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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.01.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-01-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188601242
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18860124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18860124
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1886
- Monat1886-01
- Tag1886-01-24
- Monat1886-01
- Jahr1886
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.01.1886
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470 — » Döbeln, 23. Januar. Morgen, den 24. ds». Ml«., wird bier nach einer Bekanntmachung des.Heyrrn A.Nielbammer- Kriebstein in „PesjerS Hotel" ein« Genertalversammlung de« „Nationallidrralen Verein»" in, 'l. NeichSlaqSwabl- kreise abgehalten werden. Ans der TagtBorvnung befinde»« sich solgendr Puncle: 1) Jahresbericht; 2> Casienderickt und 3)Bortroq de«Herrn Re,chStag«abgeor'dneten0r.Buhi über die Vorgtinge in» Reichstage. Am 24. Januar feierte Frau Jchbanne Wilhelmine Knorr geb. Augustin in Burgstädt ffhren 97. Geburt«« tag. Sie wurde am 24. Januar >789 in Elaußaitz bei Burgstädt geboren und verbeiralbele sich 1899 mit dem Slruinpswirkcrmeistec Christian Gottbolv Knorr daselbst. Beide verlebten trotz ihrer dürsligen Verhältnisse und drückender Zeiten eine zufriedene 52jäbrige Ehe. Die Witkwe, »reiche ihren Mann nunmehr 25 Jahre überlebt bat, ist leider körperlich sehr gebrochen. Ihre Nachkommenschaft be trägt nicht weniger als 229 Personen, nämlich 7 Kinder. 46 Enkel, >66 Urenkel. >9 Ururenkel. und davon sind noch am ^'ehen 2 Kinder. 39 Enkel, 96 Urenkel und 5 Ururenkel. * Werdau, 23. Januar. Gestern Abend beim Fahren von Langbolz verunglückte der bei dem Mühlendesitzer Franz Wctzel in Diensten stehende Johann Walther au« Münchberg dadurch, daß er beim Einfahren in da« Wetzel'sche Grundstück zum Fallen kam und ihm der Hintere Theil de« Wagen» über di« Brust ging. Der Dedauern-werth« war sofort tobt. — Reichstag. (Specialbericht de« Leipziger Da geblattet,) 32. Sitzung vom 23. Januar 1886. An, Tische de« Bunde-rath«: ». BSlticher, v. Burcharb. Präsive»! v. Wedelt»Pir-dors eröffnet dir Sitzung am 2 Udr 15 Min. Aus der Tag-Sordnung steht die Fortsetzung der zweite» Etats» beralhung und zwar beim Etat der Zölle und Derbrauchrftener», die bei Tn. 6, Brausteuer, ausgenommen wird. Aba. Ulrich (»anonalliberal) befürwortet die von ihm »nd dem A! g. Z tz eiiigekrachie Relolutioii. wonach bei der Bierbrreitnng zum Ergitz von Malz andere Stoffe nicht mehr verwendet werden diir e». Dar »verbot der Mal,surrogate liegt im Interesse der ioud.'n P.oduclio». W nn da» Publicum zu den norddeutschen Brauereien i» Folge euier solchen Bestimmung erst da» gleiche Ver traue» haben mwo, nlS zu den baneniche» Brauereien, so wird der Toni» » balo ein wesentlich größerer werden. Abg. Auer tri» für die von der iocialdemokratischeu Partei tingebrachlen Resoiulion ein: welche dahin gehr, die verbündeten Regierungen um baldmögliche Adöndernn» deö Sei,-»«» wegen Erhebung der Brausteuer in der Richtung zu ersuch» n. daß bei der Bierbereiiung nur Wasser» Malz. Hopsen und Hefe verwendet werden darf Redner führt au», daß durch diele Resolution Fälschungen und Betrügereien, wie sie so ost mit dem Bier vorgenommea werden, vermieden werden solle». Die frühere Behauptung de» Lollegen August Reichen sperr,», dass alles Bier gefälscht sei. geht wohl zu weit, aber die Tatsache, daß die Surrogalfabrikation zurückgeht, berechtigt nur zu sehr zu der Annahme, daß da« Wort „Dividenden- jauche' noch immer zu Recht besteht. Wer sich in der einschlägigen Literatur umgcsehen. muß eigentlich für immer aus diese Bier ge- nannte braune Brühe verzichten. Die Lust am Biere ist auch in