Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.03.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-03-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188603180
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18860318
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18860318
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1886
- Monat1886-03
- Tag1886-03-18
- Monat1886-03
- Jahr1886
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.03.1886
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1S70 duftrie-Prloriiäten. Aktien von Eiseubahuen, TranSportunterned- munge». Bank und Iiiduftnepaplereu. Die End« Januar 1886 auf Repori-Conio abzuliesernden Effrctn, bezifferte» sich auf 4.2c-3 704>l Da« Consoriiolbeiheiligung«.Conto weist Belheilignngea aus bei der Uebernahme von 4'/, pro«. Weißenborner Papiersubrik- Prioritäten . 4 proc. Dresdner Central-Schlochiviehho'-Priorilaten, 4'/,proc. Radebergcr GlaSbükten-Prioniäten. Dresdner Tramway- Kletten, Dresdner Dampsmstkl-n. Aktien, Dresdner HoibiauhauS- Aktien uud Aktie» der Brunner Brauerei. Diese Beiheilignngeu find, soweit man e» nicht im Interesse der Baak befunden bat. solche vom Berka»? auSznschließen und aus Effecten. Conto zu ubernekmen, abgrwickeli und die betreffenden Gewinne aus Effeeien- Conio verbuch?. Die noch schwebenden Eonsortiaigeschäfte sehen sich »»lammen aus: 3 Bciheüigungen bei Eisenbahn- und Transport- llnteraedmungen mit 2,311,846 ^4 und 4 dergl. bei Industrie- Unternehmungen mit 2,819,339 ,4i, so daß inSgesammt in diesem Conto 4.931,405 X angelegt sind. Dar Wechsel-Comptoir in Dresden hatte einen Umsatz im Debet von 168.818,312 X, im Credit von 166.471,376 >1, zusammen von 333,688,889 X und brachte einen Gewinn von 146,733 >1 DaS Cont o-Corrrut- Conto batt- einen Umsatz im Debet von 1,762,808,231 X, im Credit von 1,728,262,047 X und verblieb am Jahresschlüsse ei» Gittbaben der Bank von 33,b46,184 X Es wurden an Zinse» 1,286532 X, an Provisionen 1,189,048 X gewönne». Aus Eoato vro Dubiose waren 223,636 X abzuschreiben. Aus Daklehn«. Conto erreichte die Gewäbrung von Lombard-Darlehen die Hohe von 31,978,126 X, während zurückgezahlt Warden 30,380,736 X Am 31, Dcccniber 1883 verblieb ein Bestand von 1,398,369 X in 221 Polten, isämmtliche Depot« sind »orschrisismäßig bedeckt n»b 'etzen sich nur ans guten Papieren zusammen. Im verzinsliche» Depo ilten-Berkehr wnrden bei der Bank hinterlegt Beider im Betrage von 31,237,972 X. hiervon znrstckgezahlt 24.643,806 X und verblieb ein Bestand von 6,594,163 X verlheilt ans .3016 Lontea. Ans Accevt-Conto wurden ausgeschrieben 119,898,650 >1. hier von eing'lv't 114,003,02? X. lv daß am 31. Deceml>er 1883 noch ii Circulatton verblieben 26,148,387 X Da« Gewinn- n»d Berlust-Conto verzeichnet eine» Reingewinn von 3,336,173 X — Bilanz: 104,168,713 X *— I» Ergänzung früherer Mitthellnngrn über den Staad "des Gera-Prehlitz-Meuselwitzer Eisenbahnunteraehmen« kann die „Geroer Zig." jetzt berichten, daß die betreffenden Baha- betriebsverträge in voriger Woche zwischen dem Gründung», comitä einer! itS nn» den Herren Baumeistern R. Schneider, Wächter und Bachstcin, säinmtlich in Bcrl>», andrrerseit« Gera notariell abgeschlossen worden stad, so daß nur noch die formelle Eribeilung der Eoncession erübrigt. *— Deutsche Hypothek-nbank in Meiningen. DerBer- waliunqSraih bat die der Generalversammlung vorzuschlagende Dividende für 1883 definiiiv aus 4V« Proeeni seftgesetzi. *— Werro-Cise» bahn. Tie Werrabahu hat im vergangenen Jahre eine Mindereinnahme von 390 663 X gehabt und da« neue Jahr weist bereit- wieder einen Ausfall von 20 843 X aas. Die 1883er Dividende ist a»s 2'/, Pcoc. geschützt worden. Bei einem gegentväriig.'n CourSstande von 83 Proc. uud AngesichiS dr« ÜmftondrS, daß eö abiolui nn Momenten ieblt, die eine bemnüchstige Ausbesserung der Bcrkehr->veibältnisse in Aussicht stellen, bieten die Aktien, wie wir o„s verjchiedcnr an un« gerichtete Anfrage» bemerken, für den Wuser sicherlich kein« Chancen. *— Die zuständigen Ausschüsse de» BundeSrath« beantragen bet diesem betreffs der Tara Vergütung bei der Verzollung verschiedener Waaren: Der Bunde-roih wolle beschließen, daß vom 1, April d. I. ab 1) Tarosätze für accommodirten, zum Einzel- verkous dergcrichieten Baumwellcn,wirn jeder Art aus Holzrolle» in Aisten über 200 -tilogr. aus 13 Proc., für roden Ausser in doppel wandigen , cylindersörmlgen Fässern leichter Bauart, sogenannten Datentiisserv, ans 8 Proc., lur iiubkardeitete Tabakblätter und Stengel lg FSffe'.n non 70i) Kilogr. und darunter aus 11 Proc. nnd sür MuSkaiöl (MuSkatbalsam) und Cacaoöl (Lacaobutter) in konsistenter Form (Blöcken. Tafeln re.) a»i 16 Proc. in Kisten, 9 Proc. in Koide». 3 Proc. in Bullen sestgcsept werden, und 2) an Stelle der Bvrichriit im ff. 4 Ziffer 4 der Bestimmungen über die Tara folgende Vorschrift zu irrte» hat: ..Bleibt bei unbearbeiteten Tabakblättern und Tabaksteuqel» tu Jassern von 700 Kilogr. und darunter das Gewicht der Umschließung augenscheinlich unter dem hierfür festgesetzten Tarasatze, so kann von der Netloverwiegung ab gesehen werden, wenn der Zollpflichtige sich mit der für Fässer vo» mehr al' 700 Kilogr. scstgestellten Taravergüinng begnügt." *— Coniulate. Der Kaiser hat im Namen de- Reich« dru bisberiqrn Tonsul in Canton und Hongkong, Gustav TraverS. zum General Consu! in Sydney für Australien nebst Ta«mauieu, Neu-Seeland und die Fiji-JnsrI» ernanut. *— Berliner Pserdeeisenbahn (Berlin-Charkottea- bürg). Der AnsstchtSrath hat beschlossen, der Generalversammlung die Bertheilnng einer Dividende vo» 1'/. Proc, vorznschlagen. *— Gründung einer Jute-Spinnerei in Branden burg o. d. H. Ein Consorlium Berliner Industrieller ist. wie wir ersabren, znsummengetreten, um «ine Fein-Iuie-Spinnerei im großen Slil zu begründen. Der betreffende Industriezweig, nämlich sveciell die Fein-Iute-Spinurrei, befand sich biSbcr lediglich in den Händen der Engländer, und die prvjcciirie Fabrik wird daher da» erste derartige Elablissemeni nicht allein in Demichland, sondern übe». Haupt auf dem europäischen EoniinrnI sein. Die Spinnerei selbst wird in Brandenburg a. d. H. eingerichtet werde». Man gedachte zuerst PoiSdam zu wählrn, Kat sich aber schließlich jür Biandcnbnrg entschiede», weil durch die kort zahlreich vorhandenen Spinnereien ondercr Art, Tuchiadrilen u. i. w. berritS bis z» einem gewissen Grade technisch vorgcbildete Vli beiiSkigstc vorhanden sind Halle, 16. Marz. Au? Einladung des Herrn Lb-rdn, germeister Stande hatte» sich gestern Bormitiag ca. 20 Berteeler der an- gescbeiisten hiesigen HandclSsirme» »m Mogislrais- SitziiiigS- zimmer zu einer Conserenz eingesunden, bei der »S sich u,n de Besprechung eine« P> ojecteS für den Bau einer Eise»bei „ im Süden der Stadt, von« Bahn dos nach demsio- calischen Sophien-Hasen, handelte. Herr Oberbürger meister Stande theilte nach der „Hall. Zig." mit. daß die StialS- bahn-Bcrwallung inii dein Plane umginge, eine Schiciienverbindlliiq zwischen Teutschenthal und Salzmünde herzustellen, und liihrte aus, wenn dieser Bau wirklich zur Ausführung gelan-rn sollte, so würde dadurch dem Hallcseben Handel eine arge Schädigung erwachsen. Man müsse deshalb unverwcilt mit allen zu Gebote stehenden Miilelu den Bau einer Schienen- verbiiidunq zwischen drm hiesigen Bahnhof und dcm Sopäien- Haicn ansirrbeo. Ta sich aber der Herr Minister der öffent lichen Arbeiten schwerlich dazu berrit finden lassen dürste, diese Bahn au- Staatsmitteln za bauen, so wäre er selbst mit anderen maßgebenden Persönlichkeiten der Ansicht, daß man die Sache selbst in die Hand nehmen müsse. Die Stabt leibst könne sreilich den Ban mch: au-lühren: e« sei vielmehr wünschenSwerth. daß sich zu diesem Bediije eine Actiengesellschasi bilde. Redner giebt der Hoffnung Ausdruck, daß die Stadt olövann rine 3'/,procenlige ZinSgarantir für die Actiea übernehmen würde. Die Koste» de- Äahnbaue» gab der Herr Oberbürgermeister aus ca. I Mill. Mark an. — Sammiliche Anwesende schlossen sich dielen Ausführungen d:S Herrn Oberbürgrrmcister» in jeder Beziehung an und unter- -ichnrlcn schließlich rin Schriftstück, in welchem sie sich bereit er- ilnren, unter gewissen BorauSsetzungen zu einem Cousortium vclius« Bildung einer Actiengesellschas» sür den Fall zu- lamnienzutreieii, daß brr Herr Ministrr dra Bahnbau au« Staats mitteln ableünc» sollte. Halle, 16. März. Der Verein der vrlqnette«- Iiidustriellen hielt heute Hierselbst seine erste ordentliche Gcneral- versaminlung ab. Der Verein constituirte sich in Halle im Mai 1883. Ban den in Deuiichland existirenden 34 Briquetiesfabriken mit I38Pr,ssen traten demielben sosort 30 Fabriken mit 99 Presse» lii. e« schieden im Lause dr« Iabre« verschiedene aus, so daß der Verein jehl noch 26 Fabriken mit 87 Pressen zählt. Au« drm Bericht »bei die Lage der BciqiieltcS-Industrie ist Folgende« zu entnehme«: Im verflossenen Jahre war die Lage für die Brignetie- Indnstrie gerade keine beneiden-iw eihe, erst gegen Ende desselben in Folge des langen Winier« ha» sie sich günstiger gestaltet. ES haben dabei verschiedene Umstande mitgesprochen, so die ewgelchrSnkte Production, der niedrige Waiierstand der Elbe, welcher der bShmnchen Aohle den Zugang cr- schweri. Bergrößerunq de» Absatzgebiete«, namentlich in Berlin und n-nerbingS n»ci, in Hamburg Stände der böhmischen Aohl- nicht die billige Wasierkrasl zur Seite, so ließe sich mit ihr schon concur- > ,ren, so ob-r halt e- zur Zeit noch schwer. Im Jahre 1884 betrug sür Berlin die Mehrzuiuhr von dieser Kohle 21 Proc. Ei»qesnh>l ivurden nach Berlin 2,663,000 Ltr. BriquetteS oder ca. 38 Proc. der ge'amniten Production Deutichlands. Diese Zahle» beweiien. wie wichii , der Fabrikation bat Absadaediel srin muß; sie sowohl wie da« lausende Publicum werden sich oder nur dann gut dabei stehen, wenn nach Gewicht ver- reiv. gekauft wird. Man möge sich von der ouqenbl cklich günstigen Lage « cht irre machen lassen und nicht in« Blaue hinein peoduciren. die Lonjinetnr kann leicht Um schlägen. — Der nächste Punkt der Tagesordnung behandelte die BriqnetteSiorinaie und die Stempelung. Hierin wird sehr viel ge'uidigt: sür die Fabrikanten wir für die Consume»te» wäre e« bester, wenn ein Format bestände nnd jede Fabrik ihr« bestimmte Marke führ?- Tieg würve allerdings Sen Händlern nicht conoeniren. die geriiie Ma:! a, welche >,e sich jcbi.tz.n lagen, de» Faorlc.i varschieideu, Go la,^ »sch» all« Fabriken t, »ieser wichst^. Frage eimg sind, so lauge wird sich hier,» »icht« Ersprießliche« er- reichie» laste». I» d« solgeuden Di»cussioa wurde schließlich der Antrag de« Rsfrreaten. dahingehend: Bo, dem Format abzusehen, dahingegen die Sache «U der Stempelung der Briqueite« >m Auge zu behalten, solch« zunächst im Vorstand ,n berathea und dann einer allgemeinen Versammlung von Vriqueites-Fabrikanten zur definiliven Eatschsidung z» uuterbreitea, angenommen. L Hollesche Maschiaeasabrik uud Eisengießrrsi. Der AnsstchtSrath beschloß in seiner am 16 d. M. Abends abgeholtene» Sitzung, der Generalversammlung neben reichlichen Abschreibungen die Bertheilnng einer Dividende von 10 Proe. vorzvlchlagen. Der Gewinn beträgt ca. 173,000 .«l; bei dem gänzlichen Ausbleiben von Aufträgen aus der Zuckcrbraache, der Epecialität der Fabrik, noch ein lehr günstige» Resultat. D«rt»«nll. 14 Mürz. Im Eisengeschäst bleibt der Verkehr rndig. Dir Nachfrage für Eisenerze bat sich in Folge der Betriebs- einstrllniig vermiedener Hobä'en vermindrrt: e» dürsten noch mehr Hobösen zum Erliegen loinme». wenn sich nicht bald eine Wendung zum Besseren »'„stellt. Die Preise für Eisenerze sind stark gewichen, bei einigen Sorten nm 2—3 der Dopvellader (lO Tonnen). Die Roheisenkäuser verhalten sich im Allgemeinen gegenüber Abschlüssen für da« zweite Vierteljahr fortgesetzt zurückhaltend. Ja England ist die geplante Vereinigung zur Einichränkung der Erzeugang nicht za Stande qekommen und daber eine weitere ungünstige Einwirkung de« englischen RoheisenmarkieS ans den heimischen zu befürchten. Bei den wenigen neuen Abschlüßen, die jüngst i» Puddelroheise» vollzogen wnrden, haben die Preise noch etwa» nachgegeben und betrogen 41—42 die Tonne. Da» Luxemburger Syndicat ist ans 38—39 Frc«. und bei größeren Abnabmeu auch noch einige Franc- weiter heruntrrgegangea. Beffemereise» »otirt 42—43 .41 d!« Tonne, dock werden, wie auch in Gießereieise», da« die vorwSchenilichen Preise nominell aufrecht erhalte» hat, Preis- concessionea bewilligt. Spiegeleis«» ist etwa» weuiger gefragt, hat aber den Preis von 47 bi» 49 Mark die Tonne bebouptei. In Walziabrikate», in«besoi»derr in Stabeisen und Trägereilen, ist der Bedarf zwar «och immer in der Zuaabme be griffen. aber dir Production überragt denselben anhaltend so sehr, d«ß sich die Preise noch nicht wieder befestigt haben. Ein weitrrer Rückgang von einiger Bedeutung dürste aber mit Rücksicht aus die beabstchtigie und aller Wahricheinlichkeit nach zu Stande kommende Slabeisen-Coiiveiitioii nicht zu befürchten sein. In Feinbleche» haben sich die Verhältnisse noch nicht wieder gebessert und verharrten ins besondere die Preise in anhalieud matter Tendenz, während sich die Nachfrage sür Grobbleche in etwa» gehoben bat und deren Rotirnnqen fester sind. Feinbleche uotiren 130 >1. Grobbleche 140 ^l nnd höher die Tonne. Für Walzdraht ist etwa» mehr Meinung und können die bisherigen Preise daher aut behauotet werden, und zwar 103 bis 106 ^1 sür Eisendrabt, 108—109 ^ sür Stahldraht. Die Stahl werke sind sür 3 bis 4 Monate mit Ordre» verleben und ziemlich befriedigend beschäftigt. Die Maschinenfabriken und Gießereien sind durchweg schwach besetzt und ebenso t»e TonftructionS-Werkstäiten und Keiselichmicden, während die Waggonfabriken leidlich be- schäitigt sind. *—Harkortsche Bergwerke. Noch Mittheilmig der ver- waktnug beliefen sich die Ausgaben für Januar und Februar in Schwelm aus 48.370 die Einnahme» auf 66.932 ^4 In Hohen kirchen wurde der Betrieb eingestellt. In Ruda wurde für 7074 ff. Gold gewonnen bei 18,86.3 fl. BetriebS-AuSgaben. Dagegen ist der Werib der Bestände von 60,630 fl. am 81. December aus 70,248 fl. am 28. Februar gestiegen. *— Actirn-Besellschost für Farbholzfabrikate >» Hamburg. Aus der Tagesordnung der zum 31. März ei», berufenen Generalversammlung stet,» u. A. der Antrag: Den Aus. sichiSrath und den Vorstand za ermächtigen, die beiden Priorität», „„leihen der Gesellschaft zu günstigeren Bedingungen al« den bestehenden, zu eonveriiren. * Bremen, 16. März. Ans die Anfrage de« New-Yorker Agenten de« „Norddeutschen Lloyd" wegen de« Ersätze« der Kosten, welche durch die Rettung derDalsagiere deSTunard- Dampfer» „Oregon" durch den Dampfer „Fulda" entstanden, er- widerte die hiesige Verwaltung de« Lloyd, sie kr «ne sich» daß e« ihrem Dampfer geglückt lei, so viele Menschenleben z« r»tt«a nnd verzichte aus jede Kosteverstattuug. (Bravoi) *— Geestemünder Bank. Für 1883 soll ein« den Vier vorangegangenen Jahren gleiche Dividende von 8 Proeent an die Actionoire gezahlt werden, während die ordentliche Reserve mit 12,5,00 ./I und die Svccialrelerve mit 19.008 » auSgestattet wird. *— Oelheimer Petroleum-Ind.-Ges. Ein interessanter Proeeß wird demnächst bei dem Berliner Landgericht 1. zur Ver handlung gelangen. Nachdem nämlich der Strafproceß gegen den Bankier Herrn N. A. Siernberg mit einrr Berurtheilung de« Letzter« geendet, hat sich au» den Verhandlungen und sveciell den Gründen de» betreffenden Erkenntnisse», sowie anderweit noch derartige- Material sür die Oelbe mer Peirol.-Jad -Ges. ergeben, daß gemäß de» General- verlammlungS-Belchlulse- der Actionaire die Klage gegen den vor- genannten Herrn eingeleitei werden konnte. Nach ein geholtem Reeb:«- gutachten ist der durch die Hergänge bei der Gründung der oben genannten Gesellschaft erwachsene Schaden aus 1'/, Millionen Mark zu beziffern. *— Lübecker Feuerversschernagr - Gesellschaft. Der Verwallung-ratk hat dem Vernehmen nach beschlossen, die Ver- iheilung einer Dividend« vo» 7 Proc. für da« verflossene Jahr i» Vorschlag zu bringen Seebad Ira»emüa-e. Man meldet au« Lübeck, 13. März, der ,,Vost. Ztg."t Heule kam die „Seebade-Anstalt Trave münde Aciiengelellichafi" vor dem hiesigen Amtsgericht zum zweiten Mal zum vffenilichrn Aufgebot. Den Zuschlag erhielt der Aausmaaa Carl TeSdorpff-Lübeck ans eia Gebot von 330,000 ^l Wie man sich hier erzählt, schweb» gegr» die Gesellschaft eine große Anzahl vo» Processen. *— Hausindustrie. Die Gründung rinerLeppichkuüdferet ist von der Firma Epstein L Co in Sprottau trotz der Ab- lebnung de- in Au-ncht gestellten städtische» Zuschusses erfolgt und die >t iüpscrei bereit» im Verriebe. — Die vom vairrländisch.-n Frauen, rerciii: im Kr ise Pleß einqelührte Knopshäkclind ustr ie, welche bisher a,i."'ch!i-ßl,ch Mädchen beschäftigte, hat sich so eiu- gebliigert, daß , tzt auch Knabe» derselben z»a führt werden. *— Der Sterlet, dieser seine Taselsisch, der bi» jetzt »ur unter Aufwand großer Kosten au« Rußland bezogen wurde, ioll in unseren Gewässern heimisch gemacht werden. Es geht nämlich durch die Zeitungen eine Noliz, »ach welcher mit Kroatien, in Folge der Vrrbaiidlungen eines AuSschußmitgliede« de» deutschen Fischrrei- Verein«, der Kroatien und Slawonien in den letzten Jahren mehrfach bereist Hai, Verbindungen aiigeknüpft sind, om zunächst 1—2000 lebende Sterlet» on^ der Savo in die Weichsel bei Thor» und in die Oder bei Schlesisch-OdS/bö^s za »ersetzen. Der Professor Splri. dio» Brusina, Tirecior Los' Zöo!vg:schei! LandeSmuseum» in der kroaiisehen Haupiffadt. wird den Fang und die Versendung diese» kostbarsten aller Fische im Interesse de» Deuischco Fischrrri-Vrreia« persönlich überwachen. (? Au» Bayern, 16. März Die chinesische Regierung bat bei der Augsburger Maschinenfabrik von Ried'Nger sür da« Arsenal von Tientsin Maschinen bestellt, welche ,etzt fertig geworden sind und von dem LegationSsecretair Tch» übernommen wurden. Znm Transporte dieser Maschinen sind 28 Doppelkowrie- nlihig, da die Fabrikate Zliiammen 280,000 Kilogr. wiegen. — Die Augs burger Trambabn arbeite» mit Deficit. Außer 849,000 ^l Hyvotdekcndarlehrn sind „och 189.703 ^l andere Schulden vor- banden. — Eine rege Bew gnng herrscht unter de« Bauarbeitern in Nürnberg. Sie verlangen lOstündige Arbeitszeit, 35 Lohn sür die Siniidr und Beteiligung der nichi!>e»isch«n (also der böhmischen) Arbeiter. — In Würzdurg wmde eine WeinauSstellunq ad- gebalten, bei welcher .39 Auesleller 119 Wein- und 88 Moftiorlea ausgestellt batten. Viele Kunst wurden dabei abgeschlossen. ' München. 16. März. Ja der Kammer der Abgeordneten wurde da» provisorische Sieuergesetz bewilligt. Ein Antrag aus Abänd-rnng der Geichästsordiiiing in Bezug ans die Znlaffung einer Di-:u'ston bei Jatkrvcllinvn wurde einstimmig anq-nomine». Die Regierungsvorlage, betreffend den Zuschuß von 350.000 .41 zu dem Bau einer Loealbohn von Reicheaball nach Berchtes gaden. wurde seiten« der Rechte» mit 74 gegen 71 Stimmen abgelehnt. Ein Antrag Soden'», die Regierung z» ersuchen, dem jetzigen Landtage einen «esetzeniwnrs. beireffend die Herstellung drr genannte» Balm durch den Siaal. vorzulegen, wurde mil 69 gegen 37 Slimmeu angenommen A. R«I«b«ch. 16. März. Die hiesige Braaerri von Karl Petz ist sür den Preis von 1,130,000 ^4 in den Besitz einer Actirngeiellschasr übergrgang-ii. Die Letztere wird die ang-- sanqenen ErweiierunqSbauien vollenden »nd drn vollen Betrieb am 1. M it diese« Iabre« beginnen. Die aus da» Anwesen einqeiiaqene Hyvvidek vo» 300,000 ^»4 zu 4'/, Procent ist von der Gesellschaft mit »vernommen worden. Da« Aenencapital beträgt daher nur 800.000 . 41 *— Etnttgartrr Pserbreis»nb«hn «Gesrllschas». D>» Dividende pro 1885 Ist bei reichlichen Abschreibungen »ns 3HO (1884 : 0) vro Actie festgesetzt Word«,. *— Ei, »rner «ßerreichischsr E«se»3»ß»»»schl»H «» Deutschland Man telegrophiri der „R. Fr. Br." «»«Neiche»- berg: Ta» HandelSministeriu« hat der Firma Heinllchel «1 Co. in Hk nei«d«rs »nd Genosse» »>e destnitio« Cvaceisiou zum Ban« der ,or««üsp»rigr» Locolbech» Nastzr«, (Station drr Süb-R»rdd«»tsche, Verdiodungtbaha) üb«r Mildeneiche». Earoliurnthal, LZsdorf. Ne«, ftadl bi« an dir Reichtgrenze nächst HeiaerSdork «nd «i»e« Flügel« nach Haindors und Weißbuch ertbeilt. Diese Localbahn verkürzt de» Weg. den d«e schlesiich« Kohle bisher tu« Reichrnberger und Fried» lauder Judukriegebie» genommen, um nahezu 30 Kilometer. Bo» preußischer Seite wird zur Leemiitluag dc« Anschlüsse« die Linie Friedeberg-Lande-grenze in drr Länge »«, circa sechs Kilometern au-gebanl. Z Nach dem Febnwrberichte de« «fterrrichische» Geuerolcvnsalai« in Liverpool beschweren sich die Fabrikanten von Werkzeugen, Schlöss en, Nägeln, Drähten, Scheeren, Messer» «ad Schrauben über den Sebaden. den ihnen die deutsche Coneurreuz im In- und Auslände bereitet. In einer Versammlung de« Architekteoverein« zu Sbeisield ist deshalb t«r Antrag gestellt, künftighin nur englische Fabrikate zu verwenden. — Interessant »st die in Sheffield gemachte Entdeckung, daß die Markennachohmuva ous Messern, welche man den ausländischen Messerschmieden Schuld gab, tu Sheffield vo» englischen Fabrikanten vorgenoiniue« worden ist. A. Ana »eu Alpen. 15. März. Die Richtung drr Bah» von Iichl »ach Salzburg ist nunmehr seftgestellt. Bo» des verschiedenen Projekten, welche in Frage kamen, hoi die zur Tra- ciruag der Linie eingesetzte Commission dasjenige Jschl-Strobl- Si. Wolfgang. Mondsee-Straßwal che,-Sa lzburgol« da beste auSgewählt. Nachdem auch die finanzielle Frage geregelt ist, wird dem Baue dieser Linie nichts mehr »m Wege stehen. Z Trotz der Warnungen, welche der Geschäftswelt der ver schiedenen Staaten sei» einigen Jahren in Betreff hölliadischer Schwindelstrmen zugekea. scheint die Zahl derselben noch sort- wädrend im Wachsen begriffen zu sein. Wenigstens ist dieser Tage seilen- de» schweizerischen Hondel-departemenis dem schweizenichen Handel»- und Industrievereine eine Lifte von 133 holländische» Firmen zugegangen, mit weichen rin geschäftlicher Vrrkchr nach An- gäbe der Polizei von Rotterdam erst nach den genauesten Erkun digungen ratylam erscheint. Eine Lervollständiauag der den deutschen Handelskammern zagegaugenen schwarzen Lifte wird «utrr diesen Umständen wohl auch nicht ans sich warten lasten. Nachdem in Schweden die Agitation für die Getreidezölle gescheitert »st. haben die SchotzzSlloer. wie den .Hamb. Nachr." gemeldet wird, »an beschlossen, auch aus Jndoftriezöile z» verzichten. — In Rußland wird der schon von Peter dem Großen auge- regie Plan einer zweckmäßigen Laualverbindung zwischen dem Weißen Meere uud der Ostsee in maßgebenden Kreisen «euer- ding» ernstlich wieder ausgenommen. Zwar ist schon jetzt eine Wasserstraße vorhanden, welche da« Weiße Meer und Ostsee ver- bindet, aber dieselbe macht bei 2400 Kilom. Länge erhebliche Um- Wege. Sie führt nämlich von Archangel auS die Dwina ouiwärl« bi« Wologda, von da lausen Canäle »ach dem KlidenSk, BelozerSk, Onega und dem Ladoga-See, welcher wieder mittelst drr Newa mit der Ostsee in Verbindung steht. Nunmehr soll eine direkte Verbiu- düng de« Onega-See« mit dem Onego-Fluß oder nach dem Ligo- zcra-See, welche beide mit dem Weißen Meer» in B-rbindmig stedeu, angestrcbt werden, die im Ganzen nur etwa 800 Kilom. lang wsrden und in der Anlage nur 7'/, Millionen Rubel kosten soll. Der Canal soll Fahrzeugen von 10O Fuß Länge und entsprechender Breite die Durchfahrt gestalten. Der Handel des Weißen Meere», drr durch starke Auswanderung nach dem Schwarzen Meere sehr gelitten hat und auch seitens der Regierung wenig Förderung ersäbrt, würde durch eioe derartige Caoalverbiadung eine dringend nöthige Aus- munieruug erhalten. *— Serbische Ftoanzea. Wir habe» seinerzeit vo» einer Entgegnung au- dem serbischen Lager i» der „Polnischen Lorre- spondeiiz" aus die Anschuldigungea der „Nordb. Aligem. Ztg." hia- sichilich der Finanzlage de- kleine» Königreichs Notiz genommen. DaS Berliner Blatt erwiderte damals daraus, daß e» nähere Er kundigungen einziehen wolle. Jetzt kommt die „Nordd. Allg. Ztg." aus die Sache zurück uud erklärt Folgende-: ..Nach dem Ergebnis der neuerdings von na» einzrzogencn Erkundigungen sind wir in der Lage, die von un» gemachten Angaben durchweg auirecht zu erkalte». Was zunächst die Zahlung sür gelieferte Mäntel aabetrisst, so mag eS richtig sein, daß die serbische Lredit- bank und nicht die Ländcrbonk dieselbe empfangen hat. Erste« ,st aber nicht» weiter al» ein. Ableger der letzteren, jedenfalls sind die Mäntel mit Bon« bezahlt worden, die au« dem AnlehenSerlösc honoriri worden sind, und daraus allein kommt e« an. Ferner hat unstreitig da» Anlebeuconsortium 3'/, Millionen von dem Betrage der letzten Anleihe zur Deckung de» Juli-Coupon« zurückbehalien. Ob die ordentlichen Einkünfte diese 3',, Millionen wieder einbringen weiden, da- kann die „Politische Lorrcspondenj" heute noch ebenso wenig wissen wie wir. Nur so viel steht fest, daß der Eingang SirleS Betrage- sehr unsicher sein muß; denn sonst Kälte da» AnlebenSconsortium die 3'/. Millionen nicht zurückbehalien. Offenbar letzt daffelbe wenig Vertrauen in die serbischen Finanzen, und die serbische Regierung ist, obwohl sie sicherlich »n Augenblick der Noih sehr unaern auf daS baare Geld verzichtet hat, genöthigt geweien. sich den ihr gestellten Bedingungen zn fügen, weil sie jene» Mißtrauen nicht zu widerlegen im Stande war. Kairo» 16. März. (Telegramm de« Reuter'schen Bureau«.) dem Bankdause Rothsibild und der egyptilcheu egirruug sind Verhandlung»» einneleitet worden behus« Ton- vertirunst der Dalra- und Domänenanleihe in eine bprocen«,ge Rente. Dir englische Regierung verwendet sich bei den Mächten für die Zustimmung zur Convcrtiruug. k. 6. Eisenbahn Schumla-Yamboli. Wie un« auS Kensiantinopel gemeldet wird, bat, nach dort eiugetroffeneu Nach- richten an» Sofia, die bulgarische Regierung Unteihindlungen mit einer russischen Gesellschaft eröffnet, welche den Ausbau der Eisen- bahnlinie Schumla-Yamboli, aus deren Zustandekommeu Rußland groben Rerlh legi, übrrnebmeo soll. *— Herabsetzung der Scdieuenpreise. Di« „Times" melde», daß die englisch«« Eiseo-Jndustriellen im Hinblick ans die nabe bevorstehende Auslösung de» Internationalen Schienencartel« beschlossen haben, den Preis für Schienen um 10 » pro Tonne herobzusetzen. *— Rach dem „Deytscheu Handel-orchlv" betrug der Werth drr >m Jahre 1884 in den Halen von Lallao rinqesührten Waaren 11,064,743 Sole« und vertbcilt sich aus Baumwollenwaaren mit 1.976.581 8., Wollenwaaren mit 1,186,112 S., Lemenwaaren mit 144,309 Z.. Seibenwaareu 339.611 S., Möbel und ähnliche Artikel mit 469,064 S . ieabrilate und Geräthi.hafte» mit 3.118,126 S., Lebensmittel mit 688 676 S., L queure uud Getränke mit 392.141 8., Arzneimittel mit 680.100 T. An der Einfuhr betheiligte sich Eng land mit 3,730,978 S., Frankreich mit 2.179.383 S-, Chile mit 1,032.113 S„ Deutschland mit l.213.363 S. re. Die Eiusubr a»S Deuiichland »inlaßte folgende Artikel: Baumwollenwaaren im Werthe von 280,21? S.. Äostenivoaren im Werthe von 233,302 2., Leinen- waaren im Werthe von 25,078 S , Seidenwaaren in, Wende von 44.129 S.» Kleidungsstücke im Werthe von 76,476 2., Fabrikate »nd Geräthschasten im Werthe von 330,385 S.< Leben-mittel im Werthe von 38,360 S, Liqueore uud andere Betrank« >m Werthe von 111,101 S. und Arzneimittel im Werthe von 36.113 2. Der Grsamnitwertb der Ausfuhr im Jahre 1884 belief sich aus 7,958.625 S. Ne»-V«rt. 16. März. Der Werth der in drr vergangenen 1^-oche »»«geführten Producte betrug 3,419,846 Doll, gegen 6^54,223 Toll, in der Borwoche. *— Neue Loncurrrnz sür die Strohslechterei. Nach dem jüngsten LonsulatSberichte au« Yokohama Hai sich in Japan in de» letzten drei Jahren eine ganz neue Industrie rasch entwickelt, die Anfertigung von Dtrohgeslechten sür Männer- und Frauen hüte für da« Ausland. Im erste» Jahre betrug die Au-suhr nur 3000 Stück zu 60 yart« Länge, im zweiten schon 60.000 Stück, im dritten bereii« uabez» eine Million Stück Die Preiie schwaakleu »ach der Zeit der Abnahme und der Qualität zwilchen 43 und 80 Ken. (100 » 4.20 ^l) da« Stück Aach in China studet seit Jobren »ine groß« Fabrikation von Sirohgeflechten zu sehr billigen Preisen Katt, die javanischen erzielen aber im Aar- lande einen höhere» Preis, «eil da« japauilche Stroh Heller und glänzender und dt« Arbeit wrgsältigrr. al« in China ist. Da da« Rohmaterial so gut wie »icht« kostet, ist da- Flechten von Stroli- bändern während der Freistandrn und drr Winierzci» für die weib« lichrn Familienmitglieder ein einträgliche» Geschäft, da« Tausenden von armen Arbeiiersamilir» einen willkommraea Zuschuß zu ihrem Einkommen gewährt. a^ für deujrutge, durch Fraukrrich, über Bordeaux, «usaehobe» »ordeu ist, nehme» tue Pouanstaltr» Postpackeie »ach Poriugal »ur BrsSrdcruug aus de» vorbezeichnrteu Wege» wieder a». Briefkasten. Herr» kr ßter. E« sst ei» und dieselbe Bank: die Bezeichnung de« Namen« wurde laut Gruerolversamnilung-beschluß vom 24. Mai 1884 adgeänderK Tarifwefen. *— Am 18. März d. I«. »ritt im Voyerisch-Sächlische» Güterverkehr für de» Transport vo» Roheisen (AuSnadme- »aris 7d) von Amberg «ach HaiaSbrrg ei» Frachtsatz von 0.82 ^4 P« 100 KUogram» i» Kraft. cht«. anwalt« Carl Theodor Hesse hier wurde gestern, am iv März 1886, Vormittag« 12'/.Uhr da« Coucur-versahrr» eräfsuet uud Herr Reeht«a»»alt vr. Deutlich hier zum Bcrwaltrr rraavu». «nmeldrsrist bi» »am 24. Avril 1886 einschl.; Wahltrrmi» am 3. April 1886, vormittag« 11 Uhr: Prüsungsrermia a» 4. Mai 1886. B-rmitlog« 11 Uhr; offener Arrest mit Aazeigefrift bi« zum 17. April 1886 eiuschl. s lieber den Nachlaß de» Kausmaau« Johauue« Otto Emil Roga», Iuhaber« der Nutzbolzhaudlung uuter der Firma: L. E. Raga» hier, wurde gestern, om 16. März 1886, Nach mittag« 3 Uhr. da« Coucur-versahrrn erössaet. Lerwalter: Herr Recht»aawalt Erler hier. Anmeldesrift bi« zum 27. April 1866 eiuschl.; Wahltermin am 6. April 1886, Bormittag« 11 Uhr; PcüsuagSiermtn am 7. Mai 1886, Bormittags 11 Uhr; offener Arrest mit Aazrigepflicht bis zum 16. April 1886 einschl. Hau»el«re,ifter. A» 18 MLrz ei»,etrage>r hiesigen Firma Koch äi veruhari da« Erlösche» der hiesige» Firma Koch L veruhardt. HandelSgerichtSsacheu i« K-»t,reich Sachse». -sagetragea die Firme»; Meyer äc Hedrich ia Zwickau. Iah. Herren E. A. Meyer und G. ll. Hedrich das. — Marie Pietzsch ia Plauen. Inh. Herr M. Pietzlch das. — Clemens Schelleaderger das. Inh. Herr L. A. Schellen- derger das. — vr. Ehrlich K Co. in Connewitz. Inh. Herren vr. F. L. Ehrlich und vr. L. A. H. König hier. — Hugo Fritzschiag in Limbach. Inh. Herr R. H. Fiitzichinq das. Erloschea die Firmen: Theodor Leapolt in Zittau. — Höppnrr K Wagner t» Haiuichca. — W. O. Heise ia Sebaitz. Veränderungen: Herr A. R. Marsche! ist au« der Firma Aog. Marschei ätz To. iu Chemnitz auSgeschiedeo uud Herr I. Brrustela das. al« Mitinhaber eingetreten. — Herr K. I. Knoch ist au« der Firma L. G. Kuoch L Sohn in OelSnitz ausgeschieden. — Die Firma Gebrüder Clou« in Thalheim ist ausgelöst und Herr Ehr. F. E. Elau« das. Liquidator. — Herr K. A. Hontzsche in Radeberg ist au« der dortigen Firma F. A. Kuuaih K Co. auSgelchiedeu «,d firmirt letztere F. «. Kuuath. — Die Firma L. F. Hcatschel t» Sebnitz ist vo» Herrn K. K. Hentschel aus die Herren E. F. uud G. E. Heutschel das. über- gegaugeu. Larrdwirthschaftliches. *— Die „deulschc laadwirlhschasilich« Preffe" in Berlin schrieb eine Coneurrenz au» über die beste Anleitung zum Getreide bau. Ter auSgesctzte Prei« von 1000 ^4 wurde Pros. vr. Rowacki tu Zürich zugesprochen. Snbmifstouen im März. 20. Magdeburg, Fortisicotlon, Bauarbeiten u. Material; 26. Königsberg, GarnlIon.Berwaltuug. Roßhaare; 27. Bremen, Eisenbahu-vetriebSomi, eiserne Ueberbaue; 29. Naumburg a. S-, Garnison-Berwallung, Steinkohlea; 29. Altona, kgl. Eiseobahn-Direettoa» WerkftaNSmateriol; 30. Altona, kgl. Eisenbahu-Directioa, WerkstaltSmaterial; 30. Danzig, kaiserl. Werst. Farben, Droguen, Leder rc.; 30. Leipzig, Straß-nbau-Deputotion. Schleuseubau; 31. Kiel, Marine-Hasenbau-Lommissioa, Eiseutheile. DrrloosuuAEU» SerbischeAPror.Prümien-Lsssc »»«Jahre 1881. Ziehung am 1b März. AuSzaolnng am 14. April 1886. Gezogene Serien: Nr. 1043 1307 K3l6. Hanpipreise: Sene 1307 Nr. 47 100.070 Frc». Serie 130? Nr. 39 10.000 FrcS. Serie 1043 Nr. 1 4000 Frc« Serie 130? Nr. 20. Serie 6316 Rr. 43 1000 Are». gahlnugS - Einstellungen. '».Veraftnutztir AugSturz u«r»,«rio> 4 Z! a" ?- s° Äk Ii L'" Nngstnr« IM t.4 iS.« LT Br»«!»» IlOt «.« b.« i/S.b rötzlen tL» Ul.« u:.s iz.; «r» UZ «.« 44 lA kiltnk IL» «5 lll.« -Nä Qrieieiurz 1.1 17.« '4.1 2i.« Saian IS.1 ii.« lü.s >ii.S Etollberg i.E. 122 S.« ik..s >».« Waldenburg ÜiZ US.« us bb Vost» «nd Lei eqr«vhe«Mefe». »iedereräffuuu, de« Postpacketyerkehr« mit »rtutzul. Nachdem da« i, Pntugel erlassene Verbot drr Uu». . ftde de» Seaoe, Kber Humdurtz, «l» Ir».'« w kietua.üi»..» M-'s L»uier. ik«u?m. w Firma kauter Sk komm» Brests u. W. >v. re»mann. Gasldoisrtt. leubk» gra:>, Soniilkr. Sausm.. Tdeil- d^Ser ter HaarelS>,kielIi<t»ft »Uoni«ler St Klein" ,!>ia<tlaz» KSkv Jen« itUrgcn äUraeiil«,. in girma! äur»r»iea Sr iitodlSdiilt '?ii»«a grirdttch vor». cvu,«ri»ter VaitPatch B.Meiw«» «et. Lidmitl. ptleir. Sa,»» grirrr. tzrrm. kedm. 5üllLuei Ibaldeim godi>n»a ZanIeiStv. HiiiteiSlreu rr-ißfit.» *— Rach Petersburger Blättrru hat die Firma A. M. Wolkow L Söhne ia Moskau ihre Zahlungen eingestellt. Einnahme. Ausweise. ^»Sreatze«. 17. März. Auf den Sächsische» Staats- riseubahneu gelangtrn im Monat Februar d. I. nach vor- läufiger Zusammeuftrlluug 1,403,349 Personen (-s- 10,835 Personen gegen deu gleichen Monat de« Vorjahres) uud 991,389 Tonnen Güter <— 34.571 Tonnen) zur Besörderung. Die Einnahme betrug im Personenverkehr 1.113,781 -Kl (— 1290 ^l). im Güterverkehr 3.563.221 ^4 (— 309,058 .«4). an» sonstigen Quellen 282.096 ./«. t- 21,765 ^l). ia Summa 4,959,098 ^4 (— 322,113 >4). Die Einnabme in den ersten zwei Monate» diese« Jahre» bezifferte sich ans 10,245,493 » (— 497,26? ^4 gegen die gleiche Periode de- Vorjahre»), lueran participirtt der Personenverkehr mit 2.431 675 .er k-s- 40.993 ^4). der Güterverkehr mit 7,229 470 ^4 (— 511.979 die Einnahme auS sonstigen Quellen mit 384,333 >l (— 26.281 *— Berlin-Dresdner Eisenbahn. Februar 273,768 (geasn provisorisch -s- 8829 », grgen definitiv — 4971 ^l). seit 1 Avril 1883 3,459,234 ^l (gegen provisorisch — 23.974 ^l, gegen definitiv — 75,205 ^l). An dem bei einer provisorischen Bei gleichung sich heran«,lelleadeu Februar-Plu« partieipirteu der Pc,- soneuverkedr mit 2542 ^1, der Güterverkehr mit 4348 uud die sonstigen Einnahmen mit 1741 .M *— Oberlausitzer Eisenbahn. Auch die Februar-Einnahi.ie der Oberlausitzer Eisenbahn legt den Beweis ab von der sor:- schreitenden Ealwickelang de« Güterverkehr« dirser Bahn. E« bel:ef sich da- Erträgnis, nur dem Güterverkehr aus 119.181 >l, über!chr>:r somit da- de» gleichen Monat» »m Barjahre um 4009 Wenn der Personenverkehr mit 2237 ^ gegen den Februar im Vorjahre im Rückstände bleibt, so dürste dieser Umstand wohl aus die für die Reis« ungünstige Witterung zurückzusührea sein. Au« den Extra- ordinarien entstammt« rin Minu« vo« 483 X Vergleicht man die provisorisch ermittelten Einnahmen de« Febrnur im Jahr« 1885 und 1886 — welche Vergleichung di« maßgebend« ist —1» stellt sich eia Plus von 6460 ^4 und für die beide» ersten Monat« de« lausenden Jahre« überhaupt ein solche« von ra. 31,000 ^l heran«. *— Oesirrreichilche Nordweftbah». Vom 1. Januar bis 13. März: «araniirte Linie 1,319,861 fl. (— 30,348 fl ); Elbetha'.- bahn 825,673 fl. (— 133,030 fl.). *— Russische Ei senbohne». Januar. „Orenburger Eise,:, bahn" 899.453 Rbl. (-«- 104,061 Rbl). „M »«kaa-Kur-k-Lisri - bahn" S0S.7S1 Rbl. (- 137,780 Rbl ). Leipziger Börse am L7 März. A» den auSwürttgrn Börsenplätzen Hai sich die Tendenz, den bente vorliegenden Nachrichten zusolqe, noch nicht wieder befestigen könne», vielmedr setzte die Speculaiion die Realisirungen weiier fort, ohur daß iudeß die Lvurse hiervon erheblich benachtbeiligt wurde:. An drr hiesige» Börse verhielt mau sich unter solchen Umständen reservirl; du sich aber iheilweis« die Neigung zu Verkäufen geltend machte, so kvunteu sich di« Course ia venchiedenen Fällen nickt d-- Haupt«», mußte» vielmehr mehr oder weniger sich Einbußen gefalle» lass». Daß jedoch die Grundtendenz noch immer zur Festig keit gravttirte »nd daß eine Entmuidigung dnrchau» uikv' Matz gegriffen bat, gi»U der Thaisach« hrrvor. daß da» Angebot keivrSweg» t» drängender Weis« aostrat nvd ebenso wenn sich »msangrrich gestaltete, während audererieit« da« zu dr» hera '- aefrtzte» Prris«» »ssrrirte Material fast i» jede« Falle bereitwillig! »»suah»« zu fiudr, vermocht«. Daß mau sich h«ut< n, Bez- e aus dt« grschtftlichr Ausdrduuug de« Berkrhr« krine» großen E - «artuugen hingrben tonn!?, ist sekbstverstäudlich, und di« ihailäcbi» stattgefnadrue, Umiätzr enisprachr» auch diesen grriogsügige» Er wi« st«»» dri rückgängiger PrriSdrwrgung du« Grschäst
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder