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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.05.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-05-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188705235
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18870523
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18870523
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-05
- Tag1887-05-23
- Monat1887-05
- Jahr1887
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.05.1887
- Autor
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Erscheint täglich früh «V. Uhr. Lr-artim> u»t Lrpr-Ui»» 8. -Prrchkim-r» her pesarii«»: Vormittag» 10—12 llhe. Nachmittag» ü—6 Uhr. --«L'LLL^H.ÄLk'—- s»»«h«t her skr «te »ichstsasgeudr Nummer dest1«»tz« Iusrrate a» wockrutag», tt» t llhr NächntUt,,«. au La»»- nnäFrsttägensrüd »t»V,»ll»r. Ja den FiUalkn f»r I>s.-A««»tz»e: Ott« Kl«««. VVverMGftraßi 1. L»ni« Usch.. «atharlnrnstr. 23 Part. ». KSniglplatz 7, »», bi» '/^ Uhr. clmmcr a? u». Anzeiger. . vrga» für Politik, Localgeschichte, Handels- «ud GeschSstSverkchr. Montag bm 23. Mai 1887. Auflage 10,780. Lbonnrmrntsprris viertelt. 4'/, MK urcl. Brinaerlodn ü Mk., durch dir Post bezogen K Mk. Jede einzelne Nummer 20 Ps Belegexemplar 10 Ps. Gebühre» sür Extrabeilagen lin Tageblatt-Formal gesalzt) ohllr Postbesörberung 60 Mk. «tt Pvslbejärderung 70 Mk. Inserate ögespaltene Petitzeile SO Pf. Größere Lchrislen laut uns. PrciSverzrichniß. Tadellarischrr». Zisicrnsatz nach hohen» Loris. tleclamen unter dem Redaltiousstrlch dir »arspalt. geil« üOPs., vor denFa milten Nachrichten die Kgespaltene keil» <0 Ps. Inserat» sind stet« au die Expedttta» Pt sende». — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung xr»«vum«r»a>ia oder durch Post« , aachnahme. 81. Jahrgang. Amtlicher Theil. DrkannlWchung. Die Herstellung eines Schutzgitter« sür ven Mendebrunnen ist vergeben und werben die unberücksichtigt gebliebenen Herren Bewerber deshalb hiermit ihrer Offerten entbunden. Leipzig, den 12. Mai 1887. Der Rath der Stadt Leipzig, ln. 2klL. vr. G-orqi. Eichonu». Velrauntmachung. Wegen Herstellung von Privatschleußen wird daS LaltgaHchea von Montag, den 23. d. M., ab ans die Dauer der 2—3 Tage io Anspruch nehmenden Arbeiten sür den gesamnrten Fährverkehr gesperrt. Leipzig, am 20. Mai 1887. Der Rath der Stadt Leipzig. IX. 312«. l>r. Georgi-Hennig. Banplatz-vtr-tigerung. Der an der südöstlichen Ecke der von der äußeren Hospital- straße durch die dem diesigen Jobannisdospctale gehörige Parzelle Nr. 283 de» Flurbuch» sür Reudnitz nach der Erlra- durqer Straße berzustellenven Berbiudunqsstraße gelegene Bauplatz von ca. 758 Quadratmeter Flächengebalt soll Freitag, den 3. Juni d. I. Vormittag» LI Uhr im Saale der Allen Waage hier Aatbarüienftraße Nr. 1, u. Stage, zn« Verkauf, »ersteigert werden. Der Versteigerung-termin wird pünktlich zur angegebene» Stunde eröffnet, dl« Versteigerung selbst aber geschlossen werden, wenn nach dreimaligem Lu»ruse kein weitere« Gebot mebr erfolgt. Die Leriteiqerung-bedingungen nebst Situationsplan liegen aus dem NathhauSsaale hier, I. Etage, zur Emstchtnabme au» und e» stad Exemplare der ersteren in der Sportelcass« I ebendaselbst, Zimmer Nr. 2. für 1 ^k verkäuflich. Leipzig, den 10. Mai 1887. Der Rath der Stadt Leipzig. I» 2507 vr. Die bei dem hiesigen Leihbause in den Monaten Mat, Juni, Juli ,nd »ngnst L88« versetzte« odrr erneuerten Pfänder, oie weder zur Versallzeit, noch bi» fetz» »ing-Ussi worden sind, auch nickt bi» zum 31. Mai ». a. eingetvst werden, sollen den 4. Juki d. I. «ad folgende Tag« im Parlerre-Locale de» Leihhauses öffentlich versteigert werden. Sr türmen daher die io den genannten Monate» versetzten Pfänder nack dem 31. Mai ». o. und spätestens a» A Juni d. I. nur vuter Mitentrichtung der Auction»- koslen von 4 Pfeniczen von jeder Mark de« Darlekn» et«» gelüst oder nach Befinden eruevert werden; vom 6 Juni d. Ä. an, an welchem Tage »er Auctionskalalog ge schlossen wird, kann lediglich di« Ginlösnng dersclben unter Milentrichtung der AuclionSkosten von 4 Pfennigen von jeder Mark der ganze» Forderung de» Leihhauses statt» juiden, und zwar nur bc» zum 28. Juni d. I., von weichem Tage ab AuctionSpsander unwiverruslich weder etngrlöst, noch prolongirt werden können S» hak also vom 29. Juni d. I. an Niemand mehr da» Recht, die Einlösung solcher Pfänder zu verlangen, und können dieselben daher von den Eigenthümern nur aus dem tzrwöhnlichea Wege de» Erstehen» wieder erlangt werden. Dagegen nimmt da» Geschäft de- Einlösen» und Leo setzen« anderer Pfänder während der Auclioa in den gewöhn liche» Localen fernen unqestörlen Fortgang. Leipzig, den »4 Mai 1887. DeS Rath« Deputation sür Leihhaus «od Tparcaffe. Die it» Mtserem Firmenregister «ater Nr. 6ö eingetragene Firma . «. ». Schwade z> Large« sst mittelst folgenden Vermerkes: Da» Hoadelsgelchäst ist durch Vertrag aus den Lcisensabrt- kanren Friedrich Wilhelm Schwade de» Jüngeren »u Largo» übergegoagen, welcher dasselbe unter unveränderter Firma fort» setzt — vergleiche Nr. 292 des Firmeu-Regisler», j»l»lge Bersügnng vom 10. Mai 1887 am 11. Mai 18L7 gelöscht worden. Dagegen ist unter Nr. 292 desselben Register» die Fir.ua T. st. Schwabe tu Targa» und al< deren Inhaber der Seisensabrikant Friedrich Wilhelm Schwade der Jüngere zu Lar,an »usolge Leistung »om 10. Mat 1887 am 11. Mai 188? eingetragen worden. Lorgau, de» 11. Mai 1887. Lßntglichr« klwt«,«richt. Nichtamtlicher Theil. Aus dem anarchistische« Lager. * Dir Verhaftung de» berüchtigten Anarchisten J^hn Neve durch die deutsch« Polizei giebt dem „Socialdewokrat" Geiegendeit, über die deutsche Polizei zu schimpfen, ein Be- we>». baß dieselbe ihre Sache sehr gut gemacht bat. Inter» esiant ist, wa» der „Socialdemokrat" über di« Helfershelfer der Polizei «itthrilt. Danach solle der eine Heiser Theodor Reuß, ein heruntergekommener Impresario und schon lang« verdächtig, der Polizei zu dienen, und der andere Johann Peukert. der Stubenmaler au» Wien, früher Freund, jetzt iriilhendstrr Feind von Most, gewesen fein. Der verhauet, Neve ist «in greuad Dave'» und gehört mit zum Whiiefield- klub Ueber Da de schreibt de» Verfass», de« Buche« „Der Vnarcdismu» und seine Träger" (Berlin, Reuseld ck Mebring) Folgendes: So, Geburt Belgier, iß Dow dir srnnMsch, Sprach» und Lebensweise di» liebst«. Mit Pari« »vd Brüssel ha«, er va» srsttzr, her enge Bezieh»»«», g» Land« kustpst» er «Ü der malische» auarchisiiich.soeialdemofratilche» SootnUnt-l^aan» verbind»,«», «, und «melle i» ihr bald eine hervorragend« Nolle. D«, italienisch«, Tlnarediste, »», ieive, Reise« her betann«, hüll er Hinte »och mit dein als Flüchtling t» Lande» lebe»de» Rrapolitnner vr. Mrrli»» gme Freundichost. Nvr Kropotki» »»d wßr» Gennsie» sich >« nähern, ist th« bi»b« »vch nicht ^glückt. Sa »iel d«rüber perl,»»«. van» th« Krnpot«, nickt recht Dafür steht « ad« de» irische» Futter» nn» wn jpaniiche, «n-rchistr» sehe «che. «t-s^tzlich th, t, hpsa . vrdentllch vielseitige Lprachkenntvih z» Statte», er spricht »nd schreibt I fra,z»flsch, denlsch, englisch, holländ 'ch, italienisch u»d spanisch. Dazu I ist er ein seiner Herr, und da« imponin den gröberen Keaosse» »ich» I wenig. Er bewohnt ein eigene» hübsch eingerichtete» Han» in Highgate ' H'll, einer salhivnablen Vorstadt Load»,«. Selbst mit seinem Freunde Mast verkeim er aus keinem sehr vertraulichen Fuß, sie »e»»r» ecnauder „Sie". Most reivecttri th» als de» höher Gebildeten. In seine,» ktndirzimmer sinder ma» ein« ansgewühtt» literarische und nationalökvnomische Bibliothek; oben aus dem Regal da» „Capital" »on Marz Läade der „ksrua ck« äenr wavä«". König'» „Literatur- getünchte" u. a. m. Darunter t» schwarze» Pappdeckel gebunbe»e Actenhestc: „die Protokolle de» »hütigften Anarchtsreuel«b»" (Srct. I de» llommttnistischen Arbeiter-Bildungt-Verein,). DoS vergilbte Papier könnte »»« Losschlusi aebe» üb« die Attentate Hödel'«, Nobili»»'« (?) und ReinSdors't. über die Meuchel» morde der Stellmacher, Kämmerer u»d Lieake. Sie sind i» deutscher Srracke geschrieben und enthalten alle Geheimnisse der auarchlstcschea „Pivpagaada". Ma» da» sich oft gefragt, wa» dt, Triebfeder seine» Denken» »nd Landein« sei, ond ist tmmee wieder z» dem Resultat gekommen: <rbr. und Nachsicht. Dave ist uubeschrecdlich eitel. Er erzählt gern von seinen hohen Eonnexionrn. So will er einen dreimonatlichen Urlaub behufs einer Erholungsreise »ach Frankreich semer persüa- licken Dekaunlschast mit Herr» Wils«», dem Schwiegersohn« Actvh'r, verdanken. Ebenso dürfte, sel»e angeblichen B tlehunge» z» dem Polizei, priisecie» Aadrieux in da» Gebiet der Ernudung geboren. Er prabll auch mtt dem vermögen seiner „Frau , tu Wirklichkeit vodut er ,»,I einem gevödnlichea Fra»t»zi»mtt z»sa»un,«, führt als» eine LH« im sinne Baknmn'«. Seine literarische Tätigkeit lm Dienste der «»archistlschrn Propa- gaada raubt ihm täglich vier Suiuden. Nicht einmal sei», Mit ork» it an der „Freiheit" bekommt er bezahlt. Wovon lebt er dann ober und »och dazu aus so »odlrm Fuge? Seine wvbl nicht sehr umfangreich« Mitarbeit aa derichledenen Revuen kann unmöglich dt« für sein« anspruch-volle Lebensweise er- forderlich« Summe abwersen, »nd er selbst ist von Ha»» an- durchacrs unvermögend. Seine persönlichen Gegner Peukert und Rinke haben ihn tu Wort und Schrift als besoldete» Polizei spivil gedrandmorkt. Selbst wen» mau diese Anschuldigung »ich! ohne Weitere» zu acceptiren geneigt ist, leuchtet dennoch ein. dah mit ihrer Annahme die Lösung de« RäthsrlS, rvriche« Dave einem Jede« ausgiebt, der ihn kennt, «ine verhültnihmüsig leichte wäre. Hohe Ansprüche »ud keine Mittrl, sie z« befriedigen, find auch für eine» charaktervolleren Ma»n al« Dave keine geringe 8t> suchuna. '»Lite Dave ei» ganz reine» Bewußtsein, warum girb« er vor. dah seine „Frau" vermögen habe? Edens» stimmt die Behauptung Peukert'-, Dave suche alle Fäden de« Anarchi-mu» in seiner Hand »» vereinige», »m da,» mt» einmal für eine große Somme du« Ganz, zu vrrralhen, «tt «elmr Hypothese überein. Ja «essen Sc!d könnte er aber stehe»? Jamal nach der vorgeichlchte Dave'S des iatelleauellen Urheber- de« Franksarter Meuchelmarde-, ist e- gänzlcch av»gcschlosteo. daß er der deutichev Polizei Die,ste lttstet. Lome er Agent der französischen Regierung lei»? Sollte e« tn der Dhat die französische Regierung nölhtg haben, eluru Spion unter den deutschen Annrüiistcn London- zn unterhalten »nd noch dazu ein so kostspielige- Werkzeug? Und wenn sie daS wirklich thäte, wa- für Zwecke könnten sie dadei leiten? — — — Ein abschließende- Unheil über Dave und dessen Stellung zum AnarchiSmu- ist jedenfalls jetzl noch nicht obzugeben. Ist Dav« di« Seele dcS Lind-, so ist Jodann Neve desien Hand. Ein unheimlicher Geselle, zu dem die eigen,» Genosse:: mit einer gewissca Scheu emporjehea. Er ist vielleicht der einzige Führer, den kein Genosse auch nur im Geringsten zu oerdächlige» wagt. Neve redet nicht, sondern handelt nur. Den Club beiuchl er last gar suilbt. Sein Auseuthalt-ort ist immer nur wenig AuS- erwählte» dekauut. Während der gewöhnliche Anarchist tbn in Amerika wähnt, agittrt Nev« in Deutschland. Er ist überall und nirgends. Ti»em Phantom gleich, taucht er bald hier, bald dort aof, »m ebenso schnell wieder zu verschwinde». Gestern in BervierS, heute in Frankfurt, morgen tu der Schwriz» die Wochr daraus wieder i» London. Bald ist er Jean Court, bald Eruest Steven», bald Prier Jeuse», bald Piotra Warchatow-kieqo. Er >st die verlöcperte „schwarz« Hand" d«» Anarchismus. Man könnte versucht sei», zu glaube», der ganze Neve sei nur «i» »nhrim> licher Spuk, ein anarchistische» Schreckgespenst »har Fleisch und Blut. Da- ist e« aber gerade, wa- ihn als den vollendeten Anarchisteu der Thal charakterisirt. Die Polizei fahndet aus ihn säst beständig. Rach dem Berichie des schweizerischen Bundes,:nwalteS erscheint er on der Ermordung Lieahorv'S, Hcildioi.ner's, Htudeck'-, Blöch'S, Eisert'- weni-ste»- durch Mmoisicaschas« belhetligt. Aber immer entzog er sich der verdienten Strafe. Unter den 1«, di« 1684 auS der Schweiz auogewiesen wurden, befand sich auch Johann Neve. Im Lomaier I88ö lauset« er einmal wieder in London. Natürlich bewarben sich Peukert und Dave gleichermaßrn um die Gunst eine- so lhättgen Genossen. Peukert sagt tn seiner Anklageschrist gegen Duvc darüber Folgende-: „. ... . Mittlerweile kehrte Neve «ach London zurück, und die- qab Dave'» bi- dahia frvchllosea Aastrenguiigea eine «nlschiedeve Wendung. Neve, al« ein vollstäuoig der Lache ergebener, !»S zur vollsten Aufovleruug thätiger Geiiosie bekannt, besitzt demgemäß auch ein im Hoden Grade wohloerdieaieS Vertrauen aller Genosse» So hing gew siermaßen der Steg oder die Niederlage Dave'- von der Stillung Neve'S ob. Dave war sich desien roll bewußi, und eS galt ihm nun. feine gavze «unft der heucheir» auszubieleu, om Neve für sich ju genmiiien rc. rc " schon jrüder, als Neve noch nicht berujsmäßiger Agnaior war, scand er bei seinen Genosiea in hoher Lchlnvg. Er stand in dem Rui, „rin Mann zu sein, der Most treu zur Seile stand und ohne daß er sich darod je gebrüstet hätte, eine Aus opserung sür die gerechte Sache aa den Tag zu legen. !. l he leider nur höchst selten angrerosten wird." „Nachdem er sei» harte« Tagewerk alS Tischler vollbracht, widmete er sich sust alle Abend« — oft bl« in die lpäte Nacht hin.lu — und die ganzen Sonntage hindurch den Expedit,»»«geschLstea der ..Frei heit". Er führte die Bücher, verwaltete die Lasse (>n wel^e manche» P'nnd Sterling von seinem Arbeitslohn g wanvert ist), rorccspondirtc, packte »c. »c. — stet« unentgeltlich." Man ist versucht. «>uen so coulrovente», auch gegen sich selbst rücksichtslolen Anarchist»» wie Nev« für etwa« Bessere« zu dolle» al« einen gemeinen Verbrecher, ihn etwa portischer Weise mit dem „Alten vom Berge" zu vergleichen; dabei sollte man aber nicht ver gessen. daß dl» Motive anarchistilchcr Verbrechen denen gewöhnlichen Schlage« aus- Haar gleichen: Begehrlichkeit, Neid, Unzvlrtroeadeit. Rachsucht, u,d tdaß i» jedem .Ruarchistensührrr et» gute« Stück „Schinderhauoe»" steck«. Nack dem „Socialdemokrat" sckeiut der Verfasser de» obtpra Bucke» i» Bezug aus di« Eharaktenstik Dav«'» nicht X«cht zu haßen, den» Peukert fall ja der Spitzel sein, da» st«>en dürft« er Ne»«'s Eharalter richtig gclroffen haben, saust würde e« der drutschrn Polizei nicht so sehr darum zu th»» gewese, fei«, th, auszuheden. gänzung de» Gesetze« betreffend die Postdampsschiffverbindungea f aarlsche Monarchie heute unter dro europäischen Mächten einuehme. (Li' " mit Überseeischen Ländern, dem vom Reicb-tage in veränderter I Fasiunq angenommenen Entwurf «ine» Gesetze» über den f Servi-laris und die Elasseneintheilung der Orte und dem Gesetzentwurf für Elsaß»Lothringen über die gesetzlicken Feier tag'. wie solcher sich nack den Beschlüssen de» Landeöauksckusse» vo» Elsaß-Lothringen gestaltet hat. die Zustimmung. Von der Uebrrsicht der Lu-prägung von Reichs-Gold- und Silber- niütlzea im Jahre 1886 nahm die Versammlung Kenntniß und beschieß, den durch den Lande»au«lcknß von Elsaß- Lothringen al>geänverten Entwurf eine» Gesepe« für Eljaß- Lolhringrn über die Errichtung öffentlicher Vorschüße,ist»», de» Gesetzentwurf sür Elsaß'Lolhriugeu über die Ernennung und Besoldung der Bürgermeister und Beigeordneten, und den Bericht der Neich»s,1>uide»-Eommlssion über die Verwaltung de» «chuldrnwesenS de» Reick» re. den zuständigen Ausschüssen zur Vorbrralbung zu übergeben. Da» vom Reick-lag an genommene Gesetz Über dir Rechtsverhältnisie der kaiserlichen Beamten in den Schutzgebieten soll zur Allerhöchsten Voll- zxdung vorgeleqt werden. Endlich wurde über die zollfreie Eliisuhr von Materialien zum Bau vo» gemeinicdastlichen Eisenbahn»Grenzstationen, sowie über dir Zollb,Handlung mehrerer anderer Gegenstände Beschluß gefaßt. Den Borsih u» der L,rsai»mlung sübrle während de» größeren Tbeild der Sitzung der Staat-minister. Slaatssecretäir de» Innern, vou BertNciier, nach eingelretcner Beblnderuna desselben der königl. bayerische Gesandt» »c. Gras von Lerchrusrlv- Koesering. Tie Frage wegen der Berufung der badischen Land stände zu einer außcrordenllicben Session ist nun rnd- giliig dabln entschieden, daß der Landtag um die Milte Juni zusamiuentritt, um den Beitrag Baben» zu den Kosten der strategisch wichtigen Eisenbabiibauten im Obrrlaube zu be willigen. E» ist nicht au-qeschlosien, daß noch der «in« oder andere Gegenstand den Landtag beschäjtige» wird; doch ent behrt die Nachricht, auch die Frage wegen de» Anschlusses Baden» an da» neue Branntweinsteuergesetz würbe noch während der außerordentlichen Session an den Landtag ge bracht werden, bi» jent der Bestätigung. — Auch der neu- gewählte bayerische Landtag wird wegen der strategischen Bahnen früher al» gewöhnlich berufen werden. * Die neue Au-rUstung der deutschen Infanterie wird nun auch in der bayerischen Armee ringesührt. Der Prinzregent hat die fraglichen Aenderungen in der Anö- rüstüi , de« Heere» genrhnngt und dir Proben zu den AuS rüstunr- «Ukeu Muster 87 gelangen demnächst zur AuSzabe an die Truppen. Leipzig. 23. Mai 1887. ^ * In de, a« SO. d. Mk«. atzaehalteuea Ple«arsitzu,ßl^^",e!. «heilt« dn Bu»de«raltz de« Eulwurs r>»e» Gesetze« Übe, l s,»«alt«, »mzuretsr». tu »etcher ftch Oesierrrick. dir Vrftvm«« dB 8»Ber«. d«, Oefch»v»»rf w«ge» Gr-1 vrtrw, Wstick, «O «ff dt« Gteküwg. »«lch, dt« Ueber die bereit» telegraphisch erwähnte Verhandlung de» ungarischen Abgeordnetenhauses vom Sonnabend berichtet di» Wclff'scke Bureau heule ausführlicher: Beanlwortuna der Jnterpellatioa Iraupi. Minislerfträsi deat TiSza kevtzunacht h rvor, daß die österreichische Politik i» der Z.il vor dem ruisijch-türkischcn Kriege von dem Ge- sichl-pnncie geleitet geiveicn iei. da- Loo» de- Ldriste» m der Türke« autcr Ausrechterdaltung der JiuegriiS» des tückischri, Reichs sr,evlich ca verbesiern. Der Laus der Ereignisse habe gezeigt, daß trotz be« Eüitrett. c Oesterreich-llngariiS sür den Frieden und dir Nichlintcc- venttoa. inßland. die Befreiung der chm ftaininverwandre» christlichen Bülkerichaslen >.us sei»« Fahne schreideich, aus dem Puncte stehe, aa die Türkei vra Krieg zu erklären. Die üsterreichisch-ungarlsche Monarchie mußte dazu Stcvuiig ucdmr» und entschied sich sür Neutralität. Im Hinblick aus die gelammt« europäische Lage, wie im Bewußtsein, daß es im wohlerwogenen eigeneu Jinercij« weder richtig wäre, die besreundete Türkei su bekriege», noch die Macht Oesterreich-Ungarn« als Feind der berechtigten Ansprüche der Ltzriftea aus dem Balkan tu dir Wagschale zu weisen, wurde also die Neutralität der Mo uarchie beschlossen. Eine Pflicht de- damaligen Minister- de» Aus- württgrn war e» jedoch, zu bedenken, daß durch den Orienikrieg Gesialiungen entstehen könnten, die Ocsterreich-Ungarn an« dem Gtjich nvuncle seiner LebenSintkresir» nicht dulden Vliese. D-Idaib, um die Interessen der Monarchie vor ulle» Zusälligkcilen möglichst zu schütze», ersolgleu die Verhandlungen mit Rußland, aus welche der Jnterpeklout sich bezog. Boa der Negierung wurde auch während dersclben der Slantp„uet festgehalteo, daß sic bezüglich der Türkei die veibehailmig de- Besitz.8Uct.oeqvo wünsche; weil sie jedoch der Monarchie auch Rußland gegeuüdcr den Frieden sichern wollte, mußt« sie. ohne je daran zu kenkeu. Rußland im Orient freie Haud zu losten, gleichzeitig zu möglichen Lveniualitätr» von vorne herein Stellung uehintil und eluecse,t- di» Fälle genau de- zeichne», welche sie zum Hcraustreten au» der Neutralität zwingen würden, andererseits klar augeben, in w-lche «ven mellen Besitzveränderungen die (Nvnarchir nicht etnwilligen könnte. Bei den Verhandlungen wurde offen ou-gesprochen, daß Oester rrich-Ungarn den Besitz BosnieuS und der Herzegowina nicht anstreb«, vielniehr dock bei der Durchführung der augestrebten Resocm.u die türkische Macht ausrecht zu erdalten «ünich», vorausgesetzt, daß blesellie MI Staude sei, dort bleibend die Ruh» und Ordnung zu sichern, daß aber, wenn die» unmöglich iei, Oester- reich-Ungarn dort keinen Aurerca dulden küane, sondern jene Pro vinzen sc!>st oceuvirea müßlr. Do» Erqebniß der Verhandlungen wac ei» Uedereinkommen, in welchem Rußland dem Sianvpuucte Oesterreich Uugarus zuftimmte und da- nach dem ijustanbetominen auch dem besreuudelkn Deuiichloud nutgetheilt wurde. Bon einer Au Ihetluug deS türkisch » Reich« zwischen Oesterreich-Ungara und Rußland war in dem liebere,ukommen keine Rede; auch sei da« Uebereiiikommea überhaupt nicht dazu bestimmt gewesen, die Basis sür eiur gemeinsam durchzuiührende Action zu bilden, ländern habe nur die Sicherstellung der Interessen der Monarchie gegenüber gewissen möglicherweiie wider den Willen Oesterreich.Nngarut eintreienden Eoentualiiälen bezweckt. E» kam der Friede vo» San Steiano. Derselbe habe nicht den Bedingungen de» Uebereinkonimen« enlsprochea. Die Ssterreichisch-ungarische Re gieruna habe gegen denselben energische Einsprache erhoben und unter solchen Verhältnisse» sei der Berliner Longrcß zu «lande ge komme», welcher die Friebrusbestiniinungeu wesentlich geänveet und der Monarchie das Mandat zur Occupatio» ertbeilt habe. Daher sei auch kein Wideripruch erhoben worden, als Oesterreich-Ungar» sich gelegentlich der Occupatio» aus den Berliner Longreß deruien vode; de», di« Occupatio» sei »scht in Folge jene« Uebereinkommen-, sondern nur aus Gruuo de» Mandate« de« Berliner Eonqresie» durchgesührt worde». I« ganzen Verlaus« dieser Aagetegenveit habe da« Auswärtige «mt Oesterreich Ungar,« aus die Jnleresiru de« türkijchen Reicks-, soweit es irgend möglich war, Rücksicht genommen; dasselbe sei Niemande» gegenüber vou «emdlichen u»v egoistischen Gescnuungen geleitet gewesen: daher könne auch sei» Vorgehen sicherlich keinen Anlaß diele», die guten Beztrhangea Oesterreich- Ungarns zu irgend eiuer fremden Macht zu erschüttern. Ueber die einzelne» Phasen sei erst dann rin Urtheil möglich, wen, sämnitliche Uoistäud«. die abgewaltet bttteu. artenwäßig vor der Oeffrntlichkett Nar-elegt würde». Die« sei aber heut« noch nicht möglich Der damalige Minister de« Auswärtige» »ud er (T><ta), »er zr»e Politik un»»rstützl habe, müßten sich ist- dahin außer dem Gesagten damit at» da» Lrgedntß zener Poniit aus die vriänderte ch-Uuaar» deute im dt, österreichisch-»». ebhaste Zustimmung recht-). * Ueber den jüngsten Nihilistenproreß berichtet der russische „RegierungSanzeiger" au« St. Peterdburg. 21. Mai: Aus kaiserlichen Befehl vom 9. April wurde die Annekegenstett betreffend da« am 18. März gegen die Person de« Kats er« en«. deckte Lomplot zur Aburtheiluug einer besondere» Selsion de« Senate« überwiesen, welche dieselbe vom 27. April di« 10. Ma, mit Hinzuziehung der StändereprSientantea verdandelte. Hierbei stellte sich ebenso wie b«, der gerichtlichen Untersuchung Folgende« kerau«: Die ehemaligen kiudrnlen der Petersburger Umvusität Donkosak, Generalom, der Bauer Andrejuschkiu, der Kleinbürger Os lvauow, der Sohn de- Beamten Kantjcher, der Evelmann Gorkun, der Kausmann-Iohn kch'wqrew, der Sobn de« Be amten Mianow. die Edelteul« Pi!«lud-kt und Lukasch,witich, der Kleinbürger Wolocdow. der Ebelniaua «nd Apaihekerlrhrling PnschkawSki. der Sobn eine« Piolmenlcler« und Landidat der Peler«- burgrr geistlichen Akademie Noworußko, die Bäuerin und Hebamme Ananjiuo und die Kleinbürgerin ond Hebamme Rebecca Schmidowa gehörken der Verbrecher,lch,n Geselllchast an. welch« die gemallsame Umwälzung der beftrbenden staatlichen und kommunalen Ordnung ansleedie. Dieselben bilderen in der zweiten Hälfte de« vorigen Jahre« einen geheimen Bund zu eiuer terroristischen Thättgkcit und kaiiiea lm Tee-I»ber überein, »inen Alilchlag aus da« Lebeu de« ttaiser« au-ziisübren, zu welchem Zwecke sich Gen.ralow, Bnvrc- lulchti» «nd Ossipanow mit Sprengwursboinben versahen und in Bigleilung Kauischer'«, Gorkun'« und Wolochow'S, die sich verpflichtet hatten, die Bomdenwerser durch ein besondere» verabredetes Zeichen von der Bordeisahrt de« Kaiser« zu benachrichtigen, an» 13. März aus de» NewSki Prospekt begaben, in der Absicht, die Bombe» unter dea Wogen de« Kailer» zu werfen. Gegen Mittag wurden dieselben jedoch von Polizei- beamien »erbostet, ohne daß e« ihnen gelang, ihren Plan auS- zuiühren. E« Hot sich ferner herausgestellt, daß die Sleiubüraerin Lscrdjakowa durch einen Theilnedmer vou diesem Lomplot ersudr, dasselbe aber, «roydem sie die Möglichkeit dazu hatte, nicht rechtzeitig zur Anzeige brcchle. Durch Unheil der besonderen SenatSscssioo vom 27. April rejp. 11. Mai wurde gegen Schewyretv. alr Austister und Letter de« Verbrechen«, Oisipanow, Genrralow. Andrejuschkia, Uljaaow, Kantscher, Gorkun, Wolochow al- Theilnehmer an dem Lomplot, wöbet Uljanow sich am n'eitzen, wie bei dem Lomplot, so auch det den Vorbereitungen zur Aussührung desselben bethätigte, Luknschewitsch, Stoworliß'h, Vlnaajiua, PtlSsudSki, Paschkowtki, Schmidowa alS Helfer rrsp. Hklfrrtaar». deren Mitwirkung bei Aal« iühinng de« Verbreche»« mehr oder minder nölhig war, ans Do» durch den Strang erkannt. Unter Berücksichtigung mildernder Um. stände hinsichtlich Kauti'chcr'-, Gorkun'», Wolochow'«, Anoiijlna'«, PiltsudSll'-. Pa chtowski'S, Schmtsowa'«. Dlerdjukcwa'S beschlost die Senut-iejsioa beim Kaiser »m Genehmigung zur Milderung de« Unheil« gegen du-felben wie solgt einzukommen: Gorkun, Kantscher. A-olochow. Änaiijina solle, mit LOzä rig-r, Pil«snd«ki mit löjäh. jätiriger und Paict kn:>sk> mit lOjährtger ZwangSardetl, Lchmidawa mit Lepoctatioa in die entsernteste, Gegenden Sibirien«, Ss«rd>ukowa mit 2jährigen» Gesängntß bestras« werde». Elf Bernrlheilte retchte» Gesuche beim Kaiier, um Begnadigung oder Strafmilderung ei»; vic Gesuche Lukajchewitsch'S, Kantscher'e, Gorkun'» und Wolochow'« wurden von der SeaalSsession als der kaiserlichen Berücksichtigung >o,.lh bcsunden. Am 12. Mai unterbrri:«» der Justizmiiiister die Aligclegenbeit bei» Kaiser und aenedmigte der Kaiser di« Milderung der gegen Auanjina. Pil-sudtli, P 'jchkow-ki. Schmidowa, Sserd;u!owa ausgesprochenen Strusen »och den Anirägen der SenalSsession und und befahl, die gegen Lukaschwiisch, Nowo,ustkn. Kantscher, Gorkun und Wolochow verhängte Tovesslrase» sür die beiden ersten in Zwaiig-aib-it ohne best inmtr Zeit, für die übrige» in 10jährige Zwangsarbeit umziiwandel». * Wie der „Nationalzeitrmcz" au» Petersburg berichtet wird, hat General KauibarS nach seiner Rückkehr dem Kaiser Alexander Bericht über seine Reise nach Berlin. cnSbesvndere llber seine Unlerrrdung mri dem Fürsten Bis marck. erstattet und nach Vieser Audienz beim Zaren v»e Ueberzeugung ausgesprochen, daß vi« bulgarisch« An gelegenheit srievlich erleligt werden würbe. Aus dem Neichslstge. * Berlin. 2l. Mai. Im Reichstag ist heute dir Zuckersteuervorlage eingegangen. Dieselbe wird voraus» sichtsich am Diensiag oder Nlillwoch zur ersten Lesung aus dce Tagesordnung gesetzt werden. Die Sitzungen sollen ln» zu« Donaer-tag sortgejührt werden. ßZ. Brrlla, 21 Mai. Die Branntwelusteuer-Eom» Mission de» Reichstags setzt» (wie bereit» in telegraphischer Kürze erwähnt) heute Vormittag 10'/. Uhr ihre Berathungc» sor«. — Zu dem Abschnm ll de« 8 38 lag noch «in «»trag Mirbach vor, der Abend« im Lause der kurze» Debatte wieder zurückzerogen wurde. — Der Vorsitzende. Abg. Miguel, liest eineu Brief vor, der sich gegen oi« Brrgünstiguna der kleinen Brennereien wendet und au-führi, daß e« Loudwirlye gebe, die anstatt einer großen Brennerei eine Anzahl kleiner aut den Vorwerken «rrichletea unv so eine Vergünstigung erhielten, obwohl sie ihr Gut weniger rationell bestellten. — Abg. Go mp bringt einen Antrag ei», als Anhang zu Absatz H anzuiiigen, wa» solgt: „Brennereien, welche nur ,w!ichen dem lö. Juli und 1. Onobrr betrieben werden, haben statt brr Maiichraumsteuer die sür dir gewerblichen Betriebe de. stimmt« Steuer zu entrichten." — Dir Abstimmung über den An- trog Gomti wtrd au-grsetzt. — E« folgt die Verathuag der Sb« ichnitti lll und IV de« 8 38- welche lauten: „lll. An Bräunt- weininateriulsteuer ist zu entrichtr«: >». vom Heklolner eingestampite Weintreber 0.35 .41. d. vom Hektoliter Kernobst oder auch Treber so» Kernobst und Bcerensruchte aller Art 0.45 e. vom Hekto liter Brauereiabsälle, Hrsenbrühr, gepreßi« Weiahese und Wurzeln aller Art O.KO >l, ck. vom H.ktolNer Ironben- oder Obstwein, flüssige Aemhese und Sletiioift 0.85 ^il" — Dieser Abschnitt wird ohne Debatte angenommen. — Der Abschnitt IV lautet: „IV. Für diesenigea landwirihscbasillchen Brennereien, welche in einem Be- trieb-jahre nicht mehr als lüOO Hektoliter Bottichraum bcmaischeu, sowie sür diejenigen Brenverele», welche »ur Abläll« der kigeuea Bicrerzeugung verwenden, oder welche lediglich nicht mehlig« Stoffe Mit AuSiiadme von Melasse, Rüben oder Rübensast ver- arbeiten, kann von der LaudeSregicrung unter Nachlaß der nach der bcstchenven Bisetzgebung angeordneten BetriebSeinrichtungen und Conirolcn angeorönet werden, daß bei Einhaltung der hierüber zu erlassenden V.rwaltungsvorschiisteü die Steuer von derjenigen Ma- terial- odrr Mailchmenqe, nrklchr während der erklärten Belrieb-ze»t nirt der zum Gebrauch bestimmten Vreaavorrichtung »ach ihrer Leistuag-sähigkett abgetrieben werden kann, im Voran« durch dir Stenerdedörvr bindend festgesetzt wird". — Anch dieser Abschnitt »virv oh« Debatte augenommeo. — E< folgt die Berathnng de» Abschnitte« V. Derielbe lautet: „V. Eine Rückvergütung der Mailch- dorttch- oder Branntweinmateriolürurr kann »ach väderer Bestimmung de« Bgnde-ratbe« auch für Branntwein bew lligt werden, welcher zu Heil-, zn w sienschostlicheii oder zu Heizung«, oder Beleuchtung«, zwecken Verwendung findet". — Abg. Gamv beautrogt Hinz«, zusügeu: ,,ol« Putzmittel". — Abg. Duvigena« beantragt, hinter ,.vun»e«ra«d<" zu setze»: „für gewerbliche Brennereien «ad". Bride Anträge werden angenommen, dam,« der Abschnitt V und der ganze 8. 38. — Ada. v. Huene beantragt, hinter ß. 38 «olgenden 8 38» einzuschallrn: „Ja denjenigen londmirid- schastltchra Brennereien, in «eichen mehr al« 10H0V, tzw
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