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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.03.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-03-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188603125
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18860312
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18860312
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1886
- Monat1886-03
- Tag1886-03-12
- Monat1886-03
- Jahr1886
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.03.1886
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Dritte Mage zmn Leipziger Tageblatt and Anzeiger. ^ 71. Freitag den 12. Marz 1888. 80. Jahrgang. Ausve! Veeellio'8 Ki»i8tilli88tklliiii«! befinde» sich für kurze Zeit: O LILtSttRISSlSllRLILK »kursier Werfe tzeroorragrnber Meister, sowie vsorsi«» Lovilüsros»« s 0oIo»»»lsi»wiUS« Wa»i«ri>«iiLktaiich" I Eintrittspreis skr Richtaboiinente» ?>0 ^ leknkl,»»»,»»,'» Hofknnftbanblung aus ch. unchen. S»r«Ia-VI»v»tvr. Zu meinem heute stattfindenden Venefit erlaube ich mir olle meine hochgeschätzte» Gönner »ad Freunde höflichst und ergebenst einzuladen. Hochachtungsvollst KI»»uä»tLt«u» 0»rsU. rtillner-konll. Heute, den IS. d. Vit»., Abend» 8',. Uhr Prob« t« Krtzftnfi Vnlast. Rur die Kirchcngesänge miizubringen. Verloren wurde gestern vormittag von der Thalstraße bi» in die K»nip»stroß« ein Porte- monnaie mit zwei SO Markscheinen u. etwa« kleinem Veld. Der ehrliche Finder wird ge beten, selbige» gegen gute Velodnung in der Thalstraße Rr. 29, L Etage, abzngeben. verloren goldene Dawriichlinberiihr Rr. AÜV84 mit eiuarovirtem K., mit silber- vergold. Lrb»kette, vleift. u. Koralle von der Spießbrücke. Dufour-, Kaiser Wilhelm-, Arndt-, Koch-.Schenkendors-.Elisen-u.Emilieiistr., v da n.d. Sophieubad. Abz. g. g. Bel. Emilienstr.48,1. verlöre» eine silb. Lylinder-Ühr Mittwoch Abend vomKrystall-Palast di» Promenadenttr. Gegen Belohnung abzug. Promenadenstr.ü.III. Sonntag wurde ein goldene» Armband mit Gravirunq verloren. Geq. gute Belohn, abzugebcu Zeitzer Straße 1. Juwelier Vetter. Eine goldene Brille wurde Mittwoch Abend verloren Goeidestraße, zwilchen Gr,mm. Straße«. Steckner-Pastoge. Gegen Belohn, abzuaeben Lelsingftr. S. III. Gest. Abend w. o. d. W. zwtt'ch. d. Neuen Theater and der Schützenstraße ein Ue»IeI«»«r tztm«ir«»e verloren. Finder w. dösl. gebeten »bigeu gegen Belohnung obzugeben bei Herrn F vataifie. Schützenstraße. DienStag-Nachi e. ichw. P-lzkragea. Geg. Belohn, abzug. Glockenstr. 13, 3. Et. link». Berl.amü.dS.eine grüne,dvpveltePserdedccke Geqcn Belohn, abzugeben Braustraße 16,2. Li Gesunden Montag früh Dr. Bist. e Packet mit Strümpfen. Abzub Reudnitzcr Str. Il, Hh. 3.Et, b.Altendors, Mittag» v l2—'/,2U Ein kleiner schwarzer Terrier entlausen. Am Metallhalsband, Kapsel mit Monogramm IV. N. Abzngeben gegen Bclolinung Kleine Funkenburg, Treppe 8. bei Flösse!. Abhanden gekommen ein klein, silbergrauer Assenstinscher. aus den Namen „Aeffchen" börend. Die Beine sind geschoren. Gegen Dank und Belohn, abzug. Kochstr. 71, II. r. kor! Zugelaufen gr. schw. Hund obne k cd u. Steuerzeichen Wedergasse S, 3. Maul- Lt. Eine arme Frau bittet um ei». ,. alte KlridniigSft. Gef. Adr. unter > 8. in die Filiale d. Bl., Katharineastrabe SS, erbeten. Tie Liebe gleicht bei» Avrile, Bald Frost, bald sröbliche Strahlen, Bald Blüthen in Herzen, in Thalen, Bald stürmisch und bald (s)tille, Bald keimliche» Ringe» und Sehne», Bald Wolken. Regen und TdrSnen — Fm ewigen Schwanken und Wähne», Wer weiß, wa» werden will. v über die L .... U. 4. L. O T. V. k. 10V, Brief liegt 40. Ilni l« 8t. Bitte noch einmal um Brief. 4. r. 4Vo7 Ich »in d« «I. Brs. l. s. Sonntag Hauptpost-Amt (Thisf. doppelter Anfangsbuchstabe meine» Zunamen» Sk), bitte abzuh. kr. V.V. LronvoreU» Frettag, den 12. Erscheinen oller Mitgl. n c thw.; da wicht. Mittd. vorliegen. V. V. Mvr««r. Heute Abend 8 Uhr Hau-t- -rode UN Saal« Le» Laufm. Verein». Tlnbabend s Uhr im LIckorocka. Hklkte VIlid-Lbslick Initril-Hillk. »««Ivreliil» r Einem neubegründeten Ruderklub können noch einige junge, gebildete Mitglieder bei- treten. Alle» Nähere unter Chiffre ü. V. IS in die Expedition d. Blaue». tti , I lllttött. lkttbL-vursus. E. 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Häudrl Die Geburt «ine» Knaben zeigen boch- erfrent an Leipzig, den II. März 1886. Prosessor vr. Ue>«i« und Frau. Heute ersolgtr die glückliche Geburt eine» lüchitgrn Jungen, Le p»>g, am 10. März 1886. barl verrma»« und Frau geb. Frritag. Ein Mädchen angrkommen. Leipzig, den N. März >886. Gearg Bolbe u. Frau Marta geb vugelhardt. Geftrru riu Madchrn Kerb. Drcker uud Frau. Borgestern Abend starb plötzlich u. unerwartet unser Gotte und Vater, Herr Rabert Bettrr. S. Vetter und Tochter. Die Beerdigung findet Sonnabend srüh 10 Ndr vom Trauerhause, Ranstädter Stein- weg Nr. 7. au- statt. Heute Nachmittag starb nach langen, schwere» Leide» uusrr gute Gotte, Bater, Schwager, Schwiegervater, Großvater und Oukcl, der Maurer Karl Härtlein, in seinem 63. Lebensjahre. Dir» alle» Freuudeu und Bekannten zur traurigen Nachricht. Le p^q. den II. März >886. Ite trauernden Hinterlafienea. Die Beerdigung find« Sonntag, dea 14. März. Nachmittag» 3 Uhr statt. Nach langen, schweren Leiden verschied lestern 1 Udr M'tt. unser guter Gatte, Vater, Onkel und Schwager Liberi Dnutir. Dir» zrigen tiesdrtrübt an die trauernden Hinterlasieuen. Todes-Anzeige. Meinen viclen Freunden und Bekannten zur Nachricht, daß gestern Nacht '/,ll Uhr nach 34johrtgem, schmerzlichem, innerem Leiden meine brave gute Frau, unsere Mutter und Großmutter, Marte Darathee Hiller geb Kuhblont nach surchibarem TodeSkamvie verschirden ist Der Herr hat'» wohl gr macht. Leipzig, Eolditz, Lauchstädt, Berlin, Wie» und New-Kork. L. Illller, Miistkdlrector. Die Beerdigung findet Sonnabend Noch, mittag '/,4 Uhr von Städtischen Krankcn- hause au» statt. Etwaigen zugedachicn Blumen schmuck. bitte Ich iu meiner jeyige» Wohnung Dorothrenstroße 8, 1 Treppe, abzugeben. Gelier» Morgen entichiies nach langem ichweren Lribe» unsere geliebte Groß- und Schwiegcrmutter, Tante und Schwester, Fra» Jahaune Sophie »erw. Müller ,rb. Jähutch im Alter von 73 Jahren, Iva» tief- betrübt anzeigen viigrn Müller, Marte sinckrnburq. Die Beerdigung findet Si iintng Nach- mittag 3 Uhr von brr Halle dcö neuen Friedbose» an» statt. Vorgestern Abend 8 Uhr entschites sanft nach langen Leiden unsere bcrzeu«gule Mutter, Schwieger- und Großmutter, km MV. Wik MM AMd. Im Name» dir G.schwistcr Ltta Leber Die Beerdigung findet Sounabend. den 18. Mürz. Nachmittag» '/,3 Utir vom Trauer. Hause, Elisenstraße Nr. 7, aus statt. üe-itoru X»cl>milt»e evtrchliok u»cd InuLvw I-eiäeu unoer moiLot txeliebter 6»ti«, V»t«-r un i Oio!»orarer, <1ut»da»Itror OottLrieä LormaQn LLLodsl. I> e« reixou tiekdetrUbk »» t.'»uuenlt», iisu 11. äliirr 1886 «il« Nluterluaoaueo. kill. Oia Ileoräijxuvgt ümlet 3ouut»L ktaeltwittox 1 Udr vom Druuvr- d»u»s »uo malt s Xm xootritr«» Dago vewedioä unvr »Ilvoredrtor Od«k Herr L.0UtS LpttASvI». 8s!u liebevoller humaner 1'i>»r»>cter »icdert »dm eio ilauern.Ie« edrenüe» tinäevdeu. Ueipoix, äen II. ältrr 1886. voo Leroounl 4er kl,«» I-oul» 4p>t»»ek. IS Gestern srüh 4 Uhr entschlief nach ichweren Leiden meine aeliebte Frau Marie Auguste Pitider geb. Hetlbrunn. Allen Freunden und Bekannten diese traurige Nachricht. Dir tirsbetrübtr» Hinterbliebenen. Hrute srüh '/,1 Ubr verschied plötzlich in Folge Krämpsen unser herzige» liebe» Mlttthchr». D e» zeigen ticsbelrübt an karä. 8»nutd und Frau geh. Lrltrred». Leipzig, den N. März 1886. Für die bei dem H,»scheiden unsere» guten Gotten, Bater», Schwieger- und Großvater» und Onkel», de» Schubmachermeister» Io!,. Sollstird Schubert, dargebrachte herzliche Theilnahme. sowie iür den üderau» reichen B umrnschmuck und die Begleitung zur letzten Ruhestätte sagen innigsten Dank Ncuschöneseld. den 11. Mär» 1886. hie trauernden Hintrrlaffene» Für die zahlreiche» Beweise herzlicher Theil- nähme bei dem Verluste ihre» tdeiire» Otatten und Bater», besonder» auch sür die trostreichen Worte dc» Herrn-lichidiakouu» I)r. Hartung, sagen hierdurch den i»n asten Dank Leipzig. 11. März >886. Erntftine verw Brher geb. Rauwrrck und Kinder. Für die dielen Beweise herzlicher Theil- nähme und den reichen Blumenschmuck bei dem Begräbnisse unterer lieben Gattin »ud Mutter sagen de» besten Dank >h. Lieber» nebst Kiodern. verspätet. Für die wohlthuenden Be- weise ausrichtiger Theilnahme bei dem schnelle» lode unsere» lieben Sohne» Aba s'gen wir Freunden und Bekannten herzliche» Dank. Leipzig. März 1886. eine. Mager und Frau. Verladt: Herr En»l Burkhard! inGraicb: mit Frl. Ottilie Raubold iu Bocka. Her Carl Schmidt iu Friedrichroda mit Frl Martda Stier in Aitenburg. Verwählt: Herr Bernbard Reich«,ibaüi in Edemnitz mit Frl. Helene Auerbach dal Geboren: Herr» Gustav Rrinhardt in Eonnew tz ein Lob». Herrn Fleiicherm ister Eduard ttüchler in Dresden eine Dorblc . Herrn Eduard Wrigcl in Cbrmnitz ein Sohr. Herrn AmtSh. O. Gehe i» Plane eine Dort tcr. H rr» Pastor Valtzer in Mülir» St. Michael ein Sohn Gestorben: Herrn E. Nvaik'o in Dresden Plauen Tochter Mariba. Herr»Kanne,liester'? in Dresden Dochicr E schen. Frau l)r. Ros i Müller geh. Felike in Schandau. Fr. u veno Schneidermstr. Marie Wiihcliiiiue Lose. geb Müller >n DreSdeu. Frau Wilheiini» verw. üauior Kirsten geb. Schöiderner i» Bautzen. Frau A. Friedrich'^ in Polen bei Münsa Toebter Sarad. Frau Hulda Roioold aeb Bennkori in Meuselwitz. Frau Ch.istiue Rohland in Staikeiiberg. Herrn E. Hollen', in Aitenburg Sohn Maßuu». Herr Frau, Waliher >» Altciihurg. zierrn Louis Gniiie wald's iu Eliemnitz Sohn Hin». Frau Eliie Schubert g d. P,l> >n Chemnitz Frau Marie Fröhlich geb. Boucher in Chemnitz. Herr Anion Kern, Geidichraiik-Fahrikaiil in Gero. Herrn Theodor Kroitzich's in Gera Tochter Luise. Frau Karolink Hildebrand geh Svrügel i» Gera. Frau Christiane Wilhelm. Moch in Gera. Herrn Lau,» Busch'» i» Gera Tochter Anna. Herr Oskar Becher. Schriftsetzer in Gnandors. Herr Ledererlg Dcnnhardt in Borna. Herr Ernst Friedrich Thümler, Webermeister in Glauchau. Herr Hcrrman» Alexander Gaichütz, Kgl. säst''. Grenzauisclier in Annaberg. Herrn Robcil Bartholomäi'S in Naumburg a. D. Tüchler Lieschen und Hedwig. Herrn Hugo Bor, - dakc'» in Naumburg a.S. Soh» Max. Herr Last om. älm? juk. Conrad Julius Thiemc »i Frohburg. Frau Ernestine Wilhelm»» verw. Gerber geb. Petzold in Wiescnburg. Ttc Vkr»htg»iig des Herrn I-onls Lpltrsvk sindet Sonntag, den 14. März, vormittag» I« Uhr »om Tranerhgnse. Leplahstratze I. an» statt. Die Beerdigung meiner Mutter Fra» Joh. Fr. verw. Woftratzkh findet Sonnabend Nachmittag anstatt um 3 Uhr, schon um 1 Uhr statt. Lrizx. Wwgtrwt»!»^. 1»i»>»,z»1-. Ii tsr« t, - Ile» FürHerre von8-'/,I u.4-9 Ubr. Damen v. 1-4 Ubr täglich Wannen- u. Han»büder zu ,ed«r Tageszc,, «raii»» EIFtzO Damen: Dienst.. Donnerst, u. Sonnab. v.'/,? SvLLMLLKllLL-Ur«,asLLL^V >l.n u. Montag, Mil,w .Frei,. 0. ',.2-ü Udr. Sopdlen-vLS. viLlla-vLä, 8«Nniu>mb»univ ^0 Damen anä Wellend»,! LieuSt..Donner«! .Sennao. N. Moniaq. Mittwoen. Freiiaa ° . Lprtseanft.I u.il. Sonnabend: Nudeln mit Kalbfleisch. D. V. Ientsch, v. Schindler. Nachtrag zum politischen Tagesbericht. * Da» österreichische Ministerium hat die Gründung eine» Verein» der AllkatboUken in Warn«dorf ver boten, da dieser Verein nach den überreichten Satzungen seiner Einrichtung nach al« gesetz- und rechtswidrig und staatögesährlich zu betrachte» fti. Au« der Verfügung enl« nehmen wir: Nach g ? der Satzungen ist die Abhaltung altkotdol,scher vor- träge und die Betheiligung an den Debatten in den Versammlungen de» Verein» auch dea Ehren- uud unterstützenden Mitgliedern ge- stattet, welche nach 8 ü lüt. b der Satzungen dem AltkaiholiciSmu» nicht anrugehürea brauchen. Da somit die im Zwecke de» Verein« gelegene Au-brei» tiing de- AltkathalieiSmu» nicht ausschließlich durch Allkatho- liken, sondern auch durch RndersglabM^ eoeutuell durch Lonses- sionslose geschehe» soll, ergiebt sich hieriz» nicht nur eia Widerspruch mit der Natur de« in Rede stehenden Verein», besten ausschließ lich religiöser, beziehungsweise konfessioneller Charakter mit dem vorerwähnten Eikeantaisj« de« k. k. ReichSaertchte» ausdrücklich aner könnt wurde, sonder» e« erscheint der Bestand «ad die Wirksamkeit eine» au» sa verschiedenartigen Elementen zulammeitgesetzten Verein» dem zwischen allen Conieifionen aufrecht zu erhaltenden religiöse« Frieden besonder» gesährlich. Hierzu kommt die weitere Erwägung, daß die Verbreitung de» Glaub«»» einer anerkannten Rel,gion».Gesellschafi öffentlich »ur durch de» Priefterstand derselben, io»'! ober nur durch prware Ueberreduua zuläisig ist. eine Vereint- gung von Laien zu dem angeaebenea Zwecke aber mit der Reliqion». G-s llschait, deren Consession sie zu propaaireu bedanpte«. in schwere Coiisticte aeraihen könnte, woran» sich wieder en»r Gefahr für den religiösen Frieden ergirbt. * lieber da» Wachsen de» Ehauvini-mu» in Frankreich brachte die .Kölnische Zeitung" eine» Artikel, welcher in der . Rorldeutschen Allgemeinen Zeitung" an hervorragender Steile folgende Würdigung erfährt: Line Pariler Zuschrift in der n-uesten Nummer der „Kölnischen Zeitung", welche von dem „Wachsen de« Chauoinj«»,«» in Frankreich" bandelt, entwukl »ou dem Zustand» de« Ssseniliche.i Geiste» de, unseren westlichen N>ch arn »ine Schildernna. die »n< l:r vollen Beachtung senen» aller deut he» Patrioten »erth ichrinl. Bekanui ist jo nicht erst seit deute, daß der Ch«u»ini«»u» in ge- viisen iranztsischen Kreisen systewattich eultioirt wird. Wen» aber manche Ideaipolitiker de, un» an dem Glaub», iesthalten «Schtei., dl,ß der Revaiicheianati»«»» bar Franzose» mtt der Zett adnehmen »nd rndüch v eveicht ganz n»d «a> eritiche» bnrfte, 1» kann man r, dem Artikelickwriber der „Ktlmschen Zn»,»g" allertzmq« nnr Dank wiffen, daß er mit solch«» Illusiomn «wwal grllndftch ansriinm«. Derselbe warnt vor allen Dingen davor, sich durch den Schein läaschen z:i laffea. sich »inznbildea. al« ^ »te mitttairtschoa tzchGchHyfiengen rulreuhl nur deirnfioen Zgoerken dienten nn» da« sranzöfiiche Volk üch wie rin Mau» gegen die Revancheichreier erheben winde, wlu» d eseiben zum Vorgehen drängen sollte». Da« Gegentheil «erd« der Fall sem. nnd »an tonsend Französin, welch« «»« ansrichtiger time»« Ueberzeugung gegen eine» Krieg mit Deutschland sind und von denen jeder Einzelne die» offen bekennt, werde, au» Furcht, unpatriotisch zu erscheinen, kaum Einer seine Stimme sür