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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.07.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-07-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188607054
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18860705
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18860705
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1886
- Monat1886-07
- Tag1886-07-05
- Monat1886-07
- Jahr1886
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.07.1886
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3882 wei< Uber die Solvenz de- ArbeitgSber» vorhanden ist. Sodann müssen aber auch die Ansprüche de- Arbeitnehmer- vertragsmäßige, notariell beglaubigte sein, die ihn in die Lage versetzen, feine eventuellen Forderungen, wenn der Arbeitgeber dieselben nicht befriedigen will, auf dem Wege der Zwangsvollstreckung und Pfändung, also ohne Verzug beizulreiben. Der Vertrag mutz daher exception-lo» (ohne Ausnahmen) stipulirt sein. Wa« die Höhe der Krankenent- sckädiauna betrifft, so ist mindesten» da» zu gewahren, wa» da» Gesetz den Krankencassen al» Leistung auserlegt. — Wie de» Weiteren ausdrücklich hervorgehoben wird, sind diese Ge- sichtSpuncte de-halb ausgestellt worden, um eine Umgehung de» Gesetze» vermöge de» tz. 3 zu verhindern, die sonst sehr leicht ermöglicht werden kann. Da» aber ist der Wille de» Gesetzgeber», der Jedem die Wohllhaten de» Gesetze sicher stellen wollte, entschieden nicht gewesen. Musik. Riedelscher Verein. Leipzig. «. Juli. Die musikalische Gegenwart zeichnet sich durch große Pietät gegen die Vergangenheit an»; wir leben in einer Zeit, in welcher man GcsammtauSgavcn von Palestrina'S und sogar Schütz' Werken veranstaltet! (knien der tbätigsten Freunde haben die alten Meister in Pros. Riedel gesunden, der aber ebenso mit Recht beanspruchen darf, einer der rührigsten Pioniere für unbekannte Werke der Gegenwart genannt zu werden. Beide Eigenschaften de» ausgezeichneten Dirigenten zeigte da» gestrige Programm. Zunächst wie» dasselbe in überzeugendster Weise aus die Bedeutung eine» Palestrina, Vittoria, Eccard und Franck hin, von allen köstliche Schätze kirchlich-musikalischer Kunst bietend. Namentlich die Composition Lcco qnomocko de» ersteren ist von unergründlicher Tiefe, dabei strahlend in wunderbarer harmonischer Reinheit; wer würde von solchem Klang nicht aus» Tiefste berührt und ergriffen! Ueberau» lieblich sind die Compositionen von Eccard: „Meine schönste Zier", und Franck: „In den Armein Dein", wenn sich auch die letztere trotz der Bezeichnung „Motette" formell kaum über den Charakter der geistlichen Lieder erhebt. Den wundervollsten Schatz zeigte der Chor aber mit Bach'» „Singet dem Herrn ein neue» Lieb", einem Werke, von dem jede» Wort profaner Bewunderung — Lob wäre hier Entweihung — verstummen muß. Man geht ganz in dem Gefühl aus: „O welche Tiefe de» ReichlhumS". Zwischen diesen musikalischen Wunderwerken hatte Bruckner mit dem üloriL und Oreclo au» seiner 6 äui-Messe schwierigen Stand, der ihm noch dadurch erschwert wurde, baß man die Sätze nicht nur au» dem Zusammenhänge herauSgeriffen hatte, sondern auch, und die» war noch schlimmer, dieselben anstatt mit der ursprünglichen Begleitung von Blasinstru menten mit Orgelbegleitung vorsührte. An Bruckner'» Stil muß man sich immer erst gewöhnen, und dazu war keine Gelegenheit geboten, da man da» kleine Orgelstück LiSzl'S doch unmöglich al» Vorbereitung zu den Bruckner'schen Sätze» betrachten durfte. Man darf da» Experiment wohl so auf saffen. daß Herr Pros. Riedel — der analoge Fall mit der Grell'schen Mess« erlaubt diesen Schluß — eine Probe von der Wirksamkeit der Bruckner'schen Musik haben wollte, ehe er an da» Waaniß der Aufführung der ganzen Messe herantreten will. Die Lu»sührung diese» Plane» muß auf» Lebhafteste befürwortet werden. Namentlich da» Gloria enthält Schön heiten seltenster Art, da» <Zui tolUs pvccntL mnnäi, der große Aufschwung nach dem tznoninm tu rolus Lnnotus können nur dem Kopfe eine» genialen Componisten entstammen. DaS merkwürdige Amen, welche» in eigenthümlicher Conception kau« seine« Gleichen hat, erfaßt man nach wiederholtem Hören wohl noch deutlicher. Im Credo herrscht eia so eigen, thümlicher Au-drnck vor, daß man da« Kopsschütteln vieler Hörer wohl nicht Übel deuten darf. Diese Seltsamkeit der Intention wurde auch dem Chor beinahe verhängnißvoll; e» kamen Intonation-schwankungen vor, ja an einer Stelle mußte der Dirigent vernehmlich nachhelsen, um seine Schaar zu- sammenzuhaltea. Eine Gelammtaufführung der Messe macht den Chor wohl noch intimer mit Bruckner'» Eigenthümlich- keiten bekannt und verwandelt die Verwunderung de» Hörer- wahrscheinlich in laute Bewunderung. Der Chor gab fein Herrlichste» in Bach'» gewaltigem Werke. Diese That gehört zu den größten de» Riedel-Verein». Wie deutlich war hier Alle» gezeichnet, wie klar — trotz der ungünstigen Akustik der Kirche — Alle» au» einander gehalten, wie leuchteten die Einsätze au« dem Halbdunkel der Polyphon»; wie nahm der Chor mit jeder Steigerung neuen Aufschwung; wie klangen die ungeheuer« Schwierigkeiten so natürlich und fließend. Wahrlich, man muß nur ein- bedauern, daß mit dem unvergänglichen Meisterwerke nicht auch die so unver gleichliche Interpretation der Nachwelt überliefert werden kann. Ganz wundervoll, fein nüancirt und in strahlender Reinheit wurden auch die vier erstgenannten Ehorsätze vor getragen. Herr Professor Riedel fand in erfreulichster Frische an der Spitze seiner au-erwählten Schaar, mit eiserner Festigkeit Alle» zusammenhaltend und mit Begeisterung feine Getreuen zu schönstem Siege führend. Frl. Wegen er sang mit herr licher Stimme und tiefster pocsievoller Innigkeit des Vortrag» «ine Arie au» dem Händel'schen Oratorium „Susanna", „Gebet" von Ferdinand Hiller und „Büßlied" von Beethoven, aus» Trefflichste unterstützt durch die Orgelbegleitung de» Herrn Homeyer. Dieser spielte al» Einleitung zum Concert FreScobaldi'S „Passacaglia", Liszt'» „Eposalizio" und Han« Huber's „Phantasie" nach Worten der hei ligen Schrift. Der LiSzt'schen Composition war ein äußerst ungünstiger Platz nach der Händel'schen Arie an gewiesen, so daß die eigenartige Stimmung de» Stücke» kaum zur Geltung kam. Die Hnber'sche Phantasie enthält wenig Bedeutende». Alle« geht im gewohnten Gleise und wenn man das hervorragende musikalische Talent de» Autor in Betracht zieht, bleibt die Frage unbeantwortet: wie konnte e» sich Huber die Sacke so leicht und bequem in seiner „Phantasie" machen! Herr Homeyer spielte Alle» mit meisterhaster Beherrschung, mit großer Geschicklichkeit de» Registriren», mit all dem Glanze und der Pracht seiner groß artigen Virtuosität. Ln der Orgel störte oft da» unschöne Ausbrängen von Nebentönen, namentlich der Quinte und Oetave, hoffentlich beseitigt der intelligente Erbauer der Orgel bald diesen Uebclstand. Martin Krause. * Heber die Sachsen im Löwenbräukeller zu München schreibt der ..Bayerische Kurier": „Da» von Herrn Schweqerle engagirte vollständige Musikcorp» de» kSniqk. sächsischen 8. Jnjanlerie« Regime»«« Prinz Iodan» Georg Nr. 10? unter Leitung de« königl. Musikdirektor« Herrn T Walther fand gestern bei seine,» ersten Concert im Publicum höchst freundliche Ausnahme. Die Lapellc verfügt über tüchtige Kräfte und zeichnet sich unter der tüchtigen Direktion durcd aparten verständnisvollen Vortrag au«. D«» sehr zahlreiche Publicum applaudirte jede Nummer auf« Lebhafteste, war aber i» seinen Anforderungen geradezu übertrieben, indem e» Herrn Walther zu nicht weniger al« sech« „Dreingaben" veranlaßte Unsere gemütbliche» Sachse» wurde« nicht müde uad wußten sich die Gunst der HSrer dodurch zu erhöhen, daß sie die specifisch Münchener Le,b- Piere» al» Einlage wählten." einige» Jahre» al» Versorgter im Vez»kSarine»hous« zu Strehla u»tergebracht ist und gewöhnlich im Früdjahc beurlaubt wurde, um al« Viebhürer zu dienen, sollte am lk. Juni d. wieder in der Anstalt eiutreffe». Da e» ihm aber in der Anstalt nicht gefiel und er sich vor der Rückkehr sträubte, so beschloß er, de» ersten besten Steohseim anzuzüadrn und sich ohne Weitere« al» Ibäter zu be- kcaaeu. Diese Thal führte er am 15 Juni auch au», indem er eine» aus Ober-Breuschwi-er Flur stehenden aud dem Bu1«befiher Roßberg i» Ober-Breusänvitz gehörige» Etrohseiüi im Werthe von 600 mittelst einiger im Gaslhost des genannten Orte« mit- geaommenea Streichhölzchen in Flammen setzt« u»d bau» ruhig stehn blieb, di» die Orisdewolmcr herbeieilte» und ihn natürlich jestnahmen; d. h. die Sache ging nicht so ganz harmlos ab, viel mehr wurde der Brandstifter gehörig darchgeprügelt uad dann nach Nummer Sicher gebracht. Ans Grund seines offene» und umfassenden Geständaiffe« wurde der Angeklagte nach dem Wahripruch« der Beschworenen, welche die Frage bezüglich des Vorhandensein» mildernder Umstände ver neinten, wegen vorsätzlicher Brandstistnag zu 2 Jahren Zucht hausstrafe uad 4 Jahren Verlust der Ehrenrechte verurtheilt, auch die Stellung desseloen unter Polizeiaufsicht für zulässig erachtet. Königliches Schwurgericht. VH. Sitz,,,. * Leipzig, S. I»li- Der Schwurgericht»hos bestand wir bl-her au» de» Herren Präsident Landgericht« - Direktor Vartsch. Lond- gerichtö-Näthen Schreiber and Bender: di« Anklage führte Herr Ob»r-Staat«anwalt Ober-Justizrath Hoffman», di« Bertheidigung Herr Rechtsanwalt ilurt Beck; al« Beschworene snagirten die Herren Nitzlch«-Ablaß, Werner hier, Bauch>Beithain, Ehrlich-Leituig, vr. Fiedler hier. Marthauö-Oschatz, Hanpt Hoheuheida, Herzag hier, Ktreübel-Erlbach, Meißner hier, Pätzig-Lmdenau »ad Zenker hier. Der brreU» «m 68. Lebensjahre stehend« Handorbetter Ehristia» Heinrich gnlin« Vach««,, an« Wermsbarf, Welcher bereit« fett Sachsen. LWü. Leipzig, 4. Juli. Heute vormittag »/,10 Uhr wurde in der hiesigen St. Georg»-Capelle (Katharinenstr. 4) der hellenisch-griechischen Gemeind« die Tobtenmefse (Nnimos^non) zu», Gedächtniß de» vor Iahre-srist (SO. Juni 1885) verstorbenen langjährigen hochverdienten Kirchen- vorstand-milgliede» Herrn Christodulo» Pappä-Naoum (in Firma: Constantin Papp») abgehalten. E« celebrirte diesen kirchlichen Act der Archimandrit Coustantino» Kalozymi» unter Assistenz seiner Diakonen. — Neue» Theater. Frau Sthamer-Andrießen ist in Bayreuth bei den Lorproben zu den Festspielen nicht zu entbehren und gelangen infolge besten statt der angesetzken Oper: „Der fliegende Holländer" am nächsten Dien-tag: „Die Meistersinger" mit Frl. Nachtigall vom Hoslhraler in Wiesbaden al» Gast zur Ausführung. ---- Während der Abwesenheit der Capelle de« l07. In fanterie-Regiment» hat in der Hauptsache diejenige de» königl. sächs. 2. Husaren-Reglment» Nr. IS unter Direktion de» Herrn Stab-trompeterS Gese, die Stell vertretung hinsichtlich der Ausführung der Concerte über nommen. Diese letztgenannte Capelle wird daher auch das am morgenden Dienstag in der hiesigen Centralhalle stattfindende Concert aussühren, für welche» Herr StatS- trompcter Gese ein ganz besonders gehaltreiches Programm entworfen hat. — H Leipzig. 4. Juli. Zu dem von un» bereits berich teten UnglückSsall in „Ruppert'S Hofe" am König», platze tragen wir heute noch nach, daß der eine der Leute, welcher dabei seine» Tod fand, Namen» Gustav Drecktsel, wohnhaft in GerichtShain. 26 Jahre alt und seit 8 Tagen erst verheirathet war. Von den beiden Andern. Dienstknccht Ernst George, 24 Jahre alt, und HauSmann Friedrich Crostewitz. ist letzterer vollständig außer Gefahr, bei ersterem die Wiederherstellung noch zweiselhasl. Zweifellos hat schnelle ärztliche Hilfe die Rettung dieser Leute, welche vollstänvig bewußtlos und ohne Lebenszeichen aus der Grube herauSaezogcn wurden, berbeigesührt. Bei den RetkungSarbeiten haben sich übrigens 2 hiesige Arbeiter, namentlich ein ÄrbeitSmcmn Namen- Witt mann, der in eigener Lebensgefahr schwebte, lobenswerth und mit Verdienst hervorgethan. Wie übrigen» durch die vor läufigen behördlichen Erörterungen sestgestellt worden, kann eine Verschuldung bei dem Unglücksfalle und dem Tode Drecksel'S dritten Personen nicht beigemcssen werden. — Bei dem in vergangener Nacht hier ausgetroffenen Gewitter hat der Blitz m den Hauplthurm der Petrikirche eingeschlagen und mehrere Sandsteinfiguren beschädigt. — In der Großen Fleischergaffe wurden ,n vergangener Nacht ein Schneiber ge selle wegen Slraßenunsugs und Behelligung eine« Schutz mann». sowie ein Schneidermeister und ein Tischler geselle, weil sie den Arrcstaten zum Widerstand gegen den Beamten aushetzten, polizeilich arretirt und aus dem Naschmarkte zur Haft gebracht. Eine große Menschen menge, unter der mehrere Zeugen für den Schutzmann austraten, hatte sich aus der Straße angrsammelt. — In der Burgstraße beging ebenfalls in vergangener Nacht ein hiesiger HandlungScommis den bedenklichen Unfug, einen Militairpatrouillenführer zu insultiren. Er wurde dafür'festgenommen, nach der Schloßwache gebracht und von da später polizeilich nach dem Nasckmarkt abgeholt. — In der Gustav-Adolph-Straße fiel gestern Abend eine Auf Wärter in hei ihrer Beschäftigung von einer Leiter herab und verletzte sich dabei so erheblich im Genick, daß sie mittelst Sieckwagen» nach dem Krankenbause gebracht werden mußte. — Heute Morgen 7 Uhr ging einExtrazug mit 480 Turnern auf der Bayerische» Bahn nach Frohburg von vier ab. — Der Anschlußzug vom Berliner Babnbos nach der Bayerischen Bahn tras gestern Abend mit einstündiger Verspätung liier ein. Der Bayerische Courierzug, welcher um 6 Uhr 15 Min. hier abaehen soll, konnte deshalb erst um 7 Uhr 35 Mm vom Bayerischen Bahnbose absahren. Grund der Ver zögerung war ein unverhältnißmäßig starker Personenandrang unterwegs. — Ans der Tkürmger Bahn kam gestern Nach mittag 5Uhr 50Mi»uten ein Militair-Remonte-Com- mando, bestehend auS 1 Osficier und 28 Mann vom Thü ringer Ulanenregiment Nr. 6, auS Langensalza hier an und ging um 7 Uhr 33 Min. aus der Eilenburger Bahn weiter. — Der gestern Abend nach München, Salzburg und Lindau abgegangene LerguügungSextrazug war von 80 Personen besetzt. —r. Connewitz, 4. Juli. Vorgestern Abend gegen '/.8 Uhr ereignete sich Hierselbst folgender Vorfall, welcher leicht ein Unglück hätte zur Folge haben können. ES kam nämlich der Wagen eine» Fleischermeister» au» Leipzig die Leipziger Straße entlang im schnellen Tempo gefahren. Da» Pserd mag nun durch irgendwelche» Borkommniß gescheut haben, kurzum: e» jagte über die schmale Brücke, welche hier über den Pleißenmühlgraden führt, warf dabei den Wagen um und die beiden aus dem Wagen sitzenden Fleischergesellen stürzten herab; sie kamen jedoch mit dem bloßen Schrecken davon, ebenso war glücklicher Weise von den am genannten Orte anwesenden Frauen und Kindern Niemand zu Schaden gekommen. Da» Pferd selbst wurde aus dem Wege, welcher von der Coburger Straße nach dem Eiskeller abzwcigt, durch einen Mann aufgehalten und zuin Stehen gebracht. x Nossen. 3. Juli. Gestern Vormittag brachte ein Extrazug etwa 25 Theilnehmer der gegenwärtig in Dre-den versammelten l. Wanverversammlung der Deutschon Land« wirthschasls-Gesellschast bis Bahnhof Deulschenbora, wo die selben von Herrn Pachter Sonntag-Deulschenbvra empfangen wurden. Nachdem die Herren in der BahnbosSrcstauration einige Erfrischungen eingenommen hatten, bestiegen dieselben die 18 bereitgehaltenen Equipagen und unternahmen unter Führung de» Herrn Sonntag eine Excurston in die Umgegend. Zuerst ging die Fahrt nach Rei»«berg. wo die Fluren, sowie der Viehbestand de» dasigen Nittergutspachter» Zieger besichtigt wurten. Bon hier au» begab man sich »ach Neu - kirchen, wo gleichfalls da« Rittergut nebst seiner berühmten Stammschäscrei in Augenschein genommen wurden. Nachdem die Herren der freundlichen Einladung de» Rittergutsbesitzer» Kaiser zu einem frugalen Imbiß Folge geleistet hatten, fuhr der stattliche Zug nach Tannebecg. Hier erregte die von Herrn Pachter Oberdörfer geleitete Foblenzuchtiiativn be sondere» Interesse. Zuletzt stattete man noch den, Rittergute Deutschenbora einen Besuch ab. Aus dem Rückwege zum Babnhose kehrten endlich viele der Herren beim Rittergut», besitzer Horn in Obereula ein, in dessen Behausung sich der landwirlhschastliche Spar- und Borschußverein, sowie «ne Düngemittelniederlage befindet. Ein Extrazug, der 4 Ubr 40 Min. die Teilnehmer an der Excursion nach Lommatzsch zurückbrackte, führte die Herren bi« Meißen, wo «ine Festseier »us de» Burgkcüer stattsnnd. Roßwein. 2. Juni In der vergangenen Nacht, gegen 12 Uhr. kam in ter Ulbrichl'schen Ziegelei in Naundorf eia Schadenfeuer zum Au-bruch, welche» da» ergriffene Neben gebäude total zerstörte. Ehemnitz, 3. Juli. Die gestern Abend von Anhänger» der socialdemokratifchen Partei in dem „Elysium" abgebaltene öffentliche Volksversammlung war gul besucht, auch von Leuten anderer politischer Richtung. Die Tagesordnung lautet«: Unsere Volksschulbildung, wie sie ist und wie sie sein sollte. Da» Referat hatte der Reich-tagSabgeorbnete Bruno G eiser. Harth au, 2. Juli. Am Donnerstag Abend wurde hier «ne Volksversammlung abgehalte». welche von etwa 400 Personen besucht war. ReichStag-abgeordneter Geiser sprach über die Volksbildung, wie sie ist und wie sie sein soll. Dir Versammlung wurde gegen 11 Uhr geschloffen und verlief ruhig. — 2» Waldkirchea bei Zschopau fand eine mit Krämpfen beladene Frau dieser Tage einen bedauerlichen Tod. Dieselbe hatte ihr jüngste» 6wöchige» Kind aus dem Arm, al» sie, von Krämpfen befallen, in eine mit Wasser gefüllte Wanne fiel und darin erstickte. Da» Kind erhielt «ine leichte Verletzung. * Freiberg. 3. Juli. Die Verhandlungen im großen Socialtstcnprvceß beginnen am 26. Juli vor dem hiesigen Landgericht. Bekanntlich wurde in gleicher Sache bereits in Chemnitz verhandelt. Das daselbst gesällle Urtheil wurde jevoch vom Reichsgericht verworfen und der Proceß zur neuen Verhandlung nach hier verwiesen. * Freiberg. 3. Juli. Die hiesige Meißnergasse ist zum Zweck der Legung einer tiefen Cemcnt-Schleuße jetzt von einem breiten und tiefen Graben durchzogen. Dort ereignete sich gestern Abend in der neunten Stunde ein allerdings durch eigenes Verschulden verursachter beklagenswerther Unfall. Eine Frau, mit einem Kind auf dem Arme, legte sich mit der ganzen Wucht vcS Körper» an die Schutz-Barriüre, welche sich plötzlich löste und Frau und Kind in die Tiefe stürzen ließ. Ein hiesiger Schlossermeister holte mit Hilfe mehrerer Arbeiter Beide wieder heraus. Da» Kind war unbeschädigt, aber die Frau, welche da» Rückgrat gebrochen zu haben schien, wurde in ziemlich hoffnungslosem Zustande nach dem nahen Stadt- krankenhauS geschafft. — Ungefähr zur gleichen Zeit ver hinderten Polizeimannschaslen eine hier eingetroffene Zigeunerbande, sich am Ende der BerthelSdorfer Straße häuslich einzurichten und von zu übernachten. Die Bande wurde schleunigst in der Richtung nach Verthel»dorf zu über da» Weichbild der Stadt hinausbefördert. — In der gestrigen Stadlverordneten-Sitzung Verla» der Vorsitzende, Herr Rechtsanwalt Täschner, eine Mittheilung de» StadlralhS über die Höhe des der Stadtgemeinve Freiberg durch die Unterschlagungen de» EassirerS Haase zugesügten Verluste». Bon der veruntreuten Summe von 2659 6 ^ sind die Caution Haase» (1575 der Erlös einiger Denkmünzen, Coupon», Marken u. s. w.. sowie der Ertrag de» ConcurseS (nach Ab rechnuug der Kosten) in Abrechnung zu bringen, so daß die Stadt im Ganzen einen Schaden von SIS ^ 83 ^ erleidet. Da» Collegium ließ e» bei dieser Mittheilung bewenden. Herr Bürgermeister Beutler benutzte diese Gelegenheit, um sich über die neuerdings ermittelte Defraudation de» ehemaligen StistScassirer» Träger zu äußern. Nach Ansicht der königl. KreiShauptmannschäft ist davon der Stadt- verordnetenschast Mittheilung zu machen, trotzdem der Schaden nicht die Stadt direct, sondern verschiedene nulde Stiftungen trifft, die aber durch ihre Verwaltung und ihre die Armenpflege er leichternden Erträge mit den städtischen Verhältnisse» e»g ver bunden sind. Bi» jetzt ist ermittelt, daß Träger 9803^! 87^s unter schlagen hat, wa» nach Abzug der Caution von 3000 schon einen Verlust von säst 7000 >-e bedeutet, doch könnte sich noch eine größere Summe Herausstellen. da die Revisionen noch nicht ganz beendet sind. Die Veruntreuungen Träger'» haben schon bald nach seiner Anstellung vor neun Jahren begonnen und sind ihm, nach seiner eigenen Aussage, durch die Ge stattung späterer Rechnungslegungen sehr erleichtert worden. Wer für diese letztere Thatsache haftbar zu machen ist. bildet, nach der gestrigen Erklärung de» hiesigen Bürgermeister«, den Gegenstand ernster Erwägungen und wird seinerzeit der Stadt verorvnetenschaft rückhaltlos mitgethcill werden. Durch die Einführung der kaufmännischen Buchführung und Verschärfung der Conlrole ist übrigens dafür gesorgt, daß sich ähnliche Fälle so leicht nicht wiederholen können. Dresden, 3. Juli. Die königlich sächsische KreiShaupt Mannschaft hat auf Grund von tz. 11 des Reichsgesetzes gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Socialtemokratie vom 21. October 1878 die Druckschrift: „Zwei Geschichten auS dem vollen Leben. Von * * *. I. DaS Ack-MoLell. II. Morgen roth. Zürich 1886. Verlags-Magazin. (I. Schabelitz.) Truck von I. Schabelitz, Zürich." verboten. vermischtes. — Bad Ems, 1. Juli. Seit etwa 8 Tagen weilt Kaiser Wilhelm wieder im hiesigen Bade, wo er sich dcö besten Wohlseins erfreut und durch sein frisches Aussehen und seine raschen Bewegungen auf der Promenade allgemeines Erstaunen erregt. Da» Kaiserbad hat eben wieder den Höhe punkt seiner Saison erreicht, aber trotzdem kann von einer Uebersüllnng de» Bade-, von der man anderwärts redet, hier schon deshalb nicht die Rede sein, weil sich die Stadt eben in jüngster Zeit so stark vergrößert hat, daß ein noch großer Ueberschuß von schönen Wohnungen bleibt. Deshalb hierorts auch Klage über den Rückgang im Preise der Wohnungen. Die Temperatur ist die denkbar günstigste, da EmS in der nächsten Umgebung große Waldungen hat und seine Lage an einem Flusse auch zur Milderung jener anderwärts in so be lästigender Weise auftretenden trocknen, erschlaffenden Hitze beiträgt: dazu bieten die Cur-Etablissemenl» jebwelche An nehmlichkeit einer altrenommirten Sommerfrische. Wie sehr man hier bestrebt ist. jede Neuerung dem Bade nutzbar zu machen, da» kann man schon daraus ersehen, daß Em» jetzt auch in die Reihe der nach Oertcl'schem Princip eingerichteten sogen. Terrain-Curorte eingetreten ist und in Kürze aus lustiger WaldeShöhe de» MalbergeS ein Sanatorium errichtet wird, da» durch eine Drahtseilbahn mit dem eigentlichen Bade verbunden ist. Gegenwärtig ist der Verkehr hoher Persön lichkeiten iu unserem Bade, wie ja zu erwarten ist, ein sehr lebhafter. Der König von Dänemark und sein Bruder, der Statthalter Elsaß-Lothringen- u. A. waren bereits hier beim Kaiser; der König von Portugal, die Prinz-Regenlen von Bayern und Braunschweig u. A. werden in den nächsten Tagen erwartet. — Man schreibt au» Blankenburg am Harz, daß an den iu diesem Herbste dort stattfindenden größeren Jagden, zu welchen bereit» jetzt umfassende Vorkehrungen getroffen werden, der Kaiser sich betheiligen wird. — Bor den königlichen technischen PrüsungS-Commissioncn in Berlin, Hannover und Aachen haben im Lause de» vcr- flossenon RechnunqSjabre« 1. April 1885/86 im Ganzen 120 Candidaten (im Vorjahre 185) die erste Staatsprüfung al» RegierungS-BausUhrer. bezw. Regierung«.Maschnienbau- sührer abgelegt, und Zwar: in Berlin 98. in Hannover lS und in Aachen 3. von diesen Candidaten habe», dem .Centraldlatt der Bauverwaltung" zufolge, 84 die Prüfung bestanden und sind infolge dessen zu Regierung«.Bauführern, bezw. Regien,ng«-Maschinenbausührern ernannt worden. Bon den 98 Candidaten, welche in Berlin der Prüfung sich unter zogen baden, haben zwei „nt Au-zeichnung bestanden, während in Hannover und Lachen keiner der geprüften Candidaten die» Eesammtzeugniß erhielt. — Lu« Görlitz, 1. Juli, wird geschrieben: Die Im- medintningnbe, welch« der Magistrat weg«, velassung de» s. Iägerbntaillon» in seiner alten Garnison an den Kaiser nach Em» gerichtet hatte, ist bereit» dahin beantwortet, daß vorläufig da» Jägerbataillou iu Görlitz bleibe« soll. I« weniger man auf einen Erfolg de« Schritte» der städtische» Behörde gerechnet hatte, um so größer ist die Freude über den Erfolg. — von einem qualvollen Tode ist di« Frau l)r. Schulze-Delitzsch in Teltow bei Berlin, wo ihr in dem durch Gastfreundschaft und liebevolle Ausnahme bekannten Pfarrhaus« von Superintendent Lange in edelmüthiger Weise ein Unterkommen bereitet worden war, ereilt worden. Dieselbe hatte vergessen, vor dem Einschlafen da« Licht auszupustrn, die Flamme faßte Feuer unv ergriff im Nu Leib- und Bett wäsche. Eine Ohnmacht, in die Frau vr. Sch. in Folge dessen verfiel, machte Hilferufe unmöglich, so daß nur laute« Stöhnen die nebenan Schlafenden von dem Unglück in Kenntniß setzte, welche da« Feuer nur mit großer Mühe löschten. Die Leibwäsche war fast ganz verbrannt und der Körper stark verletzt. Gestern Abend nun ist die Unglückliche ihren Qualen erlegen. Die Beerdigung soll Montag im Erbbegräbniß zu Pot-dam erfolgen. — Altenburg, S. Juli. Der heutige Kirschenmarkt glich dem vom vorigen Mittwoch. Fremde Aufkäufer waren genug erschienen. Verkäufer und Käufer verhielten sich an fänglich nur kurze Zeit abwartend, dann wickelten sich die Geschäfte schnell ab. Die Preise leigten die feste Tendenz vom letzten Mittwoch. Nach allen Andeutungen zu schließen, kann e» Heuer nur dann billige Kirsche» geben, wenn nun lang anhaltende Hitze eintretea sollte, wodurch die Reife der ver schiedenen Sorten zu gleicher Zeit bedingt würde. Nament lich fällt e» auf. daß trotz der kühlen Witterung der letzten Wocken die Kirschen braune, welke Stiele erhalten, und ist die Ursache dieser Erscheinung sicher nur in den Spätfrösten zu suchen. — Der „Hamburger Correspondent" schreibt unterm 22. Juni: „Von Ratibor au» war der Hamburger Polizei angezeigl worden, daß von dort die Tochter eine» Bankier», nachdem sie sich in den Besitz einer Summe von dreißigtausend Mark gesetzt, mit einem Commis ihre» Vater» durch eg angen sei, und daß die Bermuthuna vorlieg«, da« ZSrchen werde von hier au» nach Amerika ru entkommen suchen. In der That waren die jungen Leute hierher gekommen und hatten sich auch bereit« die erforderlichen Billel» zu verschaffen gewußt, ohne daß sie bi» dahin entdeckt worden wären. Gestern Abend nun hatten sie dem Baribtö- Theater einen Besuch abgestattet, waren aber auf dem Rück wege nach ihrem Hotel irre gegangen und wandten sich daher endlich an einen ihnen begegnenden Herrn um Au»kunst über den richtigen Weg. Ihr Unstern hatte sie jedoch mit einem Polizeibcamten zusammengesührt, der, in geschickter Weise ein Gespräch anknvpsend, bald herausbekam, wen er vor sich halte. DaS Pärchen war nicht wenig erschrocken, al» der Beamte e» schließlich ausforderte, ihm zur Polizei zu folgen. Der Vater de» jungen Mädchen» wurde sofort benachrichtigt und wird heute hier eintreffen, um seine Tochter wieder m seine Obhut zu nehmen." — In Bezug ans da» Eisenbahnunglück bei Würz burg wird gemeldet: Loa den Reisenden, die in dem Post- rüge sich befanden, wurden in einem Coup« die nicht be schädigt. welche die Füße auf da» gegenüber liegend« Polster gelegt hatten, während diejenigen, welche die Füße an sich gezogen, so arg verstümmelt wurden, daß Amputationen sich al» nolhwendig erwiesen. — Au» Petersburg, vom 16. Juni, wird geschrieben: Die Trauung de» königlich bayerischen Gesandten Baron« vonGasser mit Fräulein Alma vonFehleisen wurde Sonnabend den 14. Juni in der römisch-katholischen Mal teserkirche de» kaiserlichen Pagencorp» vom Metropoliten der römisch-katholischen Kirche Rußland», Erzbischof Gintowt, unter Assistenz zahlreicher Geistlichkeit vollzogen. Anbetracht» der Trauer für den verstorbenen König Ludwig II. war nur eine beschränkte Anzahl von Einladungen ergangen. Geladen waren der Minister de» Aeußeren, StaatSsecretair Gier», der deutsche Botschafter, Generaladjutant von Schweinitz, mit sämmtlichen Mitgliedern der Botschaft, der württembergische Gesandte, Baron von Linden, der italienische Botschafter, GrasGreppi, der spanische Gesandte, Marquis CampoSagrado, und einige andere hochgestellte Persönlichkeiten. — Ueber den bereit» kurz erwähnten Brand de» Circu» Ciniselli in Reval bringt die „Revaler Zeitung" nach stehenden detaillirten Bericht: In der Nacht vom 28. zum 29. Juni um 2 Uhr ist der CircuS Ciniselli mit sämmtlichen Requisiten total niedergebrannt; nur die Pferde haben alle gerettet werden können. Allem Anscheine nach ist da» Feuer in der CircuS-Restauralion. woselbst sich bi» um Mitternacht Publicum befunden hatte, zum Ausbruch gelangt und bat sich von dort unbemerkt im Innern weiter sortgepflanzt, bi» die Flammen au« dem Dach hervorschlugen. Trotz der darauf sosort erfolgten Alarmirung der freiwilligen Feuer wehr war an eine Rettung des Gebäude» und der in dem selben befindlichen Sachen selbstverständlich nicht mehr zu denken, da daS Feuer bei der durch die lange Dürre noch beförderten Trockenheit deS lustig erbauten HolzcircuS mit rasender Schnellig keit um sich griff und ein ziemlich starker Wind die Flammen »och schürte. Kaum gelang eS noch, rechtzeitig die kostbaren Pferde auS dem Stalle auSzutreiben, als auch schon da» Dach zusammenstürzte und Alles, waS sich darunter befand, in einem Flammenmeer begrub. ES war ein großartig-furchtbare» Bild, da» der brennende CircuS darbot. Wie au« einem riesigen Scheiterhaufen lohten die Feuergarben hoch zum Himmel empor, weithin ihre leuchtenden Lichtrefiexe und ein« glühende Hitze ausstrahlend. Leider sind bei dem Brande auch einige Menschenopfer zu beklagen. Der langjährige Sattler de» CircuS wurde vollständig verkohlt au» dem Schutt hervor- gezozen. Zwei andere Personen, ein Requisiteur und der CircuSwächter, konnten wenigsten» noch lebend dem Flammen meer entrissen werden, hatten aber bereit» so schwere Verletzungen und Brandwunden davongetragen, daß nur geringe Hoffnung für ihr Auskommen vorhanden ist. Beide befinden sich im HoSpital. Die au» dem Stall in größter Eile herau-getriebenen Pferde rannten in wilder Auf regung führerlos nmher. Mehrere derselben konnten nur mit Mühe davon abgehalten werden, wieder in den gewohnten Stall zurückzurennen. Die meisten suchten da» Weite und jagten m stürmischem Laus durch die Straßen der Stadt oder in die Vorstädte; eine- der Thiere war in den Sumpf hinter dem Circu«, der au» dem alten Stadtgraben entstanden, ge- rathen, au» dem e» uur mit großer Anstrengung wieder her vorgeholt werden konnte. Wa» an Requisiten gerettet worden, ist kaum der Rede werth: «in paar halbverkohlte Costüme, ein einziger, noch dazu ziemlich werthloser Wagen, der in einer der Pantomimen gebraucht wnrde, einige wenige sonstige Sachen. Dagegen ist alle« Sattelzeug, der ganze Lorralb an prachtvollen Requisiten für die noch bevorstehenden großen Pantomimen, darunter einige erst kürzlich hierselbst angelangle neu« Sachen für ein neue» Stück, ebenso Alle», wa» an Privatequipagen der Familie Ciniselli vorhanden war, ein Opfer der Flammen geworden. Auch der gesammte Roten- vorrath der Circu-capelle ist verbrannt, und der Wind uur treibt jetzt auf dem Brandvlatz und seiner Umgebung mit den halbverkohlten Blättern sein Spiel. Weder die Sachen, noch da» Gebäude solle» versichert gewesen sein. sind s » Legat! melin steig Venns de, N demsel und n ein u „Oder de Ba, der de auf bei Toast Nordd« Fahrt Weiter, und 12 * K wieder * ^ Nackriä fische 2 einem h Grunde * L, Wablref Conserv Li- A»k * R sind an gestorber in Latia 14 P-rsc sonen er erkrankt sterium > aut <I-r 6 2eir k->nkaei 3. 3ull s >4.-11 lianmuw Die Führer sind bereit, da» «eise» in bi« H^gedirg« kam also beginnen. — Zu de» vor eiaiae» Toi« »r» erfchieaene» Meyer'- schen Retsebüchern: ..Vents», «zw»". Tbell I mb II. und ..EUP-Dentschl«,»", hat sich an» an« »och «eyer'« „Echweiz". «bensall» in ganz nener Bearbeitung, gefeit, m» zwar «it all den- selben rühMen-werthen Eigenschaften anSgeslattet Wie di» ersteren; Stationa- jlullaakmo tiristiao»» Inilkau. . jleuinkrmt karlsrod« 7ie»ba4en Irsalaa. . . Xaekb a« t-irtalin fforgen zu t« c Welt. - Rabattver Friss In« frisch ffeu i« bo ioeslnnb' umilchmg v> jibt. bei b« Prei« »er an Irin, Hs« sranc»
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