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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.02.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-02-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188602169
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18860216
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18860216
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1886
- Monat1886-02
- Tag1886-02-16
- Monat1886-02
- Jahr1886
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.02.1886
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r ««gttch - «'/. Uhr. Retstti», »»i Lrpetlli« Joha»,eSg-ff« 8. Sprechstunde» der Uediti«: Vormittag« 10—12 Udr. Nachmittag« 5—6 Uh». »»'»LSWLSr'-E'' Wtt»«ü«« »er für dl« «ächstsak^Ad« A»»»er deftimmte» I«terste «m »ache«ta^« »t« p »hr N«ch»tttaa«, an ««,»»«n» Festtage« früh dt«'/,» Ühr. S> de, Filiile» str 3»s.-^»«ech«e: Htt» Klemm, UniverfiiLlSstrahr t. «»t« Lösche, K-lhar>aeastr. 83, tz. «nr dt« '/,» llhr. Ui-Gigcr.TagtlilM Anzeiger. ^ 47. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- nnd Geschäftsverkehr. Dienstag den 16. Februar 1886. ««fla-O rv»LO0. Ld«m»e»r«t»prkl» Viertels. 4V, tatt. Vrmaerlvdn 3 Mk.. durch dir Post btt«gt» 8 Mk. Jede eüitzttae Nummer so Ps. tvel«»rr«vlar 10 Ps. Sedüdrr» sdr Gztrabrllage» 0» DoaedlaU-Format gesalzt) «tztt« Pottbesöederaog 50 Mk. «tl Pofibrssederung 60 Mk. 3»lrr«ir -gespaltene Petitzeile 80 Pf. Gr«d»r» Sckttsten laut uns. PretSwrzetchnt«. Tadotlattscher ». gflsernlatz nach höherm Daris. Reebüne, ««tee de« Rrdaett,»«strich dir «grspall. FetleöOPs.. vor den Familie nnachrtchte n dir «gespaltene geil» «0 Ps J*ier»M stad Ott« an die Expeditta« »» sende«. — Rabatt wird nutn gegedr». Zahlung DiaoMameravöo oder durch Post- »achuahmr. 8V. Jahrgang. Amtlicher Thetl. VrLlMlllmgchll«-. Mr habe» vordrhälklich der Zunimmung der Herr»» Stadtverordneten beschlossen, in diesem Jahr« folgend« Straßen, bez. Straßrutract« neu», resp. umpflasteru zu taffe», und zwar: di« Bayerisch« Straß« von der Ulbert» bi« «d «it der Kreuzung der Hohe» Straß«; den Dorolheen-Platz; di« Groß« Fleischergass«; die Lortzingstraße; di« Peler-straße; die PoniaiowSkhstraße: die Schlipp« zwischen Nr 40» 4» «d 44 dis Ranstädter Steinweg«; da« SchuhmachrrgNßchea; di« Straße aus der alten Verbindungsbahn vom Ostplatz bi« und mit der Kreuzung ve« Windmühlenwege«; die Plätze der Droschkenhaltestellen ans dem Xoßplatze. an der Walvstraße. aus der Insel», Zöllner», Lauge»« und Mittrlslraße. Die Besitzer der an sorgena»»t, Straß« »»d Plätze au» grenzenden Grundstücke sind »ach unserer Bekanntmachung vom »0. März 1831 verpflichte», die Draus«, Fallrohr» «nv Wirthschasi«wäffer durch unterirdische Beischleuße« sür ihre Rechnung direct in die Hauptschleuße adzuleiten, nnd zwar sind diese Anlagen aus Kosten der Betheiliaten durch un«, nachdem da« hierfür zu beretdnrud« Bauschkostenguantum eingezahlt ist, außerhalb der Privatgrundstück« innerhalb de« Straßenkörper« auszusühren. Wir fordern daher die Besitzer bez. Verwalter der an genannte Straßen nnd Plätze angrenzende« Grundstücke aus, wegen Unterführung