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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.04.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-04-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188704025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18870402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18870402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-04
- Tag1887-04-02
- Monat1887-04
- Jahr1887
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.04.1887
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Erste Mage M Leimiger Tageblatt und Anzeiger. ä- 82. Sonnabend den 2. April 1887. 81. Iüi-Mnq vir sächsische Landwehr. I Stadtrath von Marseille angenommen, hat bisher «och kei« _o ^ ^ ^ >» .^Minister der französischen Republik, onzunehme» gewagt. Tce Landwehr de» XU. (königlich sächsischen) «rmeecor-« I Ta» wird auch voa allen gemäßigten, friedliebenden Parteien Nid injolge der ringetretrnrn veränderten Eml Heilung der I s,h, beifällig anerkannt. «>'«- sächsische» Truppen fortan gleicbsall» ander« eingrlheilt I Die Pariser Blätter beschäftigen sich neuerding» wieder fl» bisher. B>« l. April zerfirl da» Königreich Sachsen I viel mit den inneren Zuständen de» französischen Heere» und h, N Landwehrbezwko. nunncebr aber m 19. und zwar haben I ganz besonder» mit den Verhältnissen in seine», Osficirr. die Großstädte Dresden und Leipzig je zwei Lanbwehrbezirk«. I corv». Wie bekannt, gehen die französischen Oss,eiere au» Sciümando» erhalten, während sie früher nur je l besaßen. I drei verschiedenen Militair-Schulen hervor, und zwar: au» N:ch Drc»deii. wo bisher nur da» Reservelanbwehr-Bataillo» I den Unterosficier-Schulen. au, der Kriegsschule von St. Cyr »r. l08 sein BejlrkScommando hatte. ,st nun noch dasjenige I und au» der .Ecole polhtechniaue'. Lasten wir für heute de« ll. Bataillon» vom 4. Landwehr Regiment Nr. >03 ' - . r - _ - . - . kimmen, welche» bisher sich in Meißen befand. Leipzig . ^ z, dem seitherigen Bezirk«»,umando de« l. Bataillon» vom I de, Verhältnisse« der Besucher der kriegHchule von St^ Chr 1. Landivehr-Regiment Nr. l06 noch da» de« II Bataillon» I und der Unterosficier-Schulen. welche die Hauptmaste der diese» Regiment» erhalten, welche» sich bisher in Wirren > Infanterie- und Cavallerie-Vsficiere liefern. Beim Beginn des»"». Meißen hat da» BezirkScommando für da» ll. Ba-1 der militairischen Laufbahn, d. h. vom LieutenanlSrana ab. killen de» neuauszusteNendeu tt Landwehr - Regiment« > rücken die alten Unterosficiere. welche mehr praktische Dienst, kr. l39 erhalten, da» BezirkScommando de» I. Bataillon« I kenntniß al» die ehemaligen Schüler von St. Cdr besitzen, diese» Regiment» ist nach Döbeln verlegt worden, wo »rascher vor, al» letztere. Da« verändert sich aber bei den »erdem dasjenige de» ll. Bataillon» vom 8. Landwehr-1 Beförderungen zu Stab-ofstcirren. Die Rangliste für 1887 reziment Nr. 107 sich befand, da- nun nach Borna gekommen I zeigt un». daß voa SSL Bataillo»S-Co»ima»danten nur ein ist, während man da» BezirkScommando de» l. Bataillon», I Viertel au» den Unterosficicrschulcn stammt. Daraus geht ehedem in Borna, nun nach Wnrzen verlegt hat. Ferner sind I also hervor, daß die alten Unterosficiere den höheren Militair. die BezirkSccnllnando» der bisherigen Bataillone de» I. und I chargen nicht mehr entsprechen. Der französische Militair. !. Landwehr-Regiment« Nr. t<X> und tvl in Freiberg und > fchrifisteller Maral« behauptet sogar, daß da- Unglück de« klunaberg. sowie in Chemnitz und Frankenbera diejenigen de» l Marschall« Bazaiue zumeist daher gerührt habe, weil dieser «kuzuserniirendei, S. und lO Landwehr-Regiment» Nr. l33>Ossicier au« keiner Militairschul« hervorgegangen und bei und l34 geworden. Da» l. und 2. Landwehr-Regiment I den Generalen und SlabSosficieren keine Sympathien gesunden Nr lV0 und lvl wird gegenwärtig noch nicht, sondern erst > habe. Dir Gegner der jetzigen Verhältnisse, an deren Spitze Ip.uer n»d dann voraussichtlich als 1. und 2. Grenadier» l General Boulanger steht, schlagen vor. daß alle Osficiere zuerst Lantwchr-ilkcginlent Nr. lvv und tvl formirt, da ja den I al» Soldaten in der Armee dienen sollen, um alSdann nach Sicuatier-Regiinenlern de» Xll. Armeecorp» die Mannschaften I einem Dienstjahre nach glücklich überstandener Prüfung ihre au» der ganzen Ost- resp. Westhälste de» Königreich» al» I Zutastung zu der „Ecole normale" zu erreichen. Darüber Rcciule» zugeiheilt werden, sobald sie rin gewisse» Maß —I gehen nun die Meinungen der französischen Blätter wesentlich beiden Leibgrenadieren von 1 63 Meter ab — besitzen, eine I'auseinander, aber der größte Theil derselben stimmt doch Einrichtung, welche erst seit November l88l zufolge Aller-1 berei» ihrem Liebling, dem kricgSminister, zu. höchster Belsügniia Platz gegriffen hat. Zur Erläuterung doistchentcr Millhcilungeu nachstehend ein verzeichniß der jetzigen Landwehrbezirke de» Königreich» Sachsen, dem noch »ormSgeschictl wird, daß die in s) bcigesetztea Städte die bi»- hcrstzen Sitze der betresscnden BezirkScommando» waren. 1. Lanbwehr-Regim. Nr. 100 l. Bll. l zur gelt nicht / fFrelber f»n der Lhefra» de» Angeklagte» hleite» sich di« «länblaer nicht für gefährdet. Nachdem sie rrsahre» hatte», daß dt« Voraussetzung ihre« Glauben« der Nlchlgesährdnvg iehle, suchten sie Sicherung den vorhandene» Umstände» gemäß. Daß die Forderung durch du wettdt» gebende Br'agmig et»e mlndrrwerlhlgr geworden, kau» —n. Döbeln, Sk. März. Die hiesige könig ..,u'»- bauptmannschast hat unter Zustimmung de» Bezilkoansichiiffe» sich veranlaß! gesehen, in öffentlichen Gast. undSchänI- wirthschastea die überlaute, die Gespräche anderer an- I wesenden Gästen übertönende, belästigende und störende Be- lm^SMn. d^?263 8 S.wlmletzbuch^wsid dadmch ni^ sp"cbung von Gegenständen von allgemeine,e,n I-il. esi-, geändert, daß dle Wechsel a» den Fälligkeitstermine, möglicher-1 "'Sbesoi'dereGemeinde. und anderer bsskntilcbenAi.ge>ege,ihe,len. weis« »»r Einlösung kommen; bezüglich der Eantion-hypoihekI durch einzelne Personen al» groben Unfug zu erblicken und ist zvdem vom Landgericht ausdrücklich angenommen, daß st» eine I die Polizciorgane, sowie die Gendarmerie und Wirlhe ange- blaläagllche Sicherheit ntchi gewähre, «lach ist vom Gericht I wiesen. energisch gegen diesen Unfug einzuscbreilen und die estgeftell«. daß der Angeklagte bei Eingehung de« DarlehnszeichSii» > Bestrafung der Coatravenienten herbeizusuhre». bez die i« Jahr« 1883 sich wohl bewußt gewesen sei, daß er de, Liebst ans länger al« bl« zur versprochenen Rückzablungssrift werde t» «nsprnch »»Haie» müfie». Die Merkmale rtae» Lrebtlbetroge« liege» daher nach den Jeftftelluageo vor. Sachse«. störenden Personen zunächst zur Ruhe und bei Nichtbeachtung dieser Aussoidcrung zum verlass» de» Locale» selbst auszu fordern. — Bi» zu welch' argeu Ausschreitungen die Feind'» Schaft rwischrn Nachbarn mitunter führt, davon liefert so>- aender Vorfall «inen Beweis. Zwei Familien in A bei Wechsrlburg waren infolge eine» Procesie» schon feit einem Jahre veruneinigt. Dieser Tage nun wußte die Frau der formtrt » s zur Zeit nicht l f sormirt i! in Ptraa » Zitla» » Bautzen fAnnabergl sLhemnitz! sFrankenbergl I 10. ll. kicskkvcl-iudw.-Lataill, » 108 i» Dre-deu. Dresden .!, . fMeißeuj j Plauen Echneebrrg Zwickau Glaucha» Leipzig Leipzig ^ I;. fWurzeiil Würze» .... svornol Vorua ..... (Döbeln)! Freiber, Unnaberg Lhemnitz Frank,-uberg Döbeln Mciß«, »lilsk Neue Kunsigewerbesachen. Ja de» zu stylrollea »nd dabei behaglich aiimuthend«» Muster, zimipera geftoUete» Ausstelluagsräumen der Hofdecorateure Carl Müller St Co. (AugiistuSvlotz I. Becker'» Haus> hat sich seit der lehren Besprechung in diesem Blatte gar Manche» geüiidrrt. Sehr erfreulich ist badet die Beobachtung, daß unsere Möbelherstellung und immerauSschwückung hinsichtlich de- SlyIeS lkatsächlich aus eigenen üßen steheu lernt, daß man heute diesenLi zeugn isse» gegenüber schon nicht ,ehr sagen kan», da» ist deutsch«, da» ist italienische Rcnaissince, da- ist Rococo, da- ist Empire. Ma» wird zwar wohl an irgend «tue dieser Sivlarteu erinnert, steht aber doch Immer einem elaenartigrn, i, Gestaltung und Ausschmückung au» einem Giundgedaaken heran» mit festem Blick aus den Gebrauchszweck de» Möbelstückes eut- ivlcktllem Ganze» gegenüber, durchau» nicht «j»em, ja früher auch schon öfter beliebte» Producte verstäiidiiißloser, wüster Stylmengerei. Wenn daher im Nachstehenden voa Rococo rc. die Rede ist, so soll damit nur gesagt sei», daß t» dem betreffenden Gegenstände de« Beschaurr »ine, wen» auch t» freier Erfindung weiter entwickelte Anlehnung an diese» oder je»«» Forineakrei» enlgegeulritt. I» diesem Si»»e sei zunächst einer geschmackvollen Sakonela richtnag im Lv»i» srize-Swle gedacht. Die Tischmöbel und die Gestelle der Eitzmöbel sind 1» Hellem rheinischen Rußbaum mit Gold grhalteu, di« Bezüge der Sitzwöbel i» erdbeersarbigem Srtdenvroca» «tt Gold, bei rl»«r zweit u dernul'geu Ei», richtuug dagege» i» theegrünem vrocat, bei einer dritten in weinhrfeusarbtgem Seidenvlüsch. Weiter begegnet man einer Lbaiselougue mit theegrünem und weiuhesensarblgem Seiden Vlüich, die kiffen mit Bezug aus Velour» de Venice mit seinem tu FarbeucouNosteo und Zeichnung prachtvoll wirkenden Vlumenderor. Mct Glück ist ferner der alten Tapeten im Batica» »achgeahmte Velour» Balican zu Bezügen von Sesseln in BeraSeesorm verwendet Aus Frankreich. * Die tonangebenden Pariser Blätter aller Parteien be Mstigen sich noch fortwährend mit den Vorgänge» in Italien I Etwa» ungemein Reizende» ist eine Garnitur S.tziuöbel im Henri uus versuchen auf da, Bestimmteste zu versichern, daß die! deuz-Style mit Bezügen au» weinhes.nsarbigen, Seide,,Plüsch. m2^ur"a^einem^°k?n ÄÜllch» Pe?kbumbua''b«ub°/ besvL ^rUchkel! dem BUcke ewsch'recchelt Di'e SchnL, Ü Nisse» »ur aus einem großen deutschen Preß Humbug beruhe. durch el» allerliebste« kleine» sogenonnle» Hohe»zoller».Sobha welcher den naiven Politikern, an Welchen ja ln Deutschland I Garnitur von Sesseln ln Muschelsorm vertreten, deren kein Mangel sei, nur Sand in die Augen streuen wolle. Um»- — - , , - . — diese Behauptung den Franzosen glaiikhast zu machen, fehlt e« den Pariser Blättern nicht an allerlei Gerüchten über die „wahre»" Gründe der Abberufung de» deutschen Botschafter» v. keudcll au» Nom. Da» Organ Rochefort'» will sogar «sahren habe», Herr v. Keudell sei nur de-halb in v-iliu in Ungnade (ciisgriiev) gefallen und von seinem Bolschasterpostea abberufen worden, weil «r da» Blind» »iß mit Italien nicht zu Stand« gebracht habe. Andere Blätter, darunter besonder» da» „Journal