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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.11.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-11-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188611034
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18861103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18861103
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1886
- Monat1886-11
- Tag1886-11-03
- Monat1886-11
- Jahr1886
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.11.1886
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aebttebeu. Frisch find sei« Wurzel». gesund sein Stamm and tm Saas, d« yahrhuuderir soll er »och zahlreiche Zweige u,d Frücht» treiben. Wo« die Akademie ia den verflossenen Monde» geleistet, wird au» dem daakbarea Gedächtnlß der Millebenden nicht schwinden; jefthaltea mvchte ich r» aber in der Erinnerung der spätesten Be- schlechter durch ein Wrlhqeschenl au« Email, welche« ich al« Enrator ihr stifte. Der Sieg mit dem Lorbeer,»eig, aaswürt« de, «lick gewandt ,u dem erhabeaen Vrotector, soll allezeit dir Akademie der Sünste schützend geleite», rin Uuterpsaud der Treue nnd eine Verheißung. Wie Seine Majestät bei Beginn der An«stell»ng Süastlern. welch« sich «m da« Erblühen der heimischen Sunst hervorragend« Verdienste erworben, au-gczeichne», so hat Allerhöchstdcrlelbe jetzt am Schluß gern den Organen der Akademie der Künste, welche mit hingebender Treue da« Gelinge« de« Werke« gefSrdert. Zeichen seiner huldvollen Anerkennung gespendet. Es gereich« mir zur herzlichen Freude, ver- künden ,u können, daß verliehe» ist: der rothe «dlerorden 2. Llasse mit Eichenlanb: Ihrem Präsident»» Sarl Becker, der königlich« Sroaeuordea 3. Llasse: Ihrem ersten ständigen Lerretair Geheimen Regieruagsrath vr. Zöllner. der rothe Adlerordeu 4. Llasse: dem Inspektor der Akademie der Künste, Schwerdtseger, der königliche Sroaenorden 4. Elast«: dem Geschäft-sührer de« Bereins Berliner Künstler, Friedrich Wilhelm Winkler, und dem Kunsthändler Fritz Gurlitt. Und nunmehr erklär« ich krast Allerhöchste» Auftrag» die Jubiläums-Knustan-stellung der königlichen Akademie der Künste sür geschlossen. Jetzt am Schluß richten sich uafere Blicke aus den Ansang. Bor unseren Augen erhebt sich wieder die freudige Gestalt unsere« ge. liebte» Kaiser« und Königs, wie er lies ergriffen von der Weihe der Feier seinem großen Ahnherrn seine Huldigung darbrachtr. Wem >rzitterte nicht da« Herz bei dieser Erinnern«»? Glücklich dir Akademie, über welch« dieser Protektor die schätzend« Land hält, gesegnet da« Volk, dem Volt einen solche» Herrscher gegeben. Ihm wc>h n wir unsere Liede uud Verehrung, ihm gilt unser Gruß und Heilrus. Noch lauge ia Segen lebe unser Lllergaädigfter Kaiser und Königin ---- Ein erfindund-reicher Kritiker. Herr Geheime- :alh Professor vr. Felix Dahn in Köuizöberg ersucht die „Allgemeine Zeitung" um Aufnahme nachfolgender Er» kltirung: „viel de« Erstaunlichen aiebt'«" in der Literatur uud der sogeaanateu Kritik: zu de», Erstaunlichsten aber zählt da« Folgende, da«, um de« Spaße« willen, bekannt zu werdcn verdient. Bor etwa 12 Jahren erschien meine Erzählung: „Sind Götter? Die Halsred. Sigskalü. Saga". In diesem Jahre (1886) wurde dieselbe in« Englische übersetzt von Miß Sophia veitsch, nebenbei gesagt, sehr gut. Diese Uebersetzunq wird beurtheilt in einer der allerersten englischen Zeit- schristeu: der „SaturdaqReview" vom 2. Oktober. Am Schluß der im klebrigen ziemlich günstigen Kritik heißt e«, nachdem erzählt ist, daß bei mir Halfred'« Leiche in einer Höhle bestattet wird, wörtlich folgendermaßen: „Wir sehen keinen großen Vorzug dieier Beschichte vor der gewöhnlichen Sage, daß nach Halsred'« Tod sein Körper ia einer Kiste in die Ser geworfen und an da« Gestade von Jona gespült ward, daß die Mönche die Kiste fanden, öffnete», ernige Basten Herausnahme» und den Körper iu einen Komps warsen, daß aber der Geist Olaf'« dem Abt im Traum erschien »nd ihm gebot, den Leichnam wieder zu holen und in Ehren zu bestatten." Dem gegen über stelle ich fest mit wahrem Eigötze». daß die ganze Hallred. Sigskald-Saga, vom ersten bi« zum letzten Wort, ohne «nlednuiig an irgend ein« Ueberliesernng, frei von mir erfunden ist. Welche gewöhnlich« Sage" von einem Halfred und von Olaf schwebte nun dem Kritiker vor? Offenbar die Halsred Vunckrueäuskulckwau, welche mit meiner Dichtung nicht«, aber auch gar nicht» gemein hat, al« den Namen „Halsred" und den Umstand, daß mein Halfred in einer Höhle, jener nicht in einer Höhle bestattet wird! Ls ist un glaublich. aber hier geschehen, daß ein reine« Erzeugniß der Phantasie für Bearbeitung einer Vorlage gehalten wird, von welcher der Kritiker offenbar unr den Schluß gelesen hat, sonst hätte die Ver schiedeobeit de« Inhalte« der beiden in Allem und Jedem in die Augen springen müsse». Und nun wird dem Dichter gesagt, seii-r Abweichung von der „Vorlage" sei nicht so glücklich wie die „Bor- läge", welch» auch nicht in einem riuzigeu Won« „Vorlage" ge- wesen ist. So die Kritik in einer der vornehmsten englischen Zeit- schristeu." — Lu- München, 1. November wird über die Feier de« Namen-feste- de- Prinz-Regenten berichtet; Anläßlich de« allerhöchsten Namen«sestc« Sr. königl. Hoheit de« Prinz»Regenten fand heute Vormittag« 10 Uhr in der St. Michaels-Hoskirche ein feierliche« Hochamt mit Tedeum statt. Um '/.IO Uhr war je eine Lompagnie de« Jusonterie-Leib-, 1. und 2. Jnsauterie-Regiment«, je eine Escadron de« 1. Schweren Reiter- und 3. Ehevauleger-Regiment«, je eine Batterie de« 1. und 3. Feld- artillerie-Regimeut» und eine Lompagnie de« 1. Drain-Bataillon« im Gala-Anzug, Infanterie ohne Obergewehr, in die Kirche gerückt und hatten dortselbst im Schiffe, die Futztruppen auf der Evangelien-, die andereo Waffen auf der Evistelleite, Stellung genommen. In, Pre-byterium hatten sich eingefuaden nud iu den Betstühlen vor dem prächtig geschmückten Hochaltar« nud in den Lhorstühlen zu beiden Seiten Platz genommen: Ihre kk. HH. die Prinzen Ludwig, Leopold, Arnulph, Ludwig Ferdinand. Alohon« und Herzog Ludwig mit ihren Adjutanten; die Generali äl mit dem Krieg-minister, Generallieutenant v. Heinleih, dem Eoinmandirenden de« 1. Armeekorps. General der In. santrrie Frhrn. v. Horn, und dem Generalcapitäa der Leibgarde, General der Infanterie Frhrn. v Prauckh, an der Spitze, die übrigen Generäle mit ihren Adjutanten, die Officiere der preußischen Ge- sandtjchast; in den Betstühlen im Schiffe der Kirche hatten sich eiu- gesundea dir dienstsreien Stab«, und Oberosficiere der Garnison, die Beamten der Militairverwaltung, die Leibgarde der Hartfchiere, da« Tadetteacorp« und die Kriegsschule. Während de« vom Dekan de« Hos» und Lvllegialstistes zu St. Lajetan, geistlichen Rath« v. Türk, eelebrirten Hochamtes brachte» die vereinigten Militairmusiken unter Hünn « Leitung mit den, Kirchenchor eine Messe von Brüller zur Aufführung. Sämmtliche Tambours, welche an de» Stusen zum Hochaltar postirt waren, schlugen bei der Wandlung den großen Wirbel uud beim Tedeum nahm die Kirchenparade Haltung an. Gegen 11 Uhr war der Gottesdienst zu Ende und die Truppen zogen mit klingendem Spiele nach ihren Laternen. Um 11 Uhr celebrirte in der Metropolitau-Psarrkirche zu U. L. Frau Se. Exrellenz der Herr Erzbischof vr. v. Steichele da« Pontifikalamt. Hier hatten sich im Presbytern»» eingesunken: Mitglieder de« diplomatischen Lorp«, di« obersten Hojchargen. dann die Staat-minister vr. v. Lutz, Vr. v. Fäustle. die S:aal«rätbe v. Dilli«, v. Eisenhart, die Spitzen der Justiz- und Verwaltungsbehörden, der Präsident der königl. Regierung von Lberboyern, zahlreiche Beamte aller Kategorien, sämmtlich in großer Uniform, da»» die städtischen Eollegien mit Bürgermeister v. Erbardt und Loniinerzienrath Gerdeisfcn an der Spitze. Ja der protestantischen MatliauSkirche fand der FestgotteSdienft um 10 Uhr statt. Hier nahmen Ibe>:: die königlichen Staatsminister v. Riedel, Frhr. v. Feilitzlch, Fr!:>. v. Crailsheim, Obersthoimeister Gras zu Castell. Obeieoastitoriaipräsidkiit vr. v. Stählin, Universität«, vroiefforen ii» Talar, zahlreiche Staatsbeamte in großer Unisor,., Geiieralinafor Kleeman», die vroiestantischei, Officiere und Ma..>>- ichailc» der Garnison. Plärrer Kahl hielt den von der obersten Küche,ibchörde vorgeschriebe»«» liturgischen Gottesdienst. Se. kgl Hoheit der Prinz-Regent selbst wohnte mit seiner erlauchten Schwestcr. der Herzogin von Modena, dann den Prinzessinnen Arnulph, Leo- Veld, Ludwig Ferdinand und Adalbert dem vom Stisitdekan Vr Nbgel um 10 Uhr t» der St. Lajetan»-Hoskirche celebrirten Hoch- amt an. Auch ln der Synagoge fand FkstgoiteSdleast statt; die öffentlichen Gebäude, die Casernen und Thurine, sowie mehrere Pkivarhäuser hoben Flaggenschmuck angelegt. — Pest. 30. Oktober. Die Stadthauptmannschast von Maria-Theresiopei tbeilt telegraphisch der hiesigen Polizei »ui. daß in der letzten Nacht die Wohnung de- dortige» Groß- qru.idbesitzer« Adolph Geiger, sowie dessen eiserne Casse er» brochen und au- der letzteren eine BiertelmUlion Baar- gclv und Derthpapiere von hohem Betrage gestohlen wurden. Aus die Ergreifung der unbekannten THSter und aus die Zustandebringung de» gestohlenen Gute» hat der Ber- lustträger einen Prei» von 5000 fl. au-gesetzt. — Hungarica. Aus Kubin im Temeser Comital wird über einen entsetzlichen Vorfall, der wohl noch der Bestätigung bedarf, Folgende« gemeldet: „In der Ge meind« Bavanistir ließ der Gendarmerirpostenfvhrer Franz Balogh zwei unbändige Individuen durch vier Gendarmen nach der Caserne e-corliren. Al» die Betreffenden unterwegs dem Postensührer beleidigende Worte znriesen, befahl dieser den Gendarmen, sie nicderzuschießen. Die Gendarmen weiger- len sich Anfang», diesen Befehl zu vollziehen, mußten aber schließlich nachgeben, va Balogh ihnen droht«, daß er sie wegen Ungehorsam« nirderschießen würde. Al- nun die beiden Opfer »obl zu Boden sanken, defabl Balogh. die Leich« derselben wegzuschaffen, und schoß sich hierauf selbst «in« Kt»ß«l durch den Kopf. Dieser Fall hat um so großer« Sensation hervor« gerufen, als Balogh al« ei» sehr eifriger und braver Geudarm bekannt war." — Pari«, 28. Oktober. FSr die französischen Gewässer sollen neue Fischrreikarteu hergestellt werden. Seit mehreren Jahren ist eine starke Abnahme der Fische an der bretagnlschea Küste eingetreten. Die Fischer erringen von Jahr zu Jahr geringere An-beut« und geratheu in Noth. Tie Betriebe, welche Fisch«, besonder- Sardine», iu Büchsen «inmachen, haben immer weniger zn thu» und Verminbern ihr« Arbeiterzahl. Durch Beobachtungen wurde sestgestellt, daß Krankheiten, Seuchen und ähnliche Ursachen da» Ver schwinden der Fische nicht veranlassen konnten; e- mußte viel mehr angenommen werden, daß die Fische diejenigen Stellen zu vermeiden anfingen, wo ihnen in umfassender Weise nach gestellt wurde. E- handelte sich demnach darum, die Gründe auszufinden, wohin sie sich gewandt haben. Einer der Auf- sichtSbeamtrn drr Küste, Guillard. hat daher bei den Führer» der Fischerboote eingehende Erkundigungen eingezoaen, außer dem die Gestaltung der Küste, die Sandbänke. Felsen u. s. w. genau untersucht. Er glaubt danach die Gründe bezeichne, zu können, nach welchen sich die Fisch« zurückgezogen haben Dem entsprechend hat Guillard Karten über die FischgrUnti an den bretagnischen Küsten ausgestellt. Nun handelt e» sic! nur noch darum, srstzustellen, ob alle seine Schlüsse um Nachweise richtig sind. Zu dem Zwecke wird Herr Guil lard mit einem vom Staate zur Verfügung gestellten Avise die Küste befahren und mit Hilfe erprobter Fischer unter, suchen. Bewähren sich seine Ausstellungen, dann werden aui allen französischen Küsten entsprechende Untersuchungen ange stellt werben. — Pari-, St. Oktober. Die letzte Nacht hatten wir den ersten Nebel in Pari», und zwar einen so starke», daß man kaum 20 Schritte weit seben konnte. — Au- den, Süden meldet man, daß die Wasser rasch fallen. Ieb, Gefahr ist heute beseitigt. — Henri de- Houx, der mit de» Papst« im Streit« liegt, weil dieser ihm nicht ultramonla» genug ist, hat den „Constitulionnel" angekaust, der bekanntlich eingebea sollte. — Der Gemeinderatb von Mailand hoi tO.OOO Franc- für da« Institut Pasteur eingesandt. I> seiuem Dankschreiben sagt H. Pasteur, daß er bi» jetzt 105 Italiener gegen di« Wuth geimpft und geheilt Hab«. — Ajarcio, 3t. Oktober. Ein furchtbarer Orka» hat Corsica, besonder« den nördlichen Theil der Insel heim- gesucht. In Bastia sind ganze Häuserrompler« von Regen güssen unterlpült und fortgeschwemmt. Der Blitz hat in d» Kirche und in da- Denkmal Napoleon'» I. geschlagen. D» Gendarmeriecaserne in Luri ist dem Einsturz nähe. Der Alesani, rin unbedeutender Fluß, ist Über seine User getreten und hat mehrere Menschen in seinen Fluthen sortgerisse» Zwischen Srrragio und Bivario ist die ganze Ehausiee unter waschen und unwegsam gemacht. Die Tavigeandbrücke is, forlgespült, die Verbind, - »wischen Bastia und Ajaceio unter brochen, da- Kabel zwis,1,.> .'lnlibe- und Sam! Florence zer rissen. Die Eisenbahiibruckc bei Bevinro ist zusammenaestürzl, eine Locomolivr mit sechs Arbeitern in Folge eine- Damm rutsche« entgleist uud vier der Männer gelbdtet, die beide, andern schwer verletzt. Auch aus der Straße nach Kalvi bai da« Unwetter furchtbare Verheerungen angerichtel, die Pos' tras in Folge dessen 24 Stunden später ein. Da- Schlimmste ist. daß die Oliven- und Kastanienernte im ganzen Departe ment völlig vernichtet ist. Und man setzte gerade in diesem Jahre aus sie so große Hoffnungen. — Man schreibt un- au- Warschau, Sl. Oktober: Die vor einiger Zeit in Warschau verschwundene Fra» de- Thierarzte- Lysak, ein« zum Christenthume über getretene Jüdin, ist in Hamburg ausgesunben und zu ihrem Manne zurück gebracht worden. Al- dieselbe am 3. Octobe, Abend- sich auf die Straße hinau-wagte, traten zwei Juten an sie heran und theilten ihr mit, daß ihre Müller sterbens krank sei und vor dem Tode sie noch einmal sehen möchte. ArgloS ging sie in die Falle. AIS sie da- Hau» ihrer Eltern betrat, wurde sie gefesselt, ihr der Mund mit Tüchern ver bunden und wahrscheinlich wurde sie auch narkctisirl. Alt die Frau erwachte, befand sie sich in Berlin, in der Wohnung eine- gewissen !. Hier schlug man ihr vor. sie zu ihrem Manne nach Warschau zurückzubringen. Statt besten brachte man die Aermste nach Hamburg, um sie nach Amerika zu schaffe», woselbst der von Ven Ellern für sie bestimmte Bräutigam sich befindet. Die Warschauer Polizei ermittelte auch, daß die Frau Lysak nach Berlin gebracht worden sei, und sendete 2 Agenten dahin. Dieselben verfolgten von hier au» die Spur der Verschwundenen bi« Hamburg, woselbst es ilmen glückte, die Entführte im Hafen anzulrefsen; einige Stunden später hätte !. sie schon aus ein Schiss spebirt und nach Amerika forlgeschickl. Nunmehr befindet sich die ihren Entführern Entrissene wieder im Hause ihre- Manne». Die Theilnehmer an diesem Verbrechen sind arretirt und werden der wohlverdienten Strafe nicht entgehen. (Wir müssen e» unserem Correspondenten überlasten, seine Mittheilung zu vertreten. Die Red.) Ja den Ienisseiskischen Wäldern sind gold» ballige Quarzlager entdeckt worden. Dieselben be- finden sich an dem Flüßchen Rybna; bei dm ersten Proben erzielte man au» lOO Pud Quarz l5—18 Solotnik Gold, je weiter man jedoch die goldhaltigen Ouarzlager abteufle, um so reicher erwiesen sich die Erträgnisse, und nach den letzten Nachrichten sollen sogar au- 100 Pud Quarz 2V, Puo Gold ausgeschieben worden sein. Selbstverständlich hat der Besitzer Vieser Quarzlager viele Neider, und die Golbinbustriellen haben sich beeilt, alle umliegenden Parcellen schleunigst anzu kaufen, um ebenfalls von dem Funde profitiren zu können. — Zum Vogelschutz. Bor mehreren Jahren erließ die Regierung zu Kassel eine Verordnung, nach welcher da- Beschneiden der Hecken nicht in den Frühjahr«, und Sommermonaten vorgenommen werden durste. Diesem guten Beispiel ist nun auch, auf Anregung de« Thierschutzverein- in Darm stadt, da- großherzoglich hessische Ministerium ge folgt. Dasselbe hat eine nacdahmenswcrthe Verordnung er tasten, worin bestimmt wird, daß im Interesse der Schonung und Erhaltung der Niststätlen und Brüten der der Land- wirthschast nützlichen Vögel, unter Aushebung bestehender Ort-Vorschriften, dat Beschneiden drr an öffentlichen Wegen befindlichen Hecken hinfort in der Zeit vom 1. August bis >. März jeden Jahre- vorzunehmen ist. Die Verordnung schließt mit dem Bemerken, daß, wenn auch dem Privatgrund besitzer nicht untersagt werden kann, die ihm gehörige Hecke im Frühjahr, beziehungsweise in der Zeit zwischen dem l. März und dem l. August zu beschneiden, doch durch ent- sprechende öffentliche Bekanntmachung, sowie bei jeder sich darbietenden Gelegenheit durch geeignete Belehrung darauf hingewirkt wrrben soll, daß sich di« Grundbesitzer im allge meinen Interest« ia der Zeit vom 1. März bis 1. August de« Beschneiden» der Hecken möglichst enthalten. Literatur. 4er Neitte Denkrechner. Mathematische Unterhaltungen, spiel« Räthsel uud andere Uebungrn. Ein Htls-büchletu für Mütter, Kinder gärineriane» und Elrmentarlebrer von Vr. Karl Pilz. Lelpzi Wenn der griechisch, Philosoph Plato, da. wo er vom Schn wesen in Egypten redet, ü,r aliegypiischen Rechrnmclhode bemerkt: „Da« Rechueu wird hier Anfang«, ganz dem kiudlichen Fassung«, vermögen gemäß, mit Spielen und vergnügen erlernt, indem mehr oder weniger Knaben Aepsel oder Kränze in einem gewissen Zahlen- verhältniß erhalten uud indem dieselben bei der Anordnung von kriegerische» Spielen, wobei sie ihre Plätze ändern und bei dem Wechsel von goldenen, silbernen und ehernen Schalen, welche sie sich gegen- fettig übergeben, die zum Sviele nothwendia gehörenden und paffen den Zahlenverhältniffe herau«dringeu", — so muffen wir heute nach verlaus von Jahrtausenden gestehen, daß die Praxi« unserer neueren Pädagogik noch von gleichen GesichiSvuncten au« geleitet wird, und die Anschauung al« de» wesentlichsten Factor in deu Vordergrund stellt, da st«, namentlich auch i» Rtchenuatrrrlch», ohne denselben »lcht mit Erfolg »» operireo vermag. Ohne Anschauung kein Resultat. Die« ist auch der treibende Bedanke, welcher deu bckannlen Pädagogen vr. K. Pilz bei Abfassung seiner kleinen dankenswert Heu Schritt ge kettet hat. Au« dem Anschauung-krei« de« Kinde« heraus, in strenger methodischer Orduung vom Leichten zum Schwereren fortschreitend, bietet der Autor Müttern, Erzieherinnen und Elementarlehrern eine Fülle eiugekleidetcr Ausgaben. Alle«, wo« in den Gesichtskreis des Kinde« tritt, wa« um dasselbe herum lebt und webt, wird zum Object einer mathematischen Unterhaltung und wird seinem Begriffsvermögen zum »roßen Theil in Form von Erzählungen, BerSchen, Rälhseln und Spielen nahe gebracht. Daß ein in dieser Weise methodisch erthrilter Unterricht sich zu einem äußerst lebendigen und ergiebigen gestatten muß, liegt auf der Hand. Er verbannt nicht nur alle« Trockene und Geisttödtende au« demselben, sondern bereitet auchdas spätere praktische Rechnen gründlich vor; daher werden namentlich Elementarlehrcr die« au« jahrelaager Praxi« herau-gewachsene Büchlein mit bestem Er folg veuutzea. ^ Franz Woeotg. Le»e««bUtzer berühmter Buchhändler und Buchdrucker. Largestellt von Karl Fr. Psau. (Leipzig, Berlagde«Herausgeber«.) — Da« unter diesem Titel un« vorliegende Merkchen, dessen Inhalt mit Interesse, namentlich iu de» Berusskreisen gern gelesen werden wird, ist mit großem Fleiß und großer Liebe zur Sache geschrieben. Dem Verfasser gebührt besonderer Dank, daß er das vorhandene, ihm zur Verfügung stehende Material iu geschickter Weise an einander zu reihen und ein interessante«Ganze zu bilden verstand. 23 Charakteristiken hervorragender Männer aus dem Gebiete de« Buchhandels und de« Buchdrucks bietet der Verfasser dem Leser dar. Wenn dieselben auch auf erschöpfende Darstellung de« Stoffe« keinen Anspruch erheben, so sind sie doch eine Quelle der mannigfachsten Belehrung, de« Bildenden nnd Erziehenden. Der Verfasser wendet sich hauptsächlich an die längeren Berulsgenossen, die ihnen von den Vorfahren überlieferten Vermächtnisse zu wahren und zu mehren und, von redlichem Streben rsüllt, ihnen nachzuciseru, den Borsahren zum Danke, sich selbst zur Erhaltung. Die Lieb« zu ihren Bälcrn soll den Kindern als Anregung zu eigenen Leistungen dienen und da« Vorhandensein dieses Bewußt- >e>n« ist schon ein Gewinn, der nicht unbemerkbar bleiben kann und wird. Wer vermöchte sich einer gewissen inneren Bewegung zu ent ziehen, wenn in begeisterten Worten da« Leben eines bedeutenden Ranne« geschildert wird? Schöpft nicht ein jeder au« dem Spiegei- oilde eine« Helden Muth und Anregung zu eigenen Thaten und wirkt Sie« Gesühl hierdurch nicht veredelnd aus die innere Gestaltung des Menschen ein? Iu diesem Sinne will der geschätzte Bcrsasser durch leine „Lebensbilder" wirken. Wir schließen uns voll und ganz diesem Bestreben an. Möchte e« daher dem interessanten Werke gelingen, unter den jüngeren Berussgenossen die Erkenntnis! der Bedeutung ihre« Staude« zu wecken uud ihnen begreiflich zu machen, daß nur im be harrlichen Streben und Eifer, mit Treue und Redlichkeit gepaart, der Weg nach vorwärts begründet ist. E« ist uns versagt, aus den Inhalt de« Merkchen« weiter einzugehen, denn der zugemessene Raum würde weit überschritten werden. E« seien daher die Leser diese« Blattes aus da« Buch selbst verwiesen, da«, wie gesagt, eine Quelle der Belehrung und de« Unterhaltenden in reichem Maße bildet. Möge denn da« Merkchen, welche« auch in seinem äußeren Gewände ein Schmuck sür jede Bibliothek ist, diejenige freundliche Ausnahme finden, welche e< in der That ln so hohem Maße verdient! ü—v. * * » Gedichte von Ernst Nord er. Dresden uud Leipzig, Verlag von E. Pierson. Bon den jüngeren Dichtern Deutsch andS, welche all- jährlich den Büchermarkt mit ihren osl zwetselhatten Produkten über schwemmen, gehört Ernst Roeder ohne Zweifel zu den ialenlvollsten nab, wa« viel lagen will, zu den bescheidensten. Er sucht weder zu iläiizen durch dypergeistreiche Wendungen oder Formen, welche ge wöhnlich geschmacklos werden, noch bewegt er sich aus fremdem, der Porste sernffkhenden Boden: seine Stoffe sind vielmehr mitten au« ->em Leben gegriffen, berlibren Dinge, die wir selbst erlebt habe», drücken Gesühl« und Gedanken au«, die wir selbst schon einmal em> psonden habe». Grade darum berühren diese Gedichte den Leser auch so überaus sympathisch, weil er ein Siück seines eigenen Ge- »üdl-leben- ia schlichte, verständliche, nichlS desto wen ger aber künstlerisch vollendete Form gebracht ficht. Und gerade darin be ruht «ine der Hauptaufgaben eine« Dichter« und die Hauptstärke Roeder'«. Ebenso gut als die rein lyrische Seite de« jungen Tichiers ist auch die rvisch-dramatilche DichtungSart und die Ballade vertreten, welch letztere Abtheilung der Verfasser selbst und Mit Recht „Balladen n» Volkston" nennt. E« ist nur zu bedauern, daß dieser Theil des Buches nicht umlänglicher ist, weil nach dem gegebenen Proben sich noch manche« Gute hätte erwarten lassen. Die cpiiche Dichtung ist durch zwei Gedichte, „Die Erwartung" und „Der Abt von Croylanb vertreten, vou denen besonder« das letztere sich durch eine kcaslvollc Sprache und poetische Gestaltungskraft auSzeichnct, die noch gute Früchte bringen dürfte. ** ft Dresden, 2. November. Se. Majestät der König hat den außerordentlichen Professor am hiesige» Polytechnikum vr. pst. Karl Rohn zum ordentliche» Professor der Mathematik und analytischen Mechanik an genannter Anstalt Allergnäviqst zu ernennen geruht. — Se. Majestät der König Kal dem Canlor und Organisten Ernst Louis Hoffmann in Hirschselde da- AlbrecklSkreuz Allcrgnädigst verliehen. (Eingesandt.) Einem hochgeehrten Rathe der Stadt erlauben sich viele Bürger die Bitte auSzusprechen, dock nächste Ostern mit der Errichtung von elner 9- resp. lOclassigen Schule mit der Berechn- gung zum einjährig.freiwilligen Dienste vorzugehen. Eine solche höhere Bürgerschule würde unter Umständen weniger Zuschuß vedürsen al« eine gewöhnliche Schule und ein großer Segen iür die gelammte Bürgerschaft sein. Oivis. Vriestafteii. ll. 82. Alte AbsiiNtiitlu. Wenden Sie sich an einen Recht«, anwali in dieser Angelegenheit. Telegraphische Depeschen. * Pari«, 2. November. Der „Röpublique Franyaise', zufolge sei die Demission de- Minister« der öffentlichen Arbeiten, Baihaut, angenommen und würde die Ernennung seine« Nachfolger« heute erfolgen. * London, l. November. Heute Nachmittag hat der erste Cabinettrath seil der Vertagung de- Parlament stattgesunden. — Der deutsche Botschafter Gras Hatzscldt hatte heute eine längere Besprechung init Lord Salisbury. "London, 1. November. Der heutige CabinetSrath dauerte 3 Stunden, während desselben verließ der Staats- secrrtair de» Auswärtigen, Lord IodeSlcigh, die Sitzung, um mit dem türkischen und italienischen Botschafter zu conseriren. * London, t. November. Der Tvnalo'oCastle Dampfer „Garlh Castle" hat am 30. Oclober Lissabon passirt. * London. 1. November. (Telegramm de- „Reuter'schen Bureau»".) Bezüglich der egyp tischen Frage verlautet, daß die englische Regierung enlschlosjcn sei, von der gegen wärtig eingcschlagenen Politik nicht abzuweichcn und daS Land nicht der Unordnung und der Evcnlualitäl einer neuen Revolution zu Überlassen, va sie sich von der Erwägung leiten lasse, daß sie die von allen Mächten anerkannlc moralische Verpflichtung habe, die öffentliche Sicherheit in Egyplc» auf recht zu erhalten. * London. 2. November. In einem gestern Abend statt- gehablen Meeting der focialdemokratischen Ver einigung wurde beschlossen, daß. ba eine Antwort de« PolizeichefS Fraser auf daS a», 3l. Oktober c. an denselben gerichtete Schreiben nicht eingcgangen sei. an der sür den 9. d. M. beabsichtigten Abballung eines öffeniliche» Auszug-, trotz de» dagegen ergangenen Verbots, festgehalle» werden solle. * London, 2. November. DaS „Renter'sche Bureau" meldet au- Melbourne von gestern, ein englischer Capitain und acht Perlenfischer, von denen zwei Engländer und sechs Malaien, seien aus der IohannrS-Inscl in der Nähe von Neu-Guinea von Eingeborenen ermordet worben. "Mailand, 2. November. Se. k. und k. Hoheit der Kronprinz ist heute früh »ach Basel abgcreist. Aus dem Bahnhöfe waren der deutsche Consul uud die Spitzen der Behörden anwesend. " Petersburg, 1. November. Heute Abend fand bei dem deutschen Botschafter General v. Schweinitz ein grcßcS Tiiier stall, zu welchem der Minister deS Auswärtige», v. Gier- mit Gemahlin, der llnlerstaatSsecrelair des Aus wärtigen. Dlangali, Generalmajor Fürst Tolgoruki und fast sämmtliche hier anwesenden auswärtigen Vertreter mit ihren Damen Einladungen erholte» ballen. " Petersburg. 2. November. Da» „Journal de St. Pötersbourg" meldet, daß die Ernennung Labou- layeß zum französischen Botschafter die-selt- al» genetz« bezeichnet sei. Das Blatt fügt hinzu, die Unterhaltung der guten Beziehungen zwischen Frankreich und Rußland, d«e aus den gegenseitigen Interessen beider Länder basirt seien, könne in keine besseren Hände gelegt werden. " Petersburg, 2. November. Wie die „Deutsch« Petersburger Zeitung" erfährt, geht General-Major Fürst Dolgoruki bestimmt als Gesandter nach Teheran. * Petersburg, 2. November. Der „RegieruagS-Aozeiger" sagt, wie er schon früher mitgetheilt, hätten in Varna uud a» etnlgeu aadereu Oertlichkeiien Bulgarien« vorgekommene Eingrtsse ln die Rechte russischer Unterthanen die Entsendung de» ' Kreuzers „Gedächtniß Merkur«" und de« Klipper« ..Zabiaka" her- vorgerusen. Ungechlet der Anwesenheit dieser Schiffe hätten jene Eingriffe nicht ausgehört, weshalb Generalmajor v. Kaulbar« vou dem Ministerium des Aeußern den Austrag erhalten habe, von der gegenwärtigen bulgarischen Regierung die Ergreiluug der energischste» Maßnahmen zu verlaugen, damit diese Lage der Dinge b» jeitigt werde; falls er nicht binnen drei Lagen eine befrle- lügende Antwort erhalte, soll er Bulgarien mit dem gesammte» Personal der diplomatischen Agenlie und mit deu Consuloten verlassen. Aus die in diesem Sinne von KaulbarS an deu bul- garischen Minister des Aeußern, Naischewüsch, gerichtete Note Hab« Letzterer geanlwortet, baß der bulgarische Minister des Innern alle» localen Behörden de» schwerer Slrase vorgeschriebe» habe, die wirk samste» Maßnahmen zu treffen, um Aitentaieu aus russische Uater- thoneu und aus Personen, welche russischen Schutz genießen, vor- zubeugen. In derselben Antwortnote habe Ratschewitsch den Geueral Kaulbar« gebeien, ihm Namen uud Wohnort sowohl der russischen Unterthanen wie auch der den Schutz Rußland« ge- nießeuden Personen mitzutheileu, welche Beleidigungen ersohrea hätten, damit die Schuldigen ermittelt uud den, Gerichte über geben würden. Da General KaulbarS e« sür völlig überflüssig erachtet habe, deu Wunsch des Minister- Nasschewttsch zu befriedigen, indem die gegen die russische» Unterthanen verübten Alteutate drr bulgarilchen Regierung unmöglich nicht wohlbekannt sein konnten, da deren eigene Agenten Haupturheber und Theilnehmer au den ge dachten Attentaten geweien seien, so habe e« der General vorgezoge», dem Minister Natschewilich zu eröffnen, daß er e« nicht sür möglich erachte, i» die von Nalschewitjch gewünschten Erörterungen einzugehen. daß er aber bei der ersten Vergewaltigung, welche irgendwo aus bulgarischem Territorium vorkäme, genölhigt sei» werde, nach seiner trüberen Erklärung zu verfahren, nämlich Bulgarien mit allen ruisiichen Agenten zu verlassen. Diese Antwort de« General« Kaulbar- habe die Approbalion de« Kaiser« erhalten. Nach Schluß der Redaktion eiugegauge». * Pari-, 2. November. Laboulaye reist am l5. No vember »ach Petersburg ab. — DaS Prinzenpaar Waldemar ist hier eingetrofsen.—Patenotre lehnte die Residentur Tuni- ab. — Der Rücktritt Baihaul'S bestätigt sich, der Nachfolger wird im Lause der Woche ernannt. — General Iamont mel dete hierher, daS Delachemcnl Nr. 35 ver tonkinesischen Tirailleure wurde am lO. September von Piraten angegriffen, nur 17 Mann konnten sich rellen. Zwei starke Detachements Truppen gingen zur Züchtigung der Seeräuber ab. "Sofia, 2. November. Die „Agence HavaS" meldet: Ein russischer Unterthan beklagt sich über eine ihm vom Präsecten Sofia- zugrfüate Kränkung. KaulbarS ver langte, der Präsect solle sich vfsenllich enlschuldigen. Meteoroloqijche Leobachtnnge» äer tttern^»rt« In l.elprl». ttftye: llö Ilerer über ä-,n 2eir >i> r 8kobucütllu«k tlArolll. rvQ. LUt '^illiku. l tiermo- uitr-OsIv. orvtiv. ksi-rlv« Villä- rtcllnru«: a. StUeu«. UNRloUN 1 Xov. Xd. 8 V. 7576 -ft 2.5 100 0 1 Klur 2 >'ov. 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