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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.03.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-03-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188603254
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18860325
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18860325
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1886
- Monat1886-03
- Tag1886-03-25
- Monat1886-03
- Jahr1886
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.03.1886
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Vierte Beilage zum Leipziger Tageblatt mb Anzeiger. ^ 84. Donnerstag dm 25. März 1886. 8V. Jahrgang. Heute Nachmittag 1 Udr verschied plötzlich ln Folge eine« Gehirnschlagrs unser inuigstgeliebter Gatte und Boter, Herr Morttr VUlkoroat, Kaufmann «n- Lotterik-Colrcteur. Diese Draaerbotschaft zeigt tieferschüttert uur hierdurch aa Leipzig. 24. Mürz 1886. gahanaa Wilfferatzt geb. -»gleich im Namen der übrige» Hinterdlftbeue». , Lieben Verwandten, Freunden und Bekannten nur hierdurch dir traurige Nachricht, , I daß am 23.V.M. Abends ',',7Ubr unler guter Bruder, Schwager und Onkel, der Kauimaun 0»rL LiaLL ! im Pkartiu-Lttft ia Halle a. S. »ach kurzer, ober schwerer Krankbeit sanft entschlafe» ist. Die trauernden Hinterdlirdrnr« tu Schkeuditz, Plagwitz und Leipzig. Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 27. Mürz. Nachmittag» 2 Uhr in! > Schkeuditz statt. Verfammluug der Leidtragenden in der Capelle des Friedhofes zu j j Schkeuditz. Da» heute Nacht */,12 Uhr erfolgte Ableben meiner geliebten Frau, unserer trrusorgenden Mutter, Schwieger- und «rohmutter Marls SsvLia geb. Ueruckt zeigt allen liebe» Freunden and Bekannte» schmerzerfüllt zugleich im Namen der tieftrauernden Hinterlassencu an Deo 23. März 1886. M. ll.. Ourrwlel. Beerdigung findet Freitag Nachm. 2 Uhr vom Drauerhause, Ritterstr. 42, auS statt. Heute Nacht verschied sanft meine lieb« gut« «attiu, untere gute Schwester und Schwägerin, chru»» Msstllsr geb StzstL. Dte< liebe» Freunden und Bekannten zur Nachricht, SchwiebuS uud Leipzig, de» 23. Mürz 1886. Familie M. Utotr». Idanli. l>» o» uu» Isläor nickt möglich ist, kUr äie vradltkoevclev keeeela« ckor Uode- volioo vnck ekrouckeu Dbeilnakwe, erelekv uns bei ,1cm «o ockuierrliel, dstrolleucn Verlunt« nähere» iauiporxeliobteu xuteu Sokue». Vaters, Lruüers, kcderaxers aast Oukcls, cke, Herrn 0»rL HüuLra Illxusr SN DdsU xenvrsten «inst, powvnlick stänke» SU können, so pestatteu Mir uus, XUev Oeven. «eiche »einen 8»rg so reich mit Kalmen vnst Llviuen ncdwückteo. unst venjeuiirell, nel-k« uo» ikr Keileick kosehsteu, kierckurck uneeren iuoi^steu uuck kerslicksteu Oeuk »onruevreckeu. lusdeeonckere stanken wir Herrn Or. meck. Hörster tllr »eiue r»«tlo»eu komvkunxev Mtzkrenck cker Kursen Krankheit, sorriv Herrn Xrckistiakonu, Or. Suppe kür »ein« trostreickeu uuck erkebovcken >VoNe iw Vrauerkunse uuck »w Orave. Oeipsstr, 24. ÜILr, 1886. Ole tlekketrlldtea klnterlu'seneo. Die Beerdigung des Herrn IMylZ aus H««u««er stutzet heute — SS. März — vormittag- 1» Uhr »«» der Halle »es hiefigr» tsraelitischea Frtetzhos« au- statt. tu Loschwitz-DreSdn, et» Sohn. Herrn Paul Haertig in Chemnitz «in« Tochter. Herr» A. Barthel, BezirksschuUihrer t» Chemaitz, eia Toha. Geftortzen: Herrn G. M. Michael'« t» Chemnitz Tachter «ertrud. Herr Lari Br»»o Bernd«, Klempner iu Chemnitz. Herr Carl Herrn. Jähn, Eisengießer in Chemnitz- Herr Rodert Richter in Lhemnitz. Herr» Herrmaaa Schneider s in Lhrmnitz Tüchtercheu Gertrud, rau Johanne Friederike veno. Bauverwalter rohe grd. Sachse ia Groitzsch. Herrn Heinr. ftendel S in Cbemnitz Böhnchen Walter. Herrn Dlrertvr Emil Lembcke'S in Treseld Tochter Elsa. Herr Johann Robert Pestel, ttlempnermstr au« Zwickau, ia der Heilanstalt Hochweilschen. Frau Therese Reinhold geb. Hagemaun in Püibitz. Herr» Wilhelm Raabe'S in Zwickau Sohn Albin. Frau Marie Marker« geb. «rabner in Zwickau. Frl. Minna Augustin in Schedewitz. Herr Friedrich Hermann Neuber» in Zwickau. Fra» Justine Julia geb Geyer in Altenburg. Frau Auguste Henfel ged. Göring in Altendurg. Frau Louise verw. Hauiboist Andra« iu Alttnbnrg. Herrn Wilhelm Baumann'» in Dresden Tcchterchcn Erna. Here Friedrich August Riiche, Tischlermstr. in Lusan. Frau Johanne Prüfer geb. Richter in Gera. Herrn Oscar Liebau's in Rochlitz Tochter Lieschen. Herr Moritz Silbermann i» Rochlitz. Fran Emilie Matthe» geb. Matth.» in Frciberg. Herrn Loui» Katen'» in Freiberg Lohn Reinhard. Herrn Franz Stumps'» i» Gera Tochter Mari». Herrn Frauz Hemma»»'» in Gera Tochter Helene. Herr Karl August Müller, Pnvaigärtner in Gera. Herrn R. Jope'S in Neu-UiitermhauS Tochttr «reichen. Frau verw. Hoicantor Jacobiue Wcdemanu geb. Müller in Bacha a/W. Frau Emilie verw. Böltger geb. Peege in Dresden. Herr August Benjamin Wirtdqeu, Gut-au-zügler in SomSdors. Frau Mari« Hentzschel geb Martini verw. gew. Merker in TreSden. Frau Caroline Lehmann geb. Grützner in Dresden. Frau Johanna Rohei verw. Mersiowsky geb. Näselt in Eibau. Herrn Carl Sleyer'S in Dretdeu Sohn Carl. Herr Carl Simonis, Li'hograpb in Dresden. Frau AgneS verw. Kaufmann Dänhard« geb. Kühne in Dresden. Herr Ernst Eduard Mellerschmidt, Bäckermeister in Rakeberg. Herr Julius Rudolph, Gutsbesitzer in Brabschütz. Herr H. Eiidentbum, Gasaustallsdirigent zu Bunztau i. Schl. Herr Leopold Hennig, Wemhändler in Dresden. Fra» Johanna Theodora Mathilde verw. Pastor Bergmann geb. Hoff, mann in Striesen. Herr Johann Gonsried Guhr, Privatmann in Pirna. Herr Beruh. Günijch. Schieferdecker in Dresden. Herr Ernst Flinzer, Schuhmachermstr. iu Bautzen. Frau Auguste Friederike verw. lkckardt geb. Koni» i» Lhemnitz. Herrn Carl Baner'S in Lhemnitz Tachter «nnel Herr Julius Redbock in Wiesbaden. Herr Carl Goitlieb Zschar», Kgl. AmtSgerichtsbotcumstr. in Chemnitz Herr Loui» Trompler ia New-s)ork. Frau verw. Amtmann Adeliue Schlemm ged. Alberti in Naumburg a. S. Fra» Wilh. Grünzdörser geb. Elchleb in Kösea. satzautrag bei 8. 18 Absatz 1 rin; derselbe wurde jedoch, nachdem sich > sowohl der Referent als auch der kSnigi. Commifiar Geh. Rath Edel mann und vürgermeifter Beutler dagegen ausgesprochen hatten^ mtt grober Majorität abgelehnt. Di» DepniationSanträge saaden gegen die rtur Stimme des Herr» ». Trittzschlrr Aunahme. lieber de» «rfetzentwurs wurde aament- lich abgrftimmt. Den Bericht der ersten Deputation über da« k. Deere« Nr. 36, die Aushebung einer Bestimmung der Armenordnung I vom 22. Oktober 1840, erstattete Oberbürgermeister Or. Aadrö. Derselbe beantragte: „Die Kammer wolle, wie auch in Zweiter Kammer geschehen, dem Gesetzentwurf im Ganzen zastnnmen". Nachdem Bürgermeister Beutler Anfrage gehalten, ob da» Gesetz rückwirkende Kraft haben werde und vom Referenten bemerkt worden war, daß die» nicht der Fall sei. beschloß die Kammer ein- iimmig im Kinne de» DeputattonSaatragS. NameuS derselben Deputation referirte Mitglied Her big über da» k. Derret Nr. 38, die Heranziehung der Militatrper- 'onea zu den «emetndeabgabea brtr. ES wurde beantragt: „die Kammer wolle in Uebereiustimmnna mit den Beschlüssen der Zweiten Kammer beschließen, die veantragte eventuelle Ermächtigung zu Erlaß de- Gesetze» zu ertheilen". Die Kammer ergab dieses Votum zum Beschluß. Für die erste Deputation erstattete Mitglied Degrner münd lichen Bericht über den Antrag des Abgeordneten Or. Schill und Genossen, betreffend die Abänderung der Notariatsordnung vom 3. Juni 1859 und de» Gesetze» vom S. April 1872. Referent beantragte auch dielsrtt», wie in Zweiter Kammer, dies bezügliche zustimmende Beschlüsse zu fassen, uud die Kammer beschloß in Nedereinskimmung mit der jeufettigea Kammer demgemäß. SitzungSschluß gegen 2 Uhr. Nächste Sitzung heute Nachmittag v Uhr. verlost: Herr LaudgerichtlrathNeldhardi in ü hemnitz mit Fri.Julie Braun au- Kilstngen. Herr Aldio Hense, Kauimoau ia Cbemnitz. mit Frl. Minna Thierieidcr in Sivllberg. Herr Karl Scheibe, Lehrer in Gera, mit Frl. Luise Äasteyer in Köstritz. Herr Eugen Äreuner, Kaufmann, mit Frl. Helene Niedling in Naumburg a. S. Herr Gustav Fischer in Dresden mit Frl. Selma Lohie das. Herr Gustav Gülhel in Bautzen mit Frl. Sidoaie Koschivitz das. Herr Wilhelm Heerde ln Dresden mlt Frl. Fanny Jänichen das. Herr Emil Kell In Chemnitz mit Fri. Marie Helmrich ln Kirchbera. Herr LoulS Trefj in Chemnitz mit Frl. Anna Schramm das Herr HauS Garcke, Buchdruckereibesttzer in Gl iuckiau, mit Frl. Manha Raum dal. Herr Emil Llauß, Gutsbesitzer iu Schwedmtz bet Mügeln, mit Frl. Melanie Otto ia KuodelS- darf b. Waldheim. vrrmähit: Herr Paul Schulze iu Ober srohna mit Frl. Lina Grobe das. Herr Rudolph Schumann in Zwickau mit Frl. Fanny Walther das. Herr Max Sekumann iu Zwickau mit Frl. Olga Wallder das. Herr Albiu Hahn. Lehrer in Starrbach, mit Frl. Margarethe Schubert au» Sivllberg. Gehöre«: Herr» Gustav Rudloff in Cbemnitz ein Sohn. Herrn V. Fiedler Ia Gera »in Sobn. Herrn Emck Lötzsch in Dresden ein Sohn. Herrn Jean Scherbe! Leiprts-r PoorSlßiws»-Kiii»tLlt „Lar Itzals« * von <Set»r. I4rt« I»e. Hanpt-Contor und Sargmagazin Ltern»arte«s»r«ke S7, empfiehlt sich bei vorkommenden Trauersällen zur solideste» und billigsten Ausführung von Beerdigungssällen. Filiale: tzieudni«;. 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Nachtrag zum politischen Tagesbericht. * Da» „Miliieiir-Wochenbiait" bringk di» Nachricht, daß aa Stelle deS verstorbenen GenerailienkenanlS v. Branden- steil, der General der Infanterie v. Slieble, romman- dircnder General de» V. (Posenschcn) ArmeecorpS und Gencraiakjutanl de- Kaiser-, zum Chef des Ingen ieur- und PioniercorpS und General - Jnspectenr der Festungen ernannt ist. Diese Ernennung wird, wie die „Bolsische Zeitung" auSsübrt. in ollen Kreisen Überraschen, da man nicht erwarten konnlr, daß der bereit» bejahrte General, der schon mehrere Jahre ArmeecorpScommandanl ist. die überaus schwierige Stelle des Chefs einer Special waffe. für welche er allerdings, so viel bekannt, von jeher Interesse gehabt hat, übernehmen würde. Die Ernennung ist erst an Kaiser» Geburtstag vollzogen und wird zusammen mit vielen ankeren von diesem Tage vatirten Beförderungen rl. veröffentlicht, auS denen auch hcrvorzuheben ist. daß die beiden Grasen Brandenburg. Generalabjiitanten des Kaiser», bei den jenigen Regimentern, in welchen sie ihre Laufbahn begonnen, dem Gardes du CvrpS- und dem Garde-Kürassierregiment, ü I» »uite gestellt sind. Nachfolger de- General» v. Stichle als commanvirenver General de» V CorpS ist der General- lieulenant v. AlvenSleben, bisher Eommandeur der 16. Division in Posen, geworden. * Durch der „Polilischen Correspondenz" auS Rom zu gehende Berichte wird bestätigt, daß die Auslösung der ilalienischcn Kammer seiten- der Negierung beschlossene Sache ist und letztere dazu die Zustimmung der Krone besitz»; gleichzeitig werden aber alle Angabe» über den Zeitpunkt, in welchem kiese Maßregel zur Aussübruiig gelangen soll, al- versrühle Combinalionen bezeichnet, da da» Cabinel »och keinen Beschluß gesaßk bat In der Absicht der italienische» Regie rung läge e». den Ter»»» für tieLoruabiue der neue,, Gcneral- wahlrn so lange als lhunlich und allenfalls bi» zum Oktober hinauSzuschiebci'. ba au- einer Ueberbastnng derselben nur dir radikale und republikanische Partei Bortbeil zu ziehen ver- nivchlen. Die italienische Regierung bat diesbezüglich mit der monarchisch-constitutionelleli Opposition in Befolgung eine» m England oft gegebenen Beispiel- ein Einvernehmen gesucht und wartet uunmebr. da dieser versuch gescheitert ist, bevor sie ibrerseit» in Betreff de» Zeitpunkte« der Kammerauslbsung enkgiltige Entschlüsse saßt, da» Vcrbaltrn der Opposition ab. DaS Eme wird aber ai« sicher angesehen, daß eine neue Krise nicht zur Demission de- CabineteS. sonder» zum Appell der Regierung an daS Land führe» würde. Landtag. lSpeclalbericht des Leipziger Lageblatte».) Erste Kammer. v Dresden. 24. März. Präsident von Zehme, «röffnete um !0 Uhr dir 47. öffentliche Sitzung. Derielben wohnten bei die Herren Ltaot-ministcr Gros v. Fabrik«, v Noftitz-Wal lwitz, Or. v. Abeken »nd die Herren «eheimräihe ». Lkorpentier. v. Einsiedel, Lvclmann, Mensel, v.Ehrensteia sowie Geh KriegSrath Mann. E« geianqten zunächst die Ergebnisse de» am gestrigen Tage statt- gefundenen BereinigungSversahreu« zum Vortrag »nd zur Gr aehmigung. Gras z. Lippe-Ttichnitz berichtete, daß bezüglich de« Gesetze« skönigl. Decrel Nr. 5) wegen Ueberdandaehmen der Feld tauben »c., beide Kammer» aui ihren abweichenden Beschlüffen behorrten. Die Entscheidung ist hiernach in die Hand der tönigl SiaatSeegierung gelegt. Vürgermeifttr Heinrich berichtete, daß bezüglich der Petition de» Invaliden tzantuich in »loubnlß di» Erste Kammer sich den EiwägungSbelchlusse der Zweiten Kammer anqeschlvffen bade. Bükgermeitter Beutler erklärte, daß sich betreff» der Petition der sächsischen Gewerbe- und Handwerker-Bereine um Unterstützung de» BerbaadSorqon« ..Gewerbeschau" die Zweite Kammer dem diesseitigen, ani Wegiall de» Antrag- o. Ballmar gerichteten Beichluffe angeschloffen dobe. Den Bericht der 1. Deputation gab Referent v BIblau über da» königliche Derret Nr. eine« Geleyentwuris. betreffen «iura Zusatz z» den tzs 18 »nd 1ü de«G«ietze» über da Mobiliar- uud Privat-FeuerverjicherungSweien vom 28. August 1876. Er beantragte mit einer kleinen Abweichung, de» Beschlüffen der Zweiten Kammer beizutrete«. In der allgemeinen Debatte iprachen über die Gesetzentwurfs Veränderungen die Mttqlieber Poltz. v.Trutzichler, Or Stüde ,ud der Reseeent v. vöhlau. I» der kpeetaldebatte brachte Herr v Drützlchler einen Zu Zweite Kammer. Dresden» 24. März. Beginn der 7S. öffentlichen Sitzung Vorm. 11 Uhr. Am NegierungSiische oaweieud mehrere RegierungSrommiffare. Dir Kammer erledigte zunächst in Schlußberalhuag den münd lichea Bericht der Fiuauzdeputation 8über die Petition der Ge meinde Bernlvach und Umgegend wegen Berlegung der Bahnstation Lauter. (Referent: Abg. Heger.) Seiten» der Deputation wurde beantragt: „dir Petition der känigl. StaatSregiernng znr Keuninißuahme zu übergeben." Abg. MäbiuS befürworteie die Petition, indem er die Noth weudigkeü der Herstellung einer befieren Zufuhr zum Bahnhvs Lauter darlegie. Abg. Kirbach brftitigie die Auliübeungen de» BorreduerS. Die Kammer trat dem Votum der Deputation bei. Hieran schloß sich die Mittlieilung über das BeeeinigungSverfahren bezüglich de» königl. DecrelS Nr. 12, den Entwurf zu einem Gesetze über di« Besngniß der Polizeibehörden zum Erlasse von AusenthallSvcrboien gegenüber von be trasten Personen. (Referent: Abg. von Boise.) Die Gesetzgebungs-Deputation beantragte, nach den, Bereinigung- Vorschläge den 8. 3 iu folgender Fassung anzunehmen: „Bon Erlaß etne» AusenthaltSverboteS aus Grund der 88 1. und 2 oll abgesehen werden ». gegenüber etuer bestraften Ehefrau, welche mlt ihrem Ehe manne in häuslicher Gemeinlchaft steht, dann, wenn die Ausweisung die Trennung dieser Bemeinschast zur Folge haben würde, d. gegenüber bestraft«» Personen, welch« in ehrbarer häuslicher Gemeinschaft mit anderen Personen stehen und von letzteren ans Grund gesetzlicher UnterhaltSvflichl ll'tterhall oder Pflege ganz oder tkeilweiie unentgeltlich erhallen, dann, wenn sie durch die Ausweisung dieser Unterstützung verlustig gehen würden, o. in Beziehung aus den Ort, an welchem die bestrafte Perlon zwei Jahre oder länger vor der Bcstiasnng und, iniosern wiederholt Bestrafung erfolgt ist. vor der letzten Bestrafung sich ununterbrochen auigehallen und einen ständigen ehrbaren Erwerb gehabt Hot. ä. insofern die bestrafte Person auf Grund der Sst l und 2 au» «inen. Orte auSgewielen worden ist, in Beziehung aus einen anderen, von jenem Orte mindesten- 25 Kckometer entfernten Or», solange nicht nach der Ausweisung zu der Bestrafung, aus Grund deren die Ausweitung ersolgte, eine neue Be strafung derselben (8- 2) hinzugeiselen ist. Der Vcsrciuag-grund zu » und b tritt nicht eia, wen» di« Be strafung wegen einer der in 8- l80. l8i, 183, 36ld beS Reich-- strasgeletzbuchS behandelten strasbaren Handlungen oder wenn im Falle a die Eheschließung erst nach der Bestrafung, durch welche die Au-wrisung begründet wird, erfolgt ist. In die unter e gedachte Frist ist die Zeit nicht einzurechnen, wäbreod deren die bestrafte Perlen offen»,che Armenunterstützung bezogen oder eine Freiheitsstrafe verbüßt oder sich in der Ber- Wahrung einer LorrecttonSanstalt befunden hat." Ohne Debatte ertheiite die Kammer zu dem Bereinigung-Vorschlag ihre Zustimmung. Weiter erstattete Abg. von Kirchbach mündlichen Bericht über das Resultat drS BcreiuiguagSvcrlahrenS bezüglich des k. DecrelS Nr. 20, die Bildung von Zuchtgenosseuschaftc» und die Körung von Zuchtbullen betreffend. Referent konnte mittheilen, daß die Erste Kammer den Beichlüssen der Zweiten Kammer in der Haupliache zugestimm«. im ttebrigen aber nur einige kleine nebeniächliche Ergänzungen beschlossen habe. Die Kammer trat allenthalvea de« Beichlüssen der jenseitigen Kammer uud somit dem BereialgmigSvorjchlage bei. Hiermit war die Tagesordnung erledigt. Nächste Sitzung morgeu Vormittag 10 Uhr. Tagesordnung: Petitionen und Milthnluagen über Resultate de- Bereinigung-Verfahrens. Vir Laiserfeier in den Schulen. m. n: Leipzig, 24. März. Die öffentliche HandelSiehr onstait feierte, wie alljährlich, den Geburtstag Sr. Majestät des Kaiser« durch eine Festrede, welche diesmal dem Herrn Or. DSU zugciaklen war. Derselbe wie» zunächst aus die Bedeutung dies s Tage« als eine- die in den letzten Jahren gefeierte» zahlreichen Iubi iäen des Kaiser» wett überragenden Feste» bin. Er zeichnete den greiien Monarchen oll ein leuchtende» Bordild für die jüngere Generation, besonder» von der Seite seiner eisernen Pflichttreue und Ausdauer. Daraus wandte er sich zu dem Hause der Hobenzollern und namentlich z» dem größten Borsäure» de» Kaiser». Friedrich den Großen» besten lOOjähriger TodeStag in diese» Jahr sällt, und ging dann zu seinem eigentliche» Tbema über, welche» „den autodidakttichen Weg zur allgemeinen Bildung " zum Gegenstand« hatte. Nachdem er kurz durch eine icharle Unterscbeidung zwnchen Fachwissenschaften und Bildungswiffenschoften den Begriff der allgemeinen Bildung seftgeftelli hotte, suchte er besonder» den zu Ostern adgehenden Schülern der Anstalt «ür da» spätere Leben einige Andeninnaen und praktüch« Winke zur Erlangung einer echten, auf wissenschaftlicher Grundlage ruhenden Bildung zu geben. Er empsahl ihnen, vor Allem nur da» zu treiben, wa» rin natürliche» und wahr hafte» Interest« Hab« uud legte an mehreren Beispielen an» verschiedenen Wissenschaften klar, wie leicht sich der Stadien eifer verirren und ans Abwege grrathen kSnae. Alsdann schritt er zu einer Vergleichung de« Selbststudium» mit dem Univ«rsttä»»stn»inm und gab, immer unter Aniührnng von Be,- spielen, einig« praktisch» Grundlätzr zur schnellen Orientirnng über die Literatur und zur kürzesten Aneignung de» nothivendigsten Wissensstoffe». An zablreichk» bervorrogenden Beispielen au» den Naturwissenschaften, der Mathematik, Geschichte und namentlich der Nationalökonomie wurde schließlich der Nachweis geführt, daß die praktilchen BerusSkreis« ein sehr erhebliche» Coniingent zur Grund- leguna und AuSbannng der Wissenschaften geliefert haben und daß e» daher tu dem vergleichsweise nur bescheidenen Wissenskeeise der allgemeinen Bildung den intelligenteren Elementen der sog. unge lehrten Clafse» an Ersolgen nicht fehlen wird. * In dem Lehrerinnen- und Kindrrqäriaerlnaen- Semiaare von Angelika Hartmann fand wie in der trüberen Zeit, so auch in diesem Jabre eine Feier zu Kaiser« Ge- bnrtslaq statt, welcher «ine Anzahl geladener Gäste und die Lehrer der Anstalt beiwohnten. Nachdem di« Vorsteher,a di« Anwrienden begrüßt und mit rlnrr Ansprache an die Schülerinnen dir Feier ringeleitet hatte, wurde nächst einer von einer der Lehrerinnen am Seminare verfaßten, der Bedeutung de» Tage» enilp>echendea Dichtung die eigene Arbeit einer Schülerin ber erste» Se minar-Ablhriluug vorgetragru, welche die Jahre 1870 und 1871 al» die bedeutungsvollste Zeit ,m Leben unseres Kaisers be handelte. Außer niedreren patriotischen Gedichten und einigen französischen und englischen Rrciiationea wie» da» Programm noch die lelbstversaßte Arbeit einer Schülerin über Walther ro» der Vegel- weidr, eine ebeniolche in srantüsischer Sprache über das Thema: Io, preaee» ck'uuo rraia »miliö und eiue sernere in engUsttier Sprache: lk« darial ok IViUiaw tk« oongneror aus. Bn dieser Gelegeabeit möge heevorgehobcn werben, da» das Lehrerinnen- und Kindergärtnerinnrn-Srminar im Lause des Schuljahres, brionder» am Ende desselben, die Schülerinnen häufiger vera >taßl. ,n ähnlichen Vorführungen ihre Kennkntsse darzuleqen. Die Anstalt erl.-nnt e» als ihre Hauptaufgabe, ihren Schülerinnen nichr nur nmiaffender« Kenntnisse zuzusühre«. sondern namentlich dieselben zu besah gen in schriftlichem und mündlichem Ausdruck über da» Ausgeuoiumeue sich zu äußern. Drshalb gelangen tu der Anstatt an lochen Abenden auch häufig pädagogilche Themen, theür allge- mein erziehlicher, theil» didaktischer Natur zur Abhandlung, woran sich dann zuwetlen Prode-Lertionen auS den oerick,iedr»»n Unterrichisgebieten schließen, verbunden mit einer von der Bo, steherin geleiteten Besprechung darüber, ob und inwieweit betrrffs der Dis position, der Entwickelung und der Fragestellung AuSstillungen zu machen find. Damit arbeitet die Anstatt daraufhin, durch Best sttgung und Erweiierung der in der Schule erworbenen Krnnliiiffe in erster Linie rin« Bertiesung dr< Wissen» bei dem weiblichen Seschlechie zu erzielen und e« so vor der Oberflächlichkeit zu bewahren, welche sich heute bei der Bildung desselben noch vielsach offenbart, dann aber auch dl« jungen Mädchen recht eigentlich über d,c Auigab« ihres der Erziehung und dem Unterricht gewidmeten Bcruie» ouszu- klären, der ihnen ein Ziel hinslcllt, zu dessen Erreichung sie, auf Grund einer tief religiösen, eine wahrhaft sittliche Durchbildung zu erstreben haben. Damit gelangen sie in de» Besitz der wunichen«. werthr» echt weiblichen Eigenschostrn und werden so geickintzi vor dem jetzt grasstreoden Hauptübel der erwachsenen weiblichen Jugend, der geistigen Blastrtheit, welche ihre Entstehung dem Uinstand« ver dankt, daß man. dem jungen Mädchen eine Menge von Wissens stoff zuführt, der entweder gar nicht oder sallch verstanden wird und demgemäß zu unberechtigter Ueberhebung führen muß Indem die Anstalt die vorerwähnten Principirn bet der NuSbildu'ig der sangen Mädchen zu Grunde legt, hat sie sich de» berecktigte» Ruf erworben, Lebrerlanen und Erzieherinnen der Schule > id vam-nitich der Familie zuzusühren, die wegen ihrer Zuverlässigkeit. Tüchtigkeit und Leistung»fihigkeit allgemein geschätzt find. Lunstoereinsausstellimg. El ist konm drei Jahr« her, daß Fritz v. Uhde durch zwei kleine, auch hier ausgestellte Sittenbilder sich bekannt machte, „die Trommelübung" uud „der Leierkafteninann ist da", w ch« in keintr Weite ahnen ließen, daß dieser Künstler heute nls e »er der ersten und bedeutendsten Historienmaler unserer To e dastchen würde. Von drr früheren dunklen Malweise seine» Lehrer» Munk 'sq war er bald zo drr neusranzöstschen Hellmalerei übergegaugen , nd bei der noch nicht vollständigen Gewalt über diese Technik war ihm der Ausdruck sür da» volle Tageslicht so geratbe», als ob di» Figuren- miisomml dem landschaftlichr» Hintergrnnde mtt abgerahmter M Ich übcrgoffeu oder mit Mehl »ingestäubt wären. Diese störende Art der Lichtbehandlung «ft auch aus seinen ipäteren größeren Lompoü- »ionen noch nicht völlig überwunden; ans der bedeutendsten derselben die jetzt im hiesigen KunstvereinSlocale im ft e il'schcn Grundstück ausgestellt ist. findet sich nur noch ein leichter, kaum störender Hauch dieser Bestäubung. SS ist die» Bild die Schilderung eine» «m Evangelium de» Matthäo» Cav. IS, 13—15 erzählten Ereignisse». Tort heißt es: ..Da wurden Kiadleln z» Jesu» gebracht, daß er die Hüude aus sie legte und betete; die Jünger aber sichren sie an. Aber Jesus sprach: .Lasset dir Kiudlein, und wehret ihnen nicht, zu mir zu komme«; denn solcher ist da» Himmelreich. ' Der Maler hat ganz in der Weift seiner Vorbilder, der französischen Naturalisten, den leben-großen Maßstab gewühlt, aber er überbictet sie durch einen bei ihnen seltenen Figurenreichthum der Composuion. Nur etwa Giron mit seinen auch hier bekannten „Schwestern" und L'Hermitte mit seiner „v-zoblung der Feldarbeit»«" machen hier eine Ausnahme, doch steht Fritz von Uhde in ber größeren gedank liche» Berttesuna seinen Bilde» ihnen gegenüber »»erreicht da. Mit oller kcbiichideit seiner Auffassung wirkt dasselbe in drr That ttes ergrrtfrud. Der Maler hat hier wie bei seinen beide« auderrn größere«, früher auch hier ausgestellt gewesenen Werken, dem „Tischgebet" und „JeluS mit den Jüngern in EmpwuS", den kühnen Versuch gewagt, Christus »nd die biblischen Geschehnisse in Bezug aus Scenerft, Trackit und TypnS der handelnden Personen ganz in die Gegenwart zu rücken, und man mns, sage», mit großen, Glück. Andere haben früher wohl schon vielsach Aebnlich's gelha», denn z. V. ans de» Paolo Veronese „Hochzeit zu Cano" erblickt man Jesus unter reichgeklcideten Venezianer», die mit ihren Frauen, ihren Dienern, Masikontrn und Hunden dem Frftmadle beiwohne». Fritz v. llhde führt aber den Beschauer in einer mehr dem eigentlichen Sinne und Kerne der Evaiigeiiendtrichle entsprechende» Weile in da» schlicht, ja ürmlich auSgestatlrle HauS de» einiachen deutschen Arbeiters und Landmannes von heule. Außer dem Stuhle, woraus JeluS aus dem hier ausgestellten Bilde ganz in Profilstellung sitz', und einem braunen Schranke an der Wand recht» hinter ihm ist vo» Huisgrrüth in der Sinke überhaupt nicht viel zu selien, auch von den Jüngern, die dem Berichte nach die Klndleln abwehrten, bemerk« man keinen, wenn nicht etwa der Mann, welcher Hinte» an der Fensterwand lehnt, einer derselben sein soll. Aber zahlreiche Kinder haben sich in das Zimmer gedrängt. Im Hintergrund« links trete» auch Envachlene »in. »um Theil Kinder aut dein Arme tragend. Die Gestalt JesuS. borluß. mit langem schlichten Haar, ui riusachem blauen Gewand, ist nicht etwa durch breite Beleuchtung hervor- gehvde», im Gegenlhtil gewinnt sie dadurch ein,» lieiernste» Ein druck, daß sie in dunklerer Silhouette gegen den bellerei Hinte«- grund erscheint, nur am Scheitel vo» Rand'ichler» verklärend et» gesäumt. Mit liebevoller Innigkeit saßt er bas Händchen der nächsten vor ihm siedenden Kleinen und ichaut ihr lies >n Auge und Herz. Die Gegolten der umstehenden Kinder i.'wehl wie der Erwachsenen sind zwar in ihrer äußere» Erich iiinng mit ihre» derben Schnhen, ihren verbrauchten Gewandein. ihren un- gelenke» Gliedmaßen, ihren ungeschnicgeltcn und unir stete > «öpsen unveischönert von der Straße oder von der Arbeit Heren» geholt, onch weiden sie durch keinerlei künstliche Effecte beS ge- sperrten Lichtes interessant und pikant gemacht, im Gegcntheil,- es stiithkt das Licht frei durch die Fenster und die Tb ür in die Liul c herein und übergießt olle-, sowie eS eben in Wirklichkeit stau hat, mit seinem nüchteren Scheine, aber — und hier kommt die höbe Genialität de« Künstler« voll zu Tage — man ichaut ihnen allen durch diese Sllliag-außenjeile lies, tics ins Herz und schaut den «ieisittlichr», schönmenschliche» Kern, der da drinnen ruht. Mächtig wirkt ans sie alle der Anblick des die Kleine segnende» Jelus. mächtig oncki obne »aß Kreuznimbiis »nd Strahlenglorie um das Haupt desselben glühen, nur durch die sittliche Hoheit »nd die reine hingehende Menlchenlftbe, welche ihnen da entgegen stamme». Und. was b,e Hauptsache ist, der Beschauer des Bildes begreift voll kommen die getobene Stimmung, in de' sich diese Leute deßnde». denn er ist ielbst in eine ähnliche versetzt. WaS das Technische der Anssübrung betrifft, so ist noch gan besonders das unvergleichliche Geschick zu bewundern, womit Frip von Uhde es versteht» seine Räume zu vertieft» und seine Figuren von einander loSzulöftn und sie im Raume gehörig src, zu d>^ poniren trotz des gleichmäßig hell über denselben sich ergießenden Lichtes. Der Hauptloche »ach gelingt ihm dies schon durch di- Sicherheit und Virtuosität in der Behandlung de- LnftloneS, bock, benutzt er dabei auch, wenn man genauer zusftht, das Hilssmittt!, die vorderen Figuren etwa- über das wirkliche Maß zu veig, Sßer' (bei der Größe der Jrlnssigiir war außerdem auch der Varn,' liegende Nachdruck maßgebend) und die zurücktrelenden etwas »nie dieses Maß zu verkleinern, wie besonders die Betrachtung de» au drr Fensterwand stehenden Mannes deutlich lehrt. Eine andere sehr interessante, jetzt hier ansgestellle Neuheit ist eine plastische Arbeit Adolf Hildebrand'S in Rom, ein „Maemor- becken" oder kleiner Wandbrunnen, besonders auch darum iitterrssan!. weil viele daran» w»l>I zom ersten Male sehen, wie der Schöpfte de» „Adam" in unserem Museum auch aus anderen Gebiete« ol den« der Statu-uvlofttk >m Großen wirkt und wie auch kleinere reiz volle Werft mebe deeotattver Art au» seiner Hand hervorgehen- Eine horizontalliegenbe eiwa 00 Lentuneier lange und halb so drei, weiß« Marmoiplatte mit geschmackvoll peostlirter. mit Blattstäb, > geschmückter Umrandung zeigt ans tbrer obere» Fläche eine »val
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