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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.06.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-06-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188706118
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18870611
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18870611
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-06
- Tag1887-06-11
- Monat1887-06
- Jahr1887
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.06.1887
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Erscheint täglich früh «V, Uhr. Lrtattii» ,«» Lrprtitie» J,hmm««-affe S. Sprkchffuuöe« der Rröatti»»: Vormittag« 10—IS Uhr. Nachmittag« b—6 Uhr. Ulli,«»« km««i»n»tkr VtanuIcriPt« ! II«t«cno» »ich« »tr»«dttch. >» l cimmcr «»„atme »er für »ir u-chfts»I«e«»« ff,«»er »cftimmten Inserate an Sacheatagea »i» A Uhr Nachmittags, «La* »ntArsttagru sriih »>»'/,» Uhr. z, bra Ftti«len str 2»s.-^nnahM: ktt» Riem«, Nnlversttätsstraße 1« Laut» Lösche. Sathariaeastr. 23 part. u. KSnigtplatz 7, »ar bi»'/.» U»r. Auzeiger. Organ für Politik, LocalgeMte, Handels- und Geschäftsverkehr. Äuflage IV7ZN. Al'oiinriiirlilsprris Viertels. k'/, Mß incl. Bringerlohn » Mk., durch S>ie Post bezogen 6 Mt. Jede riinclnc astincner 20 Pt Belegexemplar io Ps. Gebühren ,nr Extrabeilage» (in Tagedlair-Format gesdlzr) «U»e Postbelörderung «>0 Äk. mit Poslbejärdermig 70 Dlk. Inlrrale »'gespaltene Petitze^.e 20 Pf. Größere ^ckriste» laut u»>. P.ciSoerzeichniß. Tabellarischer u. Zissernsatz nach >>,. gern, Tarij. Uttlamen unter dem RedaclionSstrich die »gespült. Zeile 50 Ps., vor denFamil ienn achrichtcn die Ogcspallene Zeile 40 Ps. Inserate sind s:ela an d e lrxsrvstlon zu senden. — Rabatt wird »ich: geben. Zahlung praomii» rania oder durch Post- nachnahine. .hr 182. Sonnabend den 11. Juni 1887. 81. ZchMW Zur gefälligen Vechtung. Unsere Expedition ist morgen Lonntag, »en IS. Jnnt» Vormittag» nur bis 8 Uhr «eSsfuet. LxpsüMoo ävs I-v1p7-1x«r ^Lsedlsttes. Amtlicher Theil. weiter nach Slldosten außdehnt. Noch besteht nicht volle Klar. I Verglich der in der Nebersicbt der Ausgaben und Einnahmen . . , heit über die Bedeutung der jüngsten Besetzung von Kerki. I der LandeS-Verwattniig von Elsaß-Lothringen süo ä o ElatS- Mit Rücksicht auf die große Geiahr, vaß bei dem Kochen ^ aber während noch darüber gestritten wird, ob diese» Gebiet I jahr 1885,86 nachgewiesenen uns begründete» EiaiSubcr- von rl-pbalt, Theer und andern leicht entzündliche» Stoffen > schon ^ Rußland gehörte, ist wahrscheinlich schon die wettere I schreitiingc» wurde die Genehmigung, vorbcliattlicz der bei rer durch Ucberlausen derselben eine Feuersbrunst entstehe, wird I An-nutznng dieser Bewegung beschlossen in derselben Weise, I Prüfung der Rechnungen sich eiwa noch ergebende» Er>»»e- verfugt, daß die hiersür z»i verwendenden Kessel, auch wenn I,yj, sich ou» der Unterwerfung der Tekcturkmenen die B'-I rungen, erllieilt. Schließlich wurde über die geschäftliche B: daß Kochen »i einem Hosraume vorgenommen wird, mit I setz,,r»g von Merw, Sarach-, Penschded u»v Eliodschah-Saleb I Handlung mehrerer Emgaben Beschluß gefaßt I »geben hat. Die Bewilligung deS Geld«» zur Wester,ührung I * Die berusSgenossenschastl.che Organisation TranSk-Spibahn bi» Samarkand tristt mit der Besetzung I s^m» in immer leigendem Umsange Träger rs,en!Ii-ber sprechende Menge von Sand bereit ,u halten ist. endlich. I von Kerki zusammen, und zu derselben Zeit stellt sich heran,.' daß diese- Kochen nie m der Nähe von leicht seuerfanaenden I vaß die Arbeiten der afghanischen Gren^renulirttttg-comnussion Gegenständen^ ln-besondere von Holzhaufen, Hobelspähnrn, I auf der bisherige» Grundlage nicht sortgesübrt werde» können, Heu, mit Spiritus beziehentlich Branntwein, Petroleum, I und daß die englische» Bevollmächtigten neuer Berballung». «olaröl u. f. w. gefüllten ober leeren Fässern vorgenommen > maßregeln bedürfen, wenn die Berlin,,dlungen ,u»> Ziel, Von den nichtaenannt sein wollende» Erbe« eiurr Freun> dm de« hiesigen Stadtorchcfler» sind dem Orchester-Pension«. Fond« »nd ber Stiftung zu Unterstützung für die Witlwen und Latsr» de« Leipziger Stadtorchester« je Es« La>sr»d UstarL in Wrrthpapieren übergeben worden. Dir können nicht umhin, für diesrn Beweis de« Wobl- wrllen» hiermit öffentlich unfern aufrichtigsten Dank a»-z>i- sprechen. Leipsig. den S. Juni 1887. D«r BrrwaltungS-Au-söbofd für de» Orchester- Pe«sio»»so«d» daselbst. vr Georgi, »1 Vors,tzei,der. wilisch. Aff. ^ werden darf. Zuwiderhandelnde »erden »ach tz. 368 » de« Reich,straf, gcsetzbuch« bestraft werben. Leipzig, den »l. Mai 1887. Der Rath der Stadt HetpUg. X. 2685. vr. Trvndlia. Wolfram. LtSdttsche Sparcaffe beleiht Mertbpavier« unter günstige» Beding«,-»«. Leipzig, den 20. Januar 1887. Die Tparcaffe«.Dep»t«ti»». Vrkannlmachung. Die U»ßsühruna der bei Herstellung beS u«ae» Pleißen. prthbettr« und der Paußnitzfluthrinne ober» und unterhalb de, Echleußiger Woge*, sowie bei Hvherleaung diese« Wege» er forderlichen Erdarbeiten soll a» einen Unternehmer in Accord dn-eben werde«. Dir Bedingung,» und Zeichnungen skr dies« Arbeiten liegen i» «userer TWbgujLerwalluag. Ratbbau», 2. Stockwerk. Zimmer Rr. 14. Dff S»b können daselbst eingesehen refp eulaommen wrrdeL." v"' Bezügliche Angebote find versiegelt und mit der Aufschrift: „iperstelnng de» »e«en Plet^en^lnttzbette» »nd der Paudaltzstutbrinne legnng be« Schleu-igrr Wege«" versehen ebendaselbst und zwar bch zum 18. Juni d. 9. Nach, mittag« d Uhr einzureiche«. Der Rath behält sich da- Recht vor, sämintliche Angebote I »dzulehnen. Leipzig, d» 7. 9oni 1887. Der Watb der Stadt ld. 2133. Vr. Georgi. Kretschmers Da« hiejiae, sehr IchSn gelegene, ml, größtem Danzsaal der Tladt und IchSnen Lchanklocale» versehene, der Lladtgemeinde ge. hörige Vchilttruvan« soll »« Ib. L»«t 1887. Nachmittag« d Uhr, an Ort u»d Etelle aus sechs Jahre »erpachtrt werden. Pachttelt beginn» am 1. Oktober 1887. Pachtbcdingungen werden vor dem Termin bekannt gemacht. Taucha, am 17. Mai 1887. Der rt«dtr»»h. Gchönsseld, Bürgermeister. Lirschtil-Verplillitung. Montag, den 1». z«»t 1887. vorm. '/.IO Uhr findet di» Verpachtung der oiesjihrigen Kirichennvhuna t» de» fiskalische» Obstvlaniage ans oberem Bahnhof chrimma (»»»er« und Ektzkirschrn, ,«te Mittelerotrl an »en Meikdiciendea «nter den im Termin bekannt zu gebenden Bedingungen stalt. Döbel», den s Juni 1887. Köuiglichr« AtttzeilungSiugcnikurdüreao H. Nichtamtlicher Theil. führen sollen. Da- ist eine ganze Reihe bedcnkticher Anzeichen dafür, daß auch die Zeit für einen Hauptschlag Rußlands in Erntralasien nicht mehr fern ist. Für England hat sich die Lage in demselben Maße ver- schlechter», wie sie sich für Rußland verbessert hat. England hat sich bereits an den Gedanken gewöhnt, daß Afghanistan nicht mehr zu den Gebiele» gehört, welche eS gegen da, Vordringen Rußland- in Asien zu verlheidigen hat, und wird sich daraus beschränken. Kandahar a>S indische Greinsesinng zu behandeln, jedensallS aber nur so lange, di« Rußland nahe genug an diesen Ort herangedruugrn ist, um es für England als aussichtsloses Beginnen erkennen zu lasten, sich deswegen mit Rußland hermnzuschlagcn. England, Schwäche zu Lanke war zwar schon lauge aller Welt bekannt, aber in dem Maße, wie r, wirklich der Fall ^ ist, halte man dir für England tiesbeschämende Sachlage doch nicht erkannt, wie eS nach den Enthüllungen Lord Nandclph Churchill'« grscheben ist. Dieser ehemalige englische Minister bat die Well varübcr aufgeklärt, daß England nicht nur zu Lande, soiidern auch zur See für einen Krieg nicht vorbe reitet ist. Die gelammte» neue» Schiffe, welche in de» letzieu Rechte und Pflichte» werde» zu sollen. Wie si- dernsiu sein dürste, bei de» Maßregeln zum Schutze der Arbeiter eine bervorragcnke Rolle zu spielen, so ist au, Anlaß der Er- liebttuge» über die Einsub rang obligatorischer Prü- suiigen für da, Baugewerbe ein beachten,werlhcr Bor- schlag bcrvorgetretcn, die BangewerkSgenosienschast zur Be- känipsung der i» dem Bauwesen »»längst b> >vorge»retcnen Mißstäiite Hera»',»ziehen. Und zwar sei die, nach zwei Nichlungkii in Aussicht zu nehmen. Einmal seien die BerujS- genossenscl'asleit reichSgesctzlich zu ermächtigen, diejenige» Bau unternehmer, welche den einzusuhrcndcn Besät'igw aebweiS nicht erbringen könne» oder wegen Verletzung tcc 330 oder 367 Nr. ll, l."> de! Strafgesetzbuch» oder wexen be.' rlreluiig baupvtizcilichcr Borschristcn bcjlrast sind, sär di' Unjallvcr- sicherung in eine höhere Gefahr nclastc oder iiiil Zns »tage» rum »lebrsachcu Betrage ihrer Beiträge cinziischätzen. RnderersejtS sollle durch LauteSgesctz derarligc» Unternebnierw die Ber- pstichtniig auserlegt werden, Beiträge zu de» Kestew der ban- peliieilichcit llcberivachung der Bauten zu leist ii, die Polizei- behörden dagegen Anweisung erhallen, sich zu lleberwachuiigcn der Baute», soweit sie nicht eigene sachverständige Organe besitzen, der Veanslragten der Baugenostenschaslen zu bedienen. Ans diese Weise würde eS möglich sein» alle Unternehmer pekuniär für die ordentliche Ausführung der Baulen zu inleeessirku und zugleich den llebclstaud zu beseitigen, daß den Polizeibehörde» uameiitlich ans den» platte» Laude baulcchnische Jur Gtsammtlage. Dekanntmachnng. Wegen vorzRNthmender Ausgrabungen und Veränderungen dn WasterleitungSanlagen wird die Onerstra-e zwischen »er Gellertstraße und Postsiraße vom 13. dieses Monat« ab di« aus Weitere» für allen Fährverkehr gesperrt. Leipzig, den Juni l887. Der Rath der Stadt Leipzig. H 3S8t. vr. Georgi. Wilisch, Ass. Vekannlmiichnllg. Wegen der, etwa 4 Wochen andauernden Neupflasierung der Aahrstra-e »or de« neuen BörsengebLude z»tsche« der Oallesche» and der Gerberstraß« «rd die erster« hiermit »n der bezeicbneten Strecke auf die an,«führte Zeitdauer für alle» unbefugten Aahrver- kehr gesperrt. Leipzig, den S. 2un, >887. Der Rath der Stadt Leipzig. II. 3807. vr. Georgi. Wilisch, Aff. -reimholr-Auction. Mittwoch, den LS. Juni «. sollen von vormittag» >0 Uhr an im Forstreviere Connewitz auf der Master regiilirungSlinie am Schlenßiger Wege ea. SV Haufen starker Abrau« zehn Jahren in England für Kriegszwecke gebaut wurde». I Organe ziim Theil nicht zur Seite stehen, eine ordentliche ! sind unbiailchbar, die Geschütze, mit welchen sie ausgerüstet^ ^ _ sind, desgleichen, und die Feldartillerie entspricht dem Marine geschützniaterial. Wir wlsien heule, daß die englische Flotte, welche Alexandrien bombardirthat.nur gerade so viel Munilio» führte, um Len gegen Alexandrien geplanten Schlag in AuS fuhrung zu bringe», daß sie aber gegen jeden feindlichen An griff «ehrlos gewesen wäre. Nach diese» Enthüllungen scheidet England natürlich au? der Arhl derjinige» Mächle auS. aus welche bei A»,bruch nur« großen Kriege» zu rechnen ist. ES kann zweiselhast sein, ! ob eS für England gerade in diesem Augenblicke nützlich war, die Schwäche von Heer und Flotte vor aller Wclt rücksichlSIoS ausgedeckt zu sehen, aber baS ist klar, daß ei» Minister, welcher über diese» Sachverhalt genau »»tenichlcl war, »n Interesse seines Vaterlandes handelte, alö er auS dem Cabinel austrat, um nicht Gelder zu bewilligen, von denen ! er überzeugt sein mußte, daß sie nutzlos verschwendet werde» würden, statt zur Verbesserung von Heer und Flotte zu diene», und daß er Alle« tbut, um England von der Thcil- nahme an einem Kriege ziirlickzubatteu, aus den eS in keiner Weise vorbereitet ist. Tie Enthüllungen Ehurchill'S müssen unzweiselkast für England augenblicklich eine schwere Ein- ^ büße an Gewicht in der öffentliche» Meimiiig zur Folge habe». Ti« außerordentliche Spannung der internationalen V r> hält,,ist«, welche seit langer Zeit besteht, hat die Aufregung zur Gewohnheit gemacht, und wenn sie ein wenig nachläßt, weil neue Thatsachen nicht eingetrete» sind, welche zu den vorhandene» Bennruhigungen neu- hinzusügen, so ist man ge neigt, die Lage in einem günstigere» Lichte auszusasten. als man berechtigt ist. Die Gefahr, welche von Frankreich droht, »st »och eben so groß al» zu der Zeit, da »och die Minister- krisi» bestand; ver einzige Unterschied zwischen damals und I und daran« wird sich auch »olhivendig eine erhebliche Schwächung heute besteht nur dann, daß wieder eine anerkannte Re-1 seines Einflüsse» im Nathe der Völker ergebe», aber c» war gierung in Frankreich vorhanden ist. Seit dem 4. Juni be-1 sicher unerläßlich. England» Volk reine» Wein über die furcht- rälh die Abgeordnetenkammer da» Mililairgesetz, und wenn I bare Mißwirlhschasl ein;»sche»ke„. welche seit lnnger Zeit in sich Stimmen gegen dasselbe erheben wie die Martimprey'S I der Berwaltung von Heer und Flotte eingerisse» ist. damit ^ »nd Margaine'S, so geschieht e» nicht, weil die Mehrheit dem Grundgedanke» de- Gesetze» abhold wäre, sondern nur in der s Bcsorgniß, daß eine kriegerisch« Wendung plötzlich allen Re formen ein Ende machen und die Benutzung ber Armee i»! dem Zustande gebieten könnte, in welchem sie sich heule hesiiidet. Die dreijährige Dienstzeit und die allgemeine gleiche Dienstpflicht sind di« Grundlagen der Reform, an welchen die Mehrheit sesthält. Man hatte sich mit der Hoff nung getragen, baß der neue Krieg-minister aus di« prob«, weise Mobilmachung eine» Armrecorp« im Interesse de» Frie den» verzichten würde Die »Agence HavaS" belehrt »»« aber darüber, daß diese Hoffnung unbegründet sei, General Ferro» > warte nur die Ernennung de» neuen Vorsitzenden der Budgel- commission ab, um sich mit ihm über die Höhe de» zur Mobilisirnng eine» CorpS erforderlichen Credit» zu verständigen. eine entsprechende Krastanstrengung zur E»g> §ur Heilung de» Urbel» angeregt wurde. Lange genug'war England über die Gefahr in Unkennlniß gelassen worden, in weicher c» schwebte, eS war endlich Zeit, daß man sich zur Umkehr aus dem ver derblichen Wege entschloß, de» man schon so lange verfolgt hat. Jrtzt ist man über die Gründe der kläglichen Politik! belehrt, welche England» Regierung zur Richtschnur wäbtte, al» Glabstone noch am Ruder war. Ohne eine schlagfertige Armee und eine seetüchtige Flotte läßt sich die Wiilthcrcschail freilich nicht aufrecht erhalle». * sitz« Leipzig. 11. Juni 1887. Der Bunde»rath hielt am 8. d. M. unter dc>» Bor de» EtaatSiulnister» Staat-secretair» de» Inner» > Ta« Losungswort für da» Ministerium Rouvier'bleibt trotzdem I von Boetticher eine Plenarsitzung ad. In derselbe»! Sparsamkeit, und auch der Krieg-minister will sich von Verl Wurden genedmigt: die Gesetzentwürfe für i^saßPo!bringe» j en,lick Nedlnn..naen I Beachtung desselben nicht auSschl.eßen, er gedenkt Ersparniste I Uber die Einführung der Gewerbeordnung in Elsa,; Leihr»,gen dock jek e einzelne Ne »hl«L °° denVeistLud?°"Lr- b«de..«i.»gaben^ roter den im Termine dsfi und gegen die übliche Anzahlung kwst werden. Zusa««euka»ftr an der Lchieußigcr Wege. Leipzig, am 8. Juni 1887. De- Rath» Forstdeputativ!« Meistbietenden Fluthrinne auf Urberwachung der Bauten daher gerade da am wenigsten slatlsiiidct. wo die Pfuscherei am meisten hervorlritt. Durch das vorstehend in Au-sicbt genommene Zusammenwirken der Polizeibehörden und der BecufSgciiosjciischaslen würde sich am erste» eine wolsame Brkäulpsnng der zumeist aus Gewinnsucht hcrrührenten M'ßstäude im Bauwesen erreichen lassen. * Der kaiserliche Statthalter, Fürst zu Hohenlohe, hat i» Buchs Weiler aus einem Kriegcrsesle einen Trink- sprnch auSgehracht, worin er a. A. nach der „Straßb. Post" älißcrte: „Wir habe» seiner Zeit Elsaß und Lothringen mit dem deutschen Ncichc vereinigt unter der allsriligc» Zu- sli,»»»in.z der knitsche,» Nation, weil die Erfahrung von Jahr- l'unterten unS zwang, unsere westliche Grenze zu sichern. Sobald »ilii die Lage Europa» gcsahrdrovciid zu werden scheint, tritt die Frage an uns heran, ob diese Grenze wirklich gesichert sei. Die» legt der Negierung des Landes Pflichten aus. die sie erfüllen muß. Ick denke aber nicht daran, in dieser Thatigkeit für die Sicherheit tcS Landes die einzige Ausgabe der Negierung zu erblicken. Unsere Ausgabe ist größer, sic »msaßt ein weite» Feld sruchtbringeiider Thätig- k >1 sür da» Wohl de» Lande» in geistiger und materieller Beziehung. Diese Ausgabe wird die Regierung zu lösen be-- »iubt sei». Sie rechnet dabei aus die vertrauensvoll,: Mit wirkung der Bevölkerung." — Diese Ansprache wird sehr bemerkt werde», besonders unter den Kreisen der Forsiöramte». wclchc gegen die srühere Administration auS Anlaß des Falle» „Mang" viele Klagen erhoben haben. * « <» * Tie Reform deS sraiizösischen Budget» soll nach dem Willen de? neuen EabinetS keine bloS scheinbare, aus den» Papier existireuke. sondern eine reelle, durchgreifende sei». Auß-r den 30 Millionen betragenden Ersparnissen, aus welche sich da» vorige Minister»!» schon eingerichtet hatte, plant Herr Nonvier weitere Abstriche >»> gleiche» Betrage, so daß da» StaatSauSgabcii-Eo»Io im Ganzen um nicht weniger als 60 Millionen erleichtert würde. Hiermit hcsjt Herr Nouvier der dringendste» Verlegenheiten uberhoben zu sein unv weitere Bemühungen in der Richtung der Budget« ! reductio» einem späteren Zeitpunkt anbeiiiigcbc» zu können. Auch nur die Erreichung de» vorgcstecklen Z eleö erfordert gerade Arbeit und Mühe genug. In jeder Ministerralhositzuiig nimmt die Frage der Budgetregulirung den vonieliuiste» Platz der Tagesordnung ei». Obwohl in der Hauptsache selbst kein-ilci MeiniiiigSverschiedciibeilcii obwttlen, so hegt Ncssoitchcs eine begreif! che Abi>cigu»g der Spartciidenze» gerade iuncrhalv pem !zu machend Wahrscheinlich wird er den Fond» für Preß-1 I<">de»gesehliche Angelegenheiten, srrner die durch den Reicks-1 seine» AcwalliiiigSzweixeS, »nd doch muß ei» A»'weg ge zwecke nicht in der au-giebigen Weise verwenden, wie e» sein! tag abgeänderten Gesetz-Sulwürse. hetresscud die Abändcruiig I s»„d. > werde». Hanplsächlich siebe» natürlich die b stdolirtr» Vorgänger gethan, und die Au-gaben aus rein militairische > öezw. Ergänzung de» Gesetze» über die Quartierlcisiung für I M iiisterjalresiorts i» Frage. 'Wem, ma» vennnll'eu darf. Zwecke beschränken. Die Acnderung, welche da» Ministerium Ibewaffnete Macht während deS FricvenSzlistaiiko» vom I en,, da» 5!>iegS- und Marinebiidg't mit bla» m Auge davon VtkanriWilMg. Im Monat Mai gingen bei dem Armenamte ein: 2 ok OS Ueberschliß einer Kostenrechnung durch Herrn Justizrath Bärwinkel. — - freiwilliger Beitrag von E. H. — « Sühne in Sachen Sch. V- 2. s ^urch Herrn — » » « » S. 8 — « » « « L. /. H. — . Sühne i. S. E. S. -/. R. B. — , , « « E. L. /. M O. — » - - - B. G. /. E. W. — . ... F EM /. F.D. « «. T. Z. 86 uk OL U Summa, teorüber dankend quittirt 3 2 3 5 6 2 3 10 50 2S. Juni 1868, und de» Gesetze» über die Naiuralleistunge» für die bewaffnete Macht im Frieden vom 13. Februar 1875,! über den Verkehr mit blei- und zinkhaltige» Gegenstände», I sowie über die Unfallversicherung der bei Baulc» beschäsliglen Personen, letztere Gesetzentwürfe in der vom Reichstage be- lchlossenen Fassung, endlich die mit dem ersten Bericht der I Vollzug» - Commission sür den Zollailschluß Hamburgs vorgelegten Entwürfe zum Privallager-Regulativ, dem > Friedensrichter I 1 Ja»ck ««>., vurch Herrn Friedensrichter Nagel. keiptlq. den 2. Juni 1887. Der Rath »er Gta»1 (Ar«e>a»t.) Lnd»i,-W«ls. Seidel. Nouvier in Bezug aus die Gesammtlage herbeigesührl hat, ist lediglich formeller Natur, in der Sach« unterscheidet sich eie Lage gar nicht von der früheren, der neu« Kriegs»,inister macht nur weniger Geräusch und fühlt nicht den Drang, sich! bemerkbar zu machen. Im Grunde genommen, ist ein nrl- bewußte», besonnene» und ruhige» Wesen de» Feinde» stet» inehr zu fürchten al» polternde». aus Effect berechnete» Gebühren, und al» Feinde wüsten wir di« Franzosen so lange ^ betrachten, al» sie ihr« grfammte Kraft aus die Vorbereitung ^ WeinlagerGkegulatw und dem^ Conten-Negulativ. Mer de» Nachekrieg» richten. Fast in demselben Maße wie Frankreich beschäftigt Ruß land die öffentliche Aufmerksamkeit. Noch immer wartet Europa vergeblich aus die Namhaftmachung de« russischen Canvidaleo für den bulgarischen Thron, »och immer hält Rußland an seiner Auffassung fest, daß die bulgarische Regent« schast nicht al« die gesetzliche Regierung de« Lande« anzusehen lei, und de» gleichen Einwanv erhevt st« gegen die am 10 Oktober gewählt« Volksvertretung Bulgarien». Abgesehen davon, sucht die panslawistisch« Presse di« öffentlich« Meinung über die Gründe irrezusübrra, welche die Abänderung de» Präliminarfrieden» von San Stefano durch den Berliner höchsten' Ort» sollen zur Ratification vorgclegt werden die am V. September v. I. zu Bern zwischen de», Reich und mehreren anderen Staaten abgeschlossene Ucberei»- kunst wegen Bildung eine» internationalen Verbandes z»>n Schutze von Werken der Literatur und Kunst unv die am 1. Deeember >886 . ^ ^ m Pan» vollzogene Declaration der Vrlerrluichr»». viilllich« Herstellung«» — Weißarbeite», SrSspöue, «ch Leleu ^ tcr Fußböden »e. — soll«, m, d«, Mtadestsorderudeu vergebe* »er»«,. Unternehmer »llra »ostnmiFchl«, «ch Vevt»g»»a»» hier el^ehe*. mteezetch»»» u»d dam, «hr, Offert» »erffeuett «tt der llchchrist: -vaultchkettr«^ dt« MI« Lt. Knut ». L. Voruttt» tzg» 1» Uhr, portosre« «her eirsnid«,. 1»«P»«»e «> «b Imtt IS«. RffVßffl» Wgru isoiml UHOieth 23. März 1887 Artikel 2 und 4 des internationalen vertrage» zum Schutze der unterseeische» Telegraphenkabel vom 14. Mär^ 1881. zur Vollziehung durch S. M. den Kaiser der Eniwurs eine» Gesetze» znr Ausführung des eben erwähnten . . Bertraae». Der Vorsitzende machte Millheilung von den Eongrrß veraulaßt haben, uud ferner sucht fi« die Besetzung I durch den Reichstag z» dem Bericht der ReichSschulden- Bolnien* und der Herzegowiua durch Oesterreich-Ungarn I Commission dom 7. April 1887 Über die Verwaltung de» al« eineu Widerruflichen Zustand varzustrllrn. Durch diese I Schuldenwesen» de» Reiche» rc. gefaßten Beschlüsten. Die zweidcutish« Haltung »ird der Eintritt geordneter staatlicher I Angelegenheit wurde dem Ausschuß für Rechnungswesen Verhältnisse aus der valkauhalhinsel unmöglich gemacht und I überwiesen. Ebensall» den zuständigen Ausschüssen wurde» Europa grnvthigt. Alle«, was Rußland ttzut, mit gespannter 1 übergeben die vom Reichstage mitgetheilten Petitionen über Aufmerksamkeit z, beobachte», da«tt es »or Ueberraschungru I da« Tödteu der Schlachtthiere und der Entwurf de« amt. gesichert bleibt. I lüde» Waareuderzeichniste« zum Zolltarif, von der Nach- Ebenso gefahrdrohend ist die Haltung Rußlaud« « Central-1 Weisung de« Ergebniste« de« Heere«.Ergän;ung«ges»äst» >,n afien. Dort ardettet diese Mach» »«»»«gesetzt cm ver Be I Iahe« 188« »ahm die Versammlung Kenntniß und beschloß, festig«- «d Erwaitenmg ihre« Einfluss«», der sich täglich' einer Eiugube weg«» Doppelbesteuerung keine Folge zu geben. komme» und mehr um des Princip?- der au'-wichenden Gerechtigkeit willen als au'Neigung zu Opi-rn l> ra,'gezogen weide", so ist dafür taS Munster»»» der ö>s all..den Arbeiten zur Hand, welche» einem gründliche» Aderlaß k»»i> cut-zelien kürsle. Ganz »nd »»verkürzt wird übrigens kein Ressort a»S den Händen der B»da trrsoriiicr bervorgebeii; letztere rechnen »„ermütlich »no jördern ihre Arbeit der.estall, daß Herr Ro»vier vielleicht schon gegen den 20. d. Ri. jedensallS aber vor Ende de« lausenden Monats de» reclisicirten B»dgetcntn.'urf der Kammer vorlege» zu könne» bofst. Damit wäre denn taS große TageSproblei» zu einer, und zwar der leicktcre» Hälfte gelöst; eS erübrigt kau» »och der Ertrahirung de» parlamentarischen Placels, von der Niemand sagen kann, wie da? Ergebniß auSsallen wird. Tenn c» werden so mancherlei indivit»-llk u»d P'rteiliebl'abcreien z»i» Opfer gebracht werben »»iisen, das; oppositioiicllo Rück fälle in den Reihen der Ministerielle» nicht zu de» iliiiuög. lichtesten gehöre». Aus solche Zwischenfälle lp^enliren die grundsätzlichen Gegner deS Eabinei», die sich cl.cn deswegen nioiiicistai, so ruhig Verhalten, weil üe boijen, möglicherweise schon bald die ihnen widerfahrene Mojorisiriing a»ch ohne ihr dircctc» Zulhu» mit Zins und ZiiiseSziu» bemizablen zu können. BiS ans Weitere» behält daher die Signatur der sranzvsische» Politik ihr aiigebäiigteS Fragez-ich u, mindestens bi» da» rectisicirlr Budget de» Herrn sttouvier sich ohne allzu- große Havarie durch die Fährlichkeiteu der parlaniciitarischea Debatte hindurch gekämpft haben wird. * Im portugiesischen Oberhause wnrde dieser Tage der Minister de» AuSwärlige» von eine», Senator darüber nsterpellirt, weshalb die Mächte, welche daS Berliner Protokoll unterzeichnet habe», keine Erklärung von kein Eongo- staate wegen der Ernennung Tipp» Tib'S zum Agenten de«
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