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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.03.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-03-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188603125
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18860312
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18860312
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1886
- Monat1886-03
- Tag1886-03-12
- Monat1886-03
- Jahr1886
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.03.1886
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N42 'WMWWW8V' q,würdig: ws.cr.i, welche solche 7li-gclcge»!;eitei> ei.irr gewisseahasten ürüsu-g uaierzieh.-n; - gereicht uns zur Freude, mittheilru zu öuuea, saß gcgruwärtig eine statistische Ausnahme der Ernte :» derFiicherei veran!aßt wird. Der deutsche Fischereiverein, Section jür Küsten- und Hochseefischerei, versendet nämlich gegen wärtig an die Fischer praktisch eingerichtete Postkarten» die nach jeder Reste von den Letzteren mn Angaben beziehentlich de- Ergebnisses auSgesüllt werden und dem nächsten Post- drieikustca zu überliesern sind. Bereits haben sich 10 Finkenwärder uub 20 Blankeneser Fischer bereit erklärt, ihre Fangergebaisse, die gesammelt uns verSfjentlicht werden, mitzntheilen. *— Bon der Zucker-Industrie. Die „Bereinigung gegen die Eiilwerlhuiig de- ZnckerS". welche im vorigen Herbst in Deutsch land gebildet wurde, hat von ihren Aclionairen bislang nichts höre» lassen. Bisher hat sich wenigstens aus dem Zuckermarkte nichts ereignet, was aus die Thätigkeit des ZuckerringeS schließen liebe. Die Mitglieder der Bereinigung haben einen GarantiesondS zusammen gebracht, um Borrälhe von Zucker auszustaveln nnd eine Erhöhung der Preise herbcizusüdren. Durch die Einsperrunq der Zucker- Produkte will man aber auch der Production einen Halt geben; diese hat aber noch immer eine Ausdehnung, welche der Eonsumtioa nicht entspricht. Man erwartet von dem lausenden Jahre, daß es eine verminderte Rüdenproduction bringe» werde, doch lägt sich derze.t darüber noch gar nichts Bestimmtes sagen. Entscheidend sür die Preisgestaltung in der lausenden Cam- vagnc sind allein die Zuckervorräilje und diesbezüglich ist zu eonstatiren, daß dieselben so grob sind, daß der Consumbedarj b>S ziini Beginn der neuen Fabrikation damit auslangen wird. In England, Oesterreich. Belgien, namentlich aber in Deutschland und Frankreich (Pari-) sind die Borräthe gegenwärtig erheblich größer als zur gl-iche» Zeit im Borjahre, während nur i» Holland. Amerika nnd der Havanna die Borräthe etwa- kleiner sind. Speciell in Deutschland sind 100,000 Meter-Ceniner mehr im Vorralh als im Vorjahre *— Die „B. V- N." schreiben: Es mehren sich seit einiger Zeit die Anzeichen, ans denen hervorgrht,daß in der Textilindustrie, wenigstens in der Weberei und zwar sowohl in der Baumwollen- wie in der Wolleabranche, eine Besserung cingetreten ist und daß dieselbe ia stetigem Fortschreiten begriffen ist. WaS die Spinnerei inbetcifft. so liegt insbesondere die Baumwollspinnerei schwer dar nieder. Die englischen Fabrikanten dieser Branche sind insolge von lleberproduction uns der sich insolge dessen aniammelnden Lor- rathe gezwungen, die Geipinnste sür jeden Preis aus den Weltmarkt ,u wersen, und insolge diese- Umstande- sind die Preise sür Baum- wollengarnr so gedrückte, wie sie seit 1879 nicht mehr zu verzcichaeu gewesen sind. *— Soutineutok » Eaoutchout« und Guttapercha. Compagnie Der Bruttogewinn in 1885 beziffert sich aus 141,131 >l Hiervon sollen 90,000 zu Abschreibungen verwendet werde». An Tantiemen werden 74,546 vertheilt, sür Arbeiter zwecke 10,000 ./». zurückgestellt. Die Actionaire erhalte» eine Divi dende vo» 27 Proccnt und 23,885 ^ werden aus neue Rechnung vorgetragen. *— BerlinischeFeuerversichernngSan stakt. DieDIrectlon wird der Generalversammlung Vorschlägen, pro 1885 eine Dividende von 177 pro Aktie gegen 17V iu« Vorjahre zur Berchetlung ^u bringen. *— Die Berichte über di» Geschäftslage, welche das Märzhrst des ..Deutschen Handels-Archivs" bringt, lauten sür viele Industrien sehr wenig günstig. Ueber die Situation der Baum- ivollindus« rie meldet z. B. ein Bericht au- einem der wichiigsten Bezirke, aus M.-Gladbach: „Die hiesigen Spinner sind zwar iammtlich voll beschäftigt, haben jedoch dem außergewöhnlich niedrigen Stande des Rohmaterials um so mehr mit niedrige» Preisen folgen müssen, als unter den» Einflüsse de- matten Geschäftsgänge- der mechanischen Webereien die Nachfrage nach Garnen nicht besonder- lebhaft gewesen und sür manche Gejpinnste sehr zu wünschen übrig gelassen hat. Die Webereien ganz baumwollener weißer Stoffe waren im Allgemeinen günstiger beschäftigt, als die sür bunte »nd mit Wolle gemischten Fabrikate; bei diesen mehrte» sich die außer ordentlich niedrigen Preise der ganzwollenen Stoffe sehr fühlbar, »nd dieser Umstand wirkte ebenso nachthcilig aus den Absatz wie aus die Preise. Der matte Geschäftsgang deS Hcporthindel- ist nicht minder von nachtheiliger Einwirkung aus da- Glavbacher Geschäft geblieben: von deujeniqeu Firmen, welche sonst ihre Fabri kate zum große» Thrile cni«Iühren. mußte bei dem Fehlen jener Aufträge der Absatz ihrer Production im Jnlande gesucht werden, und es blieb nicht an-, daß diese außergewöhnliche Eoncurrenz zu einem weiteren Druck der Preise führt. Einzeln, Firmen sind uoch voll beschäftigt, der größte Thetl der Webereien arbeitet iudessen mit beschränkter Zeit." *— EiSlebeuer DiScoatobank. Der Gesammtgeschäfts- Umsatz ist gegen da- Borjahr um etwa» über drei Millionen Mark zurückgeblieben. DaS Erträgniß aus dem Ziusenconto stellt sich um ra. 18,000 ^l höher als iu 1884, während der Gewinn aus dem W-'tbpapvrconlo sich gegen das Vorjahr um ca. 21,000» vermindert dal. Der erzielte Reingewinn gestattet die Bertheilung ciuer Dividende -on 10'/, Proc. gegen 11 Proc. im Vorjahre. Q Hallescher Bankverein von Kulisch, Kaemvf L Comp Der uns vorliegende Geschäftsbericht pro 1885 constatirt. daß im verflossenen Jahr trotz der bestehende» allgemeine» Depression i» Industrie und Handel wieder eine Ausdehnung der Geichäsic dcr Bank stattgesunden. die sowohl in der Erhöhung dcr GciauiuiNiinIätze nm 6 Millionen Mark saus 436 Millionen), all auch in der der Ueberlchüffe zum Ausdruck gekommen ist. Diese Zunahme resultirt lediglich aus dem Wechsel- und dem Conto Correni-Lonto, so daß sie hoffentlich eine dauernde ist. Bemerkt wird besonder-, daß die Lage der Zucker-Industrie dem Bankverein bi» dabin weder Berluste be- reitet hat, noch solche befürchte» laßt. DaS Effeetengeichäit bat dagegen abermals einen Rückschlag erlitten, welche» Umstand der Bericht aus de» Mangel an jeder UnlernehmiingSIust »nd die durch die Rückgänge de» ZinsiußcS in erster Linie bedingte 'Abnahme der Sparsädigk-it zurücksüdrt. Tie übrigen Geschäftszweige zeige» in. Wesentliche» dasselbe Bild wie Im Borjuhrc. Der Edeck- Berkehr ha» größere Ausdehnung gewonnen, so daß er besonder- aui- gesührt wird. Ein in der Snbbastaiion erworbene- Hau-qrundstück wurde mit einen, kleinen Verlust verkauit. Der Reingewinn von 628,918.70 -8l (gelten 516,167 im Vorjahre) soll in iotgeader Weile verlheift werden: 2 Proc. Abschreibung aus GrnndstückSconto 1067.60 ». 5 Peoe. Zinsen von dem Betrage de- Delcredere-Lonio .1 und 8 230.677.90 .6, l 1,539.30 5 Proc. Borzugsiftvidcnde auj 6 Millionen Mark Aktienkapital 300.000 ^l. 25 P oe. der birrnach orrbleibrnden Summe Tantieme an den Aujsicht-ratd und die persönlich hajtendrn Geseltschasier 78 336.80 .Nt. 3'/, Proc. Suverdividriide 225,000>l, an den Beamten-Pensio-iSiond- 10.000 .st. Rest aus neue Rrchnung. Der ReservrsoadS enthält 701,300 », da» Conto pro Dndiose 73,966 ^ G Pu» Kurdeffe«, 10. März. Nach privater Mittheiluug au» lllerlia hat die Vudgetconiniission des Landtags die aus den Ban einer Secundairbad» Ful da - HildrrS - Dann bezügliche Re gierungsvorlage occevkirt, damit also da» reiche Material, welche- entschieden gegen diese Tracirung spricht, kurzer Hand ignorirt. Es muß diese vorläufige Beichlußsassung aui da» Höchste befremden, und in der That hat dieselbe in ganz Heiser einen äußerst Pein- lichen Eindruck gemacht. Die Linie Fulda-Hilders-Dann kann den Nordrdöiidistricien auch nicht im Entierntestc» mrhr nützen, als da« aitere Projekt Hünseld-Grija-Tonn-Hilder-, dessen AaSsührung j.-it länger als zwei Jahren regierungsseitig vorbereitet und be stimmt zugesagt worden ist. Durchschlagende Gründe gegen die letztere Linie vorzubringea, bleibt ein undankbares Be mühen, da das Ministerium vor wenigen Monaten so weit ging, die Adjaccnten zur freien Hergabe de- Areal» zu veran lassen, „da die Vorarbeiten die Linie aj- eine durchaus zwtckmäßige erscheinen ließe." Woher also die plötzliche Aenderung der Traee? Durch dirlrlbe wird der ganze Kreis Hünseld aus d.iS Höchste ge schädigt. die dortige Landwirthlchast sammt der so wichtigen Zucker- iabrik ruinlil, der Nordrhönverkrhr zerrissen, die Abkürzung noch der Werrabahn unmöglich gemacht, die Verbindung de- größten Theiles vo» Hessen mit dcr Rhön bedeutend erschwert, der Verkehr mit dem Eiienacher Oberlande aiisqehvden und dir Staat-casse schwer belastet, sowie überdies großer Einnahme» dauernd beraubt. Der Landtag bars und kann die Verantwortung sür dirie bedauerlichen, aber un abwendbaren Folgen der Annahme einer Linie Fulda-Hilder-.Dann anstatt einer solchen Hünseld-Dann-Hilbers nicht aus sich nehmen, und allgemeia erwarte» man deshalb bei der zweiten Lesung im Plenum einen anderen Beschluß. — Za rühmen ist die außer ordentlich wohlwollende uad korrekte Haltung der weimarische» Re gierung in dieier Frag». *— Gelieakircheuer Bergwerk».tzlctlengesellschast. Rach dem nunmehr iertig gestellte» Abschluffe sür 1885 snll, wie der , Frankl. Ztg." geschrieben wird, obwohl die Adichreibungr» und Reservesiellungen außerqewödnlich doch denieffea wurden, iu der am 24. d statifindeiiden Sitzung de« Aussichtsrvibes die Div'deude un verändert Mit 8 Proc in Vorichlaq gebracht werde». Hinter der Erwartung dlirb da- Resultat der neuongelegica Br>qurttesabrik, da für die Product« derselbe» sich ei» geaugrudrr Absatz bisher »icht grsuudeu da». *— Opladeurr Dvaa«it»FabriI. Di» „B. B.«A." schreibt: Au- i»sche,ueub gut auterrichteter Quell» verlautet, daß die vorgeuounie Fabrik, dereu Acne» sich zu« größte» Tdeil im Besitz »er Hamburgrr iHvaaeit-Gesellschaft best,den, säe da» »rschäslsjahr 1885 voraussichtlich 30 Proceut Dividende gegen 13 Proceut sür dos Borjahr zur Brrtheiluug briaaea werde. Hamburg. 10. Mär, Norddeutsche Jute»Bptunere' uad Weberei. Die Betriebsabrechnung und Bilanz sür das Grschäslsjahr 1885 crgebeu »ach Zaklunq voll 30,000 ^ Prioritätt- zinie« und Abjchreibungea vou 107,149.34 ^ »ine» Gewinn von 18.943 35 >1, wodurch sich der an- dem Lorjohre verbliebene Berluslsaldo vou 40,988 IS aus 22 044 78 ^ redncirt. *— Mäl»erei-Ac«te»-Sesellschast iu Hamburg. Die Gesellschaft schließt das Jahr 1885 mit einem Verlust von 23,945 -ch Die Dirrrtiou hofft, durch bessere Ausnutzung der Leifiung-sähigkeit der Fabrik und durch Verminderung der Fabrikationskosten im lausende» Jahre befriedigendere Resultate zu erzielen. *— Hamburg-Australische Dampsschifsfahr». Tie Fusion der Larre- mit dex Australig-Slomau-Ltnie ho» ein Aus- geden der regelmäßigen Dg/irpjschiff-.Erpedmou nach Australien nicht zur Folge g-babt. Es weiten letztere wenigstens bi» zum Beginn der iubveniioiiirlen Brewer Fabrten monatlich beibehaltcii. *— De Pomerania» See- uub FlußvcrsicheruagS- gesellschasl in Stettin, wird pro 1885 eine Dividende von 25 .sl pro Actie cder 8'., Proc. zahle», gegen 33 >l oder 10'/, Proc. im Borjadre. *— Lübecker Bank. Der Rohgewiiin des abqelaufenen Jahre« betrug 166.537 ^ (1884 157,825 ») uad der Reinertrag 80,406 ^l <t884 77,137 ^l>. Davon gehen ab für den Refteve- sond« 4100 (1884 4000 >l), 5',. Proc. Dividende 67.0M >/k (1884 5'/, Proc.) nnd Vortrag 2931 >1 (1884 3243 »). G Au» Bayern, 10. März. Wie sehr die Maschinen« sabrikatioa, besonders der Locomotivenbau, leidet, geht daraus hervor, daß die Moffei'iche Fabrik tn München, welche noch im Jahre 1881 der Lndwigbabi» Nürnberg-Fürih «ine Locomolive »um Preise von 24.300 ur geliefert hat. sich jetzt bereit erklärt, die- selbe nur mit 22,500 » zu berechnen uad statt der 4 Räder sogar 6 anzubringen. Diese letztere Linrichtnng entspricht auch etnrm Aufwand« von 1000^ — Die Nürnderg-Fürtber D traßen- bahn, welche im Vorjahre für Reinigung and Unterhaltung dcr Straße viel zu v-rau-qaden hatte, kann nur 3 Proc. Dividende ge währen. — Die mechanische Weberei in Hof hat >m Jahre 1885 einen Gewmn van 129.320 erziel» und kann eine Dividende von 250 .4! (35 Proc.) per Actie zur Bertheilung bringe». *— Süddeutsche Bodencreditbank. Aus dem Geschäfts bericht ist zu ersehen, daß im abgelaasenen Jahre auj Di-agio-llo»to 160.530 (1884 291.460 ^l) abgeschriebcn sind, und daß dieie- Canto sich weiter durch gewonnenes Agio aus über Pari begebene Obligationen um ca. 170.0U0 ermäßigt hat. Als Balukaverlust aus die in Oesterreich in Silber zahlbarrn Capitalirn werde» 908,542 »l abgeichrieben. Alb Gewinn verbleiben 1.805.545>t gegen 2,435,729 ^l im Vorjahre. Hiervon sollen die Acnoi.aire wie im Vorjahre 1,560,000 .41 alcich 6V, Pror. erkalten, die R-ierv« 79,500 (1884 96,411 ^). Tant -inen 67,822 » (1884 110,352 >l). so daß 93.233 (1884 663,935 V«) für neue Rechnung verbleiben. Bezüg- sich der Baluiaverluste bemerkt der Bericht, daß bei der raschen Ad- Minderung, welche die Sildercap lalien erfahren, eine merkliche Be- tinlrächtignng künftiger Jahresabschlüsse als ausgeschlossen zu er achten sei. *— Württembergische Notenbank. Die Generalversamm- lang beschloß die Auszahlung einer Dividende vou 5 Proc. (1884 5'/, Proc). Der Staat erkält für dar adgelausene Jahr keinen Gewinnantheil (1884 4646 ^!). Roteniteuer kalte die Bank wieoerum nicht z» zahle». An Noten waren bei JahreSlchluß 19.83 Milllvoru Mark (1884 20 20 Millionen Mark) im Umlauf. *— Württembergische Bereinsbauk. Au« dem Gelammte»trägniß von rund 1,250,000 .4! lallen 75,000 der Reserve überwiesen und eine Dividende von 6 Proceut gleich 36 ^4l pro Actie an die Actwnaire veriheili werden. Zürich, 8. März. Die am 4. und 5. März stattgebabte Zeich nung aus Aclien der zu gründenden PtlatuS-Bahn-Gesell- schast hat nicht ganz den Erfolg gcdabt. ES ist nicht die volle Anzahl der zu bcgebenben 2500 Aktien gezeichnet worden. Dessen ungeachtet wird die Gesellschaft doch zu Stande kommen. Die Eon- ceisionS-Jndabcr, welche im voraus 1500 Aktien fest übernommen hatten, werden nun auch noch de» unbedeutenden Rest der nicht gr- zcichnew» Stücke überurdme». *— Panamacanol-Actien-Gesellschakt. Die Gesammt- baukost:» deS Paiianiacanal- giebt „Engineering'' mit 1,324,000,000 Francs an, wovon 0« i» Aktien und '/« »n Obligationrn begrdeu werde» sollen. Den ZmSsuß der letzteren zu 7—8 Pc»c. angenommen, erqiebt sich eine jährlich auscubringende Zinsiumm« von 6,500,000 Francs, bevor au eine Dividende sür die Actionaire gedacht werden kann. <5 Die russische Zollpolitik hat es glücklich erreicht, daß sür manche deutsche Eisenfabrikate die E'nfnhr nach Rußland aus ein vectchtvind nd kleines Quantum zurückgegangen ist. So wurden l880 203.250 Doppelcentner E>senbabnjchienen eingejübrt, 1885 nur noch 3250. Der Rückgang betrug also 200,000 Dovvelceiilner. An Eisen und Stahldradt betrug 1880 die Einfuhr 194,430 Dovpel- centner, 1885 nur noch 6li50, der Rückgang also über 188.000 Dovvklceittner. Schmiedbare- Eisen ectiivr in derselben Zeit einen Rückgang von 534.300 auf 226,900 Dopvelccntner, all» um 307.400 Doppelcentner. Im Ganzen betrug d>e Differenz zwiichen der Ein- sudr an den wichtigsten Eisensabrikate» in 1880 und 1885 über 777,000 Tovvelcentner, da sie von 1,138 000 aus 360,900 Doppel- cenlncr zurück«egongen ist. Dagegen ist die Einfuhr von Rodeiien allerdings in derselben Zeit vo > l 18,!XX> Dovvrlcentnern aus 637.500 Dopvelcrnlner gestiegen und die Kohleneinluhr nur von 3.828,OM Toppelcentner» aui 3.122.350 Doppelcentner zurückgegangen. -—Der neueste österreichische General - LoniulatSberichl aus Warschau mocht aus.einc Strömung in Rußland auimerkiam, welche gegen doS stetige Forlschreiteu der russilch-volnischen Industrie-Erzeugnisse aus den innerrussische» Märkten gerichtet ist. Die iiintirnisische Handelswelt dedauptet, daß nicht nur die aeogropkische Loge und die engen gelmäiilichen Beziehungen zu Deutichland den russisch-polnischen Fabrikanten die Production und damit die Mitbewerbuag aus den innerruisischen Plütz-n erleichtern, sondern daß auw der in Russisch-Polen derrichendc Steuer-Modu- de» dortige» Fabrikanten weit geringere Lasten auserlegt als den Industriellen im Innern Rußlands. In Rnlsi'ch - Polen dag'ge» dedauptet man, daß sich die Industrie der iiinerruisi'chcn Gouvernemenrs trotz aller Staats-Subvention im langsame», aber nnausdalldaren Niedergänge l-efindri, weil sie viel zu tkeuer vroducirt. Die Gründe dafür iucht man tn Unzulänglichkeiten der B iriedSweise, wie z. B. dcr unvcakliichen Durchführung der Torsheizung. in der geringeren persönlichen Arbeitsleistung d-r russiichen Fadrikanteu, der geringeren Ausbildung deS rMlchen Arbeiters, in dcr großen Zahl dcr rnisilcden Feiertage, sowie in den Gewodndeiteu und Gebräuchen der Arbeiter, welche mit einer ununterbrochenen und ergiebigen Tage-oel ei« unvereinbar seien. Mau glaubt in Lodz, daß die Errichtung einer Zwischenzollgrrnze nnd eines westlichen Zoll- gebiete» mit erhöhten SinsuhrMen sür Rohmaterialien und Maichinru, sowie »in» höhere Besteur ung der ruisisch-polnischea Industrie nicht unmöglich ist. *— Rumänische Nationalbank. Der Bruttogewinn km Jahre 1885 betrug 3.554,034 Le». Nach Abzug der Berwaltungs- kosten. Salaire rc. verbleibt «in Reinoewinn von 2,833,970 Lei, der. wie folg!, vertbeilt w-rk>e>i loll: ReiervelondS 420.562 Lei, Gewinn- antheil deS Staate' 336 450 Lei» Tantieme 252^137 Lei, Dividead« aus 12,000,000 Lei Actiencavital 1.814.4M und Bortrag aus neue Rechnung 219 Lei. In der Bilanz siaurireu die ousgeqedenrii Bank noren mit 1I2,32I.tiiO Lei, die Devosiien mit 14,446,720 Lei. die Ciedikarcn mit 26,109.439 Lei. Dagegen waren vordanden: Lasse 74.025.735 Lei und zwar !4.120.250 Lei Metall, 25,902.605 Lei Hnvoldekar- Billet '. I4.M3.870 Lei Banknoten, ferner Wechsel 16 302,377 Lei. Esiecien 13,324.074 Lei. Coupon« 148.625 Lei, Lomburd-Darledcn 16 402,118 Lei >n>d Dedttorea 32,260.322 Lei. -— Dcr „Standard" riitkält in seine» Nummer vom 23. Frdruar d. I. eine Ankü.idigung de» Indio Oisice »» London, lau» welcher die mdtiche Regirrnng einen Preis von nicht über 5000 Rs sür die Erjindung eines befriedigenden Bersabrcns dehnss Denoturirung vou Salz oiiSsetz». Di« Hauvtbrdingungen sür dieies Verfahren, durch welches da- Salz zum menichlichen Genvffe nndrauchbai gemacht werben soll, okne jedoch für den Gebrauch sür Bitd. ai« Tungmiilel