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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.04.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-04-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188704241
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18870424
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18870424
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-04
- Tag1887-04-24
- Monat1887-04
- Jahr1887
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.04.1887
- Autor
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>7ü 1.7b Mt jöiil S',.. > kair xov<1 xoocl tlos . kn« . üoo 3'/^ ir 4, >. 60. vcker. ISS. v°st. rham n Irr npter »vier Red- linck" ^4) rsii. crpe», I-l,«) ile » ' von intos. ' von Erscheint täglich ftüh S'/, Uhr. Urdaltton und Lkprdi»»«» JohauneSgasse 8. Splt.1>stundr> der Nedarti«»: Bonnittag» 10—12 Uhr. Nachmittag» 5—8 Uhr. Dir di« ki,,«t»»dt«r M»n,«crW» «»chl sich d» «rdiclwll mcht o«id»»t»O. »«nähme »er für »te «LchftfolGeutze Nmnuier befttuiiute« Inserate u» Kochc»ta,cn bi» 8 Utzr Rachmittau«, a»r>>»»- «u»-rstt«>eusriitz tzt«'/,»Utzr. Zn de» Filialen fiir Ins.-^«nah«r: Ltto klemm. UniversitätSstraße 1. Louis Lösche. ffatharincnstr. 23 part. u. KönigSplatz7, nur bi» '/,8 Uhr. nMger.Tagcblatt Anzeiger. vrM filr Politik, Lscal-eschilhte, Handels- und Geschäftsverkehr. Auflage L»,7S0. ^bonnemeiilLpi-ris viertelj. 4'/, Mk incl. Bringcrlohn 5 Ml., durch die Post bezogen 8 Ml. Jede einzelne Nummer 20 Pk Belegeremviar lO Ps. Gebühre» t»r Extrabeilaaea (in Tageblatt-Format gefalzt) ohne Postbesdrdcritng 80 Rk mit Pastbesördcrung 70 Mk. Inserate 6gespaltene Petitzeile 80 Pf. Größere Schrillen laut uns. Prc>sverzrichniß. Tabellarischer u. Zissernsatz nach Höhen» Tarif. Krriamrn unter dem RedactivnSstrich dir 4gespalt. Zeile bOPs., vor den Familien Nachrichten die 6gespaltene Zeile 40 Ps. Inserate sind stets an die Erbedition zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung praenumeranäo oder durch Post nachnahme. .1? 114. GvtMtchg oen 24. April 1887. 81. Jahrgang Amtlicher Theil. vrdsrituetzriiz. Dir Herstellung von mit Granitplatlen u«»d Granit- schwellen velegte« Fußwegen auf der Mich«» Veil« d»r von »elsentllche Si-m, »er 3M,er,r»iklr» I "u.'".».-7^ Mittwoch, den «7. «prtl »»87. «d-»d« «V, «hr, I «-cord verdungen «erden. t« Saale »er I. «tlrgerschale. Tag«»«rvnungr Bericht de« Schulausschufle« über ». die Rechnung »er I. und II. Fortbildungsschule sür Knaben aus da» Jahr 1885; d. die Rechnung der Fortbildungsschule sür Mürcben aus da« Jahr 1885; v. die Rechnung der Volksschulen sür 1885. U. Bericht de« Oekonomie- und Fiuanzausschnffes über Straßen- und Schleusenherstellungm a«s de» »real« des südwestlichen Bebauungspläne«. Ill Bericht drS Oekonomteautschuffes Über ». Asphalt, rung der Albertstraße längs der Rordseite der PelerSkirche; d Arealverpachtung an den Ruderclub Wind-braut. ^ BauauSschusse» über ^ ^ Ef'cialbudget, Die Lieferung und Verlegung von einige« neue» Granit» .Volksschulen- und 1«ar Fortbildungsschule für Mädchen I pl^ten ^nd di. Ilmlegung aller übrigen Sranitpl.ttm der Ausgaben Pos. 19 und Bolttschulen NuSgacheu Pos. 1l« I»^eg, der Querstraße soll an einen Unternehmer in ke« v,e»li>hrigen Haushaltplan»«, sowie du Rückäußerung I Ux^rd verdungen werden ^ di°'hk« °us «ni^ «nträg. »um 1888« «olksschul. Di- Beringungen und Zeichnungen für dies, «rbeitea liegen budget de», der lll Aüra.rschul, «nd H Bnirk,schule; ^ unserer Ti,idau-V«.woItung. Rathhau». ll! Stage. Zimmer Der Rath behält sich da» Recht vor. sümmtlich« Nnge» bote abzulchnen. Leipzig, am 21. M>ril 1887. ld. 1S27.. De» Ratb» der Stadt VetPit» Stratzeadaade»»tatt»«. Die Bedingungen «nd Zeichnungen für dlrse Arbeiten liege» l» unserer Tiefbau-Verwaltung. Rathhau», 2. Etage, Zimmer Rr. 14. au« und Kauen daselbst «iugesche» resp. entnommen werde». Bezügliche Offerten sind versiegelt und mit der Nusschrist: „Fustwegherstellaag aa der »ruer» BSrs^ versehen ebendaselbst und »war dt» »um S. Mai dieses Äahre», Nachmittag« 5 Uhr. «iu,»reichen. Der Nach behült sich da« Recht vor» sümmtlich« »»Gebot« abzulehnea. Leipzig, am 21. April 1887. De« Math« der Stadt Lelpzlg ld 1301. Stratzendaadevutation. gemacht Haien, zu Stande zu bringen, immer aber wieder mußte die »ussührung diese« Gedanken» aus «in« güusttgrre Zeit verschoben werden. Dieser günstig« Zeitpunkt »st nun mehr herbeiaekommeu «nd e< wird heut« unter voraussicht lich starker Belheittguag von nah uud fern die gedacht« Kund» gebuug von Statten gehen. ^ ! gestrige Forlsehung der ersten Lesung der kirchenpolitischen W»r konnten schon «rultch a« dleser^ Stelle daraus hm-1 j,„ p„ustischen Abgeorbneleiihause bewiesen. Die ig die »Stadt > orthodoxen Prokirslaiilen unter de» Cvnservativen sind neidisch Ver zweite Tag der kirchenpolitischen Leralhmlg. Daß eS nicht gut ist, wenn Bcrathungen über eine heikle Angelegenheit zu weit ausgedehnt werden, das hat die vor- wrisen, in welchem innigen und treuen verhültniß Leipzig feit der Begründung de» Reiche« uud seine« Vor- lüuser«, de» Norddeutschen Bunde«, zu der dadurch in Deutsch land geschaffenen potitische« Neugestaltung gestanden hat. ES sind nun zwanzig Jahre verflossen seit jenen weltbrioegenden aus die Zugeständnisse, die jetzt der katholischen Kirche in Preußen gemacht werden sollen, sie wolle», daß die pro» testantische Geistlichkeit dieselben Freiheiten und Rechte erhält, wie ^ene. Der Abgeordnete v. Hammerstein beklagt sich scherheit in bei» neue» Theater. VI. Bericht de» Stiftung«», Bau- und Oekonomirausschnffe» über Verkauf von Areal an der Straße X de« Reudnitzer BebamiiigSplane» an Herrn Fabrikant Sage. VII. Bericht de« Finanzausschüsse« über Mehrausgabe für Lehn« an Hiifsboten und Hilssarbeller bei der Stadt steuereiunahme. Ereignissen, welche unser drulschcS Vaterland aus einem daß die Rechte dcS Lummus vpisoopus i» Preußen der Träume, der Zerttffeuheit und Ohnmacht zu emem Rerch I Verfassung eingeschränkt sind, während der Papst in der Wirklichkrtt, der Sioigkelt und Stärke werden ließen, und I kirchlichen Dingen souverain sei. Beweis: Die Emsührung di« verschiedensten Wandelungen hat da« tnnert po'Ee l de» E>vilsta»dSgesetzeS; di- katholische Geistlichkeit wird aus Parte,leben unsere« Volke« snt z-ner Zeit «urchgemachl. Wik I Seminaren erzogen, die evangelische» Theologen da» so deutsche Eigenart »st. daß selbst uach dem größten Bell-1 ^,,rden dagegen aus der Universität von Professoren unter, brachten, nach den herrlichsten Errungenschaften sich bald I ^^t. welche die Gruiidwalnheitei, dev Evangeliums nicht wieder Solch« sind«», di« daran hrrummäkelu und mit dem I Erkenne». So werde dem Rationalismus in der evangelischen Srreichten. wetl mcht all« Gonderwünsche in ««sUllung ge-1 Kirche THUr und Thor geöffnet. . -Dcolialb vcrla„ät Herr Düngen, uuzukriede» sind, so hat da» junge deutsch» Reich »n I ^ Hammerstein in erster Lmie die Bcseitiquiig de« staat- der kurzen Zeit sein^ Bestehens schon gewaltige innere I ^jrchenregsmentS. ferner an Stelle der Gemeinde und Partkikümpf« zu bestehe» gehabt. Parteien sind entstanden, I zz,meindevorstä»de eine unabhängige und souveraine Kirchen- wrlch« uach ihrem ganzen Wrsen und Auftreten entschieden al-1 bkhtzrde mit dem Generalsuperinlenventeli a» der Spitze, welche reich,feindliche »u bezeichnen sind uud es le,der e,ne Zeit lang, Besetzung der akademischen L-brstiihle sür Tbeologie zu solcher Stärke »m Reichstag gebracht haben, daß darüber d»e > h,xjnflußt. Der Abgeordnete Psafs charakierisirt den Antrag Reich«maschine bedenklich in Stocken kam. Wenn wir u->« rn I Hcmimcrstein treffend als die ttebcrlragung de« Eulturkampse, Deutschland umsebea, von wo naiiientlich diese r«ch«seindl,chen I ous vj, evangelische Kirche, weil die orthodoxe evangelische Partei« ihr« Kraft erb»»««,, so drängt sich d,e Wahr.ichniu.ig I A^,^kei» ^nch der Macht gelüste, welche die katholische aus, daß ,« msonderheit die große,, Städte de« deutschtn > Hierarchie besitzt. Fürst BiSmärck hat schon am ersten Be- Reiche» waren, weiche durch ldre Vertreter die übermächtige I ^thung-tage die Gründe anSeinandergesetzt, an« welchen eine »richsseindllch« Opposition im Reichstag bilden Hallen. Berlin. I g^heit der beiden Kirchen im preußischen Staat unmöglich Breslau, Hamburg, Hannover, Franksurt Stuttgart. Mägde-1 jst Abgesehen davon, daß der König von Preußen zugleich bürg. Stettiu. Königsberg, München, Köln, Dresden :c., alle l oberste Bischof der cvaiigelischen Landeskirche ist, stehen diese Städte sandten lange Zeit hindurch Abgeordnete ,n de» I ^.de Kirche» auf ganz verschiedenen Grundlagen. Die Messe NrlchStaa, welche kein andere» Ziel kannten, als dem Fürsten! k§E auch ohne die Geineinde gelesen werden, in der katho» - Mlinntmchiins. Die Neulieserung und Verlegung von ca. 400 Qu.»Meter Granitplatten und dir Umlegung der übrig« i» der tr« knb.« i» I Bayerischen Straße liegend« alten >Aranitplattt»''s,ll an «in«» stattaesuL" welch." «k.'"wL'an^ U°^.hmrr si. Ac-°r° v7dungen werden. I-Uglich durch Fahrlässigkeit h.^rigefübrr Word« find. ^ I liraen(nuns-nr ^icbt unS zu der drinqlichrn Mahnung Veraalassuna. alle»! — > feuergefährlichen Gebntzrea« 1a ««seren Ullmlder«, wedesoiidere denn Tabakraucher,, strengsten« sich zu «thalte». Wir machen hierbei daraus aufmerksam, daß fahrlässige Brandstiftung nach tz. 309 de« RrichsstrafgrsetzbuLe» Mit Gefängnift bi- z« einem Jahre oder mit Geldstrafe bi» ;« VOV Mark bestraft wird. Leipzig, den 23. April l887. Der Rath der Stadt Leipzig, vr. Gcorgi. Hentschel. . Die Bedingungen und Zeichnungen sür dies. Prl-elten 7»^ I liegen in unserer Tiesbai^verwallung. Rathhau», ll. Stage. I ä">"nrr Nr. 14. au» «ad köuuen daselbst eingesehe« resi entnommen werden. Bezügliche Offerten sind versieget und mit der Aufschrift: „An-wegherstellnng 1a der Bayerischen Straße" versehen ebendaselbst und zwar bi» rnm 9. Mai t887, Nachmittag» 5 Uhr einzureichen. Ter Rath behält sich da« Recht vor, sämmtliche Angebote abzulehaeu. Leipzig, am 22. April 1887. Des Raths der Stadt Leipzig Id. 1300. Straßenbandeputattoa. Srlr-igt > hat sich unsere Bekanntmachung vom 14. diese« Monat», den > Brauer Max Oskar Augnst Krähmrr Ketr., durch dessr» sreiwillige Stellung. Leipzig, am 20. April >887. Der Rath der Stadt Leipzig. sArmenamt.) !»ck ä. k. 1/1020. Ludwig.Wolf. Werner. Ausschrelbnus. Für den Schlacht- und Biehhos werde» 1) Klempner-Arbeiten, 2) Bli-ablettnaaS-Arbettr», 3) Dachdecker-Arbettea der SchlachthosS- und Blehmarktgebäude hierdurch öffentlich ausgeschrieben. Der Umfang der Arbeiten rrgiebt sich daran«, daß die oä 3 bez. Arbeiten in der Eindeckung von ungefähr lS.000 qm Dachflächen mit glafirte» Dachfalzziegel» bestehen, unv die anderen Arbeiten sich aus dieselben Dachflächen beziehen. Die Unterlagen sind gegen Zahlung von 5 bez. 2 bez. 2 5 in dem Schlachthosbaudureaa an der Kaiserin Aligustastraße erhältlich. Die nach Maßgabe der bei den Unterlag« befindlichen Borschristen zu bebandelnden Angebote sind bi« zam 10 Mat diese» Jahre» Vormittags LL Uhr het der Rnatlatnr des Rathhanfes abzugeben. Wir behalten uns dir AuSwaht unter den Bewerbern bez. , sollrn die im Grundbuch« von . „ Aalt 41, Leite 49 und Baud I, Artikel 10 aus den die Th-ilnn'g der Arbeiten sowie' die «blehnu^'Vämm'tli^ j ^L^lermrifter« und L-odwir,h« «driftian Kriedrich Anaebote vor ^ " I Karl «iesach, ,. Zt. io Obergräfenhaio bei Rarrdors in Sachsen, Leipzig, den 21. April 1887. Auctiou zn Plagwitz betreffend. Die aus Montag, den 25. ds». Mt».. Vorm. 11 Uhr, aaberanmte Auktion finde« »nr bezügl. 1 Pferde», 1 A«phaltosrn« und einiger Möbel statt. Leipzig, am 23. April 1887. Der Gericht«»«»,irder »et« Kal. A«t»,er«cht das. Im Wege der Rehfeld Vaud lk, Zwangsoerffeigerung. I» 2073. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Montz, öritz. Architekt. eingetragenen. >m Dorfe und der Flur Rehseld delegenen. eto« Land- wtrthschast bildenden Grundstücke, bei welchen iedoch Inventar »nr Zeit aicht vorhanden ist, a» 18 Ju»t 1»87. vsrwitt«,« 1s'/. Utze. vor dem anterzeichnetra Gertcht — a» Gericht»»«»« —, Zimmer Nr. 22. versteigert werden. Dir sömmtlichen Grundstücke find mit 104,10 «einertrag »nd ^ , einer Flüche von 24,0190 Hektar zur Grundsteuer» mit 45,00 ^tl Die zum Neubau eine« au» der Frege-Stistung an der I Rutzung»w«rth zur GebSudesteuer veranlagt. Auszug au« der Gteuer- Arndtstraße zu erbauenden Wohnhauses gehörigen Erd. «nd I "ue. ^laubAe Abschrift de» - Gr-»db»chb,ak« und Grundbuch. Maurer-, ^leinhauer-, ZimmerV. Ziegeldecker-. Glaser-, "U!. Tlsckler-. Schlosser, und A..slr.,cherarb.it.u sowie Klempner. I ^«e^»!s!che.!derei. tzimmer Ar. l7«wms!h.n werden. ^ arbeiten incl. der Wasserleitungsanlage soll« m «ccord! Da« Ur,h«>> über die »ribeilu-g de« Zusih'ac,« wird a» 18. »«,» verdungen werden. 11887. v»r«tt»Og« 11 Utzr. an «enchisstetle. Zimmer 8. Die Bedingungen. Zeichnungen und Proben für dies« I verkündet werden. Im Ueliriaen, namentlich hinsichtlich der Anmeldung Arbeiten liege» in unserer Hochbau-Verwaltung, Rathhau», I von Forderungen, wird ans unser« Bekm»it«»»chuag im üffentlichen 2 Obergeschoß, Zimmer Nr. 5. au» und können daselbst eia« geseben resp. entnommen werden. Bezügliche Offerten sind versiegelt und mit der Aufschrift „Srd- uud Maurerarbeiten re. zun, Arege-Asyl" versehe» ebendaselbst bi» zum S. Mai diese» Jahre» Aden! 5 Ubr einzureichen. Der Rath behält sich va« Recht vor. sümmtliche Angebote obzulebiien. Leipzig, am 21. April 1887. Id ^ Des Raths der Stadt Leipzig 3S3 Baudeputatiou. vr. G«»rgi. Anzeiger de» Regiernng«a«t<blatt»» z, Merseburg und aus unsere Aushänge au hiesiger Gerichtsftelle und an Gimeindestrll« zu Rehseld verwies«. TorANi, d« 1«. April 1887. »suigltche« Amtsgericht. Nichtamtlicher Theil. Die Sta-t Leipzig vud die «ationaUiderale Partei. Der heutige Tag ist sür dg» politische ParteUetz» in Der Inhaber de« von unser« ll. Filiak als abhanden I unserer Stadt ein Tag von hoher und freudiger Bedeutuug. gekommen angezeigten Änterim-fchria» über da« Sparcaffen-1 Zum ersten Mal« findet u> ihren Mauer» rin allgemeiuer buch Ser. ll. Nr. 98,828 wird hierdnrch ausgesordert, den» I natioaalliberaler Parteitag statt, welcher durch di« selben innerhalb drei Monaten und «ängsten« am 25. Juli I «nwesenheit eiue« großen Theile« der Mitgliad«, de, 1887 an Sie Unterzeichnete Anstalt zurückzugebeu oder sein I nationalliberaleu Reichstag« fractiou an»gez«ichn< Recht daran zu beweisen, widrigensalls de, Sparcaffen. I ein wird. Schon früher sind bei verschiedener Gelegenheit A» daran zu beweisen, widrigensalls'»er Ordnung gemäß dem ong,meldeten Berlosttrliger, »ach er» I solgter Beeidigung seiner Aasige, da« Buch au»gkhänd,zl «erden wird. Dt» V«r»«lt»» «ß*s Le «h Hs» änse gemacht worden, in dem durch sein« centrale Lag« für olche Zwecke äußerlich entschieden begünstigten Leipzig er»« olch« größere Kundaebung de, aewäßigt liberale« Mittel- »artei, al« welch« di» NutionaNideralen sich nun fast z»e Jahrzehnt» hindurch «U bedeutende« Sinfluß aus dt« tuuerr» BerhLltuiff, dB ueubegrüudeteu deutsch«. Räche» g»ltr»tz traurigen Verirrung im politischen Parteikamps niemals be-1 Gg,tkSvin,st sxj ohne sie undenkbar und die ganze prolestaa tbeiltat. und diese Stadt he.ßt Leipzig. Mochten die! Kirchenvcrsaffung beruhe aus der Gemeinde. Der Verhältnisse liegen, wie sie wollten, mochten noch so Ues ein-1 protestantiscken Kirche könne nur geholfen werde» durch reich- schurideutc Wandlungen m der Zoll- und Handelspolitik, >n I ,jch«„ Dotation und durch Hebung dcö Ansehens der Geist. Frag-« welche d,e S'-ucrgcsetzg-onug, d,e So calpolitik, die I ^ j» anderer Richtung, aber nicht durch gesetzgeberische milttanischrn Dinge re. brtra,ech stattsini^u, Leepli« NtrbS 1» die Kirch-nversaffnug. Gegen diese lussoss.ng ich immer treu lnsemer Lattung zu Kaiser und Reich und v. Hammerstein am zweiten «erathnngötage ^ivg alle Bemühungen der relchsseindlichen Parteien, «n I s^g^sx,, Einspruch erhoben und die Autorität de» semer M,tte die Oberhand zu gewinnen, kräftig zu Boden, s P„s»ssor« Behschlag dafür angerusen. daß die Aus So lang, zum Norddeutschen und zum deutschen NeichStag gewählt wird, ist von Leipzig aoS niemals ein KcichSseind oder ein ReichSnörglcr, sondern stet» ein Ver treter in den Reichstag gesandt worden, welcher fest und treu zu Kaiser und Reich gestanden hat. Hebung der Bersassungsartikel 15 und 18 auch die evaiigelische Kirche einschneidend berührt und die Freiheit ihrer Bewegung, aus die sie Jahre lang gehofft, iu Frag« gestellt habe. v. Hanimerstein schloß seine Rede mit der Anklage, daß die Regierung die Schuld trage, wenn einst die An diesem innigen und dauernden verhältniß zwischen I evangelische Kirche i'm Kampfe mit dem Katholicismu» aus dem Reick und einer seiner Stüdteperien hat nun aber die-1 märkischem Sande unterliegen sollte, euige Partei, welche heute in Leip zig ihren Par,»itag abhäl». I Da» ganze Auftreten des Herrn v. Hammerstein in dem wrsrntltcheu Antheil. und wir dürfen wohl sagen, daß die I ^.^Härtigen kritischen Zeitpunkte hatte etwa» höchst Pein» s" l>wt». um so mehr, al« dadurch eine Schärfe in dieErörterung Heimstätten besitzt. Nurem einziges Mal, be» der Wahl zum I welche vom Fürsten Bismarck am ersten Beralhungslagc constituirende» Norddeutscheo Reichstag, wurde r»n Abgrord-1 sorgfältig vermieden worden war. Auch dem Abgeordneten ^bi'st-. ubrr auch nur mit geringer Mehrheit, ge-1 ^ Hammerstci» gegenüber hielt er die Mäßigung veS ersten wählt, welcher nicht zur natwnall.b-raien Parte, gehört,, 'hrImages vollständig ausrcchk, und erst, als der Welse Briiel di- aber doch sehr nahe stand. Bon da ab aber sind alsdann »n I Gfs^nheit sür günstig bielt. sür die Rechte der evangelische» nalionalliberale ReichStagSabgrorduetr I in Preußen eine Lanze zu brechen, konnte er sich nicht gew ihlt worden, und zwar immer Männer, welche »u > enthalten, aus den Ursprung dcS Hammerstcin'schen Antrages Parte» sowohl, als auch im Reichstag hohe» Ansehen und große» Einfluß genossen. Wir betrachten es al» eine Pflicht der Pietät uud Dankbarkeit, am heutigen Tage des MauneS zu gedenken, der so lange Zeit hindurch unsere Stadt im Norddeutschen und im deutschen Reichstag aus das Würdigste vertreten hat: unseres verstorbenen Vr. Eduard G tephani! Wie würde sein Geist sich freudig emporgehobcn haben, wenn er den heutigen Tag mit hätte erleben können! In diesem einzugehen und vr. Brüel die Baterschast desselben zuzuer- kcnnen. Fürst BiSmärck wies in seiner Eigenlchast al« preu ßischer Ministerpräsident die Vermischung der Beziehungen de« Staate» zur evangelischen Kirche mit ver Beilegung de« Streites zwischen dem Staat unv der katholischen Kirche als zweier durchaus mit einander nicht im Zusammenhang stehender Dinge zurück und bestritt zugleich, daß die wangelische Kirche durch die Rückgemährung früherer kider zu srUh s-mn, Freunden und Parte,gen°ssen e..tr>ssene.. z^,', «» „j, katholische Kirche geschädigt werde. Bei Manne ,p^g.tte sich so recht dwTreue und ^ ^ ^er Fürst BiSmärck auch keinen °d. ""t 8^-M-hrh«, der kegliger Wähler-1 der Antrag Hammerstein-Kleist über- schast au d« aatlonalitberalen Partei .seit deren Entstehen I hg^pt keine Aussicht ans die Unterstützung der Regierung habe. ^^ *p^! ""il vie ernsthafte Behandlung vessetbe» nur die Vermehrung «n ^ ^ bekannttlch jener Abfall von der gmannten l ^ bedauerlichen Spaltungen innerhalb der evangelische» heute eine so traurig Roll« in I zur Folge haben würde. Nach diesen Erklärungen ^r s°Mann,^l,ch,rr.stnn.ge..Par .. spielen vr S te ph ° n. ^^e e« sicherlich besser gewesen, wenn der evaugel.sch- war nichl einm Aua.nbl.ck darüder im Zw,'f'l daß eS auch> flr..tru,..«b»!°,t°nt Im V - - - in dieser kritischen Stunde galt, vi« nationaltiberal, Fahne hoch zu hatte» «nd di« geschwächt« Partei in «in« bessere Zeit übenusüh«». vr. Stephani war damit nur de, wahre Willensausdruck seiner Wähler, welche der nationalliberalrn Partei auch i« trübe,» Tagen di« Treue bewahren wollten. «nd er uud sie habe« diese Treu« gehalten i» bösen, wie in guten Tage«. Da« ist ^ was «ir heute betonen zu können glaube«. Leipzig ist de, nationalliberalrn Partei von Anfang an , getreu geblieben, «nd ^ bat damit bekundet, daß seine Bürger I daß vr. aus de, einen Seit» unerschütterlich sür Kaiser und Reich ein-1 habe, w Eeiitrumshospitant vr. Brüel seinen Redeciser bezähmt »nd für einen spätelen Zeitpunct ausgespart hätte, wenn eS ihm nicht möglich war, gänzlich aus ven AuSvruck der in ihm gährenden Gedanken und Gefühle Verzicht zu leisten. Ihm kam r» aber daraus an, in diesem Stadium der Bcrathung frstzustellen. daß der Eulturkamps nur ein Kamps um die politische Machtstellung und nur zu diesem Zwecke unternommen worve» sei, er aber könne einer Politik nicht zustimmen, welche sich nicht scheue, gegen die eigenen Unter- lhanen Krieg zu führen. Fürst BiSmärck entgegnetc daraus. " ' " Brüel Welse sei und deshalb ein Interesse daran wenn der Kamps zwischen Staat und Kirche fortgesetzt stehen, övß sie aber auch aus der anderen Seite Feind jeder! werde Auch der Hammerstein'sche Antrag, als dessen in- extremen Bestrebungen in unsere« Staats- und Gesellschasts-1 tellrctuclle» Urheber er den Agcordnete» vr. Brüel nannte, leben sind. Leipzig will nichts von einem extremen Eon-> sei von solche» Leuten ausgegangen, die ein Interesse au servatlsmns, «s will nichts von eine« extremen Liberali-mu» I ver Verschärfung jede-Zanke» und Zwiespalt» im Reiche haben, wissen, sondern eS wandelt den goldenen Weg der Mitte, und I Daß die Erwiverung de« Fürsten an die richtige Adresse gerichtet darum hat es dir letzten Jahrzebnle hindurch unrntivegt an der I war, davon legte die Rückantwort des vr. Brüel Zeugnist gemäßigten Mitt.lpartei fkstaehalten. welche dit nalioualliberale I ab. in welcher er unter Ankern, sagte: Ich bin ein Wels- Partei darstellt. Alle Augriff«, welche in so reicher! in dem Sinne, daß ich mit offenem Visir kämpfe sür da». " rl. ff"k» I "öS ich al» das Recht eine» niedergelrelenen Volksstamme» aerichtet wurdrn, haben die leipziger Wählerschaft nicht > meiner vertriebenen Dynastie, meines früheren Landesherr» schwankend machen können. Und da nun wieder die Zeit I erblicke. Winvthorst war diese AuSschreiluna de« Hospitanten gekommen lfi, >n welcher nach erner Periode des Stillstände» I seiner Partei offenbar nicht angenehm, denn er beschränkte , »^ff9""üks d»e uationallibrrale Partei in da« I sich daraus, die Abrechnung über die hannoverschen Berhält- Etadium krästwkn und ersolgrncheu «usschwnnge» eingetreten I n.fle schon zur Zeit Mallinckrodt'» sür abgethan zu erklären. L"«k,».7, Ä ° LI. "7°°ch,? L».. L L» I. ^ Sprache kam. mis seinen politischen Freunden in
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