Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.02.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-02-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188702201
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18870220
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18870220
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-02
- Tag1887-02-20
- Monat1887-02
- Jahr1887
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.02.1887
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Erscheint täglich früh Ü'/, Uhr. NrdatUon »n- LrprLitio» Iahannesgasie 8. Aprkchls«n-rn drr Nedarkian: BormülagS 10—12 Uhr. Nachmittag« b—6 Uhr. DL »t« »u i Annahme der sßr die «ichftsat«ende Nummer drstturmteu Inserate an Wachrntagr» dt» 8 Uhr Nachmittag», an r««n- »«»Kefttagen srütz dt» V.» »»r. 2» dt» Filialen fljr Zns.-^»naj>«k: vtta Untvers,tät«ftraße U Laut« Lisch». Katharinrnstr. 83 pari. u. König-Platz 7, «nr bi« '/»8 Uhr cip)igcr,Tagtl>Ia1t Anzeiger. Organ för Politik, Localgeschichte, Handels- «nd Geschäftsverkehr. 'Auflage LS,7Sl* Adonnementspreis Viertels, I', ^lk incl. Bniigerlohn 5 Mk., durch die Post bezogen 6 MI. Jede einzelne Nummer 20 P'' Lelegeremplar 10 Psi Oiebübren für Extrabeilagen (in Tageblatt-formal gesalzt ahne Poslbesördcrung tiO Ml MU Postdcsordcrung 70 Mt. Insrratr Kgespaltene Pelitzeile SO Pf. Größer« Hchnsten laut uns. PreiSverzeichnig. Tabellarischer u. Ziflerniatz nach HSHerm Tarif. Krelameo unter dem Redactionsstrich die «gelpalt. Zeile 50 Ps.. vor deaFa milien nach richten die gespaltene Zeile 4<t Ps. Inserate sind stet« au die Axpeditton zu lenden. — Rabatt ivird nicht gegeben. Zahlung prnsoumerilnäo oder durch Pvst- aachnahmc. 51. Sonntag den 20. Februar 1887. 81. Jahrgang. Amtlicher Thetl. I Vekanutvachlmg. Au Ihmtlichster Verhütung der Verbreitung vo» falsche« Anschauung«, Uber Zweck uns Bedeutung der bevorstehenden RexdrtagSwahl bringen wir den nachstehenden Erlab de« königlichen Ministerin«,» de» Innern zu Drevden hierdurch zur öffentlichen Kenntniß. Leipzig, am 1». Februar 1887. Der Rath der Stadt Laiptig. Vr Georgi. Hentschrl. E« ist wahrzunehmen gewesen, bah in de« gegenwärtigen Wahlkampfe vielfach versucht wird, die Innahm« z» der- breiten, al« od der Reich«lag um deswillen aufgelöst worden sei, weil er es verweigert habe, dem Intrage der Reichs- reaierung. die actio« Dienstzeit drr Militairpstichiigru von 8 aus 7 Jahr« zu verllingrrn, zuzustimmrn. Hierbei wird dem Worte .Sepkennat" at« dem An«gang«- und Kernpunkt« der bestehenden Wahlagitationen die Bedeutung deigelegt, al» ob es sich dabei um eine Festsehurm über dir längere oder kürzere Dauer der Dirnstzeil der Soldaten handele. Drese Darstellung steht im offenen Widerspruch mit den Thalfachen und ist geeignet, die von ben Wählern bei der bevorstehenden ReichStagSrrahl zu treffend« Entscheidung von völlig unzutreffenden Borau»setzungen abhängig zu machen. Um daher jedermann in den Stand zu setzen, verwerf lichen Agitationen und irrthümlicken vo-stelluagrr» aus Grund einer amtlichen ausdrücklichen Erklärung enlgegenzulreteu. findet sich da« Ministerium vr« Inneren veranlaßt, hierdurch öffentlich bekam,» zu mache», dag die Frag«, vor welche der aufgelöste Reichstag gestellt war und über welche auch der künftige Reichstag Beschluß zu fassen haben wird, nicht eine Abänderung der im Art Lg der Rcrch-v rsaffung über dir Dauer der Mililairpflicht getroffenen Bestimmungen, sondern ausschließlich die Bewilligung der erhöhten Mittel für Militairzwecke aus di« Dauer von sieben Jahre« zum Gegen« stand hat. Die Amtsblätter werden anaewiesen, gegenwärtige Be kanntmachung sofort, nach Befinden durch Extrablatt zum Abdruck zu bringen, di» unterstehenden Behörden und Gemeinde» Vorstände aber ausgesorderl, für thunlichste Verbreitung de« Vorstehenden in jeder Weise besorgt zu sein. Dre»den. den 17. Februar 1887. Ministerium de» Inner», d. Nostitz.Wallwitz.j Vekannlmachuilg, dir Nciitislagswahl -clr. Die Ermittelung und Zusammenstellung de« Ergebnisse« der Wahlen in den 59 Bezirken dcS hiesigen zwölften Reich«, tag-wahlkreise« wird von dem »nlerze'chneten W>hlcomm>ffar Arettag, den 2S Februar dieses Jahre». Vormittags II Uhr, im Saale der alten Waage (II. Etage) bewirkt und da« Gesammlergebniß der Abstimmung unmittelbar daraus ver kündigt werden. Der Zutritt zu dem bezeichnrten Locale steht jedem Wähler offen. Leipzig, den IS Februar 1887. Der Wahlcommissar de» HI. Sächsische» Wahlkreise». Stadlrath Hcßler. Vckanntliillchung. Da» 2. Stück de» diesjährigen Gesetz- und Berord- unngsblatte« für da« Königreich Sachsen ,st bei «n» «in gegangen und wird bi» zum Ü. MLrz ds». JdS. au dem RathhauSsaale zur Einsichtnahme öffentlich au-häugen Daffrlbe enthält: Nr. 3. Bekanntmachung, die Versammlung der Stände de« Königreichs Sachsen zu einem außerordend lieben Landtage betr.; vom 1«. Februar 1887 o 4. Bekanntmachung, eine Anleihe der evangelischen Schulgemeinde z» Bautzen betr.: vom 7. Februar 1887. Leipzig, den 18. Februar 1887 Der Rath drr Stadt Leipzig. vr Georgi. Krumbtegel. Da« von Frau Amalie Friederike verw. Falete grb Landgraf «stiftet« Stiprudi«« fstr rtar» de« Königreich Sachse» ««gehörende» Studtreade» der Rechte a»f h«-flger Universität soll von Michaeli« 1887 an aus drei Jahre vergeben werden und zwar zunächst an einen verwandten de« Kaufmann- Ehristian Gottfried Landgraf in Hohenstein und erst in Ermangelung eine« solchen an einen anderen aus hiesiger Universität die Recht« Studirenden Bewerber um diese« Stipendium fordern wir aus. bez bei Verlust ihre« Anspruch« sich bi» zum Iv. Mär dies»» Jahre» unter Beifügung der erforderlichen Zeugnisse und Nachweise schriftlich bei un« anzumelden. Leipzig, am 1k. Februar 1887. Der Rath der Stadt Leipzig. Iw 7»l. I)r. Georgi. Hennig. Ausschreibung. Für den Schlacht- und Vrebbos-Nenbau Hierselbst «erde» die Wasserleitung»« und Sntwässeruagsarbeite» für die Verwaltung«- und Wohngebäude hierdurch öffentlich ausgeschrieben. Die Unterlagen sind im Schlachthof-Baubllrra» an der Kaiserin Angusta Straße gegen Zahlung von l.20 erhältlich. Die Angebote sind in Form und Bezeichnung nach Maß gabe der bei ven Unterlagen besinbl chen Vorschrift«» zu be handeln und bi» zum 8. März v. I. vormittag» »i Uhr. bei der Nuntiatur de« Rathhanse« abzugeden. Wir behalten un» die InSwahl unter de» Bewerber», bezw. auch die Theilung drr Irbrikrn sowie dir Ablehnung sämintlicher Angebote vor. Leipzig, den >6 Februar 1887. Der Rath de, Stadt Leipzig. Hb «S2 vr «e„,1. A «rlkeiilllche Ätzin, »a Ltülitrerimlei Mit»»»», de» AS Ae»r,ar >»S7. «de»»« «'/. Uhr 1» Saal» »ni I. «sirgersetz»!