oder sür industrielle Zwecke uugeeignet zu werden, sind iolgcade: 1) Die Kosten de- Bersabreu« müffen mäßig sei» uad dürfe» »<cht nngeiSdr vier AnnaS kür einen Maund übersteige»: 8) da« durch das Verjähren gewönne»« Solz muß so beschaffe» sein, daß sich au- demselben nicht leicht eßbares Salz durch eine der de, den eindeiiniickea Salzarbettern im Gebrauch befindliche» Meldoden erzielen läßt. Für den Fall, daß mehrere gut« Arten eines derartigen Berkadreus zur Aomelvnnq gelangen sollten, soll der hschst« drei« de« Erfinder desjenigen Verfahrens zuerkann» werden, welches der ladtichrn Re gierung ai« da« in jeder Hiusicht bejriedigenbfte erschein», «ährend »,» entsprechend tletaerer Prei« sür di« nächstbeste Erfindung aus- gesetzt bleibt. — Auträgr aus Zusendung der näheren Bedingnngru find au das Rrdrnue Departement d«S gudi« Liste» i» Land«» za richten. * LSaldiNgtau, 10. «»r». Der «mmtlich» Bericht ka,d«,r»t,l»astlichr> Drpartrmeut« ^rdt das Berdältnit dns vt ut« im Brsitz« der Farmer auf 40 Pror. drr letzt»» Erutr d. h. aus 773 Millionen Bushel- a». das Brrhlltuiß des auf de» Markt gebrachten Mais beträgt 63-,, Pror. Die Menge deS >m Besitze der Farmer befindliche» Getreides beläuft sich aus 30'/» Proc oder 107 Millionen Bushels. vrteskafte«. L. 0. t» A. Ter augenblickliche Lours der Actleu de« Berliner Aquariums dürste iu Rücksicht drr Lage desselben aicht hoch sei». Dieses Unternehmen entstammt nicht der Grünvnagsperiode, sondern die Gesrllichost wurde bereits i. I. 1667 cooftitnirt und deren Dauer ans 25 Jahre festgesetzt. Die letzte Dividende beträgt 3 Procent. Durch Herbeischaffuog seltene» Thier» oller Art hat sich die Srsell- schast ui» das Publicum große Lerbienfte erwarbt»; die hochinteresiantr Lamiulung verdient eiuen viel lebhaftere» Besuch. Während somit das Aquarium als lolches eiue beffere Rente fördern müßte, hat das Grundstück, welchcs 138',. (DRutdru umsaßt, iu den lctziea Jahren eine namdaft höhere Bewerthong ersabren. In den oer- jch eveiirii GeschästSbrrichtra von 1870—1884 wird die sH/Rntde mit -35M-35M Idolrr» und höher bewrrthet und ist hiernach die Fest- st:llung des jetzigen PrcijeS der beste Maßstob jür de» Werth der Aktien. Es geben übrigens Bestrebungen, das Aquarium mit dem Zoologischen Garten zu vereinigen uud damit da- Grundstück des ersteren anderweit nutzbar zu machen. Die die-jädrige General- verlamnilnng findet am 24. d. M. statt; es ist zu wünschen, daß die sächsische» Actionaire diesmal zahlreicher zur Stelle sind, als dies früher der Fall gewesen. Entscheidungen -es Reichsgericht». -— Tcc Besteller eiiics von einem selölisiänoigrii, mit inm nicht in einem dauernden EiigagenientSvcrdällaiß stehende» Maler oder Zeichner rc. ongesertigten Musters wird, wenn idm vom Zeichner nicht vertragsmäßig das Urheberrecht cedirt worden, »ach einem Urtbeil deS Reichsgericht-. II. Strafsenat-, vom 5. Januar d. I., durch Eintragung des Musters »icht jchutzberechtigt, selbst wenn er dem Künstler im Allgemeinen die Idee zu der Zeichnung an gegeben hatte. — Der Fabrikant P., Mitinhaber der Firma H„ gav dem Maler B. in Wien 1880 den Auftrag, idm sür einen nach bestimmten Größen angegebenen Lettvorlegrr zwei Mustcrzeichnungen zu machen, und zwar einen Mop- und Pendant oder einen Haien und Priidant. Den näheren Entwurf und die Zeichnung ivwie die Ausfüllung des durch die gegebene Größe gewährten freien Raumes überließ er dem B. Letzterer zeichnete einen im Schill sitzenden Hasen und sandte die Zeichnung dcr Firma H. ein, welche nach derselben Bettvorleger Herstellen und unter Niederlegung einer Abbildung daS so enlftandrue Muster in da- Musterregister des AmlSgcrichiS zu L. mit drei jähriger Lchutzirist eintragen ließ. Ein ktaujmann B. zu Berlin bildete wiederholt und zuletzt Ansonq 1883 das Muster nach und verkaufte cs. Aus Antrag der Inhaber der Firma H. wurde gegen den Kanimann B. das Hquowcrsahren wegen BergehenS gegen das Musteischutzgeietz eröffnet. Die Strafkammer sprach den Angeklagten srei, und die Revision der alt Nebenkläger ausgetretenen Inhaber der Firma H. wurde vom Reichsgericht veeworfta, iadem eS be> gründend aurführte: „Bei der Annahme, daß an und sür sich aicht die Nebenkläger, sondern der Maler B. al» der Urheber des frag- lichen Muster- anzujehen sei. gebt der erste Richter zutreffend davon au-, daß a!S geistiger Urheber eine-Muster-nur Derjenige angeieben werden könne, der au» seiner eigenen geistigen, schaffenden Thätigkeit bcraus »in Erzeogniß mit gewissen, wesentlichen charakteristischen Eigenschaften dervorbkingt. Wenn er sodann tbatsächlich envägt, daß P. dem B. die Aufgabe gestellt habe, ihm sür einen Bettvor leger einen Hasen und Pendant z» zeichnen, also nur die Idee und ganz allgemein den Radmen angegeben habe, innerhalb dessen der Maler sich bewegen sollte, wenn er daraus die Folgerung zieht, daß da- fragliche Muster eine Originalersiiidung dcS B. sei, und wenn er deshalb diesen für den Urh der erachtet, welchem nach 8 1 des Gesetzes vom 11. Januar 1876 daS Recht, da» Master ganz oder thettweise nachzubildea, ausschließlich zustond, so ist darin ein Rechts- irrihum nicht zu erkennen. — Auch daß deo Nebenklägern der 8- 2 a. a. O. nicht schützend zur Seite steht, nimmt drr erste Richter mit Recht au. Nach 8- 2 gilt bei solchen Mustern, welche von den iu einer inländischen gewerblichen Anstalt beschäftigten Zeichnern, Malern, Bildhauern re. im Aufträge und sür Rechnung de- EigenthümerS der gewerblichen Anstalt anaefcriizt werden, der Letztere, wenn durch Vertrag aicht« AudrreS benimmt ist, al- der Urheber de- Musters. Bei dieser einem praktischen Bedürfnisse Rechnung tragenden Be- timmung ist die Erwägung leitend gewesen, daß der Eigenthümcr der Anstalt das Bervielsültigungsrechi de- Muster» erkalten solle, während der Zeichner rc. sür leine Arbeit von dem Eigenlhümer der Anstalt bezahlt werde. Dcsbalb ha» durch den K 2 jür solche ia der Anstalt beschäftigte Arbeiter die Nothwendigkeil einer jedes malige» Ceisiou des Urheberrechts beseitigt werde» sollen. Anders liegt die Sache bei Mustern, welche vo» Zeichnern sür einzelne Auigaben aus Grund besonderer Verträge angeiertiqt werden. Hier läßt sich die Absicht de- Ansertiger«, das Urheberrecht aus den Be- Keller zu übertragen, nicht ohne Weiteres vornu-ietze», und das Gei-tz konnte daber hier, ohne die Neste des eigentlichen Urh der» zu gefährden, eiue Rechlsoermuibung, wie sie der s 2 enthält, nicht ausstelleu. Bei solchen Mustern bleibt viel mehr das Urheberrecht bei dem Zeichner, und der Eigentbüme, der Anstalt kann da» ausschließliche B> rvirlsälliguiigsrechi nur aus Grund eine» speciellen Recbtstitels. al» RechtSnach.olger dcS Urheber- erwerben. Hierüber lassen die Motive leinen Zweifel. . . . Mag es auch zur Anwendung des ff. 2 nicht erforderlich sein, daß der Zeichner da- Muster in der Anstalt ielbst anserng», und mag auch unter Um ständen ein Zeichner, welcher in der eigene» Wohnung arbeitet, sür einen solchen auzuseheu sein, welcher i» der gewerblichen Anstalt be- chäftigt ist. so ist e« doch eine nothwendige Voraussetzung hierfür, baß der Zeichner iu einem mehr oder minder aui die Dauer be rechnete» EngagementS-Lertrag-verbältniffe zu dem Eigenlhümer der Anstalt stedt und dadurcv zu der Anstalt selbst tu em so nahes Zu sammeaaehöiigkeir-vernäimiß getreten ist. daß »ach de» Intentionen de« ff- 3 obne Weitere« angenommen werde» kamt» der Zeichner habe sei» Urheberrecht ausgeben wollen." Tarifwesen. Direkte Tarif« der österreichischen Eisenbahnen. Dos vou der österreichischen Eisenbahn-Directoreii-Loaferenz gewählte Lomits, welche- in Betreff der Lereinsachung der direkten Tarife uad Beseitigung der diesdrziiglich roustat rien Uebelstände Beratbuuqen zn pflegen, dezw. an da- P.enum der Lonserenz geeignete Vorschläge zu stelle» hake» wird, ist sür den 30. d. M. zur ersten Sitzung einberuseu. Dem Lomitä liegt vorläufig eia Antrag der östercei- chiscden Nordwestbaha vor. der im Wesentlichen eiue Ausscheidung der Zwischenstat onea au» de» direrten Tarife«, sowie die Bildung von Knotenpanctea zum Gegenstand« hat. Ls ist übrigen« au- znnehmen, daß in den Lomiis-Berathunge» eiue Reihe weiterer Bor!».)lLge gemacht werde» wird. Jedenfalls aber dürsten die Le- rath»..».« de» Comitts längere ZeU ia Anspruch rühme». werth ist er, daß man allgemein im Publicum sich einer genauen Adressiruiig der Briesschaslen bcsirißigt. *— Für Postauftkäge zur Einziehung von Geldbeträgen noch Oesterreich-Ungarn, welche bi» zum Meistbelrage von 200 fi. österr. W. zulässig sind, b-triac da- Po to, »eben der festen Gebühr vou 20 bi« 15 Gramm einlchlicßlich 10 /H, über 15—350 Gramm dagegen 20 />j. Die Frankatur sür «ine derartige Sendung beträgt also bi« zu »5 Gramm Gewicht 30 und bei schwerer wiegenden Sendungen 40 -H. Diese Gedührearrbebung ist abweichend von der sür gleichartige Sendungen nach Orten innerhalb de- deutlcheu Rrichs-Postg,biete«, in tvelchrm iür jeden Austrag zur Einziehung von Getobeicägea — ohne Aniedung de» GewichieS — 30 Franko erhoben werden. Bei Postausirägen nach Ungarn muffen die Namen mit lateinischen Buchstaben geichriebe» werden. Postausträ / zum Protest nach Oellerreich-Uugara sind unzuläisig. *— Für Brieffeiibungen nach deiijeuigca Ländern, welche dem Weltpostverein noch nickt angehören, werden salzende Porlolätze erhoben: sür sraukirle Briese 60 sür je 15 G-am«, für unsrankirte Briese 80 ^ sür je 15 Gramm. für Drucksachen und Waarenpeobea 10 sür je 50 Gramm, sür Waareuproden zedoch miird'stens 15 Postkarten und GeschästSpapiere nach den dem Wclipcftverein nicht aagehörigen Ländern lind unzulässig. Im Allgemeinen unterliegen die Briefsendungem dem Frankirungs- »wan ie; eS können jedoch poch einzelnen Ländern Briefe auch u»- srankirt abgesaudt werden. DaS Reich-Postamt verfügt mittelst Amtsblattes Nr. 8 nnterni 7. März Folgender: „Noch einer Mittheilung der portu giesischen Postverwaltung könne» Postpackete (coli» poetauu) nach Portugal zur Beförderung aus dem Seewege über Hamburg sowie auch auf demjenigen über Bordeaux, durch Frankreich, wieder angenommen werden. Der Weg über Spanien bleibt bi< aus Weitere- noch gesperrt." Königliches Amtsgericht Leipzig. Handelsregister. <l« v. März eingetragen: Firma PH. Ungewiß in Leipzig (Ncumarkt Nr. 6) und als dereu Inhaber Herr Jodann Christoph Pdilivv Ungewiß daselbst. — Firma Paul Augustin in Leipzig (Mühlgaffe Nr. 14) uad al- deren Inhaber Herr Paul Julius Augustin daietbst. — Der Uebergaug der hiesigen F rma Gustav Wieland auf Frau Martha Theodora El.ie verw. Wieland geb. Bender hier. — Daß die Firma Franz Straßberger in Reudnitz aus Herrn Heinrich Traugott Gebhardt in Leipzig übergcgang-u und demnächst der Sitz dieser Firma von Reudnitz nach L-.ipzig (Ariminaischer Stcinweg Rr. 4) verlegt worden ist. Handelsgericht-fachen tm Lönigrrtch Lachse». Beränderuugeu: Die Firma Carl Weinert juo. iu Dresden ist auf Krau L. ver». Rose das. übcrg-gaugen. — Herr I. Meyer das. ist au» der dortigen Firma Niederlage der Duxer Kohlenwerke Fortschritt Jaußeu öi Co. ausgeichieden. — Die Firma Emil Hering L Co. dos. ist aus Herrn M. G. Rock das. übergegaagen und ficmir» dieselbe künftig Hering L Co. Nachfolger Georg Roch. — Herr P. H. E. Römer ist aus der Firma L. H. Weisbach in Chemnitz ausgeschiedcu und Frau C. S. verw. Römer das. alS Mitmh. cingetreten. — Die Firma A. O ge L Sohn in Dre-den ist nicht mehr Zweigniederlassung des Torgnuer Hauptgeschäft», sondern die Firma eine- selbstständigen Geschäft- und ist auj Herrn C. Treutz in D esden übergegange». — Herr I. O. Zeidler ist als Mitinh. der Firma I. H. Zeidler Söhne in Kirchberg ausgeschieden. — Herr O. P. Hättet ia OelSuitz ist nach Ausscheiden de- Herrn F. W. Hüttel das. Inh. der dortigen Firma F. 8. Hüttel. — Die Firma Carl W lheimi ia Dresden ist aus Herrn Chr. F. A. Weigl« da>. übergeaangen und lautet künftig Carl Wilhelmi Nachlolger. — Herr I. E. Haußner ist an» der Firma Eschebach sd Hanßner in Dresden ouSqeichieden. Eingetragen die Firmen: Wilhelm Ioäl in Dresden. Inh. Herr W Ioöl das. — Jllgen L Pion in LeitelShain. Jnb. Herr W. H. Jllgen und F. R. Psau in Crimmitschau. — Blume L Werner iu Lhemmtz. Jnd. Herren E. I. Blume und W. P. Werner das. — Kämpfe L Wrgrwalda in Zwickau. Inh. Herr O. und Frau Th. L. verehel. Wrgtwalda das. — Blechschmidt L krumbdolz in Mylau. Inh. Herren K. E. Blechschmidt and K. F. Kruinbholz das. — Eduard Sckilbach »n Grechwitz. Juh. Herr W. E. Sckilbach das. — Trust Leöger i» Plauen. Juh. Herr E. Chr. Träger das. — G. Kemuitz iu Dobeaeck Iah. Herr G. E. Kemnitz das. Literatur. Wochenschrift für Spinnerei nn» tteierei, illustrirteS Fas- blatt sür die gcsammte Textil - Industrie: Wollen-, Baumwollen-. Seide»., Flach»-, Hans-, Juie-, Nessel- und Kunstwoll-Jadustrie er. Verlag vc-n Emil Herrmana semor in Leipzig. Di« am 10. März 1886 erschienene Nr. 10 enthält: Die Sirumpswaaren- Jndustrie Amerika». — DaS Einrichten der Kette nach alter und neuer Methode. — Einig: praktische Winke beim Batiinwollsvinneii bezüglich des Abfalls an den Sircckwalzcn. — Patent-Hammerwalke. — Neuerung im Bersabreu zum Bedrucken von Trrnlsalern. — Fadenführer-Apparat zur Herstellung von Langstrettca in den Minderftellen regulärer Wrarc. — Nirderzug-Vorrichlung sür Schaft maschinen. — Correspondenzeu. — Aus der Fremde. — Winke für den Export. — Vermischte». — Au- dem Leserkreise. — Patent- Liste. — Fabrikzeichen- uud Muster-Regifter. — SubmissioaSkalendrr. — Neu eingetragene Firmen. — Loncurswesen. — Zur Marktlage. — Bermiltlcr. — Was giebtS Reue»? — LourSblait. Bon dem in Hamburg erscheine»-«, Exporteur, iuternationol- Zeitichrift für die Interessen des Handel- und der Industrie (Redact Bros. Diezman u in Lhemuitz) liegt uu« Nr. 3 vor mit folgende » Inhalt: Deutschland« Handel mit Portugal. — Die Beiheiligung der deutsche» Industriedezirke an der AuSsubr nach den Vereinigten Staatea. — Frankl»« a. M. al» Rdeinhafe». — HandelSmuseuni und Erportmufterlnger in Viru. — Welthandel und Weltmarkt — Der Exvort von Wollenwaaren an- Oesterreich-Schlesien. — Ar- alle» Erdiheilen. — Deutsche Aaare» nn Ausland. — Feuilleton: Humoristische Reise durch Texas (Fortsetzung). — Locomobileu von R. Wols in Buckau-Magdeburg. — Träger vou Flußeisrn vou Gcdr. Stumm in Neunkirchen. — Feuerlöschgranaien. — Dengelmaschine von I. C. Eckhardt L Sodn iu Ulm. — Veröffentlichungen vo» Handel-kammern. — Ausstellungen. — Geschäft-Markt: Aeußerc Ausstattung uad ibr Einfluß aus de» Erport. — Die deutsche SchiffS- bau-Jndustrie. — Wichtiges au« alle» Branchen. — Griffelhalter ar- Holz. — Maschinen für Sleiueisenzeug vo» Meyer, Roch L Paste: ia Köln. — Aas Batavia. — Avreßtafel. Vost. «nd Telegravbenwes-n. ^ Ueber die fortdaurrude Vermehruuguvbestellbarer Briese ia Folg« mangelhafter Adressirnng äußert sich ia einer neuerlichen, an die Handels- und Gewerdekammern gerichteten Zu schrift Se. Excelleuz der Herr Etaatlsecretair de» Rcichspostamtet v. Stevdau iu lehr bemerken-werther Weift. Unter Hinweis darauf, daß allein beim Sladipostamte Berlin täglich mehr all 8000 Briefe w. mit unvollständiger Anffchrist emgkheu und trotz der «msangreichste» and sorgfältigsten Ermittelungen, welche in Bezug aus jede solch» Senduag vorqenammen werden, dennoch täglich mehr alt 1200 Briese »nd Drucksachen unanbringlich bleibru, macht der Herr StaatSiecretair daraus ausmerdam, daß gerade die au» kauf- männilchen Kreise» herrühread n Briese der Post besondere Veraalaffung zu Klage» über die Uavollständigkeit der Adressen «den. Allerdings «rage drr Absender iu vielen Fällen nicht die Schuld hieran, den» e« mangele ihm oft an einer genaue» Adresse de« Empfängers, da i» Deutschland im kaufmännischen Verkehr immer noch nicht allgemri» die zweckmäßige Uebung befolgt w-rd, in der Unterschrift oder im Vordruck am Kopse der Geschäftsbriefe, Wechicl. Rechnungen, Ankündigungen, aus der Außrnseile der Briest u. l. w. der Firmkndezeichauug eine Angabe über die Lage der Wohuuug, bez. der Geschäftsräume des Absender» »ach Straß« und Hausnummer hiazazutügea. Es gilt dir« »amrutlich vou den Iuhabrru kkriurrrr Geschäft«, vo» neu entstände»«» uad weuiger bedeutenden Firme», welche, um denAnicheia zu erwecken, al» sei ihr Geschäft ei» allgemeia bekanntes, absichtlich i» ihrem Brirfverkebr rs vermeide», »ädere Angabe» »eben ihrer Firmenbrzeich- u,»g za mache». In andere» Fälle» liege aber auch ein «umittrlbares Berichuldeu der Udfrudrr vor. welch« ikrerseit« sich »icht immer hiu- rricheud« Mühe gebe», die richtige Adresse drr Empfänger za er mitteln uud auzuwrude». Mau beguügt sich, veraltete» Adreß- bücheru. Beamte»kaleider», Rangliste, dergl. «ehr di« Stzrrffrn zu entnehme», oder auch die S»hn»»«sa,g»b« i» der >»fschrift -an» wegzulaffe». in der Auuadme. daß «ie Empfänger inzwische» di»Wob»»»g geändert habe» kannte« Drr Herr Staatswcrrtatr schließt sein« so wodlberechtigt«, Sussühr,,-» damit, d«ß es der Vereftwilliakett der Handel-kammern gelingen »s«e. i, de» ge- schtkderle» Zuständen Wandrl zu schaffe», ,»d in drr That wünsche»«- S»bmifKo«en im März. 18. Erkürt, Landbaainsp. Müller. Eisenarbeiten; 20. Deffau, Kreis-Eommunal-Berwaltaug, Straßenbau; 24. Freiburg i. B.. Badisch« Staatebahaen, Eisruconstrnctto»; 24. Sangrrbausea. Eisend -Bautnipecrioa O.Tiichler-, Schlaffer-»c.Arb.; 24. Magdeburg, Rentenbank, Schrridmaterial rc. Zahlung» - Einstellungen. fistnü.' . Oetsm.nn, Mntert.tw»»»,,. Ate«. Scibm.n» -r GtaH- rm,er. I. Vtb»d«, Gold- u. Gitver»»««» s. K. Bett:«»«, <a»tm»nn pa»I Perm. Itetrnr. Gent. Ar. Schied«, »«ostmttller s Morr. s,r. der Air«. 3»c«t ng.rs S«d«. tk-»«».»» I H. S. Aeitsa». Schne-der»-,. <«c> VtiiNer, H».ret»«ann Nr. Mühle. Midtenvächter 0-e«r Sstch«»äki, Ldemiitz r>«n«nn» Drrsd«» tzntl <-ndda»t«, gr>iu»ittch-» OÜervieck r.tzd.st Str.II.iid IM»N«tch» Berlin »«r.IUd, «d—nitz "«nmund Heidewrr» ärimmistch,, tsteriniech Nadedeeq riratlnnd n ld.« t.« 8.4 10.4 14 L« >.« 8.4 4.4 V.4 S4 iltG Mi kl" 0.4 »U» «tül M4 K.4 »4 »>.4 tL» nli.t IN.4 »4 t«.7 lkU >»4 >8.4 1-3.4 8.n 0.4 «.4 .84 1L ll. Lschckkl, 10. März, wie bereit« mitgetheilt, ist über das Vermöge» der miter der Firma I. G. Fischer ia Oich-tz de- stehend«, offene, HaudetSqesrll'chaft. dern, Inhaber der Tuchmacher Georg Friedrich Emil Fischer und drr Kansmaun Ernst Ott» Fiickrr, beide vier, find, am 8 d. M. da- LoncvrSver »adre, er»ffn^ worden. Zum Loncursverwalter ist der Sauimai-tt Herr Aldrrcht Ksppiag vier ernannt worben. Dir Coacurs- «»rderaugru siud di« zu» 15. Mai l«G bei« Gerichte -nzvmrlden. — Wie «rrüchtweift verlchttet,^sollen di« Aktiva e«. 200,000 4ki und die Passt», ea. «ooWa^l bttra^. Wt,»- 10. «Üch^AchH die HrMorkaffenschaft de« jängst ve stnrbenen Fürste» ptfisK,,j jK Eouenrü eröffnet wordrn Dt» Passiva betrage» über » «tllioue, Guide». A» Frdruar e. fiud iauerhald de« dratsche» Retchr- 440 «»,r,rs, »röfsae, w ordr, m»» Nd im Fedntar 1S85.
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