Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.11.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-11-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188611279
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18861127
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18861127
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1886
- Monat1886-11
- Tag1886-11-27
- Monat1886-11
- Jahr1886
-
-
-
6780
-
6781
-
6782
-
6783
-
6784
-
6785
-
6786
-
6787
-
6788
-
6789
-
6790
-
6791
-
6792
-
6793
-
6794
-
6795
-
6796
-
6797
-
6798
-
-
-
-
-
-
-
-
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.11.1886
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Erscheine täglich früh 6'/, Uhr. Akdartiou und Lrpeiition JohaoaeSgasse 8. Sprkchkundrn der Nrdactiia. vormittag» 10—18 Mir Nachmittag» ö—6 Uhr. tzi.» ti» «»«,»», ru>»8«al-r Ul-iuiicrchU «»Hi ßch »>, «»»cluni «ch» »ertmdUch, 'cioMr.TagMalt Auuab«, »er fit« »te ut»stfst«e«4e Nummer bestimmte« Auserate «» » Uhr Nachmitt», Socheutage» bi« an Lern» «n» Frfttu««» »d»is'/> ltt»,«, .»Uhr. 2» den Filialen für Zns.-Tlnnahme. Ott« Klemm. UntversitätSstraße 1. Leut» Löscht, Kathariaeustr. 83, p. nur »i» '/,S Uhr. Anzeiger. Organ fitr Politik, Localgeschichte, Handels- and Geschäftsverkehr. Auflage LS,6»0. ^honiikmeittspreis vicrlelj. 4'/, iacl. Brmgerlodn 5 Mk.. durch die Post erzöge» 6 Mk. Jede einzelne Nummer 20 Pf. Belegexemplar 10 Pf. Gebüvreu für Extrabeilage« lin Tageblatt-Format gesalzt) «üne Postbkjvrderang SV Mk. «lt Posrbcjürderuug W Mk. Inserate Sgespaltme Petitzrile 20 Pf. Grüßere Lchristen laut u»s. PreXverzeichniß. Tabellarischer u. Zifferufo» »ach hüherm Tarif. Lrclamen «ater dem Redact,orSßrich die 4gespal». geile SOPs, vor denFamilieavachrichtea die Kgeipaltene geile »0 Pf. Jaferate sind siel» an die Srpeditto« zs senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung pruenumerapäo oder durch Post nachnahme. 331. Gormabend den 27. November 1888. 8V. Jahrgang. Illl gefälligen Veachkung.! Nichtamtlicher Theil. Unsere Expedition ist morgen Tonntag» den 28. November, Bormittag» nur bis Uhr geöffnet. Expedition des L.e!pr1xer l'LxedlLttvs. Amtlicher Theil. I wollenden Beobachter». Deutschland hat den lebhaften Wunsch. I genannten Ordnungsparteien gegenüber der Partei de« di, guten Bezirhuugen. in welchen r« zu Oesterreich-Ungarn und Umstürze« auch be, einer Stichwahl in dem Mannheimer Rußland steht, ausrecht zu erhalten und diese Beziehungen auch Fall mehr als lückenhaft zur Erscheinung kommen, und die im Rathr Europa« im Interesse de« Frieden« zu verwerthen. I NaUoualliberalen werden zufrieden sein können, wenn sie nur I i« Rathr Europa« im Interesse de« Frieden« zu verwerthen., naiionaitiocrmrn wrrvrn zu,r,coen ,e,n rönnen, wenn ,ie nur I Diese« Ziel der deutschen Politik hat die deutsche Thronrede I ebensoviel Unterstützung von anderen Parteien finden werden I bet der Eröffnung de« Reichstages verkündet und damit der! wie die Gegner, e. mit! Hache de« europäischen Frieden- einen unschätzbaren Dienst I * Die .Norddeutsche Allgemeine