«. Tage«»r»a«NA: I. Bericht de« Stiftung«.. Oekonomie« und Bauau«schusie« über: ». Herstellung eine« Frauenpiffoir« ad Vre Nbortanlag« aus dem Cüdfriedhose, b. verkaus de« a« der Ecke der Rendnitzer, Hohenzollern- und Thon» berger Hauptstraße gelegenen Bauplätze«: v. verkauf und Thcilnna de« Bauplatze« ll an der Stepbaustraße. II. Bericht de- Stiftung«, und OekonomieausschnffeS über Herstellung der Givtleritzer Wege« und ein Abkommen mit Herr» Wenck wegen Herstellung der Oststroß«. Ill Bericht de« Stiftung«, und FiaanzauSschuffe« Über 8 verschiede«« Stistnnglrrchaungea. IV. Bericht de« Stiftung«». Vau» «nd Löschausschusie« Uber Spezialdudgel „Städtische- Krankenhau« zu St. Jakob", A»«gab«» Pos. 79 de« Hau«hallplnai« für «887. V. Bericht de« Bau», Oekonomie- und Finanzausschuste« über Feststellung de« Bebauuug-Plane« für da« große Funkenburgarral. VI. Bericht de« Bauausfchuffe« über Specialbudget „Volks schulen" und zwar Foildildnngrichul, für Mädchen Ausgabe» Pos. tS und Volksschulen Ausgaben Pos. >14 de« diesjährige» Hauthaltplane». VII. Bericht de« Oeko»o»,i«auSichuffe- über Herstellung von Eenirntsußwegen aus dem Floßplatze. VM. Bericht de» Oekonomie- und Löschausschuff^s üb«, Conto i« „Marstall" Aurgaden Pos. 26 und 27 vr« HauShaltplanrS auf da» Jahr 1837. Vckallnlmachulig. Da« in unserer Bekanntmachung vom 8. diese« Monat« bezeichnet« Wahllvcai für den Wablbezirk ist in Folge eii'gelrrtrucn Wechsel« in der Person seine« Inhaber« wegiiesallen. Wir bringen bahcr hierdurch zur öffentlichen Kenntniß. daß im 18. Wablbezirke die Wahl in Snge's Restauratto», Promenadensirahe 18, vorzuiiehmrn ist. Leipzig, den 18. Februar >887. Der Rath der Dtadt Leipzig. Vr Georgi. N DaS von vr. Johann Christian Hebenstreit im Jahr« >79) gestiftete Ttipendium für Studirenbe aus hiesiger Univcrsttäl ist aus drei Jahre von Ostern d. I. an zu vergebe». Zu berücksichtigen sind hierbei solche, welche au- der Familie Iobann Hebe»streit'-. der im 17. Jahrhundert Pfarrer z» Neunbofcu bei Neustadt a. d. O. war, stammen und alllner Medicin, oder Theologie, oder Iura studiren, und in Er mangelung solcher Verwandter hiesige BürgerSsöhne, welche allhier Medicin studiren. Wir fordern diejenige» Herren Studirenden. welche sich in einer der gedachten Eigenschaften um da- bezeichnet« Sti pendium bewerben wollen, auf, ihre Gesuche nebst den er- forderlichen Nachweisen di- zum 3t März d«. I». fchnsllich bei unS einzureiche» Leipzig, den 7. Februar 1887. Der Rath der Stadt Leipzig. Krumbi Vr. Georgi. rumbiegel. Ausschreibung. Der Bau eine« 34 w hohe» DampfschornsieinS vo» i 26 w bez. l.38 m lichtem Durchmrffer für die VetriebS- aalage der erweiterten Stadtwaffcrkunst an der west, lichen Staatswaldgrenze bei Raaahos soll verdünge» werken. Bedingnißhest, Maffenaiischlaq. EtabilitätSberechiiung und Zeichnung liegen im Baubnreaa für Erweiterung der Stadt»»afferkunst, Tho«abkirehhof 18, zur Austckt der Bewerber aus und können, mit Ausnahme der Stab li- tättberrchnung. gegen Vergütung von 1 für da« Stück von dort bezogen werden. Schluß der AngebolSannahme ist am I.März 1887, Vor mittag- tO Uhr. Lripzig, den 8. Februar »887. Der Rath der Stadt Leipzig, k»54V. vr. Georgi. G. Ansschreibuns. Der Bau eine« Wasch« und StallgebäudeS sür die BetrtebSaalagr der erweiterten Stadtwafferkunst an der westlichen Staat-waldzrrnz« bei Raunhof soll ver» dunaeu werden. Bedingnißhest, Maffenanschlag und Zeichnungen liegen >m Bavbureau iür Srtvelternng der Stadtwasserkunst, LhomaSkirchhof 18, zur Ansicht drr Bewerber aus und können gegen Vergütung von 1 für da- Stück von dort bezogen werden. Schluß der Angebvt-annahmc ist am 28 Februar l887 vormittag« lO Uhr. Leipzig, den 8. Februar 1887. Drr Rath der Stadt Leipzig. Vr. Georgi. G. Die Inhaber der al« verloren, dernichtet oder sonst als abhanden gekommen ««gezeigten Psindfcheine l,it. v Nr. l 1968 408l7 «7544 55818 68367 68760 7576L 757V7 75800 80825 82720 82778 92>96 94954 95875 99551. lät. V. Nr. 2582 «0422 21887 25885 33973 31944 37317 388»8 «N«5 41184 «6747 46S26 47228 48223 50,82 53555 K4854 5L007 55283 59880 60566 werden hierdurch aus, gefordert, sich damit unverzüglich und längsten» b>S zun. Ab laus von 30 Tagen nach der aus jedem der Sch««« bemerkte» Verfallzeit bei Unterzeichneter Anstalt zu melden, um ihr Recht voran zu beweisen oder diesesden gegen Belohnun zueückrugeben, »idriaensall« der Leihbau«.Ordnung gemä den Anzeigern die Psäader ausaeliefert und die Inhaber der Scheine ihrer etwaiger» Ansprüche daraus verlustig gehen «erd«,. Leipzig, am IV. Februar l8»7. Dt« ver»alt»»4 de« Leihhaus^ mch »», Sp«-«Ha. Vekaantm-uii». »rmlß «bschult, X. verdnnden mit «, «v de- Statute« der Orts- rautrumst« zu öew»t« »ad Umqeqeud. findet dt« Wahl der Ge«ergl»krsammlllngSvertrettr unter Leltana de« btsherigru Verbaadsvorftaudr« in der Geschäfts- lelle der kassr. EvrOftrah« Sd. 1. Geschah. Simmer Nr. » ür die <aß,uiuit,ll,»er: M»»iag. de, «8. Februar, Lieuttag, de» 1. «Sr», aad ür dt« Ar»eit«rh«r» Lomrewlaq. de, 5. Mörz diese« Jahre«, jede» Tag von Bormiltag V dt« Abeud 8 Uhr atz»» Intrrdrechuag — für dir AnaehSrige» aller drei Adlhtllunge» «lrlchteitlß — solgevder veile statt. I. Die Wahl lst »ich, durch Vevollmöchtigte »der Vertreter, souderv n»r perisnllch ovsjnßi'eu durch Einlegung de- vahlzeNel« tu dt« ür di« beirefiend« Adid-'lanq derri» stehend« Urne. L,e vahlzeiiel sür «dtteilung I find welß, dieswtg«, sür Ad- «heil,,, II dla» und di« der «ditzel!,,« Iv «rüu: st» euthotte» so »iel mii lausenden Z ffero verstheue Rubriken, «IS Verlretrr »ou dem der Abiheilung A»aeh«re,den zu wähle» sind Formulare hierzu werden vom 16. dieses Aouats ad t» der Grlchasi'slellt der Orl-krantencafie «vsgeaebea. Nur dsilt oder mit tdnea >, Karde und Vordruck überrt,sn«»e»de Formularr Hobe» al« Vah'zetlei Gilsiakeit. II. V°» den Eaftrn«it,t»eder« find wahlberechttgt and wähl, bar nur lolche, die »ach -iulwei« de- »o» der Sesidäsi-Oellr ge. ludrlen Vrrsoueukatal«,« di« Ende 1886 mmdefteu« 1 Jahr lang einer de, b,« d«d>n desiaudenen l8 Ortskrnnkencafien zu Leipzig und Umgegend auaehört bade», übcrdie« «roßjährtg aad t« Vesitz drr »üraersicheu Elirtnrechte sind. «e> fick bieraach über lrla Wahlrecht uiiterrtchtra will, erhäti den seine Person betreffenden Th-il diese« Katnloge« während drr jei» vom 16. di» mit 18. »nd vom 82. bi« mit 85. diele« MonaiS »nerdald drr Geschält,-stunde« vorgrleqt »ad kann Reelainailonev pükesten« bi« »am letztgenannten Tage anbringen. Gpät«»H Rrrla- mono»«» blridra underücksichlig». Da« wählend« Mitglied legitimlrt sich am Wahltag« darch Vor legung dcs M>t>l>e»tb»chea, welche», weaa sich onö dem Perlvaen. kutalog die Wahlberechtigung deS Inhaber« ergeben bat, obgestenipelt wird und hieraus an der Urne dem die Wahl Leitenden vorzulrg:» ist. Zum Z icke» der stallgcfundeueo Wahl wird da- Buch svdan» aaderweit adg »»«invel«. >l« Vertreter der Soffenmltglleder sind sür Abtheiluug I 31 «rbeitnrhmer . U 8b . III 2« - zu wnblen. III. Boa den Ardetkueüer« stad «ohlberechtigt und wählbar nnr lolche, welch, sür L,j>e»ni1tglteder Beiträge au« eigenen Mitteln leisten, überdte« großjährig und im Besitz der bürgerlichen Ehren- rewie sind. AI« Nachnxt« der ersterwähnte« Vrdingnageo gilt dir Vorzeigung eine« lautend«» Lo ito« obre «lner Ouittav« über sür December 1886 gele.stei- Beitrage. Als Bertreter der Ärbci»g»>er sind sür Abthcllung I 15 Arbeitgeber . II 18 - III 13 za wählen. IV. Wegen der Zilgebürigtrlt der Mitglieder bez. Arbeitgeber zu einer jrden der drei Aliheilungen, sowie wegen der sonstigen, die Wahl betreffenden Bestimmungen wild aus tz 40 de« Statut« ver wiesen. Leipzig, am 14. Februar 1887. Die Ortslrailkeurasie siir Leipzig und Umgegend. Albert BiockhauS, Borsitzender. erneuert wirb dir am 29. Oktober 1886 erlassene Bekantitmachung Aufforderung deS Schriftsetzer« Grnst Dtto zur Fürsorge für seinen hier in Waisenpflegr befindlichen Sohn betreffend. Leipzig, den 17. Februar 1837. Der Rath der Stadt Leipzig. (Armenanrt.) k. VI. 528. udwig«Dol s. Dolge Städtische Realschule, Nordfirnße 37. Die AitsnabMkprüfltttg finde, MittMoch. dn, 23. früh 8 Uhr statt. Papier und Fedrr sind mitzubringen. AnmeldttUDr« aus dkl Südvorstad» uehme ich auch s ve. gegru. Februar terver ent Vr. F. Ps-lz. '^Direcior. Holz-Anctiou. Aus dem vauptatze sür die neue Univcrsitäl-.Bibllotbek, vnmittelbar grgeaübrr dem neuen AcivaadHanse hier, iollen nächsten Mittwoch, den 23 Februar d. A. da» BormiltagS 10 Uhr an eine grSßen Partie harte- und welche- Natzhol» (Klötzer ,e.). insbesondre« sür Stellmacher und Drechsler geeignet, lowie Abrau«- hauseu «ege» sosortlge Baarzahlung und «nter den lm Termin« bekanvt z» gebende» sonstigen Bedingange» weistbielnid verstelgei» wrrden. Refleclaulen werde» eiugetade». rrchtzeUi, aas de« bezeichne»«» Platze zu erscheine». Leipzig, am 17. Februar 1887. U»t»rrfitr»«-Aenta»t. Vebhaedl. Hslj-Auclioli. Bon den ans dem Rriibnitzcr -orftreairre ausberellete» Hölzern sollen ranuervtag. ben 3. Mär; tzteses Laßre». vo» vormittag S Ittzr an 83 kies. Stämme von 16—22 cm Mttlenft., j 11—80 >01 - - - 23-29 . SOI - - - 30-53 11 - Klötzer bi« 1L 105 » - vov 16—22 >55 . . . 83-29 189 . . . 30-53 187 buch. u. btrk. bergl. von 16 Oberst.. I I ... I Li Läng». Lä»ge. ans dem Schlage in »r,i 22 ew j Ober. 142drra,. ' . 23-29 - ) de». 58 buch, betvl. . 30-!v - s Mlltenst. l""7" r.A' I Rutziche.te. 10 . . buch, ylntzknüppel. meißbletend gegen losvrt'ae Bezahl,»« lm Schankha» »atz »nter den sonst vor Begins, der Auktion bekam Vedinoargev versteigert werden. Vt.sammlun« ans de», Tchlag« in Abthellnng 41. ...pr «gchma,» »Heilung z» Vevdn tz »» gebende. rhomiigschnle. Aukuahmeprütuu, für Se^ta: Dienst-,, de, 1. März. vr. Innqmano. . ^ W»g siir ««Na: Leipzig, den 19, Februar >887. Wm Schule für Mädchen. Aukuahmeprüsung sür »te klaffen IX-I Sonnabend den 26 Februar. 9 Nbr. Leipzig, »r« lst. Februar 1887. vr. 17. Xttläobe. Nichtamtlicher Thcil. Nrichslagswälilcr Leipzigs! E« ist ein berechtigter Wunsch der Wähler, daß ein ihnen unbekannter Ca.ibidat sich ibncn voisteli», und e« muß der Wunsch jede- Candidaten sein. Fühlung zu nehmen mit seinen Wählern. Ader das in klemrren Orlen sür diesen Zweck geeiguele Mittel, in öffeullichen Versammlungen auf- »lrete», ist nicht überall zurr>che»d. In der Stadt Leipzig «eläust sich die Zahl der Wahlberechtigten aus 34,700. Speeche» kann ich nicht vor Allen, aber ich möchte Sie Alle begrüßen and ich wende mich deshalb mit einem kurzen schrift lichen Wort an Sie. Die erste wichtige Entscheidung de- künftigen Reichstag- wird wieder der Militairvorlagc gelten. 6« ist eia un- >rgrtisl>cher und verhängnißvoller Irrtbum, wenn man meint, e- handle sich hierbei nur »m eine politische Princip- cage, die wohl im Reichstag Wichtigkeit habe, weit sie die Stellung der verschiedenen Parteien bestimme, die aber die Nation nur wenig berühre. Seitdem Staaten bestehen, beruht die Sicherheit derselben aus ihrer Wehrhaftigkeit Deshalb ist «in starte» Heer die erste und wichtigste Voraussetzung zu allem Anderen Fehlt diese Grundlage, so ist Hab und Gut. so ist da« Bestrben jede« Einzelnen in Frage gestellt und darum gilt eS vor Allem, dies« Grundlage zu schaffen und zu erhalten. „In Ver Armee", sagte die Thron rede. mit welcher dir letzte Session de» aufgelösten Reichs tag» eröffnet ward, „liegt die Gewähr sür de» dauernder» Schutz der Güter de- Friedens, und wenn auch die Politik de» Reiche« fortgesetzt eine friedliche ist, so darf Deutschland doch im Hsinvlick aus dir Entwickelung der HeerrSeinrichtungrn unserer Nachbarstaaten aus eine Erhöhung seiner Wehrkraft und insbesondere der gegenwärtigen Frieden-Präsenzstärke nicht länger verzichten." Da« Militairgesetz vom 6. Mai 1830 hat noch bis zum St. März 1888 Giltigkeit. Aber die Reichs- rrgirrung wollt«, um v-r Sicherheit de« Reiches willen, diesen Zeitpunkt nicht abwae'en. sondern für den sieben'ädrigen Zeit raum vom I. April t887 bis 3l März >894 die Frtedens- stärke aus 468,409 Mann oder rin Procent ver Bevölkerung »ach drr Zahlung vom l. December 1885 scstsetzen und sorverte hierzu die Zustimmung de» Reichstags. Diese Feslstelliiiig der Friedensstärke aus sieben Jahre war keineswegs ctwaS Neue-, sie war nur die Wiederholung der schon zwei Mal, in de» Jahren 1874 und >880. mit dem Reichstage getroffenen Vereinbarung. Gleichwohl scheiterte sie jetzt an der Opposition Vergeben« wie» der größte der jetzt lebenden Feldherren, Gras Mollke, daraus hin. daß Dauer und Slabilitäl die Grundlage jeder tüchtigen mililairischeu Organisation seien, vergebens erklärte die Regierung, das; sie a» drr Vorlage unbedingt sesthalle. Die au« den oppositio nellen Parteien und Gruppen, dem Centrum. de» 'Deutsch- sreisttinigen. de» Polen, Elsässern, Welsen, zusammengesetzte Mehrheit »ahm gegen die Stimmen der Conservativen und Nationalliberalen den Antrag an, die FriedenSsthrk« nur aus drei Jahre zu bewilligen — die Socialdemokratrn hielten eö kür vereinbar mit ihrer Abgeordncteiipfticht, in dieser wich tigste» Frage sich der Abstimmung zu enthaltenl WaS dieser Beschluß bedeutet, wie febr die Mahnung Moltkc'S: „Würde die Forderung brr Negierung abgclchnt. dann, glaube ich. habe» wir de» Krieg ganz sicher", Beachtung verdiente, daS gehl au« dem tlmslaiwe hervor, daß, wie die Zeitungen berichteten, in de» Straßen von Pari» ver ReichS- te.gSbcschluß mit dem AuSruse „Niederlage Bitiiiarck'S" ver kündet. daß vo» der französischen Presse den Führern drr Opposition, Wliidthorst und Stichler, laulcr Beifall zugejubrlt worben ist. Die nationalen Parteien fühlten die Verpflichtung, gerade in dieser Frage dem AuSlande Ven Irrlhum zu nehmen, der schon einmal die Flanzosc» zum Angriff bewogen hat. al« seien wir Deutsch-» geschwächt durch Uneinigkeit und inneren Zwist. Eie wollten den vielbewährten Lenkern der aus wärtigen Politik und des Heere» durch ungeschmälerte Be willigung der Borlage ihr unbedingtes Vertrauen bekunden. Jen» bunt zusammengesetzte Mehrheit aber hielt den gegen wärtigen Augenblick sür geeignet, dem AuSlande da- Schau spiel drr Uneinigkeit zu geben. Dir offenkundige Gefahr, welche dem deutschen Reiche ent» stehen mußte, wenn ihr Beschluß zur AnSsühru»« gekomme» wäre, schreckte sie nicht. Sie ivoUlen. daß die Feststellung der Stärke unsere« Heeres, die sichere Grundlage unserer Existenz, in die Leidenschaft kr« ParleibadrrS lnneingezogeu. dauernd zum Mittelpunkte jede« Wahlkampfe- gemacht werdet Dasselbe Uebel, an welchem der letzl- Neich-tag von seinem Zusammentritte an gekrankt bat. der Mangel einer Mebrbeit, die in allen die Sicherheit und Ehre ve« VaicrlanreS be treffenden Fragen unbedingt und riicklialllo« zur ReichS- regirrung stchl, diese« Uebel zeigte sich auch jetzt wieder. Gleich >m Beginn» der ersten Seision war e« zu Tage getreten. Der Beschluß vom 15 December >884. den sür «inen zweiten Direktor im Ai'Swärtigen Amte geforderten Gehalt abzulehnen. ein Belchluß, welcher in allen Tbeilen DeuttchlandS laute Mißbilligung dieser kleinlichen Temon- stratzon gegen de» Fürsten Bismarck bervorries, war da« Werk derselbe« Mehrheil, welche jetzt die Mililairvortage zu Falle drachlr. In den ElatSderalhunge», soweit sie die Colonial politik betrasen, in der Frag« der Postdampskrsubvention, i» der Polendebalte — überall und namentlich auch in Ver schleppen den Behandlung der Geschäfte zeigte sich dieselbe Abgeneigt- heit, die Reich-rrgierung zu unterstützen, derselbe nörgelnde, mißmuthige Parteigeist, von dem Fürst Bismarck in jener > deiikwUrdtgen Sitzung vom l3. März 1885 schwer,erfüllt I auSries, er klage ihn an vor Gott und der Geschichte, wenn Iva« ganz« herrlich« Werk von »866 und 1870 wird« i» ' verfall ^r»ttz«I
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite