Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.12.1886

Erfchei»t tsglich früh 6'/, Uhr. Prbucli«» a»!> LrPeßitis» Jo-am>»«gass« 6. SprkchSundr» der Lederlio». Vormittag- 10—49 Uhr. Nachmütag« b—6 Uhr. kV d«, nue«.». ««.„-IrttM l« »>e Nid»cu»o »M o,,«»«» der skr St« nichM»l«««S« Kammer Sefttmmte» Aas erat« a> ->»chn,tagen St» » U»r <ach«ttta,s» c.» r««l». »ud -cktta»»» srüS dt» '/.* lltzr. Zn drn Filialen ftir Zns.-Zlnuahmr: vtt» LI«««. Universiiät-ftraße t. Leut« Lösche. «atberinenßr. «3 part. o K», «SpOtz 7. »nr St« Uhr. NPMtr Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- «nd GeschSflsverkchr. IS,7»0. Ildonnrmrntsprei» viertelj. 4'/, tncl. Bkcngerlohu 5 Mk., durch die Post de^rn 6 Mk. Jede eiuzelne Rümmer 20 Ps. Bclegrremplar 10 Ps. Lebühren für Eptrabetlagen (tn Tageblatt-Format gesalzt) ahne Vostbeförderung SO Mk. «tt Poftbesörderung 60 Mk. Znlrralr 6gespaltme Petitzeile 20 Pj. ArSgere Schrrstea laut uns. Prei-verteichnifi. Labellarlicher u.Zifferasatz nach Höhen» Lar». tlrela«ra »«er dem «edaetiouSftrtch dte «g^pa» FeUrbvPs., vor drn Familie unachrichlen die Vgeipalte»« Zeile 10 Ps. Jnlerate fiad siel» a» dte Erpröltie» zu ieudeu. — Rabatt wird »ich! gegeben. Zahlung PNMuaoierLvcko oder durch Post- Nachnahme. 358. Mittwoch den 22. December 1888. 80. Jahrgang. Amtlicher Thetl. Die Inhaber de, al» verlor», ve»icht«1 oder sonst als abhanden aetommen angezrigten Pfandschein« Ut. V. Ne. 0822», l-id-v. Nr. LLS8S 1L08« 1Z087 IL088 1,080 L4000 LälOOL 14002 L»Vtt» SLS«» 27748 S2I4S Stt«»0 «8707 «V7»7 »«078 ;7li«rr 7084» 787«« 80808 8«»«» 8»»»« :w«7« 0L8S0 V2««7 OSOtO »«8»« 07S0« 07 !07, Di» V Nr «00 SS? 2 «828 SlIS 1280« 1U8U» L«8U0 SL807 S8t8S L0L28 37«»2 lt7»«8 werden hierdurch auszrsordert. sich damit unverzüg lich und längsten- bis zum Ablauf von 30 Tagen nach der aus jedem der Scheine bemerkten Verfallzeit bei Unterzeichneter Lniialt zu melden, um ihr Recht daran zu beweisen oder cirjelden gegen Belohnung zuruckzugeben, widrigenfalls der Le>dbau«>Oidnung gemäß den Anzeigern die Pfänder au-> geliefert und die Inhaber der Scheine ihrer etwaig» Ln- sprüche darau- derluitig geben werden. Leipzig, am 20. December 1886. Die Der»akt««„ deS Leihhauses «ud der Tpareaffe. Mmillmach«»». Die Ausführung der an Pnvalgrundstückc» anzulegenden Bei-, Fallrohr- und Nobcnschleußen soll auf die Dauer der Jahre l837 und 1888 an einen oder mehrere Unternehmer in Accord vergeben werden. Die Bedingungen für diese Arbeiten lieg» i» unserer liesbau-Verwaltung, RathhauS, ll. Etage, Zramer Nr. 14, au- und können von da entnommen werden. Bezügliche Offerten sind versiegelt und mit der Aufschrift: „Herstrvuug von Privatsrhleu-eu t» de« Jahreu 1887 und 1888" versehen ebendaselbst und zwar bi- zum 30. December 1886 Rachmiltag« 5 Uhr einzureichen. Wir behalten un- die Be suginß vor, sämmtliche Angebote obzulehnen. Leipzig, am 8. December 1886. DeS Ruths der Stadt Leipzig kb 4521. Stra-euban«Deputatio». Autz- und Vremcholz-Auction. Mittwoch, de» 20. December «. soll» i» Forst reviere Connewitz aus dem Kah'.schlage Abth tO I. vo« Vormittags O vhe au r ca. »4 Rmtr. Eichen.-!«tzscheite k und ll. Tlasse u«d 144 « Eicken- 8 » Weißbuchen» 8 - Rüstern. Bre«»fcheit», z . Ellern» und 3 -< Linden» ll vou Vormittags 10 Uhr au: 70 h«rte Abraumbausen, 35 . Schlagreifighaufr» lLaughaufev) und io Baud Dorueu unter den im Termine öffentlich aoShängenden Bedingungen und der üblichen Anzahlung an Ort und Stelle meistbietend verkausl werden. Zusammenkunft: aus dem Holzschlage am Raschwitzer Fußwege und ver Zivenkauer Chaussee. Leipzig, d» 18. December 1886. DeS Rath» Forstdrpntatio«. Vtkllnnllllachilng. Die zur öffentlichen Submission ausgeschriebene Lieferung von 384 Stück zweisitzigen Schulbänken »st vergebe«, und e- werden daher die unberücksichtigt gebliebenen Herren Be» Werber hiermit ihrer Gebote entlassen Leipzig, den 20. December t886. H " 1066 13SS Der Rath der Stadt Leipzi vr. Georgi. Aff Vtkannlmachung. DaS für drn am 20. Februar 1869 zu Heubisch io Sichle» - Meiningen geboren» HauSburschcn Johann Eduard Sauer im August diese« Jahre« zu Sonneberg in Thüringen ausgestellte Arbeitsbuch ist verlor» gegangen und bitten wir. dasselbe im AussiudungSfalle anher. Obst markt 3. ll. Etage, Zimmer 1l8 (StadthanS) abzuliese» 17. De, ' — Leipzig, de» VI. 58SO. ecember 1886. Der Rath der Stadt vr. Geor dt Leipzig. gt. Reit eichet. Vtlmnnlmchuu-: Dir Kronkeugelderau-zahluug findet in dieser und nächster Woche »de» Mal Krrttae» »ud zimr ve, vormittag« 6-12 »»d Nach- mittag« 2—b Mir statt. Leipzig, den 21. December 1886. Der BerSeud »er vrt«kra«ke»cassen zu Leipzig «r» U««e»»»d Albert vrockhau«, vorfitze,d«r. Siichtamtlicher Thetl. England «nd Uvßland. Eine Annäherung Rußland« an Deutschland hat reget» mlißiq eine Verschlechterung der Bezieh,mg» »wischen Ruß« laut und England zur Folge, aber da« neueste Ausbrausen der englischen Regierung gegen Rußland in Gestalt eine« ! Artikel» der .Morning Post' komm! so überraschend, erscheint so unvermittelt, daß die nähere Erklärung desselben noch tabjiiwarten bleibt. Di« „Morning Post" neunt die Haltung sder Türkei zweideutig und droht mit Maßregeln, welche der Türkei die Verderblichkeit ihrer Politik für ihre Interessen m kurop, und Asien darlea» und die britisch» Interessen hnr Rücksicht aus da« Schicksal de, Türkei schütz» sollen, ad da« Alle«, weil der Sultan sich in oeuester Zeit »sülchen Einflüsterung» zuaünglich erwies» und den »isis-ten Rathschläa» Folg, geleistet hat. Der Artikel der Morning Post" ist deshalb «n scheinbar «ge» bi» Türkei, »vd-ra.eigentlich gegm Rußland gerichtet. «ö Mt «ußlau» Mcht -» «Hpuhett. « «-»»laud für den Widerstand, welch» e« d» russisch» Plänen i» Bulgarim entgegensetzt, in Asi» und Afrika Verlegenheit» zu bereit». Mau weiß, daß die afghanisch« Grrazreguliruag noch immer nicht zum Abschluß gelangt ist, und kennt die Schwierigkeit», mit welchen England in Cghpt« zu käwpsen hat. Die egyplisch« Frage ist offenbar diejenige, welche den Zorn der englischen Regierung gegen die Türkei zu Heller Flamm« aosachte, weil ich diese Macht durch russische Einflüffe hat beweg» lassen, knglaud zur Räumung Egvpten« auszusorderu. Eine solche Aus» orderunq ist für England doppelt unbequem in einem Augen» »licke, da Frankreich alle Hebel in Bewegung setz«, um die inEgypten verlorene Stellung wieder zu erringen. England sieht jetzt alle seit vier Jahren ausgewrndeten Bemühungen, in Egypten dauernd Fuß zu fassen und diese» wichtige Land seinem Macht geb,el einzuverleiden, durch den Einspruch ver Türkei nahezu vereitelt, die Sendung Drummood Wolfs'« hat nicht den ge- hofften Erfolg gehabt. Mukhlar Pascha hat jeden Schritt de» englischen Commissar« gekreuzt, und wa« Lord Dufferin einer Zeit vergeblich angestrebt hat. ist auch Drummond Wolfs nicht durchzusetzen geglückt. England versuchte Egypten aus katlem Wege anzugliedern und verlangte von der Türkei weiter nicht», al« daß ste diese Umgestaltung wtderspruch«lo« ge schehen ließ. Da« war eine vergebliche Hoffnung England«. v,e Türkei sah rin, daß sie dabei ihre Rechnung nickt fand, und deehalb zog sie r» vor, d» russisch» und sranzüsischeu Vorstellungen nackzugeben. Auch in Bulgarien stößt England aus den Widerstand der Türkei. Die Schritte, welche Gavban seit der Enlsernung de« General Kaulbars dort gethan hat. um die russische Sache zu führen, haben die Wirkung gehabt, daß die Lösung der Fiirstensrage aus unbestimmte Zeit hinau-geschoben ist und daß Bulgarien nach wie vor der Spielball russischer Willkür »st. Die Candidatur de» Fürst» von Mingreli». von welcher die türkische Regierung wußte, daß sie memat« Lu-sichl aus Verwirklichung hatte, wurde von Havban noch zu einer Zeit unterstützt, al« die öffentliche Meinung Europa» sie bereit« al« abgethan betrachtete. Auch da« konnte ver englischen Regie» rnng nicht gleichgiltiq sein, daß Gadban die bulgarische Regentschaft zum Rltcllritte zu veranlassen suchte, um an ihrer Stelle russischen Werkzeugen dm Weg zur Herrschaft zu bahn». Da» offenbare Borwiegen de« russischen EinstuffeS in der Türkei hat schließlich die englische Geduld erschöpft und den Stoßseufzer in ver „Morning Post" hervocgerusen, durch welchen England seinem Aerger Lust gemacht hat. Wenn also auch di« Gründe dieser Sundgebung klar vor Augen liegen, so ist doch gänzlich unverstänrlich, wa« die „Morning Post" damit sagen will, daß England fortan sein« Orientpolitik ohne Rücksicht aus die Türkei zur Gcltung dringen werde. Wa» hat denn England seit Beendigung de- Krimkriege« gethan, um den Fortbestand der Türke, zu ge währleiste»? Der Einspruch gegen den Präliminarfrieden von Sau Stefano ging nicht von England allein au-, gegen diesen Gewaitact erklärte sich da» ganze nichtrussische Europa, und außerdem ließ sich England die Wahrnehmung der türkischen Interessen beim Berliner Frieden mit der Insel Cypcrn be zahlen. Da« geschah im Jahre 1878, und der nach London zurückkehrende BeaconSficlV, welcher Chpern als Geschenk mitbrachte, wurde al« Triumphator begrüßt. Später hat England die armenische Frage benutzt, um der Türkei fortdauernd Schwierigkeiten zu bereiten, und iu> Jahre l882 schritt e« mitten im Frieden zur Besetzung Egypten«, da« e« aller Vorstellungen Frankreich« und der Türke, un geachtet bi- zum heutig» Tage »m Besitz hält. Da» sind die Aeußerungen der traditionellen Politik England« zur Erhal tung der Türkei seit 30 Jahren, und al« einzige« Zeichen dafür, daß diese Politik noch sortbesteht, kann nur vie^üngste Blockade der griechischen Küsten angeführt werden, dre aber England nickt der Türkei wegen, sondern al« Gegner Ruß iandS in« Werk gesetzt bat. wenn auch äußerlich im Ei» verstäntniß mit dieser Macht und unter ihrer Billigung Unter solchen Umständen ist die Ankündigung der „Morning Post' nur ul« leere Drohung auszusassen, England ist gegen» wärtig gar nicht in der Lage, die Interessen der Türkei zu schädigen. Die LebenSbedinaungen der Türkei würden nur durch England in Frage gestellt werden können, wenn Eng land sich mit Rußland gegen die Türkei vereinigte, um sie au« ihren europäischen Besitzung» zu verjag» - da aber die eng tischen Interessen die Erhaltung der Türkei in Eurcpa gebie terisch fordern. so liegt «in solche« Büilduiß außerhalb der Grenzen der Möglichkeit. England- Militairmackt hat nicht einmal auSgereicht, um den Verlust Khartum-zu verbinde» und Dongola zu halten, und jetzt droht die „Morning Post" der Türkei, baß England seine Hand von ihr abuehen werde, während r« Eqyplen gegen den Willen der Türkei besetzt hält. Da« ist «in Widerspruch, den nur die große Berleqenheit England« zu losen vermag, seine von Rußland bedrohten Interessen in Asien zu schützen. Nicht die Türkei ist die gesät»lichr Gegnerin England«, al« weiche sie die „Morning Post" darstellr. sondern Rußland und weil England nicht au-reichendr Mi tel und Wege besitzt um der Macht Rußland« die Spitze zu bieten, de-halb grcist ek »ach dem türkischen Strohhalm. Wenn England alle Rücksichten gegen die Türkei bei Seite setzt, dann ist e« sreilick in der Lage, olle wichtigen Küstenplätze der europäischen Türkei seinem Einfluß zu unterwerfen, aber wenn e« zu diesem Dtittel greift, dann muß e« sich auf einen Entscheid ing». kanips mit Rußland gefaßt machen, und ein solcher bürste denn doch nicht seinen Wünschen entsprechen. England« auswärtige Politik beruht daraus, daß e« keine Seemacht geg» die Landmacht der übrigen europäischen Großstaaten au»spielt. Mit seiner Flotte beherrscht England noch heute da« Meer, aber zu Lande ist e« nicht einmal den Sudanesen gewachsen, wie e« in drn letzten vier Jahr» un> umstößlich durch seine Niederlagen bewiesen hat. Die Gegner schaft zwischen England und Rußland in Bulgori» und in Afghanistan bildet ein» der Brennpunkte der gegenwärtig» Lage, «nd «eil da« der Fall ist. beShalh legt England'so großen Werth darauf, mit der Türkei äußerlich in gutem Ein- vernehmen zu steh». Al« Landmacht kommt die Türkei noch immer in Betracht und deshalb muß England den Wunsist beg», daß bei der weiter» Entwickelung de« orientalische» Drama« Rußland ein» Theil seiner Landmacht zum Kampfe gegen die Türkei bereit halten muß Hat Rußland, wenn der Kamps um Indien beginnt, in Europa d» Rücken fr« dann find d« Aussicht» für England traurig, der Sieg Eng, land« ist anr dann möglich oder wahrscheinlich, wenn Ruß I land« Streitkräste grtheilt sind, -in mit dem übrige» Europa I verseindetcS Rußlaad entspricht dm englisch» Intereffm a» I «eiste». * Leivria. 22. Drcember 1886. I schoff»» chauvinistisch» Hetzerei» in Frankreich keine Woche, a Neber den Nn^.ietten SkOe» de» in der daß nicht deutsche Arbeiter oder Kauflente re., welche di. n.n.n^?.in. « -kl.? ^ . ^ wegen der Nnlieben«würdigkeiten unserer westlichen Nachbarn I zur Rückkehr in die Heimath gezwungen wurden, hier an. UUF- Danach wird der äahr-Sb-trag der °»s Grund auch aus die kleine?» Provinzialstäbte und b.« zur ,7 Doharrungszustande zu zahlenden ÄMwen- ^j^, ausgedehnt Eine emsache M.ltheilung. n ^ daß dieser oder jener Privatmann ein» dmlschen Diener V»ücksicht.gung h.« diese« oder jene« Geschäft«-»»- den „che Commis °7l 8 962 2^ ^ b-sckäslige. genügt schon, um dl. Betreffend» stellen,o« ^ machen. Der Druck der effentlich» Meinung ist dabei so oder »0 485 Procent m der ursprünglich» Vorlage) der b-" I ^ ^.ß der b-»reffe,.ve Privatmann oder Grsch-sl-mbab« gegen seine bessere Meinnng und Ueberzeugung wahrhasi ge- Procent in der ursprünglich» Vorlage) trag-pfl>chligen Diensteinkommen, Wartegelber und Pensionen geschätzt. Dieser Au-gabe de- Reich« wird vorläufig eine Ein nahme von 2.288.030^1 (früher von 2,lv6,6lO^e), und wenn zwungen wird, seine deutschen Arbeiter zu entlass». Sobald * In dem Landtag von Steiermark begründete Morre den Antrag betreff- der Altersversorgung der land» wirthschastlichen Arbeiter, betonend, e« sei die eruste Pflicht der meuschlicheu Gesellschaft, den Mitmensch», welche ^ ^ I b" Betreffenden nun andere Stellen annehmen, dauert e« gar de n äckst auch die >m tz 4. Absatz S de« Gss»dl>'>wuria bc-l ^ >gnge, b»S derselbe Vorgang sich wiederholt. In ver -n "k, f" ( .'? R'8-l werden di- Genannten diese« sorNvährend» Wechsel« ? .6 ^ ^ bald überdrüssig und ziehen dann vor. dem sremd» Land« lieber "schl ekl.ch abwärk« und d.e Aerzte und B- -..N,» welche ^ Nucken zu kehren. Daß hierbei selbst die Etsaß-Lolhr.nger nicht sämm lich vor Ertheilung de« Hei.ath-consense» ein bestimmte- ^,nl ^ ^ d.e Verhältnisse doch rech, bezeichnend Pr va..E...k°m.n-n oder «acanzen nachzuwe. en haben im Fa.'pj, Bewohner de-Re.ch-lande«. die osl beiden unbedeulendsteu . ^ ^ 7.' Bt-'rag-leistung beran- ^^^^ Frankreich au-wandern. in der irrigen An. gezogen werden, nach Maggab ihre, gegemoär .gen Dienst-gberall mit offenen Armen ausgenomm» zu werden. rtt,e w-'ter- Eu.nahme von 675.13» --«I (früher ,oll„ die- ganz besonder« t-drre.ch sein. Wenn nun ab« ^ Rechnet), zusammen also eine L.anahme von ^ , P„,°nen . die «rkßtenthe.ls durch verwandt,chas.liche 2083.161 ^ an Iabre-be.lrägen bekSunet.onair- gegenüber- Be.rhunqen mit den Verhältnissen in Frankreich im Voran» n°-b drren G^'nrechnung di, Leistung der ^annt sind, sich dort» nicht halten können, so läßt sich leicht Vt- ^cafle sich aus lährl.ch 5.991. 063 ^ beziffert. Von dem ^ außeroro-n.lich unangenehm e« ür solche Leut« welche au« Altdeulschland kommen und weder d.e Sprache Waise^ gelb cn iallen ans daS Reich-Heer 8,336,>02^^, I hjr Leb»«gewoh»heiten de« Lande- kenn». Bevor nicht auf die kmser iche Man,- 626.12 Rechnet man hx^u I ^ Verhältnisse bester geworden find, ist e« ralhsam, dm überweisende Quote von 1,tl0,39l so «glebt sich ein I Gesammtbedars an Wittwen- und Waiscngeld von jährlich * * l0.072.620 welchem die Beiträge der Functionalre al- Einnahme gegenüberstchen. " Die Petitson-commission de« Reichstag« be. >,ganze« Leben der Arbeit widmet», ihre Kräfte im Dienst- d« Obst-, Geinüse-. Milch-, Kobien- Kkrbw-iVrm^ und wü7d.^ Da'e.n^m ^Lch?ffen^b7m^mch N eN «rbL v^n Hau'« zu W öd!r gar L KaL ",° Stall ^ ^! wandern müsien, weil sie sür da» »rankenhan« zu gesund ^ ^ ^ ^ "nd für di- Arbeit zu elend sind. Sein Antrag richte sich ^ ükgen da« Sinlrgerväse«, welche« der Menschenwürde und Kähnen de« Sch-sssahrir-CanalS und der Spree rc. Die ?,n^°b!s»dtte?N»u7^ Commission erachtete da« der Petition beigesügte Material I esoadcren N ui er-Lu-schukl« znq« es al» nicht hinreichend, um daraufhin eine Aenderung der! * In der Sonnabmdsitzung de« ungarischen Abgevrd» Gewerbeordnung vorzunehmen und da obnehin e» Sache der I netenhause« kam e« anläßlich einer Iutrrpellation zu einer Polizeibehörde ist, da« Ailsschreien, AuSklingeln rc. von Ver-I ziemlich erregten Scene, zumal in den Reihen der kaus-qegenständen zu gestatten oder zu verbieten, so beschloß I Regierungspartei die Befürchtung platzgriff, daß di« Oppo- die Commission, die Petition al- zur Erörterung im Plenum I silion sich in der Majorität befinde und man daher schon ungeeignet zu erachten und die Petenten abschlägig I alle Vorkehrungen traf, um ernstere Zwischenfälle zu ver- zu bescheiden. I hüten. Ein großer Theil der Neaicrung-partei hatte sich * In ver letzten Sitzung de« Reichstag« äußerte sich I entfernt, noch ehe die Opposition ihre fünf angekündigten Herr Eugen Richter, um daS langsame Arbeiten der I Interpellationen vom Stapel ließ; die Bänke der Linken waren Militaircommissiou zu entschuldigen, dahin, der Herr Krieg«- I dagegen stark besetzt. — Abg. Hodosty interpellirte nun drn minister habe V, der Zeit, welche die Commissi»» sür ihre I Mlnister-Präsidenten» warum er mehrere Sluhlrichter und Arbeiten hatte, sür seine Darlegungen in Anspruch genommen. I Kreisnotare de« Honter Comitat«. geg» welche eine straf- Herr Richter hat nur verqeffen, hinzuznsllgcn, daß er selbst I gerichtliche Untersuchung wegen Mißbrauche« der Amtsgewalt e» war, welcher durch die unhaltbare» Behauptungen, die er I mährend der letzten Wahlen durch zwei gerichtliche Instanzen ausstellte, wie durch die salscke» Darlegungen, die er in Bezug I bereits angeordnet wurde, nicht suSpendirt habe. — Mimster- aus di- französische und russische Armee vorbrachte, den Herrn I Präsident T>»za erwiderte: Die Suspension dürfte in der gestern Krieg-minister gezwungen halte, seinerseits sich in weitgehende I abgehallenen Sitzung de« BerwallungSau-schuste« geschehen Erörterungen einzulaffen. I sein; wenn dies aber nicht der Fall sein sollte, so werde er * Nach einer amtlichen Statistik bestanden am l. December I uncrzüglich die nöthigen Verfügungen treffen. Die Angelegen- 1885 in Preußen überhaupt 65»19 gewerbliche Innuuaen. I um welche e- sich handelt, beschäftigt die Opposition von denen 8l3 neu errichtet, 2373 reorganisirt waren: außer-l sk't 2'/, Jahr»; e« wurde darüber wiederholt mtcr- dem hatten »65 neu errichtete und 1049 bereit« bestehende I p'">rt und wurden wenigsten« zwe, Dutzend Duelle deshalb Innungkn ihre Statuten jur Genehmigung einqereicht. In I I^wn auSaesochte». Die Antwort de- Minister»Präsi- den anderen deutschen Bundesstaaten betrug die Gesammtzahl I denten erschien der Opposition nicht- weniger al« der bestehenden Innungen am 1. Januar >886 2665.! bkl"kt»gend. und Hodoffy. der sonst zu den maßvollsten Darunter befanden sich 486 neu errichtete Innungen und I Mitgliedern de« Hanse» gehört, warf Herrn T'Sza 5l8 ältere mit revidirteu Statuten. Am wenigste» war I vor. baß er da- Gesetz au» Parte.rÜcksichten nicht vollsirecke. zu dem bezeichnet-» Zcitpnncte die InnungSbildunq ent-1 wa« wieder den Mi»,„er zu einer gereizten Antwort veran- wickelt in Württemberg mir 14. Baden mit 15. 'Hessen I >»»"- Endlich sollte über Re Zurkcnntnitznahmr der Antwort mit ,6. Bayern mit ,42 bestätigten Innungen; die württcm-1 abgestimmt werden, und einige jüngere Mitglieder der Rechten, belgischen Innungen sind sämmtlich neu errichtet, ebenso die I d" besorg auf die stark gelichteten Reihen ihrer Parle, Mehrzahl der Innungen in den anderen süddeutschen Staate». I blickten, ließen einen Antrag a»s namentliche Abstimmung In Baden wurden überhaupt nur 23. in Hesse» 18. in I ol>" Vertagung der Abstimmung circuliren. um Zeit zur Bayer» 163 Innungen gezählt. DaS Königreich Sachsen I .Empk'tschung" zu gewinne». Der Muiister-Präsidcut Wider hall- dagegen total >201 Innungen, wovon l55 neu er-1 l^e sich jedoch der Einbringung dieser Anlräge. und so richtet und 330 reorganisirt sind. Mecklenburg-Schwerin I wurde unter großer Aufregung, dre aus beiden Seiten de» zählt 547 Innungen, worunter l» neu errichtete uns 381 Hause« herrschte, die Au-zäktung der Abstimmenden vorge- reorgaulsikte sich befinden; Braunschweig >20 Innungen, wo- l »ommen. Die Antwort de« Mmlster-Piäsidenten wurde mit von 22 bestätigt sind; Weimar 52, worunter 20 bestätigte > 8»^» 69 Stimmen zur Kenntniß genommen. Die Ma- Innungen. Oldenburg 2l, wovon 18 neu errichtet und ,,» I jorität betrug sonach nur lO Stimmen. Dem Zwischenjallr Ganzen 20 bestätigt sind. In den übrigen Staaten I wird Übrigen» keine politische Bedeutung zugeschnebcn. beträgt die Zahl der überhaupt vorhandenen Innungen. I * Aus Philippopel wird gemeldet, daß die am 12. d brzw. der bestätigten, die hier in Parenthese ange-«begonnene Recrutirung in Ost-Rumelren ansia»d->oö führt werden sollen: Meiningen 68 (16), Aitenburg 63 I jorlschreitet. Um unter den obwaltenden Verhältnisse» größere (l7). Koburg 75 (39), Anhalt 36 (22). SonderShausen 17 (4), ! Ansammlungen hi»ta»;uhalten, wurde von deni bisherige» Rudolstadt 37 (9), Waldeck 10 (4), Neuß 8 L. 27 (8), I NecrutirungS-Modus Abstand genommen und beaebe» sich die Reuß j. L. lt (9), Lippe 8 (8); Scbauinburg ist nicht an-1 vou den Pcäsecten ernannten NecrutirnngS Coniiiiissionen gegeben. Eine verhLllnißinäßig große Zahl Von Innungen I selbst in die einzelnen Genieintcn zur Durchslihrung ihrer Weisen dir Hansestädte aus, nämlich Lübeck 25 (l6), Bremen I Arbeiten. Rncksichtlich de« GlaubenSbekeiinIn sie» enthalten 27 (2l), Hamburg 26 (25). Für da« gesauimle Reich stelle I lie Listen nur drei Kategorien, nämlich Christen, Muselmanen sich also die Zahl der Innungen nach der Ausnahme vom I und I-raeliten. Im Ganzen hal Ost Ruinelie» 4000 Mann t. December >885. resp. l. Januar 1886: vorhanden waren I zu stellen, wovon aus da« Philippopeler Departement allün Überhaupt 9184 Innungen, darunter 1299 neu errichtete und I llK7 Mann entsallen. 289l reorganisirle. also in»gesammt 4>90 mit bestätigten! «Die verfassungsmäßige Wahl de« DundeSpräsi- Statuten, während 4994 noch nicht reorganisirt waren. Idium» der Schweiz sür 1887 und die Neuioahi de« * Hinsichtlich de» Canal« Dortmund-Em-Häfen I BunkcSaericht- sür die nächste 6jährige Amisperivde und hat bekanntlich die preußische Regierung die AuSsübrung de-I Leffen Präsidenten und Vicepräsidcnten für die Jahre 1887 Canal« von dem Erwerb der Grundstücke in den betheiliglen I und 1888 wurde Von der Bundesversammlung diese« Mal Kreisen abhängig gemacht. Indessen die Zeichnung sür die nvtbiae Summe geht sehr langsam vorwärl«. B>« jetzt sind in Westfalen höchsten« 2 Millionen gezeichnet worden; man giebt sich auch kaum der Hoffnung hin, die anderen 2 Mil» lionen auszubringen, wenn nicht de: Provinziallandtag eine Million bewilligen würde. Die ohnehin geringe Aussicht aus die Geneigtheit de« letzteren ist jedoch Lurch die kühle Aus nahme. weiche ein Antrag aus Bewilligung eine« Beitrage« von 330,»00 uck bei dem Provinziallandtag von Hannover soeben gefunden hat, noch gesunken. * Man berichtet an« Mülhausen: „In letzter Zeit ver- Geht in F»lge »er uenerding« wieder üppig in« Kraut ge in wenigen Mahlgängen abgemacht. Dem Gebrauche gemäß rückte der seitberiae Bunde«vicepräsident Dror (mit 14 l von 146 Stimmen) sofort aus den Präsiventenstuyl vor. und sür ihn aus drn Bicepräsidcntenstubl Vunde«rath Hertenstcin (mit 80 von 147 Stimmen), rbensall» in einem Mahlgang«. Da Letzterer Cbef be« eidgenössischen Miiitairdeparlement« ist. legt man. b«, de« schwarzen Punkte», welche am politischen Horizont Europa« driben. dieser Wahl größere Bedeutung bei. »l« d>^ sonst derFull sein würde. Thatsache ist. daß ma» aus dem eldg-nOssischei, Mittairdepartement gegenwärtig alle Kräfte anjtreugt. damit die Schweiz allen Eventualitäten gewachseu >i«». Sollte» sich die gehegten veslrrcbtnugen verwirklich,"