Norddeutschland »m Zunrhmen, aber 60 Pfennig sür «inen Liter gute» Bier ist doch sehr viel, um so mehr al» ein Liter sür einen deutschen Durst ein verhältnißmäßig kleiner Tropfen ist. (Heiterkeit.) In Bayern sreilich bestand schon vor Jahrhunderten rin strenges Brauereigrsetz, wer sich dagegen verging, wurde am Leibe gestraft. Da« müßt« auch ,etzt noch in Teutschland der Fall sein und zwar iniißten die Malefizbrauer gezwungen sein, ihr Gesöff selbst zu trinken. (Heiterkeit.) Die Erfahrungen in vaiern. daß doch sehr viel exporti«, haben gezeigt, daß Zusätze von Lalicylsäurc nicht »öthig sind, daß obergührige Biere auch rein au» Hopsen und Malz gebraut werde» können. Die Forderung nach einer gesetzlichen Bestimmung über die Lierproducliou ist eine populäre, nur darf dicie Bestimmung nicht etwa mit Erhöhung der Bterstcuec verbunden werden. Ich glaube aber, daß der Reichstag, der ja, wie jetzt wohl zweifelhaft ist, da» Branntweinmonopol ab- lehnen wird, auch gegen eine Bcrtheuerung de» Biere» sich an», sprechen wird. Ein alte« Wort lautet: Hopfen nnd Malz, Sott erhalt «! Ich möchte das variireu und sagen: Hopsen und Malz, Gott gebe cS bald! Abg I>r. Greve lircis.): Wohin soll e» den» führen, wenn man jedem Bierproducenten einen Sendarm beigiebt? Wo soll denn der Prei» für diese» wichtige BolkSnahrungSmittrl hergeuommen werden? Der Borredner spricht von den unappetitlichen Ingredienzen — da« ist doch bei der Landwirtdschast auch der Fall, ohne daß Jemand de-wegen Lärm schlagen wird. Soll Berliner Weißbier den» nun auch au» Hopsen und Malz bereitet werden? Auch Abg. Ulrich hat Unrecht, wenn er von einer Zunadnie der bayerischen Brauerei gesprochen hat. Im Gegentheil. die bayerische Brauerei hat abgenommen, die norddenlsche aber z». genommen. Diese Klagen über die Malisizbraiier können doch oie Regierungen schließlich nur dazu bewegen, auch daS Bicrinonovol zu ver langen. »nd wir können dann alle n»S einem polizeilichen Bier monopoliopj trinken. Wenn die Herren aber auf diese Anträge ein gehen und die Surrogate verbieten wollen, dann wüsten Sie vor Allein den Kerstenzoll anfhcben, denn die meiste Gerste kommt vom Au-laiide. Ich behalte mir vor, in dritter Lesung aus diese Frage eingehender zurückzukommen. Abg. Zeitz (national!.) vertheidigt die Brauerei-Industrie gegen die Borwürse des Abg. Auer. Abg. 1>r. Braun (freis.): Die vorliegende Frage ist eine reine Frage der Zweckmäßigkeit Ich spreche also nicht im Namen der Partei, auch nicht Süddeutschland« oder Norddeutschland», nicht im Namen der Producenlen oder der Loniumentcn, denn mein Rn theil an dessen Lonjum ist sehr gering. (Heiterkeit.) jWena die kranke Zeit geheilt werden könnte durch die Resolution, dann wäre er ga». Wenn Abg. Zeitz Recht hat gegenüber dem Abg. Auer, wenn die Brauer so tugendhaft sind, ja wozu der Lärm, was steht dem Herrn zu Diensten? (Heiterkeit.) Dann ist die Resolution doch überflüssig — überdies haben wir doch Bestimmungen über Bei sälickiung von Nahruiig»mttteln, die genügen doch völlig. In Bayern nun ist da- Surrogat für die Bierbrauerei verboten, trotzdem kommen die meisten Klagen gegen Brauer vor da» Reich-gericht gerade au« Bayer», besonder» wegen de» Zusätze« von Galicyl. Iedeusall« hängt die bayrische Biergeletzgebnng untrennbar zusammen mit der dortigen Biersteuer — diese Gesetzgebung ans Deutschland zn über tragen würde doch auch zu der Erhöhung der Biersteuer führe», »u der Modificirung der Biersteuer. Wer den Stein in» Rolle» bewegt, ist nicht Herr darüber, wo er hinrollt. — Die beide» vorliegenden Anträge Halle ich für sehr verschiedene. Wenn die Herren den Gegenstand sür wichtig genug halten, um den vielbeschäiiigten Reichstag in An- spruch zn nehmen, dann möchte ich die Herren doch bitten, einen Ge setzentwurf zu sormnliren, an» dem man »rsicht, wie d,e Herren die Schwierigkeiten überwinden wolle». Die Toncurrenten dürfen einander bekümpien. wie sie wollen, oder nicht du.ch da« Gesetz. ich möchte also die Loncurrenten bitten, den Gesetzgeber au» dem Spiele zu lassen. Sie, meine Herren, glauben, durch die Resolution dem norddruschen B ere größ re» B rirauea zu erwerben. Nein io dumm ist die Dell nicht. (Heiterkeit) Ich bitte also die Resolution abzuleünca oder sie einer Eomm ssion zu «derweilen. (Heitcrkeit). Bevor wir nicht »inen völlig ausgearbeitrte» Gesetzentwurf vor nn« sehe», Müsse» wir Weitere» ableknea. Abg. Auer (ioe.): Ob da« dentlch« Volk gute« »der schlechte« Bier t> nkt. ist eine sehr ernst« Frag«. Jeden versuch der Regie rung. mit der Regelung der Bierbrauereisrage eine Sleuererhöbung zu verbinde», wü den wir und wohl der ganze Reichstag energisch Widerstand leiben. Abg l)r. Buhl (nationall.): Abg. l>r. Braun bat gemeint, daß die vorliegende« Anträge einer Er.ödunq der Biersteuer die Wege ebnen könnten. Zu dieser Befürchtung liegt doch aber aar kein Grund vor, der Wunsch de- Abg. Vr. Braun nach Vor legung eine» vollftinbigc» Grsetzentwurse« könnte leicht erfüllt werden. Iedeusall» liegt die Annahme der Resolution ebenso nn Interesse der Bierbraurr wie der Lonsumrnten. Die D>»cussion wird hieraus geschlossen »nd Tit. « ange nommen: die Abstimmung über die Rejolottm» findet in dritter Lesung statt Der Rest de« Etat« der ZSll« »nd verbrauch«-«!!», sowie der der Relch»ftempelabgabr» »lrd dedattrlo« bewillig«. Da« Han» erledig» sodann die zur Erörterung im Plrnnm »ich» grelgnete, Petitionen: damit ist di« TnOeöordnnng erledigt./. Nächste Sitzung: Dienstag 1 Uhr. Tages-Ordnuug: Merinr-Eta«. Schluß 4 Udk. §8 Berk»«. 28. Januar. In der hentt^n «Itz»»a dxr Bnd- getromm,ssion de» Retchetag« ward« dl« Ver-tßung de« Marine- elais sortgesetzt. Für die Jndienfidnltnng der Schiffe «d Fahr- zeuge wurden die angesetzie« 6.089,899 demilltar, bei Cap. 58: Naturalverpflegung 8,179.860 ^l wnrden dle Cmtsrgnenze» der Absetzung der 800 Mann, welch« gestern brschkoffe» worden, gezogen, ebenso bei Eap. 61: Bekleidung. Auch bei Cop. bk: Serviö- und Gar»ii»»«»erwalmng wurden di« entsprechende» Abstrich« gemacht. Bei Eintritt in die Berathuug der Fordernagr» de« Cap. 60: Werstbetrieb 14,161,337 >l gtebt der Lhej der Admlralüät ans Anregung de» Abg. Rickert Kenntniß von de» Grundsätzen, «eiche für die Beschäftigung der Arbeiter aus de» Werften «aßgedrnd sind. Danach ist da» Sweben vorhanden, mit dem bemlÜlgteu Etat »„«zukomme«. Ein tüchtiger Stamm von Arbeitern werde gehalten. Zu eiligen Arbeiten müssen allerding» zuweilen Hillsarbeiter angenommen werden» welch« »ach Beendigung der Arbeiten wieder »»«lassen werden. An» Weschyerzlgkeit, welche st» zuweilen de» de» Loealbehürden zeige, können Arbeiter nicht gehalten werden. E» sei dafür gesorgt, daß eine mögltchft gleichmäßige Bertheilnna der Arbeiten statlfiude, al!» Hilsökräste nur selten nöthig werden. Bei der stattgehadlrn Requliruug seien t» Wilbrlm-Haven 69, in Kiel 383 und in Danzig 137 Arbeiter rntlaffe» worben, und »war im Frühjahr vorigen Jahre«. Die Lommlsstoa war durch diese Erklärungen zusriedengestellt. Zum Bau einer Kreuzercoi vette alsErsatz für dle Krenzercorvelte „Ariadne" sind al« erste Rate 1.600,000^l ein gestellt. General v. Laprivi erklärt aus eine Anfrage, daß dieser Bau wahrscheinlich ans einer Privatwerst erfolgen «erde. Beim Extraordinarmm werden zum Ban von zwei Krenzrr» al« erste Rate 1.200,000 gesardert. aber nur 600,MO für eine» Kreuzer bewilligt; abgelehn« wurde» zum Ba» eine« AoisoS 800,000 ^tl; sür zwei Torpedo - Devisiouöbootr l.160,000 >«, für eine» Schlepp, dampser wurden 275,000 ^l bewilligt. — Damit ist der Marine- Etat erledigt. vermischtes. »»Weimar, 22. Januar. Der Landtag hat die Forderung der Regierung slir da« Goethe-National- museum einstimmig genehmigt. — Welche Angst die Soclakdemokrate« vor der Kircke haben, da« illustrirt ei» Artikel im „Socialdemv- Irat" reckt deutlich. E« wird daselbst berichtet, daß in einem Orte Westfalen« einige socialdemokratische Wühl- Huber die Einwohner dr« Dorfe« schon recht gut bearbeitet hatten; um sie in da» sociaidemokralische Lager über- zusübren. all in der öffentlichen Lersammluim. weiche der Wllklbuberei die Krone aufsetzcn sostle. der Pfarrer de« Ort« erschien und so eindringlich die Lehren der rolben Sendlinge wicderlegte, daß dieselben gar nicht zum Sprechen kamen, sondern da« Dorf schleunigst verlassen mußten. Der Artikel ist unlerzeichnel „Haß"; wir begreifen di>. Wutzh de« Einsender«. Auch über die neuen Kirchenbauten in Leipzig ereifert sich daö Blatt. Uedrigrn« wirkt vie Lectüre desselben auch der Verkehr bedenkend erleichtert werden würde, so wird die Gearhinigung der Auöschllsse ohne Zweifel erfolgen und der Plan dann zur Ausführung kommen, da die Geldsrage bei ke» Reichlhu» de, Körperschaft der Ein, von London nickt iu Betracht kommt, »dschon e« sich »» Millionen handeln dürste. — Wie au« Lissabon geschrieben wird, bestätigt sich erfreulicherweise die Nachricht von dem Tod« de« deutschen Asrikareiseaden, vr. Büttner, nicht. E« ist demselben vielmehr gelungen, den Angriffen der Eingeborenen aus dem Wege nach Euango zu entkommen nnd sich nach Pool zu retten, wo er sich in der letzten Zeit aushielt. Gegenwärtig ist vr. Büttner bereit« auf dem Rückwege nach Europa befindlich. — Zum Tod« Ezajkowskl'« wird nn? geschrieben: Der Telegraph meldet den Selbstmord de« polnische« Dichter« und Parteigänger« Michael Ezajkowöki. al« türkischer General Sadtk-Pascha (geboren l80S zu Helrhniec bei Berbilschew in der Ukraine). Al« Novellrnvichler schuf er eine größere Anzahl Erzählungen und Romane, deren Schau- vlatz er theil« m seine Heimalh» die Ukraine, theils iu die slawischen Donauläuder verlegte. Neben manchen Vorzügen verralhen sich in desselben Einseitigkeit und Bizarrerie. Mintzberg übersetzte davon 1838 die „Kosakcngeschichlen' ein Anderer 1841 dessen Erstlingswerk, „Wernyhora, der Geher im Gr«>ulande" (bei Brockhau« in Leipzigs Scherbe! l840 und Diezel 1813 dessen „Kirvzali", Jordan in demselben Jahre den .Kosakenhelman" (Leipzig. Ein« Originalausgabe dieser Werke, sowie neuere, z. B. Bulgarien betreffender Schriften erschien, von EzajkowSki selbst durch, gesehen, zu Leipzig in den Jahren 1862 bi« 1873. E« sind elf Bände, die einen Theil der BrockhauS'sche» ^LibUotelc» pisar-A polskick" (77 Bände bis 1878) bilden. Die ersten acht Bände waren von 1837 bi» 1841 in Pari«, die zweite Auslage de« achten Bande« („Anna") l85t io Wilna er» schiene«. EzajkowSki gehört« zur sog. Ukrainischen Dichter» schule, die euist viel von sich reden machte. Literatur. Do ut äea" — »Ich gebe, damit da giebst" — diese« überaus bezeichnende Schlagwort für den Grundsatz der Gegenseitigkeit, der i» heutiger Zeit eine so brdei.kliche Uebermacht, um nutzt zu sagen Allmacht, gewonnen hat, bilde! den Titel eine» Roman« von O. Heller, »ist welchem dt- „DkNtsche Rowandtßltotdek" zu „lieber Land und Meer" (Deutsche Berlag- Änstnlt, vormal« Eduard Halldrrger, Stuttgart) da« neueste Heft ivre« lausenden Jahrgang» eröffnet. Schon die ersten Kapitel zeigen, daß wir e» hier mit einem scharf umrissenen, treffenden und fesselnden Zeitbild z» tho» haben, neben welchem Georg Horn« „Mohr von Berlin" et» sarden- von A bi» Z erheiternd, den Gipfel der Spaßhastigkeit dürfte I reiche» Bild au» de» Tagen de« großen Kursurften entrollt, da« an« man aber ,n einer Anzeige finven. de« Inhalt«, daß sich «n ! namentlich auch durch die beständigen interessanten Parallele» mit dr. Nach Schloß der Redaktion elugegangea. * Berlin, 23. Januar. Die Commission wegen Entschädigung unschuldig verurtbeilter beendete ihre erste Lesung nab nahm den Rest de« Gesetzentwurf« mit unwesent lichen Modifikationen an. Ueder den Entschädigung«^!rag soll zunächst der Ebes der Justizverwaltung entscheiden. Zur Verhandlung der Entscheidung über den Anspruch soll die Civilkammer de« Landgericht» zuständig sein, »n besten Bezirk da» aufgehobene Strasurtheil erging. * Berlin. 23 Januar. (Abgeordnetenhaus) Uhlendors and Genossen (Freisinnige) brachte« den Antrag ein. die Re gierung „m Vorlagen zu ersuchen, wodurch die össenlliche Slimmadgabe bei den Wablen zum Adgeordnelenhause und Communalvertrrtungrn beseitigt und durch geheime Abstim mung ersetzt wird. Die Nationalliberalen, Eonservativen und Freiconservativeu brachten «ine Resolution ein, worin sie ibre Genuglhuuna über dl» in der Thronrede angekündigtcn Maßregeln zur Wahrung der deutschen Interessen an der Ostgrenze, sowie die vrrnlwilliokeit auOsprechrn. die nötbigen Mittel für Hebung de« deutschen Schulwesen« und Förde rung deutscher Ansiedlungen zu bewilligen. — In heutiger Bunde«ralh»sitzu»g knüpfte Staat-srcretair v. Boettiiber an die Millhetlung de« Reich«tag«präsidenten über den Beschluß vom 16- d. M.. betreffend dir PolenauSweisuagen, die Erklärung, daß die preußische Regierung die Ansicht der Reich«taq«mehrheit sür ein« irrthümliche hält «nd an der Ueberzeuguaq sesthalte, daß bie fraglichen, innerhalb der »ersaffung«mäßigen Rechte angeordneten Ausweisungen im Interesse Preußen« und der deutschen Nationalität zweckmäßig und nothwendrg seien. Der Bunbe«ratk lehnte es einstimmig ab, die Resolution in Derathung zu ziehen, da di« Eompelenz der preußischen Regierung eine zweifellose sei. * Pari«, 23. Januar. Die Kammer nabm gegenüber der Interpellation wegen der behaupteten Wahtbennslusiung im Departement Lot einstimmig (bei 346 Stimmenden) folgende Tagesordnung an: Sie billigt da« Verhallen der Regierung und fordert dieselbe aus, energisch alle Anschläge der Gegner der Republik zu unterdrücken/ Die gauz« Rechte enthielt sich der Abstimmung. * London, 28. Januar. Der Eisenbahnzog, mit welchem fick der Prinz von Wale« gestern Abend über Ehester zum Besuch de« Herzog« von Wenminster »ach Schloß Ealondall begab, kielt aus polizeiliche Veranlassung infolge Anzeige über riii beabsichkigle« Atleatat an der Stalion Waverton vor Ebrster, welche« glänzend beleuchtet war und zum Empfang de« Prinzen große Vorbereitungen getroffen hatte. Ter Prinz begab sich von Waverton zu Wagen direct nach Ealonhall. „socialdemokratischer Kleinsabrikant" zum Berkaus von! l 10 Dutzend rothcn Kammgarnhandschuhen anbietet. — Bonn, 20. Januar. Wie die „Kölnische Zeitung meldet, stürzte heute der hier am Donner Thalwea neu au» )olz errichtete, seiner Vollendung nahe Eirku« Kremser ilötzlich zusammen. Zwei Arbeiter wurden verletzt (der eine chwcr) und mußten in da« in der Nähe befindliche evange lische Hospital gebracht werden. rauuschweig, 21. Januar. Einer bedauerlichen Verwechselung ist hier eia junge« Leben zum Opfer ge- alleu. Gestern fand man den »lock. cbom. N. hier entseelt auf seinem Zimmer im Bette liegen. Aus dem Tisch« neben dem Belle stand ein halbgefülltes Wasserglas, da« ein weiße« Pulvrr, und zwar Gist enthielt. N. ist am Morgen vorher betrunken nach Hause gekommen. Die nädereu Umstände lasten daraus schließen, daß er sich ein Brausepulver bereiten wollte, in der Trunkenheit sich aber vergriffen und eine« von den Giften, die er zum Zweck des Expenmentireu« auf seinem Zimmer stehen batte, genommen hat. München. 22. Jamiar. Hier eingetroffener Nach richt zufolge ist die Frau Fürstin Mathilde Sophie von Thurn und Tari« nach langem Leiden in Meran gestorben. Die Frau Fürstin wurde am 9. Februar 18l6 als die Tochter de« im Jahre 1835 verstorbenen Fürsten Johann AlcvS III. Anton v. Oettingen-Spirlberg und der t87l ver storbenen Fürstin Amalie, einer Tochter de« verstorbenen Fürsten Karl Philipp v. Wrete, geboren. Am 24. Januar 1836 vermählte sie sich mit dem (am 10. November 1871 ver storbenen) Fürste» Maximilian Karl von Thurn und Taxi», dem Großvater deS im Juni v. I. verstorbenen Fürsten Taxi« München, 22. Januar. In der letzten Generalver sammlung de» „Knabenborl" wurde der sür die Vorstadt Giesing wichtige Beschluß gefaßt, dort eine neue Knaben- borl-Anstalt sür arme Knaben zu errichten. Solche Eltern, welche den ganzen Tag über außer Hause beschäftigt sind und sich daher um ihre Kinder gar nicht bekümmern können, werden die Gründung eine« neuen Heim« sür ihre Sprößlinge mit Freuden begrüßen. Bon dem rüstigen Schäften ke- Knabenkort-VereinS und seiner Förderung durch die Münchner Bevölkerung giebt der Umstand Beweis, daß der Ausschuß nunmehr schon die vierte Anstalt für arme Knaben in» Leben ruft, obwohl der Bereia erst 1881 ge gründet wurde. Reichthümrr konnle derselbe bi» jetzt freilich nicht erwerbe», aber die Hoffnung, bei humanen Schöpfungen immer bie Unterstützung guter Menschen zu finven. verläßt den .Knabenhorl- auch nicht bei Bildung der Giesing» Anstalt. Gerade dort, bei der'zahlreichen Arbeiterbevvlkerung. ist »ine solche von größtem Nutzen. Dem mensäiensreundlichen Be mühen de« ^Knabenhorl" daher rin herzlich „Glück aus! — Stuttgart. 20. Januar. (Ausführliche Meldung.) Durch die gestern Abend erfolgte Benzinexplofion ,m Keller der Klinger'sckeo Eolonialwaarenhandlung wurden 6 Personen zum Theil getvvtet, zum Theil verwundet. Der Knecht de« genannten Geschäft«, welcher durch Un- und Miß geschick die Katastrophe verschuldete, erlitt lebensgefährliche Brandwunden; der 7'/,jShrige Knabe de« Friseur» Leinert und dessen Spielkamerad, der gleichalterige Sohn de« Wein- wirlh» Gulscker, welche am Kellereingang spielten, wurden durch den Luftdruck an die Wand geschleudert und starben bald daraus an den Verletzungen; nicht leben«aesäl "^ brannt oder sonst verletzt sind die Lemert'swen und ein Dienstmädchen. Da« Unglück, welche« außerdem einen großen materiellen Schaden verursachte, ist durch entstanden, daß eine in einer Ecke de» Treppen absaye« im Keller stehende Benzinflasche mit einem Ja von 30 Kilo umgeworsen und zertrümmert wurde, wc sich da« auSströmende Ga« dem unteu an der Kellerti brennenden Lickte sofort mitlheilte. Darüber, wie Flasche, die offenbar keinen sehr geeigneten Standort Halle, uingeworsen wurde, belieben zwei LrSarten. »ach der einen bat der Knecht rin Eognae-Fäßchen Vie Trepp« hinabgerollt, welche« dessen Händen entschlüpfte und die Be»z>»flaschr mit sortriß; nach der ankeren hat der Knecht da« Fäß.ben hinab getragen, ist aulgeruischl und ließ da« Fäßchrn fallen, rat kann an die Benzinflasche stieß. Die Explosion enllnd sich in heftigem Knall nach oben in den Laden de« Frisiar« keiner!, in welchem zum Glück gerade Niemand sich ansh rll Der Stnbenboven und der Laden wurden völlig zertrümmert und e« ist nur ein Wunder, daß außer der einem Pferde, welche« durch GlaSsplitter ernstlich verletzt wurde, aus der so stark begangenen Marirnstraße keine Verwundungen vorüber gehender vorgekommen sind — London. 