840 Zr«rivl»te eto I>. IL»ininer. .^F 166 166. Bericht der Fiiianzdeputatioii 6 der zweiten Kammer über Tit. 31, 66, 67, 70, 71 und 90 des außerordentlichen Staats- -ö Haushalts-Etats für die Finanzperiode 1898 99, Umban und Erweiter- -i ung des Bahnhofs Schwarzenberg, Ausbau des zweiten Gleises zwischen m Schönbörnchen und Meerane, Verlegung der Bahnlinie Schwarzenberg- -g Zwickau zwischen Aue nnd Stein-Hartenstein (zweite Rate), Herstellung gl des zweiten Hauptgleises zwischen den Bahnhöfen Aue und Stein--n Hartenstein, Verstärkung des Oberbaues auf der Linie Johanngeorgen- -n stadt-Schwarzenberg, Arealerwerb für die Zwickauer Werkstätten auf fn Marienthaler und Lichtentanner Flur betreffend. Eingegangen am 12. März 1898. (Dekret Nr. 2, Landt.-Akten, Königl. Dekrete 2. Bd. Heft XIII. Mittheilungen der II. Kammer Nr. 7 u. 8 S. 101 flg.) Tit. 31. Umbau und Erweiterung des Bahnhofs Schwarzenberg. Der Bahnhof Schwarzenberg hat in den Jahren 1881 und 1889, als die Linien ns Johanngcorgenstadt-Schwarzenberg nnd Buchholz-Schwarzenberg eingeführt wurden, nur in geringfügige Aenderungen erfahren. Schon seit Jahren genügt aber die Bahnhofsanlage sgi den gesteigerten Verkehrsansprüchen auf der Schwarzenberg-Zwickauer Bahn nicht mehr. Namentlich der Mangel an genügend langen Gleisen erschwert die Rangirgeschäfte ssi derart, daß die in der Richtung nach Zwickau in einer Stärke bis zu 50 Wagen abgehen- ^n den Gütcrzüge selten pünktlich abfahren können. Hierdurch entstehen auf der eingleisigen Strecke Schwarzenberg-Wilkau oft auch,chl für die anderen Züge lästige Störungen. Die gründliche Umgestaltung und Erweiterung des Bahnhofs Schwarzenberg ist daher ^ is< dringend nöthig. Sie müßte bis zur Betriebseröffnung der im Bau begriffenen Linie isir Karlsbad-Johanngeorgenstadt beendet sein, weil alsdann ein abermaliger und mit Rücksicht ich auf den böhmischen Braunkohlenversand nicht unerheblicher Verkehrszuwachs für Bahnhoff so« Schwarzenberg eintreten wird. Aber auch der Personenverkehr wird namentlich zur Sommerzeit eine erhebliche'sch Steigerung erfahren. Die sehr beengten Bahnsteiganlagen — der Hauptbahnsteig ist f ksi 3,80/1,80 m, der Zwischenbahnsteig nur 3,2 0 m breit —, welche jetzt schon bei starkem sm: Verkehr unzulänglich sind, bedürfen daher ebenfalls einer gründlichen Neugestaltung. Besonders ist dabei auf die Beseitigung der Gleisüberschreitung in Schienenhöhe sch seiten der Bahnreiscnden Werth zu legen, weil regelmäßige Zugkreuzungen auf Bahnhof fo< Schwarzenberg stattsinden.