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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.06.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-06-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188706103
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18870610
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18870610
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-06
- Tag1887-06-10
- Monat1887-06
- Jahr1887
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.06.1887
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rechnen liaken, »ui» s-ll »der in Rücksicht aus die dtrhältnis;« mäßig Icichte Form. »> welcher dieselbe meist ariszttlsclen pflegt, ecustliche Betevkeii gegen die Acclii»atisaliv»Si»vglichkeil des Europäers »ich! liege», vielmehr der zuversichtlichen Hofs- »nug Raum geben darf, daß mit der festeren Ecnsolidalivn der cvlvnisalvtischcn Grnndlagc auch in dieser Hinsicht günstigere Perl'allnisse eintrctcn ivcrde». Die ungleich wichtigere Frage ist die, waS sich dein neuen Lande sonst siir eine Znknnsl er schließt; mit der vorschreitcnden Lösung dieser Frage wird sich diejenige der ÄrclimntisalionSsähigkeit, wcnigsieus sür die Malaria, von selbst lösen. * AuS Lagos wird unterm 8. Mai gemeldet, daß ein ernstlicher Streit zwischen den Engländer» und Fran zose» über einen Theil der Küste iii der Rahe von Porto Rovo ,'Lieslafrika) auSgebrvchcn ist. Die Franzosen hißten dort jüngst ihre Flagge, allein der Eoniuiantant der englischen Polizei i» Lagos begab sich ,»il SO HauffaS an die betreffende Stelle und ließ die srn»;vsischc Fahne hernntcrhole». Ein sranzösischcS Kriegsschiff sollte sich dorthin begebe». — Nach den »eucslen Berichten auS dem Sudan befinden sich folgende Europäer noch in der Gesaiig-nschasl der Mahvisten: Stalin Bcy in Omdurman: Lupto» Ach, welcher im Arsenal von Khartum Patronen anfertigen muß; 4 italienische barm herzige Schwestern; t italienischer und l österreichischer Priester; 2 (Italiener; Cuzzi in Berber; Klvtz, der Diener veS gefallenen Barons Seckendorfs, befindet sich wahrscheinlich i» Eennaar. e'nier päpstlicheli Municipalität und einer besonderen Gerichts barkeit durch juristische Personen der Euric; Ausübung aller HoheilSreckle einschließlich der Münzprägung und Nolen- auSgabe seitens einer vaticanischcn Bank, garantirt durch die Kirchengütcr. Dagegen hätte kor Papst aus Rom stillschwei gend Verzicht zu leisten. — Der Pariser „UnivcrS" verzeichnet diese angeblichen VcrsöhnungS - Bedingungen nur als ein uriosum" und glaubt nicht, baß Leo Xlll. daraus eingchc» könne; ..eS müßten denn", schreibt das genannte ultrainvnlanc Pariser Blatt, „dem Batican alle Tradilionen deS heiligen Stuhles unbekannt geworden sein." — Bei dieser Gelegenheit mag auch bemerkt werden, daß überhaupt die ultramontane Presse Frankreichs mit der versöhnlichen Haltung deS Papstes Leo keineswegs riuverstauden ist. Gerade der „Univcrs" hat z. B. die Bedingungen, unter welche» die Beendigung deS Eultur- kainpseS in Deutschland und die Herstellung freundlicher Be ziehungen z» Roin zu Stanke gekommen, ganz „unannehm bar" gesunden. Wenn es nach der Meinung des „Univcrs" gegangen wäre, so hätte der Papst die „absolute Freiheit und Unabhängigkeit" der katholische» Kirche in Deutschland ordern müsse», was aber leider nicht geschehen sei. ... Äns Italien. * Im italienische» Abgeocdnclenhanse wird noch immer das Budget des kriegsmiiiislerininS beralhen, wobei abermals mehrere Anfragen an die Negierung bezüglich ihrer Absichten und Pläne in Afrika gerichtet lvurden. Tor Kriegsministcr General Berlolc-Biale entgegnete, inan werde dieser Tage z»r Bestreitung der Koste» für die Expedition in Asiika die nöthigcn Ercdite verlangen und a» deren Bewilligung die Vertrauensfrage knüpsen. Von der Mikthcilung der inili- tairischen Einzelheiten der Erpedition müsse er natürlich ab- sehen, weil eine solche den SlaatZintercsse» »achlheilig sein wurde. Ter Skriegsiiiinistcr bemerkte noch, General Genv sei ausgcsnrdcrt worbe», sich wegen seines Verhaltens in Afrika zu rechtfertigen; der Bericht darüber würde einer Eomiuijsion von Gencralen zur Beurtheilung vorgelegt Ivcrde». — Ans die Bemerkung dcö Abgeordneten Bonghi, der Oberst px ErislvsoriS habe zu unvorsichtig gehandelt, sich mit seinen 5,00 Soldaten i» ein Tressen gegen eine» zehnmal überlegenen Feind einznlassen, erwiderte der KriegSniinister. der Oberst habe als tapferer und braver Führer seine Schuldigkeit gethan, im entgegengesetzten Falle wäre er vor ei» Kriegsgericht ge stellt worden. — Ter Minister deS Innern, Erispl. bekräftigte die Ausführungen und Versicherungen seines Eollegen und erklärte, die Negierung denke nicht daran, Abessinien zu erobern, aber Italiens Ehre verlange, daß inan die Nieder- nietzelung der 500 Italiener bei Dvgali nicht ungestraft laste; die Kammer könne nickt daraus bringen, den militairischen Plan der Expedition zu erfahren, ja die Negierung müsse dieses sonderbare Verlangen entschieden ablehnen; sie werde aber gewiß ihre Pflicht erfüllen, wenn ihr die Kammer zur Expedition die nöthigen Ercdite bewillige. Der Zweck der militairischen lliilernehinung, schloß EnSpi, sei kein anderer als der, de» Barbaren die Macht Italiens fühlen zu lasten. Beide Minister wurden von der Mehrheit der Abgeordneten wiederholt mit Beifallsbezeigungen unterbrochen. Wie ans Masianah geschrieben wird, handhabt General Ealetta den Blockadeznstand mit großer Strenge. Er läßt auch die Befestigungen vor Monkullo vervollständigen unv diese, sowie daS Fort Arkiko mit einer größeren Zahl Geschütze bewassnen. Anch ist die Errichtung »euer ForlS in Aussicht gcnoininen. Aus dem Dampfer „Eitlst di Genova" sind sür die neue afrikanische Eavalleric-Schwadrcn edle eghptische Pferde in Masianah angclangt, lauter Vollblutlhiere. deren Dressur indes; einigerniaßcn schwierig ist. Wiewohl die Hitze schon aus 30 Grad gestiegen, so ist der Gesunrheilszusland der Truppen ein ziemlich befriedigender; eine Ausnahme machen nur die Alpenjäger Eompagiiie», welche aus den kühleren Gebirgsgegenden Italiens stammen und leider 12 Procent Kranke zählen. Wie wir ans de» italienischen Blättern ersehen, ist der sünste TodeSjahrtag des Frcischaarcnsührcrö Garibaldi, dessen Anhänger noch immer sehr zahlreich, in ganz Italien durch allerlei geräuschvolle Kundgebungen begangen worbe». In allen großen Städten deS Landes fände» Gedacht »ißseicrlich keilen niit obligaten irredentistischcn Reden statt, i» denen es an heftigen Ausfällen gegen die gegenwärtige Regierung nicht fehlte. In Nom haben der Stadlrath und die Veteranen Vereine die aus dem Eapitol befindliche Büste Garibaldi'S bekränzt. Seine Söhne, Menotti und Nicciolti, haben sich bereits nach Eaprera begeben, uni die Vorbereitungen zum Empsange der vielen ehemaligen Freischärler und der alten italienischen Ncvolutionaire zu treffen, welche am Grabe Garibaldi'S erwartet werten. Die Deputirten-Kaininer wird bei dieser Gcdächtnißfcier durch die beiden ältesten Abgeorld »etc» vertreten sein. Säinnitliche irrcdcnlislischc Blätter fordern zu masscnhaster Betheiligung aus. Ter päpstliche „Moniteur de Rome" bringt in seiner jüngsten Niimmcr eine biographische Skizze über den vom Papst Leo Xlll. zum EtaatSsccrelair ernannten Eartinal Marchese Nampolla del Findaro. Wir entnehmen dieser Skizze folgende Einzelheiten: Der neue Cardinal - Staats- secrelair ist am >7. August 1813 i» Polizzi, Kreis Ecsalii, ans der Insel Sicilien geboren, also erst 44 Jahre alt. E hat in Nom ans dein OnIIvkio Oai»a»i>'» und später ans der xVccniloinm ckc-i nabili ecclvsia^tioi seine Studien gemacht, wurde von Pi»S IX. zui» Secrelair der Propaganda Congregation ernannt, von Leo Xlll. der Congregalion der außerordentlichen Kirchen-Angelegenbeiten zugel!,eilt »nd im Jahre 1882 als NnntiuS nach Madrid gcfandt. Er hat daselbst im Interesse deS Königs Alsonso sür die Ver söl'unng der Parteien mitgewirkt, zur Beseiligniig deS wegen der Karolincn-Iuscl» zwischen Spanien und Tculsch- land aiiSgcbrochenen Streikes zugleich mit dem deutschen Gesandten Grasen v. Solms - Souuenwalde wesentlich beigekragen, hat mit diesem Diplomaten die Neise deS >K.oiipriiizeii von Madrid nach Nom und dessen Besuch bei», Papst verabredet. bat endlich auch die Negierung der Veriviltii'ete» Königin Maria Christina so viel er konnte niitclstützt, welche seine Ernennung zu», StaatSsecretair eben so gern gesehen haben wird, wie die deulschc NeichSregiernng. — Die ..Eapilale", deren Glaubwürdigkeit zu wünschen übrig läßt, bleibt dabei, daß lluterhandlnngk» zur Versöhnung deS Valicans und OnirinalS cingelestet getvese», sebr geheim be trieb n worden, aber wieder abgebrochen feie», weil der Papst die Rückgabe von Nom als Bedingung 5ino >>na na» gestellt habe. Ter „Moniteur de Rome" bebt an hervorragender Stelle hervor, alle liberale» Blatter NoinS hcschäsliglcn sich »ul der Versöhnung und verösseiillichlen auch die sonderbarste» Gerüchte, die darüber in Umlauf gesetzt wnrden; dieses ein- inütbige „Drängen" aber beweise die Nolhwciidigkeit der Versöhnung, sie würde ja von de» Gegnern des Vatikans selbst anerkannt. — Den Eardinalen Bartolini und Howard hat der Sultan kaS große Band deS OSiiianie-OrdcnS über reichen lassen, dem Oberslhofmeistcr Maestri und einigen anderen Prälaten der Eurie aber das Großkreuz dieses Ordens. Zn den Gerüchte» über die VersöhnnngSversuche zwischen dem Vatica» und Ouirinal wird dem Pariser „UniverS" aus Nom »och weiter geschrieben, daß die von mehreren Ear- dinälcn, katholischen Diplcmatcn und italienischen Staats männer». wie Bongbi, angeblich bereits acceptirten Grundlagen, deren Billigung durch den Papst man erbossl. folgend« seien: Herstellung einer thalsächliche» päpstlichen Souverainilät über alle Bewohner des vatikanischen Gebiete» durch Einsetzung Ueichslag. 38. Sitzung vom 8. Juni, 1 Uhr. (Ausführlicher Schluß zu dem Bericht in voriger Nummer.) Abg. l)r. Baunibach (ireis.) führt aus, daß seine politischen Freunde die vorlieg udc Frage niemals als Parteisrage angesehen hätten, daß vielmehr stets darüber in seiner Partei Differenzen bestanden Kälte». Die vorliegenden Anträge der Cominission huisichtlich der Kinder arbeit leie» viel annehmbarer als die hinsichtlich der Frauenarbeit. Er sei kein mibedmgter Gegner der Staatsbilse, aber sie dürfe nur da einlcele», wo die private Thüügkcit am Ende sei. Er gehe sogar noch weiter und fordere, daß man erwägen »lüge, ob nicht die Thätigkeit der Fabrikinspccloren aus die Hausindustrie ausgedehnt werde» könne. Abg. ttr. Wi» dt Horst bedauert, daß die Negierungen sich nicht an der Diskussion beihciligt haben. Der sächsische B vollmächtig!!: habe sich auch nur sehr diplomatisch auSgedrückt. Trotz der Be- denken der sächsischc» Herren wolle Redner sür die CoinmissiouS- anlrägc stimmen — diese Anträge müßte» möglichst eüistininüg gefaßt werden, den» ohne einen starken Druck würden die Mauern Jerichos nicht fallen. (Heiterkeit.) Man könne gar nicht schnell geling diese Schutzgesetzc machen, wenn man der Socialdemokralic den Bode» entziehen wolle. Hieraus wird die Di-scuision geschlossen und die Anträge der Eomni ijion angenommen, woraus sich das Haus aus Freitag 1 Uhr (Gesetz über die Bücger»ieistcr--lnstclln»g snr Eliaß-Lothringe», Novelle zum Postdampscrgrsrtz, Arbeiicischntz-Ai,trüge) vertagt. (Schluß 5'/, Uhr.) L'ocililpolilislhes. * Der Verein zur Wahrung der wirthschaftlichen Interessen von Handel »nd Gewerbe versendet soeben an seine Mitglieder eine Dcicki.chrisl über die Alters- und Iiwalidea. veisichccuiig der Arbeiter. Dieselbe sucht zunächst zahlenmäßig nach- zuweiicn, daß eine einigermaßen