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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.07.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-07-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188707184
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18870718
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18870718
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-07
- Tag1887-07-18
- Monat1887-07
- Jahr1887
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.07.1887
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4070 nicht, in das Wespennest zu stoßen. Ja, der Justizminister, dem der Gouverneur wiederholt Mittheilung gemacht, hielt cS nicht der Mühe werlh, auch nur zu antworten. * Laut Beschluß LcS schweizerischen Bunde-rathö tritt das Alkoholmonopol mit dem 20. Juli, die Aufhebung deS OhmgeldeS mit dem 1. September in Kraft. * DaS Scheitern der egyptischen Convention kann nach den am Freitag Abend im englischen Unter hause gefallenen Aeußcrungen vom RegierungStisch einem Zweifel kaum noch unterliegen. Die Abreise deS englischen Unterhändlers Sir Drummoud Wolfs aus Konstantinopcl muß als vollgiltiger Beweis dafür angesehen werden, wenigstens schließt die resignirte Erklärung des UntcrstaatSsecretairS Fergusson jede andere Deutung auS. Thatsache ist, daß die englische Diplomatie am Goldenen Horn im Wettkampfe um die beherrschende Stellung im Ralhe der Pforte den ver einten Bemühungen der russischen und französischen Politik gegenüber den Kürzeren gezogen hat, und die Möglichkeit, ja die Wahrscheinlichkeit ist nicht von der Hand zu weisen, daß der Mißerfolg der ConvcntionSverhandlungen aus daS Gruppirungöverhältniß die an den Orlcntdingen interessirten Mächte noch weitere Nachwirkungen haben könnte. Eng land« thatsächliche Machtstellung in Egypten mag zu nächst nickt berührt werden, immerhin lehrt daS Schick sal der ConvenlionS« Verhandlungen, daß Rußland so wohl al» Frankreich die Umwandlung der tatsächlichen in eine vertragsmäßige Machtstellung Englands am Nile zu hintertreibcn gesonnen und im Stande sind. Der Gegensatz de« englischen zu dem sranzösisch-russischen Orientprogramni wird dadurch in eine charakteristische Beleuchtung gerückt, eine Beleuchtung, welche die Größe der Schwierigkeiten, mit denen die Versöhnung der im Orient engagirten Interessen zu kämpfen bat, deutlich erkennen läßt. Für den Augenblick scheint die Sache erledigt. In England wird man sich mit dem Bewußtsein tröste», die Hauptsache, nämlich daS cgyp- tische Faustpfand, nach wie vor ausschließlich zu besitzen, nleickvicl ob mit oder ohne Zustimmung von Paris und St. Petersburg. Aus russischer und französischer Seite wird man mit besonderer Gcnugthuung aus Len Anögang der Angelegen heit blicken, auch wenn man sich auS Rücksichten internatio- :: ler Höflichkeit der äußeren Manisestirung des inneren Froh locken« enthalten sollte. Aber der Stachel der erlittenen Niederlage dort, der Reiz, aus der betretenen Bahn vorwärts zu gehen, hier, wird bestehen bleiben und sich im gegebenen Momente schon geltend zu machen wißen. * Der Präsident deS Oranje-Fluß-FreistaateS, Sir John Brand, reichte kürzlich ein EntlassungSgesuch ein, weil er eine vom VolkSrath genehmigte Resolution als ein Mißtrauensvotum betrachtete. Alsbald faßte der VolkS rath den Beschluß, daß kein Mißtrauensvotum beabsichtigt gewesen sei, und bat den Präsidenten, seine Demission zurück- zuzichen. Der letztere beharrte jedoch bei derselben und nahm sie erst zurück, als der Volksrath daraus in einer Resolution eigens sein Vertrauen in den Präsidenten auSdrückte. Alle Mitglieder erhoben sich von den Sitzen, als der Präsident seine bezügliche Erklärung abgab. * Von Guatemala in New-Hork eingetroffene Post nachrichten melden, daß der Präsident cin Decrct ertasten hat, wonach er die Verwaltung des Landes übernimmt, die Ver fassung suSpcndirt und eine konstitutionelle Versammlung cin- berust, um die am 1t. December 1879 und am 20. Oktober 1885 beschlossenen Reformen in erneute Erwägung zu ziehen. Deutscher Verein für Lnabenhandarbeit. * Leipzig, 16. Juli. Im Auditorium Nr. 28 deS NugustenmS (Schnlslügel) hielt am heutigen Nachmittag Herr Mediciualrath Pros. I)r. Birch-Hirschseld infolge der Einladung der Lehrerbildungs anstalt des deutschen Vereins für Knabenbandarbeit vor einer ziemlich zahlreichen Hörerschaft einen interessanten Bortrag über den HmdsertlgkeitS-Unterricht, vom medicinischen Standpuncte auS bclrachict. Du- Redner bat im Eingang selaeS Vortrages, Da?, was er heule sage, als Anregungen zu betrachten. ES sollen die folgenden Darlegungen nur Aphorismen sein zu der Stellung, welche der Arzt dem HandsertigkcitS - Unterricht gegenüber ein nimmt. Der Arzt hat zwei Gesichtspunkte bei Besprechung der Frage zu beachten, nämlich den anthropologischen und den lchgieiniichen. Nach der crsteren Richtung soll zuerst der Satz er läutert werden, was heißt die Sinne erziehen? Die Sinne ün enger» Begriffe sind die zur äußern Wahrnehniung der Dinge und Eindrücke bestimmten Organe. Diese Sinne können erzogen werden, wie physiologisch nachgewiesen ist, das gilt für das Auge, das Ohr und vor Allem für die Tastsinne; in Bezug aus letztere sind namentlich die Forschungen der Gebrüder Weber, die früher an unserer Hoch schule wirkten, von Wichtigkeit. Die Erziehung der Sinne muß vom höher» psychischen Standpuact nicht einseilig und mechanisch crsolgen. Das ist namentlich beim Zeichnen- und Musikunterricht zu beachten; in ersterer DiScipli» ersolgt die Aufnahme und Hinleitung der Eindrücke zu dem geistigen Ccntriim durch das Auge, in letzterer durch daS Ohr. Was die Schule für die Erziehung der Sinne bis her gethau hat, ist sehr wenig, und wenn man dies damit entschuldigt, daß nicht die Schule, sondern das Leben die Sinne erziehe, so ist diese Begründung nicht richtig. Denn nur Wenige verstehen DaS, was sie durch die Sinne wahrgenomme» haben, fcstzuhalten. Als Beispiel führte der Vortragende den anatomischen Unterricht an, der nicht ein Anschauung?-, sondern ein Handscriigkeitsunterricht sei, was Redner an mehreren Beispielen erläuterte. Bei dem heutigen Stande des Unterrichts sind ganze Mengen von Wissen nur verbal, der Geist kann sich vom Buchstaben nicht trennen. Der HnndsertigkeitS- unterricht scheint in erster Linie berufen, die Lücke auszusüllen. Der Medicincr muß davor gewarnt werde», den menschlichen Körper nur zu sehen, er muß ihn zerlegen in Theile und daran seine Studien machen. Das Zeichnen kann nicht allen diesen Anforde rungen genügen, es bildet in diesem Falle nur eine einseitige Hebung. Einer der größten Förderer des Handfertigkeitsunterrichtes, Solomon, empfahl als bas Zweckmäßigste, den Zeichenunterricht mit dem Handscriigkeitsunterricht zu verbinden. — Wichtig ist ferner, so sühne der Redner des Weitere» aus, in welchem Lebensalter die Erziehung der Sinne staltsindet. Ausgezeichnet bildungsfähig ist der Sinn in dem Lebensalter vom 8. bis 15. Jahre. Akrobaten, Seil tänzer rc. muffen schon als kleine Kinder zu ihrem Beruse erzogen werden, wenn sie etwas Außergewöhnliches leisten sollen. Dasselbe gilt von den Blinden, bei welchen der Unterricht am erfolgreichsten in de» frühen Lebensaltern sich gestaltet. Die später Erblindeten lernen, wie die Erfahrung lehrt, in der Regel nur sehr schwer, und an die ojt bei den jugendlichen Blinden so außerordentlich zu bewundernde Geschicklichkeit kan» bei den später Erblindeten keine große» An forderungen gestellt werden. Diese Thatsache ist von großer pädago gischer Tragweite. Im zweiten Theile seines Vortrages erörterte Herr Profcffor vr. Birch-Hirschfeld die diätetische Bedeutung des Hand- fertigkeitSunterrichtS, und cs fragt sich hierbei zunächst, wie bildet dieser Unterricht den Gebrauch der Organe? In jedem Organe de- findet sich eine Summe von Keimmatcrial. Aus diese Keimanlage und die hygieinischen Erfordernisse des Lebens toll bei jeder Er- ziehung großes Gewicht gelegt werden. Denn Diätetik ist Ge- suudheitSerhaltung. Bor Allem müssen die Muskeln in der rechten Weise gebraucht und geübt werden, und dazu ist in erster Linie daS Turnen zweckdienlich und im hohen Grade nützlich. Freilich daS Turnen darf nicht waghalsig betrieben werden, denn da schadet das Turnen mehr, als es nutzt. So find die Athleten keineswegs gesunde Menschen, wie schon den Alten bekannt war. Die Organe dursen nicht einseitig ausqebildet werden, sondern sie müssen harmonisch ineinander greisen. W's bleibt nun dem Hand- ferttgkeitSunterricht für die Diätetik des.Körpers z» thun übrig? Die Antwort lautet: Der Handsertigkeitsuiiterricht soll die Gehirn- und Muskelihätigkeit, sowie die Nervenarbeit in gleicher Weise harmonisch fördern. — WaS Gehirnthätigkeit aubetrisft, so wird dieselbe namentlich aus den Gymnasien büchst einseitig entwickelt und strapazirt. eS entsteht eine Lcrnblasirtheit, von der man nur wünsche» kann, sic werde durch den Handscriigkeitsunterricht ausgeglichen. Geisteskrankheit wird am beste» durch Nervenbeschästigunq behoben, hier eignet sich leichte Gartenarbeit ausgezeichnet. Durch Arbeit im Verkehr mit der Natur sind die Irren am ehesten gesund zu machen. DieseS Arbeilen in der Natur gehört zu den „Hauptbedingungea" jeder Jrrenpflkge. Der geistig Thätige ist gereizt, nervös und dieser Uebclstand muß aus -glichen werde» durch eine harmonisch« Körperentwickelniig. Deshalb ,st es mohi gerechtfertigt» von der diätetischen Bedeutung des HandsertigkeitSunterrichteS zu sprechen. ES muß auS der Schule, vom Unterricht viel Ballast entfernt werden, damit Platz wird für die Haildarbeit — freilich in Gymnasien ist wenig Aussicht dazu vorhanden. — WaS die Locale anbeieisfk, welche dem HandserligkeiiSunterricht dienen, so müsse» dieselben >» Zukunft noch mehr atS bisher allen hygieinischen Ausorderungen ent- sprechen. Der geschätzte Herr Redner widerlegte einige der ver schrobenen Ansichten der Lehrer gegen den HaudsertigkeitZnnterricht und führte dagegen au- Goethe'S nnerschöpslich lebenswahrem Wilhelm Meister einige Citale sür den Handfertigkeitöuaterricht an. Tischlerversammlung. * Leipzig, 17. Juli. Mit der gestern Abend im Saale der Tonhalle abgehaltenen, von etwa 2t>0 Personen besuchten össeat- licheo Tischlerversammluag, in welcher Herr Pfeisser über Einnahme und Ausgabe der Gelder Rechnung ablegte, hat wohl der Streik der Tischler vorläufig sein End« erreicht. Eine kleine Episode, die sich vor dem Eintritt io die Tagesordnung ab spielte, war daS einzig Interessante. WaS die Versammlung bot; nur sie brachte so recht die hohe Meinung, welche gewisse Personen, die sich an die Spitze der Arbeiterbewegung stellen, von sich haben, zum Ausdruck. Schon vor Eröffnung der Versammlung thcilte Herr Pfeiffer dem Berichterstatter deS „Leipziger Tageblattes" privatim mit. daß er, Herr Pfeiffer, die Anwesenheit des Berichterstatters nicht dulde, weil die Redaktion des „Leipziger Tageblattes ' ein von Herrn Pfeisser verfaßtes Inserat nicht ausgenommen und hiermit bc- wiesen habe, daß daS „Leipziger Tageblatt" nur einseitige Interessen verfolge*). Der Berichterstatter erklärte hierauf, daß er dieser AuS- Weisung nicht Folge leisten könne und wolle, weil er die Versamm lung als eine össentliche betrachte. Herr Pfeisser nahm hieraus Gelegenheit, officiell von der Tribüne aus den Berichterstatter drei mal zum Berlassen der Versammlung aufzusordern. welcher Aussor- derung seiten- des Letzteren unter dem Hinweis aus die Oesscnt- lichkeit der Versammtung nicht nachgekommen wurde. Da erklärte Herr Pseiffer, er sähe sich genölhigt, vouseinem „HauSrechte" Gebrauch zu machen und wandte sich an den überwachenden Polizeicommissar mit dem Ersuchen, den Berichterstatter hinauSzuweise». Derselbe erklärte jedoch, daß er sich nicht veranlaßt fühle, einzuschreiten, da er die Versammlung als eine össentliche betrachte, woraus Herr Psei sser ankündigtc, daß er sich bei der Vorgesetzten Polizeibehörde über dev Herrn Commissar beschweren werde, womit dieses Zwischen- spiel seinen Abschluß fand. AuS dem übrigen Verlaus der Verhandlung bleibt nur anzusühren, daß nach dem Bericht de» Herrn Pfeisser während des Tischlerstreikes 3094>l eingenommen, dagegen 3694 an Unterstützung und sonstigen Ausgaben verbraucht wurden, mithin ein Deficit von 600 zu decken bleibt. Hierbei wurde getadelt, daß von aus wärts die Lohnbewegung nicht die gehoffte Unterstützung gesunden habe. Die Revisoren erklärten den Besnad dir Abrechnung für richtig. Zur Mittheilung gelangte noch, daß man mit dem Ersolg des Streikes zufrieden sein könne, da nur noch wenige Werkstellen mit der Be willigung der Forderung im Rückstände seien und von den Streikenden nur noch 10 bis 12 keine Arbeit haben. E» wurde dann noch an geregt, daß die früher gewählte Tariscommission ferner dafür Sorge tragen soll, daß die Lohnbewegung ausrecht erhalten bleibt. Schars getadelt wurde das mangelhafte Eingehen der auSgegebenea Listen, von denen gegen 200 nicht zurückgegebea wurden. Beschlüsse faßte die Versammlung nicht, dieselbe erreichte gegen 10 Uhr bei auffällig gedrückter Stimmung der Anwesenden ihr Ende. *) DaS Inserat ist seines beleidigenden Inhaltes wegen in Rücksicht aus die einschlägigen Paragraphen deS Strafgesetzbuches zurückgcwiesea worden. Die Redaction deS «Leipziger Tageblattes". vermischtes. — Berlin, 16. Juli. Der Prinz KronrHlnancz Devawongse Varoprakar von Siam begab sich bente Mittag 12>/r Uhr. begleitet von den» LegationSsecrelair Mr. Whkr, dem siamesischen Generalconsul Herrn Pickcnpack und den drei Herren seines Gefolges von hier nach Potsdam, woselbst derselbe von Vem Prinzen Wilhelm im Marmor- palaiS in besonderer Audienz empfange» wurde» um letzterem den höchsten siamesischen Orden Maha Chakri zu überreichen, welchen der Prinz Devawongse dem Kaiser zu Lberbriiigen beaustragt war und mit dessen Entgegennahme Prinz Wilhelm, da der Kaiser zur Zeit nicht in Berlin weilt, aus Befehl des Kaisers beauftragt ist. Prinz Devawongse wurde mit seinen Begleitern Vvm Hotel Kaiscrhof aus in königliche» Equipagen abgehvlt und nach erfolgter Ankunft in Potsdam vom dor tigen Bahnhofe aus auch i» königticken Equipagen nach dem Marmorpalais eingcholt. Gestern Mittag 12 Uhr empfing der Prinz Devawongse von Siam den Besuch deS Grasen Herbert BiSmarck und stattete demselben um 4 Uhr, begleitet vom Generalconsul Pickenpack, im Auswärtigen Amte einen längeren Gegenbesuch ab. Später begab sich der Prinz mit seiner Begleitung nach dem AuSstellungSPark und verweilte dort längere Zeit. Soweit bis jetzt bekannt, gedenkt der Prinz am Dienstag von hier wieder abzureisen. -Ir- Lützen, 16. Juli. Heute ging ein recht schweres Gewitter mit »i-hreren starken Schlägen über unsere Gegend. Ein Blitzstrahl tras das Gehöst des Oekonvmen Buchmann in Wölkau, und es brannten die Scheune und ein Stall nieder. —r. Meiningen, 16. Juli. Der eben ausgegebene Jahresbericht deS Gustav-Adolf-VereinS im Herzog thum Meiningen hat recht ersrenlickeResultate auszuwcisen. Der 14 Zweigvcreine umfassende Hauptverein hat gegen daS Vorjahr eine Mehreinnahme von nahezu 400 erzielt, so daß im Ganzen über 5000 -eil vereinnahmt wurde», wovon 1800 als Unterstützung an inländische, 1700 ^ an aus ländische Gemeinden abgcwährt und 1700 -ek zur Verfügung deS EenIralvorstandeS in Leipzig abgcfiihrl werden konnten. Der beste Beweis sür die Jnteruationalilät der Wohllbälig- ksit und uneigennützigen Bestrebungen deS Vereins geht aus vc» Namen der Gemeinden hervor, denen Liebesgabe» zugebacht sind, wie Debrcczin, Unterwalden, Traun, Hollolomnitz rc. — Die Jahresfeier des HauplvereinS wird am 10. August in Held bürg abgchaltcn werden, bei welcher Kirchenrath Förtsch-Buttstädt die Festpredigt halten wird. — Nach MagistratSbcschluß soll der Bau und Betrieb einer Tram bahn in Würzburg unter Wahrung der finanziellen Inter essen der Stadlgemeinde einem Privatunternehmer übertragen werden. Gleichzeitig ist der Stadtbaurath beauftragt worden, von den Systemen der Schienengteise in den Stävten Leipzig. Berlin, Hamburg, Köln und Frankfurt a. M. persönlich Ein sicht zu nehmen, um den Magistrat über die Vorzüge des einen oder anderen Systems Bericht erstatten zu können. —r. Meiningen, 15. Juli. Ein verheerendes Brandunglück hat vorgestern den unweit von dem benach barten bayerischen Städtchen Mellrickstadt gelegenen Markt flecken OberelSbach schwer beimgesucht. Der Brand ent stand Mittag« nach 12 Uhr in einem Holzschuppen und legte nach wenigen Stunden den dritten Theil in Asche, ca. 200 bis 250 Gebäulichkeiten. Rath- unv thatloS standen die ortsanwesenden Bewohner Oberelsbachs anfangs dem verheerenden Element gegenüber, ist doch gerade zur Jetztzeit die Mehrzahl der dortigen Bevölkerung auf der hohen Rhön mit Futter- und Heumachen beschäftigt und deshalb weit vom Wohnorte entfernt. BlS Nachmittag» 6 Uhr waren circa 20 auswärtige Feuerwehren — darunter auch die neu- organisirten Gememdcscuerwehren a»S der sachsen-wcimarischen Enclave Ostheim — am Brandplatze eingetrosscn, deren ver einter Thätigkeit eS gelang, ein noch weiteres Umsichgreifen de» FeuerS zu verhüten. — Leider sind die Abgebrannten »ur zum geringsten Theil versichert und ist der Schaken deshalb ganz bedeutend, lieber 300 Mensche» sind obdachlos. — In Neustadt a/S. wurde alsbald nach Bekanntwerden deS großen Brandunglücks eine Collccte von Hau- zu Hau- vorgcuoiiimen. — Ans Göttin gen. 15. Juli, wird geschrieben: Der Dircctor unsere- Botanischen Garten-, Pros. Ilr. Grob zu SolmS-La ubach hat einen Ruf als Direktor des Bota nischen Garte»- nach Berlin erhalten. ---- Marburg, 14. Juli. Gestern beging die Stadt Marburg ein eigenartige» Fest: die Bürgerschaft ver anstaltete zu Ehren der Stndentcnschast. da der tausendste Student in diesem Seuicster »mmatriculirt worseu ist, ein große- Wa ldjest aus dem an Platzen reichen nahen DammelSberg. ----- Warschau. 15. Juli. Die Stadt Swieciany im Gouvernement Wilna ist fast gänzlich abgebrannt. 350 Häuser, darunter auch öffentliche Gebäude sind ein Raub der Flammen geworden. 6000 Menschen, größtentbeilS JSrnelilcn, sind obdachlos. Der Schaden wird auf ungesähr l'/i Million Rubel geschätzt. ---- Sitten. 14. Juli. Ein gewaltiger Brand zerstörte vergangene Nacht die Berggemeinde Fürgangen, im Thale Eonche» (OberwalliS), die auS circa 100 unversicherten Häus chen und Stallungen bestand. Ein Menschenopfer ist zu be klagen. Aus dem Geschäftsverkehr. k Ja neuerer Zeit werden die wesentlichen Bortheile, welche das Velociped in Bezug aus Zeitersparniß, namentlich sür ge» ichästliche Zwecke hat, mehr und mehr erkannt und in diesem Falle ist eS daS Dreirad, dem der Vorzug gebührt. Der Ge- jehäslsmann, dem daran liegt, mit dem Drittel der sonst dazu nüthigen Zeit seinen Versandt auSzusühren, findet in den Trans, portmaschinea bis zu 2 Ccntner Belastung da« geeignetste Mittel, um die ArbeitSkrast seine« Arbeiter- in günstigster Weise zu ver- werthen, zumal das Dreirad nach Abnahme deS GepäckkorbcS auch zu weiteren geschäftlichen Touren, Reisen, zu Abgabe von Offerten rc. verwendet werden kann. Die Fertigkeit zum Fahren des TranSporl-Dreiradcs kann Jeder in einer halben Stunde er. langen und ist dazu die Kraft eines 14jährigen Knaben schon aus- reichend. Außer den Dreirad-TranSpori-Maschinen giebt eS noch leichtere Dreiräder sür den Sport und sür geschäftliche Zwecke, mit welchen man dem Zweirad gegenüber sehr gut concurriren kann. Die Firma <Kcbk. Tpatzier hier (Turncrstraße 1) liefert, wie aus den Anzeigen in diesem Blatte bekannt geworden, jede Gattung Fahrräder zu mäßigen Preisen. Weiße Seidenstoffe v. Mk. L.2S bis 18.20 p. D?et» (ca. 120 versch. Qual.) — knlllv krnnyata«, Noiröe, Loularcks, 6rea»ckla«s, Ottawa», „Llono- pol", 8urr»k, 8»t>» »lervvilleux, Damaste, Llpse, lacket« «to. — Vers, roden- n. stückweise zollfrei in's Hau? daS Seidensabrik- DSpüt v. KIoni»«t»or« (K. u. K. Hoslies.) L Ortet». Muster umgehend. Briefe kosten 20 Porto. S*r»tei»< Kitt«»» Volvpdoll, olsktr. LllnKvIii, »e»e Anlagen und Reparaturen fertigt billigst». 8. Allerer, Psaffendarfer Str 7. nach neueste» wisscnschaitlichr» Bestimmungen lieiern «L Schütze»,trotze Nr. 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Zehe, Handarbeiter vier, mit A. L. E. verw. Schlcißing gcb. Nyssel auS Eilenburg. 5) G. H. Psabe, Kaufmann hier, mit O. Th. Mühlsricdei, Privatmanns m Dresden Tochter. 6) R. G- Seidel, Markl- belscr hier, mit A. A. Haserkori, aus Kühren. 7) B. M. H. Dorn, Schlosser hier, mit I. S. Oclz, Schnhmachcrmeisters in Weißenscts hinter!. Tochter. 8) F. W. R. Meiche, Gelb- gießcr hier, mit Th. H. Bornschein, Handarbeiters in Laucha Tochter. Nicolniktrche: E. E. Korner, Pntzmaurer hier, mit I. CH. F. C. Bach- mann, Handarbeilers in Holzthalleben hinter!. Tochter. 2) K. Th. G. Vollandt. BnfseNcr hier, mit A. C. Myrrhe. Schneidermeisters hier hinter!. Tochter. 3) F. Beyer, Buch binder hier, mit H. A. L. Ankermann aus Neu-Ruppin. 4) I- F. F. Ncumanii, Mbbelbändler hier, mit A. A. Meyer. Vergolders in Hannover Tochter. 5) I. G- G- Schröder. Schlosser hier, mit C. M. Richter, Dachdeckers in Gohlis Tochter. 6) C. F. BalvamuL, Zimmerer hier, mit M. H. Reinhardt, HanSmannS hier Tochter. 7) A. N. Bertbolv. Geschästssübrer bicr, mit E. P. A. verw. Ullrich geb. Ner- lick, Bahnhosö-PortierS in Gogolin Tochter. 8) L. M. Moser, Mccdamkus in Werdau, mit A. L. Richter, Beutler- und Handschuhmachers in Werdau Tochter. 9) E G- Bär, Kaufmann hier, mit H. M. E- Hossmann, Kammermusiker- in Sondershausen hinter!. Tochter. St. Matthäi: 1) G H. Slrcit, Telegraphcn-Assistent hier, mit B. B. H. Kramer, Privatmanns bicr Tochter. 2) H. L. Nagel, Fleischer- mcistcr hier, mit A. C. A. Knaus hier. 3) H. N. Strauß. Tapezierer hier, mit C. H E. Karpa, Pens. Babnbeamtens liier Tochter. 4) H. R. Diecke, Tischler in Gohlis, mit C. E. Leonhardt. Handelsmanns zu Gohlis Tochter. 5) F. F. Tiegel, Steinmetz hier, niit C. A. Hersurr, Handarbeiters in Böhlen bei Grimma hinter!. Tochter. 6) F. H. Schneider, Maurer hier, mit A. W. B. Riedel. Barbier- in Potsdam binterl. Tochter. 7) K. W. Sachse, Schneider hier, mit H. W. Ludwig. Maurers in Wurzen Tochter. 8) F. C. Neubert, Maurer hier, mit L. P. verw. Scbimicüen verw. gewes. Bvße geb. Weinert hier. S) C- B. Dost» Marlthelscr hier, mit W. A. Fritzsche hier. ^ St vctrikirLe: 1) F. O. Platz. Bäcker hier, mit I. P. Scburig, Huf- und WaffenschmicdemeistcrS in Sckildau binterl. Tochter. 2) N. B Nagler, Assistent bei der städtischen Oekonomic-Jn- spection hier, mit C- H. Sauer, DireclorS der Leipziger Dünger-Ezpvrt-Aclicn-Gesellschast hier Tochter. 3) F. H. Schur, Dr. phjl., aiißcrord. Professor an der Universität hier, mit L. F H. A. Schmitt. 1)r. zur., ord. Professors an der Universität, K. Pr. Geh. JustizrathS und Großherz. Bad. Geb. HosratbS, CommandeurS. Ritters rc. bicr Tochter. 4) I. C- Sasse. Vr.jur . Assessor in Almelo i. d. Niederlanden, mit A. I. BrcmS, Kaufmanns hier hmterl Tochter. 5) V. N. Kratzsch, Gutsbesitzer hier, mit N. A. Bödemann, Guts besitzers in Zöbernitz b. Halle hinter!. Tochter. 6) O. I. Schroter. Cassirer hier, mit M B- Körnig gen. Hossmann von hier. 7) F. F. RöSgcr, Kaufmann in Gohlis, mit I. Voigt, PostsecretairS hier Tochter. 8) A. I. Jnspruckcr, Musiker hier, mit I. M. Wagner. Privatmann- hier Tochter. 9) P. Edncr. Kaufmann unv Agent hier, mit E. B. M. Liman, Buchhändlers hier hinterl. Tochter. 10) C- W. Languth, Kaufmann hier, mit A. M. L. Scherer, Schneider meisters in Dresden Tochter, ll) F. H. Pfleger, Markt- Helfer hier, niit A. H. Hofmann. FuhrwerkSbesitzerS in Zwickau hinter!. Tochter. 12) F. W. Erler, Maurer hier, mit I. H. EndcrS. BahnarbeilerS in Reichenbach i. V. hinterl. Tochter. 13) R. H. Ewig, Marklhclser hier, mit A. M. Leuschner, FuhrwerksbesitzerS in Guhona i. Schlesien binterl. Tochter. 14) F. H. Wunderlich, RalhSbote hier, mit M. S. Wolf, Handarbeiters in Rötha Tochter. Tageskaleuder. Knineri. L'witt» ou«> 1. Postamt 1 im Postgebäude am AugustuSplatz. L Telegraphen»»» imPostgebäude am AugustuSplatz. 8. Postamt2 am Leipzig-Dresdner Bahnhose. 4. Postamt3 am Bayer. Bahnhofe. 5. Postamt 4 lMühlgasse). 1)D>e Postämter 2. 3. 4. 6. 7. 8. 8 6. Postamt 5 (Neumarkt 16). 7. Postamt 6 (Wiejensttaßc 19). 8. Postamt? (Ranstädt.Stcinw). 9. Postamt 8 (Eitcnb. Bahnhos). 10. Postamt 9 (Neue Börse). 11. Postamt 10 (Hospttalsiraße). 12. Postamt 11 (Körncrstraße). und 11 sind zugleich Dele- graphenaiislalren. Bei dem Postamte 5 werden Telegramme zur Besorgung an dir nächste Telegraphenanstalt angenommen. 2)Die Postämter 5 und 9 sind zur A»„ahme gewöhnlicher Packereien sowie größerer Geld- und Werthpackete nicht ermächtigt. Bei . dem Postamt 10 (Packelpostamt) findet eine Annahme von Post sendungen nicht statt. L) Die Dienststunden bei sämmtlichen Postämtern werden abgehalten: an den Wochentage» von 8 Utir früh (>m Sommer von 7 Uhr krüh) bis 8 Uhr Abends, an Sonntagen und gejetzlichen Feier tagen von 8 Uhr irüh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 9 Ubr Vormittags und von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. Die Post ämter 2 und 3 sind sür die Annahme rc. von Telegrammen außer den Postdicnststundeu au den Wochentage» auch von 8 bis 9 Uhr Abends geöffnet. Bei», Trlrqrapbeiiamt« am AugustuSplatz «erden Immerwährend, mich ,» der Nachtzeit, Telegramme zur Beförderung aiigciiouiincn. Bei dem Postamt 1 am AugustuSplatze findet au den Sonn tagen und gesetzlichen Feiertagen auch ia der Stunde von 11 bis 12 Vorm, eine Ausgabe von Briese» aa regelmäßige Ab- Haler statt. AnSkuiistSslelleii der königlich sächsischen StaatSeisrnbayn- verwalkung (Dresdner Bahnhos, geöffnet Wochentags 8— 12 Uhr Vormittags und '/,3—6 Uhr Nachmittag», Sonn- und Festtags 10—12 Ubr Vormittags) und der königlich preutzischcii StaatSelseiibnhuiierwaltnng (Brühl 75 u. 77 jCreditanstaltl parterre im Laden, geöffnet Wochentags 9— 1 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags, Somttags 10— 12 Uhr Mittags) gebe» beide unentgeltlich Auskunft ».im Personenverkehr über Ankunft und Abgang der Züge» Zuganschlüsse, Reiserouten, Billctprcise, Rcijcerteichterungcn, Fahrpreisermäßigungen rc.; d. im Güter-Verkehr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtsätze, Kartirungen rc. Landwrhr-Burenu im Schlosse Dleißenburg, ThurmhauS, 1. Etage links (über der Wache befindlich). Meldcstundcn sind Wochentags von 8 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags von 9 bis 12 Uhr Vormittags. Leffriitliche Bibliotheken: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Stadtbibliothek 11—1 Uhr. Volksbibliothek II. (I. Bürgerschule) 7'/,—9'/« Uhr AdendS. Volksbibliothck V. (Poststr. 17, i. Hose lks.) 7'/.—9'/« U. Ab. PäSnqogischr filcntralbibliothek (Comeniusstistung),Lehrervercind- Haus, ziramerstr.4, geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Ubr. Städtische Spnrrnsfr: Expeditionszeit-. Jeden Wochentag. Ein zahlungen, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmittags 3 Ubr. — Esseclen-Lombardgeschäst 1 Treppe hoch. — Filiale sür Einlagen: Bernhard Wagner, Schützenstrabe 8/10: Gebrüder Spillner, Wmdmühlenstrake 37; Heinrich Unruh, Westsiraße 33; Julius Hoffmann, Peter-stein- weg 3: Julius Zinck, Querstraße 1. Eingang Grimm. Stcinweg. Sludiischcs Leihhaus: Expeditionszcit: Jeden Wochentag von srüh 8 Uhr Uiiiiiiicrbrochen bis Nactmtttl. 3 Uhr, während der Auclion nur bis 2 Uhr. Einaang: sür Psändervcrsatz und Herausnahme vom neuen Börjengebäude, sür Einlösung und Prolongation von der Nordstraße. In dieser Woche Versalien an den entsvrechenden Tagen die vom 18.Oktober bis23. Lrtobcr 1886 versetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter der Miteutrichtunz der Auclionsgcbühren stattsindcn kann. Stadt-Steuer-tz-,„»ahme. Expeditio»Sze!t: Vormittags 8—12, Nachmtttags 2—4 Ubr. Kgl Sachs. StandcS-Aiiit. Schloßgasse Nr. 22. Wochentags geöffnet 9 bis 1 Uhr und 3 bis 5 Uhr, Sonntags und Feier tags 11 bis 12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung von todtgebornen Kindern und solcher Sterbesällc, deren Anmeldung keinen Aufschub gestattet. Eheschließungen crsolgen nur an Wochen tagen Vormittags. Fric-Sliüis - Expedition und (kaffe sür den Süd-, Nord- niw neuen Jobaiiittssricdhof Schloßgasse Nr. 22 in den Räumen des K. Standes-Amtes. Daselbst ersolgt während der beim Standes^ Amt üblichen Geschäftszeit die Vergebung der Grabstellen au; vorgcdachtcn Friedhöfen, sowie die Ausfertigung der Conccssions- schcine, Verciiinahiming der Concessionsgeldcr und die Erledigung der sonstigen aut den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Handelskammer Neue Börie I. (Eilig. Blüchcrplay). Ausgabe von Büchern 10—12 Uhr; Vorlegung von Patentschriften 9 — 12 und 2—4 Uhr. Fernsprcch-Nr. 506 (ll). Herberge zur Heiniath, Ulrichsgasse Nr. 7b, Nachtquartier 25,30 und 50 MiltagStiich 30 Herberge sür Dienstmädchen, Kohlgartenstraße Nr. 19, 30 sür Kost und Nachtquartier. Labrim für Arbeiter»»»». Braustraßc Nr. 7, wöchentlich 1^! sür Wohnung, Heizung, Licht und Frühstück. I. SaiiitätSwache des Samariter-Vereines, Hainstraße 14. Nacht dienst: 9 Ubr Abends bis 6 Uhr srüh. II. SnnitätSwache des Samariter-Vereines, Kurprinzstraße 9, Nachtdienst: 9 Uhr Abends bis 6 Ubr srüh. Ktndcr-Polikliuik (begründet 1855) Gcwandgäßchen I. k., Ecke der Unwcriitätssir., Markttags 3 Uhr. Ewenoaiclbit Impfung mit anim. Lymphe, f. Arme (Mittwochs 2 Uhr) uncnlqeltlcch. Frauen-Polikliilik, ebendas., Mont., Mittw. u. Freit. 3—4 Uhr. Poliklinik für Haut- «. Harnkrauke 8—10 früh außer Sonntags Kramcrstraße 7, I. Städtische 'Anstalt für ArbeitS-Nachwcisung (Stadthaus, Obst- markt 3, l. Etage, Zimmer 95), werktäglich geöffnet Vormittags von 8 — 12 Uhr, Nachmittags von '/,3 —'/,7 Uhr. Städtischer Lagcrhof. Expedition Bahnhofstraße 17. Lagerung sowohl unverzollter als im freien Verkehre befindlicher Güter. Stadtbad »n alten JacovShoSpltalc» an den Wochentagen von srüh 6 bis Abends 8 Uhr und Sonn- n»d Feiertags von srüh 6 bis Mittags 1 Ubr geöffnet. Städtisches Museum geöffnet von 12—4 Uhr. Eintrittsgeld 1 Neues Theater. Besichtigung desselben Nachmittags vo» 2—4 Uhr Zu melden beim Theater Jnspcctor. NrueS GcwnnShnnS. Täglich geöffnet. Eintrittskarte» 4 1 ^l Pr. Person (sür Vereine und auswärtige Gesellschaften bei Ent nahme von wenigstens 20 Billets 4 */, pr. Person) beim Inspektor «m N. Gewandhaus selbst zu lösen. Reue Börse. Besichtigung Wochentags 9—4 Ubr, Sonntag- '/,N biS 1 Uhr. Eintrittskarten zu 50 beim Hausmeister. Tel Pcrchio'S Kunst-Ausstellung, Markt Nr. 10, II. (Kaufhalle), geöffnet von 9 bis 5 Uhr WocheaiagS unv - - 10 - 3 - Sonn- und Feiertags. Kunftgrwerbe-Muscnu«. Thomaskirchhos Nr. 25,1. Die Samm lungen sind Sonntags V,11 bi« 1 Uhr, Montags, Mittwochs und Freitags 11 bis 1 Uhr unentgeltlich geöffnet. Unentgeltliche Aus kunft über kunstgewerbliche Fragen und Entgegennahme von Auf trägen ans Zeichnungen und Modelle sür kunftgewcrbliche Arbeite» a» allen Wochentagen 12 bis 1 Uhr. Tie vortildersammlnng sür Kiiiist-Gewerbe, Johannesplatz 7, ist Sonntags, Montags. Mittwochs und Freitags je von-II bis 1 Uhr unentgeltlich geöffnet. Unterricht im kunstgewerblichen Zeichne» sür Erwachirnc weiblichen Gcichlcchls am Dienstag und Donnerstag 12 — 2 Ubr seitens des Inspeciors, Professor A. Scheffers, sür 10 auss Halbjahr. Unentgeltlicher Unterricht im Frcihano- und Ornamcntzcichncn unter Leitung des Eben- genannten sür Erwachsene männliche» Geschlechts Montag, Mittwoch und Freitag Abends 7 bis 9 Ubr im Wintersemester. Das Buchqewrrbc-Mttscum und Sie kgl. sächs. Bibliographische Sammlung in der Vuchhäiidlerbörje. Geössiici So»„lag, Dienstag und Freitag vo» 10'/, 2 Ubr. Eintritt 50 Ps. Museum attrrth. Musikinstrumente (l'aul äs IVtt) ThomaSkirch- bosl6. Wochentag» geöffnet 9—12 ». 3—6 Uhr. LlatrM 1^1, Coiiscrvatoriste-.i und Studenten 50 -H.
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