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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.02.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-02-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188702230
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18870223
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18870223
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-02
- Tag1887-02-23
- Monat1887-02
- Jahr1887
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.02.1887
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1016 feindlichen Stande-g-nosieu „fassen. Sie erflssren darin dn, Borwnrs, >m Bunde mit Welsen und Petra uuveulschen Zw ckcn gedient und im offenen Bünding mit dem veiuo- traiischen Fvrlschrilt die Wehrkraft des R ich» g-schirichl zu haben. für unrichtig and ui,begriintel. 3a. wenn sich hant- grcifliche Thatsachen mit der einfachen Behauptung, sie seien üiirichtia. au» der Welt schaffen ließen I * In Liegnitz batten die „Deutscbsreisinnigen" neben anderen lügenhaften Behauptungen in einem am 19. d. M. verbreitete» Flugblatt« gesagt: ..Die Frage aber, ob Krieg oder Frieden, hängt nicht davon ab. ob die FriebriiSprüsenzstürke aus drei oder sieben Jahre bewilligt wird. Die KliegSstärke bleibt dieselbe" Die Nctaclion der „Liegnitzer Ztg." wandte sich uni AnfklLruug dieses PuncteS a» Generalselkmarschall Grasen Molt kr und erhielt daraus folgendes Telegramm al» Antwort: ..Berlin, den 21). Februar 1887. Tie Frieden-Präsenz ist allerdings bei sieben» wie bei dreijähriger Dauer dieselbe. Für Kriegsstärke giebt erstere aber mehr als doppelt so viel auSgebilketer Reserven wie letztere. Die Armee muß dauernd orgaoisirt sei» und kann nicht alle drei Jahre nach ParlaiilentSbescbliissen umgesormt werden. Gras Moltke." * Die ossiciösen »Berliner Politischen Nachrichten" schreiben zur Lage: Wenn eine Situation, deren ernster Vesamintcharakler nur von geistig Blinden oder geistig Verblendeten konsequent in Abrede gestellt werde» kann, in dieser ihrer unerfreulichen Beschaffenheit lungere Zeit verharrt, also stationär wird, so ist das jedenfalls kein giiic» Anzeichen. Leider läßtsichvou der heuttqeu internationalen Co» sie Nation nicht behaupte», daß sie diesen Satz Lügen strase. Die Mainente, welche nu» schou seit Wochen und Monaten den Quell wachsender Beunruhigung für alle ousrictiiigen FriedeiissikUiide bildete», welche insbesondere sür den Kaiser Wilhelm und leine hohen Verbündete» Anlab wurden, die von der kurzsichtigen Opposition de» aufgelösten Reichstage» mit fanatischer Autk bekämpfte, aus ze t- gemabe Bervollständiguiig der vaterländischen Wehrmacht obzieiende Vorlage eiiiznbringen, wirken in uiigeminderter Tragweite so l. Ossi ciell will Niemand den Krieg, unter der Hand aber richte» sich Jeder m»u» so ein, als wenn der Ausbruch ketegerücher Be,Wickelungen binnen absehbarer Frist unvermeidlich bevorstrhe. Wer io drr Lage ist. täglich in den Spalten der politiich accreditirlen Organe des In- wie Auslandes Umschau za halten, ihre Meinungen und Nachrichten zu coiitroliren, kann sich der Wahroedmung kaum »lehr entziehe», dab da» Terrain der Friedeasauesichien merklich beschrankter ge Worden ist. indrß die Spannung der politischen Atnioipdärr m dem selben Maße sich steigerte. Daß kein directer Grund sür die stetig fortschreitende Verschärfung der iuternalionaleu Gegensätze angrgrben wird, mach, die Sache uur ooch bcdenlticher, weil i» Folge dessen auch die Möglichkeit sehl». den Hebel concillanter Ausgleichs, bestrebunqe« an einem bestimmten Puact einsehea zu können. Unter diesen Umständen ist e» nur zu begreiflich, wenn da» Auslond niit athemloser Spanuung aus den Ausfall der Reichstags Neuwahlen in Deutschland blick« und aus eiu der bewährten Friedens Politik des Kaffer» güniiige» Eegebniß sein» Hoffnungen setzt, daß unserem Erdlheil schlimmere Prüfungen doch vielleicht noch erspar» bleiben möchten. Inwieweit diese Hoffnungen begründe» sind oder nicht, lässt sich zur Stunde noch nicht übersehen: dab aber das Ausland, indem eS den Wahlvorgüngeo bei uns seine volle Tdeil- nohme zuwendet, sich von ganz richtigen politischen Instinkten leiten lätzt, halten wir für zweifellos. Der 21. Februar wird in jedem Falle eine» Wendepunkt bezeichnen, mag e» »an zum Besseren oder »um Schlechteren sein. * Nachdem die kircbenpolitifcbe Vorlage dem Ver» nehmen nach die allerhöchste Genehmigung erhalten hat. wird dieselbe in diesen Tagen noch dem Herrenhaus« zugehcn. * Der neue Fürstbischof sür Kärnten ist, entgegn, den Wünschen der Slowenen, ei» Deutscher. Die Er nennung I)r. Kahn'S hat in Kärnten Befriedigung hervorge- rusen. l)r. Kahn ist ein Sohn de» Lande». Sproß einer Bauernfamilte im Möllthal. lieber seine politische Haltung ist noch nickt» Gewisse- bekannt, doch erwartet man von ihm für die Deutschen neutrales Wohlwollen; jedeusall» oder Klaubt man mit Sicherheit daraus rechnen zu können, daß er rm Nationalitäkenkampse kein Förderer der Slowenen sein Werde. Eine Boraussage läßt sich »ach den Erfahrungen, die man in Oesterreich gewonnen, natürlich nicht machen. Bischof Schöbe! in Leitmerih in Böhmen ist auch deutscher Nation. War, bevor er Bischof wurde, sogar versaffnugSlreu und ,st heute offener Anhänger der slawischen Bestrebungen. Inkeß nimmt man eS als ein gute» Borzeichen, daß die slowenische» Reich-tag-abgeordnelen über die Wahl l)r. Kahn'» zum Fürstbischof von Gurk erbittert sind, und, falls sie die nach der Geschäftsordnung nvlhwendigen sünszehn Unlerschristen zur Eindringung einer Interpellation im ReiScdralh auslreiben werden, die Regierung befrage» werde», warum sie Abstand davon nahm, de» Fürstbischof von Gurk der slowenischen Ration zu entnehme». * Au« Warschau. 20. Februar, wird unS geschrieben: „General-Gouverneur Gurko ist nach Petersburg gereist, um Theil zu nehmen a» den Beralhungen über wichtige Re formen der Eivilverwallung und ökonomische Fragen im Königreich Pole», die »och in der gegenwärtigen Session des StaatSraths erledigt werken sollen. Der wichtigste Puiicl betrisst die Resorm ker Gemeindeverwaltung und zwar die Begrenzung deS polnischen Adel« zu Gunsten de» russische» und bäuerlichen Elements. Außerdem kommt zur Berathnng die Ueberweisniig der flüssigen Eapitalien ker älteren Erckjl- Institnte im Kö» igreich Polen an die zu eröffnende Rusticalbank." * Der Brüsseler .Nord" veröffentlicht über die künftige russische Politik eine hochbedeuts.nne Auseinaiidersetznng, welche die A nsichten ve» russischen Ministers deS AuSivärligen. Herrn v. Gier», wievergeden soll. Darnach werde Rußland ,» der nächste» Zeit ausschließlich die Borgänge ai» Rhein überwachen und die Orienlsrage erst i» zweiter Linie i» Betracht sieben. Da» Interest« Rußland- verbiete, einem möglicher Welse ausbrccbenven neue» deutsch-französischen Kriege mit der gleichen wohlwollenden Neulraiiläl zuzuschen wie >870. da da» St. P tersburqer Eabinet eine neuerliche Schwächung Frankreichs unter keinen Umständen zulasse» könne. Um sür diesen Fall freie Hand zu haben, werde Rußland jede» Eonsticl imt Oesterreich nns England ver meide» und die bulgarischen Borgänge ihre Entwickelung nehmen lasten. In wie weit diese Auslassungen des in russischem Solde stehenden Blatte» ibre Bestätigung finden werden, bleibt adznwarlen. Sollten sie aus Wabrhrik be ruhen, so würde damit der Beweis geliefert sei», daß Herr v Gier« de», Drangen den Panslawisten nicht mehr Widerstand zu leisten vermag. * TaS englische Kriegsschiff .M ersetz" hat soeben in Po>l»i»o»lh eine Neide von Torpeboversuchen beendet, die keine befriedigenden Resultate ergeben habe». ES handelle sich um eine Rcuerniig an den Lancirrohren, die sich jedoch durchaus nichl bewährt hat. Bei einer Schnelligkeit dcö .Mersetz" von >2 Knoten suiictionirten die Torpedos gut; sobald aber die Mcirinialgeschivindigkcil von 18 Knolen erreicht wurde, brach jekeSmal der i» de» Torpedo» angebrachte Apparat oder die Torpedo» ginge» ganz verloren. E»> weiterer Felilrr war, daß die Toipedos sich nicht in rechtem Winkel zur Schiffs seite i» Bewegung setzten, sondern parallel mit dem Schisse liksrn und dadurch in Gefahr qerielhen, von den Schrauben flügeln zerstört zu werten. I» Folge dieser negativen Resultate wird der .M rsey" wahrscheinlich mit denselben Lancirrohrc« ausgerüstet werden, wie sie der ..Poltzvbemu»" hat. * Die in England immer noch nicht auSgestorbene Partei drr Iakobiten bat sich da» Iubilänmsjahr der Königin aus erlesen, «in sich durch die Slitt»»g eine- Orken», de» „Orden» der weiße» Rose" (Orfler ol tlnr Vluto Rosa), fester gcge» die jüngere Linie de« königlichen Hause-, welche sich durch Betreibung der Stuart» aus den englische» Tbron setzte, zusammenzutbun. Der Orden besteht au» einem Kreuze, «n dessen M'lle rine von der Inschrist „Voi gnttia, non voiunlcrto üoininu»»" umgebene Rose prangt, während der vier Kreuzenden di« Worte Lornowdor 1548/9. 1715, 1748 und 1888 krage«. Tie Orden-Mitglieder, zumeist katholische Tomen der englischen Aristokratie, baden eü aus die Diedrrbekehrung England» zum KatholiciSmuS unter der Aegide der Stuart» abgesehen, zwar nicht unmittelbar, aber doch mittelbar. Den» sie meinen, daß die jetzige pro- lesianlische Ttznaslie dem erneule» Sturm der Revolution und de» SoeialiSmuS nicht werde widerstehen können; daß nur da» Bniehnen England» an den Papst England zu retten vermöge; und sehen dann den Augenblick gekommen, hoffen ie. daß die letzte Abkömnilingin der Sluarl», eine Erz herzogin au» dem Hanse Este, sich dem Rufe der Pflicht »ich» entziehen und die Königslrone Großbritannien« über nehmen werde. „ES sind jetzt zweihundert Jahre her" — so heißt e» in einem jacobin,scheu Flugblatte —. daß die Nation nach dem Grundsätze „Knlus popnli «npremn lex" den erbliche» König absetzte, in die Verbannung trieb und einen jünger« Zweig de»Hause» in» Land ries... Biele aber blieben der früher» Linie getreu . . . Ta» letzte Wort dessen, der in Whilehall starb, war „kiamemdcr"; und um sein Andenken und derer, die ihm treu bliebe», wach zu erholten, entstand dieser „Orden der weißen Nose". Daö Abzeichen der rechtmäßige» königlichen Lmie und die LieblingSblume dessen, der im Lebe» wie im Tode hervorragend der weiß« König war." Deshalb — so heißt e» weiter — glauben die Mitglieder, daß der Orden dazu beitrage» werde, in diesen demokratischen Tagen den lebendige» Grundlatz von den, göttliche« Erbrechte der Könige unabhängig vom Willen oeS Volkes zu erballen. Vorläufig trägt der Orden einen bloS plalonischen, geschichtlich rückblickenven Eharakler Aber in der eine» oder anderen Weise steht er doch mit Plänen Noni» aus England in Berbindung; soll doch demnächst die Königin der Schotten, Maria Stuart, nebst anderen Jacobiten der Bergaugenheit heilig gesprochen werden. v ermisch tes. — UeberT'Sciplinarftrasen in der französischen Fremdenlegion berichtet die »Kölnische Zeitung": Zu wiederholten Malen bereit» haben wir unsere denischen Lands leute vor dem Eintritt in die französische Fremdenlegion gewarnt. Wenn einer Miliheilung deS „Evä iement" Glauben zu schenken ist, io sind neuerdings abermals 128 Ausländer, und zwar zum größten Theil Elsaß-Lothringer, ia Marseille eingesch fft worden, um in die Depot« der Fremden, legion eingestellt zu werde». Wir sind gewohnt, daß liniere Warnworte in der französischen Presse billigem Hohn, im besten Falle Ableugnnngen der Thalsachen begegnen — unsere letzten bezüglichen Auslassungen serligte daS „Av-»ir Militaire", eine Fachzeiiichiist, deren Leiter über die einschlägigen Verhältnisse unierrichtet sein müssen, mit der Bezeichnung „Ammenmärchen" ab —; heute nun sind wir in der Lage, aus dem Tagebuche eine- Rheinländer», der in den Reihen der Fremdenlegion in Algier und Tonkin gekämpft hat, Berichte zu veröffentlichen, die ihren ."weck erreich« haben, wenn sie eine» oder den andern aoeu- teiierluftigen jungen D.uiichen von dem Wahne heilen, daß in der Fienidcnleqion G.ück und Ehre mit geringem Einsatz zu gewinnen seien. Für heule nur das Capitel der Discipliiiarftraseii in der Fremdenlegion; über die Art der KnegilUirung in den jrcinzösischen Coloniea gedenken wir unser»! GewäheSmanil in einigen späteren Schilderungen das Wort zu g-be» Derselbe schindl: Seit dein Monat August des Jahre- 1880 ist durch Versagung des sran.zösischc» Krieg-Ministeriums »ich! nur Angelörigc» der sö ge,lanntcu anncctirtc» Pcomnze» (Eli ß-Lolhringen), sondern jedem Ausländer der Eintritt in die Fremdenlegion gestaltet. Mit dem immer stärker werdende» Zudrange von Abenteuer- lustige» aller Nationen ward eine Umgestaltung des Regiment- noltiwcndig, und anstatt der trüber bestehenden vier Bataillone wurden nunmehr sechs Bataillone ge'chassen; gleichzeitig erlitt das bisherige Slrasversahren eine gänzliche Aendeiung und artete Dank den Bemühungen des Obersten de Nögriec bis zur Tycannci im schlimmsten Sinne des Wortes aus. Anstatt der sonstigste» Arrest- stiase wurde von jetzt ab die sogenannte Eripaudme v.raängi, d. h. der Sirassällige wurde an Händen und Fußen mittelst eines Strickes ges stell und so. ohne Schutz und Decke aus dem Erdboden liegend, de» Witterung wrrvällnisse» preisgegebe». Es war im Jahre 1881. im Mona» Juli --- die Sonne brannte glühend heiß au> den Wüsteniand, der das Lager von Raz el Ma unigab. hernieder. Außer de» zahlreichen Zellen, die sich an dem User eines dnlbveelrockneleu Rinnsals erhoben, deutete nicht» aus die Anwesenheit menschlicher G schöpfe. Alles hatte sich vor den sengende» Sonnenstrahlen gefluchte», um im Schatten der Zelte der Rübe zu pflegen. Es war das dritte Bataillon der Fremdenlegion, welches hier nebst einer Schwadron Chasseurs d'Aicigne Sommerlager h zogen. Seit de», Monat Avril irrte dasselbe m c.-r Steppe umher, um den räuberische» Scharen des Rebellen Bu Amema das Handwerk zu legen, doch bis zur Stunde war eS ihm, trotz veS Zusammen»»»k,ns dreier verschiedenen Colonne» im Süden der Pror.nz Ocan, nicht gelungen, die Anssländilche» zum Stehen zu bringen, und nunmehr verbot der algerische Hochsommer jegliche Unternehmung gegen die Berber. Soeben ertönte die Reveillc, welche die Beendigung der »iittägliche» Ruhezeit verkündete. Gleich daraus riet da» Har» des wachehabciide» Spielmanns die Leute zur» Arbeitsdienste, und »uu- mcvr wimmelte es um das Lager umher von unermüdlich arbeiten den Soldaten, die unter der Last schwerer Steine dabei keuchten, wahrend andere emsig mit der Errichtung einer LagcrumwaUung beschäsligt waren. Eia junger Belgier, der, von der Arbeit ermattet, sich ans den Boden niedergelassen halte, war bereits zu Wiede,Hullen Malen von einem Sergeaulen ausgefocderl morde», sich zu erhebe» und Steine zu tragen; doch so o>> er den Versuch machte, dein Befehle »achzakommen, sank er erjchüpst zu ück. Entrüstet über die ver meintliche Starilöpsigkeit des Söldners ließ der Sergeant de» B lgier zur Lagciwache abiuhicn und erstattete von dem Vorfall» dem Eonipagniechei Meldung. Ter Arme war der ausdrückiichen Gehorsamsverweigerung angeklggt und somit der Crapaudine ver- sallea. Gleich einem Tviere riß man den Unglücklichen zu Boden, der wgchhabende Sergeant stenimce dem aus dem Bauche Liegende» den Faß in de» Nacken und dann zerrte man dessen Arme und Beine dermaßen zusammen, daß Hand- und Fußgelenke einander berührlc». Nunmehr wurden die Gl,ed»iaß-n »«> einem Zclistrccke geicsselt, io. daß das Seil lies in da» Fleisch eilisch,«tk. Der Gesottene stieß einen gellende» Schrei aus und ichrie heulend um Gnade. Doch »»»all lein Leide» zu lindern, preßten die Unmenschen ihrem Opser einen Zeltsteck zoumastig i» den Mund, bei welchem Ber- savreu dem Acrnttten das Blut stromwcise aus den zerschnittenen Lippen schoß. D.iS Jammer» des Armen verhallte IN einen« kiampihaiten Röcheln; die Schaar der Söldlinge, welche finstern BückeS, mit vbnniachlig geaallter Faust dem an der Menschheit de- gangenen Frevel zugeschaut, zerstreute sich unier lautem Murre»; sie fühlte» unr zu gul, daß sie nicht mehr physische und »ivroliiche Krall genug belaßen, ihre Rechte ihre» Unterdrücker» gegenüber zu bcbaupicn. Daß sie ties gesunken, gestand sich ein Jeder, aber doch hielt er sich noch sür würdig, über da» Vieh gestellt zu werden. — „Der Belgier ist todt — er liegt entseelt am Stricke", d,eß es am andern Moraen, und — „der Soldat N. N. fand in- folge übermäßigen Genusses von Spirituose» ein plötzliches Ende", ward Mittags aus Rapport verlesen. Dies ist nur ein Beispiel von viele», die sich unter der sran- zösiiche» Fremdenlegion zutragen, und giebt ein getreues B.ld der tu dem genannten Regiment« eingesührte» Disciplin. Es ericheiu» unglaublich, wenn ich bebauple, daß militairisch- Sträflinge di» aus die Dauer von VO Tage» dieser Slrajc vrrsielra und lvähreud dieser Zeit keine andere Nahrung erhielten, alt harten Zwieback und schlechtes Wasser. Ein Vergehen, welche» eia kriegsgerichtliche» Verfahren bedingt, wird meist mit iuas- bi» zwanzigjähnger Zwangsarbeit, mit Ver- dannung nacd Laoenue oder Neu üaledonie» bestroit; im gelindeiten Falle wird der Schuldige zu öffentlicher Arbeit (tnzrnux public») in de» algerische» Ltiäslingswerkstätten, denen die Herstellung von Wegen und Eiicabaimbauten u. dergl obliegen, veruriheilt. Auct» diese Strafe kann bis zu lebenslänglicher Dauer ausgedehnt werden. Ich trak solche Sträflinge, welch, bereits m t einem Fuße im Grabe standen und noch kein Ende ihrer Strafzeit vor sich iovea. D-et ist der LoKn iür den Auslaubrr, der Eltern und Helm verlaßt, »m Frankreich sein» Dienste doezubteie«. Gar maiicher von iduen hat, nachdem di« afrikanische Sonne seine Sätte cmsqetrockaet batte, lein Aüiver siech geworden war l» Folge übermeuichlicher Anstrengungen, unbetrauerl und vergessen unter ödem Slcppenbode» allzu srüh sein Grad gesunde««. — lieber die sogen, freien Kosaken bringt die ^köl» nische Zeitung" die folgenden näbercn Angaben: Man wird sich vielleicht erinnern, daß etwa vor einem Jabr« In der russisttie, wie aasländcscheu Press, v e.jach von einem sogen, „freien Soinkr," »schanin dt« Rede war, der mit «ehre»», VetzCttrr», ebenst» srete» Kosaken. n«h »besitz»«,, L«»tz. »» dem dortigen Reg«! seine Dienste onzodlete» und überhaupt Be- ziebiiuze» zwischen Abessqui u und Raßiaub herz'istcllen. Es ist allge. mein bekannt, daß d>« Kosaken >» verschiedene Völker vom Ton, vom Ural, rom Terek u. 1. w. zersallen. die unter Hetmans stehen, welche von der ruifiichen Regierung ernannt werden Die Weaigsten aber dürste» wisse», waS unter „srrien Kosaken" verstanden wird, und doch spielen letzter, j^i bereu- eiu, Rolle und dürsten eine solche noch mehr im Falle eine- russischen Kriege« spielen. Die freien Kosaken sind in der Mehrzahl eine G aieinschali au- Mit gliedern aller Kosakenftämine, welche keine andere Oberhoheit außer der ihle- selbst ikwählien AltamauS anerkenne». Diesem aber lolge» sie unbedingt, wohin er sie auch führt. Der Krieg, abeuteuerliche Unlcruchinunqeu mit Aussicht aus Beule sind ihr eigentlicher Lebcus- zw.ck Ihr j tziger Altaman ist eben Aicha»in. Demselben war vor einigen Iadre» der Aiiieuibalt in Rußland verboten worden, weil er mit roisiichen Behörden am Schwarzen Meere, wo ihm und seinen Leuten Laad angewiesen worden war, ia handgreiflichen Zwie spalt gekommen. Verschiedene Dicnsle. die er inzwischen der rujsiichea Regierung geleistet, haben ihm wieder Verzeihung erwirkt. Gar merkwürdige Dinge werden von ihm erzähl», die wir hier, ohne iür die Einzelhkiiea bürgen zu wollen, wiedergedeu. Aschania stand mit einem Theile seiner Leute im Sold« des Mahdi, kämpfte gegen die Engländer and Gordon Pascha und nahm einen hervociageiide» Aalbeil an der Eroberung von Khartum. Mehrere Gegenstände, welche einst Gcrtou Pascha gehörlea, sind noch heute in seinem Besitze. Augenblicklich steht er in Verhandlungen mit der französischen Regierung, die ihn gern wieder in Egypten h den möchte, um daselbst den Engländern Uiiauuehmlichkettea zu b reiten. Im vorige» Jahre wandte sich Sir H. Drnmmond Wolfs an den damals noch au- Rußland verbannten Aschania und wollte ihn »ater E nhSadigung eines hohen Handgeldes dazu bewegen,, sich in Afghanistan »iederzulasscu, die rntsiicheu Grenze» zu beunruhigen, namentlich cber zu versuchen, die trau-- kaSpische Bahn zu zerstören, durch Bcrnichiung des sahrcnvea Material», Ueberjälle u. s. w. de» Verkehr zu hemmen. Aschania naviii da» Handgeld an und — enidcckle den ganzen Pla» an den russischen Boischasler in Konstaalinopel, Nelidow, wobei er so nnum- iößliche Beweise sür die Wahrheit seiner M>tlheil«ngea beibrachte, baß ihm der hierdurch Rußland geleistete Dienst Verzeihung ver schaffte. Sicherlich wü de Aichani» mit seinen sreien Kosaken ia einem Kriege Rußland» gegen Oesterreich-England eine Rolle ipielea, sei e« in den Karpathen oder an de» Grenzen Indien». Jetzt ichoa stellen nichl allein Kosaken, sondern Abenieurer ouS dem ganzen ruisiicheu Reich, unter ihnen Männer m» voriefflicher wissenjchait- licher Erziebung, unter seinem Befehl oder hallcn sich sertig, seinem Rui zu folgen. Die freie» Kosaken sind etwa zu Lande da», wa» Ende des l7. Jahrhunderts die sogenannten Flibustier warrn, die sich Frunkreich zur Versügung stellten, um die spaniscbe Herr- chnfl aus Cuba und andern jpaniichen Eolonien zu bekämpfen, die ver gleichsallS zunächst den persönliche» Bortheil im Auge hatten, nr Zeit ist die Tväiigkeit der freien Kulaken zunächst gegen die l ngländer gerichtet. Es läßt sich ja nicht leugnen, daß eine wohl- geo dnete Bande solcher veiwegener G sille» unter der Leitung eines enlilytoss-nen Führers, wie Aichaiiin e» sein soll, im Partisanen kriege von Bedeutung sein könnte. Da sie jedoch nicht al» trieg- süveende Truppe zu betrachten, so Wied man es auch dem Gegner nicht versenken können, wenn er jeden „sreien" Kosaken, der ihm in die Häiive fällt, am nächsten Baume ausknüpst. Augenblicklich hält sich Aichani» in Petersburg aus. Boa Aschania's Umtriebe» in A b es s y ni en erzählt die „Mos kauer Zeitung": ..Asctanin und seine G.sähiten Hobe» als Gäste de» Königs von Abessynien »»d seines VicelSiiigS (?) Ras Alula a» den Bewegungen gegen die Engländer theilgenomuien. und gerade dann waren sie dabei, wenn es de» Letzteren am schlechtesten erging. Bei einer Abreiie ließ Aichani« einen Theil seiner Freiw lllgeu unter dem Hanptmann Nastred, der jetzt in der Umgebung RaS Alula'S weilt, zurück. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist die Einnahme (dieser Ausdruck ist zum Gluck für die Italiener doch noch uicht richtig) von Mnssauoh bas Werk diese- Kvsakenläupilings." Schwarze Seidenstoffe v. Mk.L.SS bis I8.1»A p. ÄVet. (ca. ISO vcrsch. Onal) — ^tlmwe, kvlllv d'rniiziliu-, Na-ivorlte, lilolröv, 8l» Aäenue, Ottomvv, „Kouo- liliuclutuön. <1lenucki»e», 8ut-uk. 8»tlo werretlleux, tAttii, 1>«»or, Itnninüt«, ttipn«, Dulkete ete. — vers roden- und stückaeiie zollfrei »i-Han- Vas Ltidcnsadrik-DepotIIei>»e- >»<-»'2 iK. u. K. Hoflies.), Ltlvtcl». Muster umgehend. Briese tosten 20 Porto MvL VSUseünie» Leu. Bau tueitte» drstige» bin ich d»rch Mklirlägige A»twe»S»»g Vc» Iireltie-lie« I"N:»i>iev„-tt.l"»>»>«,*» mit der Lchul;marke ir»«^»ie»t»>t«»u»,i» » LZeli eStd auch stat derselbe einem u einerFreunde vorzitgliche Tieitstc geleistet. II. I».u»»N«l, Trstillatcur, Vrrslnu. Bodrnitrrstr. 82. ") Zu baden ä F>. t >i<, dovvcUstark 2 », Leipzig in der Hoi-Avvch ke zum weiß » Adler u»v iu anderen große» Avoldeken. L^rilviit N« irr» Hi. L Vi vSei Iilns, Itritl»! S1. I.« iLffsnisur-Lursau kür MagvdiliöUv LlllrtSsn, vüu»ttlkO886l uittt DumpfiunBOliinen, OKI. lledernndmeck. 8»u-zusilfl,runx -rn»rertuck»»tri«-II<-rk!t»dli»zemeuto. Klrellemeut-i. /, icknuoqe», Iroiitenuu'ielilügv. ttr«-i»xrel>u< de un Kotvreo »Iler ^rt. kadriL lür IrLv8wi88iollell v. Li8eüAie88erei 1» I t,,«!«»»». ItONiiiiix»«- HLiippIiiiix«» rum »uxeuliliclclicüev stoßfreien Lin- uni ^u-rüclcen, v. kl.-k. 8eIlOl8 j'kiM8Mi88l0ttvN. VrelnUdteu mit ^ddllckuureu »ul ^ukr»x« krel. VHH SKV 8 LLvU>8!!UU8en'8 UelLIMMUlSMll NI.: vrudrseuerung. 8och»iaschtiir»,ichoii von 10 an, vadcofr» und ganze 8i»rich1u»gen. Leiiiioseu rc. Lager vom beiten <v»ndr-t<oliks I,.t,»»tK. Fiirücrst>as;e l« I'In^rrtt», Albcrtstrakie84. "Illlxvrl-VlLVilllit-ViKLrrvll, 1886er Ernte — netteste Abladungen von l oo r äe O». 300 ^1, b'lnr cke Oudt» 300 ^l. Lcunckor 200 .l.liuwdr» 120 per Mille — emvstedll V kigarren-Jmtzort PeterSstr. 17, gegenüber Uötol cko kawilv. tage» von 8 Uhr srüh (im Sommer vo» 7 Uhr früh) bi« S Uhr Vormittag» und von b bi- 7 Uhr Nachmittag«. Die Post- amkrr 2 und 3 sind iür die Annahme rc. vo» Telegrammen außer de» Postdieakftuud«» a» de» Wochentage» a»ch von 8 b>« 9 Uhr Abends geöffnet. Beim relegritphenamte g« Nugusttt-Platz »erden immertvätzrru». anch in »er Nachtzeit. Telegramme zur Velördertiug augenamme». Bei dem Postamt 1 am Auguftu-platzt findet an de» Sonn tagen und gesetzlichen Feiertage«, auch ül der Stunde vou 11 bis 12 Vorm, eine Lu-gabe vou Briese» au rrgelniäßige Ab- Haler statt. Auslulists,teile» der köuiglich sächsische» L»aat«risr»datz,i- Verwaltung (DreSduer Bohuhof, geöffnrl Wochentags 9 — 1 Uhr BormiltagS und 3—6 Uhr Nachmlttogs, Sou», und Festtag» 10—12 Uhr Vormittag-) uud der Iviiiglich vrriitztscheu Ltautselsendatzuvermaltung (Brübl 7ö u. 77 sCreditanstalts parterre im Lade», geöffnet Wochentags 9— 1 Uhr BormiUags und 3—6 Uhr Nachmittag«, Sonntags 10— 12 Uhr Mittags) geben beide unentgeltlich Auskunft ». im Personenverkehr über Ankunft und Abgang der Züge. Zuganschlüsse, Reiserouten, Billerpreise, Reiseerlcichteruugen. Fahrpreisermäßigungen rc.: d. »n Gütcr-Verkehr über allgemeiue Trall-portbedinguagen. Frachtsätze, Kartirungen,c. Landwehr-Bi,renn im Sck,lossc Pleibeubura, Thurmhau», 1. Etage links (über der Wache befindlich). Meldestundeu sind Wochentags von 8 Uhr Vormittag- bis 2 Uhr Nachmittags, Sana- und Festtags von 9 bis 12 Uhr Bormittag-. Lrsfkutliche Bidliatdeken: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Stadtbibliothek 3—5 Ubr BolkSdibliothek l. (V. Bezirk-schule) ?'/.-9'/, Uhr Abend Päda,»anischr<5r»tr>i1l»:v1iotdet (Lomeniu-stiswngs, Lehrerverein Hans, Kramerstr. 4, geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—-l UV Ltätztiiche Lparrassc: Exveditionszeit: Jede» Wochentag. E, - zahlungen, Rückzahlungen unS Kündigungen von srüh 8 Ub. ununterbrochen bi» Nachmittags 3 Ubr. — Efferten-Lombardqeschä - 1 Treppe hoch. — Filiale sür Einlagen: Bernhard Wqgn Schntzcilstre.ße 8 10: Gebrüder Spillner, Windmühlenstroße 37 Heinrich Unruh, Äeststraße 33; Julius Hoffman», Pelersstci, weg 3; Julius Zinck, Querstraße 1, Eingang Grimm. Steinwe . LtäStischrs Lethhuus: Expedirionszeit: Jeden Wochentag von sru 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmitt. 3 Uhr, während der AiieNon nur dis 2 Uhr. Eingang: sür Piäiidcrversatz uud Herausnahme von, ueuen Börsengebäude, sür Einlösung und Prolongation vou dc- Nordsiraße. In vieler Woche verfallen au de» entsvrechenden Tage» die vom 21. Mai bis 27. Mai I88V versetzten Pfänder, derei spätere Einlösung oder Prolongation nur unter der Milentrichtuuz der Auctionsgebührc» stattlinden kann. Platz«-Steuer-E»„lahme. ErpedllioaSzeit: Vormittag» 8-12, Nachmittags 2—4 Uhr. Kgl Lachs. Ltaiitzcs-Aint, Schloßgaffe Nr. 22. Wochentags geöffnet 9 bis 1 Uhr und 3 bis 5 Uhr, Sonntags und Feier tag» 11 bis 12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung von tvdtgebocnen Kindern und solcher Sterbesällr, deren Anmeldung keinen Aufschub gestaltet. Eheschlitßuage» erfolge» aar au Wochen tagen Vormittags. Arttvhos» - Eypevition nntz Easie sür den Süd-, Nord und neuen Johannissriedhos Schloßgaffe Rr. 23 ln de» Räumen des K. Standes-AnueS. Daselbst eriolgt währe»'' der beim StaudcS- Aml üblichen vieschaitSzeit die Vergebung der Kravstellen aus vorgedachten Friedhösen. sowie die Auslertigung der ConeeffionS- scheine, Vereinnahmung der Coucejsionsgelder und die Erledigung der sonstige» aus den Betrieb bezüglichen Angelegenbeiten. Hantzelskaitiiiier Neue Börie l. (E,ng. Blücherplatz). Ausgabe von Büchern 10—12 Uhr: Vorlegung von Patentschriften 9 — 12 und 2—4 Uhr. Fcrniprech Rr. 506 (II). Hertzrrgr zur Hrimakh, Nlrichsgasse Rr. 7b, Nachtquartier 25,30 und 50 Mittagstisch 30 Herberge sür Dtenstmävche». Kohlgarteustraße Nr. 19, 30 ^ sür Kost und Rachtquarrice. Laste,m sür Ardkiteriuiic», Brauftraße Nr. 7, wöchentlich 1^! sür Wohnung, Heizung, Licht und Frühstück. I. Tailitälcwache des Sn»,ariler-Vereines, Hainstraße 14. Nacht dienst: 9 Ubr Abends bis 6 Ubr früh. II. SnnitälSwache des Samariter-Vereine-, Kurprinzstraße 9, Nachtdienst: 9 Uhr Abends bis 6 Ubr srüh. Klnaer-Polillttttk, Gewandgäßchen I, I., Ecke der Universitätsstr TienStaa, Donnerstag und Sonnabrnd 3—4 Uhr. Fraucn-Polikliiiik. ebendas. Montag, Mittwoch und Freitag 3-4 U. Poliklinik sür Haut-n. Har»kraukr. Kramerstr. 7,1. Unbemittelte früh 8-10 Uhr. , Ptatztbatz im alten JncobShoStzitale. an den Wochenra(,Ii von srüh 6 bis Abends 8 Uhr und Sonn- und Feiertags von früh 6 bi« Mittags 1 Ubr geöffnet. Ltävtisches Museum geöffnet von 10—3 Uhr unentgeltlich. Neues Theater. Besichtigung desselben Nachmittag» von 2—4 Uhr. Zu melden beim Thealer-Juspector. Nettes vlewiitivhana. Täglich geöffnet. Eintrittskarten ü 1 pr. Person (sür Vereine und auswärtige Gesellschaften bei Ent nahme von wenigstens 20 BilletS ä >l pr. Person) beim Jniveclor im 3k. Gewandhaus selbst zu lösen. Lei Brecht«'» Kunst - Ausstellung, Markt Sir. 10, kl. (Kaufhalle», geöffnet vou lO bi- 4 Uhr Wochentags und - - 10 - 3 - Sonn- und Feiertags. Nene Börse. Besichtigung des großen Saales gestattet: Wochen tags vo» 9—4 Uhr (während der Börsenzeit von '/.l2—1 Uhr nur von der Galerie, Treppe L. auS), Sonntags von 't,11—1 Uhr. Karlen zu 50 pro Perioo sind zu löse» im Vestibül (Prouie- nadenie te), rveut. i» der Wohnung des Hausmeister- (Packdoi- ftraßcnieile, Tr. v, 3. Obergeschoß: Klingel dahin an der Haustbür). Kuuftgcwrrtze-Miiskum. Thoma-kirchhoi Nr. 25,1. Die Samm lungen sind Sonntags '/,11 bi- 1 Uhr, Montag-, Mittwoch- und Freitags 11 bis 1 Uhr unentgeltlich geöffnet. Unentgeltliche Aus kuiiit über kunstgewerbliche Fragen und Entgegennahme von Auf tragen aus Zeichnungen und Modelle sür kuustgewerbliche Arbeiten an allen Wochentagen 12 bis 1 Uhr. Tie Bortztttzcrsammlung sür Kunst-Aewertze. Johanncsplatz 7. . ist Sonniags, Montags. Mittwochs und Freitag« je von >11 bis 1 Ubr uaeutgclilich geöffnet. Unterricht im kunstgewerbliche, Zeichnen kür Erwachsene weiblichen Geschlechts am Dienstag und Donnerstag 12—2 Uhr iritrns de- Inspektors, Professor A. TchcsicrS. sür 10 aus- Halbjahr. Unentgeltlicher Unterricht im Freihano- und Ornamcntzcichncn unter Leitung des Ebcn- genanntcn sür Erwachsene männlichen Geschlechts Montag, Mittwoch und Freitag Abends 7 bis 9 Ubr im Winterftnicster. Kranz Lchuritzer,'che ..K>u>i»grwertzli«dr AnsstrUntiq" ganzer Wohnung-- und Villenausstalttingen Wcststraße Nr. 49 und 51. Täglich unentgeltlich geöffnet. Las Btichgewertze-Miisenm «liitz Sie kgl. sffchs. Bitzliographische Lamiitlung in der Buchhändlerbörje. Gcüffnet Sonntag. Dienstag uns Freitag von 10'/, bi- 2 Uhr. Eintritt 50 Ps. Ausstellung von LchulwerkstattSartzeiten. alte Thomasschulc. 1. Etage, Mittwochs und Sonnabends von 3—4 Uhr. Unciitgclt- lichcr Eintritt »ach Meldung beim Eastrllan des Kunstgewcrbe- muscumS, Thoiiiaskirchhos Nr. 20, 1. Etage. Archäologisches Museum (im Augusteum) 11—1 Uhr unentgeltlich. Das Zoologische Museum. Thalstraße 33. ist jeden Mittwoch Nachmittag von 2 bis 4 Uhr dem Publicum unciitgcltlich geöffnet. Kailer-Bnuorania G.immaiiche Str. 24, 1. Et. Täglich geöffnet. I. Wiukler's auat. Museum, Grimmaisch: Str. 29. En!rät 30-4- Zoologtschrr vtarte», Psafirntzorser Hos. täglich geöffnet. Krhstall-Palai«. Täglich geöffnet gegen Eintrittsgeld vou 25 -4- Lchiltcrhan» iu GohI,» täglich geöffnet. Tageskaleuder. 6. Postamt 5 (Neumarkt 16). 7. Postamt 6 /Wieienstraße 19). 8. Postamt? (Ranftädt Stemw). 9. Postamt 8 (Eilend. Bahnhof). 10. Postamt 9 (Reue Börse). 11. Postamt 10 iHosp taistraße). 12. Postamt 11 (Kürnerstraße). I. Postamt I im Postgebäud« am AugukuSplatz. 3. Telegraphenamt imPostgebiude am Augustusplotz II. Postamt 2 am Lclpzlg-Drc-docr Bahndose. 4. Postamt 3 am Baver Valmhoft 5. Postamt 4 (Mühlgassc). 1)Die Postäniter 2, 3. 4, 6. 7. 8. 9 und 11 find zugleich Tele- gravvenanstalten. Bei dem Postamte 3 werden Telegramme zur Beiorgung an die nächste Tclegraphenanstalt angenommc». >)Die Postämter 5 und 9 siub zur An»ah,»e gewöhnlicher Päckereie, sowie größerer Geld- und Wertdpackete nicht ermächtigt. Vei dem Postamt 10 (Packctposlaml) findet eine «»»ahme vo» Post- sendouqeu nicht statt. 8) Tie DieuÜstunde» bei sämmtlicheu Postämter, werden abqebolte»: «» de» Wocheutaqeu von 8 Ubr früh (t« Sommer vo» 7 Ubr srth) dt« 8 Utzr «doch«, a, Swutta^u uud »fttzliche, Feier- Hautzt Feuerwedr-Letz«»: Fleischerplatz Nr. 7. 1. Bez.-Jcuerwache Rathh. (rütri, Börse). 2. » « Hospitalstr. 2. S. - - Zeitzcr ThorhS. Haupt-Telegraphen- SlatiomRalh- houS-Durchgang). Pol,zei-Ha«viwa>he (Naschmarkt). Magazingasse Nr. 1. Schletterittaße 15 (5. Bürgerschule). Leihbou-, Neue- Theater. 1. Polizn-Wache NaschinarklNr.1. 2. - - GaNensirasieRr.4. 8. , » Johannesplayll. 4. « » NürnbergerLtt 42. 5. , » HLNelstraßeNr.4. 8. « - Uleraudersrr. 28. 7. Polizei-Wach« Lessiiigstraß« 39. 8. » - Eutritzscher Str. 3 9. » » Zeitzer Slr. 28 10. - - Plagwitzer Stt 38. In de>nKranki.nhause(Liebigstraße). - der Gasanstalt I (Eutr. Stt). » - Gasanstalt ll (Südvvrst ). » deni 'Neuen Jobannisho-pital. » d. Weilstr.29(Blüthncr'»Fadr.)^ - der Fregestraße Skr. 6e. » der Tdoniasmüble. » dein Tauchaer Thorhaule. - dem Dresdner Thorhanie. - » Mnschinrnli. des Wasserw. « » Wüchterhailie de« Hoch- rcselvoir, Probstheida. Aus de« Rieoloitdurm. - » Thonia tdarm. II» de» »e»eu Milikaftharacke». Mi » «BI»«»,, l» I-Mpukx. »4 ,8 «»»—«Ir»»,,. Kl^v«,
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