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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.05.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-05-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188705154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18870515
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18870515
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-05
- Tag1887-05-15
- Monat1887-05
- Jahr1887
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.05.1887
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7L SL LÄ K :wber- »uw- ^ Var- . Var unxsa. uiictöl ö"/... «io lü..r >. xoock . zpoock o. Ü»o ue 4',« lo üoa 1 3V.» »lo. »lo. moüer. > !>!«- >MU02! 7. 7000 rrüaukd. 4- 1.7S. l, Line» s. Line« e Slohd- l/ö) der l/ö) der am bürg; a Vlata. A.iäior« der Red« » ,.?>°re lyruu,"; eid« von » lll/S) ler" ro, dampser. Erscheint täglich früh 6'/. Uhr.. firSarli»» »»> LrprtUt«« Iahannelgasse 8. Zprrä,au»str« der Fkßslttsu vormittag 10-12 Uhr. Aaipaittnpl t—6 Uhr. »n»«h«r tzmr sstv sie »schftsolswib« Kamme» bksttmmten -«irr,»» an Wachentage« bt« > Atz» Nnchmtttsn», «Sonn- nnd-e»t««ensriitz dt»'/,* Uhr. Ze drn /Utslea str Z»s.-A»»«tz«r Ltt« Ktc^m.^Umversität-ftraße 1. Satharütenstr. 23 part. u 'K»»i««platz 7. »nr bl«Uhr. npngtr Anzeiger. z)rga« für Politik, Local-rs-i-te, tzanLelS« und Geschästsverlkhr. Auflage I»,7SV. ^donnrnikntsprns vierkelj. 4'/, KIst iacl. Bringerlohn b Mk.. durch die Post bezogen 6 Mr, Jode einzelne Niimmce LO Pt Voleger.iuplor lO Pt. itlebülron liir Ez trabeilagen lin Laaedlnll-Format getalzt) ohne Poltt',-,0rder»ng 60 Mk mit PoslbesorLcrung 70 Mk. Znsergir Ogcjpaltcno Petitzeile 20 Pf. ckrSberc Lchrijtc» lau» uns. ProiSverzcichnib. labellarischcr u. Zissiinsatz nach höhen» Tarif. Urllamrn unter dem Nedacttonsstrich die 4gespalt. Zeile bOPt. vor den Ha milien nach richten die tßzctvoltcne Zeile 40 Ps. Inserate sind sieis an die trzpodition zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Höhlung prnlmuiiwransto oder durch Poft- »achnahme. ^ 138. den 1k. Mai 1887. 81. Zahrgany Amtlicher Theil. «eknlNse «hl», »er SlrWrnMete, 8e» 1» «mt »»»7. »s««»s «tzr, i» »««1« üer L. «Lr-erfchM». r«,,«,»»»»»! l. Bericht de« Sa«, und OekvuomieansschpffB Este» vam Laderung und Neuleoung von Gat rohren und Beirnch» tung«anlagen in verschiedene« Straßen d«r Stadt. II. Bericht drS Ga«- und versassuna«au»schzlfies S« hi« für dir Betriebtarieiter der städtisch«» G»s««Aglt«» bestehend« Krankenraffe. UI. Bericht de« Bersassung»au«schuffe« stb«r B«rd»«ndung der Zinsen von dem in Besitz der St«dt stbergegangene» Vermöge» der aufgellsten Tuchhändlar-Jnnnng. IV. Bericht de- Oekonomir», Ban-, Finanz« und Verfassung«« au«schussr« über Einsetzung eine« Vchiedtgericht« wegen Entscheidung über dl« Platzfrag« bq he« Siege«« denlmale«. Vrßanntmsch««-, städtisch, Eiukom«»»st»»e» Art». Der erste Termin der städtischen Einkommenste««» ist a« IS. Ma» h. S. «it dem sechsfache« Betrage des rimfache» Stemsr» satzes fällig. Die Beilraq-pflichtigen werd«» deshalb «ufgeserdert, ihr» SleuerdetrLge spätesten« binnen 3 Wochen, den dem Fällig« keilttaqe ab gerechnet, an unsere Slqdt«Strv»rrinnahmr. Sladlvau«. Obstiuarkt Nr. 3. Erdgeschoß. b«t Vermeidung der »ach Ablauf dieser Frist gegen die Säumige« «iutreteuden Mohi abmen abzusühren. Hinsichtlich der gleichzeitig mit zur Erbeduug gelangende» persönlich», Anlage silr »j, evangrlisch-lulheriscst«» Kirche« in Leipzig verweisen wir auf die »ut«« stehend« besonder« Be» kannlmachung. Leipzig, den 12. Mai 1887. Der Rat- der Stadt Leipzig. Seergi. koch. die persönliche Anlage für die «panarltsch» lutherische« «trche» t« Lrlpztg d«tr«ffr»d. Aus Grund von tz. 7 de« Regulativ« über dir Erhebung der Anlagen für die evangelisch-lutherischen Kirchen in Leipzig vom lO. Juli l87S wird ankurch brkannt gemacht, daß die zur Deckung der Fehlbeträge der hi sigen Parochieen auszubriuaendeu pcrsönllchen Anlagen von allen mit über 80V ^ jährlichem sleuerpstichiigen Einkoiumen zur Staatseinkommensteuer ge« schätzten beitragspflichtigen evangelisch-lutherischen Glaubrn«- gcnosien mit achtzig vom Huaderl de« au« der Einschätzung jmr Slaatlsteuer sich ergebend», einfache» städtische« Steuersätze« aufzubringen und mit je vierzig vom Hundert zum ersten und zum zweiten städtischen Llnkommenstrueltermine zu eutnchten sind. Die erste Dbeilzahlung gelangt demnach a« LS. Mai d. A. zur E,»Hebung. Die Beitragspflichtigen Verde» de«h«lb aas äesordert, ihre Beiträge binnen 3 Wochen, von de» Fällig keitstage ab gerechnet, an unsere Stabt-Tteuereinnahme ab- zusiihren. da widrigensall« nach Ablauf diese» Frist «««»« die Säumigen die gesetzlichen Maßnahmen »intreten müssen. Dies» Bekanntmachung gilt als »arschrifts« mäßige Benachrichtigung der Bettragspsttchtiae«. Etwaige Einwradnn-en sind »innen drei Woche«, von dem erstmaligen Addrucke dieser Bekannt machung ab gerechnet, bei der Stenerabtheilnng des -tathes, Stadthaus, Erdgeschoß rechts, anzudrmgen Insoweit Einwenkunge» sich geqen »>« Höh« der der > anlaguna zu Grund, gelegten staatliche« Einschätzung richten, sind dieselben al« unzulässig zurückzuweisen; doch sollen die aus Einwendungen gegen die Staat«.Einkomorensteuer ergangenen Entscheidungen ohne Weitere« auch sstr di« Herbei» ziehnng zu den kirchlichen Anlagen Giltigkeit Hab«». Leipzig, den 12. Mai 1887. Drr »kath drr Gtatzt Leipzig. vr. Aeorgi. Koch Vrkailillumchuik-. Die LoosnugS-Lcheine der ,m Jahr« 1887 in Leipzig- Stadt gemusterten militairpslichtigen Wannschirste» sind eiu. gegangen und liegen aus unserem Quartieramte. Stadthau« U. Geschoß. Zimmer 107 zum Abholer, bereit, was hiermit zur Kenntniß der Betheiligten grbracht wird. Leipzig, am 12. Mai 1387. Drr Bath dor Stadt Leipzig. X/Ll. 4000. 1-r. Georgi. L. erledigt bat sich unsere Bekanntmachung vow h. di«s«- Mouats. dm» Maurer Johann Lebrrrcht Aratzsch betreffend» durch besten Stellung. Leipzig, am t». Mai l887. Der Skatbder Stadt Leiprig. («rmrnamt.) VrksnntNllch««-. De, die«j«hrigr Leipziger Aüollmark« wird um LS. «d L7. Juni auf dem Aletschrrplatze hiechllbst »h. halte»; e« kau» jedoch d>« Uusuhr« und Au-iegnua der solle iu hergebrachter Weise bereit« am 13. 3uni erfolgen. Maschinen und Geräth«, welch« Beziehung zur Landwirth» schaft uud zu, Wollproductron bade«, können »ährend d»s Wollmarkte« daselbst in der Nähe de, Waagebud«. so» weit Platz vorhanden ist. ausgestellt werden Leipzig, den ». Mai 188V. Drr Math der Stadt Leipzig. l)r Georgi. Krummegol vekannlmchun-. Da« städtische Freibad am »opjwehr wird ««» IG. dss. Mon. eröffnet. Die Beaufsichtigung desselben bähen wir auch in diese» Lahr» Herrn F, sch er m erster Karl Vilh«tm Meißner übertrage». Für die Benutzung de« Bade« geilen di« unter D nachsteh iiden Borschristen. Leipzig, den 11. Mai 1887. Der Rath der Stadt Leipzig. Id. 183». vr. Georgi. Stütz. I) LI« Anstalt kana in der Zeü von Morgen« s di« Nach mittag« 1'/, Uhr und »ov Nachmittag« 3'/, Uhr hi« zu« Lunkel- »«rd«a unentgeltlich benutz: «erd«». st) Lt« tägliche Schlutzzeit wird durch zwei Zeichen «ll der Glocke angegeben. 3) Nach dem ersten Zeichen »trd Niemand mehr »inaelasten, « dem zweiten habe» di» Badenden sich solort au» d„ Basst»« u,d sodann mit »ivglichster Beschleunigung au« d«r Anstalt zu entsiroen. «) Eiwachleue werde» i, da« Bad „I geilste», «XU» ft, »ll Badehosen veeseh«» sind. 3) Die Perron«, Brücken, Au«, und Ankleideftelk»», Bassin« und lensttgrn Räumlichkeiten der Anstalt dürfen in kein« Stise verum reinigt werden. ü) Niemand darf de» Aaderea bespritze», uutertanche» oder sonft belästiorn. 7) Allo« »nntzipg« Schreien, Lärmen uud Hernmlause» in der Anstalt lst untersagt. 8) Abwaschungen mit Seife dstrs«» nur an de« dazu bestimmten Lrtr vorgenomnieu »erden. 9) Da« Ei»- und «uSsteigen bars vor aus den Treppe» geschehen. 10) D>e jede«niattge Benutzung d« Austal» Ist aus die Dauer einer Sluntz« beschränk. II) Da» Mtldringen von Hunte» in dl, Anstatt ist oerb^r». 12) Da« Betreten Ler stlasenbüichnngen. da« N berstTknen der -arri-r«, „d da« Bade» i« den Zu« un» «bstußg.äben M »ich» grstatte«. f IS) Jeder Vesncher der Anstalt ha! dem Ausleder a»s d^ft» Ber langer, seinen Name» »ad Glind, sowie seine Nohiiung zu neunen. 14^ De» Aaordnunge, de« «usseher« ist unmrigrrnch tzolgc zu leiste!,. lo) Widersetzlichkeit«» gegen denselben oder Zuwiderhandlung», gegen diel« Borschrjslea werden mit G.ldfirase oder Hast, oder auch mit den, Berbole sernerer Beuutzang der Aastalt geabndet. ä. L 1/1222. Ludwi-.Wols. Sen«. »ar«««-. Di« Auswärterin Ldriskiaoe Wllhelwiire geschptzmw Müller geboren» Sieker, zur Zeit Lützowstraße SV, IV. wohnhask, brkrrlht der» Bettrl gewerbemäßig unter Vorführung schwiubelheckter >»««hl«. Wir machen da« Publicum, iosonderheit »le UolnffsttzM. vereine hiesiger Stad« und Umgebung aus dies» Peefou «üb deren Treiben aufmerksam Leipzig, den kl. Mai 1887. Der Roth de» Stmd« (Ar»«»»»«.) L.L.7. 17». Ludwig.«olä Die bei dem hiesigen Leibbause iu den Monate» Mot,! Ä«nk, Juli und August 188« versetzte» oder erneuerten Plättver, di« weder zur Berjallzett. noch di« jetzt riugelöit worden sind, auch nickt bi« zum 3>. Mni ». o. »inqalöst «ttdeu. sollen den t. Juli d. I. und solgeud» Lag» i>» Parterre-Locale de» Leihhäuser üssenlOck ve»»>,gerl werben, s ES können daher die in de» genannlen Monalc» versetzten Pländer nach dem »1. Mai ». o. und spätestens «m! » I»«t d« 2« nur unter Mitentricktung der Auctions« kosten von 4 Psenige» von jeder Mark teS Darledn« ein» zelöst oder noch Vrfiade« eraruert »rrdr« r vom I Äuni d. 9. an. an welchem Tag» ber Aoclwn-kalalog ac» schloffen wird, kanu lediglich die Eiulösung derselbe» unter Mitentrichtung der Aactioo-kosl^n vo» 4 Plenuigc» vou! jeder Mark der gaaze« Forderung de» Lechbause« statt» stade», und zwar nur d>« zum 98. Juu« h. I., von »elckim Tag« ab AuctionSPiänder unwiderruslich Wedsr! el««rlöst, noch prolougtrt «erden können E« hat also vom 29. Juni d. 9. an Niemand mehr da« Rrcht, dir Einlösung solcher Pfänder zu verlangen, uud können dieselben daher von den Eigenlhümern nur ans dem gewöhnlichen Wege de« Erstehen« wieder erlangt werden. Dagegen nimmt da« Geschäft de« Einlösen« und Ler» selmu» anderer Pfänder während der Anctton i» de» gewöhn lich«» Local«» seine» uugestörten Fortgang. Lripzig, den l«. Mai »887. Do» Moths Doputmtlo» für Leihhaus »»I Lparcaff«. Vetinnlmschiiils. Wir mache« hierdurch aus die hirroet« bestehende Bestim mung aufmerksam, wonach, wenn ein, Familie mehr al« drei -luder zu glnch«, Znt zur Volksschule schickt, auf Au» suche, h«» Gltor» oster stere» Stellvertreter nur sttr di« drei jüngsten Kinder Scknigelv erhoben werden soll. Diese Bestimmung kann selbstverständlich dann keine An weuduug stutzen. wenn schon eine« oder mehreren Kindern «»er Familie freier Schulunterricht gewährt wird. Leipzig, am S. Mai 1387. Der Schulausschuß h,r Stadt Leipz^p. ^ waldsrSslrei-vttpailitllilg. Montag de» 1«. Mat d. 9. sollen im Forstrevier« Burgau« die viesjahriaen Grasaatzuagou uuter de» im Termin rroch näher bekannt zu machende» Bedingungen »ust «ege» sofortige Baarzerdtuus »er Pachtsumme nach dem Zuschlag, paroelleuwerie «erstbieteno verpachtet werden. Ipfaanmeakauftr 1) vormittag» S Uhr am NGeu- thalstege an der Elster und 2) >/,ll Uhr au der Leutzsch. Vahreuer Brücke. Lüpzig. u» ». Mai 1887. Das Raths Forffstrputatto». Sald-rtserei-verpßchtun-. Moutag, den IS. Mat d. 9«. sollen im gorstre»l«r« Rosenthal die diesjährigen Sraspatzaage» unter ds» im Termin« uoch näher bekannt zu machend« Bedingung»» un» grgr» sosortig« ve»«blu«g der Pachtsumme nach dem Zuschlag, pareellenweise meistbietend verachtet werden «° 8»sam««»kauft, Nachmittag« >/,« Uhr am Gdhliser I Wehre >m Rosenthale. ^ Leipzig, am s. Mai 1887. VtkaimImchmlL. Di, Herstellung üner rhonrohrschkouso m der Slvlteritzer Straße in Reudnitz »Thoaberger Flur, aus deren Strecke von der Wilhelm« di« zu der Ulbertstraße soll an l einen Unternehmer in Accord verdungen werden. Die Beringungen und Zeichnung für diese Arbeit llegen in unserer Liejdau-Verwattung. Nalhhau«, U. Etage, Zimmer Nr. 1«. an« und können daselbst »iagesrhe« resp. entnommen werden. Bezügliche Offerten sind versiegelt und mit der Aufschrift: ,,S«hleuscadau ta der StStterister Kratze" ver. sehen edeubaseidst uud zwar bi- zum 2. 9an> dss. IS.. Nach mittag« 5 Uhr eiuzureichea. Der Rath behält sich da« Recht vor, sämmtliche Angr« bote adzuiehnea. Leipzig, am 8. Mai 1887 Id. t4S9 D-s Rath» -or Stadt «eipzt, Straßen baudcputatto«. ökliaiuilwliihiiiig. Die Herstellung der Slöittntzer Stiaß« i» Reudnitz Thon, brrger Flur aus deren Streck« vo» der Wilhelm- bi« zu der Alderlslroße soll an einen Unternehmer in Accord verdungen werben. Die Bedingungen und Zeichnungen für diese Arbeiten liegen in unserer Tiesdau-Berwallnng. RalhhauS, H. Eloge. Zimmer Nr. 14, au» uud könne« dasrldst eingrsehen resp. entnommen werden. Bezügliche Offerten sind versiegelt und mit der Aufschrift: ,,Erd« und Pfiastrrarbeiteu ta der Stütteritzer Straße" versehe» ebendaselbst und zwar bi« zum 2. Juni ds«. 9«. Nachmittag- 3 Uhr «inzureichen. Drr Rath behält sich da« Recht dor, sämmtlich« Angebote abzulehuen. Leipzig, am 9. Mai 1887. Des Raths der Stadt Leipzig Id. 1498. Straßendaudeputattou. Vch-mitmch««-. Die Herstellung eine» den SchleNerplatz umgebenden 2 w breiten Fußwege« au« Eemenldelou soll an eins» Unter nehmet in Accord verdungen werden. Die Bedingungen für diese Arbeiten liegen in unserer ^iesbau - Verwaltung, Rathhau«, II. Etage, Zimmer Nr. 1«, a^S und .'önncn oaselbsl elngcs.hc» resp. entnommen werde». Bezü i.che Offerten sind vecuezell und mit der Autschrzjtr „o rrueutbetouweg cr« Tchletterolatz" verse^.n edettdoseilsi und zwar bi- zuiu 27. Mai tsd. 9«., Nachmittags 5 Uhr einrureichen. Der Rath behält sich da« Recht vor, sänimliiche Angebote abzulehncn. Leipzig, am II. Mai l887. DrS RatßS drr Stadt Lripzig ld 1329 Vrklliiiltillllchung. Die Aalieferuna uad Brrlrnuna »oa Graatt schwrllra rar «Ktasaffnn- des Schletterplatzrs soll an e,«c» Unternehmer »n Accord vcrdu»ge» werden. Dir Bedingungen und Zeichnung für dies» Arbeite« liege« in unserer Tiesbau-Berwallung, Rathhau«. II. Etage, Zimmer Nr. 14. au« und können daselbst eiugcsrheu resp. entnommen werden. Bezüglich« Off rlen sind versiegelt und «it drr Aufschrift: „«rauttsch».llru für de» Sehlrttrrplatz" versehen ebentaseibst und zwar b>« zum 27. Mai lausenden 9ahre« Nachmittag« 3 Uhr rinzureichen. Der Rath behält sich da« Recht vor. sämmtlich« Angebot« abzulehnrn. Leipzig, a» N. Mai 1887. D-» Rath» h-r Stadt Lripzig lk 1229. Straß»nha,.Drp«tati»a. Vrkanlitmchnng. Die Au»sührung der Erk« u»b Pflasterarbeitea für die Reanlirung de« Schielterplotze» soll an eiue« Unternehmer in Uecorb verdungen werden. Die Bevingunge» kür dies« Arbeiten liege» in unserer Tiesbau-Berwaltung. Nathhau«, II. Etage. Zimmer Nr. 14. au« und können daselbst «ingeseheu resp. entnommen werden Bezügliche Offene» sind versiegelt und mit der Antichrist »Erd- und Pflaftrrardritr» für drn Sehlrttrrplatz' versehe» ebenbaieldit und zwar bi» zum v. 9nn> lausenden 9ahreS. Nachmittag« 3 Uhr. eiiizurrichen. Der Rath behält sich da« Recht vor, sämmtliche Angrdole abzulehuen. Leipzig, am 11. Mai 1887. Des Rath« der Stadt Lripzig ld IS2S Straß,„bau»Dr»utatiou. Ein HauptagikalionSmittel in dieser Wühlarbeit bielrl dir von Ikalkow und seinem Anhang hartnäckig verbreiletc und verlheibigte Fabel, daß Deutschland di« Schuld an der Ersitzung des Frieden» von Stefano durch de» Friede» von Berlin trage, daß Oesierreich-Ungari, nicht hätte in Bo-nie» und der Herzegowina Fuß fasten können, wenn ihm Deutschland nicht dazu hilfreiche Hand geleiget hätte, stalkvw vertritt den Satz, daß Rußland der alleinige Herr der Battan» Halbinsel sei, keine andere Macht habe über da- Schicksal der slawische» und dein griechisch-katholische» Glauben ergebenen Bötkerschasteii Bering»»,g zu Iressen, e« sei ein offenbarer Ein griff >» die russische Machliphäre, wenn sich dort ein anderer Großstaat sestsetze Daß r- außerordenltich gesährlich ist, weun solche Lehren widerspruchölo« vorgetragen werden, ist klar, eS setzen sich dadurch Meinungen und Ucberzeugungen fest, Weiche nicht mehr brsettigl werden könne» und schließlich zu blutige» Wendungen sichre» müssen. Wenn in Rußland normale Zu stände herrschte», Van» würde solch' schädliche- Treiben über» baupt nickt geduldet werken, man würde ans amtticher Seite dafür Sorge tragen, daß die Wahrheit bekannt würde, die amtlich« Presse würde mil Veröffentlichungen Vorgehen, au- welchen acteninäßig der Beweis geführt würde, wie sich die Ding« in Wahrheit zugetraqeu haben. Aber adge. sehen davon, daß man die Panklawistea nickt vor den Ikops stoßen will, ist «S auch für Ven Nachfolger eine unwillkomniene Ausgabe, die Fehler d«S Lorgänger- vor aller Welt offen darzuleaen. In diesem Falle würde sich G:er» den» Fürste» Gorlschakow gegenüber befinde», weun er die Gru»dlosigkrit der Aalkvw'schen Behauplunge» und Verdächtigungen Nachweise» wollte. Da er da» nicht will oder wahrscheinlich nicht darf, so ist er den Angriffen drr „Metkauer Heilung* gegen seine Politik schutzlcS ^rei-gegebe«, und da» »rüg ihn allerdings lies verstimmen. Dl« Richtigkeit dieser Auffassung sinket ihre Bestätigung durch die Behauptung de» „9o»rnul de St. PUerSburg", daß schriftliche Aus zeichnungen der stallgesn»denen Verhandlungen über die Be» setzung Bo-nien- und'dcr H ,zeaowina nickt epistirea. Da aber von russischer Seile nicht« grlchiehl, um die Satkow'schen Angriffe abzuwchren, so hat sich die .Norddeutsche Allgemeine Zeitung" veranlaßt gesehen, die Wahrheit bekannt zu machen. Sie hat damit nach drei Seilen hin klärend und versöhnend gewirkt, nnv allen Denen den Bede» entzogen, welche dt» russische Legendrubildung hätten benutzen können, uw dahinter Deckung zu suchen und im Trude,z zu sifchea. Ein ganz uaerwartete, Zwischenfall war da» zeitweise Elutreten d«S .Pester Lload" sür den patkow'schru Stand» punct. soweit er di, Mitwirkung T.eutjchi. ud- bei dem Ab» kommen wegen Besetzung Bosnien» betrus. Darüber wird jedoch bald voll« Klarheit geboten werben durch Beantwor tung ber Interpellationen, welche diese Angelegenheit betreffen, im ungarischen Abgeordnetenhaus«. Borläufig genügt eS, daß da- .Wiener Fremdenblatt" es al- dcu Zweck der Veröffent lichungen der .Nordd. Allgem. Ztg." erklärt, panslawisttsche Mythen und Fälschungen über die Vorgeschichte de» letzten OrirnlkriegeS richtig zu stelle» lieber da», woraus eS ankommt, scheint da» „Fremdenblatt" letdcr nicht hinreichend insormirt zu tem. sonst würde die Parenthese .wenn wir recht unterrichtet sind" nicht möglich sc,». Um so uolhwendiger ist eS. daß von maßgebender «teile, durch de» Minister v. TiSza im unga rischen Parlament die Darstellung de« Hergänge» in der Norddeutschen Allgemeine» Zeitung" al» richtig bestätigt wird. Bon dieser muß auch die russische Presse Kenntniß nehmen» sie läßt sich nickt todlscbweige» wie Zeitungsartikel. Dagegen ist der GcwäbrSniii»,, de» „Wiener Fremdenblatle»" darüber aus» Beste untclricbtct, daß BoLnie» und di« Herzegowina beute vo» Deutschland als Theil der österreichisch nngariscken Monarchie und als durch da« Bündniß zwischen Deutschland und Oesterreich geschützt angesehen werden. Das ist eine überaus wichtige Tatsache, denn dadurch wird der Auffassung vocgcbeugl, baß Rußland von Oesterreich die Rückgabe von Bosnien und der Herzegowina verlangen könnte, ohne dadurch zugleich mil Deulschlanv in Streit zu geralhen. Und da» ist offenbar ber Kern der ganzen Angelegenheit. Die Panslawisten haben ein Interesse daran, einen Zank apfel zu schasse», welcher da» Bündniß zwischen Deulschlanv und Oesterreich llngarn bedroht. ES genügt ihnen nicht, daß Bulgarien als außerhalb der deutschen Inleresieiisphäre liegend anerkannt ist, sonder» sie wünschen. daß die Bollmacht sür Rußland, nach Belieben zu schalten, auch aus Bosnien und die Herzegowina ausgedehnt wird. DaS ist ber Sinn brr Kaltow'schen Forderung, daß die ganze Balkanhalbinsel ohne Ausnahme den, russischen Einfluß unterworfen sei» soll. Durch die Klarstellung de» gewaltigen Unterschiede» in dem Verhältnis) Rnßlü»dS zu Bulgarien und zu Bosnien und der Herzegowina ist der Hauptzweck der Veröffentlichungen ber .Rorbveulschen Allgemeine» Zeitung" erreicht. Für die zukünslige Gestaltung Bulgariens ist lediglich der Berliner FrietenSvertrag maßgebend. Dieser verbürgt die Selbst ständigkeit Bulgariens, so weit sie nicht durch das Basallen- verhältniß zur Türkei eingeschränkt ist, und sieht deSbald auch der Ausrichtung der russischen Sckutzhcrrschast über Bulgarien entgegen, welche» Slandpnnct Oesterreich-Ungarn stets so ent» schieden betont hat. Bosnien uns die Herzegowina sind aber Theile der österreichisch nugarischeu Monarchio. obwohl die Eiiiverlcibiuig beider Provinzen bisher nicht geschehen ist. aber die Besetzung auf unbestimmte Zeit ist durch den Berliner Frieden bestätigt. Daran darf Rußland nicht rütteln, obnr den deutschen Bundesgenosse» Oeslereeich-Uiigarnü in Mit» leibkiischast zu ziehen. Der Gcbankengcing Katkvw'S ist offenbar der, daß die russischen Loser an dem Beispiel Bo-nien» und der Herzegowina erkennen sollen, was sie von Deutschland in Betreff Bulgarien» zu erwarten haben. Nach Kalkow sind di: beiden Prooinzeu Bo-nien und die Herzegowina auch lediglich durch Dculscbland der russischen Interessensphäre entzogen worden, und die Neutralität, welche Deutschland der bulgarische» Angelegenheit gegenüber zeigt, ist «ach Katkow'scher Auffassung auch lediglich Heuchelei. Darum hat er auch die Schuld au de» Hinrichtungen in Rustschuk Deutschland in di» Schube geschoben, obwohl der deutsche Vertreter von diesen Hinrichtungen abgepalhen bat. ES liegt r»> Interesse Katkvw'« uud seiner Sippe, die deutsche Politik auf der Balkaiihalblnfel al» rnksenseindlich darznftellen und in Oesterrcich-Uiigarii die Meinung zu erzeugen, daß die Besetzung Bosnien» und der Herzegowina eigentlich das Werk er wird aber i» diesem Streben ans Schrill und Tritt dunst > TeulschlcuivS sei. Man hat diese Ränke in Budapest offenbar ein« Hetzpresse gehindert, welche Alles ausbirtet, um es zum I nicht hinreichend durchschaut, sonst würbe der „Pester Llovv" zu t«ib«n «nv in Asien den I durch seine Zweifel an der Richtigkeit der Darstellung der Ansgleich ait Enpland we>e» Usgtznnistnn» zu verhindern. I „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" nicht Wasser aus di« Vekanntmachung. Jntolg« Steigerung der tvnreaugeschüite srhra wir un« ven an lagt, d,e Zahlstelle dar «nlerteichaete» OitSkrankencasse, soweit e« sich um Lin« und An-zahlumzen Handel», süe »a« Publicum vom 16. Mai l. I. ab Nachmittags 3 Uh» zu schließen. Leipzig, am 10 Mal 1887. Die vrlskronkentaffr sstr Leipzig und llmgrsrn». Alstert Brockhant, Vorsitzender. Nichtamtlicher Theil. Rußland «ud Deutschland. Da» Berhältniß »wischen Rnßland und Deutschland ist ein ^ doppelseilig»«. Dir beiden Regierungen stehen zu einander in ! de» besten Beziehungen, aber die panslawisttsche Partei sucht > das gute Einvernehmen durch fortgesetzt« Anfeindungen un» verleumdunan, »u störe», und di, russisch« Regierung wagt es nkchl, diesem aesährlichen Treibe« energisch ein End» zu bereiten. Telhalb verstummen auch d»e Gerüchte Uber den bevorstehenden Rücktritt ->e« Minister» von G>er» nicht. E» ist gewiß eine äußerst schwierige Stellung, in welcher sich der die au«w«rtlge russische Politik leitende Staal-mann befind»»: im Einverständmß «it seinem kaiserlichen Herrn ist er fortgesetzt bemüht, den Frieden aufrecht zu erkalten, er zvied aber i» vielem Streben ans Schrill und Tritt durch ein, Hetzpresse gehindert, «elch« Alles ausdirtet, um e« > Bruch mit Deutschland zu treiben und in Asien
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