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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.06.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-06-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188706135
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18870613
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18870613
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-06
- Tag1887-06-13
- Monat1887-06
- Jahr1887
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.06.1887
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Erscheint tä-hllct» früh S'/, Uhr. ttr-arti«» «ad Lrpköitio» Johannesgasse 8. ZprrchünuSra örr Kthakttou; Bormütag« 10—12 Uhr. Nachmittag« 5—6 Uhr. »>, » rm-ck»»»»a «»»uicrwte «och» >ch »„ ,ed«cii»» »tcht »«rdiotliG. «»,«h»e »er kör die «öchstfolgend, »«««er bestimmte« Inserate an Vecheutagrn bi» S Uhr Nachmittag«, «»kenn- nud-efttagrufrütz bi»'/,SUdr. Zn de» FiUalru für 3ns.-Annahme: Ott« >le««» NnIversitLUstraße 1- Lauts Lösche. Katharinenstr. 23 pari. u. König-Platz 7, »nr bi«'/,» Ntzr. ciii ngtrTagcblai! Anzeiger. Organ für Politik, Localgcschichte, Kandels- und Geschäftsverkehr. Auflaqe -XvomikmeiilLprris viertel,. 4'/, 4M incl. Bringerlolm 5 Mk., durch die Pvst bezogen 6 Nit. Jede einzelne 'Nummer 20 Pf Belegcxemvlar 10 Ps. Gebühren für Extrabeilagen (in Tageblatt-Format gesalzi) 0h»c Postbkiörderung «>0 Mk. Mit Postbesürderung 70 Mk. Inserate sigespaltene Petitzeile LO Pf. Gröbere Schliffen laut unl. Preisverzcichniß. Tabellarischer a. Zisfcriisav nach höherm Tarif. Neclamen unter dem Redactionsstrich dle «gespült. Zeile 50 Pi., vor denFamiliennachrichten die Ogespaliene Zeile 40 Pf. Inserate sind stets an die Expedition zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung xraeuumoraiulo oder durch Post. Nachnahme. ,h- 184. Mo»»tag dm 13 Zuni 1887. 81. Jahrgang Amtlicher Theil. Anclloos-Vtkanntmlilljnng. Dienstag, d«» LH. d». Mt«., Bormittag» von >/,lO Uhr aa werden im hiesigen Sladlhause, Eingang tiilhlgasie Nr. 1, verschiedene Mobiliarargeustände, Wand» und Taschen uhren, eiuige Schmucksachen, Kleidungsstücke, eine Hobel bank. mehrere Spiegel und verschiedenes Andere <n> den Meistbietenden gegen sofortige baare Bezah lung öffentlich versteigert werden. (sechzig, am v. Juni 1887. IL. 1469 re. Der Nath der Stadt Leipzig. Etauß. vr. Georgi. S0 velohnnu«. g, der Nacht »um 2. Juai ». o. sind au- eiuem zu Möckern «elegenen Laden, mittels Ausheben« de- vor der Eingnnasihürr liegenden Rallladeu« uud uuter Anwendung eine« Nachschlüssel«, eia langer, grüner, gehäkelter Zugdrntel mit 2 Riugea und einem Inhalte von ca. 120 ^ au baarrm Gelbe, eine kurze goldene Damrimhrkrtte mit Quaste, sog. Erbs- kette mit Karabtuerhake», sowie zwei kleine rothe Koraleuohrrinte (sog. Bouton«) in rolhem Eakfiauetoi gestohlen worden. Der Dieb ist bisher noch nicht ermittelt, ist aber wahrscheinlich ait dem »och nicht ermittelten Urheber der seit über Jahresfrist in de» hiesigen Lorstadtbörsern nächtlicherweile verübten zahlreichen, in Mg gleicher Weis« auSgeführten Ladendiedstähle identisch. Ls ergeht an Jedermann hiermit das dringende Ersuchen, sach dienlich« Millhcilungen schriftlich oder mündlich an die Unterzeichnete viueanstelle (hier. Harkortstraße Nr. 11. I.) oder an den nächsten «ensdarm oder die nächste Polizeibehörde Ihunlichst schleunig ge langen zu kaffen. Zugleich wird bemerkt, daß seitens de« Bestohlenen aus dir viederherbrischaffung der gestohlenen Schmuckaegenstände eine Be. lohenng von SO ^ ausgesetzt worden ist. Leipzig, den 11. Juni 1867. It-uigliche Ltaatüanioaltschaft. Nagel. Vr. Sd. H<H-X«c1isn. Boa den ln der tz-rttz Abtbeiluag 3S de« Zwcukaoer gorst- «rviers ansbereiteten Hölzern sollen riensta«, de, S>. Zun« 1887, von Vormittag « Uhr a« liS tziück kieferne Klötzer von 1k bi- 29 om Stärke, 4 m lang, 8 bi« 9 om Unterftirke, 7 bis 14 bi« 1k au Unterstärke, 9 bis 17ö » » Stangen von 8 w lang. Bä » « Stangen von 11 w laug. 4 Lw birkbn« Rollen, i7 - kieferne Rollen, 4 » birkene« Brennreisig und iit » kieserar« Brennreifig, l<4 » eichen« und birkene Stöcke i» Abtheilung 12 und A « eiche»« Scheite, theilweise zu Böttcherholz brauchbar, ü» vi«thL», «btheiluua 39, »kißdietend «ege» sosortige «ezahlnng und «nter den sonst vorher bekannt zu gebenden Bedingungen versteigert werde«, kammrlptatz aas dem Schlüge nahe bet Prödel. Sadisten« im Vafthofe,« Prödel. stöuigl. -«rstrevierverwaltuu, Lmrntau und KSulgl Korst rentamt Worzr«. a« ». Juni 1887. Lomler. Geißler. Sttckbriesskrlk-lsiing. Der Steckbrief hinter dem Dienstlnecht Friedrich Wilhelm -«dicht au« Schladitz (Nr. 87) ist durch Vollstreckung erledigt. Hohenmölsen» 10. Juni 1887. Königlich«« A«l«gerich». Nichtamtlicher Theil. Leipzig. 13. Juni 1887. * I» Bezug aus die am Freitag im kronprinzlichen Palais stattgesundene Eonsultation zwischen Vr Mackenzie und den deutschen Aerzten verlautet, daß. da der vorgrlegte Bericht Pros. Lirchow'S daS GewäLS an den Stimmbändern des ivonprinzen als einfache pacli/ciermia varieosa oder Warze bezeichnet, nunmehr alle Besorgniß als beseitigt nod die Möglichkeit, daß irgend ein anderer Theil ve« Ge wächses bösartig sein könnte, als so fern liegend belrachlet wurde, daß sie thatsächlich als nicht bestehend erachtet werden müsse. Fürst B.-marck drückte den Wunsch au», vr Mackenzie vorgestellt zu wrrdrn. Er beglückwünschte den selben in warmen Worten dazu, daß er die Stimme de» Kronprinzen und möglicher Weise dessen Leben gerettet habe indem er die fürchterliche Operation, an welche man ge dacht, unnvthig gewacht habe. vr. Mackenzie ist wieder nach London abgereist; dieser Umstand an sich wird alt Beweis dafür ««gesehen, daß daß Halsübel de» Kronprinzen nicht länger alt kritisch betrachtet wird. Berichtigend ist zu bemerken, baß. obwohl vr. Mackenzie am Donnerstag Morgen zum Kaiser besohlen wurde, er seinen Besuch verschob, weil der Kaiser noch nicht ausgestandeo war; später fand »er Kaiser, roß seine Heiserkeit soweit aackigelaffen habe, daß er davon absah, Vr. Mackenzie zu bemühen, seinen Hals zu untersuchen. Nach der nunmeyr hoffentlich envgiltiaen Be seitigung der Gefahr mag über dir zurückgelegtcn Stadien der Behandlung de« Kronprinzen folgend«Darstellung näheren Aufschluß geben, welckie das Londoner meviciuische Fachblatt »The Laueet" nach Mittheilungea vr. Mackenzge's enlbält: Danach stellte sich im Ion»ar d I. bel dem Kronprinz«» et»e leichte Heiserkeit et». Scho, im März bemerkt« der Ltrector »er »rdicinilihen Klimk. Pros. vr. >«rh«r»t, eine warze»äh»lich» dilbnn, an dem rechten Sti««bn»de, di« er so erioigceich danl elektrische »„«drennnnge, behandelte, Vnß sie «oesnttlich «n »mfa», «da ihm Die daraus in Em« »nteraommenr Lar hatte keine Vesser»»» der Heiserkeit und eia Wiederwachseu der Neubildung znr Folge. Prosessor vr. Dobold wurde zu einer Verathuag mit de, Leibärzten vr von Lnner »»d Vr. W'g»er der»fen. >»s Verl«»»«, dieser kterzte, welche »» «ine» bösartige« Charakter der Neubildung »achten, wurde Graf. vr. »»» Bergt»«»» mn lei»« Mrt»»»g desiiiit. Er zeigte sich «»«eigt, je,« Diaguos« für richtig z» halten hm äußerer chirurgischer Eingriff w»rv« für »«thwenvig erachte« »ach biieb e« »»entschiede», ab »Ws« Operatt», sich aus veffimaa de« Aus dem Reichstage. erlin, 11. Juni. Die Zuckersteuer-Commission des Reichstags beendete gelter» 'Abend die zweite Leimig des Cnt- wurl». Es wurden, in Bestätigung der Vorschläge der Ludcvinimision. gegen die erste Lesung zahlreiche Abänderungen beliebt. In 8 t wurde die Erhöhung deg EingangSzolleS von 30 aus 35 ./L tion verbu,de«e Gefahr «ab die selbst beim Gelingen »achsolgrndr» I vr. Eftegr und Genoffen hat gefallen lasten wüsten, beginnt Sprachstörnagenlehnte vr. o. Bergmanne«ab. di« Berantwortnngsür I jetzt mit einem systematische» Feldzuge gegen die Jung- eine solche Opera'io, zu übernehmen, ehe die Unausführbarkeit einer dir Ix, xchrn. Die erste Redeschlacht wurde an, 8. d. M. »n e,tsernung der Neubildung von der MundhSble aus -rmöglich.nb.a P ^ner Versammlung deS altczechischen Bürgerverei,,« L"Lr°r7?L 2°°°°Ma7.inL°.^n^!^/.'rn^^^^^^^^ in welcher di. A^gec'rdn.en R.ege^ ^ Aerzten. Bei der Untersuchung mit dem Kehlkopfspiegel hatte er ettrr I Aid Haje! ^uSsührunqen, w^che s , ^ unqeftielte, etwa- lüngliche, erbsengroße Geschwulst an der 1n»eren I ^ertheldlgung der Thatlstrelt dc- czechlschen Adgeorvnereik-I ^^osjeu. In ß. 2 wurde nach dem Borschlage der Subconmmjicn oberen Flüche des rückwärtigen Theiles des linken Stimmbandes ge-I Elub- gegenüber den Angriffen der Iungczechen, sowie aus k Absatz 2 solgendermaßen sormulirt: ..Für die Erhebung der Bei- unden uud daraus bestanden, daß ein« größere Operation nicht vor» I di» Zurückweisung der von der Partei Grcgr verfolgten Ten-1 brauchsabgabe g!lt als inländischer Rübenzucker aller Zucker, weicher genommen werden soll«, bevor nicht ein Stück von der Neubildung I denzrii Hinausliesen, fanden großen Beifall. Herr Rieger 1 in inländischen Fabriken aus Rüben oder Abläufe» der Zucker- behuft mckroikopischer Untersuchung herauSgeholt worden wäre. I beleuchtete insbesondere die Stellung zum „historischen Abei" I labrikation (Lyruv, Melasse) gewonnen oder durch weitere Be- Da» nun Folgende ist bekannt; hinzuznsügen wäre noch.l„„d den Klerikalen Ein BUnvnist mit diese», Adel „üvte >-nbeiiung so gewonnenen Zucker- hergcstcllt ist, ohne Rücksicht aus baß Prosessor virchow die Verdickung de« Ctiniitibande« aiss ten Czechen nach Oben und nach Unten tausend Mal mehr ^ 'w>a statlgehabie «erweudung au» anderer Zuckerstosse. U. icr ' ' ^ ^ I der weiteren Bearb.-it»ng des Zucker- ist ,»Sbeiond>re verstnndkn die al» die «ction.aewisier Zwerge . Der Klerus r, I Auslöumg. «ermiichung des -»„gelüsten Zuckers u„t geradezu e», Muster nationaler Patriolen. Schließlich faßte Inversion und dergleichen." In 8- 3 erhielt Absatz 2 di« Versammlung einstimmig eine Resolution, in welcher dem I s^n». Fassung: „Die Berbrauchsabgabe wird vom I. August miss,»» staltgehadte zweite Lesung der Zuckerstruer-1 czechischen Abgeordnctenclud und dem vr. Rieger da» Ver- 1 1888 ab mit 10 .^i sür 100 Kilogramm inländlschcn Niibenj-icker Vorlage. Da» Ergebniß derselben ist ei» Torso: diel trauen ausgesprochen wurde. ES sollen dieser Versamnitung l jeder Art und Beschaffenheit erhöbe». Vesreit von der Abgabe stud Agrarier haben, weil sie keine Erhöhung der Ausfuhrprämie I noch zahlreiche andere im ganze» Czechenlande sotgrn. I nur die Ahsänse der Zuckersabrikation. Der BuudeSraih ist icdoch d, mit der vollen oder einer er» belegen und die zur Sicherung der Folge eines chronischen EntziindungsproccsteS erklärte, was auch mit der Entstehungsgeschichte dc- Leidens übereinstiwme. * Wir berichten an anderer Stelle über die in der Com- Tagen der Session ihre» Einflnß wird anwendcn müffen, um de» Ansprüchen Ver Rechte» einige Mäßigung auszuerlegen. Ei» etwaige« Scheitern der Zuckersteuervorlage würde wahr scheinlich auch die Erhöhung der Branntweinsteuer gefährden. * Der Schluß der ReichStagS-Session am 18. d. M. (Sonnabend) erscheint, da die Zuckersteuer Weiterungen verursacht und heute keine Abends,tzung beliebt ward, auch de» eifrigsten Befürwortern jene-Pl.zncS kaum mehr möglich. * In der am lO. d. M. unter dem Vorsitz teS Staats- miuisterS. Staatssecretair» des Inner« von Boetticher äb- gebaltencn Plenarsitzung ertbeilte der BundeSrath dem Gesetzentwurf, betreffend die NechtZdetbältiiisse der deutsche» Schutzgebiete, dir Zustimmung. Einer Eingabe wegcp Pn- Krnntniß genommen werden, wo man den Engländer» nicht aus grundsätzlichem Mißtrauen oder a»S Empfindlichkeit Steine in den Weg legen will. Aeußerunge» kritischen T«dels werden bis jetzt denn auch am lautesten »nr in sran- zöffschen Preßkreisen vernehmbar, wo bekanntlich die Anschauung herrscht, daß Frankreich am Nile zu einer der englischen inhidksten- gleichwerlhigen Stellung berechtigt sei und man deshalb im Vornhinem alle den Engländer» auS der ge schloffenen Separatconvention etwa erwachsenden Sonvcr- !vortheilr perhorrescirt. Man verkennt nun in London nicht. insbesondere wegen Ausdehnung Snruprassincrien zu treffen. Die Be stimmungen deS BnndeSraihs über die Höhe der sür Abläufe der Zucke» sabrikalion sestgeseüieu Verbrauchsabgaben sind den, Reichstag, sosern er versammelt ist, sofort» anderensallS aber bei dessen nächstem Zu- sammentrelcn vorzulegen. Di-Ielben sind außer Krast zu setzen, so- > weil der Reichstag dies verlangt." Statt deS in erster Leinug gestrichenen ff. 14 wurde folgende ! B.stinimung gesetzt: „In jeder Zackcrsabrtk ist aus Ersordcrn sür die m-t dem slünd-gen Dienst daselbst beaustragten Beamten ein ge eignete- Local zui» Ausenthatt und zur Ucbernachtung gegen eine Vergütung zu stellen, über deren Höbe Mangels einer gütlichen Ver einbarung die der Ortsbehörde Vorgesetzte obere Berwaliungsbedörde veutio» noch wenig, naiiientiich nichts Definitives gewonnen ist. so lange sich dieselbe nickt der Zustimmung der anderen Mächte erfreut. England hat bezüglich Egypten« bindende! Regelung des Verkehr« mit Vier nehmen. BejabeiidensallS sollen die GesichtSpuncte besprochen werden, welche bei dieser Regelung vom gesundheitlichen und wirlhschastlichen Standpunkt in Betracht zu ziehen seien, und zwar in Bezug auf die einzelnen Bestandiheile, HitsSmittel und Bersalneii bei der Herstellung und Aufbewahrung, sowie dem Vertriebe des Biere». * Der „Post" geht folgendes Privatlelegramm auS Wien zu: Eine Eutrevue zwischen dem Fürste» BiSmarck und Kalnoky ist auch für diesen Sommer in Aussicht genomme». Vereinbarungen über de» Ort und die Zeit der Znsainiiikn- kuuft sind biSber »och nicht getroffen. Wie die „Buvapeslcr denen, welche daselbst eine Beschäftigung ausznüben haben, in der Regel nicht gestatten. Angestellte ober Arbeiter einer Zuckersabrik. welche wegen einer Defraudation bestraft mordrn sind, müssen aus Erfordern der Steuerbehörde entlasse» und dnrsen in einer anderen Zockersabrit aegeu den Eiusproch »er Stcuerbchürde nicht angenommen oder beibehalte» werden." 8 35 lautet nunmehr: „Der u> die Z-ckeisabril cmzusührende Zucker aller Art ist der Steuerbehörde untcr Angabe der Art und Menge schristlich anzumclden und znr sp-vifion zu stelle», lieber den in den Zackcrsadriken fertig gestellten, in das Fabriklager aiiizunehin-ncen Zucker, sowie über de» vom Fabriklagec ia den Fabrikb-.trieb zu entnehmenden dem Ende ist Fabriklager und der Ent- ! sicht aus Frankreichs mehr alS kühle Haltung recht zweifclhasl; I nahnie auS demselben in der Regel amtlich zu verwiegen." Auch reckuu'iq der von Studireuden deutscher Nationalität aus ver I "Uernationale Verpflichtungen Überuomme». welche seine Hand Universität zu Pr,g verwendeten Zeit beschloß die Bersamntt I lunaSsreiheit nach verschiedene» Richtungen einschränke». Es ist lung keine Folge zu geben. I deshalb auck die Zustimmung der anderen Mächte zu denjenigen Köhler. Sachverständige zusammenlnken, welche die Frage! ^ ^snvention von der Einwilligung der in «„Slickt ru I'^"3° nngelritet. ob dieselbe» vou dem er-1 Zu»» sind Coniroibücher zu führen. Zn »nete b-svr„ch-» I wünschte» Resultate gekrönt werden, erscheint freilich i» Rück-1 der Zucker bei der Ausnahme in das Fabrikla auch Rußland soll sich von dem englisch-türkischen Abkommen ! iveitig erbaut zeigen. Für alle Fälle hat England aber Lasur gesorgt, baß eS wenigstens an dem statuz qnc» keine Sch-idi-! gung erleide» kann, da, ivenn die Zustiiniitlliig der Mächte auobleiben sollte, Eugland in seiner bisherige» Position ver harrt. Diese Positiv» sichert der Londoner Politik am Nil ohnehin schon äo kaoto ziemlich alle die Vorthcile, welche! 8. 37 erhielt eine neue Gestalt: „Entsteht in Bezug aus eine Zuckerfabrik, »ach dem wegen einer in derselben vorgekomiiienen Desraudalion aus Strafe erkannt ist. der Verdacht heimlicher Weg bringung von Zucker, so kann die Steuerbehörde eine Becstärknag der Steucraussicht aus Kosten deS Fabrikinhabers anordncn." Die übrigen Paragraphen wurden noch den geiler» von uns milgetheillcn Anträgen v. Friesen angenommen, bis ans ff. 3, Abs. 1 und 8- 6 (Materialsteuer und Exportbonifikation). Abg. Gras durch daS Abkommen mit der Pforte äo jure gewährleistet l EbamatS (Eeut-um) b-antragie die Rübensteucr »n ermäßigen aus werde» sollen. 13 50 ./« und dem entsprechend die Bonifikation sür Raffinade aus . m.r.n» 110.65 sür zweite Qualität ans 10 ^i! zu sixircn. Abg. Witte deutsche» Regierung ossiciell milgelheilt, daß Oesterreich bereit Nnioutstcn Sinclair in Belfast gerichtclci. Schreiben die l bezw. 10.70 (1 .äi unter der Vortage) seststellen. Agi tationSrelse Gladstone S wi» folgt: .Gladstonc >->ußerdcn> liegt der Aiilrag v. Friesen vor: Erhöhung der Export- sei. die Verhauklnnge» betreffs deS Abschlusses emcS l"!'' . v,usterdcn, lieg, der «„trag v. F r .esei, vor: Erl, LöndelS- unb q°ll'Vertraae« au^u^ I ^ '» SüdwaleS g-sproch-u. als ob .S gar keine Provinz bon.sica.ion ans 10.50 ,e. Der Antrag v. F kubtlick werden diele Verl>a»dlun ie,i biune» ikur-em eröskne, ! loyale katholische Bevölkerung in Irland! gegen 16 Stimme», ebenso Antrag Gras Chamarö ' Verhandlungen biuneu Kurzem eröffnet ^ Bevölkerung Vvn Der Antrag Wate wurde mit 14 gegen 13 Stimm werden * Au» Danzig kommt die Nachricht von dem Tode deS IustizrathS Karl Nöpelt. eines Führer« der dortigen Liberalen von der Reaktionszeit der 50er Jabre an bis Ende ver 60er Jahre. Er war seit l84» als Rechtsanwalt i» Danzig thäkia, begründet» 1887 mit einigen GesinnungS genossen di« liberale »Danziger Zeitung" und wurde 1862 neben Behrend und Kalau v. d. Hose zu,» Vertreter des Wahlbezirk» Danzig i», Abgeordnctenhause gewählt. Hier schtvß «r sich mit seinen dciden Collegen der FortschrillSparlei ai^ nach den Ereignissen von 1866 aber war er einer der Begründer der »ationalliberalen Partei. Er ver trat den Wahlkreis noch bi» l868, legte dann aber sein Mandat nieder und zog sich au» dem politischen Leben ganz zurück. Er war ein gründlicher Ken»er de» Bankwesens; Vvn seinen praklischrn Erfahrungen und von seinen Studie» aus diesem Gebiete legen mehrere Schriften und Abhandlungen Zeug,,iß ab. Karl Röpell, welcher ein Alter von 80 Jahren erreicht bat, war der ältere Bruder de- GeschichtsprvsefforS Or. Richard Röpell in Vreslan, der ebenfalls eine Reihe von Jahre» parlamentarisch thLiig gewesen ist * AuS Kiel wird der „Vosstschen Zeitung" geschrieben: Wie es heißt, wird die Torpevobootö-Flottillc. welche sich in die Norosce begebe» hak, auch englische Häsen beffichen, insbesondere heißt es, daß die von dem Prinzen Helinich bc Friesen fiel mit 11 mit 12 gegen 1b. Stimmen abnelchnt, und Ulster die im Jahre ,881 aus nur l.360.000Seelen geschätzte I '-hEich wurde auch die Fassung der Vorlage für ff. 3. Abs. 1 Bevötkerung von Wales um 300.000 an Zahl ubcrtrisjk. >'"'»„^0^. ^>u,"^ In Betreff der Nationalität ist Ulster vom übrigen Irland wenigstens ebenso verschieden, wie WaicS vo» England Wales aber werden Schiiieichcleien gesagt, die, wenn nicht »nausricktig, mir kindisch erscheinen, und Ulster wird bei der Erörterung der irischen Frage vergessen. ES ist wirklich wunderbar, wie Gladstone, von einer Idee besangen, auch da» Wichtigste außer Auge laste» kan», was seine» Zwecke» bei der ihm vorliegenden Frage nicht vaßt. Er redet so, atS ob cS elwaS Gutes wäre, WaleS säst so unenglisch zu mache», wie eS Irland nach seiner Auffassung ist. Er verhehlt die Thalsache, daß eS in Irland mehr loyale Männer und Frauen giebt, als die gesammte erwachsene Bevölkerung von Wales beträgt. Es ist traurig, daß rin früherer Minister sich zu so durchsichtigen Kunstgrifseii herabläßt und daß er dennoch einer Menge seiner Landsleute inipviilrt. * AuS New-Avrk wird geschrieben: Obschon die nächste Präsiden te» wähl noch in gernnmer Zeit nicht staltsindct, so wirst dieselbe doch bereits ilire Schatte» mehrfach voraus Seitens der republikanischen Partei giedt sich der ehrgeizige James G- Blaine alle Mühe, die Nomination für das Prä sike»te»cii»t zu erhalten; man behauptet sogar, daß er die Reise nach Irland deshalb »nternebnien will, »m seine warme lieber tue Hölie der Slencksätz- ist also keine Einigung erzielt werde». Mit dieser Lücke wurde sodann das ganze Gesetz mit 25 gegen 1 Stimme angenommen. Der schristliche Bericht soll am Sonntag sestgeslellt werden. Neues Theater. Leipzig, l2. Juni. Nach dem bereits besprochenen Zwciacter vo» Freiherr» Dcttevvo» Liliencron „Arbeit adelt" ging gestern daS Lustspiel von Adolf Wilbrandt: Die Maler" neu cinstudirt in Secne. ein Stück, welches durch seinen geist- und lebensvollen Dialog, die Frische deS KünstlrrlcbcnS, welches darin zur Anschauung koniint, und re» originellen, mit psychologischer Feinheit durchgesührten Eharaktcr der Else ein Recht daraus hat, sich aus dem Repertoire der deutschen Theater zu behaupten. Alles, was i» dem Stück daS Leben »nv Treibe» der Maler und ihres „täglichen" Kameraden Else betrifft, ist wobl niotivirt und durchaus anziehend: nur das Lcrhältniß zwischen Oswald und Leonorc von Sccseld hat einen novellistische» Zug; sür das Lust spiel sind die Wandlungen desselben zu plötzlich nnd erscheinen >» zu greller Beleuchtung, „nd daS Laimcnhasle i>» Wesen „ ... ... ^ ^ ^ . -dieser Leonore, die bisweilen als eine an die „Eocotlc" Lyinpathie für das irische Volk zu beweisen und dadurch die I „K-ckistw" xrsckwmt, entbehren zu sehr der »oth- sehligle l. TorpedobootS-Division in Anlaß der Jubiläums-1 Stimmen der bekanntlich in großer Anzahl in den Vereinigten I wendigen ElHäriiEn imd Vernultlttnäcn ' tbealralischer frier der Königin Victona die engl, che SUbküste aniau en I Staaten lcb-nden Irländer ru aewin.ien Al« der 1 ,n' r ^ vcrn„,i nngcn. .ln ri)eairal,,a-c dartbnn, daß die L'/PrLd7n7schO^ 'D^^e.stg' EHauch' d7?'sch7d" L ?°7en wi.?^ bei 2ru?iaem Wette d'e'.7 Wer um da''", -"'gehörend- jetzige Präsident Grover Dichtung schilt, «heb.' sie L über daS Rivean Skiaen beriii» aemrckt und au? der teiite» Fahrt iu I ^ E^E s->n v genannt, der sich »ideß ,n keiner Weise anstrengt, I ter nenerdmgS t» Mode gekoniiiienc» Lttstspielschiilinke: eben- boote scheinen den französischen gegenüber beoeutenve Bor-1 ^otttischen Freunden und Anhängern ohne fein Zullnin ent ! haben ttch biSber nicht nur wenig I Candidatur anzunehmen. Wie aus Prnnsvl seetüchtig erwiesen, sondern sie seinen auch so eng und un-1 y^nien, einein ver mächtigsten Unionsstaaten, unlängst von behagUch nngenchtet -u sein, daß sie die Mannschaften aus-> Seite berichtet wurde, ist die überwiegende rnben sonst könnte m den Berichten Uber V,e verunglückten Mehrzahl brr zur demokratischen Partei zählende.. Mitglieder sranzvstschen Seemanvver d,e .Ermüdung" der Torpedoboots- ver dortigen Legislatur Eleveland günstig gesinnt; d.e drsatzungr« kd,»e so entscheidend. Rolle spielen. Minorität .st deshalb gegen ihn, weil er nach ihrer Ansicht * vor etwa Monatsfrist hatten die Grazer Studenten bulgarischer Nationalität an den russischen Grafen Jgna» tiess ein Zustimmuiigstrlrgramm gleichzeitig im Namen ihrer an deutschen und anveren auswärtigen Hochschulen gegen wärtig studirendeu Grnoffen gerichtet. Sowohl die an der Leipziger und Münchener Universität, als auch die auf de« Hochschulen von Genf »nd Gent studirenden jungen auch wahrscheinlich nicht ablchne» würde, eine ihm von seinen > anderer Franzose»: eS trägt durchweg den Stempel eines "ni.i.sch.n ...,n e.... I ^„ar,j^n Talents. Für die darstellende Kunst ist Else die Hauptrolle deS Stückes. Die Verwandlung dieser „grauen Motte" in einen sarbensrischen Schnietlcrliiig ist die eigent lich fesselnde Hauplhandlung de» Stückes. Frl. Flösset zeigte volle- Berständnitz der Rolle »nd brachte mit ebenso vieler Routine wie Frische die Verwandlung zur Anschauung, eiirck welche auS der mittelmäßigen Knnstterin ein echt weibliches Wesen ,»it liebevoller Hingebung wird. Um so mehr ist dicS anziirrkennen, als die Rolle eigenllich nicht ganz in dem Be reich jener drastischen Mätchencharaktere liegt, in deren Dar stellung Frl. Flösset sich auszcichnct. Und so vermißten wir loch etwa« von jener intime» Poesie, welche der Dichter in seine Eise bineingebeiinnißl bat Die capririöse Leonore isi jedenfalls ein ans der Spitze nach bei der Bertheilung der Bundesämter mehr aus die keilen der betreffenden Amtsbewerber sicht als aus deren politischen Standpunct. Aber gerade auS diesem Grunde ist Elrvelanv zum Präsidenten gewählt worden, den» ein« der schlimmsten Nebel, aa Venen unsere Republik krankt, ist! di« durch politische Aemtcrgier bervorgeruseue Eorruptiou. Bei der nächsten nationalen Wahl wird auch die Arbeiter lied e« »«entschiede», ob »Ws« Operotto» sich «ms «,dtt»°s« 0»M Hoffe «ch b»schr«»te» o»ch ei» Dhril de« Kehl Vulgaren ^ben theil« gegm den von den Grazer Eom.ltt I parle, eine zu beachtende Rolle spielen, denn der secial„„sche sehender Ebarakter; cS wäre gewagt, eine Dcbiitanli» tou«b«o,rften Mißbrauch ihres Namen« (b>. Grazer StuVent^lLandresormer Henry George, welcher verschiedene, ... de» vj,s„ ^olle beurtlwile» zu wollen. Frl. Körner zeigte haN»n sich vorher der Zustimmung ihrer Landsleute zu dem I «rbeitrrkie.srn vielgelesenc Bücher geschrieben und e„, eigene« I g,a„l,würdige Repräsentation unv brachte da» kokette Wesen g^-nden > Batff °'u-S.and°rd-gegrunbe^^^^^ vielen einzelnen Zuge., glücklich zur Darstellung; koch in winem Freunde, vem katholischen Geistlichen vr. Me. Glynn, I ve, eigentlich leiteusch istlichen -Lceiir vermißten wir das ffk'w'ntt* Parte» zu einem möglichst fest->F,„ex, p„xch welches sich die sonsl kuble Leonore bingeriffen gkschlosseiien Ganzen zu vereinige» uud sie >>i den Stand zu I zcjgi, obschon cS sich »ur um eine vorubergeheiide Laune riaen eigenen PräsidentschastS-Eandidalcn I handelt, von der sie aber für de» Augenblick ganz rrsüllt ist. >n» Feld zu stellet». ^ ' Eine treffliche Leistung war der Oswald des Herrn Straß- Inhalt de« Telegramme« entschieden Verwahrung eingelegt und de, Protest in ver tu Sofia erscheiuendrn Zeitschrift I,,Cwoboda" zum Abdruck bringen laffe». I * Di« altezechische Partrl, die sich t» den letzt«, teßD »it »» «isai«, «ärr. Mit Nbckflcht «F dt» »^ der Opera- ö Pfingsttagen lärmende vffentlich« Angriffe seitens de»
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