de» DLbat» Bezüge t» Gussow-Brocat gehalleu sind, dunkelblau «ns Gold grund. Adolf WeiSke. Entscheidungen des Reichsgerichts. Abdruck ohae Angabe der Quelle wird gerichtlich verfolgt.) Wegen Betrug« hat da- Landgericht den Kaufmann Z. zo v. aus Grund d«r Feststellung vrrurtheilt, daß er lm Herbst 1883 tu der Absicht, sich einen rechtswidrigen Be>uiögeu»rorth«>! »» »er« schaffen, da» Bermögea der Kanfleule Sch'» Wittwe und Sohn , . ... .. . ^ ^ dad»rch beschädig», daß er durch «orspiegelong der salschea Thal- wnscn daraus hm. daß nach den jüngsten Nachrichten au« I,ach«, seine Ehefrau erhalte bet Einirin ihrer Mündigkeit am Rom der Führer der Opposition CriSf» alle Aussicht habe, >6. Rovember 188L beim Bormnudschasisgeruhte in T. noch ein i» da» neu zu bildende italienische Cabmet zu treten. Nun I väterliche« Erbtheil von 14,OM ausgezahlt, einen Irrlhum er- sei e» aber allgemein bekannt, schreibt da« „Journal de» I regt und uuterhalte» hat. Da« Landgericht geht davon an»: im DttatS". daß CriSpi ein erklärter Gegner eine« Bündnisse, H"bst 1883 war üb» da» vermögeu de» Angeklagten Lvncur« jw.schen Italien und Deutschland und ein warmer Freund "Sffn't workn^ ^"krcichS sei wa» er wiederhvl. im italiemsLen Parlament ^^A7n..r «!fr,?dL>L der L «>i»./sprocheu habe. E» sci daher ganz unmöglich. daß CriSpi I ^meldeten Forderungen; zu diesem Ziveck liehen ihm die Inhaber in ein Cabmet treten könne, welche» da» Bündniß mit I p„ Firma Sch.'« «itnve und Sohn, welche selbst LoncurSgiäubiger Dkttlschland wolle. oder dasselbe gar schon ab-1 waren, 7LOO ^l gegen dar Bersprcchcu, diese Summe bi» zum geschloffen bade, wie seiten- der deutschen Blätter behauptet l t. April 1884 zurückzuzahlen und sie für dt« aursallenden bü Proc. wird. — Mit einem Worte, alle französischen Parteien und ihre I ihrer Forderung schadlos zu halten, und in Folg» der versich-im,g. Pceßorgaue blicke- gegenwärtig sehr aufmerksam nach Italien. I d-b seine Thesrau am »November 188L bet eintretender Mündig- zfkhunq besitzen. Die Noycillsten sind zu unpraktisch, Darleihung; der Zwangsverqleich kam hierauf zu Stande; die Republikaner aber zu .unwissend, al» daß irgend eurer von I Zurückzohlnug de» Darlehn» wnrde »ur zum Theil geleistet: die ver- rdncn die Lage in Italien richtig beurtheile» könnte. Die I sicht, uag de» «ugeklagtea bezüglich de» «eruiögen» seiner Frau war vc'eanisten sind jedoch Historiker und kennen die Vergangen. I eine bewußt unrichtige. heit. Ihre Schwäch« liegt jedoch darin, daß sie nur Historiker I Di« voa dem Angeklagte» hiergegen eingelegte Revision hat der sind und vou der Gegenwart nicht» verstehe» oder nicht» I llk- Strafsenat de» R^G. am 30. September v. I. uater folgender verstehe» wollen, weil ihnen dieselbe mißfällt. L, mangelt Ve»rüaduvg verwarfeu: Diese lhatsächlichea Feststellungen find für ' »tz«» R<v,sioi,»richtrr maßgebend. Danach hat der «»geklagte da» Darlehn aus Grund de» bei den Inhabern der Firma Sch.'« WilNo» na» Sol» durch ein« falsche Vorspiegelung erregte» Irrt hum» erlangt. Durch da« Darlehn erhielt er dir Mittel zur Ausheboag de« Loncnrsc» durch Zwang-Vergleich, also einen Ler- in«ge»«»ortheil, aus welche, er keia Recht halte; die An ihnen ater doch nicht an politischem Scharfblick, um zu be greisen, daß die Vorgänge in Italien für Frankreich von großer Bedenliing sind. Deshalb sind auch di« Orlranistr» al» Partei vou re« jüngsten Empfang de» deutschen Bot- sctzister» seriigetlieben. »» »>» Wa» die Stellung d-S französischen Botschafter» in Berlin, I nähme d-S Landge lchl«, daß der Anqeklagle in der Aoiicht ge H.-kbelle, betrisjl. so ist dieselbe jetzt nicht mehr erschüttert, I Handel», sich eine» rechtswidrige» «ermögen-vortheil zu verschaffen, al- an dem Tage, an welchem da» Ministerium Goklet die l säß» sich nicht beanstanden. Auch die «anahmr einer Permög»'.«- Eiliger lleleremstinnnung zu handeln weshalb rrsterer auch I z «„„1884 spätesten» bei der «alljädrtgkelt derEhesrau de« de, dem Pcäf.denten GrLvy sehr beliebt ist. eine Sunst d.e «„^Nagten bewlrtt werde« würde, und daß fl. durch da» väterlich, er indeß seiten» de» zetzigen Conseil-Prästkenten nicht besitzt. I Leihet! der Ehelrau gesichert seien, indem st« die «erstche- «er spielt sich nun eine jener kleinen Intrigue» ab, von I rungen de» AngeNagle« so auffaßten, daß j^ensall» nach der «nen nur wenige Regierungen Frankreich»srei sind. Herr V.Frey-1 BoNjährigkeit der Frau au« bereu Erbtheil dt« vesrtediguug ciiiet übt nämlich einen sehr großen Einfluß aus drnPräsidenten I rrsolgeo werde. Di« Zahlung wurd« jedoch n»r theilweise ge- SrLvy. aber Herr» Flouren» soll er völlig in der Hand haben. I ^0". so daß ein Schulddckrag von 3S2S ^ 72 4 verblieb. Zur FIcuren, ,st wie früher Frevcinet der Gegenstand hesl.ger Deckung deff.lben nahmen di. Gläub.aer » N°°emb«r 188Ü ^griffe de« .Journal de, DLbat«' geworden, wiewohl >"°° d'm Angeklagte. 2« ,,-° der «befr°.,mit-..erschri'bene,R°,e°. Herrn Flrnren«' Frau eine „Fille de» DLoat«" ist. doch nur au» den geschäftlichen, nicht au» den politischen Kreisen de» Blatte». Den politischen Theil beeinflussen besonder» Leon Sich und seine Freunde, welche immer Mittel und Wege ßaden. in den Vureaur de» Auswärtigen Amte» allerlei lulereflante Dinge au«zukundschasteu. Inzwischen geht Herr lobtet ruhig fernen Weg und bekümmert sich nur wenig um seine Umgebung. Er hat eben Eigenschaften, welch« beute «r ncck> wenige französische Politiker besitzen. Er weiß, »a» erlvill. ist yanz unabhängig und folgt seincui Gewiffc.i. Sine Haltung, wle er sle gegenüver dem comniiliiefreundlichrn * Leipzig. 1. April. Unter dem Präsidium de» Herrn! . - Geh. Hosrath Pros. vr. Wach fand am gestrigen Abend im I «iura Familie ihre Rache nicht ander« zu äußern, al» daß sie Saale der ersten Bürgerschule die diesjährige General» I «ne d« andern Familie gehörige Gan» derartig mit einem Versammlung der deutschen Lutherstlsluag statt. Der I Stocke mißhandelt«, daß dem unschuldigen Thier der eine Herr Vorsitzende trug den Jahresbericht vor, au» welchem I Flügel beinahe au» dem Gelenk gelöst und der Rücken «it sich entnehmen läßt, daß im Jahre 1886 von Seiten de» I blutuntcrlausenen Striemen vollständig bedeckt wurde. Do» hiesigen Hauptverciu» in 4 Fällen Psarrersamilieu mit zu» I arme Thier mußte al»bald getüdket werden, um seinem Leiden sammen 425 -ck und in 4 Fällen Lrbrersamilien mit zusammen I rin Ende zu wachen. Die erboste Frau aber wurde wegen 35V -<e. von Seiten de» Centralverein» aber in 3 Fällen I Thierquälerei zur Anzeige gebracht. Psarrersamilica mil zusammen 375^ und in »Fällen Lehrer. I — In Lnnzenau will man. wie in Burgstädt, eine familien mit zusammen 425 unterstützt wurden. Im Be-1 Actienbäckrret grlladeu. Verschiede Versammlungen baden richte wird sodann der hier stattgesundenen Versammlung de« I stattgesunven. (Wiederholt.) Centralverbandes ol» de» wicht,gflen Ercigniffe» im setzten Zwickau. 31. März. Ueber den schon gedachten Jahre und der ersieulichen Tbalsache gedacht, daß diel Statuenschmuck unserer Marienkirche, welcher der de, dem damaligen Festmable vrranstaltele Collecte einen I Pollendun« einen W-rth von gegen I0..MN Citrag von l,U ergeben hat^ Hieran schloß sich > „psiifxnlirrn wird, ist folgender allgemein inlereffanle Plan der vom Herrn Schatzmeister Schn vor vorgelegle I k»lworsen. Die Südseite, die Seite de» ansgehenren Lichte«, Cassenbericht. Darnach begann da» Jahr 1886 mit I tchwvckea bereit» die dom evangklisch-l»tber>schk» La»de»cou- rinrm Caffenbestande von 884 An Mitgl>ederdeiträgen I sistvk,um gewährten Staluen Christi, Most» und Johanni« gingen ein 851 an sonstigen Zuwendungen 17ü vom I Täufer», sowie die aus kosten de» K>rchenärarS beschafften Zweigverem Groitzsch 25 an Zinsen 2V Nach Abzug Staluen der zehn Jungfrauen. Hierzu kommen die vom kgl. der Au,gaben, unter welchen die obenerwähnten Unterstützungen Ministerium de» Innern au» dem sächsischen Kunstfonk, ge» die Hauptpost bildeten verblieb am Jahresschlüsse e,„ Lassen- währte,, Bildsäulen der zwölf Apostel als Träger de» gölt- bestand von 956 .< Le.der war e» nicht möglich die sämml. I welche, mit dem Chr'stcnthnm über die Weit Ä^hl sich stetig mehrt. I ^usgmg, und deö Propheten JesaiaS. Die Nordseile soll den berück>>cht>grn zu könucn, da h>orzu die Mittel de» Verein» I zf.,,„ps die Finstekniß verstmibildlichcn und ba» Resor- n.cht aiiSreichen Tie Generalversammlung vollzog schließlich „lalionSz..,alter, in welchem dem ursprünglichen Cbristenthm, die Wiederwahl der au» dem Vorstande au-scheidenben „^er zu seinem Rechte verholsen wurde, in figürliche» Herren Ackermann-Teubner. Schulratb vr. H-mpel Schmuck darstellen. Die Frucht der Reformatio» ,st die und Confistorialralh Profeffor vr. Ba ur. Damit war »ie I ,jsch« a,Ihr Schöpfer unser Luther. Melanchlhvu Tagesordnung erschöpft. I Theolog, Bugenhagen der Ordner ihrer Bersaffung und — Ueber dir mit dem 1. April im Schooße der kvnigl > ihre» Cultü». Ihre Standbilder, al» Prophet, Lehrer uo» Teneraldirectioo der sächsischen SlaatSbahnen «,«. H'rte der Kirche, erhalten ») «»sstrllung am Eckpfeiler. Den - getretenen Personaiverändrrungen berichten die ..Dresdner I Nordwestgiebcl schmückt der Erzcngel Michael im Kampfe Nachrichten" Folgende« im Zusammenhänge: Al» General-1 mit dem Drachen al» Sinnbild de» gegen die Finsterniß dirrctor tritt an Stelle de» Herrn v. Tschirschkh Herr Hofs-1 kämpfenden deutschen ProtestantlSmu». (Erzengel Michael manu, seither Geh. F'nanzralb im köiiigl. Finanzministerium ; I mar da» Zeichen der alten deutschen Reichssahne, daher d,r an Stelle de« Geh. Rathe« Frriherrn v. Biedermann tritt I Name .deutscher Michel'.) Die drei Nilchen am unteren al» Stellvertreter de« Generaldirektor« mil dem Titel Geh. >The,le de« Rordwrstgiebel» erhalten die Statuen Käthe Luiher Finanzrath Herr v. d. Planitz, weicher di, Leitung de, l ""t HLn-chrn Lulber. Pl-Wanu». ein Belgier. 1535—»55t 2. (verkehr--)Ablheilung nach wle vor behält. Die Leitung > Rector der lalenuschea Schule Zwickau,. der sie zur höchsten der 3. (technischen) Adlheilnng übernimmt Herr Obersinanz» I Nlülbe brachte, und Barbara tlumann. al» V«rkreter>a de« rath Schreiner, wohlbekannt au» seiner Wiiksamkeit al» IFk»n'>>'nleben,. der Schme und de« Sewerbefleiße». 2) Am königl. Baucommiffar für eine große Anzahl von Staat». I Streb,psnler finden Friedrich der We.se. Franz vou S'ckingeu babnlinien: in» königl. Fiiianzministerium wird Herr Finanz-1 und Bürgermeister Mühlpsorl. Luther» Freund, welcher dem rath v. kirchbach^ langjährige» Mitglied der Verkehr«» l^vmigelium die Thore Zwickau, öffne,e. al, Vertreter der Abteilung, berufen': die seitherigen Finanzaffcfforcn Herren I «e">"brn Stände. Fürsteulhum, Ritlerthum, Vürgerthnu,. Gasterstädt und Vr. Schelcher sind zu Fiuanzräthen «»l Berlick„chtigu»g. 3) Vr. HieroiiNmuS Schmff. RechlSbeistan» nannt. Letzterer übernimmt den größten Theil der G-scbLstr I Lnlher'« aus dem Reich,tage zu Worin«, und der knrsächsische de» königl. BaucommiffarS. I Kanzler vr. Gregor von Brück. Beide Freunde Luther'«. ' ^ L i . - ^ I Letztere, Mitverfasser de, Aug»tmrgischen Consessio». Ver- - Mit dem 0. April beginnt ,m Königreiche Sachsen I der Jurisprudenz al, Sttitze der Reformation, die Sckonze.t für die sogenannten Sommerlaicksi,che, 4) Johann Reuchlin, Verwandter Melanchihon'S. de» und eS danert dieselde bis mit dem 9. Juni. Während I blutender Humanisl, und Han» Sach» veifinnbildliche» dieser Zc»t dürfen diese Fische in fließenden Gewästern nicht I und kiteratur. 5) Nikolaus HauSmann, Pfarrer gefangen und Üderbaupt weder s'.lgeboten, noch Verkauf« noch an der Marienkirche und Reformator in Zwickau, und Han« rum Zwecke de» Verkaufe» versende» werdem Diese S's<b- Luffk. der Drucker de, Lulher'schen Schr.slen, gellen für M'V : E'är. (Sandart). Rapsen (Raapse^ R'vs. Berbreiluna de« göttlichen Worte» durch Schrift und Druck. Schied), Bl« (Brachsen, Brasse), Maifisch (Alse), Fntte, I g) Paul Speratu», Vorkämxscr de- Evangelium» i» Salz- Aland (Nerslingi, Barbe, Dobel, Schleie, Aesch» (Asch), Ipurq, kirchrnliederdichker und kursächsischcr Capellineister. Karausche. Rothseder. Barsch, Rolhaug« (Plötze). Schmer», Walther, Compcnist. vertreten da, evangelische Kirchenlie« Weißstick und Zehrte. - Bon den gewöhnlichen Süß- und den Choral, 7) Luca, Cranach „nd «ldreckt Dürer die waffer-Spe.lesis.hen tÜrs-n daher während d.eser Zeit aus dem prvtestanliscbe Kunst. 8) Martin Chemnitz. Gencralsuper. Markte lediglich erscheinen: Lach». LachSsorelle (d. h. eiaent- su^dent in Bra,.»schweig, M.tversaffer der Concorbiensoru.k,. ttch Laudsee- oder Mttrsorelle), Bachforelle, karpsen, Hecht, I und Marlin Nutzer, Pfarrer unv Reformator in Stroßburg, «alraupe und «al. E» wird den städtischen und staatlichen»^ thrologische W.fienschaft. ») kuisürsli» Anna und Mar- «ussichtSorganeu leicht werden, während der Schonzeit dir I qa„»he Blaurer in Sons,an, al, Vorbild der rdangel.schen Marklpolizei zu üben, da dieselben Von dem Sächsischen I Diakonissen, die evangelische Barmherzigkeit und tv) Kursürst Fischereivereine m>» einer Schrift versehen wurden in welcher 20^ der Beständige und Kursürst Johau» g.icd.ich sämmtliche in Frage kommende Fisch« abgeb,ldet sind. Der I p„ Großmttthiae den bekennrnden und duldenden Glauben, aenanot» Aischereiverem ist überdie» in der Laar, Aussicht»-1 Taacbl) veamte, welche sich u» die Bestrafung von Fischereisrrvlern I —, . verdient gemacht haben, durch Gratificationen au«zuze>chnrn,I Meerane. St. März. Die >m September vorigen Jahre» sosern dieselben einen daraus gerichtete» Antrag mit kurzer I »ur» Feuer zerslürtr hiesige Dam psinühir w.rd nicht wieder Angabe de» Thatbestaode» und der Höhe de, zuerkannten > aufgedaut. D.e Ruinen sind vollständig abgetragen worden Strafe durch ihre Vorgesetzte Dienstbehörde an da» Verein». I und heute früh trän,por wte mau den großen Dan-.vskeffel m bureau in Dre»Ven. Caroiastraße »d. gelangen taffen. I «ine hiesige Färberei. Weich« denfelben käuflich erworben. -wie.. I Bad Elster, Sl. März. Die vom hiesigen Curverein a, K,it? I schikden worden. da die kgl. Genrraldireclion ,ncbl glaubt. ^brach^ Trohoem der Leichnam sech. Woche- im Waffe? ^^liLn »e^k^ gelegen bat. soll er «och zie.nlich gut erhalten und kenntlich 1^"" ".rde, gedeckt werden. gewesen sei». I —r. Riefa, St. März. Am 27 Mär^ fanden sich >m Händen, um der Stadt em festliche» Aussehen »-vrrlechen. > -a-c La« Rathhau» prangte gestern b"-it»in sarbiqemSchmncke ^„^rdnung) g-werbSmäßiAb-snffen, rnsammen. Di! un", Stoßen Ehrenpforte zwischen Rathhau, waren «ach dem ..Elb.bl." allseitig darüber ^ fettet; überall ist man eben I ^ ^ agg^.j... Freigabe de» Bermi.t» darauf bedacht, auch durch äußere Kundgebungen zu bezeugen, I ^erlhum» viele unlautere Elemente in den Stand ein» daß hier d.e fchmuckcn Söhne de» Mar» mit freudigen >Lym-1 sind, vor denen da« Publicum mit gerechter Stbea wird'dn» Lrnehmü '»ach> ^!e>.gen Fabr'.Ä°Äe «L7t > »^..weichen H-». daß,ab.r daffelb. diesen Elementen gegen Wechsel, deren letzter im Jahre 1890 fällig tß; auch bestellte der Angeklagte am 23. November 1885 eine LautlonStnvolhek t» Höhe voa 4000 Da an» seftgeftellt ist, daß dle kausleutr Sch. da» Darlehn oha» dle fragliche Irrthumserregung nicht gegeben baden würde», lo ist vom Landgericht »utreffend angenommen, daß die Glüubiger dadurch ein» Beeinträchtigung ihrer Vermögen». löge, eine Bermögensbeschädigung erlitten haben. Ohne Grund vermiß, die Revision den ursöchliche» Zusammenhang zwischen der Erregung de» Irrlbum» und brr ungünstigeren Ber- möienslage der Gläubiger. Das stu» dungtabkommen vom 9. bi'ggeniter 18^5 läßt sich nicht lo.'getreaitt von dein gesaniinteu Hergänge bei der Entstellung und dem weiteren Verlause des sraglichea Darlchnsvcrhöttnissks bcurlheilea. Bis za« Eiatritt der VolljährlgkeU eingestellt und freudige Willkommenruse ohne Zahl werden den eingehenden Truppen entgegen klingen. Auch wir rufen ihnen em freudige» „Willkommen in der neuen Heimath" zu, in der Hoffnung, daß ihr Blriden in unserer Stadt rin recht ^ lange« sein wvgel —u. Döbelu. SO. März. Da e» zur kenntniß der diesigen königl. Amtshauplmannschast gekommen ist» daß Consirmandea, welche am Palmsonntage confinnirt worden sind und am grünen Donnerstag da» heilige Abendmahl empsaiigea baden, vielfach bereit» am Eharsreitage den voa ihnen Aussicht genommenen Gestndevienst ontreten, hat di« genannte Behörde zur Aufrechterhaltung der ß'setz» lich aeordarI» Feiertag» ruhe den Gesindeantritt am Charfrritage für den hiesigen Lerwaltuiigtbezirk unter An drohung der in 8. 366. l de« Reich«strafgesctzbuche» geordneten Straf« au-drllcklich uater sagt. rider nicht immer Front mache und selbstredend darunter und untrr dem da» Allgemeine treffenden absprechendr» Urtheil« die besseren Elcmente zu leiden hätten. Die Versam» mellen gelangte» de-halb einmülhig zu der Ansicht, cos; sie selbst gegen diese Unzulässigkeit Stellung zu nehmen, durch Pflege de» Gemeingkiste», Ausrrchle,Haltung und Stärkung der Stanke», ehre, sowie strengste Di-ciplin bei geschäftliche,, Mißbräuche» die wilden Trzebe zu beseitigen, davurcd aber dem Publicum die Garantie zu bieten hätten, sich zuverlässiger Vermittler oder Berather zu bedienen, und daß die» am Besten durch Bereinigung zu einer Rech tteonsulenten-InaLug siir da» Königreich Sachsen zu erreichen sci. wobei a«»brück« sich bervorziibcbcn ist, daß in Preußen bereit» in verschiedenen Regierungsbezirken lv solcher Innungen, außerdem der Verein dcnlschrr Rechltconsttlriilci,. ein solcher für Elsaß Lothringen und ein anderer für Baten bestehen. Da» zur Vorlage ge» brachte Innnng-stalut wurde genehmigt unv drei C»»7
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