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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.03.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-03-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188603125
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18860312
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18860312
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1886
- Monat1886-03
- Tag1886-03-12
- Monat1886-03
- Jahr1886
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.03.1886
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1440 Wasser hinabzulassen, ein paar Mal unterzutauchen und dann uach Herzenslust durchzuprügeln. Während der übrigen Zeit und während der Nacht darf der 2udaS friedlich am Maste hängen. — München, 10. März. Am L. d. M. fand in der Münchener Branerschule, geleitet von Direktor Michel und ehemal» in Augsburg, die Prüfung der Schüler in Gegenwart mehrerer Lanvtag»abgeordneten, ferner von Fach, leuten und sonstigen Interessenten statt. Sie erstreckte sich auf ie Fächer Necht-kunde, Nahrungsmittel- und Malzaus« fchlagSgesey, Technologie. Malz- und Bierfabrikation, GSy- lungSlebre. Chemie, Mathematik. Maschinenkunde, Brauerei» bau- und Geräthekundr, LaboratoriumSarbeitrn. Untersuchungen und Beurtheilungen de« Malze«, ErlractauSbeuteberechnung und hatte ein äußerst befriedigende» Ergebniß. Die Anstalt genießt, wie ihre stetig steigende Frequenz zeigt, eine» großen Ruse». Sie war in diesem Cur« von 12 Prakticanten, 2« Eleven und 28 Hospitanten besucht» und ihre IahreSsrcquenz betrug 120 Schüler. -°- Au« Baden, 9. März wird un« geschrieben: Mitte r M. wird in Heidelberg in dem zu dem Zweck eigen« bergerichtete« „Schloßhotrl" da« Schweninger schr Sanatorium eröffnet. Dasselbe steht unter Oberleitung de» Professor« I)r. Schweninger in Berlin, und werben Anmeldungen behus« Ausnahme in die Heilanstalt von diesem selbst und von der Direclion de« Sanatoriums in Heidelberg .«genommen. Mehrere tüchtige Aerzte sind vom Professor Dr. Schweninger in der Anstalt angrstellt. Die Preise der Zimmer geben von 4 ^ik aufwärts, die übrigen Preise für Pension sollen, wie r« heißt, diejenigen eine» Hotels ersten 'lange» nickt überschreiten. — In Mannheim «st da» große Tampsbobel. und Sägewerk von Allstadt L Meyer nieder- brannt. Der Schaden beträgt ea. 100,000 .ckk — Die Rackricht, daß die Dichterin Frau Wilhelm ine v. Hillern nebst ihrer Tochter Hermine zum Katbolici-mu» Ubergrtreten lei, bat sich al» unrichtig herauSgestelll. Die beiden Frauen haben b »der »och nicht an einen Religion-Wechsel gedacht. — Pari«, v. März. Pari« hat die Ueberlieserungen deS Carneval« verlernt, und Berlin hat sie nicht gelernt. lo daß beide Städte, wa« den Carneval betrifft, ungefähr »s gleicher Stufe stehen. Einen Lichtstrahl in den Pariser Carneval warf der erste Maskenball, welchen die deutsche Eolonie gestern gab. Derselbe war von dem deutschen Ouarleltverei» in kcn glänzenden Räumen de» Hotel Eon- I nenlal veranstaltet worden. Etwa» nach 10 Ubr hatten ich dort ungesälir 300 Männer, Frauen und junge Mädchen, fast alle in prachivvllen Costümen, ei»gefu»den. Unter den Anwesenden bemerkte man den ersten BotschaftSsecrekair v. Kiderlc», den erste» MilitairattachS v. Villaume, mehrere andere Mitglieder der deutschen Botschaft, den Grasen v. K gier »nv viele andere Notabilitäten der deutschen Colonie. Während der ganzen Nackt herrschte die heiterste, gcmlilhlichste Stimmung, und die Franzosen, die in ziemlich großer Anzahl zugegen waren, konnten gewahr werde», wie eS eigentlich ans einem Carneval-sest zugeben muß. Um > Ubr wurde das Tanzvergnügen durch ein Nacktesten unter brochen, an welchem sich etwa 200 Personen betheiligten und bei welchem mehrere launige Borträge gehalten wurden, die großen Beifall fanden. Da» Fest endete, al» bereit« der Morgen graute. — London, 8 März. Au» Cardiff wird heute ein entschlich er Ungllick-sall gemeldet, der den augenblick lichen Tod von 5» Personen und die Verletzung vieler andere» zur Folge hatte. Ans dem Schleppdampfer „Rifleman", welcher am westlichen Hasendamm vor Anker lag, explodirte nämlich heute früh um !> llhr der Kessel mit so schrecklicher Gewalt, daß da» Fahrzeug in Atome zersprang. Der Capitai», der Maschinist, der Heizer und rin Matrose wurden aus der Stelle gelvdtet, und ein Tbeil de» Kessel- wurde über 200 Meter weit in die Bute Docks geschleudert, wo er in den Hintertheil der italienischen Barke „Clolilde" einschlug und den Mann am Ctkiierriidcr tbktetr. Mehrere Personen sind so ernstlich verletzt worden, daß man ihr Auskommen bezweifelt. U. Brüssel, lo. März. Im hiesigen „Oorcle cker In- «einLiirk, al liiilustiiolz" haben letzte Woche 2 neue Borträge über den Congo stattgefunven. und zwar von den belgischen Lieutenant- Valckc und Coquibat. Der Erster« beschäf tigte sich hauptsächlich mit der Gegend der großen Wasser fälle. die er ganz genau durch seine zahlreichen Reisen während eine» t'^jährigen Aufenthalt» kennt, und durch den von ihm geleiteten Transport de- Dampfer» „Stanley". .Nach seiner Beschreibung gewinnt man ein nicht besonder» sreundliche» Bilv von dem Laude zwischen Divi und Stanley-Pooft ES ist eine Folge von Höhen und Hügeln, unterbrochen von Tdälcrii. tiefen Schluchten und kleinen Wasscrläufen, die auf den, rechten wie linken Ufer dem Congo zuströmen. In den diese» kleinen Flüssen zunächst liegenden Bezirken ist der Boden gewöhnlich unfruchtbar, da» Klima ungesund, die Be völkerung spärlich. Sie wird dichter in gewissen von der Nakur mebr begünstigten Distrikten, unter der Herrschaft ein flußreicher Häuptlinge. Die Bewohner sind sehr kräftig, arbeitsam, friedliebend und der europäischen Cnllur leicht zu- gäugig. Ter Vortragende bat zu wiederholten Malen unter ihnen tüchtige Hilfskräfte für feine Expeditionen gefunden; so ist e» ihm eiumal in weniger als einer Stund« gelungen, 800 junge Leute für den Transport seines DainvserS zu gewinnen. Der Anblick der ganzen Gegend hat sich in den letzten 6 Jahren trotz der zahlreichen Stationen nur wenig geändert, und noch immer sind die Schwierigkeiten für An siedelung und Transport von Baumaterial x. ungeheuer. — Bor dem Schluß der Versammlung gab der zweite Redner, Lieutenant Coquihat, «ine summarische, aber sehr an ziehende Schilderung de» Hochplateau« in Bezug aus ihre Production, ihre Bevölkerung und ihre Zukunft. Der Ge nannte hat Z Jahre am obcrn Congo zugedracht und steht »n Begriff', dorthin zurückzukehreu. --- lieber Edison'» neuest« Erfindung wird der .Allgemeinen Zeitung" folgende» Näher« au» Boston. 20. Febrnar gemeldet: Il.nia« A. Edison, der bekannte amerikanische Erfinder, ist mit einer neue« Entdeckung vor dte Orffnttlichkel» getreten, die bei den vor Kurzem ana-stellten praktischen Versuchen sich so vollständig bewährte, daß sie für dn» Verkehrswesen von großer Wichtigkeit werden dürste. Es handelt« sich bei den Versuche« um die Möglich- keil, von einem in voller lAeschwindigkeU sich befindenden Eisenbahn, zuge Depesche» nach Irgendeiner Richtung hin z» entsenden und ebenso umgekehrt zu empfinge». Die versuche, di» aus einer Vah». strecke in der Nahe New-Aorks vvrgenommen wnrden, bestanden lm Folgenden: Ein ouS fllus Waggon» zusammengesetzter Zug wurde mit einer Getchwindt-kel» von etwa 2» engllschen Meilen pee Stund« in iNewegnng gesetzt. Li» Zinkdächer der einzelne» Wagen waren durch einen galvamstrte» Eisendratzt mit einanve» vrrbnndk». Im Innern de« ersten Wagen» war avs dem Lisch sstr den Telegraphisten ein Manipulator angebracht, ebenso ein Hebel, vermittelst besten eine Verbindung mit sechs unter dem Lisch« befindlichen Bunsen'schen Ballerten hergeftelll oder ousgehobia werden konnte. Die Votierten ihrerseits waren mit einem Elektromagneten verbnnben. von dem ein LeliungSdra»«, der t» »tvem a»< Drob« gclertlgten Selen endig», nach einem der eisernen Rilder de« Waggon- sstvrt. wodurch eine Verbildung mit her Erd« dergrstellt wirb. E n «veiter Draht führt von dem Lisch« de» Leiegraphlften avs da» Zinkdnch de» Waggon». Mit dem Elektromagneten find »»»l «elephonisch» „Leaqebee" »er- bunden, dir sich der Telegraphist zum Empfange» der Antwort über die Ohrmuscheln besestlgt. Ans den Endslailo,r» befindet sich eben- sall« ein Elektromagnet »lt medrerrn Vatteriru. sowie auch etn Manipulator, lieber demselben hängt rl» Loudenmtor an» Stoaiol, von dem eln Droht in» Frei« tn die Nähr de« Ltsenbatznteiegraphe» sühn. Dir»«» ist verleid» jedoch weder mit de» Otatto», »och mit dem Vohnzmz in He^tndmig. Ans »den «tgvgedeni Weisi wird der GchttrtznngSÄV« vollstSibtg »nd dir Adpnrnt am bettet. Rach der Erklänma de« Herr» WdGvn geschieht die« dadurch, bah von dem in Vmvegung gesetzten Manipnlatn« durch Iaduetio» Schallwellen erzeugt »erdi». dich aus kllwereu »,d längeren Tönen bestrhand. »ach Angabe >w» MoneffchtnAlpbcbU» dt, „»zell,», vuchstadm, »«stelle». Li« Gchninwllen werde, dnrch bt« Luit dm LV^aphwMHSn, gdE^n^wch dckrse» entfernt sei», «ns diese Weste geschieht die Entsendung von De- pesche» von der Station ober vom Zuge au«. Wird der Manipu lator tm Zuge i» Bewegung gesetzt, so pflanzen sich die durch In. duction erzeugten Schallwellen tm Wagen, der selbst al» Loadrnlator dient, out da» Dach und von da nach den Lelegraphrndrähten weiter. Wird eine Depesche abgeschickl, so schließt der Lele- graphist dte Leitung und benutzt den Manipulator in der- selben Weise wie bei einem gewöhnlichen elektrischen Tele, graphen. Der Receptor, mit welchem dte Antwort empfangen wird, besteht aut den beiden oben erwähnten Longeberu, die genau wie die Klops» der gewöhnlichen Telegraphen arbeiten, aber einen singenden Don von sich geben. Dte Wicht gkeit der Erfindung» bei deren praktischen Versuchen vollständig befriedigende Resultate erzielt würbe», ist nicht zu verkennen, da sie sowohl für den Eisenbahn- betrieb als auch das reisenke Publicum ungeheure vortheile bietet. Unter den Vertretern von E scnbahngeskllschaften» welche t» großer Anzahl neben anderen Persönlichkeiten von AuSzrichnung den ver- suchen beiwohnten, wird auch der Name eine» Geurral-VetriebS. director» der preußischen SlaatSbahnea genannt. Die Eistiiduna ist bereit» in den Besitz der „Railway Telegraph and Lelephon« Lo." übergegangen. — Der rechtmäßige Erfinder de» Telephon». Für Deutschland besteht kein Zweifel, daß Philipp Nei der rechtmäßige Erfinder de« Telephon» ist. Amerikanische Gerichte haben freilich dem Amerikaner Graham Bell di« Priorität zugesprochen und ihm für den Apparat da» Monopol ertbeilt. Ander» denken aber amerikanisch« Gelehrte darüvrr und mehrere derselben haben Rei» al» den Erfind«, rückhaltlos anerkannt. Charakteristisch ferner ist eine Aeußerung der amerikanischen Regierung selbst. Der amerikanische Minister de» Innern hat an den Generalanwalt der ver einigten Staaten eine Zuschrift gerichtet, in welcher die An sicht ausgesprochen wird, daß die Anstrengung eine» Proteste» gegen da» Bell sche Monopol gerechtfertigt sei. da da» Tele- pbon-Patent seiten» Bell'» auf betrügerische Weis« «r» worben und da» Telephon nicht dessen Erfindung sei. Bell bat auch behauptet, vor seiner Erfindung da» ReiS'sche Telephon nicht gekannt zu haben. Nun ist aber sestgestellt, daß da» Unwahrveit ist. Der ReiS'sche Apparat ist nämlich 1864 in einem physikalischen Laden in Edinburgh ausgestellt gewesen, und Bell, welcher damals in Edinburgh sich aushiclt, hat diese» Geschäft wiederholt besucht und mit den ausgestellten Apparaten epperimentirt, wobei ihm jeden falls der ReiS'sche Apparat nicht entgangen fein wird, den er dann vervollkommnete und einige Jahr« später zum zweiten Mal erfand. (Wiederholt.) — Die egyp tische Regierung, welch«, wi« bekannt, im vorigen Jabre den „Bo-phore Egyptien" in Kairo unter drückte und die Druckerei desselben für einige Wochen schloß, ist zur Zahlung von 300.000 ^ik al» Entschädigung an den Herausgeber und Eigenlhümer Srrriär« verurtheilt worden. Sie hat jedoch gegen diese- Urlheil Berufung einge legt. (Wiederholt.) ---- Ueber da» RegierungSgebäud« in Kamerun brachten wir jüngst eine Miltbeiluiig de» Inhalt», daß für diese« Gebäude von der Wcber'scken Dachpappensabrik 100 Centner Dachpappe geliefert worden seien. E» dürfte vielleicht interessant sein, weitere» über da» Gebäude zu erfahren. — Da» Gebäude ist nickt in Eisen. sondern in Stein ausgr führt, denn eine Herstellung in Eisen konnte wegen der in dergleichen Häusern herrschenden Hitze kaum in Frage kommen Gegenwärtig «st übrigen« der Bauplatz, welcher «nweit drr Mündung de» Kamerunflusse» sich befindet und aus einem Hochplateau in dem seinerzeit durch unsere Landsleute de» bekannter Ausruhr» wegen zerstörte» Ioßdors gelegen ist. noch mit hohen Palmen, Mango- und Baumwollbäumrn be standen. Alle Baumateriatlr» mit Au-nabme von Bruch steinen und Sand, die in der Näh« dr» Bauplatze» zu finden sind, müssen von Drutschlaud hinübergeschafft werden. Da» einstöckige Mittelgebäude erhebt sich über die nur im Erdgeschoß aufgesübrten Seitenbauten. Zur Vermittelung de» Verkehr» und behus» Abhaltung drr Sonnenstrahlen um- giebt den Tbeil de» Gebäude«, welcher Wohn- und Schlaf räume entbält, eine offene Halle, wie die» in den Tropen, grgenben allgemein üblich ist. Unter Leitung eine» denischen Werkmeister« soll der Bau von eingeborenen Handwerkern, welche au» den Küstenorten in der Nähe von Kamerun kommen, hergestellt werden, und sind die Gesammtkosten der An lage ans 96,000 ^tk veranschlagt. Reichstag. (Speeialberlcht dr« Leipziger Tageblattes.) 6«. Sitzung vom 11. März 1 Uhr LO Minute». Am Lisch« de« BandeSratdS: v. Bötticher, vr. v. Schelliag. Da« Hau« ist außerordentlich schwach besetzt. Die zweite Beraibung de« von dem Abg. vr. Rrlcheaspirger Angebrachten Entwurf», betr. die Wiedereinführung der BerusungSiaftant«», wird bet ß. 76 ausgenommen. Derselbe wird wie die übrigen 88 de« Art. 1 unverändert »ach den Lommlsstv »anträgeu angenommen. Für ß. 33 > Art. S beantragen die Abgg. Träger und Munckel folgende Fassung: „Die zulässigen Rechtsmittel gegen gerichtlich« Entscheidungen stehen sowohl der StaotSanwallschast. wie dem Beschuldigte» zu, soweit nicht tn den 88- 364 und 668 diese« Gesetzes da» Segentdeil bestimmt ist"; und für den 8- 364 folgenden 2. Ablatz: „Die zum Nachwelt de« Angeklagten eingelegte Berufung gegen ein Urlheil der Straskammcr kann nur aus Beibringung neuer Thalsachen oder BewetSmttlel gegründet »erden." Außerdem wollen di« Anlragsteller in einem neuen 8. 368 ft setzen, daß das Urlheil der Prüfung de» Gericht« unterliegen soll, soweit eS aus einer Verletzung de- Strafgesetze- beruht uud im Uebrigen nur, soweit e« aagefocht-n ist. Ist von der LtaatS- antvalischast dte Berusong gegen rin Erkenntlich der Strafkammer zum Nacktheit de» An ekaqten eingelegt, so soll da» Gericht sich auf die Beurtheiluna der Erheblichkeit der neu vorgrbrachten Lbatiachen oder Beweismittel zu beschränken hoben. DieVernsung ist zuverwrrsen. sobald die Beweismittel für unerheblich erachtet werden; aoderea- sall« ist da« ergangene Urlheil aufzuheben uud die Sach« au dasselb« Gericht zurück-uweisen, welch-- in erster Instanz erkannt hat. — Gegen da« daraus ergebend« Urlheil lfl eine nochmalige Berusung zum Nachlheil de- Angeklagten unzulässig. Geb. Reg-Rath v. Lenthe erkürt sich gegen diese Anträge, denen dir Regierungen nickt zustlmmen könnten. «dg. vr Relcheitsperger btttel nach dieser Erklärung de» Regierung-Vertreter» »vn den Anträgen Abstand zu netzmen und mit denselben bi» zu gelegenerer Zeit zu warte«, da saust da« ganze Gesetz gefährdet wird. Abg. l»r. Häurl (freist): Die Bewilligung de» Rechtsmittel« der Berufung hat gar keinen Werth m-hr. wenn man di« Verusuag auch de« Staatsanwalt« zuläßt. Den» daun steht der Angeklagte in der Berusung wieder eben so schutzlos da wie bisher; unter solchen Um ständen schasst die Gewährung der Berufung gar keine Besserung gegenüber den jetz'ge» Verhältnissen. Abg. Riutelen Gentr.) stlhrt au«, daß einer der Haupigrüud« »ur Einiührung der Berufungsinstanz in dem Umstand« liegt, daß der Angeklagte jetzt oi« erst erst durch da» Unheil erfährt, warum e« sich handelt. Der Borthell, de» dl» BerufuuaSinstauz in dieser Hinsicht gewähre, sei so groß, daß man die Berufung auch »ho« die Munckel-Lräg-r schen Anträge anuehmrn müsse. Die Anträge der Abg. Träger und Munckel werden hieraus abgelehnt T>e übngen Paragraphen werden sadaou »»verändert »ach de» Beschlüsse» der Eommlsio» angenommen »nd entsprechend de« An traar de» Ada Ni,tele» bestimmt, »aß da» Gesetz am 1. April 1897 ln Krast irrten ioll. ES so gt dl« veralhnng über den »am Abg. ». vrrnuthge- strlltei» Antrag, betr. di» geschäftliche Bebandluu« der »»« Etat gestellt»«» Ntspluit»»«». Di« GeschäktSardnnngSeommttston deaatrogt. »« beschließen: „Die bei der Berathung dr« Etat» beantragten Resplntiane» stamm«, ,«ch Beend«,»ng drr BenAhn», st»«« dt» Rliointio» z»r Abstimmung da fern tzm», enger Zus««»i»tz»»g «iS einer Uvflttvn de» Etat» nicht di, «erweis»», der Ad- stimm»», dt» n«ch entzgtlttO« Festsitzung da» EtnlSpnsttii» yvgezeigt erscheine» läßt, oder «in dahmgehand«, »st «ei», Mttglteder, uuterstiitzter Antrag dte« de klangt." Dm Antr», mir» »ach knqr, Dadätt» »nganammam «, PMtmi HM »^siwr B»ch»ad» » «Wstitz. »M. st» freien verkauf eine» Haarwasser», wird bem Reichskanzler al» Material »ei einer Revision der einicklagenden Gesetzgebung überwiesen. Da» Han« vertagt sich hierauf. Nächste Sitzung: Freitag 1 Uhr. L.-O.: Eommunalbesteucruna der Osfictrre, RachtragSetat, Aus prägung von Zwanzigpsennigstückea «. Schluß 4 Uhr. 88 Berlin, 11. März. Dte XV. Lommissio« de« Reichs tag« erledigte heute i» einer kurzen Sitzung die zweite Lesung der Anträge Ackermann zu den H8 100« und 100t ver Gewerbeordnung (Befähigungsnachweis. Li« Opposition verzichtete daraus, nochmal- in eine matrrtelle DiScussion einzutreteu, und so wurden denn di« beiden Paragraphen mit geringen Aeaderungen von lediglich redaktioneller Bedeutung, mit 10 gegen 5, die Strafbestimmungen mit 10 gegen 6 Stimmen angenommen. Damit hat die Lommtssion ihre Arbeiten beendet. Zum Berichterstatter für da» Plenum ist Abg Gerlich eruauut. 8 8 Di» Lommissio» de« Abgeordnetenhauses sür da« Ansiedelui gSgeietz (erste Polenvorlage) hat tn erster Lesung da» ganze Gesetz angenommen, allerdings mit einem Antrag v. Rauch- haupl-Wehr EniiecceruS, nach welchem die Beträge für die Ankäufe von Grundstücken, sowie die Eingänge au« de» Verpachtungen »c. jährlich im Etat aufzusühreu sind. Ernennungen, vrrsehunaen rc. im öffentlichen Vienffe. Departement des Null«» und »ffrntltche. Unterricht». Erledigt: Die Lehrerstelle in HelberSorf. Lollator: TaS königlich« Ministerium de» LultuS und öffentlichen Unterricht«. Ein- kommen lOSO vom Schuldienste. 12 von kirchendieustlichen Verrichtungen, «0 Honorar für Fortbildnngslchnl. und Lurn» unterrich«. 90 für Heizung der Schulftobe und Amtswohnung. Gesuche sind bi« zum 27. März an den königl. BezirkSichulinipecior Schulrath Saope ia Chemnitz einzuretchro. — Z« besetzen: Die Ktrchichnlstelle ln Naundorf. Collator: Die oberste Schulbehörde. Einkommen: Reben freier Wohnung 840 vom Schul- uud 660-ckl 64 -L »am Kirchendienst. Beiuche find bi« zum 26. März bet dem königl. BezlrkSschnlinsprrtor Lohse tn Frriberg einzureicheu. Telegraphische Depeschen. * Berlin, Il.Mürz. Da« Befinden Sr. Majestät de« Kaiser» ist gol. * Berlin. 10. März. S. M. Kreuzer .Nautilu«', Commandant Corvetten-Capitain Rölger, ist am 10. März er. von Shanghai nach Amoy in See gegangen. * Karlsruhe» 10. März. Lei dem Erbgroßher- zog ist nach eiarr gut verbrachten Nackt da« Fieber im Rückgang, die Gelenkaffrctien ist eine mäßige, die inneren Veränderungen sind tbeil» im langsamen Rückgang, theils stationär. * Karlsruhe, 11. März. Der Erbgroßherzog hat die vergangene Nacht gut verbracht. Heute Morgen war da» Fieber nur gering. Die im verlause de» gestrigen Tage» «^getreten« Minderung der übrigen Krankheit-symptome hält weiter an. * Pari». 10. März. Die „Hava»" dementirt da» Gerücht der Demission de» Finonzminister» Carnot. (Wdk>.) * Pari», 11. März. Zwischen Mentone und Monaco ind »wei' Eisenbahn-Personenzüge auseinander- estoßrn. E» wurden etwa lO Wagen zertrümmert, mehrere ' rsorleo getödtet und viele verwundet. Literatur. Hantzhuch her Verfassung »»» Vermattung tu Preutzrn und dem deutschen Reiche. Von Gras Hu« de Grat». Fünfte Auflage. Berlin Julius Springer 1886. — Das Buch hat sich schau für olle Kreisi, dir irgeud mit der Orstentlichkeit tn Berührung komme», längst bewährt; da» beweist der Umstand, daß seit dem ersten Erscheinen de« Buche- am Schloff« de« Jahre» 1881 schon die sünste Auslage nothwendig geworden ist. Die vorzügliche Anlage de« Werke- und Anordnung de« Stoffe« ist dabei unverändert ge blieben. nur die Einzelheiten haben überall die im Lause der Zeit sich nöthia machenden Ergänzungen. Verbesserungen und Erweite rungen erfahren, so daß auch dte vorliegend« neueste Auflage die gegenwärtig gültige Gesetzgebung in ihrer neueste» Gestaltung zur Darstellung bringt. Für Diejenigen, die da» Buch noch nicht kennen, sei be merkt. daß dasselbe eine vollständige, jedem Gebildete» «er» stündliche und zugängliche Darstellung unserer gesammtea öffent lichen Verhältnisse bietet. Unsere Gesetzgebung ist im Lause der Zeit immer verwickelter, ihr Berständniß infolge um fassender Organisationen immer schwieriger geworden. Ein Hilf«, mittel, vermöge dessen jeder Betheiligte sich leicht und schnell aus dem weiten Felde unsere« öffentlichen Rechtes zu orlentiren ver mag, ist kaum noch zu entbehren. ES gilt die- sür dir Beamten, e« gilt in noch höherem Maße sür die Laten, dte sich in stet« aus gedehnterem Umfange zu den Geschäften de» Sssentlichr» Dienste« jerangezogeu sehen. Da« Interesse am StaatSlebeu. welches Ver- assung und Selbstverwaltung ia immer wettere Kreise unserer Be völkerung hiaeintrageu, kann erst sruchtbringend werden, wenn e« mit Berständniß und unbefangener Brurihellung verbunden ist. Hierzu wird da« vorliegende Buch gewiß in reichlichem Maße bet- tragen. W. « * « Die Grenztzpten Zeitschrift sstr Politik, Literatur nud Kunst. Bo» Fr. Wilh.Gruno«. Leipzig. Nr.11. Inhalt: Diewirthschastllche Lage der Arbeiter Großbritannien« and Irland«. — Beaumarchais. Von Eugen Guglia. — Plattdeutsch« Humoristen. Boa Moritz Necker. — Au- dem goldenen Prag. — Englische Sorgen in Nord- Indien. — Ungkhalteae Reden eine» Nichtgewähltea. 16. — Camokn». — Roman von Adolf Stern. (Fortsetzung.) — Notiz. Eia Notbschrei au» der Frauenwelt. — Literatur. A. Eulenburg, Real-Eneyklopädir der gelammten Heilkunde. — S. A. velmonte» Da» Lrtbuaal. . * . „Die Kunst sii« Ale". HerauSgegeben vonFrledrichPecht. Monatlich 2 Hefte, Brei« pro Bierteljahr 3^> 60-H. BerlagSanstalt sür Kunst und Wissenschaft (»ormolS Friedrich Bruckmann) in München. — Da» soeben zur Aulgabe gelangte 11. Hest bringt i« Text die Aussätze: Bernhard »on Reher, von Friedrich Recht — AuS römischen Atelier» — Ein traurige» Zeichen drr Zeit, von E. Daehlen — AuS München, von Friedrich Pecht — Unsere Bilder, von demselben, — sowie reiche« Material an Ateliernottzen, Berichte über AuSftelluagrn, Sammlungen »e., Personalnachrichten, Denk müler »c.. Vermischte Nachrichten, Kiinstlileratur und »ervielsältigendr Kunst, Brieflasten, uud an illustrativem Schmuck di« Vollbilder Kouibeurer Sage von Wilhelm Lindenichmit — Anbetung de« Lamme- von Bernhard von Neher — Die Schwestern von F. N. von Kaulbach — Amverlandschast von PH. Röth, sowie Text illustrativ»«» von Neher. Harburger, Lindrnschmit, Kirberg und Gös und da» Portrait B. von Neher«. ** « * » Der dritte Band von „Friedrich Nonarmaun'« Wa» Ahr wollt!" (Leipzig, Reinhard verther) bringt in seinen ersten drei Heften eine prächtige, höchst spannende Erzählung „Im Hause de« tobe-" von Friedrich Berner, eine jener Erzählungen, welche mit säst magischer Gewalt den Leser fesseln. Wir raihen Niemandem, der nicht auch die Fortsetzuug lese» will, dies« Lektüre ln der ersten Nummer de« Blatte« zu beginne» I — Würdig reihe» sich an diesi Erzählung au die reizende» Novelle» .Hrso" von Sienkiewirz. ,Ln einem kühlen Grunde" von Wstveck, „Ein Deutscher ia Amerika" von R. Jmmana, die ergreifende Berliner Geschichte „WertherS Leiden in Sexta'' von E. v- Wolzogen; fern.'r uatnr wissenschaftliche, technische, geographische Artikel. Humor in reiche» Gaben sorgt kür heitere Abwechselung, während soetale Plaudereien in packender Weise vom Leben, wie e» ist und wie es sein ioll. reden. Gerade da- Berzlckitleisten auf die Modrkrankhei« der Illustration setzt „WaS Ihr wollt!" in den Stand, bei außerordentlich geringem Abonnement-Preise dem Publicum textlich nur Gute« zu biete» und seinem Grundsatz« einer edlen Popularität treu zu bleiben. ** * « « Neulaittz. Rvmaa von Iwan Luraenjew. Ueberletzt »on L. B — Lollretioa Lpeman». Berlin und Stntt- gort. Verlag von W. Spemonn. Es wird un» hier der letzte der sociale Fragen behandelnden Roman« Lnrgtnjew'S geboten. Wie di« beiden, gleichsall» in der „Leu»Ich-n Hand- und Hau», bibliolyek" erschienenen Erzählungen. „Väter und Söhne", sowie „Rauch" wird tn „Neulood" der Nihilismus geschildert. AuS den Fragen, die der Dichter in den beiden erstgenannten Werken und in etnigen kleineren Novellen behandelt, zieht er hier dte vraktischen Eoulequevzen. Lbgl-Ich die Wirklichkeit in erschreckendster Weise »»»- geführt wird, dte Ldaraktrre treu nach der Natur mit einem scharfe» Stifte gezeichnet find, so haben wir et doch nicht letlgluft mlt einer photographische» Reproduction krankhafter Zustände drr russische» Gesellschaft zu thun; wird auch den realen Verhältnisse» «llentbalben. wir «ächten sagen tn peinlichster Weise Rechnung ge- trag-n. so «acht sich doch immer drr dichterische Geist bemerkbar, welcher den an sich »«erquick icheu Stoff künstlerisch zn behandeln prrsteltt »nd devsilbr» »»« nicht »nr tulerrffant, sonder» sich an- z -hind »nd anaedmtnr «acht. L s Dresden, 11. März. Mit Allerhöchster Ten«h»t- gung Sr. Majestät de» König» ist dem Gut«,nspeclor Georg Heinrich Henkel ia EckweinSbnrg sür die »emsrlben am 19 Deermber v. I. „,t«r eigner Leben«- »fahr tzewirkke Rettung eine» Knaben dp« Tob« best -r- nkrn» di« silbern« Leden»reUuag«mrdaikle nebst der Vrsngniß zn» Tragen derselben am weißen Bande verlieben worden. — Di« in der Nacht »cm ß. znm 9. d. bei Meißen zn« Dnrchbrnch nn» Rb^ina gekv„ch»a«n Ei»«,ss,a haben sich Ri«tz»«»Muschsttz und DieSbar wiader ' hierbei da« Elbbelt stellenweise fast bi« ans de, Grnnd an«- «st ist i^ch^ der GtnwsptWrl»« » I L Nach EchlllA der Redaktion elvgegauge». * Berlin, 11. März. Der Bunde«rath ertheilte dem Gesetzentwürfe, betreffend dir Abänderung de» tz. 22 de» Preßgeseye», seine Zustimmung. * Naumburg, 11. März. Ia dem Diätenproceffe de» FiScu » Hegt" den Reich-tag-abgeordneten Heine er kannte der dritte Civilsenat deS OberlandeSgericktS Val,in: Heine sei sür schuldig anzuerkcnnen, daß er die ihm al» Ab geordneten von der Fraktion gewährten Gelder an den FiScuS erstatte» müsse. * Pari», 11. März. Wie die Bahnverwaltung mit- theilt, wurden bei dem Eisenbahnzusammenstoß zwischen Mrntone und Monaco zwei Personen getödtet, etwa zwanzig verwundet und außerdem -ine Person vermißt. * Konstanlinoprl. März. (Meldung der „Agence Hada»".) Nachdem die Angelegenheit wegen der türkisch» rumelischen Zollgrenze befriedigend erledigt ist, sind nunmehr sämmtlich« Botschafter ermächtigt worden, an der Conferenz theilzunehmen. welche am Sonnabend hier zusammenlrelrn soll. Einige Punkte untergeordneter Bedeutung sind zu er ledigen« doch gilt e- al» wahrscheinlich, daß noch vor Sonnabend ein Einvernehmen erzielt wird. Meteorologische Leobachtungen »ak ckor 8tern«»i-r« t» l-otpiin. 118 >l«t<-r iikoe äem Ile«- 2sit äer 8«i»ehtaoU. lO Närv Ld. SMlr 11.MniUarL.8- - Hw. 2 » n»row. rl»,-«»- rxt. »nt wrr.v-l». ttroä». 7636 — 64 763 3 -106 761.7 — 66 Mmmnw cknr Dvwparatar — — 3".b. ') «oii. n»t»tio» eeiock- l»«oou- rtedtiulx o. Uu». »I» s StUr»» Mo r ,ttU lr 1 SO 93 SS ll»r hoviSUlt') Wetterbericht G«« W- »- I»nUt»S«G vom 1L. »Ml»» 8 vbr Uornoa». Stntianp-Nnm« ri !l klebt»an »uä Stttti« äee IViacke» Wett» 2 775 1V31V wimi- keäsclct 4 llupuruaä» .... 771 «tlll Mollceoloe — 7 klhuäesolti .... 776 «Itt niolhenlov — 6 Stoelcholm .... 772 VV leiebt Zekne« — 3 Xop«vb»Lsa ... 773 N leiebt beäecht — L - , , , , , 772 ,080 leiebt Nebel — S 8i»m«wüaäv . . . 773 1VNW leiebt Nebel — 6 » , o » » » 776 !N0 lei-ckt beäecht — 3 778 i.tilt van»« — 6 Numbnrx..... 776 >,til> Nebel — 7 ÜVläük » , » » o « 776 sONO leiebt Molhenlo« — 4 Oherdourz; .... 768 0 kriook beiter — 1 ör«t 767 0 eebiouah »olhealoo — 3 Uüu-ter ..... 774 N leiebt eioiheolo. — 7 kerlia 774 jNW leiebt Nebel - 9 Xuieerelautern . . 771 030 leiebt eeolbenloo — 6 Luinberx 772 NO leiebt ^olhealo« — 11 Xitüirob ..... 770 NO leiebt beiter — 7 Uüuehen 769 ,N0 leiebt Molxealo» — 16 Odemmt, ..... 776 NO leiebt 8edn»e — 10 Wies » » o « G « H 771 NW krued Molhenlo« — 10 .»»»«», 774 3W leiebt beiter — 11 Xrubun 778 0 leiebt beiter — SO 1«wbers: 767 NW mllieip beäecht — 13 Leterobnrx.... d — — — Nerwuoaetuät . . 762 80 leiebt beäecht — 6 Trieet 764 ONO steril beiter — 2 Olerwout..... 766 etil. beiter — 6 Oorü 770 030 kriocb nolhik 4- 2 Xderäeen..... 777 S leiebt keitor -1- 1 vnborilobt ckor IVitteraoL- vor Kob« vrnelc iot über ckem nSräUebea Veutoebluvck etutioauir aeblleben, er deeiallveet« äio VVitternllL über Su^koen eräbrenä ae» 10. Uärr kortäanernä izüosii^. lofoln« äer tclarra Xacdt uncl äer trocicsueu ftutt b»t äie -VnestrLtiluns äer Dewv eetur vieäer riewtted eturlr berudLeärvel-t, es reyzl o>e 8t»tion keilrev- kain eia Dempernturwiuiwum vou — 23.4 Or»ä »o. Iw ^l>- Lemeinea bet äi« LLIto ia äen »eetllcdev Luväeetkeilen «ioe VerrinLernnL erkakroa, eeildreuä in äen vsliiekeu Oedieten äie D«L«!>tewperatur äie Denäenr un Weiterem Linl-en trereixt bat. Xa üeioer Station vermocht« äie Iveolutiou, äie Temperatur über äen OekÄerpnact rn erbeben, ia öaatrea lux sie äeweolöea um attedetea (— 1.1 Ornä). vi« über ä»v Oaaä pekrsitet« 3-baeeäecde bat äemrutohxe üeivea RUeü-ruar ln ihrer Stärlcs erkudrea. Via aoräSetüöa« l-aktetrvmaa^ sisiobt» mit »teiLeväer Sonne «iteeeie« nnt^ noch LonoennatertzHpU Lunte »>« nteäornm »b. Vttlerun?» -^assledt tNr k^omlt»», «ü«i» A» WLn». Lolebtor UnollwInL, ÄvmUeb trllbe, sflotztor «lt leichte» »eckornoblllonn, Lrnel M«n» von »««Wnr»« »u Snmbnro. »» 10. Utr» 1886, Uonreo, 8 llhr. Stuttono-A» Lieh tu mr unä 8etrß« äen Vincke». Wett». Nnlluobmoen. . . . » , » »es kri irvnGhrwmme. L»»I»»si« . .... AMWW» » E « » » DAWM* » G « « » » » >) 8» Murd hm ISO «eil 88ZV mämhx U leime 2^ 778 ONO teieb» vehvmnst NO NO leie» 0 leiet.» 0 leicht deckeeht beit»«') »olhoniov huib bnckmht beite» — 4
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