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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.06.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-06-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188706227
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18870622
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18870622
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-06
- Tag1887-06-22
- Monat1887-06
- Jahr1887
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.06.1887
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Grscheint täglich srüh S'/, Uhr. Kkdsliio» „d LrpMi»» Iohanne-gaff« S. SPrrlhl1„»eu öer Kkö«N«». Bormittag» 10— tt Uh». Nachmittag» b- S Uhr r ri!»l -»« »«^»»»««, «-m-tcrych» mach» »ch ».k ««-cN», Och» »«»i-Mch. «unahme »er für »te «üchftf*l>k»»« Kummer brfttwwtei, J»ser»te «« Vochrntageu »t« Ü >»k ««ch»tt»z»». auLann- und Arstt«,«» fr»h dt«'/,»Atzr. Zu den /ttialrn für 2»s.-^>katz«r. Ott« klemm, UniverfftätSstraße 1. Loni« Lüsche. tkatharinrnstr. 23 pari. «. König-Platz ^ nur bi»'/,6 Uhr. tlWWtr Anzeiger. §rgan für Wti!, Localgeschichte, Handels- und Geschäftsverkehr. Auflage Zllionnrmrntsprria vienelj. 4'/, Md iucl. Brinacriohn 5 Mk.. durch dir Post bezogen 6 Mk. Jede einzelne Nuinmer 20 P' Belegexemplar ltt Ps. Gebühren für Eztrabeilagen (in Taaeblatt-Format gesalzt) ohne Postbesirdening Oil Mk. mit Postbklördrrung 70 Air Inserate Sqespaltene Petitzeilr SO Pf. Größere Schristen laut uns. Preisverzeichnis. Ladellarischcr u. gissernsatz nach höhcrm Tarif dlerlamrn «nitkr dem Redactionsstrlch die Sgespalt geile SOPs. vor denJa mil len Nachrichten die Ogeivaitcnc geile -iO Ps. Inserate sind stets an die Kppcvttion zn senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung prnouiiineeaniia oder durch P'st:- oachnahme. N 173. Mittwoch dm 22. Zum 1887. Amtlicher Theil. VSnigl. S8ch(. Standesamt. DounerStag de» 23. und Freitag den 24. diese» Mono!» re wegen Reinigung der Lokalität, von 8 bis 11 Nhr'trpedirt. Leipzig, den SliOnni 1887. Der Standes d»a»»te. Trinckler. Vekanutmachung. Tie Tischler, und Schloss-rarbeitrn zum Neubau de« > sranzösischer Seite, über" Deulsckian'd durch Lisr^und lieber-1 Pred.gerwoh,,Hanse« am N,cola,kirchhofe sind vergeben und I rascbnngen Vortheil- zu erringen, sehlschlagen. und daß eS roulede, welcher ein Schreiben an den Präsidenten der I geldempfänger aus 7500—8001) geschützt. E» ist daher eine R publit gerichtet Hai. mit dein Clinchen, sofort Schritte zur I nicht zu unterschätzende Zahl von Wittwen und Waise». Freilassung de« angebi ch ungerecht verurtheillen sranjösiscdcu s deren Epistenz in Zukunft und zwar zu zwei Drilles» durch Bürger« und Osstciers Köchlin z>, tbun, und ferner dafür t Aiisweudungen aus der Neichtcaffe gesichert sein wird. So,ge zu tragen, daß die in Elsaß-Lolbringen reifenden und l * Nach den Bestimmungen der neueiz Felvdieustordnnng s,L dort au,'hallende» Franzose» nicht belästigt werden. I umsasten die jSl,rli»en Herbstübungen fortan da« Ivirc weaen Reiniaiina der Lokalitäten «»» 04^ alle» vieseu Handlungen und Kundgebungen prägt sich I Reziments- und Brigake Exerriren. die besonderen Cavallerie- wird w'ä/n Re.n.gimg »er local.tüte» nur Dormltta«» , „„ Gere.zlhe.t gegen Deutschland aus. die kaum noch einer u-bnngen. di- Manöver, sowie die dazu gehörige., Märsche tz-'e»gcrung fähig ist, man kann sich also eine Vorstellung I und Ruhelage. Die vor dem Kaiser stallsinbenkcn Manöver davon machen, welchen Eindruck der neue V-indcrverralhS-1 habe» grdachten Bo-, schuft die amtliche Beze>ch»u»g proeeß gegen die rmt Schnäbel- ,n B-ibmvi»lg stehenden > K a i s e r m a n ö v e r erhalle», welche in diesem Jabre Persönlichkeiten m Frankreich machen wirk. Der Grundlon I bekanntlich a»ch beim 2. pvmmcrschen ArmeecorpS ab. der gegenwärtig ,a Frankreich herrschenden Stimmung gegen I ^halten werden. Dastelde wird sich nach den Festsetzungen > Deutschland Fi der Äerg» da: über, daß alle versuche von > i,ach B eiitionng der D-oisionS-Manöver am 12. Sepie»,der nm Stettin ziisamnienzikben. Am 13 September ist die große kaiserparade aus dem Exercirplatz bei Krekow, am 14. das CorpS-Eperciren oder vielmehr daS Manöver des Armee- Werden die unberücksichtigt gebliebenen Bewerber von ihren I durchau« nicht Angeboten entlasten. Leipzig, den tl. Juni 1887 e» will. Deulsche aus gleichen Wege» an« Id. 20t» Der Rath der Stadt Leipzig. 7l4 l)r. Georgs. C-chorius. Vc^untmachung. Von dein unlerz'ichiikteu Arneuamle sollen rn: Stadr. hruse allhier /Eingang Mühlgaste) Donnerstag, den 2» I«mt ». «. L>orm. von tt Uhr ao Möbel. Hau«, und Küch nzeralhe, getragene Kleidung», stücke, Betten u. s. m., mcistbieleuv versteigert werden. Leipzig, de» 18. Juni >887. Da» Ar««na«t. Ludwig» Wolf.Jgdl. zulreffen Ten Hänger,> Boulanger'S und Ten»,lede's würde > x„PS gegen einen ma,k,rte„ Feind „ud am 10. und es am beeren gesalien. wenn DeutsHlanv dem ^rkiven 1 ^7. September F.'lvittanvvcr der beiden Divisionen gegenein stscher kundschaster und Spione gegenüber vollste Sorglosigkeit I a„der. Da« M.mövcrseld wird legre,>z» durch die Linie »ird Untdätigkeit zeigte, wenn e» von den Borbereitnugen' ^ - . — . . — ^ Frankreichs znm Kriege gar nichl» merkte und eine« Tage« die Franzosen im Lande hätte, ohne auch nur die aökbige Besinnung zu kräs'ügem Widerstand sinken z» können. Znm Unglück der Fraiiivsen stnv nun aber di» Deutsche» stet) wach, sam aus dem Posten, si» sind über alle Ainketzüge und Plane der Franzosen stet« aufs Genaueste unterrichtet, obne zu dem I plnmpen Mittel der Bestechung und der Nnssorschnng mil>« ta,rischer Geheimnisse ihre Zuflucht nehme» zu müssen. Dar. was mir zu wissen nölhig baden, «rsabren wir rinsach da» ! durch, daß wir unsere Blicke dahin richten, wo Etwa« ge- schieht, wa« un« schaden soll oder könnte. DaS können die «tolzenhagen. Bock und die Eisenbahn P rsewalk-Stettin. Für de» Rückmarsch ist sür die Fuütrupp» Eisenbalmsahrl, rür die berittenen Triippe» F»ß,narsch vorgr'eben; über di« Tbeilnabme sremdiändischer Ossie,ere sind irgend welche An ordnungen bitlaug noch nicht bekannt geworden. Der Nor dost seecanal soll, wie nach Altona mitge- tbeilt worden ist. jetzt noch nur >3 Meter breiter au«ge» führt werden, se daß statt 58 Meter früherer Breite, der Eanai jetzt 71 Meter Spi-geibrcile erkält; selbstredend wird danach die Sohlenbreitc ebcusalis eiitsprechend erweitert. Mil dieser Neuerung wurden auch wieder neue Borarbcilrn durch Vtkannlilmchlma. Di-Leuchtkraft de« städtische.. Leuchtgase« betrug in der l «'»" Fe.nd Ub-rrunüpeln und übcrsallen m-iste. »m I ' ^-'.so Zeit vom irr. bis «it 1.'». 2„ui dsS. Zs. im «raun». Stege« ge,vig zu se.n Da« ist nur da Ui,gebucht, wo drenuer bei 2.5 Millimeter Dnlck und l40 Litern stg,.bliche,„ °«d """ta.nsche Organisation ...chl aus der Höh- unserer Zerl Dculschldu Eciisum da« 10 7 fache der Leuchtkraft der deutschen Normal kerze von 50 Millimeter Flammenböhe. Da« speristiche Gewicht stellt sich im Mittel auf 0.401. Leipzig, an, 20 Juni >88?- DcS StathS Deputation zu de« Gasanstalten. Vrkanilllnakliung. Die ans da» Winterhalbjahr 1837/88 sür da« küuigl. Amt»-1 tericht bier ru liesernde» circa 4500 Eentircr guter schlackensreter Pechftückkohle, - lo<'0 «iniuer hihmlschrr vrauotohie, beste Qual.. » SvOV Ailogr. Priralru« fiid unter den bet der unteezeichnelea Lasseustelle rinzusehenden Bedingungen zu vergeben. Angebote sind bi» ». Inn d. z. schristlich anher einzvreichen. AuSwadl unter den Offerenten bleibt »orbebalten. Le P;!g, den 81. Juni 1887. Hanpi-Lp«rtelraffcn-Ver«ul>uug 1« köuigl. Amtsgericht hasrlbft, Zimmer 100. Nichtamtlicher Theil. Deutschland und Frankreich. Da« Perhältniß. in welchem die beiden großen Nachbar- F.anzosen nicht begre.sen. we.l sie noch in den alte», längst «^ichuung „euer Grenzen, Bohrungen. Kartenausnahmen-c. überwundene» Anschauungen und Vorurtheilen befangen stub, I —. . . „ - - * Ebenso wie durch Errichtung »euer Schulen soll auch Gründung neuer evangelischer Kirchen da« bum iu Westpreußen und Posen gefördert steht, -lwa i.» SuvZn und in Anam. DlrV 'lst e«"s'rcü:ch! werden. Die dazu erforderliche» Anord.iungen sind bereit« geschehen, daß Engländer und Franzosen, weiche den listigen I ergangen BöikernAsnkaS undAsien« im Kunbschasterdienst nicht gewachsen > - jiZj« ; - . Ges-llige" au« Neiden''urg vom 1«. Juni warr...wird«r^ltinHiutkrbalte.,esalleusinon»bdaru.chlchwereimeleel. kam Tag« vorhcc eine Karawane an» Rußland Niederlagen erlitte» haben. Aber an der Grenze von Deutsch-1 ^ »Sgewi-scner deutscher Vanernsamilien aus lO land kann man nicht unbemerkt die Truppe» armeccorpSwe.se I <,r^e„ Wagen dort durch, um sich wieder in ihrer alte» ausammeln. Derartige Bewegungen werden sofort erkannt I »er Umgegend von Strasburg und Briefen, nieder, und durch Gegenbeweg,ingen unw.rkiam gemacht. DaS Einzige. I z»iasie„. Die Au-gewiesene» mußten ihre Liegenschasten. so, wa« uns wirklich ernsten Schake» ,„fügen kann, ist der Berrath I ch>e alle» llebrigo zn Spottpreisen verkaufen und haben den von Waffe», durch welche mir den Gassen unserer Feinde I «„s ker vierwöchenlliche» Hei,»reite zum Theil verzehrt, überlegen sind. In dieser Huisrchl bedurscn wir der größte» i de« z-hiijährige» AnsenIhaltS in Wolbynien haben die Vorsicht und Ausmerkiamkerl. und La„tecvcrrälh,-r. welche ihre I al„Sgew>ese»erl xj.. russische Sprache nicht crternt und sprechen Pflichten gegen daS Vaterland soweit vernachiäisigen, daß sie >»ur deutsch, solche wichtige Geheimnisse a» Frankreich vcrkausc». müssen' epemplarisch bcstrast werden. DaS ist geschehe» und bat seine Wirkung nicht verfehlt. Wenn die Franzosen aber den Krieg beginne» wollen, sö wissen sie, daß wir hinreichend gerüstet sind, um jedem Angriss mit größter Kraft zu begegnen. Die Franzosen Wiste» auch sehr wobt, daß wir alle die§ kleinen Nadelstiche, welche sie gegen und führen, mit der Ver deutsch * Von der schlesisch-polnischen Grenze, 18. Juni, wird der .Bossilchen Z ilnng- geschrieben: Die Ausweisung deutichec Beamten und Gewerbe treibenden aus Rußland hat eine größ-re Tragweite ange nommen, a>« man anfänglich verinuih.te. Zwar wird c- den AuS- geimesenen gestattet, in iiirem i»Sbe>ige» BeitiSltaisse zu verbleiben, wenn sie sich linluraüsi.c» lasse», dazu wird aber gegenwärtig nicht achtung ansiiebmen, di« sie verdienen, aber e« verschafft ihnen I „ur die bürgerliche Ausiiabme in < en ni'sücheii Unterihanenvcrband, schon elne Genugthuung. wenn sie unö die freie Bewegung I i'onderi, bei Denen, w Iche der christliche» Religion angehören, auch nach außen in irgend einer Weise schmälern können. Nun, I der Uebcrtritt zur griertilsch-ruisüchrn Landeskirche verlangt. Die daS Vergnügen können wir ihnen lasten, aber w,r können I ^"ü-l örigen des Iubciilbum« müssen gleichfalls ans diesem aus- auch den Spieß umkeliren und durch vollständige Abschiicßung ! und. wenn sic nicht Theisten werden, fish Secte der in», r-r>. ..,.,>ki..>.ii^>. ki„ . r,e Deisten anschließen. Sa che, welche on kausmänniilbe» Gewerbe be- von Frankreich hm sehr e »Psi.'di.ck- swanziette Nach ke.ie de- „E,,, .usterken, di- Ausnahme ,n die erste KanfmannSgilde. reiten. Daraus ,p,el:e Nouwer ... der Litzung der Dep.tt.rlen- j„ ^ Rubel Steuer z„ entrichten ist. «achsuchen. kammer vom 16. Juni an, al-er^lns dik Hanoel-vertr^e ,5rank ^ Dab lür die Ueberqktrttenen ein Rückweq nicht mehr möqlich ist, reiche zu einander stehen, ist nur in den amtlichen Beziehungen I rcick« mit den ciuswärtigen Mächte» binwieS. Wenn wir I ergicbt sich schon daran», daß d.e i» Rußland Raturalisirien in leidlich, der Haß zwifcben den Völkern nimmt in so schlimmer I außerdem, durch Eisahrnng gewitzigt, Eilaß-Lvlbrnigen vor e Deutschland keine Anjnai>>ne mehr finden: und daß sie au» der Weise zu. daß ein friedlicher Verkehr zwischen Deutschen und I Spionen und vor französischen Seudlingen behiilcn wollen, s ruisiichen Kirche nicht mehr zurücktrelen können, dasür sorgt die Franzosen allmäiig unmöglich wird. Die Reisenden deutscher I welche dort den Samen der Unznsrietenheik anSsäcn und ?l>.» Herkunft »«cden in Frankreich mit der größten Rücksicht«-1 gehörige de« deutschen Reiche« zu», Trenbruch verleiten losigkei» und einem Mißtrauen behandelt, al» ob der einzige I wollen, so ist da« nur ein sehr berechtigter Aet der Nolhivchr I hkraisLe SlaalSimiiister der Finanzen, Vr."von R enner, Zweck ihrer Anwesenheit in Frankreich nur da« Spioniren I gegen sranzvstsche Tücke. T>; sranzösischc Palriotenliga ist I s-j,, fünfzigjähriges Dienstjndilänm. Die Verdienste de« wäre. Am schlimmsten ergeht es Denen, welche Wissenschaft-1 ein Bund, welche» der Haß Frankreich« gegen Deutschland I Jubilar« um die gesunde Entwickelung der württeinbergischen iiche Zwecke versoigdn Md sich dazu geographischer Karte» > geschaffen hat, und diesen, Bunde dürfen Bewohner Eisatz-1 F.„anzen — er ist seil l80 l ginanzminisier — werden gewiß bedienen. Ein Deutschs, der ,m Bestsi einrr Karte de« I Lothringen» nicht ungestraft beilreten. Unsere deutsche,, I x„,gehend von der dortige» Preste gewürdigt werden; bier sranzvstsche» Gebiete« befunden wird, ist nach französischer I Kriegervereine haben keine feindliche Richtung gegen Frank-1 wollen wir nur aus d,e persönlich lovalc und rcich«treue Auslastung ein Spion, und wenn er der harmloseste Mensch I reich oder ein andere« Land, sie sind Vereine, welche lediglich! Hauung de« Jubilarü hinw-iscn weiche zu belhätigen er in ist, der die Karte nur benutzt, um Reisczwecke zn verfolgen. I die Pflege militairischen Geiste» und kameradschastlichcn Zu-1 vor langen Reibe seiner Dienstjahre und insbesondere noch ES liegen in dieser Beziehung au« der neuesten Zett Ersah-1 sammenhangeS zum Zweck haben. Wenn die Franzose» diese I jm letzten Deccnium Gelegenheit hatte, seit die wirlhschasl- rsgaben in den Vordergrund der und den verbündeten Regierungen .... . , ^ .. . . . ^ ^ . - — - - gesetzgeberischen Maßnahmen von worden, v,e »hnen r,nz,g nnd allem deshalb drohten, weil sie I Einrichtungen und werden un« dagegen zu Wahlen wissen. I grundlegender Tragweite Aniaß boten De», Vernehmen nach al» Deülsche erkannt wurden. S» allen sranzvsischen Hasen- > ^ . > h^t Sc^ Maj. der Kaiser Herrn llr. von Renner zun, Juki- 81. Jahrgang de« Auswärtigen Amt« in Berlin durch Vcrir.itlelung des deutsche» Botschafter« in Petersburg ans da« Verbleiben de« Grase» i» Berlin hingewilkt wurde. Gras Schnwaivw soll serner i» der iliilerretung, welche er nach der Rückkehr von seiner erste» Reise nach Petersburg mit dem Fürsien B kma ck balle, von diesem in eiiidringlichsicr Weise e sucht worden sei»:, seinen Einfluß am russischen Hose sür sei» Verbleiben o.ei! „2 zu iiiachcn und Vir kkiitscbsei:iklicheii Bestrebungen in Ie" - bürg zu brechen. In diese», Sinne sollen auch die E eß- sürslen, weiche zum 00 Geburtstage de« Kaiser« in Beilm weilte», beim Zaren lbätig gewesen sei»; die zweit: Reise t.S Grase» Schuwalow, die allcrvingk- der Regelung von Privat angelegenheiten galt, wurde gleichzeitig dazu benutzt, kr» Zaren von dem Vorlheil guter Beziehungen zum denlschen Nachbarreiche zu überzeuge» und der Erhaltung de« Friedens eine neue Grnnkiage z» geben. Genug, es scheint den, Grasen Scknwaiow gelungen zu sein, gelegentlich mehrerer Audienzen »r Gatschina die Schrille der dculschseindlicheii Elemente am rnssischen Hose zu durchkreuzen und die alten Traditionen sreundnachbarlicher Beziehungen zwischen den beiden Neichen wieder zu Ehren zu bringen. * Nach den von Seiten de« schweizerischen Bunde«- rath« im Nalivnalrath unlängst erlheitteu Aufklärungen über die Ausführung de« A lkoho Irn onop o lge setze« werden die Verträge mit dem Anstande, betreffend die Anschaffungen von Sprit, von Jahr zu Jahr abgeschlossen werden, dagegen die Verträge mit den Brennereien des Inlandes aus mehrere Jahre. Bevor die Verwaltung vollständig in, Gange ist. wa» vor 1890 nicht der Fall sein wird, sindel keine Rückvergütung statt. DaS Obingeld dürste vermulhiicb schon nächsten l. Januar l888 wcgsallc». BehujS der vollständigen AnSsührvng de« Gesetzcs wird eü notdwendig sein, daß die Bundesversammlung den, BundeSrath Bvllniacht zum Abschluß einer tO Millionen- Anleihe erlhcilt. * Die bereit» telegraphisch signalisirte Meuterei der Ghilzai- Rc.siinciiter »i He rat wird nunmehr durch eine Depesche au« Simla bestäligl. Sie fand am S. d. M. statt, führte zu eine»» blutigen Kampfe mit de» afghanischen Regierung»- truppen uno endete angeblich mil der Gefongrnnehmuna der uns der Flncht begrisienru Meuterer. Entspricht diese Dar» stclliing de» Tbals ichkn. kann scheint die Lage de» Emir« für ocu Augenblick gcbesset, indem da« Fchlschlagen der Militair- revolle », H.rat, aus welche die Aufständischen große Hoffnungen gesetzt batten, entniulbigeud aus die Nebelte» einwirken mußte. Zu», Stande der Grenzsrage verbreitet eine Petersburger Reuter - Depesche beruhigende Nachrichten. Die neuen Instructionen, welche der englische Bevollmächtigte Oberst Nivgeway au« Lonvon mitgebracht, seien versöhnlich und zuvorkommend; zugleich trage auch die russische Regierung eine entgegenkommende Haltung zur Schau. * Der i» San Francisco Vvr einigen Tagen angekommene Dampser „Auslralia" berichtet, daß in Honolulu eine Re volution bevorstrhe. Die Bevölkerung sei erbittert gegen die Negierung, weil dieselbe Nachforschungen nach Waffen halte und dieselben mit Beschlag beleg:. E« sei ein Gerücht in, Umlauf, daß die amerikanischen und britischen Einwohner ich an ihre Regierungen um Schutz gewendet haben. Den neuesten Nachrichten zufolge soll die Revolution bereit« be gonnen haben. * Da« „Bureau Reuter" meldet an« Bloemsontein: Der Rücktritt de« Präsidenten Sir Job» Brand hat zu einrr so große» und allgemeine» 4k»»dgebn»g de« Vertrauen« in seine Person Anlaß gegeben, daß er beschlossen hat, seinen Posten beizubehalten." ES liegen in dieser Beziehung au« der neuesten Zeit Ersah-1 sammenhangeS zum Zweck haben. Wenn die Franzosen viese I jm letzten Deccnium Gelege»! rungen vor, die ganz unglaublich klingen. Zwe, Tübinger l Vereine mit der Palriotenliga aus eine Stufe stelle», so zeigen I „nv finanzielle» Auma Etndenten, die einen Ausflug nach den Vogesen machlen, sind! sie dadurch nur die vollständige U»kennt»,ß unserer deutsche» I NcichSpolitik getreten sind un in Nanch nur mit genauer Roth vor Mißhandlungen geschützt I Einrichtungen. Wir aber kennen den Zweck der sranzösischcn I wiederholten Malen zn g« städten sind die Fremden der schärfsten Uebrrwachung aul- gesetzt, und e« ist vorgekommen, daß deutschredenve Schweizer in solchen Städten sich Kosten und Unbequemlichkeiten au«- setzten, bevor ihre Identität erwiesen war. Neulich kam die Fremdensrage iu der französische» Ab georbnetenkammer zur Sprache, und der -bgeordnete^oteen acker« verlangte dringend die Vorlegung de« Bericht« über die Anträge aus Maßregel» gegen die Fremden. Der Vor sitzende de« betreffenden Ausschüsse« halte Mühe, den Antrag« Leipzig. 22. Juni 1887. läumStage de» Rothen Avlerorden erster Elasse ver liehe». * Dir ungarische Negierung kann mit dem Ausfall der Abqcorvnelenwahleii zufrieden sein, da die bis herigen Resultate daraus schließe» laste», daß die Regierungs partei etwa 30 Sitze gewinnen wirk. An einzelnen Orten ist dieselbe zwar unterlegen, dock hat sie bis jetzt schon >5 Sitze mehr al« in der letzten Session uno allen übr.ge» Parteien gegenüber eine Majorität von 05 Stiininr» Recht empfindliche Verluste bat die gemäßigte Opposition er- * Se. Majestät der Kaiser hat sicherem Vernehmen nach am 17. d. M. da» Gesetz, brtressend die Fürsorge sür die Hinterbliebenen von Angehörige» de« NeichSheere« und der kaiserliche» Marine, vollzogen; die Publicalion desselben steht daher unmitlelbar bevor ES wird damit eine alte Ehrenschuld gegenüber den beruf« sieller zu überzeuge», baß man doch die Fremden nicht so I mäßigen Gliedern der b-wasfneten Macht de« Reiche« getilgt, ebne Weitere« au« Frankreich ou«weisen könne, ,« gebe Leute, I Denn während den Reich-Heamten bereit« seil l88l die enl- die sich zu ibrem Vergnügen in Frankreich ausdielteu oder zur I sprechende Fürsorge zu Tbcil wurde und bald auch die sämmt- Eur. daun Handlung-reisende, Arbeiter und Dienstboten, die I lichen Beamten Preuße»« in gleicher Weise Berücksichliquiig I ickow- mdeni hervor ragend»-,, V-ttreler, der frühere man doch nicht alle >n gleicher Weis« behandeln könne. Al« I fanden, blieben Heer und Flotte von der nämlichen Fürsorge! Rkuiistcr Billo nnd D-stbcr Szilagyi, nicht wieder ge» diese Antwort nicht sür genügend befunden wurde, sprang der I »usgeschlosten, obwohl sür deren Angehörigen und deren I wurden. Mit welcher Hestigkeil der Wablk.i»>p Ministerpräsident Rcuvier dem bedrängten AuSschußvorsitzendrn I Hinterbliebenen die sccialpolitischen Momente, welche jener I sttsübrl wird , gehl nu« folgende», lakonischen Bericht Mvilillet bei und verwie« auf die bestehende» Handelsverträge I Maßregel sür die Beamten zur Seite stehen, mindesten- i» I Wiener Blättern hervor: „An« zahlreichen Beznlen mit den auswärtige» Mächten, welche den Untrrthanen drr-1 Venz, gleichen. wenn nicht in höherem Maße znlresscn. Der I lolnv'en Nachrichten über Schlägereien mil tövtlichem Aus- selbrn die freie Ausübung ihre« Berufe« in Frankreich der-1 Grund für diese bedauerliche Verzögerung lag bekanntlich I gange, namentlich im Zempiiner, Bibarer, Preßburger nnd bürgen, gleichviel ob sie Kauflrutr oder Arbriter seien. Wenn I darin, daß der Reichstag sich mit brr zur Zeit unmöglichen I AeSzprimer Eomitat; im Taborer Wahlbezirke wurden gegen man diesen Leuten feindlich rntgegentrrtr, so müßten dadurch I Befreiung der Hauptleutr» bezw. Rittmeister 2. Elaste und I Anhänger der liberalen Partei sogar Brandstiftungen veroicht. die bestebenden guten Beziehungen zu den auswärtigen Mächten I der Lieutenant« von den Wittwen- und Waisengelvbeit.ägen I 2n Karad und Sagvar würbe da« WirlbShau« angeziindet. gestört werden. Da endlich nabmen die deutschseuidllchen Ab-1 nicht eiuverstanven erklärt«. Gegenwärtig ist dieses Bedenke» Ider liberale Eandidat ringekehrt war." Ocechl geordneten Vernunft an und sahen ein. baß mau Frankreich I fallen gelaffen und zur Ausgleichung sür das verspätete J„-1 gemütblich scheinen auch die Antisemiten di« Wahl auszusaurn nicht alle» Nichtsronzosen verschließen könne. I kraslretrn de» Gesetze- demselben rückwirkende Krait beigelegt. I ein Wabllocal in Brand »eckten, um den ihnen voraus Ganz besonder- erregend bat aber der Leipziger Hoch-1 Die Gleichstellung mit den Reichsbeamlen wird liunniebr > si^>i>ck» ungünstigen Wahlakt zu Verbindern derralbSproceß gegen Köchlin und Genoffen aut die Franzose» I nach der Richtuna enl'prechender Erle:chk«ri:ng de, letzleren vo» I * Da« vor einiger Zeit in Frage gestellte Verbleiben de« gewirkt. Selbst gemäßigte Blätter, wie der „TempS". sind I Wittwen- und Waisengeld zu suchen sein. T>e Bekeulung ! russischen BolschaitcrS Grasen Schuwalow n» seiner der Meinung, daß nach dem in Leipzig gefällten Urtheil I de» Gesetze« erbelll, wenn man bedenkt, baß »ach der freilich I Berliner Slellu», wird jetzt al« gesickeit ongejehen. Man j-der in Frankreich lebende Deutsch«, welcher all zahlende« I nur sehr summarischen Berechnung der Motive der Gelammt-1 führt diese» in Pelersbnrg gesaßten Entschluß aus Schritte Mitglied irgend einem deutschen Kriegervereine angehvrr. von I betrag der Wittwen- und Waisenqelder einschließlich Bayern» ! zurück, welche im Jntercste de« Frieden« uno der Ausrechl- ben sranzönschen Gerichten verfolgt werben könne, da diese! etwa lO>/, Millionen betragen wird, wovon kaum der dritte I rrballung guter Beziebungen ziviichen den leiden Großmächten Verein« mindesten« eine ebenso sriodlicbe Stellung gegen I Tbeil durch die Beiträge der MilitairS und Mariner» ge-! zuerst von Berlin an» nnlernomiuen worden sinv. Es v:r- ^ ^ . ... ... . ^ Fraakreich einnehmrn wie die Patriotrnliga gegen Deutsch» ^ deckt wird. Die Zahl der Willwengeldempsängerinnen ist I laute», daß sosort nach dem Bekanntwerven der Absicht, Gras I best„nmle B»H Wq>»n' bes''R.it>ua,igsiahreS Hi eii^NoLme:» Socialpolitisches. * Schon im vorigen Jahre ist vom Vunde«rathe bc» schlosse» worden, daß eine Aenberuwg der Formulare für die von den Gemeinden und Krankenrassen im Vollzüge de« KrankenversicherungSgesetze« und de» HilsScassengesetze« zu liesernde» sialistische» llebersichlen und Rechnungsabschlüsse vorzubehalten sei. In Aus führung diese« Beschlüsse« sind nun dein AnudeSralhc die vom ReichSkailzler vorgrschlagencn und vom AuSschnssc sür Handel und Verkehr empsohieiiei, diesbezügliche» Enlwürse zugcgangeii. Bei der Ausstellung der Formulare für die statistischen Nachweisungcn ist ans Grund der Erfahrungen, welche bei der erstmaligen Bera»beilnng des i» den Nach- wcijuugen vorliegende» sialistische» Material« gemacht worbe» sind, da« Ziel verfolgt, in den Nachweijungen nur kiejenigen Angnben zn sordern, welche sür eine den Bcdiirsmssell bcr Gesetzgebung und Verwaltung entsprechende statistische Ver arbeitung erforderlich sind, deren richtige »uv vollstänbige Lieferung von de» mit dem einsacbste» BcrwallungSapparat auSgestaltclcn Casten erwartet werden kann. Die Vorschriften über Art und Form der NechnungS- sührung der Ort»-. Betrieb«- (Fabrik-), Bau« und Jnliuugvkrankencassen best,Minen: I. Der Rechnungssilhrung ist da- Kalenderjahr zu Grunde zu legen. H. Die Tasse hat zu führen: En, Mitiiliederverzcichniß. ein tkrankenbuch, ein Einnahme- nnd AuSgabetiuch, eine verniögenS- rechnung. Das Milgliederverzeichniß, ln welche- sümmtliche Mitglieder, ge trennt »ach männlichen und weiblichen, einzi,tragen sind, imis, iür >ede- Mitglied ergeben: den Tag de- Eintritt-, den Tag de- Aus scheiden-, ob da« Ausscheiden durch den Tod de- Miigliede« ersolgt ilt. In da- Krankeuduch ist jede, Erfraiik'ing-sall cinzutraqen. für welchen Krankengeld oder Bervsteguna-koilen an Krankenbäliler oder Ek'aplcinungcn an Dritte sür gewahrte Krank »unteiscutzung zu zahlen ist. Au- dem Krankealniche muss Beginn und E ide de« Zeitraum» ersichtlich sein, sür welchen die Zahluugeu an Krankengelder» zu leisten waren. DaS Buch ist iu Einnahme und Ausgabe mit einer >svaltt»- einrichtung zu verseben, welche de» gissein unter Einnahmen und Ausgaben, de« Rechnungsabichluste- und her Ensseaiechiiung eiiliviicht. In da- Buch sind alle Einnahmen »ad Au :aie:> sortlausend m der Weise eiiizulrageu, daß der Betrag verleiben je nach der Art der Einnabme oder Ausgabe in der ent prechcudcn Spalte auS- geworsen wird. Einnahmen und Ausgaben, welche an- den Borjaheen hernchren, sind nicht al« Resleiiinnhmcn oder ?lus aden zu buchen, sondc.u in derie«igen spalte au-znwersen, l» w'l.he he ihre, Art nach gmöre».. Da- Buch beginn» mit dem l. J imiar jede- 2! chnungsjgkreS nnd wird mit dem St. Decembec desjeiocu ad,elchiosten Ja das Buck sind lediglich die in dem belresi-iiden Jabre wirklich de: Taste zn , stoffenen Lmnabmen (eing.zaklien Beträge) nnd die wirklich e.e> leist ten Ausgaben (auSzezahlteii ?ietrage) culzulragen. Als Grundlage der BkiniögeiiSreyiiung ist in das sür taff'lbe la»d. Viel weiter geht drr Ehrenpräsident der Liga, De»' ausschließlich Bayern« auf etwa t l.500, die Znbl der Waisen-> Schuwalrw eine anderweitig« Verwendung zn geben, seitens I des gelammten am 1. Januar diese- Jahre« vorheudenca Bc,.
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