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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.02.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-02-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188602254
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18860225
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18860225
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1886
- Monat1886-02
- Tag1886-02-25
- Monat1886-02
- Jahr1886
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.02.1886
- Autor
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Erscheint täglich früh 6'/, Uhr. Ktdariion und Lrprdition Iohaune-gass« 8. Sstrrchüundrn der Nedartioo: Vormittag» 10—12 Uhr. Nachuilllags ö—6 Uhr. WN n« «m,»»« N»«n-»dt-r M»nuicn»t, ««che sich vi, NedacU«" nichi »«rdlattich. Annatzme »er für die «üchftf,l,eu», «»»«er bestimmten Inserate a» W»chen»a«en Via 3 Uhr Nachm,ttaa«, «, Aana-«a« Kettta,en früh bis '/,S Uhr. Zu den /Malen str 3ns.-Annatz»n Ott« Ulem«, Universttät«ftrah« 1. Lanls Lüsche, kalharineuslr. 82, p. nur ht« '-.3 Uhr. UchMrIallMM Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels - «nd Geschäftsverkehr. Auflage >st,2GV. ^vonnrmrntoprri» Viertels. 4'/, Mß. iucl. Bringcrloku 5 Mk., durch die Post bezogen >"> Mk. Jede einzelne Nummer 20 Ps. Bclegexeinplar 10 Ps. Gebühre» sür Exirobetlage» lin Tageblatt. Formal gesalzt) «h»e Poslbesörderuiig bO Mk. «>t PosrbesSrderung 80 Mt. Inserate sigespaltkne^Petitzeile SO Pf. Krößere Schnite» laut uns. Prelsverzeichniß. TabeUarifcher ».Zisserniatz nach hüherm Tarif. Keclamen „ter dem Redaklion-slrich die Sgespall. Zeile 50 Pi. o»r de» F oniille nuachlichren die ügelpalleae geile <0 Ps. Inserate siud siel« an die Srveditiau »a ieodcn. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung pruvaulueransta oder durch Post- nachuahme. 58. Donnerstag den 25. Februar 1886. 80. Jahrgang. Amtlicher Theil. Höhere Schule str Mdchr». Ganaabend, »eu 6. Würz, morgen» 9 Uhr Anfnahmrprstfrmg. vr IV. rlüläoN«. Vrkannlmachung. Ja Folge eingetreiener Geilirokrankiieü de» Mltbefitzer», de« Herrn Paul Richard Schnabel, solle» di« a» der Schenkendorsstroße »nter Nr. 3 uud 5 grlegenen, vor rtwa 4 Jahren neuerdonlen, im besten baulichen Zustande befindlichen Hau»grundstücke, da» »lue eine Villa mit Garten resp. Bauplatz, da» andere eia vier Geschoß hohe» Zin»haus mit Garten, ai» Ganze» oder auch jede» Hau» für sich, »ertausr werden. Wegen Besichtigung derselben vead« «an sich » de» Hau»mann t» Nr. 5. Gebote find bet dem Zustaadsvormnnde, Herrn Rechttanwalt Zinkeise, hier, Kchulstraßc Nr. 13 abzugeben, von Melchern auch Wettere Auskunft enheili werden wird. Leipzig, den 4. Fedrnar 1886. »ulgllches A«ts«erlcht. Ablheilung V. Sectio» t. Mai,a»srld. Ut»NN«Mtlk Nachdem «tr deschlossea habe«, den sür jede VVUltdwltz. Gruiidsteuercinheit zn den Geineilldeabgabrn zu höhlenden, in H. 1 de» hiesigen SleaerregnIativS vom 13. April 1281 ans 14 Plg. sestgeseyten Beitrag für da» lausende Jahr ans LH Vsg. heradzusetzca und hierza dir aussicht-behördliche Genehmi. «nag enheilt worden ist, bringe» wir die» «ii dem Beinelken zur Kennlnib. dag die ln 8 8 de» angeführte» Regulativ» festgesetzten Gtener-Söhe sür da» Einkommen außerdem um 34 /, vermindert Warden stnd. — Tonnew v, den 23 Februar 1886. ter Gcmrtuse-Nath. Eule» stein, W -Borsi. S. Hch-Auclion. In der Harth de« Zwcukauer Farstredter« tn Mthrklnng 1, 3 vnd S anfdereitete IS eich. Klötzer von 1b—103 ov Oder» be«. Mtttenst., 3—6 Länge, 34,00 Hdrt. ficht. Stange» von 1—8 so Unterste S w Länge. 17,8ö - » « - 4—6 - « 3—6 - - 3,30 - » « - 7—9 - » 6—8« » b Stück » » , 13—1b » , ^ » 8 « » b Um eich. Nntzkchettr, bO - barte Brenuscheite, 4L3 « kieserne Brenukaüp-eh 8 » harte Zocken, 48 » - SiScke nnd 3b » ficht. Peckreisig solle» Montag, den 13. Mir, »f» I» , »on vormittag » Uhr au »rkftdtetend gegen sofortige Arzahlung und unter den sonst vorher bekannt zu gebenden Bediiignngen versteigert werde». Versammlung aus dem au den Probstdeuben«» Felder« au», laufenden .4.-Flügel am Z-lchwitz - Deubener Eommanicaiiouswege. Geldrtuiiahm: im Gailhöfe zu Großdeuben, stönlgl. Forstrevier»« «aituu, Zmenkan und KSntgl. Forstreutamt Wurzen, am 1. März 1886. Lomler. vachman». »orst, und da< Häuslein Dänen, die in NordsckleSwig wohnen. I Zur Sach« wird uns »och au< Berlin vom Dienstag Iden Bemühungen der Tommission hoffentlich gelingen, ein ind niemals ein« Grlahr für das Dentschtbum gewesen.! geschrieben: I Gesetz zu Slande zu bringen, das vo» einer noch grhßercu während doch di« Losrrißung der Provinzen Posen und West-1 Mehr als in früheren Jahrhunderten wird in unserer I Mehrheit angenommen wird, alS der Antrag Achenbach. Preußen und von Theilen von Ober schlrsieu und Ostpreußen! constilulionellen Zeit das Urtheii über jeden StoalSuiann' eine schwer« Erfahr sür das gesammte deutsche Reich in sich I getrübt durch den Haß und die Mißgunst der Parteien, doch chlirßen würde. E« war sehr gut, daß Herr Windthorst mit I in der Geschichte wird sicherlich da« Tharaklerbrld Le rer rücksichtslosen Parteinahme für die Polen unter Hintan-1 größten Slaalsinannes de» Jahrhundert», de» Fürsten etzung drr deutschen Interesse» sich einmal auf ein Gebiet I Biomcrrck, nicht schwankend daslehen, wir sehr er auch bei begeben hat, wo er fremd ist und bleiben wird, er glich darin i seinen Lebzeiten gegen dir Zerrissenheit der Parteien, gegen de« bekannten gulmüthigW aber eigensinnigen Thier, da» I Voruriheile und gegen die Unsähigkcit zahlloser „Gernegroße" ich aus Uebermulh aus« Eis wagte, wo e« den festen Boden I anzutäinpse» hal. Selbst die sauatischsten Hasser de- großen unter den Füßen verlor. 8» ist etwa- ganz Andere-, unter»Manne- »ilissen e« zngeben, baß er sich »ichl nur die große dem Schutze der päpstlichen Autorität sich alS Anwalt der I A ufga de gestel l t, La-tausendjährige Seimen brr deutsche» katholischen Thristenhelt auszuspielen und sür daS Polenthum I Nation, sich zu einem leben-sähige» und »lächligeu SlaalS- qe,zen daS Deutschthum i>n deiilschen NerchStag eine Lanze I körper zu concentriren. sondern daß er auch diese große und brechen. Da« wird dem Herrn Windthorst auch von Manchem l herrliche Ausgabe m genialster Weise gelüst Kat. ehr übel genommen werken, de» er dl«her unter seiur treuesten I Nachdem aber Fürst Bi-marck da» Reich geschaffen, nach- Freunde rechnete. s dem er e- „in de» Sattel gehoben", wie er selbst bei Be- Auch der Abgeordnete Hänel