950 ete. IS. LLsnriTrer. S7o. Der hier gewonnene elektrische Strom wird nach einer Schalttafel geführt, wo er in der erforderlichen Weise regulirt, gemessen und gesichert wird, und dessen i Schaltung so eingerichtet ist, daß die beiden Maschinen sowohl einzeln für sich, als auch zusammen in Parallelschaltung arbeiten können. Durch eine in der Hauptsache blanke Kupferleitnng, bestehend aus zwei Drähten von 35 mm Quer schnitt, wird der elektrische Strom circa 600 m weit nach dem alten Maschinen- - - raume geführt und durch einen Glcichstromtransformator in einen Strom von i 120 beziehentlich 190 Volt umgcwandelt, der nun entweder zum Laden der Akkumulatorenbatterie oder zum direkten Lichtbetriebe verwendet werden kann. Ans die verlängerte Welle dieses Gleichstromumformers, der aus einem Elektro- - motor und einer gleichgroßen Dynamomaschine besteht, sollen Riemenscheiben auf gesetzt werden, von denen aus die Transmission für die Rührwerks, Pumpen und < den Aufzug direkt angetrieben werden. Damit aber in der Zeit, wo diese kom- binirte Maschine lediglich für Lichtzwecke benutzt wird, die Transmissionen nicht l nnnöthig mitlanfen, ist es erforderlich, geeignete Ausrückvorrichtungen für dieselben i anzubringcn. Um den Primärstrom von 500 Volt direkt für den Maschinenbetrieb und r indirekt für die Beleuchtung verwenden zu können, sind auf dem im alten Ma- i schinenhanse neu anzubringenden Schaltbrette außer den erforderlichen Meß- und < Sicherheitsapparaten zwei entsprechende doppelpolige Ausschalter anzubringen. Der Gleichstromnmformer kann aber auch — und das ist ein wesentlicher Vorzug — in umgekehrtem Arbeitsprozesse derart verwendet werden, daß man i im Winter, wo der Kesselbetrieb ganz ruht, den in der Elstermühle erzeugten, , Bahnbetrieb erforderlichen Strom von 4 7 0 bis 500 Volt Spannung zu erzeugen. In diesem Falle arbeitet dann der im Sommer als Dynamomaschine wirksame r Theit des Umformers als Motor, während die andere Hälfte, die während des r Badebetriebes als Motor funktionirt, die Aufgabe als Dynamomaschine über- ' - nimmt, durch die ein Strom von 470 bis 500 Volt Spannung erzeugt wird. Deshalb sind für beide Maschinen des Umformers je ein Anlaßwirerstand (für r die Funktion als Motor) und ein Nebenschlußregulator (für die Funktion als t Dynamomaschine) vorzusehen. Die in Bad Elster bereits vorhandene und durch die in diesem Frühjahr auf gestellte Dampfdynamomaschine Modelt I(e freigewordene alte Riemendynamo maschine würde dann als Reserve-Elektromotor ebenfalls ausgestellt werden, um in dem Falle für den Betrieb der Rührwerke benutzt zu werden, wenn aus irgend c einem Grunde die neue Stromerzeugungsanlage außer Betrieb sein sollte. Der Umstand des Vorhandenseins überschüssiger elektrischer Kraft während o der Wintermonate läßt es angängig und wirthschaftlich rathsam erscheinen, die Z Abfuhre des verbadeten Moores aus dem Moorsnmpf hinter der Badeanstalt nach H den Moorstichwiesen unterhalb des Zollhauses, desgleichen die Anfuhre eines 8 Theiles des dortselbst neu gestochenen Moores nach dem Anstaltshofe vermittels 8 einer elektrischen verlegbaren Fahrbahn zu bewirken. Die Bahn soll, wie der beigefügte Situationsplan des Näheren erkennen r läßt, vom Moorsumpf längs des Badeflügels 6, sodann über den Badeplatz und o längs des Dammwegs, an Salz- und Moritzquelle vorüber, nach der Elstermühle 2 — hier mit Ueberschreitung der fiskalischen Straße — und dann auf Anstalts- ^ -