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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.03.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-03-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188703217
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18870321
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18870321
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-03
- Tag1887-03-21
- Monat1887-03
- Jahr1887
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.03.1887
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1290 Genera s Greller, nmikgfien» de« Wink ans Verl«» >»s,»«It»n Herz»,, «I« er de» Kaiser davon benachriäittaie und durch ihn die Zarin «ou der Abficht, di« Fastenzeit vollständig tu der Hanplftad» zu ver- tzriugea. abbriageu liest. Wen» als« die Abreise »ach Gatschina schon vor dem Gedenkgottesvirnft beschlossen ward, so ftaad sie doch «ft der Furcht vor einem Rihillstenstreich i» Verbindung. Die Zarin aber riftchr sowohl von de« drohende» wie von dem »er. eitelte» Anschläge erst, al« fit mit Gemahl »nd Thronsolgrr im Eisenbohaznge s->st. Ueber alle Zweisel erhöbe» scheint die Meldung »» sein, daß die Uebelibäter Student», waren, die vor «i,ig»r Zeit sch»» au« der Rccht«sarulläl verwiese» worde» waren: u»d dast di« »e«r Gestalt, in welch« der Dynamit sich rmhülltr, die ei»e« »»ssische, Mestbnche» war. Da dergletchrn fich häufig unter de» Arme» russischer Studenten befinden, so Hütte die« kein Aussehen er- rog«. wenn nicht ein« sonderbar« zünderariig« Schnur heran-geiaüe. Wäre. Dagegen scheint die Behaupt»»», die Füllung habe au« Meli nit bestanden, dem grimmen Hohn über die angeblichen Verletzungen de« Zare» zu gewificn Franzose» ihre lkutftehung z, verdonien. Rach allen,, »a« über deu Eharaner d^ Zare» bekanat ist, scheint es sehr erklärlich, dost er zwei Tage später mit der Zari» vo» Gatschiaa »ach Petersburg zuriiillam and dem volle de« Grostsürftra Vladimir tzeiwvhnte. Ein mit den russische» Hosverhültnisse» wohldeka»»ter russiicher Beamter erzählte mir jüngst, dast Alexander HI. per sönlich keine Furcht kenne. Rach seiner Thronbesteigung unmittelbar »ach dem Morde seine« Vater« gedacht« er in Peiersbnrg »» bleiben Und brr Gesahr zu »roden; »nd bestärkt ward er in dieser Absicht durch eine zahlreiche Abordnung n»gesehe»er Russen, welche mit ihrem Leben sür seine Sicherheit «instehra wollen: aber seine G«. «ahliu bestimmte ihn durch Bitte« und Thrinei», davon abzustehen. Was da« übrige Europa indessen an dem Anichlage und seinen Folgen am meisten liiteresflrt, ist die Wirkung auf de« Zaren Krieg»- »nd Frieden-entschlüsse. vielleicht geht ihm die Erkenntnist aus, daß die Gunst, welch« die Handstreiche in Bulgarien bei Rustlaad ge raden habe», ein bösartiger Fingerzeig sei sür die Unzufriedenen in Nustlond, gleichsam eine Aufmunterung zu der Kunst, fich de« Londkitiüiftro zu entledigen. * Die bulgarische Frage tritt in eine neue Phase in Folge eine» Schreibe»-, welche« der in konstant in opel wellende Herr Dragan Zankow a» den Großvezier Kiamil Pascha unter dem 10. d. M. gerichtet hat und worin er Namen« der bulgarischen Opposition erklärt, sich von jetzt an aller Aiilheilnahme an den Verhandlungen rar Regelung der bulgarische» Krise enthalten zu wollen. Zwar »st man in Koiistantinopel nicht geneigt zu glauben, dast dieser Entschluß der Opposition die Lage in Bulgarien selbst wesentlich beeinflusse» werbe; e« fällt aber aus, daß fast aleichzeitiq mit der Urberreichung de« Zankow'schcn Schreiben der russische Botschafter in Koiistantinopel, Herr von Relidow, um eine Audienz beim Sultan »achsuchte. Diese war aus den l3. d. angesetzt worben, hat jedoch bi-ber nicht stattgksuiiden. Diese beiden Vorgänge werden in poli tischen Kreisen zu Konstantinopcl vielfach bemerkt. — Da« obenerwähnte interessante Schreiben Herrn Zankow'« an den Großvezier hat folgenden Wortlaut: „Hoheit l Da die Umstände, unter welchen ich berufen wurde, «m Verhandlungen zom Zwecke einer zwischen den gegenwärtigen Negierenden in Bulgarien und der Ovvosiiioa herzuftellenden Ver ständigung oazubahnen, Iduen wohl bekannt find, erachte ich e« für überflüssig, mich hier darüber zu verbreiten. Obzwar ich von dem irbdasiefte» Wunsche beseel» war, di« bulgarische Krise einer fried lichen Läluiig zngesühri zu sehen, habe ich doch nicht meine Besürch- tongen hinsichtlich de« Erfolge« dieser Pourparler» verhehlen können, »ie ich da« auch vom Anbeginne der Verhandlungen Euerer Hoheit anzndeiitra die Ehre gehabt habe. In der Thai habe ich mir schon damal« die Freiheit genommen. Euere Hoheit bemerken zu losten, kost die wohlwollende» Absichten der kaiserlichen Regierung, di« Ordnung und Ruhe in Bulgarien etwa« rascher wieder hrrgestellt tz» srhen, vor Allem aus den bösen Willen und die Illohalilät Der jenigen Posten würde», welche durch Willkür und Usurpaiions zur Macht gelangt, die letzter« schwerlich würden fahren lasten, elbst nicht am den Preis der äußersten Opfer, und wenn sie da- Land den Gräueln de« Bürgerkriege- und des Ruine- überliefern. Habe» überdie« die Verhandlungen selbst nicht bewiesen, wie sehr ich Recht hatte? Und al- diese Pourparler- zuirtzt nach Sofia ver legt wurde». Hab« ich — obwohl ich von dem versöhnlichen Geiste »nserer Regierenden Nicht- erwartete — selbst die Ausgabe aus mich genommen, meiaen vvlilischeu Freuaden zu raihen, zu bereu Gelingen »st dem einzigen Ziele beizuttagen. die Bemühungen der kaiserlichen Negierung um die Erzielung einer befriedigenden Lösung der Kris« gu nnterftübea. Li« beklagen-werthe» Ereignisse, welche soeben in Gilistria und Nustichuk stattgef»»idea haben. liefern jedoch noch einmal der ganze» Welt den vewei», dost die Führung von Pourparler« mit den gegen wärtigen Regierenden Bulgarien« »uni Zwecke der Versühnung «ad Arieden-stisinng leider nur ei» Köder (une teuer«) ist. Die Re- gieruug hat nicht einen Augenblick gezögert, den Aulstand der Garnisonen von Silistria und Rnsischuk mit der Sichersten Grausamkeit an niitrrdrückea, obwohl die Mehrzahl »nd die hervorragendsten Officierr dieser Baruisoaea eben diejenige» waren, welche dazu bei- «enge», di« Regietuug zu conftituiren und dieselbe bis in die letzte Zeit hinein za stützen. Während zweier Tage haben diese beiden Städte da- widerliche Schauspiel de- Bürgerkriege« und der schreck lichsten Zerstörung geboten. I» diesem kurzen Zeiträume sind mehr Olficier« gestorben, als während de- nicht minder nnglückliche» Kriege« mu Serbien. Da» Blutvergießen, die Hinrichtungen von Officiere» und Bürgern, der Kampf und die Metzeleien in den Straßen, die Wildheit, mit der man die Bevölkerung unterdrückt, die Mastenverhastungen von Osficieren und Bürger» in allen Städten Bulgarien«, die abstoßende und barbarische Behandlung, welcher diese verhafteten Personen in den Gefängnissen unierworlen wurden, malen »1t de» ergreifendste» Farben die Lage de- Lande« und die Tendenzen Jener, welche es regieren. Angesichts dieser biklagenSwerlheii Lage erachte ich es für meine Pflicht, Eurer Hoheit im Namen der Opposition zu erklären, daß hie Fortsetzung von Pourparler- »ich» nur unnütz, sondern geradezu gefährlich wird, da sie »ur die Regierung ermuthigen würde, ans dem von ibr belrrtene» Wege der Anarchie zu bedorre» »nd ihr gestatten würde, uugeftrast und nach eigenem Guidüuke» über dir Ehre, da- Leben und das Vermögen der Bürger zu verfügen. In Folge »er Erklärung, welche ich vorstehend Eurer Hoheit zu machen mir die Freiheit genommen habe, erachte ich »« iür meine Pflicht, hmzuzllsügen. daß e« dringlich erscheint, energische Mittel und Maßregeln in« Auge zu sassen. welche erforderlich wären, um anderen traurigeren Ereignissen zuvorzukommea, welche Bulgarien mit Blut besudeln (eu,«n^liinler) könnten. Gez.: D. Zankow. * Dl.' geplante Neueinrichtung der ÄeschäsiSvertheilung km schweizerischen Bunde-ratbe soll demnächst ver suchsweise vorgenomme» werden. Die ReserendninSbewegung gegen das Alkobolgesetz kommt jetzt besser in Fluß, da sich die ultramoiitane Freiburger Regierung-Partei, die principiell argen Alle- ist, >va- von Bern kommt, deisclben angeschlossei» chat. Die „Liberi^", da- Organ der Regierung, bringt bereit« '«inen warm gebastene» Ausruf sür die Unterstützung de« Neserenbum« Man findet in Freiburg, daß e« angemessen erscheint, die Sache dem Volksentscheid« zu unterstellen. Die Folge de« Anschlüsse« der Freiburger Regierung an die RrferendumSbewegung wird io der Verstärkung der Gegner de« Monopol» um ekwa 10,000 bestehen. Die Annahme de« Gesetze» in der Volksabstimmung unterliegt bei dem be deutenden Interesse der großen Mehrzahl der konservativen Cautone am Zustandekommen de« Gesetze« keinem Zweifel. * Der Gras von Lessep» hat in einer neuen Unter redung mit eincni Pariser Journalisten seine freundschaft lichen Gesinnungen jür Deutschland mit anerkennen-werther Unerschrockenheit wiederholt und aus« Kräftigste au-grdrückt. Unter Ankeim hat er in jener Unterredung auch erzählt, Fürst BiSmarck habe in Berlin ihm gegenüber folgende Aeußeru naen getban: „Ich freue mich. Frankreich groß and stark za sehen» »nd ich Will nur, daß mein Land ebenso groß und stark sei. damit beide vslker mit einem Blick alle Ungewißheiten und alle Schrecken eine« neuen Zusammenstöße« übersehe» könne». So werden sie fi-d gegenseitig achte» und eine» Tage« »»«rufen: Wir wären doch recht dumm, einander die Kehle abzuschneiden; vereinigen wir lieber unsere Kräsie. so sind wir die Herren der Welt. Niemand wird un- oazurüdrra woge» und wir können lorisabre,, in anlem Ein vernehmen. ohne Hintergedanken, am Fortschritte der Gesittung zu arbeiten. Ist die Gleichheit nicht die weiciiiüche Bedingung der Freuadschasi? Am Tage, wo unsere Kräsie gleich sein werden, werden wir wteder Freunde sein. Unsere geographische Lage mach« e» »»« zur Pflicht, nicht« zu verabsäumen, um zu diese« Ziele zu gelangen. An dem Tage wird der Welisriede ans lange, wenn nicht aus immer gesichert sein. Dar»« beglückwünsche ich Sie, «inen eulschlossene» und loyale» Soldaten wie de» Genrrai voolangee an der Spitze Ihre« Heere« zu hndr». E« ist wir nie eingefallen. di» fr«,»«fische Negier»»« v» kr»««, weshalb fie ihr Heer «erwehre, «nd Sie könne» sicher sei», hast ich niemals «ine so wunderlich« »nd mrluen Wünsche, znwiderlauseade Frage stellen werde. Ich will nur «rin Land gegen «in, Uebereaschung sicher stelle» und Frank reich die Versuchung nehmen, Deutschland anz,gr«is«a, s» weaig e« auch sei» Wunsch sein mag. mit uns Krieg zu lühren. Da« denijch« Heer darf nicht, schwächer sein al« da« gegnerische. Um de» Krieg z» vermeiden, müsse» wir deide gleich stark sein. Habe, wir erst einander nicht« zu neidrn, so können wir ohne Hast »nd Furcht leben and di« beide» VSlker können sich verbrüdern Herr v. Lessep« stellte fest, daß seine früheren Neuste- r,ingen theilweise nicht ganz richtig wievergegeben wurden, vielleicht haben auch die Worte de« Reichskanzler« ans ihrrm Wege durch da« Gcdächtniß de« Herrn v. Lessep« und de« .Boltaire"»Berichterstatter« manche Veränderung erlitten. Immerhin bleiben sie selbst nach dieser doppelten Brechung noch bemerkev-iverth. * Pariser Blätter nehmen mit bemerken«werther Ge» flissentlichkeit eingehend Notiz von der Ankunst de« Groß» scheriss« von Marokko. Sidi - el-Hadj-Abbesselam - el» Ouazzam. in dersranzvsischen Hauplstadt. Die Beachlung. welche dem Ankömmling seiten« der Presse gezollt wird, erklärt sich durch den Umstand, daß der Großscheriff ein eisrigrr Freund Frankreich« und der französischen Bestrebungen in Marokko ist. Für seine Bemühungen um Ausbesserung der Verhält nisse an der marokkanisch - algerischen Grenze, wo in Folge häufiger Einfälle eine« maroÄanischen Kabylenhäuptliog« in algerische« Gebiet ständige Unsicherheit herrschte, erhielt der Großscheriff vor einiger Zeit da« Großosficierkrevz der Ehrenlegion. Er selbst steht seit drei Jahren unter fron- zösischem Protektorat und de«yalb mit der Regierung de« Sultan« aus ziemlich gespanntem Fuß«. Seine lehige Pariser Reise verfolgt dem „Temps" zufolge, deu Zweck, dem Protektorat eine größere effektive Wirksamkeit zu verschaffen. Ja Ansehung der obwaltendrn Verhältnisse er scheint vir Muthmaßuug sehr begründet, daß der Ausflug de« Großscheriff« nach Pari« dort kaum mit größerem Interesse bemerkt werden wird, wie in der spanischen Hauptstadt. Spanien ist in Bezug aus da« ihm gegenüberliegende Marokko von ganz besonderer Feinsühtigke»t, und gerade di« von Frankreich in jenem Lande unterhaltenen Beziihungen sind von dem Madrider Cabinet stet« voll Argwohn kontrolirt worden. Man fühlt sich jenseit- der Pyrenäen keine«weg« behaglich bei dem Gedanken, daß da« Au-dehnungsbestreben der Republik in Nordasrika, welche vor ein paar Jahren erst da« tunesische Gebiet ihrem algerischen Besitz angeschlossen, sich gelegentlich auch ostwärts kehren und mit Marokko dieselbe Procedur vornehmen möchte. Im Hinblick aus diese Eventualität ist e« denn auch wiedeihott geschehen, daß spanische Poliliker feierlichst erklärt haben, Spanien könnte unter keiner Bedingung dulden, baß eine fremde Macht sich in Marokko seslsetze. welche« Land al« in der legitimen Ein flußsphäre Spanien« belegen aiiznsehen sei. Die vom .Temp«" gegebene Molivirung der Pariser Reise de» Großscheriff- dürfte denn auch kaum zur Zerstreuung de« etwa in Madrid sich regende» Argwöhne« beitragen, denn die wirksamere Aus gestaltung de« sranzösische» Prvtectoral« über den marolkanische» Großscheriff kann gar mancherlei bedeuten, da» den spanischen Interessen in Marokko die Lebensadern zu unterbinden ver möchte. Iedensali« dürste man in Madrid den Pariser Aufenthalt de» GroßscherifsS angem.ssene Beachtung schenken. * In dieser Woche stehen wichtige Debatten im eng lischen Unterhaus« bevor. Die Stellung, welche Glad- stone der irischen Frage und den Unionislen gegenüber ein- zunehmen gedenkt, keniizeichnet sich au» einer Rede, die drr» selbe bei einem Festmahl der liberalen Abgeordneten sür Borkshire gehalten hat. Dreißig oder vierzig wichtige Fragen, bemerkte er, seien erörierungSreis und erheischten bringend Lösung, die gegenwärtige Session zeige jedock, daß die »rische Frage die Erledigung der übrigen hindere. Die irische Frage müsse erledigt werden; e« sei Pflicht, Irland« Wünsche zu prüfen und zu erwägen, ob sie vernünftig seien. Irland-Wünsche seien zweifelsohne verrllnisiig, auch Irland« verlangen nach Locaiverwaltung. Darunter verstehe er wirksame Selbstverwaltung in ausschließlich irische» Angelegenheiten, vorbehaltlich de« unstreitigen Uebergewichl« de« Reich-Parlament«. Gingen Irland« Wünsche darüber hinan«, so werde er denselben nicht Folge leisten. Irgend weiche verbesserung-idern der liberalen Unioinsten wolle er gern erwäge», die Mehrheit der liberalen Partei müsse jedoch die Politik dieser Partei beherrschen. Betreff- der Boden- frage könne eine Abfindung der Grundbesitzer erzielt werden, ohne den Credit de« britischen Staate« zu veipsänden. — Die Beraihunge» über die Cloture-Bill im Unterhause gehen ihrer Beendigung entgegen. Die jetzt noch eingebracklen Amendement« betreffen nur die Dauer de» Gesetze«, welche« nach seiner jetzigen Fassung bestimmt, daß. nachdem eine Frage gestellt worden ist, irgend ein Abgeordneter vo» seinem Platze au« die Cloture beantragen darf; wenn der Antrag dem Präsidenten nickt al« ein Mißbrauch der Gcschäst-regeln de« Hause« oder als eine Berletzuiig der Rechte der Minorität erscheint, soll die Frage, daß die Debatte geschloffen werde, sofort gestellt werden. Wenn der Debatienschiuß zur An nähme gelangt und die davon abhängige Frage entschieden ist. dürfen Anträge über andere Angelegenheiten gestellt werden Der Antrag aus Lebattenschliiß kann nicht deiahend entschieden werden, wenn er nicht die Unterstützung von mehr al« 200 Abgeordneten gegen eine Minorität von 40 oder mehr hat. oder die Majorität muß mehr al» 100 zählen, fall« die Minorität geringer al» 40 ist. * Nach einer Meldung an» New-Aorl haben beide Häuser de« Eongresie« nunmehr dir (Halc'jche) Flotten Vergrößerung«-Bill angenommen. Nach den Be stimmungen derselben werden verwilligt: l) Für den Bau von schwer gepanzerten Schiffen oder schwimmenden Panirr- batterien oder Widderschiffen zur Küsten- und Hasen» vertheidigung 10,000,000 Dollar. 2) Für den Bau von Kanonenbooten mit geringem Tiefgang für den Dienst aus Inland-Gewässern und Canälen l,200.000 Dollar. 3) Für Torpedoboot« von möglichster Schnelligkeit 600.000 Lollar. Die Kanonen- und Torpedoboote müssen innerhalb Jahresfrist nach Vergebung de« Eontracte« seesertig gestellt sein. 4) Für Torpedo« und Torpedo-Maschinerie 600,000 Doll. Sektion III der Bill bestimmt, daß sür die Panzerung vorgenannter Fahr zeuge 3,000,000 Dollar bewilligt werden; Sectivn kV, daß sowohl Schisse al« Panzerung und sonstige Ausrüstung au« amerikanische»» Material, aus amerikanischen Wersten und in amerikanischen Etablissement« hergestellt werden sollen und daß die obigen verwillignngen sich aus «inen Zeitraum von vier Jahren erstrecken sollen. * Ende Januar ist in Uruguay wieder einmal eine Verschwörung entdeckt worde». die aus nicht« weniger al« aus den Sturz und die Gefangennahme de« neuen Präsidenten General Maxime Taje« und seiner Minister abzielte. Al« Seele und eigentliche Triebfeder dieser Ver schwörung ist der frühere Präsident General Santo« ermittelt worden. General Taje« hat aber mit kräftiger Hand eingegriffen, vor allem va- b Iäarrbataillon, da« sür die Verschwörung gewonnen war. aufgelöst, die Kaserne völlig geräumt und rin Gesetz beantragt, da« dem General Santo« die Rückkehr verbieten sollte. Da« Gesetz bat im Senat eine große Mehrheit, im Ageordneteiihause freilich nur eine Stimme Über die Mehrheit gesunden und ist am 28. Januar verkündet worden, so daß jetzt der sriibere Präsident endgiltig au» dem Lande verbannt ist. Freilich siebt man m Montevideo, wo die Parteiherrschaft ihre schlimmsten Blülhen treibt, mit großem Bedenken der nächsten Zukunft entgegen, zumal Santo« von Rio Janeiro au» die Leidenschaften zu schüren sucht. ^cchuisches. * Eine» neuen vewet« de« Hobe» „..,ehen«. da« .ch die Erzen«, »ssie deutsche» Ge»re»»sl»tste« tu» ferne, Avlaa», »llmälig inkfirn, lftsert dl« THatsache, dast bi« Negern», va« »een die technischen Hilfsmittel für Einsührnag der uenr« Münz, «ährnag, di« sür da« Land geplant ist. in Deutschland Herstellen liest. Sie wandte fich zur Erlangung derielde» an den Lonsnl Meyer in Hamburg, der nie Leichaffnag der Maschinen «nd übrigen sür eine Münzfttlte u«ihigea Linrichiungr» einer Firma in Magdeburg und die Fabrikation der Prägestempel einem Grovenr an demselben Orte übertrug. Die Maschinen, dir von einer Cam- «isfio» der tön'glicheu Münze in Berlin geprüii worden sind, be finden sich derzeit bereit- aus dem Wege »ach Ostasira. «ad neuer, ding« find auch di« Slempel zur Abseadung gelang». Dieselbe» find für ö Gold-, ö Silber- nud 5 Knpsermüazrn berechnet. Ai« vor- bilder diente» sonder ans Reispopier -usqeiüyrte Zeichnungen, welch« die koreaniiche Negierung überiaadi hatte. Die pdanioftischea Drachenbilber und eigenartigen Zeichen lasten au Echirse der Aul- sülirung nicht« zu wünichea übrig. Dost mau in Korea der deutschen Technik de» Vorzug gegeben hat, ist um so beachlenswerthrr, als sich da« neue Müuziyftem im Ganzen a» da« amerikanische aaschlirstt. Entscheidungen des Reichsgerichts. (Abdruck ohne Angabe der Quelle wird gerichtlich versolgtI * Eine bedeutung-volle Interpretation der den Schutz der Forst- nnd Iagdbeamte» bezweckenden ßS. N? resp. 113 Stras. gesetzbuch« eniyätt da« Unheil de« kl. Straffen»!« de« R.ÜS vom 17. September v. I. in der Straffache wider die wegen Wider stande« gH«» eine» Forftbeaauen angekiagien Oekonom I. nnd Arbeiter M. und L. zu R. Da« Landgericht stellte srft, dast der zur Ausübung des Folsischatzes commandirie königl. Hilssjäger Th. am L. Dec. t88ü io seine,» Belansr dt« Euiwenduug von vier Siesernstangen entdeckt, die Vorgefundenen Spuren der Tbäter versolgt, daß ein« der selben in da« Gehöii des Angeklagten Z. gesührt, hast Th. das Gehöft betrete», n« deu verbleib der Spur »nd »d fie aus dem Gehöft eudr zu ermitteln »nd daran« Anzeichen sür den verbleib de« Holzes zu gewinnen »nd dast er ans dem Gehöft zaerft von dem Angeklagten Z., de» er »ach der Spar gefragt, nach einem Wortwechsel und sodau» anch va» de» aus de» Ruf des Z. herbrigeeiliti, drei anderen Angekiagien ihätl'ch angegriffen, za Loden gerissen »ad ihm leine Flinte entrissen und fast zenckilageu worden. Da« Landgericht er kennt an, dost Th. Forstdeomter «ad Hilssbeamter der Staats- aawaltschaft. lehnt aber die Anwendung des A. 11? de« Strasgesetz- buch« ab, weil e« fich nicht »« eine innerhalb de« Reviers oder in „Mittelbarem Anschlnst ansWabraehmunge» im Revier zur Ermittelung eines bestimmte» THLirr« »argenommene Amtshandlung, sondern »ur um Ersorschung einer Spur gehandelt, deren Ende der veawie alch» ermittelt Hab«. Die gegen diese Begründung vo» der Staatsanwaltschaft rtn- gelegie Revision Hai da« Reichsgericht sür begründet erachtet and die iondgeruhiliche Eatscheidung unier folgender Begründ»»» aufgehoben. Die Ktz 1l? flgd«. Sir.-G.-B. bezwecke» eiuea besonder« euer» giswen Schutz der Forft- »ud Iagdbeamte« tu der Aus übung ihre« Amte«, d h. de« Forstschutze« uud Jagdschutzes, mit Rücksicht aus dir gröberen Gefahre», welchen diele Be- amten regelmäßig nicht blo« durch die Einsamkeit, vriiaffeuheit. Entfern»»» de« Orte« ihrer Thüligkeii von meiischlicheu Wohnung«», sonder» auch durch die Natur der Personen, m» denen sie zu ihn» bade», ausgesrtzi find. Die Anöübang de« Forst- «ad Jagd schutz e« soll geschützt werden, und zu druffelben gehört jede Haudinng de« Beamieu, zu der er dnrch sein in jener Aus übung bestehende» Ami berasr», ohne daß e< daraus on- kommt, ob dir Handlung innerhalb de- Forste« oder bei der uamiiirlbarr» Bersolgung eine« bestimmten, bei der Thal oder gleich nachher betroffenen Tdäter« vorgenommen wird. Bernsen ist der Ioiüschutzbeamle zur Ermitteln»» der in dem ihm „vertrauten Revier begangenen Forftsrevel, de« ent wendete» Holze« uud der Thäter. E« kaaa rechtlich gar keinem gweiiei uoierliegen, daß zur Ermittelung der Thäter ihre Bersoig nag, und zu dieser Verfolgung die Aussuchnug und Ermitieluiig ihrer Spuren gehört, die dazu dienen soll, die Pcrsoo der Thäter und deu verbleib de« grslohleaca Holze« zu ermitteln. Uaeifiudlich bleibt danach, wc-halb das Landgericht in der sestgesirllleu Verfolgung der am Ort der Thal Vorge fundenen Spuren uichi eine im unmittelbaren Anschluß an Wahr, nehmunge» im Revier zur Ermiticlung eines besttiilinieu Tlätert vorgeiiommear Anitshandluug gesunde» Hot, wenn es hieraus an- läiiir, und unverständlich ist, wie in dem rechtliche» Lhorakter dieser Handlung dadurch etwa« geänderi sein soll, daß drr Beamte da« Ende der Spur, deren Au«gang«pu»ci er eben ermitteln wollte, noch nicht ermittelt hatte. Ebenso uaholibar sind die E, wägungen, üiit denen da« Landgericht bei Beuribeilung de« Sachverhalts vom Standpunkt« des 8- 113 des Strasg.s.tzbuchs aus zu der Annahme gelangt, daß die A lutsausübuug des Forstbeam- teu keine rechlmäßige gewesen. Es begründet dies damit, daß dir Handlung de« Forslbranitea eine Durchsuchung gewesen, zu der er nach 8 10ö der Strasprocrßordnnng zwar al« tzilssbeamler der Slaatsanwallschast bcsugi giweien, aber nur unter Zuziehung eine« Gemeindebeamien oder zwrier Genieindimiglieter, die unierbliebeo. Wollte inan aber auch annehmc», daß es sich im vorliegenden Fall um eine beabsichtigte Durchsuchung handelt, so ist doch jedenfalls übersehen, daß 8- 105 der Slrasproceßordnung die Zuziehung eines Gemeiudebeomten oder zweier Mitglieder der Gemeind« nur onordne», wenn sie möglich. Eine Prüfung drr Sachlage nach dieser Richtung hin bot da- Landgericht ober über. Haupt nicht rintrelen lassen, e« durste sich derselben aber nicht ent ziehen, wenn es au« dem Mangel der Zuziehung die Unrecht» Mäßigkeit der AmtSausübuug herleile» wollte und Halle dazu hier um so mehr Beranlaisung, al« eS selbst lestslellt, daß der Schulze de» Orts eine Biertel-Siuade entfernt wohat und die An nahme nahe lag, daß bei dem geringsten Verzüge eine Be seitigung der Spuren» viellrichi auch des gestohlenen Holze«, staiifiuden werde. Aus diesen Gründe» ist das Uriheil sammi seine» Fcststclluugen ausgihobra. Nnfrng, von unsere« Gewähr»»,««, «ttgekheil» »kst, hni tz, »»»serer Notiz vom 7. Mär, in Nr. »8 d. Bl. über den vo« Fabrikanten I. H Reinhardt in Würzburg gewonnenen Procrß eine Verwechselung der Kläger mit der Stadl Erfurt zu ei»em bedauerlichen Irrthun, Beranlassunh gegeben. Die Stadtgemernde Erfurt ist dabei, wie schon mitgelyeilt, gänz lich un bei heiligt. Ohne jetzt de» Weiteren aus die Sach» ein- zugehea. erwähnen wir nur »ach einer un« heute gewordene« Mittheilung de« Herrn Fabrikanten Reinhardt, daß dieser Proceß, sobald wie Letzterer die reich-gerichiiiche Nu«sertigung de« Uriheil« ia Händen Hab«, noch mehrfach von sich reden machen würde. — Durch Anzeige im „Saakselder Kreirstlntt" werden zu ConfirmatioaSgrschenken u. N. auch Tran» ringe empfohlen. Ia, ja. trau Einer Eonfirmandeu. tS Eisenach, lS. März. Auch unser hiesige» Bataillon gilbt zur Btlduag eine« vierten Bataillon« eine Eom- pagurr und zwar die sechste ab. jedoch nicht zur Neusormi« rung de« 137 Regiment« nach Hagenau, sondern au da« 3. hessische Iufanterie-Regimeat Nr. 83 nach Kassel. Di« ae, nannte Compagnie marschirt bereit« am 3t. März nach Kassel ab. — Zur Feier de« SO. Geburtstage« Sr. Mi^rstät de« kaiser« yat der natioualliberale Reichlvereiu einen allgemeinen Zestcommer« im Saale der Erholung veranstaltrt. —Do am 22. März sür da« Großhrrzogthum allgemeiner Festgotte«- dienst angeordaet worden »st. finden die Schuiacte zuglnch mit der Entlastung der Abiturient«» an de» beiden Gymnasien bereit« am Montag, den 21. März statt. — Nach einer Ende vorigen Jahre« hier abgeholtenea Versammlung de« aationalliberalen Reich«vere>n«. ln welcher drr damalige Amtsrichter, jetzige EtaatSanwalt vr. Höfling eine» politischen Vortrag Hw», war im „Gothaischru Tageblatt" in eine« unter „Eisenach" »«brachten Artikel eine beleidigend« Aeußerung gegen deu vr. Lebemann hier, welcher vor vr. Höfling «wleitend ge- prochen, gebraucht worden. Aus di« hiernach argen d«n der- antwortlicheo Redacteur K. Boöhardt in Esoiya erhobene Anklage hat da« Gothaer Schöffengericht densrlbe» zu 30 Geldstrafe event. zehn Tagen Gesäagaiß nnd Tragnng da kosten verurlheilt. — In den TilburtzDock« an de» Lhewfe ist dieser Tage ia Gegenwart von Vertretern de« Board os Trade, verschiedener höherer Marineosficier« uud sonstiger Fachleute ein neue« Geschütz zum Werse» von Lr«a«n protzirt worden. Dasselbe ist eine Erfindung de« Ingenia« D. R Dawson und soll dazu dienen, mittelst einer Lein, die va» dlndung z'tischen zwei Puncten, entweder zwei Schiffen oda einem Schiff« und der Küste oder zwei Puncle» am Land«, »erzustellen. Da» Geschütz ist in zwei Größe» hergestellt; da« eine ist tragbar and wirst die Leine etwa l«0 Vard« weit, da« andere ruht aus einer Lafette und schnell« die Lein« ungefähr eine viertel Seemeile weit. E« wird von vorn geladen. Die Proben sollen z» allgemeiner Zufriedenheit au»gesalleu sein. vermischtes. — Berlin, lS. Marz. (Vom Hofs.) Sk. Majestät der Kaiser empsing am gestrigen Nachmittage u. A. den Polizei-Präsidenten Freiherr!» von Richthosen, machte nach Erlheiiting niedrerer Audienzen in Begleitung de« Flügei- adjllianien Obersiiieuienani« von Plcssen eine Spazierfahrt und hatte nach der Rückkehr eine Conserenz mit dem Staat«- secretair der Auswärtigen Angelegenheiten Grasen Herbert BiSmarck. Abenv« besuchte Se. Majestät die Vorstellung im Opernbause »nd nach dem Schluß derselben war bei deu Kaiserlichen Majestäten eine kleinere Theegesellschast, an der die Großberzoglich badischen Herrschaften und mehrere andere fürstliche Personen tbeiliiabmen. Im Laufe de« heutigen Vor mittage« ließ Se. Majestät der Kaiser vom Ober-Hos- nnv HauSmarschall Grafen Pcrponcher sich Bortrag halten, nahm daraus im Beisein de« Gouverneur« und de« Commandanten die persönlichen Meldungen einiger Generale und anderer höherer Osficiere entgegen, arbeitete Mittag« längere Zeit mit dem Chef de« Militair-Cabinet«. General der Cavallerie und General-Adjutanten von Albedyll, und conserirte auch dem nächst noch mit dem Ober-Crremonienmeister Grafen Eulen burg. N», 1 Uhr Nachmittag« stattete Se. Majestät der Kaiser dem Prinzen und der Priiizessin Christian zu Schleswig« Holstein einen Besuch ab. Da« Diner nehmen d,e kaiserlichen Majestäten heute mit den großberzoglich badischen Herrschaften im königlichen Palai« um 5 Uhr gemeinsam ein. Morgen Nachmittag findet im königlichen Palai« größere Familien» tasel statt, an welcher auch die zur Zeit bereit« in Berlin eingetroffenen hohe» fürstlichen Gäste Theil nehmen werden. — Se. kaiserliche und königliche Hoheit der Kronprinz nahm gestern vormittag im hiesigen Palai« mehrere Vorträge und mililairische Meldungen entgegen. Gegen Abend empfingen beide Höchste Herrschaften den Pascha v. d. Goltz uud begrüßten später den Prinzen und die Prinzessin Christian zu Schleswig- Holstein bei deren Ankunft aus Bahnhof Friedrichstraße. — Gestern bei der Besichtigung der Garde-Husaren im Langen Stall war es ein schöner Moment, al- Prinz Wildelm dem Kronprinzen von Oesterreich sein Regiment nieldete. Der Letztere drückte ibm herzlich die Hand. Prinz Wilbelm schwang drei Mal den Säbel, da« ganze Regiment ries Hurrah und die Musik spielte die österreichische Nationat- bvmne. — Ibre königl. Hvbeit die Frau Prinzessin Wilbelm wird am morgenden Sonntag, den 20. März, in der Frikten-kircke zu Potsdam ibren Kirchgang batten. Am Montag früh bezieht sich Ihre königl. Hoheit mit Gefolge nach Berlin, um an der feierlichen Einweibung de« neuen Eliiabetb-Kinderbo-pikalS in der Haseohaide Tbeil zu nehmen Bekanntlich ist die Frau Prinzessin Protectoriu diese« HoSpital« tt Au« Thüringen, 1» März wie »»« ans gestellt vr. Kien«; 1c« n«i»r«N»t », »«t»«E I>»»»I«»i1cai» r Leickea ckor V»»i»ouiur»,täruvE «d«n ä«r UitNleidisüair oäer Vsmlopfuox imm-r wobr oäer ««»itz^r ä««t- lick vorder; üppetitverlusl, Situ«* im -lege», Oe/Kdi äer VoUdeft uoü 8cl»W«e« iw leid« „meoriiek ä», «o äi« XndLakyiiU not» beäoäet; äurcd vrueli ckeraelbeo »ul „de liexeoä« OrL»ll« dünnen iveiter« Sivrunxen «oteledeo. kn äem vermoosten v»no» där» äie ädeonäerunzk »ut, ntdievä äi« Huidnu«»»? „nimmt: äer liord vrirä ä»äur> d immer leerer, «» treten unbr»uodk»r« Stocke io äe» Mut äer klortnäer, äie un» äie 1-eder reieeo, äienelden rvieäer mit äer 6»IIe »usruecdeiäe», »oäurek „cd äie»« »dnorm tvirä. Hier»«» können eU^ewein« Trnndkeiteexwptome der vor t-ekeu, ivenn äi« VerstopluvL nickt d»Iä xekodeo »>rä. ln äieeen kulie» Meräeo äie äpotk, der k. Srnvät'e Sodvreirerpilie» («rdält- liod ä gedeckte! 1 in äoo äpotkelre») von viele» üerrte» el» ä»e beet« liittei bereiedoel, veil «, »vxeoekw, «eker „ä ed- «olut otwcdüäiied Mirdt. Ueuptäepot: I^iprlg, 2»eel»P»1d»Ü». Lümi» tl» r»m1» 1»«t« «r» and Unreinhektrn jeder An (Fleckten, Schwinden. Knpsernaiew Schlippe» und Krusten. Miisresser, Flecken rc.) vorznbenye» „d rasch u heilen, »>ebi e« nnbedingi kein vartrefflicheres Mittel, al« dir itaaft »ewädrte. Sr»tlich enwlodlene Oniivt'eoti« nvlll«. — 80 da- Stück in gelber Envelovpe bei Lmll Searllim, Grimlnaischk Straße Sl; vrlletrnar, I-evavv NO«., Kloftrraaffe. Ourl Stoell Xeclil., Petersfteiniveg 6»; Üied. HrÜF«r, Gffmm; Siratze; ä»»l. llüdoer, Gerberstraße 67; 8i«Ukr. Sednar», Nath- hau« S, „d in allen Apotheken nab vielen Drogueuyaodlnnge». OlsLlrlsvIis chr» «uch ^«ch«n» vm»r»mUn übernimmt not« garantta fillllls von s. 8vl»uel(o>'r, klümdoi'g, klldM S>nLmo-o!o>i1fi»ek«i' >ll»rv!»lnon, olotti-Illetioi' L^impon unS Zppllr»to. Kraepett«, Loit«»»»»ekl>«e, Aal««»»«» »» vienala». LIviüoäsr VroVsr, Vertreter äer 6»smo1ortzQt»drUt vsutr awpüedlt Otto s osuv» NlloTor in iiogsnlioi' unä »teiienävi' ZnopSnung. LllUgat« nvä deynewat« Letriekedrnst, gerinyZter üaavovan«. füp?l»irv oiino K»»LN8lLl1 ßlotopo füp venringas. LyvLULvx»m«tore von S—WV pfoi'livkl'sft rpovioll tiii' oloktrisekos Uvkt. 6i'LtulLtlvn8liLi'tev konüi-msliv», mit sinnig n Spiüche,, iowie »AKLL icherzhaitrn Ausslihrungea bei Wot»«rL W»1»«It«r, Ritter,traftc li ttlr llfinueNvik vir«rt« I88ck«e »mnorllrt« Itz»v»mm-OtK«»rr«m, garon irl vorzüglich im Brind und Geschmack, volles Aroma pro Mille V« INmelr, Pratzen 7 Stück SO Z »» AKäenfi» Pelersstr l7. acg nüd. Hotel de Rnlsie. SAtvleG, F,,,ale: Ecke Roß- «^Nürnberg. Ltr. kertigt mittelst Llitergrrüiics L Vanlmetler, R'udmtzer Sir. IK. Aaas-ckdpnti Z-ttirlllische äkliri«n5-rmciii»k ju liipsiz. FeKOOtrestztenfl zur Feier de« Reunziaften kürtznrt«» 1»«« Trine, Majestät »e« Deutschen Kaiser« am Lien««««, den 28. «är». varmikt«,» 11 Ahr t» tzrr rgna«»«ck MMMN
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