29. Januar. Die prachtvolle Lundouer St. PaulSkirchr, deren Gesammtonsicht bisher durch den sie riugSum so eng umgebenden Häusercomplrx arg beein trächtigt wurde, soll au der östlicher, Seite bi« zu de, Straß« Old Ehaoge in Eheapsid« hinuuler freikriegt «erden, sobald der Plan von dem Verschönerung«- und dem Läadereren-Ao«- sckuß der Eittz von London gen«d«ia» sei» «trd. La dies« Freilegung nicht Ereian ssrn der Gegenwart anziebt, die sich im Geiste de» Leser« von selbst ergeben. So schließen sich die beiden laufenden Romane würdig an ihre hebeutenden Vorgänger: „Der Bottono" von A. v. Suttner, „Lin Feeuschloß" von Detlev von Geyern und ,.Koradi-n»a" von F. v. Zobeln« an. Da- Feuilleton mit seinem pikanten Allerlei von interessanten MlNheilungen und vrnkelnden Scherzen, sowie die niedlichen Proben au« der neuen deutsche» Lyrik bieten freundlich« Rukepnncle innerhalb de« raftlo« weüerstrebendea Strome- der spauncnden Romouentwicklnagen. ** Heft 11 der „Deutschen AllufiriNr» Fettung" (Verlag de« Berliner BerlagS-Tomptoir«) hat solgendeu Inhalt: Text: Kaiser Wilhelm unter seinen Paladinen, von Ernst von Dildenbrnch. — Die Denn» von Milo. Novelle von Alrrander Baron von Robert«, — Günseliesel. Eine Hofgeichichte von Nataly von Eschstruth, Fort setzung. — Da» Blelgießrn am Sylvesterabead. — Nataly von Eich- ftruth. — Jugrndschnld. Roman von L. Zoeller-Lionheart, Fort- ietzung. — NeujalirSlicd, von F. Meudelssohu-Bartholdy. — Ein weihung de« Ohio-Lchleußeudamme« bei PittSburg. — Koner Wilhelm in BabelShera. — Plaudereien eine« alten Geuealo- gisten. — Astronomie: Sternenhimmel für Januar. — Zur Sitten kunde de« Magen», von Apiciu«. — Eine Ueberraschung. No- vellette von Han« Hoffmann. — Abend, von Martin Greif. — — Die Goiischedia, von Oua Brohin. — Musikalische« von vor Kundert Jahren. — Die Drahtseil-Hochbaka m Hobotea. — Bom Gäiiscmarkt in Rummel-burg, von G Krukcl. — Gras Khevenhüller- Mrisch. — Da» Musiacre zu Markecoul. — Rotizblättrr. — Brief- mavve. — Spielecke. — Illustrationen; Berlin« Freudensackei, von W. Geißler. — Sqlvester-Hausball, von L. Woodwille. — Die Abreise Kaiser Wilhelm » zun, Kriegsschauplätze im Jahre 1870, von Ad. Menzel. — Nataly von Eschstruth. — Blcigießen am Sylvester tage, von E. Horftia. — Einweiyung ve» Ohio-Schleußendomme« dei Piitsburg. — Kauer Wilhelm unter seinen Paladinen. — Eia un- schnlbig Verfolgter, von A. Mackevrang. — Da» Gemetzel von> Machecoul am 10 März 1793, von Fr. Flammeng. — Eine Heber- rascbulig, von Aug. Hrlmberg. — Der Markt in Weimar, von V. Zimmer. — Faksimile einer von Friedrich dem Großen geschri« denen Variation. — Gras Kheveuhüller-Metlch. Die Drahtseil-Hoch bahn in Hoboken. — Der Gänsemarkt in Rummel-burg. von G. Krickel. - Aus dem Geschäftsverkehr. l Die Firma Ernst Enge. Geimmaischer Lteinweg Nr. 3, welche stet« bemüht ist, eima« Nene« m den Handel zu bringen, legi u»S soeben einen elegant ouSgestatteien Mentor sür die Schuljugend zur Bcurtheilung vor. Da« Buch ist nicht nur allein für Notizen zu verwenden, sondern es ist ein tägliche» Hilf» mittel zur Anfertigung der häu«lichen Schularbeiten, denn e» e»t- bält ein Kalendarium. Lectionsplan. Schülerverzeichniß, übersichtlich geordnete Notizen der Weltgeschichte, Einwoyner-Berzeichniß der deutschen Städte mit Angabe der Provinze», alphabetisch geordnete Tabelle der deutschen Dichter, ein Berzeichniß der neuen Ortbographie, Münz-Tadelle. Deutschland« Lotontrn, Europäische Reqententasel ,c Au» diesem Indaltsverzeichniß ist wohl der Werth diese» Buche« zu erkennen und nurerlassen wir nicht, besonder« daraus hinzuweisen, daß der Preis ans nur 15 ^ festgesetzt «st, damit jeder Schüler da» Bach besitzen kann. Bericht S»er »te Sreguenz t» As,l kür «tulrttche Obdachlose, Thalstraßr Nr. 28. In der Fett vom 16. bi« 23. Januar 1886. Nacht vom Borge sprochen Aufgc nommen Zurück. gewieie» l 16. »um 17. Januar 68 67 1 17. . 18. 104 80 24 >18. . 1». O 84 80 4 I 19. . 20. O 112 80 82 20. . 21. O ^ . O » - 79 7« 3 >21. . 22. O 83 79 8 >22. - 23. « 79 77 » Zusammen sZ38 s—bÄ 6V Meteorologische Beobachtungen »t«or 8t«r»M»rto l» l^rpalg. Nön«: 119 Ileror über <t«m 1I««r 2eir üer ker> kack rang. 22 ,)-cn. Lb. 8lldr 2S.ck«U».1l»rg.8- Xw. 2 . r«t. »at isNMt». 