Zeitung" ver- ^ Vermehrung ist ein« beträchtliche, und die Kosten derselben betragen 23 Millionen Marl für da« Jahr, abgesehen von einer einmaligen Ausgabe von 2« Millionen Mark. !Die Thronrede begleitet die Ankündigung dieser Bor» Mit Zustimmung der Stadtverordneten ist von u„» zur I lag«, mit dem Hinweis aus die Entwickelung der HeereS- Sparcassenordnung der Stadt Leipzig vom 24. Juni 1877 ! einrichtungrn unserer Nachbarstaaten und erklärt sie bezüglich de» Reservefonds der Sparkasse ein weiterer Nach. I für «ne rm Interesse unser«, nationalen Sicherheit un- trag errichtet worden, welchen wir nach erfolgter Bestätigung i abweisbare Forderung. Au« der dem Gesetzentwurf ^>ei- MltMlMihtMI. durch da« Königliche Ministerium de« Innern nachstehend I gegebenen Begründung ergrebt sich, daß dir bedeutende ver hierdurch zur öffentlichen «ennlniß briagen. I mrhruna de« französischen und russischen Leere, seit den ' 1 letzten vriden großen Kriegen den Ha.iptbeweggrund für Leipzig, den 18. November 1888. Die Thronrede. Die mit so groß« Spannung erwartete Thronrede, Nöte: „Wir machten" bereit« von der „Time«" gebrachte . _ . . . . . . - , .... , .. Verhandlungen zwischen General mehr al« 40.000 Mann vom t. April l887 an für noth-1 P,^,in»ng in gefährliche Nähe gerückten Weltbranv zu I v Kaulbar« und Heren v. Tbielmann einschließlich Wendig erachten, und zu dem End« ist dem Reichstage «n I vnnieide«. Wenn ihr Vir Erreichung dieses Zieles gelingt, I aller Details, welche sie über die Besprechung zwischen beiden I - - "" ' Lcidenschasten >in Nuß»! Herren liefert, vollständig au« Ver Lust gegnssen ist. Frage». aus der Balkanbatd-1 wie die Uebernahme internationaler Vertretung für fremde Erfolg in erster Linie I Nnterthanen. können niemals zwischen diplomatischen Ver ba» Werk der deutschen Politik. Hoffen wir, daß diese I,retern. sondern immer nur im direkten Verkehr zwischen de» Betrachtung durch die Thatsacheu ihre Bestätigung finden I belheiligteu Regierungen behandelt und erledigt werden, möge. * I Zwischen den Vertretern Rußlands und Deutschlands ^ ? j I u, Sofia hat in der That gar keine Besprechung über diesen » Die ..Nationalliberale Eorrefpondenz" erörtert «Fall stattgrsunden. und eS ist durch Herrn von Thielmau» di« Thronrede in folgenden Sätzen: I auch keine Instruction oder Frage von Berlin eingchott Di« »oh« Spannung, mit welch» man der Rede zur Eröss-I worden; vielmehr hat die kaiserlich russische Regierung, de.» au», der ReichStagSselsion entgegengescheu hatte, wird durch I diplomatischen Brauche entsprechend, in Berlin den Wunsch den, Inhal« nicht ganz gerechtfertigt. Sie briugl wenig Neue« und! aussprechen lasten, daß der brutsche Generalkonsul die russische lleberraschende«. Im Vordergrund siebt die Ankündigung der I Vertretung übernehme, und derselbe ist von Berlin auS hierzu Militairvorlag». D>» Thronrede bestätigt, daß die beabsichtigte' ^ - I» 8612. 1273. de- deutschen I HeereSverstäikunq bereits mit dem Legi»» des neuen Etaissal'reS, Heere» Hilden. Diese Verhältnisse mußten "um so ernster j -sto^ew2°.^.v°rAblaus d^ b-stebend^n S^picuua,^^^ di« beabsichtigte Erhöhung der Friedcn«präsenz HeereS bilden. Diese Verhältnisse mußten um , ^ , iu» Luge gefaßt werden, als Deutschland in Anbetracht I!i..Er«N t werden soll, im Uebrigen aber enthält sie sich eines s Es wird nur bemerkt, Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Heutschel. ordnung der Stadt Leipzig vom 24. Juni 1877 wird dem l^, - l3 dieser Sparcaffenorvnung folgende anderweit abgrändert«' astung gegeben: . 8 »3 Um die Haftbarkeit der Gemeinde den Interestenten ermächtigt worden, ohne daß seinerseits eine Lnzupa und so bald al« möglich eintrete» zu lasten? Schließlich wird die Unmöglichkeit einer Herabsetzung der Dienstzeit betont. telegraphisch ermächtigt Justructionseinholung stattgrsunden oder ihm eine Verantastung u einer solchen Vorgelegen hätte. Die LeSart des Wolfs'schen rlegraphen-Bureau» ist danach die allein richtige." 7, *.. » ^ Von m i lr t a 1 ris ch er Seile wird der „Vossifchen vccchnung j, auch nur di« Dauer der Bewilligung wird nicht angedeuiet. I Zeitung" geschrieben: Boehn» bisher Tommandeur der der, wie nunmehr seslsteht, das - - . - . — ... ArmeecorpS io BreSlau erhalten hat, erwarte», daß in einer Rede, in deren Mittelpunkt die Forderung I jg W. März 1844 im S. Jnsanterie-Regiment Officicr geworden. ei,rr ansehnlichen Erhöhung der Wehrkrast sicht, die europLil-de I 1852 wurde er im 25. Insanterie-Rraiment Premier- Lag« orionderS rosig^iezeichnet wird. .Andrsten httben sich doch auch und im December 1856 erfolgte seine Beförderung zum hen könne. Darau- wird die Nolhwendigkelt entnommen, I Ansammenhang damit ftehen einige Bcmerkungen, mit welchen I Der Cenerallieutenaut von B Orgamsatwn de« deutschen Heeres der veränderten Lag» I »j, gegenwärtige Lage der auswärtigrn Politik und die Friedens-1 zx. Division in Frankfurt a. M.. zupasten und die entsprechenden Maßregeln so nmsastend I a nSstchten geftrelft werdcn. Man wird von vornherein nicht I N,'„xrai.Co,»maado de« VI. Arme angesammelt worden. Dieser ReservrfSIkvS der Sparkasse ist mit Ende de» Jahre« 1885 in der angegebenen Höhe geschlossen worden und findet eine Bcrwehruag desselben von da erb nur durch eine jährliche Zins- aus LinS-Zuschreibunc Die hiernach am Schlüsse jeden Ja! Ueberschüffe der Sparcaste können von der Stadt scheiduna einander folgen, biete kein« Gelegenheit, dir Lücken I in der A uSbildung auSzusüllen. Mau muß ge»eben, daß di« Motive des Gesetzentwurfs von oa av nur durch I Deutlichkeit nicht« zu wünschen übrig lasten, di« vor Luaen!! 4 o statt. I tsta,nd«n Thatsachen werden mit größter Ostenheit erörtert, >' tteverichuste ver Sparcaste können von der Stadt com-1 g", eine^solckr bebandt"? ^welche^^be^^e>l e'^^ kann I "icht mit oagenblicklichen Gesahren, losver» uur I G-secht gesetzt, sämmtlich« Bataillon munaien Zwecken insbesondere llir Schulen und Stiltunae» I»? lolnid vryaiivell. I^lwe leorr >jril erntreten kann. I Hinweis aus die Eniwickelung der HeereSeiiinchtUllgen I. und die LonMaaate» schmolzen zu Arm?nwestn und Woh L ^ verständlich auch d.e Sprach- der Motiv, unserer N°»b°rs.a°ten, allo nich. blos Feonkre-ch- begründet. Zu X,7m°n d,- aber mit AL.? !hr7 Wtz? , Ni. I so kann doch kein Zweitel darüber obwalte», da« der einem vollständ'g negativen Srgcbmn sichren wd-un d,e steuer-1 daß unsere Beziehungen zu allen auswärtige» Staate» sreuudlich und befriedig»»« stad, daß di» deutsche Politik au den schwebende» eigrue« Interesse, hat uad daß den Kaiser enge Mit de» veuochdarlen Kaiserh«si, verbindet. Man nagen nur mit Befriedigung und Erleichleruug veNtrhMen. Die Nothwcndigkeit einer Verstärkung der deutschen HeereSkrast wird nicht mit angenblicklichen Gefahren, sondern nur! ' M SbttWW folgenden Jahre unter Stellung ü t» euito zum l des Lehr-Jnsanterie-Bataillon» eroaoot. Al» 1870/7t der Krieg ausbrach, wurde v. Bcchn, der bereits 1868 zum Oberstlieuteaant besördert war, mit der Führung de« Kaiser-Fronz-RegimeiitS be traut, jedoch bei St. Privat am 18. August, als sich da« Regiment lau» gegen da« Dorf in Bewegung »»setzt hatte, schwer verwundet. Blauen kurzer Zeit wurden 38 Offlcirre «ad 1020 Manu de» Reg». ' Grsecht gesetzt, sämmtlich« Batailloulrommandeure schwer i kleinen Hausen zu- b»ha>pt«ien trotz det in Fo > eine werthvolle 'Ergänzung zu den Meüve» deö Gesetz-1 »le M°tr,cularbeit,äge und den Crcdst angewiesen. Das Bevnnnch ^ die Beziehungen dcS deutschen Reiches zu allen auswarlige» s iollen darum zunachsi doch n chi ersolgen. weil die Regierung nicht die Hoss > Staaten freundlich und befriedigend und giebl auch mittel baren Ausschluß über den Stand der bulgarische» Frage, in- , . . , Z eine« weiteren Zuwachse« als seiner 3 procentigen Zinsen ent behrende Reservefonds einmal unter den Betrag Von tv Prorent von 3,000,000 und 5 Procent von dem Uber 3.000.000 -A hinausgehenden Betrag der Spareinlaaru ^n's-lb-u s° viel, und fo lanae Mittel. j». Politik de- Kaisers als unausges tz, taraus gr- ^.a ^^Sparcaste w.ed.r zuzusühren sind, ^chlet bezeichnet, nicht nur dem deutsche» Volke die Seg.-nnaen n'.» ^ ^ Mmimalbetrag zu l^g Friedens zu erhalten, sondern auck den deutschen Emsluß trüber ^0^ ' ! jur Bewahrung der Einigkeit aller Mächte zu verwerthen. Hlerüber ist gegttiwartiger I Dieser Einfluß im Rathe der europäische» Mächte wird als zur Sparcastenordnung vom 24 Juni t?77 durch Rath und I bezeichnen könnte, gerechtsertigl ist. Wir sürchlen, ein günstiger zu» StadWerordne - d-r Sl^^^^^ und wi^d D»lrauenS der Übrigen Machte au, diese. deS Mangel» s^.m-iiges.pt-r Reichstag wird ans Wahlen, in deren Mu.eipnntt d'-m Kvnialichen M.ni^rium d.s -Innern Ii'tkreste» an den schwebende» Fragen und „isbcsviidere I ü,e Steu-rvcrmeh.u.ig aesiellt wird, so bald nicht bervorgchcn. Innern zu Dresden zur I „„ engen Freunvschasl angesehen, welche den deutsche» Kaiser I Großen Nachdruck legt alsdann die Thronrede aus die Fortführung her wurde Oberst v. Boehn, der das Eiserne kreuz 1. Elaste crhiell, Eomiuandcur deS 1. Garde. Regiments zu Fuß, dann Ansang 1675 unter Besörderung zum Geueralmajor Commandeur der 2. Garde-Insanterie-Brigade Hierselbst. 