Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.03.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-03-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188703091
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18870309
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18870309
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-03
- Tag1887-03-09
- Monat1887-03
- Jahr1887
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.03.1887
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Erfchsi«t täglich früh 6'/, Uhr. Lrdarlion und Lrprditiou Johannesgaffr 8. Lprrchllundr» der Lrdacti«»: VormiitazS 10—18 Uhr. Nachmittag» 5—6 Uhr. Fite »u «ns»»»» rm^andt,» M.nnlcrwt, »»cht st» die stttoet»«» mcht «ertiotU«. «t,»«h»r »er für dt» «it»ftfoi,eade Nummer »eftlmmten J«ser«te »« W-chenta,en dt» S Uhr N«chmtt»a,-. an Sann- »ntzFesttngen stütz dt»'/.»Uhr Zu den /Malen für 3ns.-^anah«e: vtt« kl»««. Untdersttätsstraße 1. Laut« Lösch». Katharlnenstr. L3 pari. n. Köntgsplatz 7, nur bis '/,3 Uhr. MMgtr.Tagckall Anzeiger. vM« für Politik, Localgeschichte, Handels- und GeschSftsvcrkchr. Auflage Ik»,7S«. Abo»nrme»lt>psriü vicrtclj. 4'/» Md incl. Bringerlvhn 5 Mk, durch die Post bezogen V Mt. Jede einzelne Nummer 20 P'. Belegexemplar 10 Pt. Gebühren für Extrabeilagen <in Dageblait-Formal gesalzt) ohne Poitbesortnrung tiO Mt mit Pvstbejördrrung 70 Mk. Inserat» ticjespaltcne Petitzeilc 20 Pf. Gröbere Schriften laut uns. Preisverzcichniß. Tabcllarijchec u. Ziffernsatz »ach hützrrm Tarif. Uellamen unter dein Red acti ans strich die 4gespalt. Zeile ÜO Pi.. vor den Familien Nachrichten die 6 ;> spalten« Zeile 10 Pi. Inserate sind striS an die «rpevition zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung praauuna rai»l>> oder durch Pvst- »aelmahme. «8. Mittwoch dm S. Miliz >887.' 8l. Jahrgang. Amtlicher Thetl. Gkwölbe-Vermielh««-. In der Verkauf-Halle, Petersstet»»»- *>kr. >7 Grüne Linde) soll dle z Z an Herrn Kürschner Schlag verniielhcle. vom KönigSplatz au- gerechnet dritte Ab theilung nebst dazu gehöriger Nteverlage im Hose vom L April dS. I». an DirnStag, d»n LS. ds. Mo«. Vormittags LI Uhr aus vem Rathhause, I. Etage, Zimmer Nr 16, aof drei Jahr« an den Meistbietend»« anverwrit vermiethet werben. Ebendaselbst aus dem großen Borsaal» liegen die Ber» l Donnerstag. -r» Ls. Msr» 1887. Nachmittag« S Uhr I sollen in der Restauration zum Aashskrllrr zu Neustnitz eia Dampsbadeofen, rin« Ofeubekleidung, ein eiserner Beld- schraiik, ein Pianino, ein« Parti« Mäbet, acht Petroleum lampen and drei Lack Weizenmehl meistbietend gegen sofortige B arzahlung öffentlich versteigert werden. Leipzig. den März 1887. Ser GrrlchlStzostziehrr bei« R,l. V«»»,«r1cht d«s. Nichtamtlicher Thetl. Die Militairvorlage im Leichstage. Der Abstand der ersten Lesung der TeptennatSvorsaqe im Ebenda,elbst aus dem großen vorsaalr Ueaen °l» 8^-^, von ausgelvsten ist groß, die Oppo- utieldnugS. und Versteigerung,bedlngungen nebst Inventarium s-,,^ jg zwar »och vorhanden und hat sich auch ,hr. Speech. 2°cal>lc"rn schon vor dem Termmezur^^, „och „ichz abg.wöhnt, aber s,r ist unschädlich geworden. Da« Eentrum besolgt wieder dir Taktik dr« Zaudern» und Einsichtnahme auS. Leipzig, den 1. März 1887. Der Nath der Stadt Leipzig. I». 995. vr. G-orgi. Stütz. Inhalten«, um dadurch den Werth »inest etwa nachsolgenden ugrstäudnisie« zu erhöhen, auch di« Neigung zu kleinen cherzen ist dem Abgeordneten Wmdthorsi noch nicht der» lorrn gegangen, wie seine Anspielung aus dir Stichwahlen zeigt, dag au- denselben »och einige Abgeordnete seiner Partei und Vrkannlmalkung. „ , . i.w!, L schasse», haben wir beschlossen, eine Sammlung der neuesten ! Ga-rvnsum-Artikel. al- GaSkockheerde. Gasöfen. GsS-1 stellen""' """ Druckregulatorea u. f. m, Ceutrum gebrochen ist und daß eine Spaltung »er Gesammlwohisahrt de« deutschen Reichr« - - — - - — ^ »emtreten würde, wenn die Partei nicht geschlossen sür da« stü<^.ltüLL"2 '? 'lLLS ^nat^Imm.^^ enoecken. -i- ob noch LlÄ'7n^ ,A Wochemag L^sür"^ V'^-nLbV von 9 bi. .2 Uh. Borm.tlag« und - bi, 6 Uhr Nachmittag,! sur d.e ..edeniah^ «"'-1'' » entgeltlich besichtigt werken. Leipzig, am 2. Mär, 1887. Der Rath der Stadt Leipzig. ln lv27. I)r. Äeorgi. Gringmuth. Assessor. Weit bestimmter und sicherer war da» Auftreten Richter'-, welche- keinen Zweifel vorüber ließ. Laß die deutschsreiflnnigr Partei auch im neuen Reichstag» ihren Widerstand gegen me Vorlage ausrecht erhalten und den Stansf nberg'scheo Antrag wieder einbringen werde sammt der Resolution Über di« Eiq» sühruna einer Neich-einkommensleuer. Uederraichrnd wer d>» Echlußdemerkung, daß sich hosjenllich noch vor Ablauf de« Der am 5. Januar d. 2. von un« zum vrrkause der. I Seplennal» eine Regierung finden werde, di, der«, sei, «,« steigerte Bauplatz an der Ecke der Reudmtzer Hodenzollen,. I «"trübe d,e Verkürzung der dreijährigen Dienstzeit und Thonberger Hauptstraße ist dem Höchsldieter zugeschtazen I vorznschlagen, da« würde in bitten Kreisen, auch in solchen nagiltig erklärt, nach dem Recrpt de- Abgeordnete« Singer, > entfallet, welche einen solchen Umfang annimmt, daß sogar der sich nicht «ntblvdete, dem Alterspräsidenten Grasen I neue G bäude errichtet werten müsien. um alle sür die MoUkr da- äußere Zeichen de-Danke-sür seine Mühewallung I deutsche dtegierung contrahirtcn L>rferu»ge» zu den be- zu versagen. Mit solchen Leuten haben wir keinerlei Gemein-1 stimmten Abliesrrungstrrniincn den emgcgangclleu Verpflich- chast und je mebr sich Ecntrum und Freisinnige ihnen nähern, I lungen gemäß fertig stellen zu könne», desto weiter entfernen sic sich von uu-. „ .-L- »- I * englische Eanalgeschwa der ist am Morgen E« gehört «in hoher Grad von potittscher Unsäbigkett I 2v. Februar beim Eiulansen i» Vigo »nr mit genauer dazu, un, unter den gegenwärtigen Verhältnissen aus den I Roll, eiuei» schweren Uusalle entgangen. ' Aus dein Flaggschiff Staussenberglchcn Antrag zurückzugreisen, denn nicht» ist > „Minotaur" wurde dem Tburinlchiss .Monarch" da« Signal schädlicher sür Geschlagene, at- eine von vornherein auSiichtS» I klaren" gegeben unk von cielem falsch verstaute» tose Kundgebung. „Wenn man nicht kann, wie man will. I und alS „Maschine noppen" ansgesaßt Ja Folge krsse» ent- dann schweigt man lieber still" — da« ist die allein richtige I ging dar Panz rschiss „Lullan" »ur mit Mulie ber Gefahr. Politik sür eine so schmachvoll unterlegene Partei, wir die I »o,,, „Monarch" gerammt ;» werben. De, Vorsall ries die deutschsreiflnniae. Wenn Herr Richter grschwleaen und »nt I g^ßte Ausregnng hervor. Der Ligiiale,silier oe» „Monarch" seiner kleinen Schaar gegen da- T-Ptennat gestimmt hätte, I ist in Arrest gebracht und wirb wahrscheinlich vor ein Kriegs« vaun wäre da» der »»«druck der lhatsächtichen Verhält»,sie I gxr.chi gestellt. gewesen. Niemand .oürb. sich darUd,r g.wu..ter.. Niemand . ossicivsen „Berliner Politischen Nachrichten', daran Anstoß genommen haben; aber jetzt^ nachdem »'«Parte. Parteitage: unter d.e Halste lbre« srühere» «cstankeS znrückaegangen ist. .rbhas.e Leisall. welchcn die Brn.-rlung desAbg.v. Kardorss. m demonstrativer Weise den hrrert« tobten Skaussenberg ichen I hj, Majorilät )llies ausschcide» wolle, was ihren A»trag wieder zum Leben zu erwecken, da« heißt, de» Beweis I Bestand gesährdr» könnt,, i» d>> >,<!,!>>,«„ -ipu,,» des Reich«, vollständiger politischer Unsäbigkeit erbriugen. Wenn wir I ,age. faud. zeigt hinreichend, das die i5lsa'„u»aen der i.tzlen Iahe« un- aus den reinen Ziveckmägigkettlstaiidpunct stellen wollten. I i»chi ipuiloS an den »aiioiialen Puil.ieu vo.uler gegui».«» sind, so könnten wir un. ja über einen so schreienden M ßgriss I Man wird auch in der F lge lehr aus jen er H u stiu niuiseu, da. unserer politischen Gegner nur freuen und ihnen dafür Bestatt I '9 den G.gnec» nich, .,cl,»jst, Uni, au u,u>'. de» ibrizrn zu wrr würde» e« dorziehen, wenn sie zur Einsicht >hrer ver-1 g.^lsche Baik um die Fi ürhie de. Wadisi gcs zu dringe». Man tzchrten HandlungSivcise gelangt wären, weil sich dann die I g„iurb, ium,,stcdem,ilh die Londcrnueikisr» der einzelnen Glieder Möglichkeit doraebote» hätte, mit deu Bekehrten vereint dem I ver nalioualt» Meh heit auszuftochelu und so einen Wider- uach unserer Ueberzeugung allein heilsame» Ziel« zuzustreben, I streit der Partei - Interesse» zu erzeugen, au» bei» sich ^ ein Riß enlwickel» konnte. Allein die nationalen Parieie» werden der aus d.m P,rlause der Wahlen unbeslieildar sich er gebenden Tüalsache eingedenk sein, daß da« Zuiuckdeängen der Loiidcrlnleressen der Paeleien zu Otuusle» der genieiniame» große« nallonalen Gesichiovuncte nichi allein den letzteren, sondern auch jeder einzelne» Partei sür sich den größten Porlheil gebracht hat. tag«präsidium vom Kaiser empfangen worben. Wir I Es ist daher nicht nur eine Förden»», des Pauloi Sinns, wie bet Leipzig. S. März 1887. * Wie bereit- berichtet, ist am Sonntag da« Reick d> Vtkiittliilmchmlg. ergänzen unfern gestern mitgetheiltrn Bericht noch durch die folgenden näheren Angaben der .Post". Da« genannte Blatt schreibt; Gestern Nachmittag hatte, wie schon kurz gemeldet, da. Prä- stdtnm de. Reich.tage« die Ehre einer Audienz bei Tr Majestät dem Kaiser. Se. Majestät empfing, wie berichte» wird, die Herren t» der vnisorm de. 1. Garde-Lrago i,r-Regtmenl., be. grüßte .unachsl de» ersten Piäsidenten, Herrn von Aedell-Pie.dorl,! de» er sich seeui« wiederzujrhen, woraus ihm der Tr. Majeftäl noch den Wahlen, so auch im RrichSlage die P,ule,Interessen zurückueten zu lassen, sondern ».ist die. zugleich ein G^dol klug,r und weilsichllgec Politik. Die kleine» Opfer, welche bei einem derartige» Borgeheu von jeder der betheiliglen Paneie» zu dringen sind, trage» für dle gemeinsame Lache und selbst sür dle beiressent» Partei reiche Früchte. Bleidl man dessen eingedenk, so werden die ohne Zivestel planmäßig sich sorlsetzenden Br>juche, Mißtraue» zwischen den nallonalen Par- leien zu erregen, stet, im Lande verlausen. * Der nordamerikanlschcEongreß bat sich vertagt morden und e« werden in Gemäßhrit der Versteigerung«. bedingungen die übri-M^iieter ihrer Gebote hiermit entlassen. Leipzig, den S. März 1887. Der Nath der Stadt Leiv;tg. 5a 1094. Lr. Gcorgi. Eerutti. welche der deutschsreisinniqen Partei heute feindlich gegenüber» stehen, nrit B«>saU begrüßt werden. Demselben Gedanken hat Richter schon früher in anderer Form AnSdkuck gegeben; r« ist die Hoffnung auf eine Zeit, da Fürst Bismarck nicht mehr Reichskanzler und ein Uinschwnng im freisinnigen Geiste e ngetrelen sein werbe, da die Richter und Slauffeiiberg. dir Forckenü'cck, V,rcho»v. Mnuckei, Traegcr und aiiverr Eäulrn ber Partei dir Männer de» Tages sein werden, eine Zeit, in Da« 7 Stück de« diesjährigen Neich-qesehblattr- ist bei I welcher r« kein Socialistengesetz, keinen Schutzzoll und keine un« eingegangen und wird bis »um 20. ds. Dlts. > >"direclrn Steuern gebe» wirk, wo dir deutsche Flagge nicht aus den, Nathhaursaale zur Einsichtnahme vfsenUich au--1 mehr in überseeische» LLnbern wehen und die deutsche» Tob Vekanulmachung. nndOvnatl B cev iside.it. H.rr Buht, vorgrstellr wurde, wöhrend I Von den t» der letzte» Zeit geiielmiigten Gcs.tzeiilwürse» sind «ledrrnm Te. Majestät den ihm schon bekannten zweiten Vire-Pci-1 die Vorlage», betrcssend die Jischerel-Represtatie», die Ein» -sdenieo Herrn ». Unrnbe Bamst, ans da. Freundlichste begrüßte. I lvsung der Tradk-Dollar» und die Vletwriberei. vom Präs» L«. Majenäl trat dann etwa, znrück and richtete au die Hrrre, I Icntrn un'ericichnet iovrdrn. ein« seiritlche Anlvrach«: Er habe sich nicht leicht entschlossen, s dem vorig?» R,,ch«lage die Armervoelage »o machen. Ader »nsree Nachdarmüchle seien un» mit der Zeit in Bezug aus die Stärke ilirer Armee,, bedeutend vorausgesomme», wie ihm auch seine Minister und Ratdgebcr dargeihan hätten. Le. Majestät ist hierbei aliSdiiick- lich „uw aus verichiedene Zahlen, namenilich dinsichllich der Batterie» hängen. Dasselbe enthält: Nr 1702. Bekanntmachung, betreffend die technische Ein heit im Eisenbahnwesen. Vom 17. Februar 1887. Lripzig, am ö. Mär, 1887. Der Nath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Krumdiegel. baten nur zwei Jahre glsrhlich, in der Tbat aber nur ei» > Jahr unter der Fahne sein werde», eine Zeit, in welcher s Milch und Honig stießen wird im deutsche» Reiche. Wir wollen dc» Abgeordneten Richter in seinen Träumen nickt stören, aber wir können un« ber Besorgmß nicht ver- ! schließen, baß die goldene Zeit, weich, sich Herr R>cklcr vor- gaukelt, vielleicht inemal« cintreten wirb und daß die E»l. Wickelung be» deulschen Reiche« sich in ganz anderer Weise voll ziehen wird, wen» auch nach de», Laufe der Nalur allmälig j ander« Personen ^>» die Stelle ver gegenwärtige» Machthaber »ersiehe«, baß vkllauiilmchmg Die Leuchtkraft de« städtischen Leuchtgase« betrug in der I treten werden. Wir können e« versieben, baß ein Niann. Zeit vom 28. Februar bis O. März d. Hs. im I der seine ganze Kraft in fruchtlosem Widerstande gegen be- Araandbreimer bei 2.5 Millimeter Druck und 140 Litern I stehende Eiiirichlnngc» und ihre Schöpfer und Vertreter ver- stuiidlichem Consum da» lv.9fache ver Lcuchlkrast der deutschrn I braucht hat. schließlich ungeduldig wird und gern auch endlich Noi malkerze von 50 Millimeter Flammenbvbe. I den Erfolg seiner Bemühungen erleben möchte; aber Fertuna Da« spccisische Gewicht stellt sich im Mittel aus 0.484. l ist eine launenhafte Göttin, die ihre Gaden nicht nach der Leip;ia, am 7. März l887. I ausgcwenreten Mühe de« Empfänger« bemißt, und Herr DeS Raths Deputation z« den Gasanstalten. I Richter bars sich »n brr Tbat nicht ..Fortuna'» Liebling 1 schotten." Wir anveren Sterblichen können un« damit aber Vie Vorgänge iu Bulgarien. * Neber die Vorgänge in Bulgarien bringt die ^ . .Kölnische Zeitung- eine Reihe Nachrichten, welche Vie kurzen der srolizösilchen Armee, «ingiganarn. Er habe aeglanbt, daß bei I Wolss'sche» Meldungen wesentlich ergänzen und die erkennen oe», gleichz,ntst zu Ende gedenven Septennat der Augenblick sür ein, p^f. v,c Re>-.k»tschask inil fester HanV ihre« Amtes wiche «orlng« gegeben d.e, wenn auch nicht nnanimiier, I Wir verzeichne,. Folgendes: doch mn Mehrheit angenvnimr» werden wurde. Da die« zu ' - ' leiiikm Bedauern nicht geschehe» sei, habe er sich zu ber Auslösung enlschlvsseu, und ei leien ihm dafür zadlretch« Zustimmungen a»S aanz Dliilsililaud zugegange». Leine Majestät »Hai hierbei besondei« Lüddeutschlanb« und nameiiillch der süddeutschen Univeisiiäte» Er wähnung. Die Wahlen hätten nun, wie ihm sei» Minister mit« gelheilt, ein Rejulial ergeben, da« dt« Annahme >er Armervorlag» erwarten ließe. Allerding« Hille er, wen» die« Resuttal nicht ein. genossen, andere Maßregeln crgrrüen müssen. Die BocanSsichl der Annahme ber Militairvorlage wurde Er. Majestät auch von dem Herr» Prüsideutcn brstäiigt, woraus Se. Maj>nät di« Herren ver- gdschiedele. iudem er noch d>« Hossuung auSsprach, dieselhen bald in Friede» und Versöhnung wieder zu sehen. Sr Majestät beianden sich, »lt die Herren erzählen, in außerordenltichei» Wohlsein und großer Frische und Ledeudigkeit. Die Anmeldung rc. der Ziehkinder hat wegen de« Bußtage« bereit» Donnerstag, den IO. März 1887 von Nachmittag« >/,L bi« >/,« Uhr Stadthaus, Obstmarkt S, L. Etage, Zimmer 87 ^ zu erfolgen. Leipzig, den 8. März 1887. Der Rath der Stadt Leipzig. (Armeuamt.) Ludwig-Wolf. Wrndt. VtkanulMchung. Am 1. diese» Monat« Nachmittags sind tu der RItterqut»»alt»ng zu Kleinzschocher zwei »„bekannte Männer bei dem Stellen von Rebich ingen betroffen worden, welche alsbald di« Flucht t» der Richtung nach Eonncwitz zu ergriffen haben. Belms« Ermittelung derselben wird solche« mtt dem Bemerkt« .... .. . hierdurch bekannt gemach», daß seiten« de« Besitzer« ber vorgedochten > noch im Stillen abwägt, wa« sich al« Gegenleistung sür die Waldunaen. Freiherr» vo, Tauchnitz ans Kleinzschocher, Demjenige», I Bewilligung de« SrptrnnalS hcrauSschlag«» läßt Wir durch dessen Anzeige et gelingt, die sraglichea Personen zur gertcht- ^ brauchen eine groß« und schlagfertige Armee, deren Truppen um so leichter zusrievrn geben, weil uns nach den Segnungen, die ein beglückter Richter über da» deutsche Reich uusichütle» würde, nicht gelüste«, weil wir glauben, daß vir von Kaiser Wilhelm und seinen Paladinen gewählt« Politik weiser und bester ist, all die Richter'sche. Nach dem wüsten Getöse, welch»» Eentrum und Freisinn Arm in Arm »ul den Cocialdemoiratc». Polen und sonstige» Intransigenten im verflossene» Reichstage vollsübrt haben, ist es eine wahre Erquickung, daß >m neuen Reichstage wieder Männer wle Bennigsen rme maßgebende Rolle spielen: „Ge legenheit sür Parteikämpsr wird sich in diesem Reichstage genug finden", sagt Benuigsen, „bei dieser Vorlage erwartet daS Volk, daß wir daraus verzichte». Ob die KriegSgciahr eine große und ob sic sehr nahe »st, ob sic größer von Oste» oder von Westen, können wir hier nicht entscheide». Eins aber steht fest, die Friede»«liebe deS Kaiser- und Deutsch lands." Da« ist die Sprache de» Patrioten, der weder nörgelt, Akllkadt. lichen vestralung zu ziehen, rin« »elddelohnllag von sinkllg M»rk zugest-er» worden ist. Leipzig, am 8. März 1887. As»i,Itch, AmtttzauptManuschast vr. Vlotzmnua. W. Die Herstellnn, de. Erd» nnd Pflnsterung- -rßettr» aus dem Kirchwege soll znc Submission na,er Vorbehalt der Auswahl unter de« SubmiNeutr« »ergeben werden. Fsrmulare z» K»ste«»sslL,e» find i« hiesige, Gemeinde- amte zu e»t- tkiiien un» bi« 15 ds«. Mt«. „Sgesnllt unter der Aiiiläirisi ..Pst,>str»un-««rh«it»»" «>»d«r duseldft «inznrrtchen. Niuftao« b. Leipzig, am 8. Mär, 1887. »er Gemetutzer«»-. Dekannlillachliilg. volltmarsdorf. von hiesiger Gemeind« ist ei, 7tttzrt»rs Mitzche» tWuise,. sind) in Pflege zu geben. Famil en, welche diesem Kind« eü» gntr Erztehnug ,u Dtzeil «erden laste» wollen, mögen sich »nter Angabe ihrer Auspr-che bei uoterzeichaeier Behörde nietven. LoisiuaKdors, am 5. März 188?. Drr Gm,ei,»»pmA«». Lehm,,». G. stärk« auch dem Feinde ausreichend erscheint. Ob wir müg licherweis» auch mit de» vorhandenen Kräften br» Feinven gewachsen wäre», kommt sür die gegenwärtige Lag« gewiß nicht >» Betracht, da« ist eine rein interne Frage; woraus eS ankommt, ist ver Eindruck, welchen unsere militairischrn Verhältnisse au Nachbarn machen, die daraus sinnen, erlittene Niederlage» a»S ziigleichen, Verluste wieder gut z» machen, ober ihr Macht gebiet aus Kosten de« übrige» Europa zu erweitern. Angesichts solcher Vrrhältniste Parteiinterest,n in den Vordergiund z» st llen. ist entweder die Folge bösen Willen« oder politischen Unverstände«. Der Abgeordnete ». Kardoess hat di« Sachlage mit einigen Dorten trestenv gekennzeichnet. Er ries dem Abgeordnete» Windlborst zu: „Wir sind Ihnen dafür Dank sckulbig, daß wir jetzt maen nationalen Reichstag haben, nnk werden jetzt streben, diese national« Mehrheit zu bewahren und wir werden alle Fragen unter diesem GesichtSpuncle behandeln." Da« ist da« sest» Zi>kunst«tzrkstr,mni. wa« wir zur Richtschnur wählen wüsten. Di« versuche, welche jctzt von verschiedene» Selten gemacht werben, da« gntt Einvernehmen zwischen den Eartel Parteien zu stören, kamen schon >m «»sang der Wahl I bewegnng zum Vorschein, sie waren aßer vergeblich, wie ras I W. btrrgcblttß gezeigt hat. Wruu e« nach de» Wun,chcu der I Opposition ginge, dann würde bi« Hälfte der Wahlen jür Nusischuk, 6 März. Vorgestern Morgen um 11V, Uhr wurde daS Krieg Sa erichr zur Abuitheilung der Ausstäa- dischen eröffnet. De» Bvisitz führ! Hiiipluiun» Aiidrcew. Beisitzer sind die Hniiptleutc Bullow und Angel«»», die Anllage vertritt Hniiplmanu Mnckom, die Beilheidiiiung Hanpliuaiin Lapunow. 1er Saal ist gedrängl voll von ZnhSlcrn auch die llonsuln D-ullchlands, Italiens, Riiinäiiienc- und ltz> oßinitaiinlkn- sind »'gegen. An der Wand hinlrr dem G-riäiiSlische hängen die Bildnisse bc- Fürsten Alexander und dcS Kaisci« Alexander ll. An dem Gebäude aus dem Platz, wo der erbitterte Knmvs katt- geknnde», drängt sich eine dichte Volksmenge; immer wieder erlönen dle Nuse: „Es lebe das »»abl,äugige Bulgarien!" „Rieder mit den Berräihern, nieder mit den Rululii!" Mehrere Fensterscheibe» de« Sitzungssaales sind von tingeln durch löchert; vor dem Tische liegen etwa ein Dutzend Flinten, ferner . Ni^L, N.7 w'Len' "Le L »r und"« welche" den ' A.isst^^e.:' g7..i'MM.n veL M-« -uh' die ang.Na,„i. v-st-iere. ««ander Zahl, ein- einzelnen Herren i» der sreniiLlichstcu Wen» und nahn> beiondeiS von de» Anwesenbeit de« Herrn Buhl Beranlossniia. über ihre Erinnerungen a» die schöne Pialz zn spreche», wobei sie der Orte. IN welchen sie sich ausgebatlen hatte, aussührlicher gkdachl». Lo» hier au« kam Ihre Majestät aus de« Rhein und uameittlich aus da« Niederwald-Denkmal zu sprechen, dessen Grundsteinlegung sie de,, gewohnt habe, an dessen Eutbüllnng ttieilzunehoicu, sie aber durch ihre Kraukhelt leider behindert worden sei, uns zu dem sie wohl auch Ihrer Kränklichkeit wegen nicht mehr hiuauskvmmen weide Da- D'Uknial sei ein Palladium, welche« die Dcutjcheu sich hoffentlich nicht nehmen lasten würde». Da« Präsidium ist am Montag auch von Sr. kaiserl. und königl. Hoheit d»M Kroupriuzca emviangeu worden. Ergänzend berichtet die »Post- sovan» noch Folgende«: Bei dem gestrigen Empfange de« Präsidium« de» Reichstag) unterhielt sich <se. Majestät der Kaiser besonders temiclig mit dem ihm bekannten zw,tten Vicepräsidenten, Frbr» von Nur uhe Bomft, welche» er u. A. «ach de», Namen seine» GuieS fragte, wo rr einmal während de« Manövers gewahnt Hab«. Als Herr v. Unruhe ihm al« diese« Ä»t LangheinerSdors nannte, tagte Le. Majestät: „Nein, das sei », wohl nicht" — woraus Herr ». Unruh« erwiderte, Te. Ma>estät meine viellrichi Bomst. „Ja. jo — s» heißen Sir ja auch!" — „Ja, wir Halter« die Ehre. Ew. Majestät i» Bomst zu eniplangru. al« Dieselben zu Plerae stiege», um sich nach dem Manöver zu begeben; Ew. Majestät kehrten auch wieder dahin »»rück; aber in Lu»ghk>n»r»do>i Hube,, Lw. Ma>estät zu wohnen geruht". — „Ja wähl", schloß Sr. Majeftäl „Ich erinnere mich: bei Ihnen — und sehr gut". * Welchen Eindruck das Wahlergebniß de- 21. Februar im Au» lande gemacht, zeigt ein Schreiben, welche« di« .Norddeutsche Allgemeine Zeitung- aus den Vereinigte» Ltanten von einem dort wchnendrn Deutschen erhielt; darin heißt c»: Mit wahrrr Freud« und der aufrichtigsten Ge»uqibnuuq wird jeder Deutsche da« Ergebnis, der Wahle» begrüß, u; va« ist er» großer Sieg unskieü BiSmirck und der einzia richiigen Interessen unsere« Volke». Diesel Volk hat durch all die Lcbwätzereieu der Ovvositto» sich Nicht irre mache» lassen und zu tlaiicr uad Rrich gehalten. Tel« langer Zelt kau» der Deutsche im Ausland« wiever einmal mit Klotz dle Nuchrichle« au« leiveni Vaterland« leie» Daß gerade die Partei, dt« durch ihre u ideulsch-unsieisianige Hottnog sich die Mißbilligung der Nation zuzoq. ln den Wadlen so grnudlich ab« geführt wurde, ist etu freudige« Trrigniß und zugleich «in Beweis für dt« Erweckung dt« Volke- au- einem bö>e» Iran,». Und nicht nur Deutsche sind »«. da« beweisen die hiesigen englischen Blätter, z. V. brr „New-Park Herald", die nch hier zu Lande de« Liege« freuen und dle Gerechtigkeit und WeiSdeit der Politik der dentichen Regierung anerkennen; et verdient dervsrgehoben ,u werden, daß aerob« da« größt« nieist gelesene amerikanische Blatt offen Partei sür Bismarck und di« Ordnung »>m»it. * Aus den Kruppschen Wert en «,rd. wie die .Eldrr- »chtder Zeltung- hört, eine ganz außergewöhnliche Thätigkeit irele»; e» sind: Lüntena»! Bvllinnnii. an der Schulter ve.mundet, Kiillew, mit eiiicr Wunse am An», der Binder dcs anlständüchen Hauplma»»« Kristcw. der in Sitistria von scincn Toldalcn erschaffen wurde, Haupt,,man Zeleiiogoraiv. dcm ein Ar .al in Niistschuk anvrrtraul war, Lienl nant Kajuhaiski, Führ' der sechsten Lop- peurcompagnie. Enischew. Adjiilaiit Uiinirw'S „nd BcUvandier des HanpimnnnS Iltiw, des CvesS deS Gliuiatstab« der 3. Brigade, die Unlerlieulenanlo Miikviv. Tambrcschkow und ltristaiiokow vom Sapve»r>egimcnt, und endlich von vier Salbölen genagen der ver wundete und vom Blutverlust sehr geiidwächle Major Usuaow. Baltinan» behauptet, ei sei In Piivalangelegenheil,» »ach Rustschuk gelvmttien mid Hube sich zu dem Ende aul dem brüllten tlaniulat, d>„, der Lchutz der russische» Ualcriliancn übertragen sei. einen Paß geben lassen Drr deutsch. Eousul verlangt die ÄuSlicse- rnna deö Aiigcklagle» an das dculschc CoiisulaI, da derselbe russischer Staatsbürger sei. Der Gtr-chlobos willigt ein, daß Bollmann „ach Verkündigung de) UelheÜS an dc» deutsche» Consul au-geNtjeri weide. Andere Ossiciere sagen ans, sic hätte» eine» in Giurgewo ansgegebene» 2siies Vollmaiin'S gelcirn, in wclchem behaupiet werde, in ganz Bulgarien werde der Aulstand gegen die Regentschaft anSbrichen. Daraus erkiä,le Major Usunow. er babe die aiigküaglen Oisieiere in der Nacht aus dc» 10. Februar zu einer Beralhunu zu sich beschielte» »nd mit ihnen de» Plan lesi- grsetzt. Die Ergebung habe »>cht bezwcckl, die gegenwärtige Regie rung zu stürzen, sonder» gegen einige »lilitairischc Maßregel», weiche de» Osficielkii, und Veiwaltungsmaßregrln, die d>» Burger» von Rustschuk mißfallen hätten, Einspruch zu erbebe», auch habe mau nicht die Absicht gehabt. B ul zu vergießen Bicher seien die Staats- streiche in Bulgarien fiel« nnblul g Verlausen: da aber die Soldaten von den Bürgern der Stadt, i» deren Intei ene sie sich ei hoben bülien, angegriffen morden seien. Io hätten sie sich v riheidig n müsse». Usuaow. der Anlang' mit schwacher Ltnli.ne geipeoche» battc, wurde ii» Verlaus seiner Redk lauter »nd laulcc unb schrie zul-pi in den Saal hinein. die Oftir-ere hätten anj seinen Bejevi gibandell uad lönnien daher nicht bestraft weiden. Auch er bäte kein Blut ver gießen wollen, wie schon daraus erhelle, daß er die regcnlichaft«- ireuen Trupven mehrm IS zur Uebergabe ansg.sorceri babe. Der Staatsanwalt bespricht eingehend die Anssi>»uiigcu Usuaow's und bclenchlel die Verbrecher lche A> sicht, die seinem Pia» za iilruiide gelegen. Pa n ow. iruherBclcblSbaber ber bulgariicheii Artillerie und einst Iür2 Tage KriegSniinister. sowie der Advocat .ft irdsch w und zwei Personen, die mtt Revolvern bewaffnet, welche ttiidichew iimrn m Gmrgewo gegeben hatte, von dcm Dampser , Gaiublschck" ausgegriffen worden waren, sagen auS, sic leie» von Giuegewo gekommen, weil ihn.-» dort Je mand gesagt babe, in Rustschuk sei die Regealschnst gestürzt war de». Bei der Gelegeubcil stellt dcr Staatsanwalt sest, daß Usunow dem llommoiidaiite» de» „Gotublschik" Beseht gegeben habe. Panow und eine andere Person, die aus einer Barke von Giurgewo . rinlreffen würden . an Bord zu nehme,; er habe in Folae dessen I Grund zu glauben, baß Panow und Kiedlchew mit Usunum >a Be- I ziehung gesta Iden und sehr genau aewußi Hütte», was in Rustichuk I voiging, arß sie clso nach Rustschuk gekommen seien, um Usunow k zu unierftützkn und mit bewaffneter Hans an dem Aufstande thert- .l
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite