damals dem Leipziger Rath-dcrrn Theodor Mostest. Er und seine Freunde stifteten da- Gemälde sür den Altar»! > ließen sich gl» Jünger portraitiren und darüber ihre Nimrn > ^ »»bringe,». Es waren die Leipziger Ralh-Hcrrcn vr. Vetzer,! Denerting. Motzback, JonaS Mösirll, Raimund Möstrll, Aufgabe, die bei der schnellen Einbürgerung des elektrischen LichieS >n den weitesten Kreisen und sür die verschiedensten Zwecke bereit« eine brennende genannt werde» kann. Vermischtes. Berlin, 11. Februar. Zu dem Ballfest, welche« Lmasie? dann erso.g.. eine» Tbe°d°r Möstel. Adam Herr C. Brau., und JobanneS Trennnng der beiben Eidlheile.be, welcher jedoch Neuguinea nach I->isthe. Hierzu tamen der Psarrer Magister Christoph, M,i»mn?, d.r tättittki,,- MTsmd», in Berlin «Aral Mi, dem lvuttgen Australien vereinig, blsich. Endlich wurde elfteres Limmer und der Maler des Bildes. Vogel. Nun feblre »och ! D>m^n ' Jünger, n.,v zwar JuvaS, zu dessen Conlersei sich N'e.jvvn.Vohenthal.gab hattensichw°hlmchralS 300Damen von letzterem loSgerisien, war aber damals nicht so groß als zetzt; I ein .. . e« bat sich erst im Laufe der Zeit 'Heils a,S dem Meere gehob.». I mand herael>«n wollte. Man wußte sich aber zu Helsen. E« »heil» haben die von den, GodirgSrückgraie der I»,el hcrabstiömeadcn, I wurde dafür ein Schönauer Bauer, der Richter Moritz, waff-rreühen Flüsse viel Land augeschwemm«. I cu,-erwählt, der sich ja dessen gegenüber den Herren nicht I Wägern durste. Und'so kann man den Richter Montz noch weit kreien unS^'hrs.uderS vid"'Vögel ent«.',en. Ehrend ^irvbe b^ute als Judas verewigt sehen im Kreise der Herren, unter Läuseihiere setzte,,, ».n, »nd w.der die Sewohner der Insel, > ceren Portrait- da» setnige rin? der gefälligsten ist. bte Papua-, kamen, ist ein vorläufig noch ungelöste« Räthsek. I "Zwickau, 1l. Februar. Se. Excellenz Herr Staat- Herr Di- Haacke iveilte 4 Monate -ns Neuguinro und fuhr » A. I minister V. Nostih-Wallwitz. welchcr gestern Abend, von und Herren der Hojgcsetlschast in brn glänzenden Räumen ver Gesandtschaft vereinigt. Der Gras und die Gräfin von ^ohcnthal verstanden ' ins ihrem Ballseste den aristokratischen ion mit jenem au. den Gefühl zu verbinden» da« al« Gemüldlichkeit' ei. anderen Ruf der sächsischen Heimalh bildet. Al» vornchu.. .' Damen betheiligten sich am Tanze die Frau Erbprinzessi» von Meiningen und die Prinzessin Friedrich von Hobenzollern. In den anmutbia bewegten, in aus dem größie» Flusse de« Landes, dem Fl,-Fluß, und aus drsirn j kHmmVnd ^hier cina'elrVsiön iind im Holel 'iir Rosi I unausbörlichcin Wechsel begrissenen Grupven befanden sich die «ifdkulrndftem Nebenflüsse in» Innere, bis Hindernisse im Musste. I ^ »--i- I D^lU-ajter von Italien. Oesterreich. Ruglaov und Frank, kaust em weiteres Vordringen , n.uöglich machten. adge, legen war beehr - beute vormittag d.e königliche Kee.». jsi„n Gemahlinnen, die Specialrollegen de« Grasen Ohnehin mußt- der letzlc Theil dieser Flußlabrt im Boote! mit einem Jcsnche. wobei durch Herrn Krei»-1 Gras v. Lerckenseld. Frhr. V. Marschall, urücktjelc^t weri)kn;^er größere Dampser^durste sich sclbßversiand-Hausen I ^rhr. v. 8ramm. Dr. Dr. Nri^harVt, v. ProsliuA^ »raue» der Eingeborene» z» verscheuchen, so daß viele derselben an j Irr»d weibliche Berlreter der Häuser Neuß, Hoben- Bord kamen. Bei e.aer solchen Gel.geuhel, stell,- si» das e.ne Mal! L,ch„owsky. Fürstenberg, Radziwill. Vom kvuigl. Hofe l'-rau». daß sie die javanischen Malaiin,, welche al« Diener bei »,>: I (- '»>> ^prickl davon, daß sur letztgctachte Bebordc hier ein die obersten Chargen sebr zahlreich vertreten. DaS Ae.se für Frauen hl.tic». Ihr neues -hienstgebände °» der Richards,raße^ rrr.ch,et werden z^Swärkige Amk reprasenlirte Gras Herbert B.Smarck. Die 7teiiegesells»asl waren, iclisamer Benebnien wurde der Art, daß r>- Ei»icborenen würden die vermeintliche» Frauen zu rauben l Erzgebirgischen Sie.,,koh'enbanvereinS und die chemische Fabrik P„cht und m» brhäbiqem Comfort auSgcstattete verniideu. „nd sich daher bald en! ernten. I von Tevnent mit eingehendem Interesse. Hente Nachmittag I die aber der Architekt aui «ine ko »adlreicke Kekell- ,« Sl'ren Sr.. Excellenz Dm» bei dem Herrn K.e.S- v« ab« d« «rch.tK «m° so gblrr.ck Gesell Makcdoromanrn Erstere Benenn,ng rührt jedenfalls von der dikstn Leuicn eigentbünilichen AuStprache deS Zablworte» „fünf" her, welch«; br« ilinen „zinz" klingt, während die Runiänen ..tschinisch" sagen. Die Zinrrre», von den Griechen Kutzo-Wlack>en genannt. wohnen ans der Balka„hal»instl, und zwar hanpisöchlich östlich vom See von Ochrida, >n Mcnassir und der Umgegend, auch in Albanien und Epiruö, am Ost- und Weflabbange de« PindnS in etwa 60 Ortschaften, am Olvmv. am Sirymon. Eie sind im Allgemeinen ein sehr unbekannter BolkSftomm, und n»r «mz wenige Reisende habe, sie besucht. Ost werden ßr fälschlich sür Grieche» gehakten; so «llt z B. die Be»«(Ier»ng von Monaftir, einer Stadl von rlwa lb.UX) Einwohnern, die ober trotzdem erst 1858 von Hahn förmlich entdeckt wurde, läufig all grtechiich: thaiiüchlich besteht sie ober zu ungefähr gleichen Theistn an« Türken, Bulgaren und eben Zinzare«: wirkliche Griechen giebt e« onr sehr veremzelt dort. Die Z'nzaren sind krineSw g- ein Hirtenvotk; ihrem Berns« noch zerfallen sie vielmehr in Kanslente, unter denen sich viele sehr reiche Lente ftnden; in Handwerker, welche u. A. ans dem Piadn« vortreffliche Teppiche, naaz bcjonder« aber in Mouaflir weitt-erstbnwr Fitmra»- nrbeiirn m Silber Itestrn: ferner befassen sie stch nnt Waarenbesördernnq d»ech Packvserde, sind also in gewissem Estin« Spediteure; endlich verschmähen manchr nntrr ihnrn auch dns Räubrrbandwerk nicht. Sie sind Kimm« vnd sonder« stbr müßig »nd sparsam bi« zum Geiz. Alle sehnen sich nach Erlösung vom türkischen Joch.- vnd Vossen in dieser Beziehung auf Oesterreich, weniger ans Rußland; von Ystiechcii. land »ollrn sie nicht« wissen. Auch unser Reichskanzler Ivirlt , .. an .. -c. . e>. , slliäst nicht berechnet hat. Es sind alle« Mkhr oder minder krsolgl die Wciterrcise deS ,)«rrn I ^^ulickc Wohnzimmer und weniger Repräsrnkation-räume Minister« nach Dresden. I ^ größerem Stite. Der Tanzsaal, gar vornehm anzuschaurn, — Tie königliche KrciSbanpkmannschast m Zwickau bat I m,t der reickcasseltirten Decke, mit den Marmorwänden und dem Schriftsteller Han» LauriS Christensen auS Rultcbüil, I ven Gemälden in den Lünetten war übersülll. Da« prächtige welcher zuletzt ,n Planen ansbältitch war nnd vom dortigen I hochragende Treppenhaus war durch die Kunst de« Gärtner« töniglichen Landgericht auf Grund von tz. >9 de« Socialisten» I sxhx sinnig derorirt. aesetze« zu drei Moiwlen Gesänqniß rechtskräftig verurtdeilt I ^ ^ i-» »» worden ist, bez. infolge eines Gerichtsbeschlüsse- wegen Zu-1 eigenartige Form, nach welcher in früheren tässiqkeit der Einschränkung de« Aufenthalte«, den Ausenlbalt I A^Een Zweikämpse auSgesochten wurden, liegt un« ein im Zwickau,r Regierungsbezirk untersagt. leipziger Bericht au« dem Jahre ,702 vor Der m kur. fürstlich sächsischen Diensten strbeade französische Capitam « V""ptgkw>nn von >hatte dem Lieutenant von Schauroth im Spiel- dcr Preußischen s. lossenlott,rie ist einem biesigen Ein-1 ^„^t Ducaten abgewcnnen. di« er aber von diesem trotz D^be' spll^ deV'aNei^a!^G,m nn!e' ! wiederholter Mahnungen nicht erhalten konnte. Darüber Tbeil geworden. Derselbe soll der alleinige Gewinner de« > ^ endlich zu Streitigkeiten, wobei der Capitam den üü,. r3^'^^ Nummer gefallenen Betrages *>0" I Bitten««» i""> Ziveikampse fordert«. Am >5. Mai de« ge» »00,000 IN». I gönnten Jahre« trafen di« beiden Gegner ia der Nähe von s Dre<de«. 1k. Februar. Sicherem Vernehme« nach I xjndenau zusammen. Die nahmen die Pistole» zur Hand wird der bevorstehende außerordentliche Landtag, I^d schossen, wir e< scheint ohne einander zu verletzen, so welcher voraussichtlich die Dauer von nur einer Woche Laben I lange aus einander lo». bi» der Tapitain seine letzt« Sagel dürste, am t. Mär, zu«ammentreten. I ahgesruert batte. Jetzt zog er den Degen und rückte damit — Am Donnrr«tag Abend hat sich in Dresden em l seinem Gegner aus den Leib. Der Lieutenant aber ließ ihn Primaner einer höheren Lehranstalt, dessen Eltern am I an sich hemmkommen und schoß ihm au« nächster Näh« ein« — Pari«» 7. Februar. Feuille» de Conche« ist gestern in seinem 89. Leben«jahre verschieden. Bon seinen Schriften seien nur kurz erwähnt: -I-ottre» möckites äe hlou- taignv", „Piolrraphio 6« I-Lopolck nodort-, ^Oausvriv» ck'nn Ouriour" (4 Bände), eine« der delrhreudsten und reichhaltigsten Werke über berühmte hiesige Kunstsammler und Kunstsamm lungen. sowie über die vornehmsten and besuchletten gesell- chasllichen ..Salon»" in der Mitte unsere« Jahrhundert«; mid ein sechsbändige« Werk au« ven „Papieren" der Mlle de Scudüry und der Madame de Maintenon und au« de» Briefen der Marie Antoinette, der Madame Elisabeth und Loui« XVT Der Verstorbene war nicht allein ein hoch- gestellter Beamter im Ministerium de« Au-wärtigen und ein grlehrter, außerordentlich belesener, fleißiger und geistvoller Schriftsteller, sondern auch einer der eitrigsten und kenntniß. reichsten Sammler von Autographen, Portraitminiaturcn auS dem 18. und t9. Jahrhundert und „BibelotS", d. h. kleinen Kunstsachen in Gold. Email. Por^klan rc. au« der Zeit Loui» XIV. bi« Loui« XVl Seine Bibliothek ist sehr reich an kostbaren, mit Kupferstichen französischer Meister dieser Epoche reichlichst auSgestatteten Dicktrrwerken von Corneille Moliöre, Racine. Boiiean, Lafontaine, Torat rc. an bis aui Lamartine, Victor Hugo. A. de Müsset. -»» Pari«, 9. Februar. Herr vr. Peter machte gestern der medicinischen Akademie eine Mittheilung über die Experimente der Professoren de Rinzi und Amoroso in Neapel über die Einimpfung und Heilung der Tollwuth. Tie italienischen Behörden halten zwei Fragen ausgestellt: l) ob e« «in sichere« Mittel giebt. die Tollwuth zu erzeugen; 2) ob eS gegen die so hervorgerusene Krankheit ein PrSventivmittcl giebt. Ja Folge zahlreicher Experimente bejahten sie die erste und verneinten die zweite Frage, womit zugleich gesagt ist, daß die Methode Pasteur'« in ihrer ersten, wie in ihrer zweiten, intensive» Form nicht- taugt, vr. Peter erinnerte daran, daß Professor v. Fritsch in Wien und der Akademiker Abrcn in Lissabon zu denselben Resultaten gelangt sind, wie er selbst und die obengenannten italienischen Forscher. Da durch hat er unter den Verehrern Pasteur'«, wie kaum gesagt zu werden braucht, einen neuen Sturm herausbeschworen. — Haag. 10. Februar. Da» hier kürzlich in Umlauf gesetzte Gerücht, da» Befinden de« König« lasse zu wünschen übrig» hat sich al« unbegründet hera»«gestellt Nichtsdestoweniger haben sich in den jüngsten Tagen von Neuem Symptome von Neuralgie bei dem hohen Herrn ge zeigt, in Folge dessen der König einen Theil de« bevorstehend:» SömmerS in Wildungen zuzuvringen beabsichtigt. — London. S. Februar. Die von Baron Henry d: WormS redigirte englische Ausgabe der Memoire» de« Grasen Brust erscheint im März im Berlage von Remington in London. Baron de Worm» beabsichtigt, dem Werke einige interessante Rückcriunerungen an den verstor benen Staatsmann hiozurusügen sammt einer Anzahl bi« jetzt noch luiverösfenllicher Briese de« Grasen Brust. Da» »Hau« de» Confuriu«' iu einem fernen Dörfchen bei Loo iu der chinesische« Provinz Shan-Tung ist. wie die Londoner »Daily New»" millhrilen, vor einiger Zeit eia Raub der Flammen geworden, nachdem in ihm, Geschlecht aus Geschlecht, die männlichen Nachkommen de« chinesischea Religion-stister» in ununterbrochene Reibe 2500 Jahre lang gewonnt haben. Damit ist eine» der merkwürdigsten literarischen und künstlerischen Museen der Welt zerstört worden. Hier rubra nämlich die Gebeine de« Consuciu« unter einem ungeheueren Erdbügel, der in einem Eypressenhain an dem User de« Sze-Flusse«, v»n Bäumen überwachsen und mit ge schnitzten Thierbildern geschmückt, dieselben seit dem Jahre 600 v. Ckr. etwa in sich birgt, und in dem nahen Hause de» Eonsuciu« wurden alle dem Lebenden oder von den späteren Geschlechter» dem Andenken desselben dargrbrachten reichen Spenden ausbewahrt. Hier waren kostbare Eckristtexte aus Stein und Marmor. Eommentar« zu seinen Bückern an- o,häuft; Schmtzwerkr in Alabaster. Krüge nnd Vasen au» Porzellan füllten die Räume. Der Verlust derselben und der Juwelen und Gold« und Silberarbeiten, die au» alle» Theilen de« himmlischen Reiche» und sogar von den .Barbaren' draußen »usammeagestrvmt waren, ist unermeßlich. — Der „New-Uork Herald" bringt sehr interessante Ent hüllungen de« bekannten Asrikareiseadr» Oberst Charte« Chaille-Lonq. welcher seinerzeit Uganda besucht hat. über die dortigen Verhältnisse sehr gut unterrichtet ist und Stanley onklagt. da< grausige Schicksal der Missionare bei Mtcsa ver schuldet zu Hab«, indem «» dies« falsch« Vorspiegelungen gemacht Hab«. (Siederholt.)
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