ausreichende Wittweu-, Iinralideu- und Altersversorgung in, Weg: der Ncutenversicherinig ohne über mäßige Vclastiing der Industrie nicht möglich ist. indem sie bei einer spätestens mit dem 65 Lebensjahre beginnenden Jilvalidcnrciite (also Invaliden, und Altersrente combniirt) von 360 jährlich, eincr ebensolchen Miltwenrcnlc von 180 ./L und eincr Waisenrente von 60 ./< de» Iahrcsbedars sür die vorhandenen 7 Millionen Arbeiter ans 868 Millionen Mark oder aus 424 ,/L aus de» Kops berechnet. Würde aber daS Mas, der Fürsorge anch herabgesetzt ans den durch aus unzureichende» Betrag von 120 ./l an Invalide»- und Willwcu- rcntc und 40 an Waisenrente, so werde daS immer »och einen jährliche» KostenauswanS vo» 424 Millionen Mark oder 60 ./li 50 sür jede» Arbeiter verursachen. Die Denkjchrist emvsichlt deshalb die Annahme der Capitak- ver siche rillig »ad Bevorzugung der Will me»- und Äaijen- versorgling, welche letztere sür die wirihschasiliche Stellung des Aibeiterstandcs w chtiger sei als d,c Invaliden- und AliciSv.-isorgung. Es soll demgemäß eine ReichS-Arbeiter-Versicherungs-Anstalt errichtet werde», welche die Versicherung in der Weise gewährt, daß n. wen» der Versicherte, ohne vorher invalide erklärt zu sein, ein im Voraus bestimmtes Alter erreicht oder vor diesem Alter stirbt, das versicherte Eapiial ü» ersten Falle an ihn selbst, im andere» Falle an seine rechtmäßigen Erde» gezahlt wird; l». wen» der Versicherte vor Erreichung jenes im BocauS be stimmten Alters invalide wird, alsdann a» ihn bis zu seinem Tode eine jährliche Invalidenrente von einem Zehntel deS ver sicherte» CapiialS gezahlt wird; e. wen» der Versicherte im Genuß der Invalidenrente gemäß b innerhalb der riste» zehn Jahre stirbt, an seine Hinlcrbliebcnen das versicherte Capital abzüglich der von dem Versicherten selbst schon bezogene» Neuieniiciiäge gezahlt wird. Der hierdurch bedingte Jahresbeitrag wurde sich bei einem Bcr- sicherung'capital von 1000 ./t ans etwa 4 Proc. deS Norinalarbeits- lohncs stellen und wäre je zur Halste von» Arbeiter und vom Arbeit- gcbcr zu tragen. ——. Lezirksvtrem ;ur AiirsvriZe sür dir auS Straf- und BrffrrungS- anstaltrn Viitlaffrurn z» Leipzig. AnS de», Jahresberichte, welcher in ver am 25. v. M. unter dem Vorsitze VeS Herr» KreiShanplmaniiS Grase» Münster hier abgehallencu Geiierc>lversami»ll»ig deS genannten Vereins über dessen Thätigkeit im Jahre 1586 erstattet wurde, thcilen wir noch Folgendes mit. AuS de» Strafanstalten wurden überhaupt 23l Entlassene (5l ivcnigcr als im Jahre l885) bei dem Vereine angeincidet, von denen jedoch nur 85 in ll l Billschrcibc» um Unter sliitzniig iiackisiichlc», während 80 Entlassenen aus niündlicheS Aiisnch.» Anskuiist, Rath oder Eiiipschluiig an Arbeitgeber rrthoiil wurde. Unter den 85 Bittstellern wurden nach vorgängiger Er örtern»;^ der pcrsöniicheii Verhältnisse 38 wegen erwiesener Uuvcröesscrlichkeit oder auS sonstigen Gründen abgewicsc», dagegen 47 Eullassencn, von denen ll die Hilfe des Vereins bereits früher i» Anspruch genommen Hallen, die erbetene Uiiiersiiitziing vollständig oder thciliveise gewährt. Bon den hiernach im Jahre 1886 neu i» die Vereins thätigkeit alisgciioiiiinenen 36 Enllessencu halten ihren Ge burtsort bcz. Untcrslütznngsivohiisitz l7 in der Stadt bez. KreiShaupImaittischast Leipzig, 7 in de» übrigen Kreis ha»pli»c»liischastc» Sachsens. 0 in den preußische» Provinzen Sachsen, Hannover, Schienen mid Brandenburg und je 1 in Sachseii-Ailciiburg. Sachsen-Weimar und Oesterreich. Dieselbe» halten ihre Strafe», wie eS auch bei allen srübercn Jahrgängen der Fall gewesen, in der überwiegenden Mehrzahl wegen EigeiithuiiiSvergeben und nur einzelne unter ilmcn wegen WiderilandS gegen die Skaalsgewalt, Vornahme »»ziichligor Handlungen, Kreiheileberaubung, Körperverletzung u. s. s. z» verbüße» gehabt. Unter Festballnng der in den früheren Geschäftsberichten dargclcgten BerwallungSgrnndsätze, »ainentlich deS der Intividualis,riiiig, hat der Verein anch im vorige» Jahre die Entlassenen mit baarcn Beihilfen zun, MicthziiiS und Ankauf von ArbkitSmatericil, Kost- und Schlasgeld. oder mit ArbeitSgeräthen, Handwerkszeug, Kleidung und Wäsche, oder durch Einlösung verpfändeter Sachen oder endlich durch Be sörderung nach der Heimalb bez. nach Orten, wo sie rin hier vergeblich gesuchtes ArbeilSl»itcrkom,»en zu finden hofften, mit einem unm.ltclbaren Aufwande vo» l66l .<k 00-s unterstützt. Ferner sind auch im Jahre >886 süns Entlassene vom Vereine bez. aus Kosten der Angehörigen und mit Beihilfe deS ArmenamtcS »ach überseeischen Ländern befördert und zunächst durch de» VcreinSbcanitcn sicher bi» aufs Schis gebracht worden. Die Summe der von den AnstaltS-Directionen an den Verein gesandten ArbcilSgratisicationen belief sich au >816 ll und ist durch de» Vereinsbeamten an 74 Per soncn unter Beobachtung der bei den Lande»-Straf- und EorreetionS-Anstolten in Bezug aus die Gelder der zu Ent lassenden bestehenden Vorschriften ou-gezahlt worden. Neber den Ers-K., der DrreinSthätigkcit sagt der Bericht dann wörtlich Folgendes: „Wenn der Vorstand eines Verein», wie der unsria.e, über seine Thätigkeit Rechenschaft ablegt, hat er sich vor zwei Ge fahre», einmal der Selbsttäuschung und einer gewisse» Ruhm redigkeit und dann der Unterschätzung und Unzufriedenheit mit dem Erreichten, kur; ebenso vor Optimismus wie vor Pessimis mus zu hüten. Wir glauben uns von beiden Klippen gleich fern halten und dennoch versichern zu können, daß wir durch Eingehen in die persönlichen Verhältnisse imv Bedürfnisse, durch warnenden, aber auch ermuthigcnkcn Zuspruch bei den oft verzweifelnden Entlassene» den Vorsatz der Besserung bc- jcstigt und die Hoffnung aus eine bessere Zukunft geweckt und belebt, durch die gewahrten Unterstützungen aber die Ent lassenen vor dem krückeiidstcn Mangel geschützt und in die Lage gebracht habe», aus der Bahn rechtschaffener ErwerbS- lhätigkeit wieder achtbare Glieder der bürgerlichen Ge sellschaft werden zu können. Ob der mit Gottes Bei stand von uns erzielte Erfolg ein dauernder und nachhaltiger gewesen. daS können wir ja. insbesondere bei denen, welche wir nach auSwärlS beförderten, nicht behaupten, dürfe» eS aber so lange »»nehmen, als wir nicht von der Nücksälligkeit Keillitiiiß erhalten, welche im vorige» Jahre erfreulicher Weise iiiir bei eine»! Unterstützten eiiigclreteii ist." Die Finanzlage deS Vereins ist zur Zeit noch eine be friedigende. AuS der von der Generalversammlung richtig gesprvckenen Iabrcörechiiung, welche bei dem Eassircr. Herrn A»g. Mclhe (in Firma: Earl Forbrick. Grimin-ische Straße 7), zur Einsicht ver VereiiiLmilglicter ansliegt, entnehmen wir. daß der Verein an Mitgliederbeilräge» 2274 .S 50 an Schenkungen 500 auS der Slislung eines Menschen freunde», lOOauS der Stiftung für die Stadt Leipzig, sowie 258 ^ 35 außerordentliche Beiträge von Mit gliedern vereinnahmt hat. Außerdem wurden ihm von eincr langjährigen Wohllbätcri» des Vereins zwei Schuld verschreibungen der Buschtichrader E>sc»bah»gesellschast ü 300 Mark zur Vermehrung deS kleinen EapilalsonkS übergeben und von dem Verleger des Tageblattes, Herrn W. Pol;, wie schon seit Jahren die Hälfte der InserlionSgebühren erlassen. Iminerhin bleibt der Unistand, daß der Verein in den letzte» drei Jahren über 50 ältere Mitglieder durch Tod, Wegzug rc. verloren hat »nd weiter naliirgemäß auch ferner verlieren wird, eine ernste Mahnung sür den Vorstand, sür Ersatz der hierdurch e»lsta»deiicn bez ciilstehendcn Ausfälle in den ordentlichen Einnahmen Sorge zu tragen. Möchte ihm diese Sorge durch die Theilnahmc weiterer Kreise unserer intelligenten und wvhlthätigcu Bürgerschast möglichst er- leichlert werden! BeilrillSerkläruiigen nimmt jederzeit entgegen der Schrift- ührcr de» Vereins, Rechtsanwalt Tscharmanu, Brühl 74. Karl tv. Hierscmalin'o neuester Kunst-Katalog. Die durch ihre reichhaltige», besonders auch aittiqnarischen Lager aus Len« Felde der Kunst- und kunstgewerblichen Literatur bekannle H > e rs e m a n u'schc Buchhandlung (klirncrstraße l) lat soeben ihre» 25. Katalog heransgegeben. Er uniiaßt 2127 Nummern ns dcm Gebiete der Kunst deS Orients, der Archäologie, neueren Knnstgcschichte, Kunsideiikmälcr, illnstriite» Welke, HcinLi .kichnnngen »nd des Kunstgewcrbcs und zeichnet sich »eben dieser Reichhaltigkeit besonders dadurch aus, daß er eine große Anzahl der leltenstei, und kostbarste» Sache» »ud zwar zu be deutend ermäßigten Preisen anbietet. So findet man unter der Rubrik „Allgemeines" die 40bändige, 2000 ./L kostende, von der „Socicln os AnllgnaricS osLondon" herausgegebene „Archawlogiä »ul 080 angegeben, die gar nicht in den Buchhandel gebrachle, unter den Auivicien de» Kaisers NicolauS erschienene „Archäologie de »'Empire Russe" mit 850 ./z Ferner findet man ein schönes Exemplar der „EncpelopäLie" vo» Didcrvi nnd t,'Ale»ibeit, eine 5! Bände miisass-nde Folge der „Gazelle deS beanx AriS", das .Archaeological Journal" u. A. m. Die Ab:lieilung „Alterthnm" (nitt E nichsuß der neuere» Kunst des ferne» Oricnis) unitaßl zahl reich? Pliblicationcn über die europäische vorhistvrij.tic Kunst, die alte Kunst Mexikos und der Indianer Nordamerikas, Egüpten, Ass»ir>cn und Persien, Phönizier, Hebräer, Lykicr, Karier re., Indien Cehlon, Kaichmir, Japan, China. Burma, Peg», etruskische, gricchijche »nd römische Kunst. Die Kunst des Mittelalters, zerfallend in alt- christliche Kiinst, roinaniiciien und golhüchcn Stil »uv Kunst deS Islam, zählt zahlreiche Sache» über Archileklur, Bildncrei, Malerei lind Klcink niste dieser Periode aus. Die Rubrik „Neuere -Architektur" zählt die inleressanlestkn Sachen über Friihrcnaissaiice. Hochrenaissance und Baiocksn>l ans. Die „Malerei vom »5. bis 10. Jahrhundert" bietet viele, zum Theil lettene Reproduktionen, Bio- und Bibliographiiches und Geschichte. Uebrigens ist hier auch einer nicht unbedeutenden Folge schöner und werthvollcr Handzeichnungen und Aqaarellcn der namhasiesten Meister z» erwähnen. Eine Reihe interessanter Sachen bezieht sich anch auf die Bildncrei der »eueren Zeit und die Architektur des 10. Jahrhnnders, die Aesthelik, Technik der zeichnenden Künste, Perspective ». s. w. Eine interessante Ablhcilnng ist anch die der illustrirtc» Werke, einschließlich der Portraüwerke. Die seltensten achcn von Chodowieck, finden sich hier. 'Nicht »nbedenicnS ist chließlich das, was über alle Zweige des Kunstgcwerbes geboten wird. Adolf Meiste. 6. Postamt 5 (Neumarkt lk. 7. Postamt 6 (Wiesensuaße Wj. 8. Postamt 7 (Ranstädt. Itemn, i. 9. Postamt 8 (Eilend. Bahnhof 10. Postamt 9 (Neue Börse). 11. Postamt 10 (HoSpitalsiraßeV 12. Postamt 11 (»örnerstraße . Literatur. DaS allbekannte i:n Verlag von Albert Koenigin Guben erscheinende Ironrsbnch (Preis 40 Pige.) ist mit den Sonmiersahr Plänen jetzt zur Ausgabe gelangt. 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Posiam» 1 im Postgcbäude am Augustusplatz. 2. Telegraphen-»»» imPostgebäude am Augustusplatz. 3. Poslai»I2 am Leipzig-Dresdner Bahnhöfe. 4. PostamlO ainBaßcr. Bahnhofe. 5. Poscaiiit 4 (Mühlgasse). 1) Tie Postämter 2. 3. 4, 6. 7. 8. 9 und 11 sind zugleich Tele- arapdenanstallen. Bei dcm Postamte 5 werden Telegramme zur Besorgung a» die nächste Telegraphcnaustalt angenommen. 2) Die Poßäinler 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Packereien sowie größerer Geld- und Werthpackete nicht ermächtigt. B-, dcm Postamt 10 (Packelpostamt) findet eine Annahme von Post, sendunqcu nicht statt. S> Tie Ticiiststunden bei sämmtlichen Postämtern werden abgehallen: an den Wochentagen von 8 Ulir früh (im Sommer von 7 llbr früh) bis 8 Uhr Abends, au Sonntagen und gesetzlichen Feier tagen von 8 Uhr srüh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 9 Ui r Vormittags und von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. Die Post ämter 2 und 3 sind sür die Annahme rc. von Telegrammen außer de» Postdie»slst»»den an den Wochentagen auch von ä bis 9 Uhr Abends geöffnet. Vrini Trlegrnplrciiamre a« ArignstuSplatz werde» immerwährend, auch in der Nachtzeit, Telegraiuiue zur vrsürdernng angenommen. Bei dem Postamt 1 am Augustnsplatze findet an den Sonn tagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von II bis 12 Vorm, eine Ausgabe von Briefen an regelmäßige Ab- Haler statt. Ansknnjtsstkllkn der küniglich sächsischen LtaatSeiseiibah»- »erwitttniig (Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochentag; 8— 12 Uhr Vormittags und '/,3—6 Uhr Nachm ttags, Son»- und Festtags 10—12 Uhr Vormittags) und der königlich prr»sz»chen StaatScisrnbahnvrrwaltnng lBrühl 75 u. 77 sCreditonstaltl parterre im Laden, geöffnet Wochentag; 9— 1 Uhr Vormittags und 3—K Uhr Nachmittags, Sonntag; 10— 12 llhr Mittags) geben beide unentgeltlich Auskunit »,»m Personenverkehr über Ankunft und Abgang der Züge. Zuganschlüsse, Reiserouten, Billetpreise, Rcsseerlcichlcruagen. Fahrpreisermäßigungen rc.; d. im Gäter-Verkehr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtsätze, Kärtiruiigen rc. Landwehr-Bureau im Schlosse Dlcißenburg, Thurmhau?, 1. Etage links (über der Wache befindlich). Meldehunden find Wochentags von 8 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags von 9 bis 12 Uhr Vormittags. Lcffeiltlickie Bibliotheken: Univerjitätsbibliothek 3—b Uhr. Stadtbibliothck 3—5 Uhr. Volksbibliothek I. (V. Bezirksschule) 7V.-9'/. Uhr Abends. Bolksbibliothek klk. (Vlk. Bürgerschule) 7'/«—9'/« Uhr Abds. Volksbibliothek Vk.(l. Bürgersch.S, Lortzingstr.2)7'/«—9'/. U.A PädanogischcVc»tralbihl,otdct (Eomcniusstijluiig).Lehrervcrcin-- hau-s, Kramcrstr.4, geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 U!>r. Etädlischc Spnrcaffc: Expeditionszeit: Jeden Wochentag. Ein- zahlungcn, Rnckzalilnnge» und Kündigungen von srüh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmittag-Z 3 Ubr. — Effecten-Lombardgcichäil 1 Treppe doch. — Filiale sür Einlagen: Bernhard Wagner, Schützciistraße 8 10: Gebrüder Spillner, Windmühleiistraße 37; Heinrich Unruh, Weststraße 33-, Julius Hoffman», Pekcrsstcin- weg 3; Julius Zinck, Querstraße 1, Eingang Grimm. Steinweg. städtischer Leihhaus: Expedttionszcit: Jeden Wochentag von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmitt. 3 Uhr, während der Auktion nur bis 2 Uhr. Einaang: sür Psäiidcrversatz und Herausnahme vom neue» Vürsengcbäude, sür Einlösung und Prolvngalion von der Nordstraßc. In dieser Woche verfallen an den entsprechenden Tagen die vom v. Tcplbr. bis 11. Trptbr. 1888 versetzten Pfänder, deren spätere Eiulöjung oder Prolongation nur unter der Mitentrichtung der Auctionsgebühren staltsinden kann. Ltadt-Ltcucr-V.nnahnie. ExpcditionSzcit: Vormittag» 8-12, NackiinitlagS 2—4 Ubr. Kgl. Säch!. Ztaiidrs-Aint, Schloßgaffe Nr. 22. Wochentags geöffnet 0 bi-s 1. Uhr und 3 bis 5 Uhr, Sonntags und Feier tags 11 bis 12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung von todtgeboriien Kindern und solcher Sterbesälle, deren Anmeldung keinen Aufschub gestattet. Eheschl reßungcn ersolgcn nur an Wochen tage» Vormittags. Friedhofs - ExpcSitio» »nd Vaste sür den Süd-, Nord- »nd neuen Johannissriedhos Schloßgasje Nr. 22 in den Räumen des K. Elandes-AiittcS. Daselbst criolgt während der beim Standcs- Amt üblichen Geschäftszeit die Vergebung der Grcibstcllcn aus vorgcdachlen Friedhöfe», sowie die Ausfertigung der Conccss'ion-s- schcine, Pcrciiinahmung der Eonccssionsgcldcr und die Erledigung der sonstigen au! den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. HaiiSclSkaniinrr Neue Vörie l. (Eilig. Blücherplatz). Ausgabc von Bücher» 10—12 Uhr; Vorlegung von Palcntichristen 9 — 12 und 2—4 Uhr. Fcr»sprcch-Nr. 506 (ll). Herberge z»r Heimath. Nlrichsgasse Nr. 75, Nachtquartier 25,30 und 50 Mittagslisch 30 -H. Herberge sür Ticiistnrädcheu, Kohlgartenstraße Nr. 19, 30^ sür Kost und Nachiquarticr. Talirii» snr Arbeiterinnen. Vranstraße Nr. 7, wöchentlich l^i !ür Wohnung, Heizung, Licht und Frühstück. I. SanttätSwnckir des Samariter-Vereines, Hainstraße 14. Nacht dienst: 9 Ubr Abend? bis 6 Uhr früh. II. SanitätSwache des Samariter-Vereines, Kurprinzstrabe 9, Nachtdienst: 9 Uhr Abends bis 6 Ubr srüh. Üindkr-Poliklinit (begründet 1855) Gewandgäßchen 1, k„ Ecke der Unwcrsilätsstr., Markttags 3 Uhr. E -cndalelbst Iinpsnng mit anini. Lymphe, s. Arme (Mittwochs 2 Uhr) unentgeltlich. Franen-Polikliutk, ebendas., Mont., Mittw. u. Freit. 3—4 Uhr. Polttlmik für Haut- ». Harnkranke 8—10 srüh außer Sonntags Kramerstraße 7,1. Städtische Anstalt für ArbeitS-Rachwrisiing (Stadthaus, Obst markt 3, I. Etage, Zimmer 95), werktäglich geöffnet Vormittags von 8—12 Uhr, Nachmittags von '/,3—'/,7 Uhr. Stüdttschcr Lagcrhoi. Expedition Bahnhosstraßc 17. Lagerung sowohl unverzollter als im freien Verkehre befindlicher Güter. Stadlbad n» alten IacobShoepitalr, an den Wochentagen von srüh 6 bis Abends 8 Uhr und Sonn- und Feiertags von srüh 6 bis Mittags 1 Ubr geöffnet. StädtischcS Mnsenm geöffnet von 10—4 Uhr unentgeltlich. Neues Theater. Besichtigung desselben Nachmittag; von 2—4 Uhr Zu melden beim Thcater-Jmpector. Neues tVewnnShauS. Täglich geöffnet. Eintriltskartca ä I pr. Person (sür Vereine und auswärtige Gcjcllichaitcn bei Ent nahme von wenigstens 80 Billets ä ./li pr. Person) beim Jnsvectvr im N. Gewandhaus selbst zu lösen. Neue Börse. Besichtigung des großen Saales gestattet: Dockien- tags von 9—4 Uhr (während der Böesenzeit von '/«12—1 Ubr nur von der Galerie, Treppe 8, auS), Sonntags von 't,11—1 Uhr. Karte» zu 50 pro Perlon sind zu lösen im Vestibül (Prome- Habenseite), evcnt. in der Wohnung des Hausmeisters (Packboi- strcißenicite, Tr. v. 3. Obergeschoß; Klingel dahin an der Hansthür). Tel Brcchio's Knnst-Ausstellung, Markt Nr. 10, ll. (Kauihalle), geöffnet von 9 bis 5 Uhr Wochentag» und - - 10 « 3 » Sonn- und Feiertags. ktnnstgewerbc-Mnsenn«. ThomaSkirchhos Nr. 25, l. Die Samm- lunaen sind Sonntags '/,11 bis 1 Uhr, Montags, Mittwochs und Freitags II bis 1 Uhr unentgeltlich geöffnet. Unentgeltliche Aus- kunit über kunstgewerbliche Fragen und Entgegennadme von Aui- trägen aus Zeichnungen und Modelle sür kunstgewerbliche Arbeiten an allen Wochentagen 12 bis 1 Uhr. Die VorbilSrrsauiuilnng sür Sunst-Gewerbe, Johanncsplatz 7. ist SomttagS, Montags, Mittwochs und Freitags je von II I bi» 1 Uhr unentqcltlich geöffnet. Unterricht im kunstgewerblichen Zeichnen sür Erwachsene weiblichen Geschlecht» am Dienstag und Donnerstag 12—2 Ubr ieiten» deS Inspektors, Proieffor A. ScheficrS, sür 10 ^l aus- Halbjahr. Unentgeltlicher Unterricht im Freihand- und Ornamentzeichnen unter Leitung des Eben- genannten für Erwachsene männlichen Geschlechts Montag, Mittwoch und Freitag Abend- 7 bis 9 Uhr im Winteriemcstcr. Muse»« alterth. Musikinstrumente (?»nl ck« 5Vit) Thomaskira,- dos 16. Wochentag« geöffnet 9—12 u. 3—8 Uhr. Eintritt 1 ^l, Lonservatoristea und Stndenten 50 Franz Schneibrr'sche „Knnftarwerbllche AnSstrlnnq" ganzer Wohnung-- und BillenanSstattnngen Wcststraße Nr. 49 und 51. Täglich unentgeltlich geSssnet. Da» Vnchgemerbe-Mnsen« nnb »te kpl. kächs. vttlia«raphische LammlNNH >n der Buchhändlerbürse. Geöffnet Sonntag, Dienstag und Frettog von 10'/, bis 2 Ubr. Eintritt 50 Pf. Bibliathek de« Verein« für Erdkunde, Augustusplatz 5. Senats« gebSude, parterre, geöffnet Die»«tag« «ud Freitags von 5—7 Uhr. Raiscr-Pauarama Grimmaisch« Str. 24, 1. L». Täglich geöffnet. 8««I»,tscher G«rte». WfaUrnbarker H,s. täglich geöffmi. GchtlerhM»» t» G*tzll« täglich geöffuei.
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