1877 wurde er zu den »u»g hegt, im Reichs,ag gegenwärtig mit solche» Forderungen durchzu-I Armee versetzt, jedoch noch kurzer Zeit zum bringen,die Wlilcisiiliruiigder Lreueirejorm wirdbisdahin verschoben, ' - — ' daß das Bediirjiiiß im Bolle lebhafter anerlanni sei» und bei den Wahlen seinen Ausdruck gesunden habe» wird. Wir können nicht zugeben, daß die bisherigen Erfahrungen Mit der Braunlweinsteuer- resorm derartige waren, daß jede Hoffnung ausgcgcben werden müßte, mit diesem Reichslag zu einer Beiständigung zu gelangen und daß eine Politik, die man als Mürdeinachin mit Matrikularbeiträgen bezeichne» könnte, gerechtsertigl ist. Wir sürchlen, ein günstiger z» Bestätigung vorgelrgt werden. Leipzig, den IS. August 1888. Der Rath der Stadt Leipzig. (I-. 8J Or. Trünvltn, Bürgermeister. Die Stadtverordnete« z» Leipzig. Henlschel. Loimnandeur der 58. Insauleriebrigadr iu Mülhausen i. E. ernannt. Unter dem 30. März 1881 erfolgte seine Besörderung zum General» Lieutenant und Lommandeur der 21. Division. Gencrallieulcnant v. Boehn war bisder der zweitälteste DivisionScoiiimandeur; vor ihm rangiren der Gencrallieutenant von U nger, Commandeur der 22. Division in Kassel, sowie der Führer des V. Armeecorps Frhr. v. Meerjcheidt-HüUessem. von denen erster«, um das Avancement srei zu machen, einstweilen zu den Osficieren von der Armee versetzt ist. Die Meldung hiesiger Blätter, daß der Gcncral- Lieulenant von Leszczynski, Commaiidenr der 11. Division i» Breslau, der aiigenblicklich dir Geschäfte de« commandirende» Generals beim VI. Corps versieht, definitiv die Führung dieses Corps er halten solle, verdiente ichon um deswillen keinen Glaube», weil dieser a». s.) vr. Schill. Urkunde auSaefcrtigt worden. DreSden, am 4. November l886. Ministerium de» I (I.. 8.) von Nostitz-Wall uueru. witz. Lippmann. mit den beiden benachbarten Kaiscrhösen verbinde. Ider jocialpolitischen Gesetzgebung im Sinne der kaiserliche» Rack dieser gewichtigen Eröffnung von so weithin sicht-1 B°»'ch°ft. Sie weist mit Recht daraus hin, daß ungeachtet der Ber- barer Stelle au« erscheint die Erwartung nicht uiiberechliat, I Bestimmungen diele Gesetzgebung sich wohl I noch 8 Divisionsrommandeure zu Vordermännern dal, daß e« der deutsche» Politik gelingen werde, den AuSmeq aus I habe. Kür die »egenwär.ige Sess.o» werden die berettSbekannlen - ! Gk'ktzenlwürl« zur Ausdehnung der Uillavvcrlicherung aus Seeleute und ^ ^ ^ I «-uaebeiter -ngekündigt. Auch die AUers- und Jnval.denversorgung Non dem MiniN»ri»n, c>nn-»n iO Non, ,a I der Arbeiter wird in der Thronrede berührt, aber freilich in sehr 2 ^ der vom ,g. August «Präsident der österreichischen Delegation. Smolka. am 4. No-1 weite Aussicht gestellt, da bei der heutigen Finanzlage die Mittel , ..—-i->^ -> l888 datMe Dritte Nachtrag zur Gsiarcasteaordnung der I vrmbtr sprach. Die Lag» hat sich in der Thal au» sür de» I nicht vorhanden seien. Eine alsdann solgende Bemerkung über die I deö Zusiandcö Stadt Leipzig vom 24. Juni^l877 bestätigt und hierüber dies« 1 in das diplomatische Getriebe uneiiiaeweihteu Beobachter des I Handwerkersrage bedarf noch sehr der Ausklaruiig. Es ist von 1 seiner physisch« politischen Leben« i» den letzten Tagen merklich gebessert. I Erwägungen die Rede, welche noch uichi abgeschlossen seien, aber Die Abreise deS General- Kaulbar» auS Sofia und kec Ab-I ""dricheinlich zu gesetzgeberischen Maßnahmen zur Siärlung der druck, der diplomatischen Bezichunqcn zwischen Bulgarien und I c°rpor°i.v-n verbände des Handwerks führen wurden. Es ,che,„i ^ I Uebrigen enibält die Thronrede nur die Ankündigung bekannter,^-— - --- Mw Ueberlragung des tzschutze» russischer Unlertyanen an > kleinerer Vorlage». Mililairrelictengesetz. Servislaris, orienlalijchcs I 9tacht erfolgte machte ungeheures Aufsehen. Popow, der die Frankreich verliert durch die neurstr Erktärulig des „Journal I Seminar. Ermäßigung der Anwalisgcbübreu. I Unlersiichniig teilet, hat seinen Bericht noch nicht erstattet, de St. PStcrSbourg", daß dir-nur an solchen Orte» geschehen I Die „stöln«sche Zeitung" schreibt im Eingang« ihre-1 so baß man l sei. wo deutsche Vertreter fehle», wesentlich an Schärst, »nd I Artikel«: ' wenn auch noch nicht alle Zweifel in dieser Beziehung br> I „Die Beziehungen de« deutschen Reiches zu allen ouSwärügen sritigt sind, so war doch die Schlußfolgerung, die man aus I Staaten sind freundlich und belriedigend; die Politik Sr. Mas. deS diesem Ereianiß bisher zu ziehen geneigt war, gewiß z» weit-1 Kaiser« ist unausgesetzt dahin gerichtet, nicht nur dem deuisch-n gehend, da» gute Einvernehmeu zwiswen dem russischen und Izu beivahre», sonder» au» sur >,» s^>, ^ ^ a i 7 ^ r deutsch«» »ailerboi« ist wie auS der Tkro.-rebe bervsraebt I Erhaltung der «„„gleit aller Machte den Einfluß ,m Raihe > rungen vorgeschlagrn und werden ohne Zwei el auch au, dem »u verwerthen. welcher der deutsche» Politik °,-.S idrer ver as ungSmäßiqe,. Wege beschlossen werden: daö politische !ue°nMch.. '^o,.. ^ -bätt-7 bewähr,.n Friede..-,.eb.. aus dem durch d.ese erlangte.. Ver- Teparlement. dessen Leitung stbe« Jahr vom neue» Bnudes- ^ ?iie d«.,sch. Tchr°nrede Oich^^ I «'„'»ungen, ans den. Mangel eigener Jnleresten I präfiventen Übernommen wurde, fällt alS selbfifiändigeö Minl- Tlle deulsare Thronrede sticht m ihrer würdigen viube sehr I an schwebenden Fragen und insbelondkie auS der enge» Freu,>ü-1 woblthuend ab von den Eröffnungsreden der DelcgationS-1 schalt erwächst, welche S». Mas. den Kaiser Mi» den beibe» de.» und wird wahrscheinlich den, verhall,,lßittähig Präsidenten in Pest, wenn damit auch kein Tadel gegen diese I nochbarlen Kaiserhösen verbinde," — mit dieser feierlichen »nd ' ' - - Fs, 1 glänzenden Lobrede aus da« unerschütterl sortbestebende Drei-Kaiser- von dem Unterzeichneten Lrmenamte solle» im Stadt- Hause allhier Montag, den SS. November ». Vorm, von S Uhr an ein« Partie getragene KletdnngSstSSe, Möbel, HanS- und KUchenqerälhe, Belten, sowie ein sipmtede» eiserne» Brnstwehr-GelLnder mit Holzdecknng, 20 Mtr. lang. I Mlr. hoch, meistbietend versteigert werden. Leipzig, den 23. November 1886. Der Rath der Stadt Leipzig. (Armenamt.) - >lf. ^ deren Üebergehung nicht angängig sein würde. * Die Weigerung dcS Papste», sür den BreSlaucr ! Fürstbischof einen Coadjutor zu bestellen, glaubt die schlesische Zeitung" mit der bedeutenden Verschlimmerung des Fürstbischofs uad dem rapiden Verfall physischen Kräfte erklären zu können. * Aus die Anzeige hin, daß die Iunkerschule inSosia ! eine Verschwörung gegen die Regierung plane, ließ ^ Popow die Iunkerschule entwaffnen und zwei Ossiciere derselben verhaften. DaS Anrücken der Infanterie »nd I Eavallerie gegen die Iunkerschule. welches mitten in der augenblicklich noch nicht übersehen kann, wie die > Angelegenheit eigentlich liegt. * In der Eentralverwaltung der schweizerischen Eid genossenschaft stehen einige wichtige Veränderungen bevor. Dem Vernehmen nach sind zum mindesten folgende Veränvc- Vuvwig - Wol Ausschreibung. Für den Schlacht- uno Biehhos hirrselbst wird die An fertigung, Anlieserung und Ausstellung der etseraea Dach« eovstraetioa sür die Großviehschlachthalle hierdurch aus geschrieben. Di» Unterlage» sind lm Schlachthofbureau, an der Kaiserin» Angusta-Straße, gegen Zahlung von l 50 erhältlich. Die Angebote sind »n Form und Bezeichnung nach Maß gabe der den Angebotsformularen beigesügten Lorschristen zu behandeln und bi« zum 6. December d. I., Mittag» t2 Ubr in der Nuntiatur de« RathbauseS abzugeben. Wir bebakten un« die Auswahl unter den Bewerbern sowie di« Ablehnung sänimtlicber Aiigebote vor. Leipzig, am 22 November >886 Der Rath der Stadt Leipzig. k» 6708. vr. Georgi. Henlschel. Da« am 10. Oktober 1882 für Anna Laagrock «o» »otebea- darf von der dortigen OrtSbehörde ausgestellte Dieustbuch ist vor einige» Monaten in hiesiger Stadt verloren gegangen ond l« Aus- sinduiigSsalle anhor abzuliefern. Leipzig» am 24. November 1886. Sunahähnel. I ausgesprochen werden soll. Oest. 2- I eignisien aus der Batkanhalbinsel mit ganz anderen Gedanken und Empfindungen gegenüber al« Deutschland, da» an der Gestaltung der dortigen Verhältnisse kein unmittelbare» In tereste hat. Nur in einem Puncte decken sich die An schauungen, welchr sich au» den DelegalionSverdandlungen Oesterreich» «nd Ungarn» ergehen, m,t den Worten der deutschen Thronrede und da« ist der sehr wichtige, da« Deutschland Büadaih schließt di» kaiserliche Idronrrde, III» welcher heule Mittag die vierte Session der sechsten Leglslaiurperiode des deutsche» Reichs- togS erlffnet morde» Ist Friedlicher und zuversichtlicher ha« wohl aoch keine kaiserliche Thronrede lei« Wiedererrichtung de» deutschen Reiche» gelautet, »nd wenn rS sür die Erhaltung de« Frieden« aus dir Macht und den Willen eines großen Staate» allein ankäme, so wäre die Rüde Europa» völlig gesichert. Unter allen Umständen aber muß die Thronrede auch ln dem Mißtrauischsten jede« Zweifel an Deutschlands Suschluß beseitigen, im Friede» mit ^ L - ». wenig belasteten Iustizbepartemcnl einvcrleibt oder angesügl; ver jeweilige Bundespräsident behält die Leitung seines be sondere» Departements auch während seiner EhrenamtSdauer bei; die Arbe-ISlast der einzelnen Dikasterien wird bester ver- lbeilt. da z. B. das Handel»-. Industrie- und LandwirthschastS- tepartement eine Ausdehnung erhallen hatte, die ver wenigen Jahren von Niemandem geahnt wurde; zur Unterstützung ver BundeSräthe werden ihnen mit gewisse» EnlscheikunqSbesug- nisten ausgestaltete AbtheilungSvorstände, eine Art StaatS- secretaire. beigegeben, anstatt der bisherigen meist jeder Selbst- L 4427 Bündniß zwischen Deutschland und Oesterreich. Ungarn . - . betressend« Punkt. Deutschland ist mit dem österreichischen I'"»«» «achbartt.uttd aller Welt sich seinea eigenen häuslichen Aus- Nachbarstaat nach wie vor in enger Freundschaft ver-1"" Arbeite» zu widmen Kunden, und daß dieselben Beziehungen auch zwischen I ^ Deutschland und Rußland bestehen, kann nur dazu! Leipzig, 87. NllVeNlvek 1886. dienen, die Möglichkeit eine» friedlichen Ausgleich» der vor-1 * DaS Eentrum hat bei der Mannheimer Reich», hanvrnen Meinungsverschiedenheiten zwischen Wien undltagSwahl sür den mit einiger Wabrscheinlichkeit zu St. Petersburg zu verstärken. Deutschland ist in der bevor- l erwartenden Fall einer Stichwahl zwischen Nationalliberalen zuqten Lag«, die Verhältnisse aus der Balkunhalbidsel weit I und Socialdemokraten die Parole der Stimmenthaltung a»S-! kühler und unbefangener betrachten zu können al« Rußland! gegeben. Bei den bekannten Gesinnungen der Ultramoiitanen ^ ^ - - - . . - und Oesterreich-Ungarn, und au« diesem Grunde ist auch diel gegen die Nationalliberalen würbe man ja mit dieser Parole!^, * , - tv'neilschen Regierung, sowie dem britischen Erwartung berechtigt, daß Rußland den Vorstellungen Deutsch-1 noch leidlich zufrieden sein können, wenn nicht praktisch doch I den chmesttchen Gewästern angezeigt, daß England laud» di« Beachtung widmen wird, welche ihnen zukommt.' zu Gunsten der Socialdemokraten davon abgewichen wird. I ^ksiutig von Port Hamilton Besitz ergriffe» hat. ^ Deutschland ist frei von der Leidenschaft der Panslawisten, > Die Haltung der Demokraten ist noch nicht sicher zu I * Einer au» Lima eingrtroffenen Depesche zusolg« »st in ileichwie von der Feindseligkeit der Magyaren gegen Rußland. I erkennen; e« scheinen zwei Strömungen vorhanden zu fein. >P«r u «>a Ministerkrisi» in Folge der Resiguattou des Di« deutsche Politik betrachtet di« bulgarisch« Frage dom Staub-1 eine den Nationalliberalen , eine den Socialdemokraten I Peruanisch«, Ministerpräsidenten, Seäor Arambar, «n-gdbrychyt. puncte de« unbefangenen, nach beiden Seiten hin gleich wohl» > günstige. Jedenfalls wird da» Zusammenhalten der so- , secrelaire, beiaegebew flänvigkeit entbehrenden Secretaire. * Der englischen Kriegsverwaltung flehen in ! nächster Zeit beveutenbe Ausgaben bevor. Die Umgestaltung der Ensielv-Gewehre wird aus eine Million Pfund Sterling beziffert, die Kriegsmarine wird für den Bau neuer Schiffe ^ 3 Millionen iu Anspruch nehmen, und für Befestigung«, sind 2 Millionen veranschlagt. In diese 6 Millionen sind die militairischen Ausgaben sür Indien nicht mit inbegriffen. — i Dem »Manchester Guardian" zufolge hat da» Auswärtige
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht