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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.02.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-02-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188702192
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18870219
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18870219
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-02
- Tag1887-02-19
- Monat1887-02
- Jahr1887
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.02.1887
- Autor
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Erscheint täglich früh 6'/, Uhr. Nrdaction und Lkprdition JohanneSgasse 8. Lpikchstuudru der Uedartion: BormittagS 10—12 Uhr. Nachmittags b—K Uhr. Für tie Stückjad» Manuicnpl« ML-i sich ! »edactu, »>«« »«rdi-»Uch. »>, > »nnnbme »er für die «ichNf«i»en»e Nu»,,ner h,stimmten Anke rate an Wochentagen di» 3 Uhr Nachmittag», anLonn- un»Sri«tagensrütz dis'/,v Uhr. Zn dra /ilialrn für 2ns.-Annahme: Otto ittrmm, Universi'ätSskaße l. Louis Lösche, Katharincnstr. 23 pari. u. KönigSplatz 7, nur bis '/,) Uhr. LGM.TasMM Anzeiger. Lrga» für Politik, LocalMichte, Handels- und Geslhäftsverkehr. ^ 5V. Tonnaldeu^ den 19. Februar 1887. Auflage LS.7S0. Adonnementsprris viertelj. 4' ,. Mk incl. Bringcrlohn 5 Mk., durch die Post bezogen K Mk. Jede einzelne 'Nummer 20 Ps. Belegexemplar 10 Pf. Gebühren für Extrabeilagen (in Tageblatt.Format gesalzt- ohne PostbesSrderung M Mk. Mit Postbeförderung 70 Mk. Znseratr Sgespaltene Petitzeile 20 Pf. Gröbere Schriften laut uns. Prersverzeichnib. Tabellarischer u. Zlffcruiatz nach höherm Tarif. llttlnmro unter dem RedactionSstrich die Igespalt. geile 50 Pf. vor denFa Milieu Nachrichten die Sgespaltene geile 40 Pf. Inserate sind stets an die Vxprdition zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung praonuwk>ranäo oder durch Post- Nachnahme. 81. Jahrgang. Zur gtsilligcn Beachtung. Unsere Expedition ist morgen Sonntag, den 2v. Februar, Bormittags nur bis Uhr geöffnet. LxpvtUtlou äo» laslprlser 'l^edlattes. Amtlicher Theil. Vekamilmiiihm^ Zu thunlichster Verhütung ver Berbreitung von falschen Anschauungen Uber Zweck und Bedeutung der bevorstehenden R„ch«lagswab> bringen wir den nachstehenden Erlaß de» königliche,» Ministeriums de» Inner» zu Dresden hierdurch zur öffentlichen Keunlniß. Leipzig, am l8. Februar 1887. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Hentfchel. E» ist wahrzunrhmen gewesen, daß in dem gegenwärtigen Wahlkampfe vielfach versucht wird, die Annahme zu ver- d,eilen, als ob der Reichstag um deswillen aufgelöst worden sei, weil er e» verweigert habe, dem Anträge der ReichS- regieriing, die active Dienstzeit der Militaiipflichiigen von 3 aus 7 Jahre zu verlängern, zuznsiimnien. Hierbei wird dem Worte „Septennat" al- dem ÄuSaangS- und Kernpunkte der bestehenden Wahlagitationen die Bedeutung beigelegl. al- ob c» sich dabei um eine Festsitzung Uber die längere oder kürzere Dauer der Dienstzeit der Soldaten handele. Diese Darstellung steht im offenen Widerspruch mit den Thatsacken und ist geeignet, dir von den Wählern bei der bevorstehenden ReichStaqSwahl zu treffende Entscheidung von völlig unzutreffenden VorauSfetznnoen abhängig zu machen. Um daher Jedermann in den Stand zu setzen, verwers. licken Agitationen und irrlhümliche» Vorstellungen aus Grund eiucr amtlichen ausdrücklichen Erklärung errtgegenrrureteu. findet sich daS Ministerium de» Innere» verauiaßt. hierdurch öffentlich bekannt zu machen, daß die Frage, vor weiche der ausaelvste Reichstag gestellt war und über welche auch der künftige Reichstag Beschluß zu fassen haben wird, nicht eine Abänderung brr im Art. 59 der Reichsverfassung über die Dauer der Mrlitairvfi'cht getroffenen Bestimmungen, sondern ausschließlich die Bewilligung der erhöhten Mittel für Müitairzmrck« aus die Dauer von sieben Jahren zum Gegen stand hat. Die Amtsblätter werden angewiesen, gegenwärtige Be kanntmachung sofort, nach Befinden durch Extrablatt zum Abdruck zu bringen, die unterstehenden Behörden und Gemeinde- Vorstände aber ausgefordert, für thunlichste Berbreitung deS Vorstehenden in jeder Weise besorgt zu sein. Dresden, den l7. Februar 1887. Ministerium de» Inner«, v. Nostitz.Waltwitz. vermikthung von GeWstslocalilgten. Die z. Z a» Herrn Kausmann Albert Heine in dem der Lladtgemeinde aebörigen HauSgrundstück Markt Nr. l< ver- Niielh.ten GeschästSlucalitate«, welche au» 8 Dor- sckle«, 2 zweifenstrigen Zimmer« und einem dret- teastrtgea grvsten Erkerzimmer in der l (klage de» LoivergebäubeS. einem großen NieberiagSraum mit 8 Fenstern in ver t. Etage des linke» SeileugebäudeS im ersten Hofe, mehreren. Mit einem Anfrng versehenen RirderlagSröume» IN der l. Etage des Miltclgeväube», mehrere» dergl. in der l.. 2. und 8. Etage de« linken Seitengebäude- im zweiten Hose, sowie sonstigem Zubehör bestehen, sollen ans die drei Jahre Vom I April L887 bi» zum II Mar; I8U0 fest und vo« da au gegen einjährige Kündigung Freitag, den AS. diese» Monat», Vormittag» II Uhr aus dem Ratbbause, I. Etage, Zimmer Nr 16, an den Meistbietende« anderweit vermiethet »erden Ebendaselbst, aus dem großen Borsaale, lieqea die Der- miethungS- und Versteigerungsbcdingungen nebst Jnventarium der ru vermiethenben Localilälen schon vor dem Termine zur Einsichtnahme aus. Leipzig» den 8. Februar 1887. Der Rath der Stadt Leipzig. 1» 538. Lr Georgi. Slöß Vtkannlmachimg. Da» in unserer Bekannlmuchuag von, «. diese» Monat» bezrichnete Wahllocal für den SB. Wablbezirt ist in Folge eingetretcncn Wechsel» in der Person seine« Inhaber« weggesallen. Wir brinqen daher hierdurch zur öffentliche« KeiMtniß daß im AB Wablbezirke die Wahl in Enge» Restauration, Promenadenstrage LS, vorzunehmen ist. Leipzig, den 19. Februar l887. Der Rath »er Stadt Leipzig. Vr. Georgs N LtSdlische 5parcasse bekrtht Wertbpavtere unter günstigen Bedingungen. Leipzig, den 20. Januar 1887. Lvarraffeu-Drpntatto». Vrkannlmachung. Br de« B»s'«r»a>,»c a« Va,cri,chen Ba»u»«t« Dirnstass, dkl, 22 Februar dss., Loimitta.lsS 11 Uhr^ 7 Stück auSgrmustertk Packelhandwasiell »Mee de, »am Termin aekanni ,u machenden Bedingungen grtzk» Baar»ablnng meiftbieien» oerfteiqert werde». L«ip»«g, TI. Februar 1887. Kaiserliche« Basta»» A («» vatzrrische, BatzatzaseX HtnsT Nealgqm»aßum zu Leipzig. Dennerrrag. de» »4. Februar 1887, vormittag» 8 Uhr: Aul uetz«,Prüfung. vtenel. W ene Viener-Stelle. Bei dem Gutdiuduugs-Iasittute »er Univrrsitit zu Leipzig ist am 1. April d. I. die Stelle de» Heu», und Anstaltdieuer« anderweit zu besehe». Bebali: jährlich 300 ^l-eben kreier Statt»» bei >ut«r Kost »nd einigen Ntbeveinnahmen für außerordenilich« Hilst- »least». Bedingungen stad: nicht verheirathti. glaabwürdiger Rach. weiS fester Seiundheit, tiiizweiscUiaster Ehrlichkeit und Anständigkeit, ow e Willigkeit bei Tag und Nochi. Bewerber haben sich unter Beibringung ihrer Jena,liste bei dem Unterzeichnete» Rentamt« zu melden. Leipzig, am 18. Februar 1887. UntversttSlS-AentiMSt. Gebhardt. ustände untergeben, bat auch der politische Ausdruck dafür I de» Buche» „Die Frau »n der Vergangenheit. Gegenwart und e>»en Sinn mehr *Den Staat läßt Bebel mit dem I Zukunft" zutheilen wollen. Daß ein solcher Mann, mag üerilchaslSverhLltnib überhaupt ausbören, ebenso die Religion. 1 er ,n die e»ne oder andere Kategorie gehören, da in der social,stischcu Get-llickast der Glaube an über-inicht Vertreter der Stadt Leipzig ,n. Reichstag natürliche Wese» ober an dcrnu»jlbegabte üdnstualiche Kräsle wer den dars, da» liegt für zeden Bernünsligei- IVOy! üUs vtk Hclnv. natürliche Wese» oder an veruuujlbegabte nicht mehr vorhanden ist. DaS ist da« Eine. Nachdem Bebel der Gesellschaft den alleinige» Besitz aller Arbeitsmittel überwiesen hat, führt er die gleiche Arbeitspflicht Aller, ohne Unterschied de« Geschleckile». at» erste« Grundgesetz der socialistischen Gesellschaft ein. Dabei Aka-eillische Lesehalle. Die Ittspeklnrftelle ist desent. Die aichi berückn-OUgte, Bewerber können dt, eingereichtr« sieagnifle kouuatzrnd De» >». Februar oon 9—12 und von 2—4 tlhr und Lnuuta,. den 2V Aedruar, vo» tt—l Uhr. ln der Expedition der Lesebnll» (UairerstiäUhrahe Nr. lb, tm Erd- ,eschoß) der dem stellvertretenden Inspektor. Herrn Unturvt, in kmpl-inq nehme». dev t? Februar 1887. «er Vorstand der ata». Lesehalle. Orerdeed, vors. Lasßrtr-Sltlle. Di« Solle de« htesiqen vrtS- UN» Sparkassen-Vasslrrr». «I» der die Function de- Ori-fteuer.Kinnehiner« inskü.stig nicht ver. duiiden ist, kommt in Folge freiwilligen Rückiiitt» de» drrmaltgen JnhobeiS zur Erledigung und soll spätesten» am 1b. Mai er. ander weil bes.yl werden. Das Jadieseiukommea beträgt 1800 uad dir za bestelltnde Eaation 3000 ^l LaationSsädigr. «U dem Spareast-nwesen vertrante sttewerber wollen ihre Sclach« mit abschristlicheu Zeugnisse» tziS ». Würz «r anher einreichen. Liebrrtwolkantz, am 16. Februar 1887. «er Srme«i,»m»th. Dyck. Nichtamtlicher Theil. Herr Lebe! und seine WeUverbessenlNtzg-plLue. * Wieder tritt Ver Führer der socialdemetrat scheu Nmsturzpartei. Herr August Bebel, welcher sia, zur Zeit wegen Ibeiinahme an einer gesetzividrigcn geheimen Ver dmouitg im Landesgesänzniß zu Zwickau in H.,sl besindet. mit dem Anspruch vor die Bewohner ver reichst reuen Slavl Leipzig, daß sie ihm da» Ehrenamt ihre» Vertreter» im Reichstag übertragen. Seit fast 20 Jahren bat sich nun stet», wenn ReichSlagSwahlen slattsanden, dieser Borganz wiederholt, immer bat Herr Bebel danach gestrebt, in Leipzig zum Siege »u gelangen, immer aber hat die Majorität der Wähler dieses dreiste verlangen gedülirend zurückgeiviese», und wenn der Genannte IM Reichstag seine WeiSbeii leuchten lasten konnte, so hat er da» anderen Wahlkreise», wo seine Lecktön, ein günstigere» Echo fanden, zu ver, danken. Herr Bebel halte bekanntlich früher seiuen lang jährigen Wohnsitz in Leipzig, Biele haben ihn aus eigener Anschauung und Berührung kennen gelernt, und er wird wegen seine» andauernden Wabldurchsallc» vielleicht aus da» Wort sich berufen, daß der Prophet am wenigste» in seinem Vaterlande gilt; wir meinen aber doch, e» sind sehr triftige Gründe gewesen, welche ihm seilen» der Leipziger Wählerschaft diesen steten Mißerfolg bereitet baden, und diese Gründe werden e» sein, welche ihm am bevorstehenden Wahl tage in Leipzig eine neue Niederlage zusisgen. Da aber, wie wir un< nicht verhehlen, be, dem notorischen WachSthui» der Soctaldemokratie auch in unserer Stadl die Eanvidatur Bebet sehr ernst in daS Augr zu fasten und ihr mit allein Nachdruck entgcgenzuwirkrn ist, so halten wir e» für nothwendim de» vielen Wählern, welche nicht Zeit und Gelegenheit Ritzen sich eingehender mit der agitaiorischcn Thätigkeit de« Herrn Bebel und seinen Schriften zu besosten, nacbzunieiscn, weicher Art die WeltvrrbrsserungSpläne sind, die dieser Herr allen Ernste« verficht uub der socialdemokratischen Agilalion zu Grund« legt. Herr Bebel hat im Jahre 188) eia BuL versaßt und herauSgeqeben. welche» den Titel trägt: „Die Frau in ver Vergangenheit. Gegenwart und Zukunft." Diese» Buch, für welche» sein Aulor in Deutschland keinen Verleger fand, so daß e» in Zürich herouSgegeben werben mußte, ist so recht geeignet, darüber Ausschluß zu geben, wa» wir Alle vom socialdemokratischen ZukunslSstaat zu erwarten haben, und auch der gemeine Mann, sowie »amenltich unsere Frauen werden mit Interesse lesen, welche Zustände Herr Bebel herbeisühren will. Da Vas Buch in Deutschland au Grund de» SocialistengesetzeS Verboten ist. so können »vir nicht wörtlich ciliren, sonbcrn nur andeutungsweise den Inhalt deS Buche» wiedergeben. Wir übergehe» die langothmigen historische» Auseinander setzungen. in denen Bebel über vie Vergangenheit der grau spricht und al« gewiegter GeschichlSschieibrr sich aujspielt obgleich Alle-, mit Ausnahme der eigenen Urtheile und Be Hauptungen. au» den Werken Anderer zuso»,»iengestoppelt ist Wir wollen lediglich ansührea, daßBebel überal seiuemHassr gegen dieReligioa und da» Christen thum die Zügel schießen läßt, von welchem er be hauptrt. da» Christcntbum habe der Frau schlecht gelohnt, denn rS enthalte in seinen Lehren dieselbe Verachtung der Frau, wie alle alte» Religionen de« Orient». „rS vegrokire sie zur gehorsamen Dienerin de» Manne«, und da» Gelöbnis de« GeborsamS müsse sie ihm noch heute vor dem Ailore oblegen." UnS inleressirt mehr, wie Bebel sich die Socialisiruug der Gesellschaft denkt. Er will durch die Expropriation d. b. die zwangsweise Enteignung oller Arbeitsmittel, der Gesellschaft die neue Grundlage gebe». D>e Leben«» und Arb«>t«b»dinaungn> sür beide lichtechter solle» ganz andere werden, die staatlich« Organisation al» solche allmäliq iheen Boden verlieren. Der Staat ist nur noch die Organisation ver Macht zur Aufrechthaltnng der socialen Herrlchast» verhältaisse. Da private Herrschast«, und Knechtschost«. Lerhältatff« dnrch die Aushebung de» bisherige» Eigenlhum». Leipzig, IS. Februar 1887. * Der „Deutsche Reich» - Anzeiger" vom Donnerstag ist'«'ad'er"sö qü,,'a^icseS streng« Gebot durch dre. Beding. I schreibt: Der ErkällungSzustand Sr. Majestät de» Kaiser- ungen zu versüße»: ersten», baß die Arbeit mäßig sei. Seme» I hat I'L bedeutend gebessert, überanstrenge und sich rn der Zeit nicht sehr auSbehue; zweite»«, I * E» wurde bereit» da« Gerücht, wonach unmittelbar daß die Arbeit möglichst angenehm sei und möglichst Ab-1 vor den Wahlen eine Allerhöchste Botschaft erscheinen Wechselung biete; dritten«, daß sie möglichst ergiebig sei. weil I soll, al» unrichtig bezeichnet. Nunmehr tann die „Nord- davon hauptsächlich va» Maß de» Genüsse» avhänge. 1 deutsche Allgemeine Zeitung" zur Bestätigung diese» Demenlis Um die Frage: Wie hoch die Gesellschaft durchschnittlich I Folaenbe» bmzusügen: ,.E» sind i» letzterer Zeit wiederholt an ihre Lebensansprüche stellt? zu regeln, schlägt Bebel di« Ein- l den Reichskanzler Anfragen gelangt, ob eine solche Allerhöchste nchlung einer Verwaltung vor. welche alle T >äi>gkeil«gebiele I Botschaft erwartet werden dürlte. Fürst BiSmarck hat der Geseiischast umsaßt. Die einzelne» Commune» solle» 1 voselden dahin beantwortet, daß eine derartige Maßregel hierzu die Grundlage bilden, sämmliiche mündige Gemeinde-1 vor der Hand nickt zeitgemäß sein würde. Dieselbe würbe angehöriae ohne Unterschied de» Geschleckte- an den bezug-1 erst in Frage kommen, wenn die Wahlen so schleckt au-sallen licken Wahlen theiinebmen und die Vertrauen-pe-Ione» I sollten, daß eine nochmalige Auslösung de» Reichstages uolh- bestimmen, welche die Veiwaltung, die die Bestimmung ratüb. > I wendig würde." lrifft, wie viel und wa« Jeder zu arbeiten hall und welche» Maß von Ledc»-u»Ie»hall er dafür empfängt, u leiten haben. A» der Spitze der Lvoaiverwalinnge» lebt die Ceiitralvrrwaltung — woblgemerkt keine Re gierung mit berrfchender G-wall —, nur eine leitende Verwaltung. Die Posten bei diesen Verwaltungen baden I keine Beamtenqualität, sie können von Jede», nur aus Z- il l daß man in Rom aus die Opposition iiichi gesahl war, daß mö sticher eingenommen und jeder Zeit de» Betreffende» entzogen weede, 1 weise ein »euer Schritt de» Papste- bevoistchc. welchcr mindestens Avance«-.', qiebl «, „Äl. Mit H.ise der Skai.tt.k, weich. ^ tmperatwe Mandat zu bringen werde - kurzweg durch die .n. ««>:>«,k.-,,. I Bezeichnungen Schwindel, Midimanöver. Lnge rc. zu entkräften, die ivickt-gste H>is.'Miffe..Ichas, m der G- e lcka,I ci, „ Llall.r spielen ein gefährliches Spot: «in oll, gedenkt Hcir Bebel alle Schwierigkeiten zu lösin, yo» ihnen kcuut jene Quelle», die u»S in dielen Sachen sich dieser neuen Ordnung der Dmge enigegenstelle». Durch! ^ Anschuldigung, die Statistik wird auch da» DurchschniltSmaß inr die tägliche I Lchwindler und Lügner zu sein, trifft: — nicht uns, sondern und gesellschaitlich nvlhweubize Aibeit-zeit sestgestelll. Der I unseren Gewähr-mann, dem gegenüber man doch etwas vorsichnger Eiiizelne entscheidet selbst, in welcher Thäligkeit er sich be-Isen, sollte. Ein hiesiges ullramoiilaneS Blatt ist übrigen» ehrlicher: ' ^ ^ r« gestrig offen ein, daß ihm dieselben Mittheiliingen zu Gebote standen wie «nt, daß et ihm ober nicht in den Kram paßie. dieselben zu veröffentlichen. Da« giebt auch eine» Lommentar * Zur Frage der Veröffentlichung der Jaro» dini'sicken Schreiben bemerken die Münchener „Neuesten Nachrichten": Ullramontane Blätter tuchen unsere Miithe'Iungen, daß die Ber. öffenilichung der Noten Jacodin.'s aus V raiilaffung Rom» ersolgi ist, daß die Aclenstuckr dem deuischc» Epil'kvpai milgeiheili werde», .ckasiige» will, und wenn auf dem eine» Gebiet rin Ueber schuß, ans dem anderen ein Mangel a» K> ästen entsteht, so hat vie De,waltuug den Au-gleich Heibeizusühren. Herr Bebel ist erklärter Feind ber Häuslich keit. er will sie aus da» geringste Maß emschiänken und dafür Alle- gesellschastl.ch regeln. Große Vcliainmlungs zu der lonst befremdlichen Thatsache, daß liberale Blatter i» dieser .römische»" Gesänchie besser unlerrichlet sind als die ullramonlanea: diese letzteren nehmen einsach nur Das aus, was ihnen behagt. Uebrizent erhärten wir nochmal-: die Veröffentlichung der Noten toc.'iiü ei, sür Be-,träge. DiSpulatioren und zur Besprechung! ist aus Geheiß Roms erfolgt, den Bischöfen sind die Noten aller gesellschastl.chcn Augklegenheiteu, über die künftig die I aus dem AmiSwege mit einem Circular der Nuntiatur zngegangen. Gelanimlheil souverän zu entscheiden hat. Spiel-, Speise und t'csesäle. Bibtioihekkl«. Concert- und Tbeaterlocale. Museen Sp'kl- uad Turnplätze. Park» und Promenade,, öffentliche Bäder, Bildung-- und Erziehungsanstalten aller Art. Labo- ... . . raioiien. HvSp.läler sür Kranke »uv Sieche. Alle» da« soll l klerikale« sch.esische» Provinzialblatt au« Bre«Iau schreiben: nach seinen Vorschlägen jeder Art von U»lerhaltung. KunstI.Da» Domcapitel wwv. nachdem sämmtlich- B'schcs»- Od von Rom an» nach eia weiterer Schritt erfolg», erscheint auch u»S zweisklhasl: er wird wohl nicht mehr löihig sein, Lena da« arperaiio« Mandat ist thaisächlich bereit» gefallen. * Zur Bre«lau»r FürstbischosSwahl läßt sich ein Eandidaken regierungsseitig von der Liste gestrichen worden sind, diesmal, um sein Wahlrecht zu wahren, eine zweite, evenlucll dritte Liste ousstelten. WaS dann die Negierung thun wird, bleibt adzuwartcn. Sw hat dann die Alternative. und Wissenschaft die Gelegenheit bieten, da«. Höchste zu leisten. Da Bebel aber die Häuslichkeit zerstören will, so überträgt er auch die Functionen derselben aus die Ocssent- lichkeit uud Gesellschaft. Keine Familie braucht mehr zu s Hause zu kocken und zu brate», die von ber Verwaltung 1 entweder wieder zu streichen und damit dem ihr mißliebigen überwiesenen Speisen werden au» großen öffentlichen Speise-1 „spiritns reetor" zu längerem Negieren zu verhelfen, oder anstallen entnommen und in den zu ihnen gehörenden Speise-1 aber minder kritisch zu verfahren, vertrauensvoll die Wahl sälen verzehrt. Auch mit der Kinbererziebung befassen sich I de» B'ichos» durch die Wahlherren zu beschleunigen." ^ die Eltern nicht mehr, dieselbe geht aus den Staat über und I Diese Rechnung ist offenbar ohne de» W.rth gemacht. E» werveu sämmlliche Kinder in großen Kinber-ErttehungS-1 wird der Augenblick kommen, wo ein Wahlrecht, welche» vom Anstallen uiitergebracbt. Selbstverständlich brauchen die 1 Domcapitel nur zur Ausstellung der Regierung unannehm- Miitter auch keine Strümpfe mehr zu stopfen und überhaupt I baren Listen benutz! wird, aus den Papst übergeht; und keine Kleiderreparature» mehr vorzunebmen — da» besorg! I bann wirb die Besetzung de» BreSlaucr BlSthumS. wie in den letzten Jabren manche« andere, durch Verständigung zwischen der Regierung und dem Papste erfolgen. » * » * In einem offenbar osficiöse» Artikel beschäftigt sich der „Pester Lloyd" mit den Angaben, welche über vie Höh, der Alle» Vie soc>al»nsche Gesellschasl mttielst ihrer großen gemein- samen Kleidermagazine, Reparaturwerkstätten rc. Wie denkt sich nun aber Herr Bebel überhaupt die Stellung der Frau in der Znkunsi? Nun. er meint. diese Frage sei sehr einfach. Die Frau soll in der neuen , ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ GelellschaN vollkommen unabhängig, keinem Schein von Herr-1 Delegationen zn sorvernve» Beträge unilausen. ickasl und Au-Heutung mehr ui,terworsen sein, sie soll dem I ungarischen Regierung nahesteheiive» Blatte Manne gegeiiüber als Freie. Gleiche bastehen. Ohre Erzwbung I Summe, deren enkgillige Höhe noch nicht firirt ,s. gleich ,e..er deö Manne« ausgenommen wo v» Geschlecht«. ^ „hebl.ch mehr al» t5-20 Millionen, wie von eu.er Verschiedenheit eme Abw-ichana und unumaängl.che Entw.cke- ^ Kauplet worden war. dagegen weit weniger al» ber -L'L «"U"" °°" Ärbriterin in irgend einein Gewerbe, ist sie in der nächsten Stunde I voiiren haben werden, auch laclisch autgemeudet werden müßie. Erzieherin, Lehrerin, Pflegerin, übt siebe» drittenTbeit de«Tage« I Die Ereditsorderung, mit welchcr die g,»ici»iai»e Regierung jctzi irgend eine Kunst oder Wiffenschasl auS, oder versieht in einem I an die Legislativen heroniritt, hat onaenichciiilich einen doppUtcv viertrnTheil irgend eine verwalleudeFunclion. Sw gkiiikßlBer-I Tbarakier, inlosern sie einerleii- zur Deckung bere is verau gadirr gnügungen, Uiiterbaltungen mit ihre« Gleichen ober mit I «ummen und zur Anschaffung von im Voraus , ffernnMig siftzu- Männern, ganz wie e» ihr beliebt, die Gelegenheit biete, > stoben Bedarfsartikel, d.e.wn^ Fn ik» n- k»»i In «... n. I für nick» genau bestimmbare, >edoch immerhin ni öglichk ^ m . l" e°eu,ua»iä,en vortorg. treffen ,all. E» ist zur G nüae de. sreit oder ta«' fick freien und schließt den Bund au» keiner I ^^1. daß die Sitnaiiou von aller «e„ al» eine ..unsichere" cmberen Rücksicht al» aus ihre tlgcnr Neigung. Dieser I b„,,ich,et wird. Gar N emand vermag anzugeben, was die Bund ist rin Privalvertrag ohne Dazwischentreten irgend I Zukunft bringen werde, und auch D ejenigen. die an der Er- eine» Funclionair». Wa» Bebel über die Rechte de« I Haltung de» Frieden» emsig arbeiten, ieben sich gezwungen, da- GeschlcchlSlriebe» in Bezug aus die Frau an dieser Stelle I Mißlingen der die-sälligen Bemühungen in R chnung zu ziedeii. sagt und al» Einrichtung sür die socialistiscke Gesellschasl I h""' '">§ die Nolbwendiakcit von Borsichiemaßregeln n chzaweffen. «in,übren will, entzieht sich der Wiedergabe Wen» »wische» !"irkl,ch überflüffig. Run geh, e« aber nick» gui an. immer Denen, die den Pr.valehevrrtraq geschloffen bade», uz I "wd« Delegai.on«.^ und cs ,st auch nick» und Frau >edrn Augen. I der Dinge etwa erbeffcht. In solchen Lagen vlia berechtigt fein tollen, den Ebeverlrag aus;ulöse» I könnle e« bedenklich sein, »u warlea, b>» der zeilraubende Apparat und Wieder auseinander zu lausen. Die Kinder, welche in I der Gesetzgebung leine Funciionev eriülli Hai. E ne umlichiige solchen ctue» eiilstanken sind, hat ja die Gesellichast i» ihre» 1 Staal-leiiung muh in Ze tläusien, wie die jetzigen sind, für alle ZwaugS-Ernebuiig-anstalten ausgenommru. Nun, man w>rv ! >^dlle vorbereitet sein, und wir denken de-balb, naß die gemeinsame un« wohl beipflickten, wenn n»r Viesen von Bebel borge- I 'stenierung anßer den Beträgen, welche die Kneg-veewa >u»g zu An. schlaqeiwu Zustand schon in der letzten Nummer al« die reine >braucht, auch einen Lreb,« deanspenche» d.lnie. der Ne „Karnickel - Wirtbschast" bezeichnet baden; wir können „nr " ^'°rgn>ß. °°a unvorlierges.denen Er- n„k> lui'nr» nur > „^nnsen IN Perl,qenheii geletzt IN werven. de, weiteren E iiv'ckelung ^ ^ 2 ^ dossentlich D nge eniaegenzulehe- Ist d.eie «niw ckelnng „ne dera.lige. die Scham und der Zorn zugleich bei Lesung dieser Tbroiien I ,me wir sie ers bnen, bleibt n.mlich de. Frieden „ba ten, desto der Bebel tcken Zukiiintsgesellschast in da» Antlitz steigen wird, I bester, dann wird der betreffende Eredit eben nicht verw adrl weiden ihren Einfluß mit einsetzen. daß dem WeI tverdesserer I muffen." Bebet am Wahltage seine Vorschläge gründlich! * Die Wiener .Presse" bringt in einer ihrer letzten ! Nummern eine bemeikenswrrtbe Eorreiponvenz au» Par«». Nach unserer Meinung können e» nur zwei Arten von! in welcher Betrachtungen über die letzte französische M "scheu sein, welche Plänen, wie sie in vorstehendem dar-l Ministerkrisi» angeilellt weiden. Ter Corrrspondet will gelegt Mk'urrn: Der Betreffende ist entweder ein UN-! NU« guler Quelle wiffen, daß General Bou langer »IN für zureanungSIädiger Narr, ober er ist, was noch schlimmer! v,„ Kaiser Alexander bestimmte» Schreiben an General wäre, cm Mann, Ver viel zu dernllnstig ist, um da» zu! Obrutsckiew gerichtet bat. welch letzlerer ebenso sehr al« glauben, was er der unwiffenden Menge in Vorschlag bringt. I Franzosensreund wie al» Deutschenseino bekannt ist. somit al« anderen unlauteren s die geeignete Persönlichkeit erschien, da» belrcsse.ibe Schreiben bessert Wiffen solche Ding« predigt. Wir I dem Kaiser zu unterbreiten und diesen für den Inhalt de«, üderlaffr» »ufferen Lesern ganz, «elcher Auleoori« sie de« Autor' sAben wombalich aeneiqt »u macken. Wa« diesen Inhalt a»
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