sein. Es ist nicht notwendig, immer in der althergebrachten Weise die Seiten nach hinten auszupunktieren. Allerdings muß man sich davor hüten, mit dem Inhaltsverzeichnis einen Fremdkörper in die Buchgestaltung hineinzubringen. 57. Namen- und Sachregister. Eine klare und übersichtliche Anordnung des Namen- und Sachregisters ist unerläßlich, wenn man Wert darauf legt, daß es auch vom Buchleser benutzt und nicht wegen Unübersichtlichkeit übergangen wird. Der Typograph kann in vielen Fällen nicht dafür, wenn er aus diesem letzten Teil des Buches ein tolles Durcheinander machen muß. Meist liegt dies an der Abfassung des Manuskriptes, nicht selten aber auch an der Tatsache, daß gerade hier mit Raum gespart wird. Man sollte es nur dann in einem kleineren Schriftgrad setzen, wenn dieser eine leichte und klare Leserlichkeit möglich macht, denn ein nicht zu lesendes Register ist einem fehlenden gleich. 58. Copyright — Druckvermerk. Der Buchleser versteht in den meisten Fällen nicht, warum beim „Copyright by Meiers Verlag, Berlin 1934“ die beiden ersten Worte (Verlagsrecht bei) in englischer Sprache gesetzt sind. Es sei darum besonders darauf hingewiesen, daß sie englisch gesetzt werden müssen, weil nach ameri kanischem Gesetz nur jene Bücher Verlegerschutz genießen, die diese beiden Worte in englischer Sprache aufweisen. Die typographische Lösung erfolgt fast immer zusammen mit der Namensnennung des Buchgestalters und der Druckerei. Am besten stehen diese Angaben unten auf der Rückseite des Haupttitels in einer kleinen Schrift. 59. Printed in Germany. Alle Bücher und Zeitschriften, die in Deutschland gedruckt sind und auchnach den Vereinigten Staaten von Nordamerika ausgeführt werden sollen, müssen nach amerikanischem Gesetz auf der Rückseite des Titels mit diesem Vermerk versehen werden. 60. Lesezeichen. Den vom Buchbinder eingelassenen Lesefaden trifft man immer sel tener an. An seine Stelle tritt das Lesezeichen, welches dem Buch lose beigelegt und zugleich auch seinem Inhalt angepaßt werden kann. Der geschickte Texter und der überlegende Gestalter können mit dem Lesezeichen in jedem einzelnen Fall dem Leser eine kleine Überraschung bereiten, ohne daß Ausgaben entstehen, die sich nicht rechtfertigen lassen.