hat gegen die Vorlage ge Leipzig, 25. Februar 1886. Der Gesetzentwurf, betressend das Branntwein« Monopol, wurde ai» Mittwoch im Reichstag verlheilt, jedoch nur der Wortlaut de- Entwurf-; die Motive liegen »och nicht vor. Voraussichtlich wird am Monlag, den l. März, die erste Lesung VeS Entwurf« im Reichslage er folgen. * Zum Thema der Tommunalbesteuerung der Ossiciere wird ossiciö- aus Berlin geschrlebcn: „In Ab ge ordnete »kr eisen ist die Nachricht verbreitet, e« sei in Balde die Regelung der Frage der Tom munalbe» steucru»g der Ossiciere zu erwarten. Der Gedanke, zu erwarten. .. »>.. .. eine» AuSweg au« den der Feststellung des M>liiairpe»sioi>S-- , —„ ratdung der Bersassung. bescheiden da» Verdienst von sich I gesetze» au» der Tommunaisteurrsrecheit der Ossiciere er- prvchcn, aber all« einer Hz anderen Tonär? wie"Herr! ablehnend, von de», Reichstage sagte, galt eS. da» Reich so I wachsenden Sckwierigkctlen durch Anrusung der LankcSgesetz- Wmdlhorst. „Ich verkenn« nutzt die Gefährlichkeit der Polen, 11« s^'fikn. daß eS. soweit menschliche Voraussicht reich!, in I gebung zu finden, ist nicht neu. I» der Presse ist sogar viel- »- ^ - > v«n Stand gesetzt sei, den Anstürmen der Jahrhunderte zu I sack von einer parlamentarischen Initiative ln dieser Richtung widerstehen. I seilen« der Regierung nahrslehender Parteien die Rede ge- Diese zweite Ausgabe ist vielleicht nicht weniger schwierig I wese», ohne daß bisher derartige Andeutungen Aussicht nnd großartig alS die erste. Denn nicht nur, daß >n Folge I auf Verwirklichung hätten. Aus welchen Gründen bieses der geographischen Lage Deutschlands daS Wort hier gilt: I negative Verhallen beruht, mag dahingestellt sein. Jedensalls ich begreife die Schwierigkeiten, welche die polnische Agitation drr Regierung bereitet. Gefährlicher aber al« die Agitation ist da» Streben drr Polen nach Separation, da» Streben. Re Polen al- Ganzes im preußischen Staate adzusondern." ?änel erkennt also bas Vorhandensein der Gekahr, er ist nur über di« Mittet, sie abzuwendr». anderer Meinung al- di-s..Fr>nde ring-um", im Innern selbst sind Femte der G-ößelaber sind Zweifel darüber, ob Angesicht« der Bedenke», welch« Regierung. Er hofsk das Heil der Zukunst vo» der Gcrmoni-1 de« Vaterlandes, zahlreich und nicht minder gefährlich, ja der I aus der vo» der SlaatSregierung zu der Frage der Reich», irung durch Assimilisatio,,. In dieser Hoffnung liegt der I Eonsolidirung dr« neuen SlaatLwesen- vielleicht, und jeden- l compcken; eingenommenen Stellung gegen die Annahme eine» Jrrthum de« Herrn Hänel. denn verschmelzen lassen sich nor l sall« zunächst, noch gefährlicher alS die äußeren Feinde. I praktischen Erfolge« hrrzuleitrn sind, für eine parlamentarische Elemente, welche die Vorbedingungen der Verschmelzung er-I So sehen wir de»» systematisch, von Jahr zu Jabr,«Äcliou der Bode» vorhanden ist, milbetheiligt gewesen Solche üllrn. vor allen Dingen gehört'bei organischen Verbindungen I «iner Parlamenlssaison zur anderen, den Reichskanzler l Zweifel würden natürlich schwinden, wenn die StaatSregiernnz der Wille beider Theile dazu, diese Verschmelzung herbei-1 rastlos arbeiten an drr weiteren Einigung und Sräsligung I selbst die gesetzgeberische Initiativ« in der Sache ergriffe, „führen, und dieser fehlt aus polnischer Seite wie die Er-1 de« Reiche», an der Stärkung de» Reiche«, um die erkannten I llnier denjenigen Gründen praktisch - miUtairischer Nalur, ahrung lehrt. Wenn die im NönigreiL Preußen wohnenden I Feind« und Gefahren mit den besten und wlrkstamsten Mitteln I welche einem derartigen Entschluß bisher eutgeaenstanben, Polen den ernsten Willen hätten vollwichtige unv vollgiltige I unschädlich zn machen. Und wie er auch aus Schrill und > nimmt di« Erwägung «ine nicht unwichtige Stelle e,a, Angehörige diese« SlaalcS mit allen Rechten und Pflichten zu Ibekämpft wird, zielbewußt, sich und der größt» Sache I daß durch die Aushebung drr bisherigen Communalsteuer- werden, dann wäre» sie es längst geworden, aber sie wollen I treu.-geh, Fürst BiSmarck vorwärts. I srecheit der Krieg-Herr in der Möglichkeit der versetz»^ der nicht in Deutschland ausgehrn, sie wolle« Polen bleiben, siel Einheit de« Hnrrs, Einheit der Verkehrsmittel. Fori. I Ossiciere und damit in drr Möglichkeit, den rechten Mann betrachte» ihre gegenwärtige Lag« nur ,l» ein UedrrgangS-1 ^nmnng aller Schranken im Innern, Einheit in Münze, I an die rechte Stelle zu setzen, woraus ein wesentliche« Mo- stabium und sind stolz daraus, daß sie de» G-banken der! Maß und Gewicht, «in Recht, ein Gerichtsverfahren — I ment der Tüchtigkeit unseres Heere« beruht, selbst dann de- Wiederherstellung Polen« sesthatlru. ! ist erreicht. Ein große», gescbulie». Achtung gebietende« I schränkt wird, wenn die Communalbesteueruna nur da« Privat » « ^ ^ ^ l Hrrr.es ist aeschassen. Einheit de- Glaubtp» — nun. diese I einkommen her Ossiciere, bezw. den die Zinsen des Somniiß' kirse«^ wesentliche Moment ging am Dienstag d ^Kosdörun^ „i nicht euszusiellcn vnd auch nie ausgestellt l vermögen« übersteigenden Tbeil desielben trifft. Diesem ve . ."E ^5 äecigae.en Wrise «,n un. wurde dar>^7 wved- e« Aber ««s getercert werden kann und grsorder. l denken würde in« Spitze abgebrochen werdm, wenn dir der vom «bj^ordnetenHobrecht aus» Di,tsamste unterstützt kl muß. was be» allen anderer. Naliooen seit Jahr-! Tommnnalsteurr z« nntenverzeuden Einkommen der Ossieier« „Herr Hä»el unterschätzt die Polnische Propaganda e« liegt I d„„r„ten als selbstverständlich gilt, da« ist einheitliche! au» deren Priva> , rmö»,en vane Rücksicht aus bi« jeweilig« acte»nnaßige- Material dtifUr vor. daß ein Zttsammeiibang I und Eiubeit der Sprache. Das sind! Höhe der Eommunaldelastung am Dienstorte im ganzen Zwischen Warschau und Preußisch-Polen noch >»>mer bestell I Forderungen der VaierlandSlirbe, welche leider noch u»-1 Umfang« der Monarchie gleichmäßig, etwa zu dem Höchst- und daß von der ehemaligen HaupMadt des Königreich-I „sggz hj, Ausgaben, welche sich Fürst Bwmarck I betrage o«r SlaalSriokommensteuer, herangezogen würden. Polen noch immer die DlrecNven gegeben werden. Daraus i g,stkljz und sür welche er seine ganze Kraft einsetzt. I Freilich würde damit in dem einen oder oiideren Falle der kommt e- an. und darum st»d alle aus Verschmelzung ge-> ^obei er sich freilich bewußt bleibt, daß sie nur zu er-1 von dem einzelnen Ossirier zu entrichtende Betrag bald kleiner, richleten Benrcbongen völlig aussichtslos. »Die Sprachgrenze I ^ menn die Unterstützung der Besten der l bald größer sein.als bei Anwendung der vrtlichen Tommunal» in Oberschlenen ist noch heute da. wo sie vor 50 Jabren l gewonnen ist. Denn dieser Rirsenausgabe gegen-1 steuerregulalive. aber auch die höchst belasteten Gemeinden lag... Ein Fortschritt der deutschen Sprache hat ilirgend-I reichen die Kräfte eines Mannes, und ist er auch I erhallen eine für ihre Finanzen sicher erwünschte Ausbesserung. staktgRunden, wohl aber hat die Spannung zwischen Deuischen I stärkste und gewalligstc seiner Zeit, bei weitem nicht au-, I während die militairischen Rücksichten zugleich ihre volle Rech« und Polen zugeiiommen in Folge der polnischen Agitation." I ^u beenden reicht a»ch die kurze Spanne Zeit, I nung finden. Auf diesem Wege würde sich daher vielleicht Holz-Aucliou. So sagte der Abgeordnete Hobrecht sehr treffend und wie» zugleich aus die Thaisache hin, daß sogar in Oberschiesien. wo die katholische Geistlichkeit weniger Berlrrkeri» polnisch welche die Nalur dem Menschen beschicvea, nickt hin. I ein gangbarer Tompromiß zwischen dm brlbeiligten und sich Nachdem unser deutsche» Volk Jahrhunderte hindurch ,in I-"'schkinend widerstreitenden militairischen und kommunalen Ober- be». Mitten stärk« und 2—9 m Läige, Von de» auf dem Ehrenberger Walde des Zwenkoner Forst, ervlers im Kanltzsch. Forst und Hänlcher Holze aufdereitetr» Hölzern sollen Lteustag. den 16. Mir, bs«. I»., von vormittag S Uhr a« 123 elcheue Klötzer von 10—113 cm 246 «ich. . . 10-26 163 rüst. . . 10-42 93 erl. . . 10—2? 84 »dorne - - 10—23 8 birk n asv -, - 16—25 138 ei»., esch. nnd rüst. StangenklStzer von 8 «md 9 cw Oberstärke »nd 4 m Länge, 2 Um-eichene Nutzichelte, ^ 8? - horte Bren ischeitc uud Knüppel, 2 »> harte- Bruchholz. 283 - - Bbraumreisig, 84 - harte Lan-ihausen und 60 » » Stücke meistbietend gegen sofortige Bezahlung and »nter den sonst vorher bekannt zu gebenden Bedingungen versteigert werden. Versammlung im „Forst", Abiblg. 65 bei Gundorf. Grlbrinuahiue im Gosthose zu Gnndorf. KSulal. Sorstreolervermaltuug Zwenkau «. SSnigk. Aorftrentamt Würze», de, 1. März 1886. Lomler. Bachma»». AS. O> ientirungskarten vom Ehreuberger Wald stad bet der >«1ion käuflich zu haben. Nichtamtlicher Theil. Der zweite Tag der Polendebatte. Am zweiten Tage der Beratbung des Tclonisationsgesetze« haben die Freunde drr Vorlage den Ton getroffen, wie er zur Förderung der Sache nolbwendig war, und damit haben sie auch Eindruck gemacht. Herr Windthorst hatte am Dienstag einen schlechten Tag: seine sorlwährendc Wiederholung der Worte: „Hundert Millionen", die Bezeichnung^ „A- und B-Menschen", da» noch znm Schluß wieder aasgestoßene Schlagwort: „Torruption-sonds" ließ klar erkenn«», woran es dem Redner ankam. Er sprach nicht sowohl z« den Ab- geordneten, al» zu der großen Menge, die seine Rede in den Blättern liest, verbräm» ,»lt allerlei ausschmückenven Zuthaten, sie soll als Thema benutzt werden von Blättern wie die ..Germania", die .