Das Stereo Als Stereo vervielfältigt man nur Strich und Auto groben Charakters. Feinheiten gehen beim Stereotypieren verloren, während diese beim Galvanisieren voll er balten bleiben. Das Originalklischee wird in einer präparierten Pappe (Mater) abgeprägt und diese mit Blei ausgegossen. Die Klischee-Bestellung Bei der Bestellung von Klischees ist zu beachten: Art des Druckstockes. Falls darüber keine Klarheit herrscht, gebe man den Ver wendungszweck an. Die Klischeegröße. Diese muß so beschrieben werden, daß Zweifel ausgeschlossen sind. Soll in Originalgröße klischiert werden, so schreibe man 1 / 1 oder „Original größe“ vor. Bei Vergrößerungen oder Verkleinerungen werden Angaben wie 1 / 3 , 5 / 4 o. a. stets linear aufgefaßt. Man beachte, daß beispielsweise bei 1 / 3 -Größe sowohl Höhe wie Breite auf 1 / 3 -Größe gebracht werden, der Flächeninhalt des Klischees in diesem Falle also nur noch 1 / 9 von dem des Originals beträgt. Am besten kennzeichnet man seine Wünsche, wenn man auf den freien Rändern der Vorlage oder deren Rückseite, oder auf einem durchscheinenden Deckblatt mittels Linien, die durch Querstriche begrenzt sind, die verlangten Bildmaße markiert. Sollen einzelne Teile der Vorlage in Wegfall kommen, dann wird das auf diese Weise gleichzeitig zum Ausdruck gebracht. Rasterweite. Besteht über diese keine Klarheit, so lege man der Bestellung ein Muster des zu bedruckenden Papieres bei. Metall. Zink ist das gebräuchlichste Ätzmetall; es wird stets verwendet, wenn keine Vorschrift erfolgt. Man beachte, daß für verschiedene Verwendungszwecke abweichende Metallstärken erforderlich sind. Die Metallstärke für übliche Ätzun gen beträgt 2 mm, die für Prägeplatten 7 mm, während Autotypien für Rotations druck meist auf Metall von 0,5 bis 1 mm Stärke geätzt werden.