der Fallrohre, dez. wearn uoihwendig werdender Einlegung ober Umlegung von Beischlenßen bei uns Anzeige zu erstatten, damit d»e Lu«sührung der Arbeiten durch un« rechtzeitig aus Kosten der Lkjacenten erfolgen kann. Im Falle der unterlassenen Anzeige haben die Säumigen, außer Verwirkung einer Geldstrafe dl« zu SO ^tl zu gewärtigen, daß die vorsiebend gedachten Arbeiten von NathSivegen aus ihre Kosten autgesührt werden. Auch sind etwa beabsichtigte, die bezeichnet«» Straßen »nd Plätze berübrend« Arbeiten an den Privatgas« »nd Waffer- Le,lunaen vor der Pstasterung auszusühren. Mit Rücksicht aus die Erhaltung eines gute» Straß«»» Pflaster« werkeu Arbeiten ver Vorgrdachten Art i« Straßen» lörper während eine« Zeiträume« von 5 Jahre» nach beendeter Pflasterung in der Regel nicht zugetaffen. Leipzig, am «. Februar 1888. Der Rath der Stadt Letvltg. Pr. Georgi. Heutschel. Vrkanntmachuns. Borbehältlich der Zustimmung ver Herren Stadtverord neten haben wir beschlossen, in diesem Jahre die Hauptschleuße» im Barfnstgätzchc«, längs der Rorvsette de» Ntcolatkirrhhof-, in der Poststra-e, in der Schulstratze und in der Magaziugaffe omzubauen. Unter Bezugnahme auf unsere Bekanntmachung vom 10. März l83l fordern wir daher die Besitzer, bez. Admini» stratoren der an genannten Slroßentracten angrenzende» Grund stücke aus, wegen Untersübrnng der Fallrohre, sowie wrgru nokhwencigweroender Einlegung oder Umlegung, bez. Repa ratur von Bei- oder Fallrohrschleußen bei un- Anzeige zu erstatten, damit die Arbeit rechtzeitig auf Kosten der Adjacenten erfolgen kann. Auch sind rtwa beabsichtigte, die bezeichncte» Straßen, tracte berührende Arbeiten an de» Privatga». und Wasser» lcitungen vor der mit den Engang« genannten Arbeite» bedingten Uwpslasteruug anSzusübreo. Im Falle ver unlerlasirnen Anzrige haben die Säumigen außer der Einziehung einer Geibstrase bi« zu SO ^>k zu ge wärtigen, daß die vorstebcnd gedachten Arbeite» au FaUrobr« und anderen Beischleuße» von RathSwegen aus ihre Kosten au«gesührl werden. Leipzig, am 4. Februar 188S. Der Rath der Stadt Leipzig. Pr. Georgi. Hearjchel. Vcrmielhllng. Da« i« den Besitz der Stadtgemeinb« übergegangene, an der Entritzscher Straße Nr. 57 gelegen, ehemalige stSeallsche Sdaaffeehau« nebst zu.zcbörigem Gartea soll zu Restao- ralion»- oder andere» Zwecke» aus die serh« Jahre »»« I. «pril L«8« bi« »I. Mär» I8V« DieaStag, de« Kt. dss. Mo»., Vormittags tß Uhr aus dem Ratbbause. l. Etaae. Zimmer Rr. 1«, an de« Meistbietende« »ermiethet werden Ebendaselbst ans dem großen Borsaal« liegen die Ber» mielhung«- und Versteigerungs-Bedingungen schon vor dem Termine zur Einsichtnahme au«. Bemerkt wird, daß da« Hau« vor Beginn der Miethzeit im Innern e»lspr«bend hergestellt «erden soll. Leipzig, den 8. Februar l88S. Der Rath der Stadt Pr. Georgi. G'töß. Dir beabsichtigen, in diesem Jabre in der Petcr-straße die Gasrobre unter die Fußwege z« verlegen, im unmittel baren Anschluß hieran die erforderlichen Arbeiten an den Dafferleitung-anlagen vorzunebme» und neue Graniltrvttoir« z» legen, schließlich aber die Fahrstraße zu a«pballire» und Mit diesen Arbeiten am 8 März d. 3. zu beginnen. Wir veranlassen die Besitzer der anliegenden Grundstücke nab die Anwohner, biervo» Kenntniß zu nehmen, sich dem gemäß rechtzeitig einzurichten und etwaige sür sie wünschen»- Werth« oder nölhiqe Hen'tellongen im Straßenkörper zu be antrage«, damit sie bei der unumgänglichen Sperrung und Hemmung de« freien Verkehr« an den Arbeitsstellen in ihren Geschäftsbetrieben ,c. möglichst wroig gestört »erden. Leipzig, gm 2. Februar >888. Der Rath der Stadt Leipzig Pr. Georgi. Grlngmnth, Assessor. Vkkauntmachlllig. de« ort»adll«de« Tastelod« betreffend. Di« königlich« Kreiahauptmannschasr Leipzig ha» sür den u Zwecken der Krankenversicherung vereinigten Bezirk der Stadt Leipzig und deren Umgebung den ortSübltrhen Taaelod» für Kinder detderlet Geschleebts im Alter von Ist bi» äst Jahre» auf SO festgesetzt, und bestimmt, daß der Mittelst Berordiiuiig vom »5. Mai »884 aus 83'/» ^ festgesetzte orl«Übliche Tagrlohn juarnd» licher Arbeiter von jetzt an nur sür solche Arbeiter im Alter van »4 bi« tü Jahren zu gelten hat. Die für erwachsene Arbeiter sestgestrllten Sätze de« orts üblichen Tagrlohn«. 2 sür männliche, l 33'/, ^ sür weidlich« Arbeiter, sind unverSndert geblieben. Leipzig» den 12. Februar «88« Der Rath der Stadt Lei»»ta. (Krankenoerflcherungsamt.) Pr. Echmid. Scharlach. Holianction. Mittwoch, den R7. Februar L, sollen im Forst reviere Sonnemttz aus den Mttlelwalvschlägen »n Ab» lheiluag 20 u»v l2b ca. loo Langhanfea (Schlagreisig) unter den im Termine essenllich aushSugendrn Bedingungen und der Üblichen Anzahlung an Ort und Stelle meistbietenv verkauft werden. ZnfammenLanft: l) vormittag« s Ubr im sogenannten Haken an der Eonncwitzer Linie, an der PanigSbrücke und den Heidaer Wielen, und 2) Vormittag» V.l l Uhr im Mühl holze hinter O. Bierbaum's Walbcas« bei Connewitz. Leipzig, am 0. Februar >888. De» Rath» Forstdeputatio». Vrkauntmachllng. Di« Leuchtkraft de« städtischen Leuchtgase« betrog in der Zeit vom 8. bi« zum t4. Febr dies-'- Jabre« im Argand- breiiiier bei 2.5 Millimeter Druck und l40 Litern stündlichem Consum da« 1S.l7sache der Leuchlkrast der deutschen Normal kerze von 50 Millimeter Flammenhöh«. Da- spccifischr Gewicht stellt sich »in Mittel aus 0.425. Leipzig, am >ü. Februar 1888. Des Rath» Deparatio« z« de» Gasanstalte». virhstahls-VedsvuiWurmii-. Gefloble« wurde» di er erktalterer Anseiae »ufsiae: 1) ei« Kpareasseubuch Ser. kl Nr. 1lü,«:t3 der hiesigen siädt Sparkasse aus „Oria Htrrmulh" lautend mit Sä Mark »intage, an« einem «astlacale in Nr. 13 der Arudtstroße, maerhald der letzten 4 Wochen; 2) rin TatUrorack von schwarzgeriestem Sioff mit schwarzem Futter, überiponnenen KnSpien und 2 Brnsttaschen, darin ei» roih- und braungeblumles seidenes Tuch, ouS einer Wohnung in Nr. 18 der Wtndmüklensiroße, vom 2«. vor. bi« 5. ds». Mi».; 3) A Aopsktsse« mit rolhen JnleiS, au- einer Wohnung in Nr. 11 des ÄerichiSwegS, vom 30. v. biS 5. dS. MiS.; 4) »in Elfenbein-Lpcrnqla», miitlerer G öße mit Ichwarzem Futteral, darin die Firma ..Taubert, Leipzig", enihaltcnd 2 Par- auelbiükt«. Nr. 178 »nd 177, zur Boift-llung un Neuen Tlü«ier für 8. dS. MtS., an- einem