Bilsrerdterhaltuiig des Frieden» zu erheben wage», wenn dir Maste den Rus „4 Lerliu" ertönen ließe. Da» rheinische Blatt beurthrilt die Au«beutung und dir Mack>t des Chauvinismus weniger nach den zahlreichen Hetzblättern, welche au« Lpeculation den Haß gegen Deutschland lchüren, auch nicht noch den lärmende» Kuudaehunac» der Patriotcnliga. sondern nach dem Werth, welchen die französische Regt runa. die volitischen Parteien und da» Heer diesem Erzeugnisse de« sranzösischeu Palrionsmu» bcilegcn. Da gelangt die „Köln. Zig." denn allerdings zu wenig besrle- digenden Ergebnissen, und zwar hauptsächlich mit Bezug aus die Stellung, welche die Regierung oder ihre Vertreter zu der Revanchc- idee einnchmen. Wir werden daran erinnert, daß in den ersten zehn Jahren nach Beendigung de» deutsch-srnnzösilchen Kriege» zwar neben der Deutschen. Hetze und der Dpionenriechcrei auch der Rachegedanke gevslegt wurde, aber doch noch nicht mit der heutigen Inicnsität, und zwar au- dem lehr triftigen Grunde, weil einmal der Eindruck der davo: getragenen Niederlagen bei den Masten noch zu lcbhast nacknmrkte und zweiten», weil die Widerherstellung der offensiven und dclensiv.n Wehrkraft Frankreich« noch nicht weit genug fortgeschritten war, ol« daß man den buldigeu Au-druck de» „heiligen Kriege»" hätte wünschen sollen. Dazu traten dann noch die deprimirendrn Er'ahrungen de- tunest- ichen Feldzuges, kurz rs fehüe nicht an Dämpfrrn eine» allzu hitzig auslodernbra Chauvin -mu». Den Wendepunkt datlet der Artikelichreiber des Kölnischen Blatte« vor der Uebernahmr der 2onst>I»prä>idcnI>choft durch Leon Gambeita, den Träger de» System» der Bolk-veriheidiauna. unterstüpt durch General Lam-euo» al» Kriegsminist-r und General M nbel al« GcneralstodSches. Bon da an hätte», glrichrn Schritt haltend mtt der allmiligrn Bervollkommnung der Arme« und de» Landc»- vertheidigunuSshstem», auch die Pitriotenliqa. die Schützen., Turne'- und andere »atrioiiiche Vereine, sowie das Seldstvertrauen, die Aus sicht aus Erfolg und endlich der Uebermutt erheblich zugeiioinmen. Diese Tendenz überdauerte sowohl de» Wechsel der Systeme «l» dea der Perlünlichkeiten. D e öffentliche Meinung Icknva k e nus und ab. je nach be» Ltzanren aa-wöriigrr Soalilionsmöilirlkeiten. Da» zu Aniang >884 neubesestigte Eins rnrhmen der drei Ka sermächr« wirkt» zwar wie »in kalte» Smrzbad auf di» erhitzte» Möpse, »ozn dann «nch noch dev unaüuftiae Verlaus der Expedi- ttono» nach Tontl» nnd Madaao«f»r sich gesellte, aber den Be mühungen der Oo»ortuattätseeqierung Ferry's qe!a»g e» gleichwohl nicht, w« Hevstellnng ehrlicher Beziehungen zn Deutschland de« Franz» e» annedwbor »rschotne» zu lasten. Monarchisten un» Radikal, bekümpiie, nnd besiegte» da» Fervy'sch, Regime dnrch den chanmntsttichen Wahkspnech: „Mtt Drntschland »erhandeln, heiß» Frankreich »er« rothen " Di» Haftnng dev Menge, di« »Itter dem Rnsi „8 da» l, i^rn—l«»" lVsrvn'o Rücktritt besnb-tt». dl» Wnssiansb-Üche der Kammer der Verlesung der bekannten Depesche Feriy'e 011 Herrn de Courcel in Berlin vom SS. Marz v. I. dünken der ,Föln Zig." ei» Zevg- »ch, bnß b>» Regieru»g«ge,ner da« rech», Mittel gewählt hotten, die Opportunisten in Mißkredit zu bringen. Da» letzte Argument für den Zuwuch» de- Chauvinismus entnimmt die Kölnerin den Ersatzwahlen zur Deputirtenkammer. wo die Regierung ganz offen den Chanvinis»»,» em>S Deroulöse, eine» Dolli»« zu Hilfe rief und der „vivant« iii-'urnation üo I» Ilovanad ", eben Herr» Deroulsde, in der kurzen Zeit zwischen dcn Hauptwahleu uud den Ersatzwahlen, 44,000 neue Wahlstinimen zuführte. Au» ihre» ncuesten Beobachtungen und Wahrnehmungen zieht die ,Föln. Ztg." den. wir wir zugebcn müffen. berechtigten Schluß, daß, wcn» auch schon ofimals aus diese Zustände ausmerksain ge macht worden sei, die» im Interesse der Sicherheit Deutschland» doch nicht zu oft geschehen könne. "Die „Politische Correspontenz" meldet an» St Peters burg, daß die Berichte von ker bevorstehenden Ernennung re» gegenwärtigen russische» GeneralconsnlS in New-^ork, Baron Rosen, znm diplomatischen Agenten Rußlands in Sofia, durchaus unbegründet sind. 'In maßwdcnden russischen Kreisen, wird versichert, beschäftigt man sich derzeit mit der Besetzung dc- Pötten» in Sofia nicht und letztere kann, wie hinzuqrsiigt wird, überdaupl erst in Beliacht kommen, wenn sich in den gegenwärtigen B- ziebungen zwischen der bulgarischen Regierung und dem russischen Eabwete die unerläßliche Acnterung vollzogen haben wirk. — Ebenso grundlos ist die weitere Meldung von der angeblichen Er setzung de» russischen E'esandlen in Teberan. Herrn Melni- kow, durch den die Geschäfte eine» russischen M>lilair-Be- vollmächliglen an, deutschen Hose versehenden GM Fürsten Dolgoruki, da letzterer diesen Posten nicht verlassen wird. * Au» Konstantinoprl wird berichtet: „Am 4. März ist in der Heiligen-Geisi-Kirche der Jahrestag der Thron besteigung Seiner Heiligkeit Leo Xlll. in festlicher Weile be gangen worden. Wie tinmer. waren verschieden- Tbronleflel für die der Frier deiwobneiiden Erzbischöfe und Bischöfe vor bereitet. doch nahmen diese» Mal. abgesehen vom armenisch. katbolischen Patriarchen und einem armenisch - katholischen Bischöfe, weder die Griechen» »och die übrigen Rite» Tbeil. Die Ceremonie nahm eine» sehr festlichen »uv erhebntcn Ver laus. und Msgr. Rotel!,, welcher selbst poniisicirt balle, wurde, al- rr dir Kirche verließ, allseitig begli,chwii»'cht. Später sank in den Gemächern de» erzhischösüche» Palastes ein Empfang statt uud wurden Ersrischiiiisse» verabreicht." Landtag. lBperiolbericht de« „Letpzrger Taiebkatt«»".) Zweft» Kummer. si Dresden, ll, Mar,. Die h u',«e 76. i"*»rttliche Sitzung erossiiste Präsident I-r. Paberkorn Boini. II Uhr Der Sitzung wohnten de« Lloaisminister Graf von Aabriee, somir mehrere Regieruugtcommistare. Aus de» Tribünen bcfindcn sich zahlreiche Studirende des königl. PolytechnieumS. Der c.ste Punct der Tagesordnung betrifft eine Petition der Studentenschaft de-königlPolytechiiicuinsz» Dresden, Titelverlcihung hei», Abgangoexainen brtr. Namens der Beschwerde- und Pcliiious-Drpulalion erstattet hierzu mündliche» Bericht Abä- von Potenz. Tie Depu'ation empfiehlt: »,D:e Kammer wolle beschließen: die P lition durch dir Erklärung der königlichen Staats- regierung. daß von ihrer Seile du Regelung dieser Augelegen- hcit in Aussicht genommen sei, sür erledigt z» erachten. Abg. Or. Heine möchls constatiren. daß es sich sür die Pctenlen weniger um einen Titel, a!S »1» eine» hesUmmten Charatter in, öffentlichen Leben handelt, wodurch klargestellt wird, daß dir Be treffenden eine akademische Lausbohn hinter sich haben und qualificin find, auch i» anderen Staaten »ine Stellung einzunihmeii, Tie Kommcr beschließt nach dem Anträge der Deputation, Hieraus reserirte Abg. vr. Mehnert, Namen» dels-lbk!> Deputation, über die Petition de» Braucreibesitzcr» Augun Friedrich Vogel in KleiuberoSdors bei Remse um Rück erstattung von Strafgeldern. Die Deputation gelangt zu dem Antrag«: „die E ngahe Vogel'«, sowohl soweit sie sich al» Beschwerde über das Verfahren der betdriligten Beewaliungshehörden charakterisirt, al» auch soweit sie sich ol» Petit »n ui» Rück erstattung von Strafgelder» darstellt, aus sich beruhen zu losten," Abg. llhle ist der Meinung, daß die Deputation zu „nein anderen Votum hätte kommen könne», indem sie der königl, Regie rung mindestens die Rückerstattung der Strasgelder hätte »heim- geben solle» Redner beantragt: „Die K immer wolle beschließen: die Petition, soweit sir sich aus Rückerstattung von Stra'- gel^rn bezieht, der königl. Staatlregierung zur Erwägung zu übergeben." Der Antrag wurde genügend unterstützt. Abg Ltolle kennt d>e Yogel'sche Brauerei, die nur eine >ehr kleine mit schw che" Betriebe lei. »nd versichert, daß nach seiner Meinung gegen dieselbe die Maßnahmen der Amisbauptmaniischrst Glauchau wegen Verunreinigung stiebender Gewässer nicht am Platze gewesen wären. Nur alle 14 Tage lause etwa« Weich- und Abtallwastrr tn den nabe »ardeifließenden Bach, wodurch em« Be» unreiniqung nicht herdeigesüdrt werde, Redner ergebt sich dr» Weitere» in einer Me :e von Vo.inürsia »ad Beschuldigungen gegen den ArntSdauvtman» zu Glauchau. «bg. Georg, will gesunden baden» doß gegen den Petenten etwa» za schablonendast v-rsadr-n worden sei. Das fraglich« Vaster sei bereit» >o arg vernnre'n'at durch b-eqwärt» klsg-nde i d- str'-ste An'ag-v, daß d 'fir'he durch dt-? ^alwätt-r brr Bag-l^ch Braueni b um noch incbr veruure n:gt irerd n köura. Gle,ckwchi könne er dcn Aiiiraa llhle 'öcktt b-sürirarten. w-il "ch P-te»t g gen dir Amtohauprmann'chast höchst ungehörig benommen und geradezu
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