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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.11.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-11-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188711038
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18871103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18871103
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-11
- Tag1887-11-03
- Monat1887-11
- Jahr1887
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.11.1887
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Erscheint tilgt!«?» früh «'/, Uhr. Hrßartis» «nt LkPrdition Johanne-gaste 8. SprkchftviiSr» drr Hrdsclion: vormittag« 10—18 Uhr. Nachmittag« 5—S Uhr. A«r bt» «Och,«» r. ^-ii,dtrr «i,»ttlcr>»>« «»cht fi« dir «rr^cl,»» «ai rarintU« «nuatzme «er snr pte »ächstl»l«eu»r Nummer bestimmten Lnierote an Sachrntaan, bt« L Utzr Nachmittaa». an Tana nutz Festtagen frittz bt«'/,»Utzr. 3n dk« Fittalk» siir 2»s.-A«»ah»e: Ott« Nie»». Uni»ersitbt«straße 1. Loui« Lischt, Kathariueuftr. W Part. u. Künigsplatz 7, nur bi«'/.» Ahr. dgtr.TagMalt Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- «nd Geschäftsverkehr. Auflage I?d,7L<d. .Hioiuirinentspreis vicrtelj. 4', ,gl>: -»et. Bringerlohn 5 Mk., durch die Post b.zogen 6 Mt. Jede einzelne Nummer 20 P! Belcgeremplar 10 Ps. Gebühren für Extrabeilagen (in Taqeblatt-Format gesalzt) ohne Postbelärdenmg M Mb mit Postdcsördernng 70 Rk. Znlerate 6gejpaltc»e Petitzeile 20 Pf. Größere Schriften laut uns. Preisverzeichnis!. Tabellarischer u. Ziffernlatz nach hoher», Tarif Neclameii unter den, Rcdacti on-strich die «gespalt. Zeile 50 Ps., vor denFam > liennachrichte» die Kgespaltene Zeile 40 Ps. Inserate sind stet« an die ieppetzition zu lenden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung praeuumoranllo oder durch P-,st> Nachnahme. 307. Donnerstag den 3. November 1887. 81. Jahrgang. AmMcher ThetU ReitÜNNkttllllltllNls I Wiederholung seiner früheren abgeschmackten dkcden-arten > * An» Sofia geht der „Politischen Correspondenz" der - VbamwirrMAlIßwMN» !üder tzj, Unfähigkeit Bulgarien», sich selbst zu beherrsche»,! Wortlaul cincr neuen .Kundgebung zu. weiche Herr RadoS- Die Lenchlkrast de« städtischen Leuchtgase« betrug in der > „„r o«n Abstand zwischen den russischen Wünsche» I lawow soeben an den Prinzen Ferdinand von Coburg Zeit vom S4. htS mit 30. Oktober dsS. I». im Arqant- Im Monat Oktober lfd. I. erlangten da« hiesige I brcnner bei 2.5 Millinieter Druck und 140 Litern stlludlichem Bürgerrecht: Beter, Tmil Christian Juli»«, Töpfer. Dechant, Friedrich Theodor, Marklhelser. Dir, August Friedrich, Palizei-Oberwachtmeister. Freiberg, Robert Bruno, Bantechuiker. ^ .. Graiche«, August Feodor Julius, Beamter b. d. Allge m. Dmilch. Crrbit«>»st»It. Jmmecke, Adolf, Beamter b. d. Allgem. Deutsch. Lredit-Anstalt. Klinge, Bottsried Christof Albert, Prodnctenhändl. u. Schankwirth. KnPsch, Traugott Wilhelm Iohanae«, Kaufmann. Wechler, Beorg Arthur, 0r. mock. UN« prakt. Arzt, Mord««», Reiahard Wilhelm, Lassend»»«. Moebiu«, Johann Paul, Verkäufer. Müler. Franz Theodor, Lehrer. Ochse, Johann Bottlob, Schuhmacher. Reuter, Carl Ernst Max. Kausmaun. Richter, Julius Alfred, Handel-ageat und Commisstonair. WaSmutb, Heinrich Robert Georg, Kaufmann. Wulfrrt, Larl Ludwig Friedrich, Vr zur. und Laadgerichtsroth. Ztpskl, Christian Heinrich August, HLuvler. und der Wirklichkeit vergrößern. Der Erwiderung de« Kaiser« Franz Joses aus die An sprache der österreichischen und ungarischen Delegalio»«- prästdenten legt sich Rußland gegenüber große Znriickvallung! auf, aber sie läßt doch dnrchdlicken, daß Oesterreich-Ungar» ^ in der bulgarischen Frage nicht auf Seite Rußland« stebl. Der Kaiser bedauerte, daß die bulgarische Frage noch! Consum da« 16 9 fache der Leuchtkraft der deutschen Normal kerze von 50 Millimeter Flammenböhe. Da« specistscke Gewicht stellt sich im Mittel aus 0.437. Leipzig, am 2. November >887. DeS Rath» Deputation ,« be» Gasanstalten Nichtamtlicher Theil. Zur bulgarischen Frage. an „ . „ c» , - . .. . . . —. I o»8 vir v»li>i>ii,e»r rreiigr eil« r»,c iveaic an zr,rvci> Man spricht vo» Bulgarien nicht mehr IN dem Sl»»el,^^^tz^. gs„^a,iv wollte Europa veranlasien, Bulgarien a» wie noch vor wenigen Wochen Niemand glaubt heute mehr. Rußland an-zniiesern al« eine ihm durch de» Krieg vo» >877 78 ! daß wegen Bulgarien, ,n absehbarer Zeit e,n europä,scher Beute. Der Krieg bat aber ei» Nachspiel er- l sich — gerichtet bat. Sie lautet in wortgetreuer (Übersetzung: Königliche Hoheit! Am 27. September, tvährend der Stimmenabgabe für die Wahl der Abgeordnete» der sünslen regelmäßigen Sovranje, hat die Polizei in Sofia >50 Wäbler verhallet »nd 30 derselben inlernirt. Sie Hai hierdinch die -lusübung der heiligsten politischen Bürgerrechte, welche die Gesetze be» Fnrstenthiiin» gewährleisten, verhindert. Obwohl die Minier, Frauen und Kinder jener Unglücklichen mich noch ai» »ich! abgeschlossen fei, gab jedoch der Hoss»nnz An»dr»ck. I gleiche» Tage baten, Euere königliche Hoheit um Gnade für die Äe- daß sie auch fernerhin ihren localen Charakter de wahren und schließlich in einer Weise gelöst werden würde, welche die zulässigen Wünsche Bulgarien- mit den europäischen Verträgen und Interessen in Einklang bringen würde. Rußland ist nicht damit ci»pcrsta»den, daß die bulgarische Frage als eine locale angesehen sangciien zu bitten, habe ich in je»«» Zeitpunkte Nicht« gethan. All dem G.iaiignisse entlassen, gedachten jene Burger gegenwärtig Euerer königlichen Hoheit eine Besammt-Pelition zu überienden, »r» gegen die Ungesetzlichkeit der Polizei in der Hauptstadt zu pro- testiren D e Polizei erfuhr ihre Absicht und sperrte gestern, den .8. Oktober (a. St.), de» Bürger au« Sofia, Manol Stesanow, ei», von dem sie ersah,en wollte, wer der Urheber der Petition sei, bei wen, sic sich befinde und von wem sie unterschriebt» worden sei. Manol Stesanow wurde überdies geschlagen. Königliche Hoheit! Da dir Polizei den Bürgern die elementarsten Rechte entzieht, und da die bulgarische» Bürger schlechter behandelt werden als eine wilde LüikersLast, bitte ich Euere königliche Hoheit uni Mitleid mit Krieg au-breche» könne; Rußland hatsch an den Gedanke» i ,„<!« heute «och nicht al» abgeschlossen betrachtet werde» gewohnt, der naturl.chen Entwickelung ,,, Bulgarien ,hrc» Europa ist sich de« Wer,he» bewußt, welchen B">. '^""e durchareliende Veränderung > siir Rußland hat al» Etappe, um die Türkei au», — — ^ — der «Sachiaße, und man «ragt deshalb mit Recht »a« de» I hj„a„s,»kränge» Der Gesichtspunkt, welcher sür den I den Unglücklichen. Ich glaube, daß man mit io Migeletzlichea Mitteln Gründen dieser wichtigen Erscheinung. Der erste und Haupt-1 ^ IabrcS 1873 maßgedenv war. bewahrt „och I d>° bulgarischen Bürger nicht dazu wird zwinge» können, aus ihre i» Id«» Ll,»»- I ^ Aneinander-l ,,„v Cri»p, hat sehr wobt die vvn LagerplaytN m vtk 2^lur LI10N0tkg.i sck>u8 der dre,Ce>UkaImächte Deu schland. Oesterre,ch.Ungar,, Nichtigkeit begr.sseu. welche di- bulgarische Unabhängig Verpachtung Rechte »n verzichte». Sofia, 9. Oktober (a. Gt). Slez.: RadoSlawow. Die dänische Negierung hat, um die Einschleppuna der sogenannten Schweinepest zu verhindern, die Cinsnhr ', >Lvi(vligtc>! deg"Ue», weiwe v,e outgari,cve unaooangig- Aus der zum Gute Thonberg gehörigen, westlich der 1 A'b Italien. Rußland geiteht °s>'u baß dadurch «>»e I die Machlverhäitnisie im Miltetmeer besitzt. Hier Grimmaischen (sog. Reitzeiihainer) Cbousiee zwischen dem I ^^.'«"dung de« europäischen Gleichgewicht» zu Ungunstcn I ^ ^ allerdings um eine Frage de» euro> ^ . Gut-gehöfte und der Verbindungsbahn gelegenen ParceUe I ^uß^u'v- e,»getreten se, , I Päischeu Gleichgewicht«. aber in ganz anderem Sinne, al» I lebender Schweine au» Schweden und roher Theile diese« 52. 63 de« alten ... .. ... . . „ ^.1 Da« Wort ..europäische« Gleichgewicht wird m d« Regel I ondeutkte. Italien bat rin uabc-1 Thiere» wegen der an mehreren Orten ln Schweden au« 159 de« ueueu v^^buch» für Thonberg sollen vier »nur dann gebraucht, wenn e« den Thalsachk» Nicht entspricht I Interesse daran, die Aussaugung der europäischen I st^brocheiicn Krankheit Verbote» Gleichzeitig bat die schwedische Lagerplätze I oder wenn eine merkliche Veränderung in dem Verhältnisse I Rußlandzu verhindern. Da» Machtgebiek, I Regiernug augevrdnet. daß die Verordnung wegen Unter- Nr. I. von ca. 1497 Quadratmeter. I curopäischc» Großmächte zu einander eing^reten ist. Von > Rußland sich in Centralasien erschlösse» hat. wirst' l brückune, anstetkcnder Krankheiten unter den HauSthieren auch H. . . 878 - 1 Gleichgewicht kann natürlich nur dann die Rede se,». wenn I übergroße» Gewicht in die europäische Waagschale; I aus die jetzt bestehende Schweiu-krankheit Anwendung finden soll. m. IV. 899 1001 ^e vorhandeuen Kräfte das Gegeng^^ welche« sie zur ^ im Interesie Europa«, zu verhindern, daß Bulaane,! . :v... io»! - .Ruh- Zwing . E.u solcher Zustand ,st glr,chdrdeute>,b m„ dem ^ g^ppc wird, welche Rußland gestaltet, seine Eroberuna«-1 Ftächengehält aus die 0 Jahre vom 1. Januar 1888 h>« I Wenn die Vertbeilung der Kräfte IN Europa eine I Politik in Europa und Asien zu vereinigen. 