Pierdedahnwagen der Linie Plagwitz- Reuschöneseld, am 8. d. MtS. Abend«; 5) ei, Srldläschchen. juckienledern, enthaltend 40 Mark l« einem Zwanzig- und Zehnmarkstück, sowie di». Silber- und N'ckel» -nüuze, vor Nr. 2 der Nicola,slraße, am 8. d«. Ml«. NachiuttiagS. milielft Taschrndiebftatzt«; 6, «in hellbrauner Lommrrübrrtikher mit einer Reibe grau, überzogener Knöosr, braunem Futter und Leterhenkei, em latüeo- rack von dunkelgrünem Stoff mit ieidener Borde, ichwarzem Fuirer, einer Reihe Perlmuttrrknövie und Leberhenkel, in den laichen ein Paar ichwarze Glaeödaudschoh und ein schwarzlederne« Ctgarrcn- Ettti m t wr ßem Bügel und Stickerei, au« einer Parterrekammer io Nr. 28 de« Ransiädler SteinwegS, am v. d». Mis. M»lag«: 7) ein 2ridrigrr Haudwagru mit eilerner Ax« und Federn, grüugesirichen, an der linke» Seite eine Blechiasel mit der Firma „Blaserri von <2. Bürkle", aut dem Hojraumr in Nr. 34 der ReiäiSstrasie, am lO. ds«. MtS. trüb: 8) 2 durchbrochene geschweifte Thürklinke« von Rothguß, von der HauSihüre in Nr. 10 der L-cebolgsirüßr, am 13. djS. Ml«. Bormiitog«: S) ein IchworzlederneS Portemonnaie mit Bügel, entbalteud 12 70-4. »ud ein ebensolches ScttlläschchkN mit Schlößchen, enthaltend II 20 in einem VerkauiSlocale Nr. 6 am Markt und be.n». aus dem Marktplatz«, am 13. di». Mt«., mittelst Taschen» »tcbftaylS; 10) ein Manns-Jaaaet von schwarzbroun- und graumelirtem Stoff mit dunkelblauem, halbwollenem Futter und einer R-ihe schwarzer Hornknösse. au« eiuer Wohuuag ia Nr. 16 der Hainstraße» vom 7. bi« 13. di«. Mi-.; 11) rin Vaüea von 38 Kilogramm Bruttogewicht, signirt „ V86S". mit 2 Stücken Diagoaak. Serie 25. blau 0. 523l4/l5. au« dem Grundstück« Rr. 45 bet Brühls oder aus der Fahrt von dort nach dem Magdeburger Badnhoke. am 27. vor. MlS : 12) ein alle« deseetes scknvaezledernes SelStäschchen mit weißem Schlönchen, enthaltend 1Z ./l. ,n einem Beikaussiocale Nr. 22 der Reiwsktraße. am 13. ds«. MtS.; 13) ein olivcniarbigcr Lommrrüüertikher. einreihig, mit ver deckter Batterie, schwarzem Schoos;, uub ichwarz und weißgestreiilim Aermeliatter, ein ichivaezer Filzhiit mit rothem Fntler und dem Firmenstempel .Lalimiär. ^nnuiwru»u« dem 2anziaal« de» P>'ii« thron, Dresdner Straße iM, am 14. dis. Mi-. Abends; 14) ein neiier ichwirzer Tuchrock mit schwarzseidenem Futter and 2 Neihen Lastiiigkaöoi.n. »ine schwarze Tuchhose mit gesteeiilem Dundkntler und gelben Knövie». daraus die Firma ..P H Jordan. Eaffel", ein Taiürurock von l'untgeiprußelkiNi Lieft n»t c,„er Neih« buutgeftrrisier Lielnnußtnöpi« und schwarz,,dener Bordeneinsaftung und »ine Weste von dems. Sioff Mil gleicher Einsaftung, aus einer Wohnnng in Rr. 17 der Promenadensiraß«, am 13. ds«. MtS. Nachmittag»: 15) ein Winterüberzikher von brannem, geriestem Stoff, mit blauem Sammetkrogen. roibcarrirtem, halbwollenem Futler. einer Rrihe schwarzer Strinnußknöpse mit verdeckter Batterie, in de» Talchen ein Paar wildlederne gelbe paii«schiitzr, an« einem Gast zimmer in Nr. 35 de« BrnhlS. am 14. dis. M»S. Abend«; 16) »ln langer bronner Floeouuö - Wiulerüdrrzikher mit lchwarzem Samnietkragen. schwarzem Fntier, Seiten»'>»en mit Patten, in denselben »in Paar graue Wildledern« Haii-ichuüe »nd ein grougesirrilie« seidene« Sal«»«ck. au« einem wastzimmcr de« Paaidcon, Dresdner Straße 20. an, 12. di«. Mr«. sritl». Lrwaiqe Wahrnehmungen über den BerdUeu der gellovlenen Gegenstände oder den lHörer sind ungesänmi bei unierer Lrimina, tldtdeilvng z»r Anzeige zu bringen L»i»»i«, am 15. Februar 1888. Da« Paltzet.Amt »er Staük LetH«n Bretichnrider. Pr. S. Ja Folg« rinqrtreiener Geiiieekroakveti de« Mitbesitzer«, de« Herrn Pani Richard Schnabel, sollen di« an der Schenkendorsftraße unter Nr. 2 »nd 5 gelegenen, vor rtwa 4 Jahren neuerbauieu, im beste» banlichrn Zustande besindlich»» HanSgrnndstücke, da« eine eine Billa int» Garten resp. Bauplatz, da« andere «in vier Geschoß hohe« KnShan» mit Gane». al« Ganze« oder auch jede« Hau« für sich, verkans« werden. weg», Brfichtignng derselbe» »rud« «au sich «» den tzau«mau» ln Nr. 5. Gebot» Hub bet de« Z-kondSvorninndr, Herr» Nrchtsauwalt Pnkeiseu Hier» Hchnlftroße Nr. 12 abzugede», vo» welche« auch eitere Ausknnft ertheill werden wird. Ltip»«!» tz« 4. Fedrnar 1888. KüutgNche« A«t«^rtcht. Adtheiluag V, Sertw» 1. Manntl.ld. Nealschnle Reudnitz. «prüsung Donnerstag de» 18 Febraar früh 8 Uhr. de» lö. Februar 1886. Pr. I. Hrubarr. Holz-Auclion. von tzr, aus dem Nauuhoser Karftrepter ausberrttrtra Pöizer, secken Dieustaw de» 2. März bs«. 2«.. »au vormittag » Ahr an 254 »ich Klötzer, 12—87 cm stark. 2.5—8 m lang, N bnch. . 20-28 - . 3-4 - - 56 birk. » 10— 28 « » 3—5 - - 113 erl. » 17—36 - - 4—8 - - 27 L» »ich. Nutzschelte Wittwach, he« Hess. Mt«, »benlas» »au varmtttag 0 Uhr «» 20 Stück ficht. Stange», 0—Ncm stark, 23« Hdtt. » - 4-7 . » » . LL > welche ) ^"kaüpprl. Harle Zacke«. Harle« Bruchholz, «ukuWu in den Ab- theilnngen 5, 6. 16. 2V u. 42, i» dtt, Ab- theiluuge» ». 8. ,8. ^ 25 ». 32, tu de« Abthei- luuge» 42. 43, 44. 48. 50 «ud 51 41 356 72 » 55« 23.0 vtlhdtt. hatte« r vrennttistg, 02.5 - weiche« s 4 kiekrrue Langhaulru — versammluag an betör« T««e« aus dem Halzschla-e am Praudiser Wege in der logeuaanir» prelle — und Mittwoch. Heu 10 »rß. Mt«, Oletchfas« von Varmittag« 0 Uhr «» z sicht. Stange, von 3—7«m Uutrrft.^ 1^75 - "^» » » 8—15» » 140 km harte. 15 8» welch« Brenn scheite 15 » » 150 » , Breunknüppel 48 » - Zocke« 3 » hatte« Bruchholz "43 Wllhdrt. weiche« ) vreanreisig 91 lim ficht. Stücke — Versammlung auf dem Holzschlage tu der Rühe de« RundtheilS om AmmelSdoiner Wege — meistbietend gegen sosortige >1» Gaftbose „Stadt Leipzig" in Nanu- hos zu bewirkende Bezahlung und unier den sonst vorher bekannt zu gebenden Bedingungen versteigert werden. Käuinl. Aor»«rruier»rrwaltu»g Naunhas «nh KIntgl. Forftreiltamt Würze», den 15. Februar l8»ü. Lrutbold. Bachmana. Ziichtamtilcher Theil. von der Lalkanhalbinsel. Die FriedenSverhandlungen, welche gegenwärtig in Bukarest gepflogen werben, habe» aus die rumänische Regierung eine eigenlhümliche Wirkung geäußert, denn sie hat beschlösse», die Armee uni drei neue Regimenter zu vermehre». Ferner hat Fürst Alexander den Mächten angezeigt, daß er gezwungen sei, sich aus alle Fälle gegen deu WiedcrauSbruch der Feind seligktitei, zu sichern. Endlich sind die Frieden-Verhandlungen selbst bis aus Weitere« eingestellt, weil der Abgesandte der Pforte, Mavjid Pascha, den Befehl erkalten hat, die Verein- darungen, welche er mit dem Vertreter BnlgarienS, Neschow, getrvsjen hat, zunächst der Pjorte mitzuiheilen. Diesen nicht gerade erbaulichen Thalsachen sieht als Beruhigungsmittet nur die bisher unbestätigt« Nachricht der ..Tune»" gegenüber, daß König Milan den rrnsten Ent schluß gefaßt habe, mit Bulgarien Frieden zu schlugen und sogleich nach dem Friedensschlüsse adzurüste». Garaschanin werde dann zurückiretcn und Mijatovic a» seiner Statt die Leitung der Regierung übernehmen. Da- ist der Stand der Dinge vierzehn Tage vor Ablaus de- Waffenstillstand«« Der Befehl der Türkei an MadjiS Pascha findet seine Er klärung in der Aufforderung der Mächle an die Türkei, ihnen über den Laus der Verhandlungen Bericht zu erstatten. Jetzt stellt sich heraus, daß dadurch der Arieocn-ichluß nicht gefördert, sondern nur verzögert wird, kenn der Vertreter der Türke» schein« ursprünglich weitreichende Vollmacht gehabt zu baden, den Frieden im Einverständniß mit Bulgarien abzulchließen. DaS erscheint auch al- da» Ziorckinäßige. den» wenn nach jeder Conscreuz der FrirdenSunterhändlcr erst nach Konslanlinopel berichtet werben muß. ob auch da» Programm genau innc gebalten worden ist, dann kann der Sommer beran- tommen, bevor die Herren mit ibren Verhandlungen zn Ende gelangen. DaS Einfachste ist doch offenbar, daß der Friede vorbehaltlich der Zuiiimmung der Türkei und der Mächte in Bukarest ohne Aus-ntbalt abgeschlossen wird. Welche Gren^n beim Frieden-schlusse ianezuballc» sind, wissen ia die Be- tbeiliglen. Serbien ist darüber delebrz, daß r» sich um die osirnmeiische Angelegenheit nicht zu külbniern bat und froh iein kann, wenn sein alter Besitzstand unuerändert bleibt, und Bulgarien mit der Piorte sind von den Mächten angewiesen, den Bukarester Frieden aus der Grundlage de» Berliner Frieden« abzulchließen und jede E»tschLdigungSsorderung an Serbien fallen zu laste». Da» «st so klar unk deutlich, bas M'jalovic. Geickow und Madjib Pascha darüber nicht in Zweites sein können. Warum also die Umstande? Diese Frage führt zu dein Bedenken, ob Rußland, da zu nächst den drei anderen Bothtiligken da» größte Jntrreste an der Schlichtung de- Streike» bat. keine Hintergedankcn hat. ob c» ihm mit dem griedenSschluffi auch wirklich ernst ist. Fast gewinnt e» den Anschciu. daß Rußland da» Zustande kommen de- Frieren» 's lange verzögern will, bi» die ost- rnmelische Angelegenheit nach keinen Wünschen geregelt ist Diese Angelegenheit bildet den Angelpunkt der Lage aus de, salkanhaldinfel. der serbisch-bulgarisch, Streit und die griechische rage kommen erst in zweiter Linie in Betracht. Rußland will unter allen Umständen seinen Einfluß aus der Balkandatdinsel zur Geltung bringen, die Türkei und Bulgarien sollen nur unter Rußland« schützenden Schwingen mit einander in Beziehung treten. Der Separatvertrag »wischen Bulgarien und der Türkei über die Zukunft Ostrumelien» ist nicht nach dem Geschmack Rußland«, weil dadurch Bulgarien noch un abhängiger von dieser Macht wird, al« e« bisher der Fall war. da- bulgarisch-türkische Abkommen ist nicht» andere« al» ein Schutz» und Trutzdündniß beider Staaten, deflen Spitze sich gegen ilußland richtet. Daher di« scharfe Betonung de« Berliner frieden« in der letzten Eollertidnote der Mächte an die reitenden Partei««. Der Berliner Friede muß aber einer Beschränkung unterworsrn werden, wenn Ostrumelien in engeren Zusammenhang mit Bulgarien treten soll, also richtet ick die Mahnung, den Berliner Friede» al« Grundlage srst- zuhallen, nicht sowohl aus den serbisch-bulgarischen Frieden«- lchluß, al« aus die ostrumrlische Angelegenheit, die nach dem Willen der Mächte bei den Frieden-Unterhandlungen gänzlich au» dem Spiele gelaffen werden soll. Mit einem Wort«: die Absichten Rußland« find anderer Art. al« seine bi«herige Haltung dem Streit gegenüber anzodeutrn schien; die vor- äufiae Absicht der nordischen Macht geht aus Verschleppung owohl ver serbisch»dnlgarischen al» der ostrumelischea Frage» damit schließlich kein «»derer Ausweg übng bleibt, als der Avpell an da« Schwert. Di« Türkei soll Nicht« gegen Griechenland unternehme», fle soll von Serbien keine Kriegs entschädigung fordern, sie soll endlich in der ostrumelischen Frage warten, wa« dir Mächte sür gut befind«» werden, sie soll einfach Alle« üb« sich «gehen lassen, ohne rinn» Laut von ich zu geben. Und wenn sie sich dies« Zmnuthung fügt, dann ist r« auch noch zweifelhaft, ob fle da« Richtige go» troffen, da« heißt ihre Laar damit so gut aeflaltrt hat, wie e« unter den bestehenden Verhältnissen mügttch war. Ein Rückblick aus de« Verlaus, welchen die Dinge seit dem Staatsstreich do» Pbilipvopel genommen haben, führt zu dem Schluffe, daß di« Türket sich durch ihre unselige Vo- ,utsamk«it. den Friede« »er Valkanhalbiusel nicht ^u störe«, elbst in die schlimmste Lag« gebracht und der Sache dtzö Frieden« de« schlechteste« Dienst erwiesen hat. Hätte sie de» Adrianopet stehenden Trnppen a« IS. oder 20. Sep ia tember den Befehl z«m Einmarsch i« Ostrumelie« gegeben und Gavril Pascha al« Gmteralaonvernenr 'wieder eia- zesetzt, bi« sich eine geeignetere Persönlichkeit sür diese» Posten gesunde« hätte, so würde kein Hahn danach go» kräbt haben; die Ostrnmetier hätten ihre Wünsch« «f unbestimmt« Zeit vertagt »nd der Fürst von Bulgarien hätte Thron nnd Land verloren. Gerbte« n»d Griechenland hätte» dann keinen Grund zur Kriegsbereitschaft gehabt, in Koostnn» tinopel wäre keine Botschafter-Eonferenz »nd keine europäische Conserenz nvthig qrwesen, und die Türkei hätte sehr viel Getd und nutzlos verpuffte Kraft gespart, ganz Europa aber wäre von ven, Drucke befreit gewesen. den d»e fortdauernde Un- icherheit der Lage aus der Balkanhalbinsel seit fünf Monate« verursacht hat. Jetzt ist Fürst Alexander allerdings der da» wunderte Sieger von Pirol, seine Macht ist bedeutend ge wachsen. dafür hat aber auch der europäische Fried« eine« ehr empfindlichen Stoß erholte», der ganze Staatenba« aus der Balkanhalbinsel, der seit 1878 mühsam aufrecht er halten und befestigt worden ist, kracht in allen Fugen. Rio» mand bat irgend welche Sicherheit darüber, wa« die nächste Zeit bringen wird. Die Blicke Eurepa« sind mit Besorgniß nach Bukarest, nach Belgrad, Sofia und Athen gerichtet, jeder tl vrichio Beschluß, den irgend ein Duodezfürst aus der Bilkinhaldinkel saßt, kann «inen Wellbrand entzünden, und al» die große Hauptfrage tritt mehr und mehr in den Vorder« .rund: ÄaS sinnt Rußland? Wa» wird Oesterreich tbun. wenn der Friede in Bukarest nicht zn Stande kommt und die Serben aujs Neue zu den Waffen greisen? Ein End« ist vorläufig weder in der serbisch-bulaanschen. noch in ver vst- rumeliscben, noch in der griechischen Frage abrusehen, alle dies« Dinge sind in der Schwebe und e» ist an« aus Seiten der nächstbctheiligten Mächte keine Beflissenheit zu bemerken, de» Gang der Ereignisse zu beschleunigen. ,m Gegrntheil scheint Rußland daraus bedacht, ihn zu verzögern. * Leipzig, 1<». Februar 1886. * Au» dem zum Abschluß gebrachten Etat de« Reick« bebt die .Post" hervor, daß die nack der Franckenstein'schen Klausel an die Einzrlstaaten zu überweisenden Beträge um rund 53 Millionen gewachsen und dem gegenüber die Malricularbriträge nur um lt'< Millionen gegen daS Vorjahr gestiegen sink, so daß daS Gesaniml-Resultät'der Bereckining au» Matricularbeilräg?» und Neberweisungen sür die Ei»;el- siaalen sich um 37 Millionen Mark günstiger al» im vorigen Etat gestaltet. * Die .Schlesische Zeitung" meldet: „Die Vorstände de« deutsckconservativeii, ve» nationallibcralen und de« neuen Wahlverein« in BrcSlau haben an den Reichskanzler eine Adresse gerichtet, in welcher der Dank für den kräftigen Schutz de» gefährdete» Teutschtbum» in den öst liche» Provinze» auSgrsp,oche» und die Bitte binzngesügt wirk, auch in, Jiilereff« brr Vcrbiuderung kor in de» letzten 40 Jabre,, erfolgreich betriebenen Polviiisirung Oberschlesiens in der Durchführung der in der Debatte über de» Antrag Achen bach ausgesprochenen Grundsätze sortzuiahren." * Ueber die Vorgeschichte der Ernennung de« Propste» Linder i» Köu,g«berg znm Erzdilchoi von Poseo-Anesen bringt der vatieanisch-osficiöse „Offervatore Romano" noch einige Mittheilungen, die wohl al« zuverlässig gelten dürfen. Daiiach wäre der früher, Bischof von Ermland »nd jetzige Erz- bischos von Köln. Pr. Erementz, der Herrn Dinder stet» be sondere» Vertrauen und ledbaltr Zuneigung beluudet bade, der eiaenllickr Urheber dieser Berufung. Ai» Pr. Erementz, anläßlich seiner Ernennung sür den Kölner Erzbrschosssitz, vor einiger Zeit in Berlin sich besand. schlug er. s« berichte« da» römisch» Blatt, di« Drnder'fth« Eandikatur ruerst Herrn v. Goßler, dnnn de» Reichskanzler und schließlich dem Kaiser vor. »nd alle ging«« mit sichtlicher Gennathnnna aus den Vorschlag ein. Pr. Erementz wnßt« a«ck» i« Rom da» Zaudern der Eqrie, welch« wegen de, Ralianalität de» Eandidaten Schwieregknten mncht«, z« h^i^aen. Eardinal Ledochow-ki. der bwherige Oberleit«, de, Posen - G»«s»ner Diöeesr. seinerseits enthielt sich jede, Intervention. Tie preußische Regierung ließ durch -Perm, vnn Schlözer erklären, daß. wenn dieser Eand,dal resüfitt werde» sollte, sie n«s die
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