^kölnische velkszeitung" und „Schlesische Bvlk-z-itung", der „kurver Poznanski" re., um daran- Waffen z» schmieden für die Polen und die Jesuiten. Es sollten Worte hinausqeschlrukert werden in dir Weit, um die fehlende» Begriffe zu ersitzen. Ader mit solche» Kunststücken kommt dn Welse und Römling in diesem Falle nicht weit, weil er au einen Gegner stößt, den er nicht kennt, unv desbald unterschätzt, und vieler Gegner ist der nationale Instinkt der großen Mebrzahl de« beutscheo Volke» Es war ru, Zeichen vollständiger Verkennung diese« Instinktes, daß Herr Windthorst die Welse» in eine Linie mit den Polei in ^ übeimUtbiger Nachbarn gewesen und aus daS Ontereffen herbeisühren und damit dem sür die Jntereffen der Lm« -ul ; D-Lldum- U m i-l--- i>-»,ll»,u Odum-M »u» Z',. R,U,-».P.»s.°»«».i,d kn Wq, s.« H-.„ M. ,-^k-b «,"P°,.u . L" Zeitung" Ersten Sl l.cken Trennung von Deutschland haben und dennoch will ibm zum Bewuß,sein zu bringen, ' Der Redakteur Pr°hl vom conservativen „Kieler ci. m.n.n n.:» er-»» ia >>n^.l"klch em Schatz errungen uns für die Zukunft zu hüten ,t. I Tageblatt" wurde, wie der .kölnischen aan7stche?°.«.-2°- verschmelzen. DaS ist doch Di- .n.ernalioualen Elemente im deutschen Reiche kiel vom 28 d. Mts. gemeldet wird, vom ^ a, , .. . I müssen bekänipst, müffen besiegt werden, in welcher Gestalt I auwalt und dem Polizeiralh Lorenzen, sowie einem Berliner Alle Einwurse. welche gegm die Vorlage gemacht worden isie auch auslreten mögen — Das bedeutet den I Geheimpolizisten verhaftet und nach Berlin abgesührt. Prohl sind, trag« da» Merkmal der Tendenz an der Stirn. Sie I Aa,„ps gegen den Anarchismus, gegen den Cociali-mu», I soll mit Sarauw landeSverrätherische Verbindung grhabt rühren lh«l» von einer Dartel her, welche jede« Mittel be- > geg,n den llltramontanismu«. Man hat au- Gehässiakeil I haben. erinn»»" ?keil^v°°°n der welch!"sid.°"v^vder Thorheit so oft dem Reich»kanzler vorgeworsk,,. daß e» . Der anhaltische Landtag wurde am Montag in erinnern. ,heil« von der Parle,, welche jede Vorlage nicht j inneren Politik fortwährend mit AnSnahmegesetzc» l Dessau vom Staat«,ninister von Krosigk eröffnet. Der antworwt^d?rau^ w rb dd^aewF.I I "^memasregeln. Sicher wäre Niemand glücklicher alS Fürst berMel. daß^dir Procla.nirung de» Prinzen Friedrich müb^iaen ae siaen" eu,Äsik ,n S^,>be -n b ".en BiSmarck. wenn er aus diese verz.chlen kvnnntr. und diese Lag. «IS Erbprinzen von A.ibalt durch einen besonderen Act s°s°r g'scha,sin >ornn b'e Eoci-'lcemolratcn und Ullra- „sol n werde Letzterer ist der zwei,geborene Prinz und von einer großen Majorität angenommen werden kann, »montanen sür den Schutz und die Wohltbalen, die ihnen die ^ - - - - ^ s . Diese Gegenüberstellung zeigt, daß die Möglichkeit einer I Hn^liörigkeit zum mächtigen deulschrn Reiche verbürgt und Verständigung über die Form der Vorlage unter den > ,^jjch gewährt, wenigsten« die Verpflichtung anerkenn«, nationalen Parteien, zu welche» wir doch auch die Deulscb- srcisinnigen schon ihres seldstgewählten Namen« wegen rechnen möchten, nicht ausgeschlossen ist. Aber daran muß sestgehalten werden, daß gegenüber mit platonischen Wünschen, mit Berschmel- zung-phantasien nicht auSkommen, sondern daß e» gilt, dem gefährdeten Dentschtbum in den östlichen Provinzen Preußen» auf wirksame Weise Beistand zu leisten. Die Vor lage ist unzweifelhaft der Verbesserung fähig und bedürslia, aber die Verbesserung darf nicht in dem Sinne ausgesaßt werden, daß sie, um sie in die richtige Form zu gießen, ihre« JnhallS entkleidet werden darf. Vor allen Dingen muß der Zivrck in« Auge gefaßt werden, den sw fördern soll, und . .. . ü'ht durch schwächliche, halbe Maßregel», sondern nur durch Enl- jalknng von zielbewußter Energie. Der Staat-zweck kann immer nur bann erfüllt werden.! wenn die große Mehrzahl der dem Staat angrhviendrii Mit glieder über dir Erfüllung drr gemeinsamen Ausgabe ein verstanden ist. und dazu arhört in erster Linie da- Zu- saminenstehen gegen gemeinsame Feinde. Die gefährlichsten Feinde sind immer diejenigen geivesen, welche unter der MaSk« der Freundschaft ihre selbstsüchtigen Interessen ver folgen. Solcher Freund« kann man sich nur erwehren und wird hausgesetzlich ohne Weiteres Erbprinz. Von einer Prorlamirung ist nicht» vorgesckrirben. Sie kann auch nicht beabsichtigt sein, da im krrcheugebete überall de- Erbprinzen Friedrich gedacht wurde. * Tie kleinen Residenzen wollen sämmtlich in eine höhere Servisclasse: jetzt hat auch da» Fürsirnihuni Schwarz- burg-Rudolstavt bei dem Bundesralh einen Antrag gestellt, ru beschließen, daß die Residenzstadt Rudolstadt in dem Gesetz, betreffend den Servi»taris unv die Classeneiniheilung der Orte, in die zweite ServiSclasse eingereibl werde. Rudol stadt ist trotz einer Gegenpelition vom Jahre l883 in drr dritten Servisclasse. » » * Anläßlich der Besprechung des österreichischen Land sturmgesetze- schreibt der .Pester Llovd": E>» Umstand ist e». der uns lür den Eriistsall einigermaßen mit der Die thvrichtste Frage, die aufgeworfen werden kann, ist die I lLeml die Al sichi vorrulierrjchc», den Lanvsiurm in zwei der Gegner: „warum gerade jetzt?" Diese Frage ist gleich I Kategorien, eine nach der anderen, auj^ubielen, zuerst die Männer berechtigt oder vielmehr unberechtigt zu jeder Zeit. Sie l bi« 37 und dann die Männer b>-42 Jahre. Bei^ de» zu wählen würden, von dem kampie gegen da« Reich, vo» ihrenUmslurz- bestrebungen gegen Deutschland abzulassen. >. ....., Zu den bittersten Gegnern Deutschlands gehören von jeher I deutsche Reichskanzler die heilige Pflicht, gegen diese un- gebeure Gefahr, welche sich besonders in den Ostmarke» fühlbar macht, einen Wall auszusührrn. Die Geschicktes eines Jahrhunderts preußischer und deutscher Politik ist zugleich die Geschichte der Wohltbaten deutscher Tultur. vrulschen Wohlwollens, deutscher Nachsicht gegen di« Sar. matea — und de« schmählichsten Undank» dieser gegen uns. Lernen sollen wir au« der Geschichte; wir er-! kennen, daß die Politik den polnischen Unterthane» gegenüber I dieser besteht darin, die polnische Agitation lahm zu legen, - - "k-.».., t * » umnono ,» e», orr »n» ,ne aen «r„,„au rinigermanen und dem Dentschtbum in den östliche« Provinzen Preußen» zu I - st,nell e» möalick ist d,-sin Fel.lee I ersi'lli; e» ist ein heikle» Tbema, aber wir glauben, der ihm gebührenden Stellung zu verhelfen. DaS geht nicht ^ ^I ^'^isung desselben nich, au« dem Wege gehe» zu sollen. No-v wäre vor einem, sie wäre vor zebn Jahren erhoben worben sie würde ebenso nach zehn Jahrzehnten erhoben werden, wenn wir noch so lange warten dürsten. J,n klebrigen aiebt e» sogar aus diese müßige Frage eine recht em- lacke Antwort. Alle diese großen und schweren Ausgabe» lassen sich nicht gleichzeitig in Angriff nehmen, und daß Fürst BiS de» Oificieren wird zualelch auch aus politische V rlählichkelt ge sehen Sollie bei der Maniilchost nicht auch auf eine Sd»I>che Ver läßlichkeit Rücksicht genommen werden, sollten »ich, Berkälli'isse mSg- licd sein, unter denen »S nicht ralhlnn, erschiene, einzeln» Nationa- liläle», die fremden. auSländiichen, d. d. feindlichen Ziislüsterunqrn mehr »der minder zugänal ch sind. Wollen in die Hand z» drücke», mit denen sie in die Beriuchung kommen könnten, mehr Unheil als die wahren Absichten de« EentrumS auch dem blödesten Ver stände klar zu macke». Dem Tcntrum gilt e« gleich, ob da» deutsch« Reich ,» Grande gehl, »enn nur die Kirche oder und Dänen stellte, eine unzutreffendere Vergleichung konnte I vielmehr die Macht der Jesuiten dadurch rrböht wird. Tie gar nicht gewählt werden. Die Welfen «öoen für die Wieder-1 Erkenntniß dieser Thalsach« ist bas wichtigste Ergebniß der Herstellung Hannovers schwärmen, aber sie sind und bleiben l Polendebatte. * Deutsche, wenn auch nicht nach dem Muster des Herrn Wmdt» l ? , ? marck, seit er an die Spitze der preußischen Regierung und ! Nutzen zu nisten? Wir fürchten nicht, daß aew ss- Massenmorde, ^ . der deutschen Reichsregierung getreten, keinen Tag geruht, I über welche auch wir gern den Schleier de» Vergessen- und B r- sich ihrer entledigen, wenn man sie in ihrer wahren! den Kamps gegen de- Reiches Feinde unablässig und estrig ! zeihen« breiten, sich wiederholen könnten, und iv,r wünschen gewiß. " ' . —. — , . - .. ... ... — " 'daß selbst die Be'ürchinngen vor einem Bürgerkriege und ähnlich-» «Kreueln nie und »immer wieder erwachen mögen Aber der Weste baut vor, und eine weile Politik wird d e einzelne» Landsturm-Auf gebot« nach Bedarf „ach einzelnen Loniiioien ausrufen lasse«, und au« dleiem Otrunde wird e» sich auch emolehlen, di« Wlffeedepot' bl» zum letzten Augenblicke de» Vedars-salle» nach Thuulichkert im Eenirum und womöglich fern von der Peripherie «nlersubrivgen. Die Besorgnisse de» ossiciösen ungarischen Blatte« sind nicht ganz ungerechtfertigt, man darf sich ja nur de» von den Gestalt erkannt bat. Di« Polendebatten im Reichstage und I geführt, werben wohl auch dessen erbittertste Gegner zugrstehen in, preußischen Landtage haben werthvolles Material zur I müssen Verbreitung dieser Erkenntniß geliefert, und sie haben außer-1 Seit Kurzem haben wir die dritkh ..Polendebatte". Ans dem noch sehr bedenkliche Thatfachen zu Tage gefördert, um I das verunglückte Gefecht, welche- die Gegner mit wenig Ge schick im Reichstage eröffneten. folgten die Siege im Abgeord nctenhause. Zunächst die Annabmc de« „Antrages Achenbach". Unv nun dessen Erfüllung. Zivei Tage dauerte nun Vieser Kamps, nnd die erste unv wichtigste der Vorlage», welche die positive» Maßregeln gegen die Polonisirunj, und sür die Grrma»lsirung I Ungarn veranstalteten Ausstande» voo >848/49 erinnern, betrifft, ist heute einer Tommission von 2l Mitgliedern I dessen Niederwerfung Ströme von Blut gekostet bat. Diesen überwiesen worden. Zum Heile de- Vaterland«« wird e« l Aufstand hat der „Pester Lloyd", wenn er voo Massenmorden
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