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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.09.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-09-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188709232
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18870923
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18870923
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-09
- Tag1887-09-23
- Monat1887-09
- Jahr1887
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.09.1887
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5330 «»lullende Eommandosllhrung Ausdruck zu geben, und daß Ich hierzu gern ein Negimeut beslimmt habe, welche» Mir in feinen Leistungen hcrvorlrelend bezeichnet worden ist! Ich ersuche Sie, die« unter Bekanntmachung rc. re. zur Kcnntniß des ArmeccorpS zu bringen." * Prinz Ludwig von Bayern wird seinen Dank für die ihm gewordenen Auszeichnungen bei den Marincmanövern dem deutschen Kaiser persönlich erstatte» und hierzu den demuachstigen Auscnlhalt deö Kaisers in Baden-Baden ab» warten. Prinz Ludwig wird von seinem ältesten Sohne, Piinz Nupprecht, begleitet sein, welcher hierbei den kaiserlichen Majestäten zum ersten Male vorgestelll wird. * Für die Eröffnung dcS orientalischen Semi nars, welche über 4 Woche», Dienstag, den 18. Oclobcr, erfolgen wird, sollen demnächst die erforderliche» Bestimmungen getroffen werden. Bo» den Lehrern, welche für den wisseii- schasllichen Unterricht in den Sprachen berufen wurden, be finden sich die Herren vr. Lange (Japanisch), I)r. Reich (Hi»dosla»isch), Andreas (Persisch und Türkisch) und MissionS- Inspeetor Büttner (Suaheli) bereits in Berlin. Aus der Herreise befinden sich Arendt au» P king und tlr. Hartmaiin au» Beirut in Kleinasien, der Entere zum Lehrer siir da» Ehinesische. der Letztere für daS Arabische und Türkische er nannt. Der Scheck, welchen der Khedive von Eghplcn zu den praktischen Hebungen im Arabischen enipsohlcn hat, ist nach eiiigelrcssencr Meldung ebenfalls bereit» abgereist. Da der selbe de» Deutschen nicht mächtig ist. so stirb die Eonsuln unterwegs angewiesen, sich seiner anzniiehmen; auch in Berlin wirb ihm ein de» Arabische» Kundiger zur Seite gestellt Werken. Die Anmclkungen für den Unterricht haben sich i» lctzlcr Heit bedeutend gesteigert,sie sind auf über IÜO angewachsen; allein zür daS Arabische erfolgten die Anmeldungen so zahl reich. daß von vornherein die Einrichtung von mebr als einem CursuS nöthig werden dürste, da die Zahl der Theilnchmer eines solchen in der Regel nicht mehr als 12 betragen soll. Besondere Sorgfalt wird auf die Einrichtung der Bibliothek dcS Seminar» verwandt, für welche in dem Etat an außcr- orteiitlichcn und ordentlichen Ausgaben über 20,000 auS» geworfen sind. Wie e» heißt, ist bereits ein Orientalist au» Marburg als Bibliothekar berufen. * Ucber die Berathung der Branntweinsteuer-Dor« läge im bayerischen Landtag wird un» vom Mittwoch aus München gemeldet: Nach einleitende» Worten de» Referenten Gagern» welcher die Annahme des Entwurf- empfiehlt, glebt der Finanzminister Namens des A samnitministeriiim- über die staatSrechilichc Seite der Frage folgende Erklärung ab: Nach Auflaffunz der Regierung lei rin Rcservalrechl reichSrcchtlich als aufgehoben anzuschen, wenn Bayern seine Zustimmung dazu im BundeSralhe erkläre; dagegen sei daS Ministerium dem Laune gegenüber für eine derartige Er klärung voll verantwortlich. Lein Ministerium, insbesondere auch nicht daS gegenwärtige, werde deshalb daran denken, ein Rrscrval- recht von irgend welchem Belang ohne vorherige Zustimmung de» Landes auszngeben. Die nach 8 47 de» Reichsbranntweiiisteuer- gesetzes den süddeutschen Staaten vorbehaltencn Rechte seien nach Auffassung der Regierung Reservatrcchte, welche ohne Zustimmung deS Landtages nicht ausgegeben werden sännen. Tie Abstimmung über das heule vorliegende Gesetz erfordere jedoch nicht die für eine BersassungSändeiling vorgesehenen Förmlichkeiten; auch halte eS die Regierung nicht für opportun, bei dieser Gelegenheit eine so ichwierige Principieusrage zu entscheiden, vielmehr empfehle eS sich, die Frage von Fall zu Fall zu erledigen. Hieran» sei aber nicht da- Prä judiz abzuleiten, daß nicht bei künftigen anders liegenden Fällen aus die Erhaltung jener Förmlichkeiten zu dringe» fei, und zwar nicht bloS seitens de» Landtages, sondern auch seitens der Regie- rang, denn auch Letztere habe daran ein ivesenliiche- Interesse. — Im Fortgange der Sitzung sagte der Finanzminister die thunlichste Berücksichtigung der mittleren und kleineren Bannlweinbrennec zu. Der Abgeordnete Evara (Demokrat) sprach sich gegen da» Brannt weinsteuer-Gesetz a»S. weil durch dasselbe den ärmeren Elasten die Nahrungsmittel verlheuerl würden; Evara forderte eine progressive Einkoiiiinensteuer und größere Sparsamkeit. Der Finanziiiinistcr er widerte, er wolle über da- Princip der Indirekten Stenern mit Evora nicht streiten; Amerika und andere republikanische Staaten, denen Evora wohl nicht de» Vorwurf einer AuSsaiigniig des Volke« mache» werde, hätten da- Snstei» der indiccctcn Steuern ausgebildet. Die Detail-Verkäufer von Bianiitwein hätten einen Gewinn von 300 bis 400 Proc. und daher rühre die Belastung dcS armen Mannes. Eine Begünstigung der Groß-Braniitwcinbrenner durch Bayern finde in keiner Weise statt. fall« nicht außerhalb d«» Enkbenarbeiterverbstude« Vor kehrungen sür die Fortdauer ihrer politischen Laufbahn gc- trofse» werben. Heber die Gründe, welche für den Entschluß der Arbeiter maßgebend waren, ist nicht» Nähere« bekannt. Burt ist Secrelair de» Norlhumberlanver Grubenarbeiter- verbautes und erhält au» der GewerkschaftScasse ein IahreS- gehalt von 500 Lstrl.. so lange «r Parlamentsmitglied ist. Fenwick ist Mitglied de» NalheS de» Gewerkvcrein». * Wie schon kurz gemeldet, brach in Manipor« am t3. d. M ein Aus fl and au», der wirkungsvoll unterdrückt wurde. Manipore ist ein kleiner Hinduslaat an der Grenze von Oberbirma. Die Ursache war die politische Autorität der Regierung von Assam. Der gegenwärtige Maharajah. welcher sich die oberste Autorität in 1857 anmaßte, leistete den bri tische» Truppen in dem Fclbzuge gegen den Nagasiamm in 1879 werlhvolle Dienste, vorigen Montag pflanzte einer der höberen Beamten die Fahne de« Aufruhr« auf. Nach Einbruch der Nacht griffen die Rebellen den Palast an und es gelang ibuen beinahe, in die inneren Gemächer zu dringen. Der Angriff wurde indeß zurückgeschlagen und der Führer gefangen genommen und am nächste» Morgen erschossen. Die Rebellen Hallen 8 Todte und viele verwundete. * Einer Reuter'schenDepesche au«Yokohama zufolge hat ein« vollständige Umbildung deü japanischen Ministerium« tallgesunbcn. Außer den schon mitgetbeilten Veränderungen wird »och gemeldet, daß Hijikaka zum Minister deS kaiserlichen HauShallS ernannt worden sei. » DaS Loo» der zum Tode verurtheilten ameri kanischen Anarchisten versetzt ihre Gesinnungsgenossen in der neuen wie nicht minder in der alte» Wett in gewaltige Galirung. Man will die Verurtheilten mit aller Gewalt zu Märtyrern" stempeln, und eine von den New-Jorker Anarchisten im brüderlichen Bunde mit den Socialvemokrolcn veranstaltete „Masseiiversammlung" wurde sogar zu einem ärmlichen „Protest" gegen die Hinrichtung der Mordgesellen coinmandirt. Ob sich die Most und Genossen von diesem Protest" die beabsichtigte Wirkung versprechen, ist un» zwar nicht erfindlich, aber jedenfalls scheint uns gerade da« New- Borkcc Meeting den stärksten Einwand gegen jede Milderung des ergangene» UrtheilS zu enthalten. Der Anarchismus predigt bekanntlich den gesammten bestehenden Einrichtungen der ge- itlelen Menschbeit, und dieser selbst, den Krieg bi» auf- Messer. Er verjährt in Ansehung der .OrdnungSbcstie" ganz nach dem jesuitischen Grundsätze, daß der Zweck da» Mittel heiligt. Der überzeugte Anarchist darf nicht nur. sondern muß sogar die moderne Gesellschaft aus alle mögliche Weise bekriegen; jeder Frevel ist ihm von seinen Gesinnungsgenossen im Borau» verziehen, ja wird ihm zum besonderen Ruhme angerechnet, osern er Ihn nur >m Dienste und zum Nutzen der anar chistischen Doctrin verübt hat. ES kann hiernach keinem Zweifel unterliegen, daß die Gesellschaft ihrerseit« durch solche Lehren und deren praktische Belhätigung in die Lage der Noth- wehr versetzt ist und nickt die mindeste Veranlassung hat. ihre aus frischer Thal ertappten Todfeinde ander« zu behandeln, als nach dem Grundsätze: Auge um Auge. Zahn um Zahn, Blut um Blut. Selbst bei der schärfsten Anwendung de» Gesetzes befindet sich der Staat aber jenen Buben gegenüber immer noch im Nachlheil, weil seine Aktion eben in die Grenzen deS Gesetze» gebannt ist, während dem Anarchisten in seinem VernichlungSkamps wider da« Bestehende jede Waffe erlaubt ist. Und selbst der hartgesottenste anarchistische Fana tiker sollte noch so viel Logik besitzen, nm zuzugestehen, daß die Gesellschaft, die er dem Untergang weihen will, schon von NalurrechlSwegen befugt sein muß, sich ihrer Haut zu wehre», so gut sie «» vermag. Da» scheint aber bei Herrn Most uud seinen Leuten nickt der Fall. Wenn sie gegen die Hinrichlung ihrer Freunde protestiren, so kann daS doch nur den Sinn habe», daß sie für sich wohl da» Recht beanspruchen, ihren gesellschasNichcn Gegnern den HalS umzudrehen, letzteren aber ziimulhe», fein säuberlich still zu halte» und ja nicht etwa dem jeglichen Lebewesen innewohnenden Triebe der Selbsterhaltuiig Folge zu geben, indem sie dem Angreifer dasselbe LooS bereiten, wa« «r ihnen zugedgcht. - ' * Der Pariser „TempS" enthält über einen angebliche» Vorgang a»S der Zeit kcS Berliner Eon grcsseS folgende Auslassung: „Wählend b:S Berliner Congreffcl waren die ottomanischen Dkl vollinüchligten sehr erstaunt, eine- Morgen» den Besuch dcS Herrn von Bi-marck in Perlon zu emplongen. „Der Kanzler brachte den BevoUmächligteu nachstehende Lösung in Vorschlag: „Die Ausdehnung Bulgarien» wäre eiiniischränke», die Hauptstadt de» neuen Fürst »lhumS wäre nicht in Sofia, sondern in Tirnova zu errichten. Dagegen sollte Deutschland da- Recht haben, für immer de,, Hasen von Varna am Schwarzen Meer zu besetzen. Fürst W-niarck inachte geltend, das; die Pjo> te, g schwächt, eine seste Stütze gegen die ruisischen Aninaßnngen nölhig hätte, »nd daß sie diese Sliitze in der Anweseiiheil Dculschlands in Varna finden würde. ,.D>e lürkischen Bevollmächtigten berichteten hierüber dem Sultan, welcher seiner Gewohnheit gemäß aus die Antwort warten ließ. „Ans Drängen de- Herrn von Bi-marck antwortete der Sultan, daß er anerkennte, in Rußland einen gesäyrlichc» Nachbar zu be sitzen, aber daß er denselben schon seit langer Zeit kennte, während er aus Mangel an Erfahrung vollständig über die Verhältnisse einer deutschen Naehbarichast im Unklare» sei. Der Sulla» pflichtete dem nach den Borich'ägen dcS Kanzlers nicht bei und dieser zeigte sich sortan den türkischen Interessen weniger geneigt" Dazu bemerkt die .Post": Wir finden diese ollerneueste Enthüllung aus dem Gebiete der hohen Politik nicht einmal vollständig Wenn der „TempS" die un- geheuerlichen Pläne deS Fürsten Bismarck in vollem Umfange der gerechten Brandmarkung Europas hat Preis geben wollen, so musste da» Pariser Blatt noch etwas tiefer in die lasche seiner Geheimnisse greisen. Dann mnßte e» der Welt verkünde», daß eS sich nicht blo» um das Bcsetzlingsrecht van Varna, sondern um die Forderung einer Militairstraße von Varna über Aleppo nach Chartum handelte, damit Deutschland in der Lage wäre, von dort aus Rußland in Schach zu Hallen. Da während der ganze» Eongreßzeit der Kanzler weder „eine- Morgen-" noch überhaupt jemals in der Wohnung der türkischen Bevollmächtigten oder sonst wo eine vertrauliche Unter redung mit diesen gehabt hat, so läßt sich annehmen, daß die vom „Tenipr" gemeldeten heimlichen Verhandlungen durch Vermittelung des sranzösiichen EongreßmitgliedeS stattgesunden haben und so an den „TenivS" gelangt sein werden. Der R.ichSkanzler hatte nämlich in der Vergangenheit de» die Psarle vertretenden Mehemet Ali welcher ein geborener Magdeburger war, ein Hinderniß de- periön lichen Verkehr- erblickt. Air habe» die Enthüllungen des sranzüstichen Blatte- vollständig wiederge-ebe», um den deutlche» Leiern einen Begriff davon zu geben, welche- Maß von Unsiun srauzösljchen Lesern von Pari- au- ausgebunden werden kann. * Der neue Fall Schnäbel« begegnet in Pari» all gemein der rubigsten Beurthrilung und wird al» Zwischens«! ohne jede politische Bedeutung betrachtet. * Der .Figaro" berichtet, daß vo» dem neuen französischen Repe lirzewehr Lebet in den SlaalSgewehrsabriken bereit» 350.000 fertig und zur Bertheilung an die Armee bereit liegen. Der .Figaro" knüpft in einem längeren Artikel eine Vergleichung de» Lebel-Gewehr» mit den von den übrigen Staaten angenoinmenen Nepetirgewebren a» und bemübt sich nachzuwcisen. daß daS französische Gewehr alle» anderen über legen sei. insbesondere auch dem deulschen Mauser-Magazin- gewebr. DaS von dem sranzösischen Hanplmann Prado» erfundene neue Gewehr sei hingegen keineswegs besser als ka- Lebel-Gewebr. * Die Kohlengrubenarbeiter der englischen Graf schaft Rortbu»iverland haben kürzlich über die Frage bereitsten, rb der Unterbalt der Unterbau-Mitglieder Burt n»d Fenwick als Aebeitervertrcter im Hause der Gemeinen an der Geweikschaslecassc fernerhin bestritten werden solle. Für dieses Sofie», stimmten 3300, gegen dasselbe 4800 Arbeiter. Diese Entscheidung soll erst >m November in Kraft treten, worauf Burt und Fenwick ihr Mavat niedrrlegra werden. Socialpolitisches. Marine. - Aus Kiel, 20. September, wird der „vossischen Zeitung geschrieben: Kiel rüstet sich wieber aus Feiertage, Prinz »nd Prinzessin Wilhelm kommen am Donner-tag Morgen, um Mittag- dem Stavellaiij de- neuen gepanzerten Kreuzers „Ersatz Ariadne" bciznniolnie». Seitdem die Dollster de- Herzog» Friedrich mit dem Prinzen Will,ein, vermählt ist, hat die diesige Bevölkerung in weilen Kreise» gehossi, die Prinzessin Auguste Victoria hier begrüßen zu könne», welche seit ihrer Kinderzeit ..die schönste Stadt am Ostsee- strande" nicht wiedergesehen hat. Wenn diese Hoffnungen bisher »nersnllt geblieben sind, so ist die Freude jetzt um Io größer, da die Ankuusi des jungen Fürstenpaare- angemclbet und feierlicher Empsang gestattet ist. Schon regen sich viele Hände, um den langen Weg vom Bahnhof biS Bellevue zu schmücken, auch der Sonnenicheia hat sich wieder eingestellt und wird hoffentlich für einige Tage gutes Wetter bringen. Aus der Germania-Werst ist man ebenfalls eifrig mit den letzten Vorbereitungen deichästtgt, der Platz wird ge- säubert; Tribünen werden errichtet und an dem Panzer-Colosje selbst wird die letzte Hand gelegt. Der gepanzerte Kreuzer „Ersatz Ariadne" ist ganz au» Stahl gebaut und mit zwei Lagen Holz planken zur Befestigung einer Kupserhaut versehen. Kessel und Maschinen. Pulverkammer, Torpedoarinirung, Steuerapparat befinden iich alle unter der Wasserlinie und sind durch rin starke- Ttahl- panzerüeck geschützt. Diese» Deck liegt in der Mitte, ungefähr in der Höhe der Wasserlinie und senkt sich nach den beiden Seiten sowie nach vorn und hinten ungesähr 1'/, bi» 2 Meter unterhalb der Wasserlinie. Ja diesem Deck sind nur sechs Öffnungen für Niedergänge zu den Pulverkammern, Kessel- und Maschinen- räuinen und für die Schornsteine. Alle diese Oeffnungen sind bi» zui» Zwischendeck stark mit Compound-Panzerplatten gepanzert, außerbei» läuft ein Kofferdamm von Kork an jeder Seite vom Panzerdeck bis zum Zwischendeck in der ganzen Länge der Maichinen- und Kesselräume entlang. Das Schiff ist in der Waffeln Iinie 84 Meter lang extrem ca. 103 Meter, der mittlere Tieiganc 0 4 Meter und das Deplacement dabei 4300 Donnen. Da- Schis hat ZwilliiigSschrauben, jede Schraube hat eine Compound-Maschine mii 4 Cistmdern, die mit 7 Atmosphären Druck arbeite» und zuiammen über 8000 Pserdekräste iadiciren werden, wobei baS Schiff eine Geichwuidigktil von 18 Knoten erreichen soll. Der Damvs wird in 4 enormen doppelwandigen Kesseln, jeder mit 8 Feuerungen, erzeugt. Die „Ersatz Ariadne" ist armirt mit 6 Stück 35 Kaliber langen tb Clm. Krupp ichen Gclchützen, welche in Schwalbennestern stehen, von welch ersteren 4 direkt nach vorn und 3 direct nach hinten feuern könne» und außerdem die ganze Breitseite beherrschen, mit 8 kurzen 15 Ctm. Krupp'ichen Geschütze», 4 aus jeder «eite, sowie mit 6 Revolverkanonen. Ein Doipedorohr ist 4 Meier unter Wasser angedrachl und im Schiff ist Raum für 8—10 Torpedo- vorhanden Die erste» Kielplatten und Spanten wurden im August 1886 aus gestellt. Der Bau de« Schiffe« ist also sehr kräsiig gefördert. * Wir rnlnehmea dem Jahresberichte der königl. sächsischen Gewerbe- und Bcrginspectoren für >886 Folgende« Uber die Beschäftigung jugendlicher und kindlicher Arbeiter: Besonders schädliche Einflüsse der Fabrikarbeit ans den gesundheit lichen und sittlichen Zustand der jugendlichen und kindlichen Arbeiter wurden im Allgemeinen nicht wahrgenommen (nur Plauen bemerkt, daß der Mangel an guter Lust, namentlich in der Hausindustrie, aus die Dauer die Gesundheit schädige), edenio wenig nachtheilige Folgen durch da- Zusammenarbeiten mit Eiwachsenen. Eine Ver- schärsung der die Beschäftigung uncrwachseoer Arbeiter betreffenden geietzlichen Schlitzbestimmungen, welche von manchen Seilen angeregt worden ist, cmv'iedlt sich nach den Berichien der Bewerbeinspecioren nicht, da die Erwerb-verhältmffe der Arbeiterfamilien »S häufig nolbwendig erscheinen lasten, die Kinder zum Milenverben heran- zuziehen und da seraer die bestehenden Schutzvorschristen aus reichend sind. Allseitig wird darüber Klage geführt, daß die mangelnde reich«» rechtliche Feststellung de« Begriff» „Fabrik" vielfach Zweifel ver. ursach«, au! welche Betriebe die Bestimmungen der Gewerbeordnung über die Beichästigung jugendlicher Arbeiter in Fabriken Anwendung leiden und wie demgemäß die Grenze der Zuständigkeit der Gcwerbe- inlpectoren zu ziehen sei. Die Verschiedenheit der Auflassungen der einzelnen Justiz- und Verwaltungsbehörden über diesen Begriff Fabrik" hat da« Uebel noch vermehrt, und insbesondere haben verschiedene behördliche Entscheidungen, welch« sür den Begriff der „Fabrik" ohne Rücksicht aus die Art der Erzeugnisse und daraus, ob auf Bestellung oder Vorratd, für Verbraucher oder ür den Handel gearbeitet wird, lediglich da» Vorhandensein einer gewissen Zahl von Maschinen maßq bend sein laste», dazu ge- sührt, daß sich die Fabrikanten durch Verpachtung einzelner ihrer Maschinen, Ausstellung einer möglichst geringen Anzahl von Ma- chinen, Dkeilnag vorhandener SSle in veeichiedene kleinere ArbeilS- raume und Verpachtung derselben a» Besitzer einer genügend ge ringen Anzahl von Maschinen den Bestimmungen der Gewerbe ordnung und der Aussicht entziehen. Eine einheitliche Feststellung wird nicht nur im Interesse der jugendlichen Arbeiter und der Ge- werbcinlpectoreo, sondern auch der Arbeitgeber, welche bezüglich der Billigkeit der erwähnte» gesetzlichen Bestimmungen in sieter Ungewiß heit leben, al- sehr wünschenSiverih bezeichnet. Während der Besuch der Schule bez. der Fortbildungsschule eitens der jugendlichen Arbeiter »ach der Auslage der Berichte regel mäßig vor sich ged», läßt die Entwickelung de» Lehrling-Wesen- in den Fabriken nach den Berichten der Leipziger Jnsoection, mit welcher die Chemnitzer sachlich übereinstimmt, noch viel zu ivünlcben übrig. Die Notbwcndigkeit, junge Leute heronzuzieden und Ersatz sür au-tretende ältere Männer zu schaffen, scheint vielfach nicht rillmg erkannt zu werden. Dieser Umstand, ferner der in den Fabriken vorherrschende Stücklohn, die lose Verbindung zwischen Arbeiter und und Arbeitgeber, die Schwierigkeit einer eifolgreichen Lehrlingszucht und Lehrling-unteriveiluiig i» den Fabriken, endlich die Anwenb- barkeit der gesetzlichen Bestimmungen über jugendliche Arbeiter aus Fabriklehrlinge sind Hemmnisse, welche diese Einrichtung nicht esten Boden gewinnen lassen So ist in Leipzig eher eine Ver minderung al- „ne Steigerung der Zahl der Fabriklehrlinge erfolg», tz-iupliächlich ist die« naturgemäß bei de» Großbetrieben zu deine, ken, allerdiiw- mit einigen Ausnahmen; insbesondere Hai da- Buch- druckez-igeiverbc «ine so große Anzahl von Lehrlingen und an gelernten jugendlichen Ardeilern, daß dieselben den älteren Arbeitern ühlbare Concurrenz machen; eine Buchdruckereianstalt zur Aus bildung von Lehrlinge» der typographischen Gewerbe ist gegen Ende de- Berichtsjahres in Leipzig mit 80 Schülern errichtet worden. Kleinere Betriebe beschäsiigea sich in größerem Umsange mit dem Aulernen junger Leute. Bekanntlich ist io einer auf Grund von 8. 139» Abs. 2 der Gewerbeordnung ergangenen Bekanntmachung des Reichskanzler« vom 20. Mai 1879 über die Beschäftigung jugendlicher Arbeiter in Spinnereien bestimmt woiden, daß die tägliche Arbeitszeit sür junge Leute zwischen 14 und 16 Jahren, welche ausschließlich zur Hille leiftuug bei dem Betriebe der Spinnmaschinen verwendet werden, >u einer längere» al- lOstünd'gen, jedoch 11 Stunden nicht über chreitenden Arbeil-zeit hrraiiqezogen werden dürfen, wen» dem Arbeitgeber vor Beginn der Beichaittgiing ei» ärztliche« Zeugniß eingebändtgt wird, nach welchem die tö perliche Entwickelung des ArbeikerS eine Beschäftigung bei dem Beliebe der Spinnmaschine bis zu 11 Slilnde» täglich ohne Gefahr tür die Gesundheit znläßk. Die Berichte beklagen übereinstimmend, daß die ärztliche» Zeugnisse entweder ganz fehlen oder so iinbcstimint gefaßt sind, das; sie sich nicht aus eine Qualificalion der betreffenden junge» Leute zu Ilstündiger Arbeit lediglich zu den oben genannte» Verrichtungen beziehen, sondern auch Arbeitgeber anderer Gewerbe zu dem «Klauben verleiten, daß der betreffende Arbeiter auch bei ihnen zu Ilstündiger Arbeit vcrwendet werden könne. kälevt-NeldllNA-kvvvlllNM " tiefer» Rl«» strtecirteti ch Ptagwitz-Leipzi«. sür Tapisserie, Leinen, Consectioa und Dekoration, vorgezetchnet, anges. «.fertig. Lllckoltk Sb kt«l,Llsterstr.37. Nur Neuueite» u. Onginalzeichnuotzeu. VsIoolpsck-HLlls Gottesdienst: Kreitaq Abend 6 Uhr, Sonnabend früh 8 Uhr 30 Min. * Kiel, 20. September. Am vergangenen Sonnabend machte, der .Kieler Zeitung" zufolge, da« erste der aus der Germania-Werst erbauten türkischen Torpedoboot ossicielle Probefahrt behus» Feststellung der Maximal geschwindigkeit, und dürste da« Resultat b>« jetzt unerreicht kastelien. Da« Boot hatte Eisengewicht an Bord, die seine Ausrüstung »nd Armirung repräsentirteo, sowie 8 Ton« ttoblen »nd 2l Personen. Unter diesen befanden sich die türkische Eommtssivn. welche durch zwei Ingenieure der kaiserlichen Marine ergänzt war. und wurden, nachdem man in dec Eckernsörder Bucht ongekommen war. die dortige Doppelmeile 0 Mal hintereinander durchlaufen. Im Ganzen wurde mit dem »ötbigen Drehen, wobei jedoch die Maschine voll im Lausen blieb, mit diesen K Meilen Fabrlen t Stunde in Anspruch genommen, so daß man sogen kann. daS Schiff hat n»k voller Belastung während einer Stunde voll 2t 5 Knoten zurückgelegt. E« giebt die« einen günstigen Bewei« sllr die Nichtigkeit der vorau» gemachten Rechnungen, da eine Ge schwindigkcit von 2t.5 Knoten al» Mittel von 6 Fahrten aus der einfachen Meile garantirt waren Gegen Zahnschmerzen (leidst die hesligsten) giebt e- nur ein Mittel und da- ist üötttreo's Xaliiiti'vpron, zugl. vortreffi. geq. Kopfweh u. Ohrenreißen. Nur cchi nick de», Namen !fl. flüiic-er, ?Iauc-n i.V. erl ältlich in Len meisten Apothelen. Neue B0ise».Apoth. in Leipz.cp Hallesche Str. 12, LSw'n-Apoth. i» Borna. Avoih. in Alt-2ll,S»rseld, Plagw'tz Connew'tz Reudnitz ,c. EngroS durch die Groisiiicn. Was »nl,t die leckerste Mahlzeit w »» die VerSannngS- »»ctiau nicht in Orvniiiig ist? Die Kalleuvo »tiielul-l'ns tttlen wirken aus die sanileste Weise, aber durchgreifend dein Magen- katarrh uao der Verstopfung entgegen und lindern und beseitigen wirkianist die Qualen des Hämorrhoidalleiden-. Attest. Nach regel mäßigem und fortgesetzte»! 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Lei dem Postamt 10 (Packetpostamt) findet eine Annahme von Post sendungen nicht statt. 3) Die Dicnststuuden bei sämmtlichen Postämter« «erde» abgehalien: an den Wochentagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 8 Udr Abend-, an Sonntagen and gesetzliche» Feier- tagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bi« 9 Ubr Vormittag- und von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. Die Post ämter 2 und 3 sind sür die Annahme rc. vo» Telegrammen außer den Postdienstituudea an de» Wochentage» auch vo» 8 biS 9 Uhr Abend- geöffnet. Veit» Telegraphen»»«« a« AngllstnSplatz werten im,»erwählend, auch in »er Nachtzeit, Telkgr«»»« i«r Beförderung angenommen. Bei dem Postamt 1 am AugustuSplatze findet an de» Sonn tagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stnud« vo» II b>« 12 Vorm, eine Ausgabe von Briese» an regelmäßige Ab- holer statt. AiiSkuustssiellen der königlich sächsischen Ltaat«etsend«tzn- vrrwaliiitig (Dresdner Bahahos, geöffnet Wochentag- 8— 12 Uhr Vormittag- und '/,3—6 Uhr Nachmittag», Soun- nnd Festtag- 10—12 Ubr Vormittags) und der königlich prcutzijche» 2taatSei»rnbahn»erwalt»ng (Brühl 75 «. 77 sCreditanitalts parterre im Laden, geöffnet Wochentag- 9— 1 Uhr Vormittag- und 3—6 Uhr Nachmittag«, Sountag- 10— 12 Uhr Mittag») geben beide unentgeltlich AnSkunst ».im Personenverkehr über Ankunst und Abgang der Züge, Zuganschlüsse, Reiserouten, Billetpreise, Reiseertelchteruugen, Fahrpreisermäßigungen rc.; d. im Güter-Verkehr über allgemeine TraaSportbediugnngeu, Frachtsätze, Kartirungen ,c. Landwehr-Btirean im Schlöffe Dlelßenburg, Thurmhau«, 1. Etage link- (über der Wache befindlich!. Mcldesiunde» sind Wochentag« von 8 Uhr Vormittag» bis 2 Uhr Nachmittag-, Sonn- »nd Festtag- von 9 bis 12 Uhr Vormittag-, Lcffcntliche Bibliotbekrit: Universitätsbibliothek 3—5 Uhr. Stadtbibliothek 3—5 Uhr. BolkSbibkiothek I. (V. BezirkSschule) 7'/,-9'/. Uhr Abends, «olksbibliothek Hl. (VlI. Bürgerschule) 7»,.-9',. Uh: «bd-. VolkSbibliothek VI.(l.Bürgersch.8. Lortzingstr.2)7'/.-9 V.U.«. Pädagogische Heittralbivliothck (Eoiitcniu-stisiung),Lehrekverein»- kau-, Kramerstr.4, geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—«Ubr. Städtische Tpcircasse: Expediiion-zcit: Jeden Wochentag. Ein zahlungen, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr ununterbrochen bi» Nachmittag» 3 Ubr. — Effecten-Lombardqeschäst 1 Treppe hoch. — Filiale für Einlagen: Bernhard Wagner, Schiitzcnstraßc 8/10; Gebrüder Spillncr, Windmühlenstraße 87; Heinrich Unruh, Weststraße 33; Julius Hoffmann. Peter-striu- wcg 3: Julius Zinck, Querstraße 1. Einaang Grimm. Sle nweg. Stadt-2teuer-i»>iinabme. ExpeditionSzeit: Vormittag« 8—12, Nachmittag» 2—4 Udr. sigl Sächi. 2ta»dc--A»it. Schloßgaffe Nr. 22. Wochentag- geöffnet 9 bl» I Uhr und 3 bi-Z 5 Uhr, Sonntag- und Feier tags 11 bi» 12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung von todtgcbornea Kindern und solcher Sterbesälle. deren Anmeldung keinen Auischub gestattet. Eheschließungen erfolgen nur an Wochen tagen Vormittag-. Fzicdhoss < vipeditio» «nd Cnsie sür den Süd-, Nord- nuv neuen Jotiaiiiiistricdhos Schloßgaffe Nr. 22 in den Räumen de« K. Stande- Amlc-. Daselbst eriolgt während der beim StaadrS- Aint üblichen Gelchäsl-zeit die Vergebung der Grabstelleu aus vorgcdallitcn Friedhöse», sowie die Au-sertiguag der LoncejsioaS- scheine, Vercinnahmung der Concelsion-gelder und die Erledigung der sonstigen aus den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Haiidelskainmer Neue Börse l. (Eing. Blüchcrplatz). An-gat« von Büchern 10—13 Uhr; Vorlegung von Palentschriste» S — 12 »nd 2— 4 Uhr. Fer»sprech-Nr. 506 (ll). Herberge zur Hriinatb. Ulrich-gasse Nr. 7S, Nachtquartier 2b, 80 und 50 -iz. Mittag-tisch 30 Hrrdrrge jür Tirnitmädchru, Kohlgartrnstraße Nr. 19, 30-zß sür Kost und Nachtquartier. Taste,», sür Arbeiterinnen, Braustraße Nr. 7, wöchentlich 1^ iür Wohnung, Heizung, Licht und Frühstück. I. LanilätSwachc de-Samariter-Vereine-, Haiustraße 1«. Nacht dienst: 9 Udr Abend« bis 6 Ubr früh. II. Snnitätüwache de- Samariter-Vereine-, Kurprinzstraße 9, Nachtdienst: 9 Ubr Abend- bis 6 Uhr früh. Wabernd der Herbstscr>en (14. August bis mit 18. October) ist die Poliklinik «cr Universität zu Lripzig nur an de» diesigen Markt- Iage»(D>knSiag-. DonuerSiagsund Soni abends) geöffnet und zwar: 1) die Poliklinik sür chirurgische Kranke von '/,11 b>- l2 Uhr; 2) die mediciuische Poliklinik von '/,2 biS 3 Uhr, — Ausnahme »ener Kranker nur bi- '/«3 Uhr; die Poliklinik sür unbemittelte Ohrenkrauke von 12 b!« 1 Uhr und die Poliklinik sür unbemittelte Nasen-, Rachen- »nd Kchlkops- kranke nnr Donnerstag« von 12 bis 1 Uhr. Vom 1. October d. I. ab befindet sich die chlrnrgisch« uud medicinische Poliklinik Nürnberger Straße Nr. 55, Ecke der Liebigstraße. erstere 1. Etage, letztere im Parterre. Kinder-Poliklinik (begründet 1855) Sewaadgäßchcn 1» Ecke der Universitätsstr., Markttags 3 Uhr. Fraurn-Poliklintk, ebendas., Markttags 4 Uhr. Poltkittiik für Haut- n. Harukrauk« 8—10 srüh außer Sonntag« Krnincrstraße 7.1. Poliklinik für Hautkrankheiten »nd Krankheiten drr Harn- orgaue Markttags 8—10 Uhr früh Töpserftraße «. StadtbaS im alten JarovShoSpitale, an den Wochentagen von früh 6 bis Abends 8 Ubr uud Sonn- und Feiertags von srüh S bi» Mittags l Ubr geöffnet. Städtische« Museum geöffnet von 10—4 Uhr uaeatgelilich. Neueo Theater. Besichtigung desselben Nachmittag« von 2—4 Uhr Zu melden beim Tbcater-Jmpector. Neues «ew„uSsta»S. Täglich von 9—12 Vormittag- und von 3— 6 Uhr Nachmittag« geöffnet. Eintrittskarten a 1 -ck pr. Person (sür Vereine und auswärtige Scsellichasiea bei Entnahme von wenigsten« 20 BilletS ä '/, -st pr. Person) sind am West- portal zu lösen. Tel Vecchio « «nnsi - Ausstellung. Markt Nr. 10, H. (Kaufhalle), geöffnet von 9 biS 5 Uhr Wochentags und « . 10 - 3 « Sonn- und Feiertag«. Neue Börse. Besichtigung Wochentag» 9—4 Ubr. Sonntag« v,11 biS 1 Uhr. Eintrittskarten zu 50 -ck beim Hausmeister. Knnstgewerbe-Mnieum. ThomaSkirchhvs Nr. L5.1. Die Samm lungen sind Sonntag- '/,N bi- 1 Uhr. Montags. Mittwoch- »ad F> „tag- N bi« 1 Uhr unentqeltlich geöffnet. Uaeutqellliche AnS- knntt über kunstgewerbliche Fragen und Entgegennahme von Anl- trögen ans Zeichnnngen und Modelle für kunstgewerbliche Arbeite» an alle» Wochentagen 12 bis 1 Udr. Tie vorhildersammknng für Knnft-Gewerde, Iohonne-platz 7. ist bis Ende September geichloffe». Unterricht im kunstgewerbliche» Zeichnen sür Erwachten« weibliche» »etchlecht- »m Dienstag »nd Donnerstag 12—2 Udr ieiten« de- Inspektor«, Proiesior >. Scheffer«. sür 10 ^ aus- Halbjahr. Unentgeltlicher Unterricht im Freihaad- «nd Ornamentzeichnen »nier Leitung de« Eden- genannte, sür Erwachsene männlichen Geschlechts Montag, Mittwoch »nd Freitag Abend« 7 bis 9 Uhr im Wintersemestern
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