739 6 741.6 741.7 rv-e»», i tt«l.rte»> ^illä- wrr.r»-.! L«uoti- rtodtnue a. cie»<t» I llssic. -» StLr»». Nimm«» 95 jS 95 >3 83 30 Il-Iimn» äor D»«p«r»tn» — — 2*X). lrlnr 5>»r llar rrtld« Un,«»» — — S'.0. Wetterbericht emo »». 8 vdr llonren». Sl»t1oue-N»w, r! » Llebtnoir »uck 8tLrko cke» IViucke, IVetter Z L L) e. Z «-> vockS 76? 0X0 mLs>L vvldenlo. — 6 klaparnnck» .... 768 mü» deckecllt — 10 ffkuckeoatt, .... 759 080 stark beüsclct -i- 4 8tocIrdoIw .... 765 0X0 wSsiix deckecltt — 3 LnpculiLgcn . » . 758 080 iickuinck NiOlÜt^ 0 Ilcwcl 764 050 Xsbel — 3 Kniuemtlnil« . . . 75? 080 loicbr bsckeclrt — 3 8ltmreu ...... 759 0 mlUwip; deckecltt -i- 1 , r - 753 80 intosis keck sollt — 4 !l»md»rx 753 080 ieicdt deckecltt — 3 üeiilEe , o « * « o 74« 080 leicbt Xebel — 4 Olerbourr .... — — — — 8rc,t 754 0X0 leicbt deckecltt -t- 2 Ilünster ..... 749 >30 leicbt beckeclct — 3 Lerüa - 755 0 »cb^luü» Xebel — 10 L»i«cr,l»nt«rn .. 751 i31V leicbt deckecltt — 3 Ltuiiberzr..... 751 .tili Xebel — 12 ^lrltirek 753 81V leicbt d-ckecltt 0 Bllucken 750 XVV leicbt beckecllt — 10 kk-mvite..... 753 880 leicbt k»ld deck ec dt — 3 ^ieo — «,,,»«» Xeniinn,»»,»» — k^mkern — — — — pcrcrsburx .... 767 0 lolcdt 8odue« — v IlermaooLtackt . . —- — — — Tri«t — — — t'lennoot..... 754 «tül Keren — 1 Oorll 754 !klO «»b^nck beiter — 1 -Iderckeeu..... 756 sb>'0 kri«b Ke«ell -i- 4 vedoriiodt cke IVIttornvg. WLdrmck im Orten cken Lande» ,nck am 22. ckannar reltveisg Trübung- kortdeotao-t, »teUeavewe nnxar äie LcboeekSlls der Vor tag« «ick vrieckerkvlten, batte ckcr besten weist beite re, urxi trnclrev« krosteeetter. öiar äer Horden reyrtv »ncb bier in einreluen Vedietea etM„ »lürlcere üeerült-vnx, <lie«Ib« irick aber raiu-K mit «teinenüer 8ovoe. Di« Dewperalureo cker Xaekt I»«.n aicwsicb erbedlicb unter ckem vekrierxuact, io Lianen am l5 3 6r^<i. lsi« etarli eeKnren« kicke trtlxt im aanrvu sianäs vock ckis Scdoee- ckeclce. Inwlxs einer oaek ckem Orten abrieksocken Veprcs- .m Mnrcken nntMttrt, cker klbe Xorckioestreiocke beobachtet. Vom Veiten vabte ein« arroit« V«pre«iov. «a cka« im »«Un ken 8acluev ickckSEKo 4Vmck« »llgmnein «raren, vi« LtLrlt« ckeraelben dliod rollo-iir. Ulttsvinigs -^u8«1odt kV» «»»»«»», «»«« VC- CCckrrtnl«, »1«»ltvl» trübes roltrrolo» »nk- Uaroncke, vottoe »1t lotobte» 8vj»e«kÜl«». Aaolrtkroit. Lelegraphische ve-rschea. * London, 22. Januar. Unterhaus. Unterst»»!«- kecretair Bourke theilt dem Hause mit. daß Wege» Birma« Verhandlungen mit China statlsäudrn. DieAdreßvebatle »nrd« daraus sortgesetzt. * London. 22. Januar. Der kordpräfident de« Geh. Rath«, Vi«count Granbrook, ist an Stelle Smith'« zum Staat«secrelair de« Kriege« ernannt worden. * London, 23. Januar. Der Antrag England», Griechenland von einer Aggression gegen die Türkei, namentlich aus den, Seewege, abzuhaltea» fand die Zustim mung der «eisten Mächte. * Madrid. 22. Januar. Dle Königin hütet in Folg« einer leichten Erkältung seit zwei Tagen da« Zimmer. * St. Petersburg. 23. Januar. Der vnnRußlanh angeregt» bevorstehende verschärfte Eolleetivschritt bei den Balkanstaate» fand dt« Zustimmuug alle» Mächte «it Un«aah»e Frankreich«. * Konstautinopek, 23. Januar. Di« direct« Einigung ch>» «!»«> von «or Zu U»«vnrr, am 22 ckaaunr >886, llonrea, 8 vbr. zwischen der Pforte und dem Fürsten von Bulgarie» alle» di« Eittz »erschluerl, soudernlaus de» Vvd« der Persvnal.Univn ist bevorstrh»». Station»!«»»». i-j kledrnna aock 8lLrll« 4» zviucke» Wett«. L s b- 1l,»»^dmo-r«. ... Odn»tmo«wck . . . 760 ,tül »oldlC 0 , » « « » « — — »E» — b>e»t»l»rumm«r. . . 753 0 mtlooig dockoetzt - 1 Cardwud« ..... 750 mtll »oldür - 6 Vz'lmdacken..... 750 >-0 lelcbt Wollt»!« 1 — 4 Vrm!»n 749 R loiebt 9-l»«') — 8 « »»«»»«« — — «»«M >)!
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