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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.09.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-09-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188709256
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18870925
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18870925
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-09
- Tag1887-09-25
- Monat1887-09
- Jahr1887
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.09.1887
- Autor
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Ekrfchelnt täglteh früh 6'/, Uhr. Nr-artioii und Lrprditiou JohaaneSgoffe 8. Sprrchkundrn drr Urdartiou: Bormitlags 10—12 Uhr. Iiochmiliag« 5—K Uhr. Nu, dt« -»--iaiidl»- M-nuicr,»«» »«cht sich ' d.e Nn^cnon mchl »e-d>»dl>ch. Annahme »er kür »ie »ichftf«I,e»»« Nummer drftimmten Inserate a« Wochentaarn dis 8 Uhr Nachmittags, nu ronn- un»Fefttagen srütz «i»'/,P U»r. 2» drn Filialrn für Ins.-^nuah«: Ltta Klemm. UniverfftStsstraße 1. Loni« LSsche, Kalhariaenstr. 23 park. u. Königsplatz 7, uur bi«'/,8 Uhr. UchMtrIagMIt Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- and Geschäftsverkehr. Auflage I»,7SV. ^boiiiirmriitspltis Viertels. 4'/, /llk >ncl. Brinqcrlohn 3 Mk., durch dir Post bezogen 6 Pik. Jede cinrelne Nummer 20 P? Bclegeremolar IO Ps. Gebüdren iür Ertrabeilagen sin Tageblatt-Forma: qeialii ob»c Postbelörderung «rl PU. Mit Poslbesördcrung 70 Pik. Inlerate «geipaltene Petitzeile 20 Pi. Gröbere Tchrislen taul uni. Preicoerzeichiils;. Tabellarischer u. Zissernsatz »ach höberin Laris. Nrclamen unter dem Rcdac li onsstrich die 4gespalt. Zeile 50Pf., vor denFa nul >en Nachricht cu die Ogeivaltciie Zeile 40 P-. Inserate sind »ela an die Erpcü.lio» zu senden. — Rabatt wird nicht «ege de». Zahlung z>r.>onuii»>rnu>le> oder durci) P >n- Nachnahme. 2K8. Tonntag dm 25. September 1887. 81. JahMng- Amtlicher Theil. Stssenlllche Sitzung der Stadtverordneten Mittwoch, den 28. September 1887. «bendS «»/, »dr. im Saale der vormaligen Handel-börse, am Raschmarkt. TageSorv nung: I. Wahl der von dem Collegium r» ernennenden Mit glieder in den gemischte» Ausschuß für die diesjährige» Stadverordnetenwablen. II. Bericht beS Oekvnomieau-schuffe- tiber a. Reparatur der Leutzsch-Wahrener Luppeubrücke; d Untermauerung aller künstig zu Verlegenden Bordschwellen; e. die Ein gabe des Herrn Gontarv aus Mockau wegen Anlegung einer schmaispurigen Dampsstraßendahn nach den Ort schaften in der Parlhenane. HI. Bericht de- Oekonomie- und FinauzauSschuffe» über ». Herstellung von Fußwegen vor städtische» Parcelle» in der Rosentbalstraße m GohliS; d. Drainirung der die Parcelle Nr. 8 de- Flurbuch« für Barneck und einen Theil der Parcelle Nr 2l8 de» FturbuchS für Ehrenberg-Böblitz begreifende» Wiese „Barnecker Teich". IV. Bericht des StistungS- und OekonomieauSschusscS Uber Herstellung der Ostfeite der Stephanstraße. V. Bericht de- StistungSauSschuffeS Uber die Rechnung deS hiesigen IobanniShoSp tale» für 1885. VI. Bericht deS StistungS- und bez. Finanzausschüsse- über verschiedene SlistungSrechnnngen. Bekanntmachung, das Meldewesea betr. Mit Rücksicht aus den oemnächstiaen Beginn derMichaeliS- meste bringt baS Unterzeichnete Polizeiamt die nachstehenden Bestimmungen des Melderegulativ- mit dem Bemerken in Erinnerung, daß die Vernachlässigung dieser Vorschriften Geldstrafe bis zu 50 ^tl oder entsprechend« Hast nach sich zieht. Zugleich wird bekannt gegeben, daß die Expeditionen der II. Abtheilung de- Meldeamtes (Rcichsstraße S, I.) während der Borwoche p^r HReffe Vormittag» von 7 bi« 18 Uhr und Nachmittag« «üp 8 b>» 7 Uhr. sowie au den Meß- soimtagen Vormittag« von 9 di- 18 Uhr dem Publicum geöffnet find. Hierbei nehmen wir Veranlassung, in Anbetracht de« für de» 1. October bevorstehenden OaartaltvechselS, auch aus die weiteren Bestimmungen de- Melveregutalivs unter dein Hinzusügen zu verweise», daß die zuständigen VeztrkS- metdestelle» an den Wochentagen Vormittag- von 8 bi« l llhr und Nachmittag- von 4 b>S 7 Uhr, sowie Sonntag- von >/rl I bis 12 Ubr zur Entgegennahme der Meldungen hiesiger Einwohner zugängig sind. Leipzig, am 17. September 1887. DaS Polizetamt der Stadt Leipzig. Bretschneiver. Taegner, S. aus dem Melderrgulattv der Sr/d, Leipzig vom 10. Oktober 1883. All. Jeder in einem -tasthose oder in einem mit HerbrrgS- brrcchtiguiig versehenen ähnlichen Etablissement einkehrcnde und über Nacht bleibende Fremde ist vom Gastwirtb oder Ouartiergeber und zwar, soll« er vor 8 Uhr Nachmittag» ankommt, noch am Tage der Anknnst, ondernialls aber am folgenden Morgen spätestens ln» 10 Uhr Krim Meldeamt de- Polizeiomt«, Abth. II, schrisilich mittelst de- vorgeschriebenen und sür jeden Fremden besonders auSzusülleiiden Formulars onzumeldrn. Befinden sich in Begleitung deS Fremde» Familienmitglieder, Dienerschaft oder sonstige Personen, so sind dieselben aus dem nämlichen Zettel mit zu verzeichnen. Zugleich mit diesen täglichen Anmeldungen ist anch die Abmeldung der inzwischen abgereisten derariigen Fremden zu bewirken. 8 13. Tie in Privathänser» absteigenden Fremden, sogenannte vesuchssrewde, lind, sobald sie länger al« 8 Tage hier verweilen, spätestens am 4. Tage, von ersolgter Ankunst an, vom Onartierwirtd beim Meldeamt, Abth. II, oder der betreffeiiden PolizcibezirkSwache »iiündlich oder schriftlich mittelst de- vorgeschriebenen Formulars onzumelden. Bei den etwa in Privathäusern Quartier nehmenden Mchsremdt» jedoch hat diese Anmeldung in jedem Falle, auch wenn sie nur eine Nacht hier bleiben, und zwar binnen 24 Stunden von der Ankunst an. beim Meldeamt. Abth. Il, zu geschehe». In gleicher Weise ist die Abmeldung binnen 3 Tagen, bei Vkrft- srcmde» binnen 24 Stunden von erfolgter Abreise de- Fremden oder etwa ersolgter Wohnung-Veränderung an zu bewirken. g. 14. Beabsichtigt »in Fremder länger al« »rrt Tage hier zu verweilen, so bedarf er dazu eine- sür die Zeit de« AusentbalteS vom Meldeamt, Abth. H. an-gestellten Meldescheine«. Nach Ablauf drr aus den, Meldeschein bemerften Giltigkeitsdauer ist, dasern der Fremde »och weiter hier verweilen will, beim Meldeamt um Lrrliugerung des Scheine- nochzusuchen. Die Qnartierlnirthe sind dafür, daß dieser Bestimmung allem kalben nachgegangea werde, mitperantwartlich. Vtkiniltmchimr. Die Anfertigung der Schlofferarbette« für die Ver waltung», und Wohngebäude, da- Kühlbau» und Sanität«- schlachihau« de« Schlacht» und Dlehhofe- wird hierdurch öffentlich au«grschr>eben. Die Unterlagen sind gegen Erlegung von 1 >«k 40 ^ im Scblachthosbaubureau an der Kaiserin»Augusts-Straße zu haben. Die Angebote sind nach Maßgabe der bei den Unter lagen befindlichen Vorschriften zu bebandeln und htS »um 4 October diese- Jahre-, Vormittag- LI Uhr bei der Nuntiatur de- hiesigen RathhauseS abzugeben. Wir behalten unS die AuSmbhl Unter den Bewerbern, die Tbeilung der ArböiteN, soibie die etwaige Ablehnung sämmt sicher Angebote vor. Leipzig, den 2l. September 1887. Der Rat- der Stadt Lelpila. Cicho vrrmikthung in der LandScischer-Halle am vlaurnsltzen ^latz. In obiger Landsteischer. Halle soll die Abthellaag Tr. 32 von» 3. October rs I» an. DlraStag. dea 27. dS. Mo«., Vormittag- LL Ubr auf dem Rathbanke, l Ecage, Zimmer Nr. t6, gegen rin monatliche Kündigung an den Meistbietenden anderweil vermiethet werken. Ebendaselbst aus tci» großen Vorsaale liegen die Ber- miclhungS- und VersteigernngSbedingungen schon vor dem Oermine zur Einsichtnahme aus. Leipzig, den 2l. September 1887. Der Rath der Stadt Leipzig. »rumk Bekanntinachung. >ie persönliche Anlage für die evaageltfch- luthertschen Kirchen tn Leipzig betreffend. Der mit dem ans den IS. September ». e. allendcn zweiten städtischen E>nkoi»me»steuertermin rinzu bebende Betrag der persönlichen tulbrrischen Kirchenanlage t mit vierzig vom Hundert de- an- der Ein« chätzung zur staatlichen Einkommrnstrner sich ergebenden einfachen städtischen Strvrrsatze- sSUig ^ie Beitrag-Pflicht,gen werden deshalb ausgesorvert, ihre lZeilräge binnen 3 Wochen, von bei» Fälligkeitstage ab gerechnet, an die Sladt - Steuereinnahme zu entrichten, widrigenfalls nach Ablaus dieser Frist gegen die Säumigen da» Beitreibung-verjahren eingeleilet werden wird. Leipzig, den 12. Srplember 1887. Der Rath der Stadt Leipzig. Ilr. Georgi. Koch. In 2503. De Georgs. »»rin«. Bekanntmachung. Die auSgrschriedcnen Klempnerardeilen und Schlosser arbeiten au» verzinktem Eisenblech sür Gebäude de« hiesigen Schlacht- und viedhose» sind vergeben und werden die un« berücksichtigt gebliebenen Herren Bewerber deshalb ihrer Offerten entbunden. Leipzig, den 20. September 1887. R»lra«a1mach„«a I "ss""» Kampfe etwa» gegen die bulgarische Partei a»S-,» Väkilllllllululllllllzz« I richten, und beschränkt sich >ctzt daraus, heimlich zu wnblei, Der Preis sür den in der zweiten Gasanstalt der Sladt I Pazu ist aber große Vorsicht erforderlich, weil dio Naliriialc» Leipzig erzeugten KokS beträgt loco Gasanstalt II: sür den Hektoliter Steinkohlen-GroßkokS . . 1 « « , » KleinkokS . . —- « 75 - » » » zerkleinerten Sleinkoblen- KokS, sog. Mcidinger-KokS t « — » « « » BraunkohlenkokS . . . — « 50 - » - - Sleinkohlen-Kvk-gru-. . —. » 25 - die Augen offen bade» und daraus bedacht sink, ibre weniger ckarklersesten GesinmingSgenosien vor der Versichrung tnich russische- Geld zu bebüle». Ter Wahlausrus Slojanow's bat die »alionale Begeisterung überall gekrästlg! unk gegen russische Wiiblcrcien unzugänglich gemacht; die Scham, von ibren LankSleulen untreu besunden zu lverke», »nk die ,v>i,>l ter össcnllickcn Verachtung zu versallen, bält Viele » b. >! r Im 5326. I)r. Georgi. cruinbiegcl. Preis de- Steinkoblen-GroßkvkS und vom GruS bei Abnahme I Bnlerlanv für schnöde» Geld an Rußland zu verrate n , größerer Posten »ach Vereinbarung. I Denn daß der Ueberlrilt zur russische» Parier alle», ans Die Marken zur KokS- und Gr»S-E»tnahme sind gegen I «^stk» der Pslichle» der Vulgaren gegen ihr Baterlank n og Baarzahlung, soweit die Vorräthe a» Kok» rc. reiche», im I ,,cb, darüber hat der Wablausrus kcincn Zweifel gelasten. Bureau der zweilc» Gasanstalt zu erhalten. I Die Vcrrälhcr dcS Fürsten Alexander sind durch den Wabl- Zur größeren Bequemlichkeit dcS Publicum- liefert die I >i„srus der allgemeinen Verachtung prcisgegebe», und alle zweite Gasanstalt den Koks auch frei i»S HauS Leipzig. Tie I Diejenigen, welche ihre Stimme zu 0)n»stei> russtschgesinnler Kosten hierjür betragen bei jeder Sorte 15 sür de» I Candidate» abgebe», sind mit ibnen ans gleiche Slu'e gestellt Hektoliter. I worden. Das mußte Eindruck machen und dadurch hal die Etwaige Bestellungen wolle man entweder mündlich oder I gesanimte Wahlbtivegung ihr Gepräge erhalten, durch rie Post im Bureau der zweiten Gasanstalt, oder in I Die Wirkung ist hcsoiidcrS auch in ter Armee zu spüren, der Rechnung»- und Cassenverwalkung der Gasanstalte», I Die Anhänger deS Fürsten Alexander in derselde» habe» sich Ritterstraße 6, machen. I mit der Thatsache auSgesvhnt, daß die Rnckkebr Alexander'» Auch kann die Entnahme von KokS Sidonienstraße 5 bei I unmöglich tvar. und erkenne» jetzt den Fürste» Ferdinand al» dem FuhrwerkSbesitzer Herrn Rohr geschehe», bei welchem I seine,, rcchlinäßigcn Nachfolger an. Tie Anbänglichkeil an wir ein kleine- Lager der obenbezeichnelen KokSsorten habe» I re» Vorgänger konnle sür ten Füistc» Ferdinand und sür da» errichte» lasten. Leipzig, am 14. September 1887. DeS Rath» Deputation zu den Ga-anstalten. VtkanntMlläillllg, die städtische Einkommensteuer betreffend. Der zweite Termin der städtischen Einkommensteuer ist am 13. September ». mit dem vier und etnhalbsachru Betrage de- et«» ache» Steuersätze» sättig. , , ^ ^ Die Beitragspflichtigen werden deshalb ausgesorvert. ihre! hiermit rtug loden n rden, um die Wahl de» dritten ou« ihrer Struerbeträqe spätesten« binnen 3Wocken, von dem Fälligkeit«. «l„e ln den Schäd«na«.A»s,ch,,b z,. e.iliendenden M-.Igl.ede» vor- tag- ab gerechnet, an unsere Etadt-Steuereinnabme. S'adl- »u''-bmen Zur GÄlt.gke., derselbe» ,st ndsolute Sinnmenmehrhe., HauS, Obstmarkl Nr. 3. Erdgeschoß UnkS. bei Vermeidung Aar.en berechtigen .. der nach Ablauf dieser Frist gegen die Säumigen elntretenven I „„ „ei««, vSisrnsaale staiifindendea W gesetzlichen Maßnahmen abzusnhren. ' ^ Leipzig, den 12. September l887. Der Rath der Stadt Leipzig. Dr. Georgi. Koch. Produclcnbörse ;n Leipzig. Nachwahl für den LchäyilNsis-AuSschliß betr. Nachdem einer der drei in der Ueriamnilung vom 13. d. M. , seitens der Besucher drr Producienbärse »> d-n Echävung-.Au«sch>ifi I gemachten russischen Gelder vergeblich gewesen ist »ne daß die gewählten Herren die aus ihn geiallene Wahl abilkwbnt, ^bat sich Z Wahlen eine große nationale Mcl'rl'eil sür die Sobranje ^ablergebniß leicht verhängnißvoll werden, kcohatb suchten die Anhänger der russischen Partei diesen Widerstreit in den Ciiipsintuiigen der Bulgaren sür ihre Zwecke aiiSznnntzen. Durch die klare und patuotische Sprache de» WablausrusS ist dieser Mißbrauch verschiedener Formen de-Naiionalgcsühl« vereitelt ivorde». und daS ist ci» schiverwiegender Mjst^rsolg der russische» Bestrebungen. CS gewinnt demgemäß den Anschein, daß die Auswentniig der großen sür die Wablbcweguiig slnisig die Anberaumung einer aothwendig gemacht, zu welcher die Mitglieder ^ der ProdneienbSlie aus Dienstag, den 27. September, Nachmittags 1 llhr, ur Theilnahme ahlactu». Leipzig, dea 19. Sepiember 1387. Die Dclegtrten «er 2. A«thcilu»g de» värse»»«rfta»des. Fr. Schmidt, L. Albr. Brockhoss, Georg SLroedcr. Blcyl, Bürsenseccetair. Die bei dem hiesige» Leihbause in den Monaten Sep tember, October, November und December I88U versetzten oder erneuerten Pfänder, die weder zur Versallzeit, noch bis jetzt eingelöst worden sind, auch nicht bis zum 30. September ». c. ringelöst werden, sollen ten 2. Novem- der d. I. und folgende Tage im Partcrrclocale de» Lcihbau'e» öfsenllich versteigert werden. ! ES können daher die in den genannten Monaten per-1 schrstuich «ibe,7n etztcn Psänder nach dem 30. September V. I. und spätesten- I Zur mündlichen Auskunsi-ertheilung ist der Unterzeichnete Sonntag, am 4. Oktober ». e. nur unlcr Mitentrichlung der I den 25. Sepiember. Borm. von ll—12 Uhr, im Schulgedände bereit SMIische Gtwcrbcslhule. Die Etudien des Winterhalbjahres beginnen Freitag, den 80. September ». e.z der Tagescursu» früh v Uhr und die Abendcurse wie zeither um 6 bez. 7 Uhr. bringen werden. S ist »iizweiselhast eine Incoiiseqncnz der russische» Politik in Bulgarien, daß sie sich »in dio Wahlen bekümmert und sie zu ihren Gunsten zu lenken sucht; denn nack den bekannten Vorgängen, welche die Sendung de» Generals KaulbarS be- gleiletcn und derselben folgte», kann von einer Anerkennung der Wahte» vom 9. Oelober (28 September a. St.) durch Rußland nicht die Rede sein. ES ist überhaupt zu verwundern, daß Rußland die Vulgaren noch al» vorhanden anerkennt, denn keine politische Handlung dcS Volkes seit einem Jahre hat vor den Augen RußlankS Gnade gesunden: sür Rußland aicbl eS keine Große Sobranje, keine Regentschaft, keine» Fürste» Ferdinand, »nv so muß denn auch daS Wahlergebnis; vom 0. October sur Rußland nicht exisliren, gleichviel ob cö im russische» rder im bulgarische» Sinne anösälli. Tic Unmöglich keit, solche Anschauungen und mit den Thatsache» in Wider spruch siebende Urthcile ausrccht z» erhalten, tritt je langer, desto schärfer hervor, und schließlich macht sich Rußland mit seiner Ber»ei»u»gSpolil>k >» der ganzen Well lächerlich. Tie Bulgaren kümmern sich nicht um die inangetnde Anerkennung Rußlands, sie bandeln so. wie cS ibren Interessen entspricht, und wisse», daß sic die össeiitlicbc Menin» ; Europas sür sich haben, wenn es auch nach Lage der cnrvpäiiche» Verhältnisse Anmeldungen zur Ausnahme in die Gewerbeschule nach Maßgabe I nicht möglich ist, daß ihnen von irgend cuier Seite her direkte von 8 4 der Schulorduung werden bis zun, 29. diese» Monat« I Hüs, geleistet wird. Immerhin ist eS eine beachtenswertbe AuctioiiSkoslen von 4 Pfennigen von jeder Mark de» Dar- leh i» eingelöst oder naeib Befinden erneuert wer den) vom 5. October d. I. an, an welchem Tage der 1 AnckionSkatalog geschloffen wird, kann lediglich die Ei» lösung derselben unter Mitentricktung der AuctionSkosten von 4 Psennigen von jeder Mark bcr ganzen Forderung de- Leihhausc« statlsinde», und zwar nur bis zum 28. Leipzig, den 15. September 1887. Ter Direktor: vr. Ludw. Nicpcr. ver-rigttlllig. TienSta«, den 27. September 1887» Nachmittaas 8 Uhr October d. I., von welchem Tage ab AnctivnSpsänber I sollen im Grundstück Eulrttzschrr Strafte Nr. 6 hier »nividerruflich weder eingelöst noch prolongirt wer-1 t aroße Ladeneinrichiung. bestehend aus: 1 Regal mit 102 den können I Kasten. Glasschrank und 1 Uhr, 2 Ladcntaseln, 2 Maaren- Es Kat also vom 20 October v I a» Niemand mebr I I-bränke. 2 Schrcibpulte, Tische. Stühle, 1 Copirpreffe mit I Italien und England der Am iübrnng der russischen Pläne da» Recht, di. Ei»1ös^ zu veL"^en. und I ^2^5.?-'"«°---. 1 Psttoleum-Appara.. > entgegensetze.^ ..... anb ib.e Abneignug gegen die-elbe.. zu Wirkung dcS invralischen Druckes, welcher von einigen Groß- inächlen und von der öfsenllichcii Meinung deS nichliussischei. Europas aus Rußland auSgcübt wird, daß Rußland sich mit seinem Einspruch gegen Alles, waS die Vertreter dcS bulgarischen Volkes tliuii. bcgiiüzcn muß, n»d daß ein so »ngebeureS Reick», wie daS russische, eS nicht verschmäht, den ihm wider strebenden Theil der Bulgaren durch Geld zu sich biniibcr- zuzirben. Die Haltung der Türkei ist den russischen Versuchen gegen« ^ über, in Bulgarien durch Gcwallniaßregeln zum Ziel zu komiue». bollkeinnic» correck und zivcckinäßig. Tie Türkei bernsl sich mit Recht ans de» Widerstand, welchen Oesterreich, Leipzig, den 24. September 1887. Tteinbrck, Gerichtsvollzieher. ^ » 1 llroße Hängelampe u. dergl. mebr können dieselben daher von de» Eigenthuuiern nur auf deni I meistbirtend gegen Baarzahlung versteigert werden, gewöhnlichen Wege VeS ErstebenS wieder erlangt werden. ^ Dagegen nimmt da» Geschäft dcS EmIvsenS und Ber- setzen» anderer Psänder wäbrcnv der Auktion in den gewöhn- j lichen Localen seinen ungestörten Fortgang. Leipzig, den 15. September 1887. DeS Rath- Deputation für Leihhaus und Sparkasse. Bekanntmachung. Um der KokSscucrung mehr Eingang zu verschaffen, haben I bi« zum wir Meidingrr'sche und andere Oesen in verschiedenen Größen I und in verschiedener Au»sübrung beschaffen lassen, welche Oesen I einzureicheo, Wir beabsichtigen, die Au-iühruag verschiedener Pslasterungs- arbeiien an einen Unternehmer zu vergeben. Die daraus bezüglichen Bedingungen liegen im hiesige» Geineindc- amte — Bauamt — zur Einsichtnahme aus. Offenen sind «bendaseldst versiegelt mit der Ausschrist „Vffafternngsarbriten" 3-. krptrmber ds». 2«. entweder käuflich oder »üethwelse abgegeben werden. Bei käuflicher Uebcrnabme stellt sich rer Preis dieser Oesen nebst vollständigem Zubehör und einschließlich der Ausstellung je nach der G.öße und Ausführung aus 60 bis 185 pro Stück. Die jährliche Miethe dagegen beläuft sich auf 7 ^lk 80 ^ bi» 24 Auch stellen wir r« in die freie Wahl der Abnehmer, die Oesen auf ein Jahr in Mietbe zu nehmen und sich dann Uber die käufliche Uebernahme zu entscheiden, bei welcher die Hälfte de- gezahlten MiethpreiseS in Anrechnung kommen würde. Di« Besichtigung der Teschästlstunven Gohli», am 20. September 1887. Ter tztrmeinderattz. Singer. Nichtamtlicher Theil. Zur bulgarischen Frage. Die Wahlbeweguna ist in Bulgarien in vollem Gange, die I Verbältniffe hineinsindei, nirißte^ wie sie ! nationale Partei ist seit langer Zeit gut organisirt und mit I A z'S und die kurze Zwischenregicrung begründen. Die Tnrlei dal jetzt als Ausgabe der Zntunst bingestkllt, mit Rußland über eine Form de» Einsti reilenS i» Bulgarien übereinziikomnic», welche geeignet erscheint, die Zlisttininnlig aller Mächte zu erhalte». Diese Formel zeugt von großer staatSniännilchcr Einsicht, de,in sie sielt! sich aus den Boten der Thatsache» und mutbet Rußland »ur taS zu. waS die Lage der D»ige in Bulgarien init Rvtbwenr! keit erheischt. WaS bclsc» alle russischen Vorschläge, lvei.» sie keine Anssicht haben, von Oesterreich, Ewstai'.d n»0 Ilaticn gebilligt zu werden'? Rußland könnte dann nur ans eigene Vcrantivvrtnng bandeln und die Folge» seiner Handlang-» weise ans sich nehme». Dagegen Hai die Türkei se.lstver- ständtich »ichlS cinznwcnden, aber ihre Bemülinngc», sia- in Verlbeidigung-zustanv zu setze», sind ossenknntig. Vst aller sinaiiziellcr Bedrängnis; zeigt sie dock' das Bestreben, di. Be waffnung ihrer Armee sür den Kriegsfall dem Gegner eben bürtig einzurichte» »nd ihre HiliSmiIlct so tauge zu s '. eae», als cs nicht die Verhältnisse gebieterisch fordern, sie in r oll.an Umsange in Bereitschaft zu setzen. Daß der bestehende Geldmangel kein »»überwstndaches Hiiiderniß sür kräftige Gegenwehr der Türkei ist. bat der letzte russisch-türkische Krieg bewiesen. Damals war .stbdul Hamid ein Neuling, ter sich erst in die überaus >'chw>-.,ae» durch ten Tod Abdul Mnrad's V. lek.ii kct Besichtigung der Oesen kann wochenliiglich während I bemüht, den UnabbängiakeitSgedanken zu kräftigen und I w. rden. Heute hat Abdul Hamid eine clijäl'riae, an 2r-chsel- ,chäsl«stunven ipr Bureau der Gasanstalten, Ritter-1 ""!er zu verbreiten. Diese Bemühungen haben Früchte ge-1 fällen reich« Negierung hinter sich und ist vollständig ringe- stroße 6. Thealerpaffage, und ebenso im Bureau der zweiten I 0^3*" und vie russische Partei zur Vorsicht genötbigt. Der I weiht in taS Ränkespiel, welchem er Stand z» halten bat. Gasanstalt geschehen. I Versuch, Zwietracht zu stiften zwischen Fürst und Volk, welchen I Er weiß, daß Rußland bann am gefährlichsten ist, wenn cS Auch werden an den bezeichnten Stellen gewünschte Au«-1 Karawelom in seiner „TirnowSka Eonstituzia" unlernomme» I von Freundlichkeit »nd Liebenswürdigkeit sür de» türkischen künfte erthrilt und Aufträge zur Ausstellung der Oesen ent-1 ^""5; indem er Slanibulow in Gegensatz mit de» Wünschen I Nachbar überzusiieße» scheint. Abdul Hamid hat richtig er de- Volke» zu bringe» suchte, ist kläglich gescheitert, die ,.Eon» I kannt, daß er die StaatSverwallung in gesunde Bahnen leiten stituzia ' hat ihr Erscheinen einstellen müssen und die National-1 muß, wenn er dem russischen Ansturm ans die Dauer W der- liga hat ibr volle» Einverständniß mit Stambulow und rem I stand leisten soll, und deebalb hat er die deutschen Denval- Fürsten öffentlich zu erkennen gegeben. Die kssenlliche Be- l tungSgruntsätzc in der Tüikci ciiiznsühren gesucht. Sein släliaung der vollen Einmüthizkeit aller Bulgaren, welche sür I Streben ist gewiß gut und ancrkennenSiverlb, aber er bat die Unabhängigkeil von der russischen Herrschaft kämpfen. I mit Schwierigkeiten z» kämpfen, die im Wesen deS türkischen gegengenommen. Leipzig, am 14. September 1887. De- R«thS Dep«tatto« zu de« Ga«a»stalte«. Bekanntmachung. ^35 1142 Der Rath der Stadt Letp»ta. Vr. Georgi. Eichorlu«. balorecho^L^'vimMrake^ ^ "" di. vorauS'etziing eine» günsligen WahleraebniffkS. und > Staates und Vo!keS liege» und welche »ur rie AnSn.hrun z s°,°Nig? BeÄunq -u^vrrst^er^ I«Ner gegenthe.ligen Anstrengnnqen eine- g-rmgen Tl.eüeS seiner Absichten gestatten Die dnl- Lagerkölzer w hat seiteii« der «äuser möglichst sosort, spölestea» I ^ Ot e», günstige» I garische Frage hängt mit der zuknnjl'gen E»I>v,ck,!uiig der ' Zeichen für die bulgarische Sache, vaß e» nnt der Kund« l Türkei untrennbar zusammen, ihre srickliche Losung verbürgt gebung in Sofia für de» Fürsten und Stambulow gegen Kara-1 auch der Türkei da» Fortbestehen aus unbestimmte Zeck. * aber binnen 24 Stunden zu ersolg-n. Leipzig, den 2l. Septcinder 1 »«isntli»,« Vftamt I«. Orb me. - . . - ff'- welow sein Bewende» gehabt hat Die russische Partei! hat die Fruchtlosigkeit deS Beginnen» eingesehen, im!
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