31 December 1893 1 1°'^* zur Fr>ede„«stvruiig geneigte Machte ihren schäd- k * Lonuab.nd. den s. November d. I., Uch.» Trieben Schweigen gebieten, dann ist in der Thal da« BormittaaS Iß Ukr. I Gleichgewicht in Europa hergestellt. Dir Fnedentfiörer neynen j I Mntwnikwr 1KK7 auf dem Na.hha«»7' L?ag- iinE Nr. 18. «.» die da« Verschiebung de« Gleichgewicht« zu .hren Ungunsten nnd -klpz.g, 6. NOVtMVkr 1887. Meistbietenden verpaßtet werden. I glauben.da« wahre Gleichgewicht besteh«darin,daßüeda»Neber. I * Al« Tag der NeickSta gSerössnung wird jetzt j Die Vdrsteigrrun.,-. unv Berpachtnng«bedwguuq,n nebst Ibesitzen. Rußland brsand sich zwei Iabre le..g m dem I mit großer Bestimmtheit Donnerstag der 24. November gr- Situation»p>an liegen ebendasubst aus dem Saale bei trn i v"^'""' b«ß 'hm tue Entscheidung Über Krieg und Friede» I na„nt. Der Reichstag bat alSdann b-S zu den Weihnacht«, diensthabenden R-»l>«d,encrn zur Einsichtnahme au». IEuropa zusteh», und weil da« heute nicht mehr der Fall > ferien kaum mehr al» drei Wochen Zeit. Leipzig, den 20. October 1887 Il^blt e« sich ,n seinen Rechten gekränkt unv beklagt sich s Der Nath der Ltadt Leipzia. 1!'^" "55 . de« europäischen Gleichgewichl» zu s Id. 3956 De. Tröuvtin. Cer« ^ Die Physikalisch-technische ReichSanstalk ist Vtlianntmlichnng, die Zählung leersteheader Wohnungen betr. Wie altjäbrliev, soll auch »n diesem Jahre am l. November eine Zählung der leerstehenden Wohnungen und Geschäft» locale durch unser statistische» Amt vorgenommcn werden. Wir fordern demgemäß die Herren Haulbesitzer und Haus verwalter auf, die ihnen zugehenden Formulare vollständig L..,j seinem Nach7^ih Frä''nrr.,ch ist gieichsaä. Ver Meinung däß »»«m-h- in ihren beiden «btbei,..nge« erös s ne t wo. 5^ de» seutsch.sranzvsischen Kr.eg von 1870-7 l da« euro- und Anträge, welche aus k.e Arbeiten der Anual, päische Gleichgewicht zu seinem N.'chlbeil v«,schoben ist. und ^"a haben werden von dem Bnreau derselbe., tn der I suckii de-balb eine Verbinkiliia mi. Riibland, UIN 0.1» a>ia-l,lick> I königlichen lechtitschen Hochichule zu t- h a r lo t te n btt r g rnl- * Au» Tanger meldet da» „Reuter'sche Bnreau" unter dem 28. October: Ter britische Gesandte hat au» Mekmr« die Benachrichtigung empfangen, daß der Sultan von Marokko noch immer sehr leidend ist. wenngleich er ge- nölhtgl war, sich am vorigen Freitag in der Moschee den. Publicum zu zeigen. Die „St. Iame» Gazette" vernimmt, daß die britisch« Regierung beschlossen hat. im Falle de« Ent stehen» irgend weicher Verwickelungen in Marokko aus die Nentralilät de« Hajen« und de« District« Tanger zu be stehen. — Der Berliner Correspondenl de» „Standard" tele- graphirt seinem Blatte. „Ich bin i» der Lage, meine frühere Meldung bezüglich der Absicht Spanien« und Marokko», eine internationale Conjercnz nach Madrid zur Revision der Beschlüsse der Madrider Convention von 1880 einzuberusen. ansrecklerlialten zu können. Gras Benomar, der spanische Gesandte in Berlin, übermittelte vor einiger Z it eine Cinlakung zu einer solchen Cvnserenz dein dentschen ! sucht deshalb eine Verbindung mit Rußland, um da» angeblich I königlichen technischen Hoch'chulc z gestörte Gleichgewicht wieder herzustellen, in Wahrheit aber, I g-gcngenomme» , ar . » . « . - . r. , ^ ^ sein früheres ttebergewlcht wieder zur Geltung zu bringen ! * Die Kritik, welche in den letzlen Jahren bezüglich der! welche« ibi. benachrichtigte, daß Deutjch- Solcben schätlichen Neigungen gegenüber sah sich Deutschland I Vorbildung der Juristen im preußischen Landtag, » in»,- - genölhigt, aus eilten Zustand dinzuwirken, welcher die Ent-1 in d-r Picsse. in akademischen Reden und in zahlreichen scheidunq über Krieg und Frieden in Europa in seine Hand I Schriften geübt wurde, bat nunmehr zu einem Schritte geführt, . » - mi ^ -»legt. Mollke drückte diesen Zustand durch die Worte au«:! auf den bereit- in der Presse, wie im Abgeordnetenbansc bin- 3 ^agrn >^ s«», „m in Europa Frieden ge-1 gewiesen worden war. Bo» den preußischen Minister» der 1 bieten zu können. I Justiz und de» Cult»» ist, wie die .Nalionaizeilung" erfährt, Streng genommen ist auch dadurch da» Gleichgewichl! eine Co in Mission siir dir juristische Studien- und nicht hergestellt, wenigste»« theoretisch nicht, um so niehr «her iPrüsungS-Ordnung eingesetzt worden. De» Vorsitz praktisch, weil die Macht dadurch aus die Seile gelenkt ist,! führt der Wirkt Gehcinie Oher-Instiz-Nalh im Iustiz- welche die moralische Kraft besitzt, dies« Macht nicht zuin I Ministerin»,. Prosesior Stölzrl. Ailßerkein gehören der Schaven de» übrigen Europa z» mißbrauchen. Wenn da» I Commission an: der Professor Gneist, der Senats-Präsident ll-bcrgcwicht aus der Seite vorhanden ist, wo Deutschland I de« Kammergericht» Henschke, die Prosesioren Ter»bnrg und bereit zu halten. tz Leipzig, den 24 October 1887. 8t X 707. Der Rath der Stadt Leipzig I>r. Tröndltn. Dr. Haffe Velranntmachnng. Da» 14. Stück de» diesjährigen tOefetz» t»«d Ber» lond die Einladung annrhmen würde, wenn die übrigen Mächte die« thun. Die übrigen Mächte werden nicht eher schriftlich ringelnden werden, bi« alle die Einladung im Princip angenommen haben. Die Conserenr ist in der Thal verschoben worden, aber ihr Programm ist bereit» sestgestefft; dasselbe umfaßt nicht die Ausrechtballung de« «tatus guo oder die Erklärung von Marokko» Neutralität. Letztere Frage soll erst erörtert werde», wenn sich eine günstige G-legenbeit darbietet, und die« ist noch nicht der Fall." — Wie man sich erinnert, hat Spanien die Absicht, eine Cvnserenz über die marokkanische Frage anzuregen, rssieiö» in Abrede gestellt. * Die immer unerquicklichere Gestaltung der Dinge ordnnngSblatteS für da« Königreich Sachsen ist bei »n«Istcht. dann ist erfahrungsgemäß ber europäische Friede ge-> Golkschmidt. der Geheimratb Altboss und al» Schriftführerin, Irland, wie sie durch den Ausrubr in Middleton an- eingegangen »nd wird bi» zum L8. November dS. IS. I sichert, und Rußland und Frankreich fassen die gegeiiwäriige I der vr. Sachse au» dem Cn»nr,»i»ist-rii»n. Tie Comniissio» I läßlich der Verhaftung de« parnellitischen Deputirte» O'Brien ans dem NathhanSsaale zur Einsichtnahme vffenllich auSbängcn. I Sachlage in diesem Sinne aus, denn sie stimmen darin über-1 bat bereit» am Montag eine mehrstündige Sitzung gcbaiic». I m,t einer an Brutalität streifenden Deutlichkeit zu Tage tritt, Dasselbe enthält: lein, daß sie auseinander angewiesen sind, und trotzdem macht I Die Ausgabe» der Commission sind nach Lage der Sache I wird nachgerade zu einen, Quell recht ernster Besorgnisse um Nr. 49. Bekanntmachung, die Ordnung der Prüfung für da» I Rußland von der französischen Bunde«genoffenschast keine» I sehr „m,affender Natur, sie greise» in wichtige Fragen keS I de» kniffligen Enlwickelung-gang de» Vereinigten Königreich- höhere Schulamt betreffend; vom 3l. August 1887.1 Gebrauch, weil e» selbst nach Gewinnung derselben den Sieg I UniversitätSsindinwö, wie der Instizverwallung ein. Ans! Obwohl Irland vo» jeher öa» Schmerzenskind Großbritannien» Leipzig, den 1. Navkmber 1887 I über die Centralmächte noch nicht für unzweifelhaft hält. I da» Ergebniß der Beralhnngen der Commissio» dars man I gewesen ist, obwohl irische Aufstände blutigster Art sich wie Der Rath der Stadt Leipzig. I Bulgarien hat von der neueste» Vrrschicbumz der enro-! mit Recht gespannt sein. I kill rother Faden durch die englische Geschichte seit der erst- vr. Georgi. Krnmbiegel. I päischen Machtv-rhältniff- Nutzen gezogen; e« be,lnvet sich in I » 30. October ist in Ne» mlinster rin Centralverein I malige» Uiikerwcrsung der Smaragdinscl ziehen, ist dock da» 1 der glücklichen Lage, dadurch der überlästige,, Vormunbschasl I nationalliberale» Partei Schle-wig-Holstei»» I >>>scbe Problem noch niemals in einer spröderen und den VtllllUl I Rußland« ledig geworden zu sein und die Bestimmung seine« I rem Vvlsiy de« NcichSlagSabgeordnete» R>-chlSanwaIl I Versuchen, e» z» lösen, unzugänglichcren Gebahrung aus- der am 15 Oktober 1844 in Nanklit, aeborene vormaliae!»^ ^IP-ter, au, K,et gegründet worden In einer Erörterung Ig-treten. al» eben jetzt, wo e» BnndeSgenoffen aus ProduNenbänd!er»riödri<LA.äÄ Lai.» welcker-ur de« Fürsten Ferdinand durch k.r suzera,nelgy„ die Beibehaltung de, Wablcartell, gab sich volle kleber-englischem Boden selber findet und mit ihnen der- Fllr^rae kür seine Kinder aäinb^wn^ ^ g-worden. dte Senbumg de« General Ernroth ist I ei„stlmmu„g über deren Zioeckniäßigketl kund. ->"t. sick anschickt, die Art an die Wurzel der bi« jetzt für tsiirtorge sur seine «inoer anznoatten in. lei» vollüändia abactbaner Plan: Rnlaanen kük t fick, al» I I Leipzig, den 27. Oktober >887. Der Rath der Stadt Leipzig. (Rrinenaint). ä k. III. 3112. Lud >vig - Wols. Mr. ein vollständig abgelbaner Plan; Bulgarien fühlt sich al« > " ^ ^ ! »nantastbar gehaltenen altehrwürdigen Ueberlieserungen, sowie selbstständige« Staat-wrsen und sein Fürst genießt rin An-1 . . I wichtigsten, integrirenden Einrichtungen de» britischen sehen, wie e« nur ein angestammter, mit der Bevölkerung I » Mit raschen Schritten gebt die russische Negierung I StaaI»wesenS zu legen. E» stürmen so viele Forderungen durch die Ileberiiesernng verwachsener Fürst genieß-,, kann I in den baltischen Provinzen (Liv-, Esth- und Kurland) aus I und Gewalten gleichzeitig aus den Hort de» samose» parla- Auch an rittem Morvai,schlag aus den jumie» Fürsten bat c« I den, Wege vor, de» sie seit 1863 i» Polen-Lilhaue» ein-1 mentarischen Selfgovernment- ein, daß diese« nickt weiß, nickt gefehlt; der in Varna verhastele Mensch scheint ein I geschlagen bat. Man ist bereit- vabin gelangt, daß in diesen I wo zuerst ansangen, namentlich da e» sühlt, wie ibm bei dieser > würdiger Genosse der Grueiv und Bendercw zii sein, aber I alten deutsche» Ländern die deutsche Sprache ainttich al» ! Gelegenheit selbst der Bode» unter den Füßen zu wanken beginnt, »ie Kirchen»«rfta»SSwad> in «er Ma,t»«tHt«e1n»e »<tr. Idie Zritläustc waren der «»«sührung de« Mordplane« »iäit I „fremdeSprache" bezeichnet und bebaureN wird. W>»,der-> ES mag dahingestellt bleiben, ob der Vorwurf, den der Führer An« dem Kircheiivoistande der EMatthäikirche scheiden nach den I sg günstig wie in der Nacht vom 20. zum 2l. August 1886, ! bar genug, da vorläufig noch da« öffentliche Leben, Schule.! der liberalen Ilnionisten, Lord Hartington. am Montag in nnn.n.no,..«n.» Alexander gefangen genommen und aus russische« > Gericht, Gesetze deutsch sind nach Gesetz und Prari«. WaS I Trnro wider da« Haupt der verbündeten Oppositionsparteien. Gebiet geschleppt wurde. Rußland hat auch gegen den I tiimmert aber da- einen Pascha wie den Gouverneur von I Gladstone, schleuderte, daß er, iin Gegensatz zu den großen Staat«- Fürsten Ferdinand da» Aeußerit« von Feindseligkctl geleistet; I Livland! Er erläßt vor etlichen Tagen ein Rnndschreiben,! ,»ä»»ern de« Crntincnt«, Bi-marck unv Cavonr, welche die aber durch die Erfahrungen, welche die Bulgaren mit dkm I j» welchem er zur Kenntnis; bringt, daß er die Glieder I Schöpfer großerNeiche geworden wären, die Bande lockere, welche Fürsten Alexander gemacht haben, ist ihre Ausmerksamkeit I mebrercr Baucrgemeindeverwaltungrn zu Belohnungen vor-1 die Völker de» britischen Gemeinwesen» verknüpften, subiectiv be- qeschärft worden; so leicht wird Fürst Ferdinand nickt da« I geschlagen habe dafür, daß sie deutsche Schreiben, die an I recktigt ist; objektiv dürste er angesichts de« zwischen Glavsloiie Opfer eine« Mvrdanschlage» werden wie sein berühmter I sie gerichtet wurde», zurückgewiesen, dagegen die Glieder I unbParnell bestehendenSchutz-»ndTr»tzbündnisieSschwerl,cha>l' Bvraänger. .1 ""^drer Bauergemeindeverwattungen und Gerichte mit Geld I zusechte» sein, nachdem Gladstone trotz der Gäbrung in Ir- Die Wahlen zur Sobranje, die Eröffnung ihrer Sitzungen I und Gesängniß bestraft bade dafür, baß sie solche in einer I land, trotz der anarchistische» Umtriebe aus Trasalgar-Square. und die Bdreffe, welche sie an den Fürste» gerichtet hat, gaben I ,ausländischen Sprache" geschriebene Papiere angenomme» I trotz de» über die englische Landwirthschast bereinbrechendeu eia erfreuliche« Bild von dem guten Einvernehmen, welche» I hätten. Don Gesetz und Recht ist hierbei natürlich keine I Ruin» und de« DarmckcrliegcnS von Handel und Industrie zwischen Fürst und Volk herrscht. Der Fitrtt hat in der I Rede nnd der Gouverneur straft nnd vergewaltigt obne Weitere» ! i» seiner Ermuthianiig oller zersetzenden, in seiner Be» Thronrede mit besonderer Genuathuung betont, daß in ganz I auch JnNizbebörde». die >l,m gar nicht unterstehe». — In Riga I kämpsnng aller erbat,enden politischen Bestrebungen nickt Bulgarien Ruhe nnd Ordnung herrschen, „nd er konnte diese I (Livland) tverdc» jetzt täglich die angeklagte» Prediger der-I nachlaffen zu wollen scheint. Diese Strategie Gladstone « Behauptung mit Recht ansstrllcn, denn die unbedeutenden I hört, 50 an der Zahl, die sich wegen Tansen und anderer I wird nur erklärlich, wenr> man siebt, wie er um der Er- Rnbestvrnngen, Welche bei de» Wahlen staltsandeu. fallen nicht I kirchlichen Handlungen an Leuten zu verantworten baben, I reichung momentaner parlcitaktischer Ziele willen die höbrren in« Gewicht, und alte versaff,,»g«staat,u geben oft be, diesem I welche die russisch« Kirche für sich in Anspruch nimmt. — l staat-männiichen Rücksichten erst i» ,,veiler Linie gelten läßt Anlaß da« Beispiel von Ausschreitungen, neben welchen dir I Au« Reval (Esthland) kört man, daß, »achtem der dortige I und gegen NegirrungSinaßrrgein kritisch vergebt, die eingestan- kleinen Nnregelmäßigleiten bei den bulgarischen Wahlen voll-1 hochverehrte Geiieralsuperintendent Sckulh gestorben, der I denermaßen nur zum Schutze der RcichSintegrität dienen sollen, kommen zur Bedcutungllosigkeit herabsinke». I Gouverneur eine Neuwabl verhindern wolle; die Kirche ohne I auch einen andern, etwa versafsmigSwidrigen oder sreiheit«- Fürst Ferdinand hat mit seiner Ansprache bei den Nb-1 Haupt zu taffen, liegt natürlich im Vorlheil Dessen, der gegen I seindttchrn Zweck ihrer Natur nach gar nicht baben können. ! geordneten Widerhall gesunden, sie haben ihm einstimmig ihre I sie kämpst. D,e Neuwabl geschieht durch den Landtag nnd! Der Unterschied zwischen den Männern der Reaiernnq und Bekanntmachungen vom 24. September und 2. und S. Ortober d. I. folgende Herren au«: Iustizrath F. E Bärtvinkkk, Instizrath R. W. Frenkel, Proseffor vr. >k. I Richter, Stadtrotb K. Echmtdt-Eöhtman», Wechseliensal H. Ol Otto nnd ReichSbankdirector O. E. Heller deren Wiederwahl mit Ausnahme de» Letztgenannten, welcher die Gemeinde verläßt, gesetzlich zulässig ist. Ferner ist für den ver storbeneu Kaufmann Herr« Herm. Traug. Fritzsch« »Ine Ersatzwahl vorzuuehmen. Die Wahl soll Dienst««, »e« 8. N«»e«ber d. A«., »«« V«r«it»ag» 1» Nhr bt« Nachmittag« 4 Atz, tn tzer Öacristet tzer Matttziiktrch« ftattfinden. 1) Ettmmberrchttgt sind diejensgen Gnnetndealtrder, welche sich schriftlich oder «itndlich z»r Withlerktftt angknieldel haben. S) Die Wahl hat lmr« schrtstUch«. jedoch p-rsSnliche Abstimmung zu geschehe». S) Jeder «ahlzettel hat 7 Name» vo, mtndesieu« 30 ^ahre alte» Gemeiudegktedern zu eathalte«, deren Dank« und -amiltennamt. Ttantz und -im»! gen«, z, bezeichne» ist. Alle sttmmberechttgke» >Nebrr der MatIHStktrcho« - Parochte Ergebenheit knndgetßan und sich zu jedem Opfer für da« I der Zusammentritt d-ffelven hängt vom Gouverneur ad; e« I den Männez» der Opposition ist aber der. daß erster« sich Vaterland bereit erklärt. Thronrede nnd Abreffe sind der I ist also leicht, die Wahl zn hintern. — Au- Kurland! sagen, der beste Dienst, den man der altenqlischcn BrrsaffuuqS- kardern »tr «ich "au dies» «ab! '»»b Lr» I drwei« für die Thatsach«, daß Rußland« Klagen über I werden wieder viele Brandstiftungen gemeldet, ganze Höselsreihelt leisten könne, bestehe in der Pflege verstaatlichen Wahl ans RLm,er»»,g,te« R^le, ^hrtm^iktsich-n «l»^ I ^ angeblich in Bulstarw, herrschend« Anarchie grundlo« I sind niebera.brann, worden. Kein Wuudrr in einem Lande, I Einheit, Macht nnd Größe, während die Opposition an, Wahl ans Niuuer von gntr« Nnse. bemthrmn christlichen Sinn», lirchticher AI »sicht «b Erkahrnaa ,» richten. Leipzig, am 1. November I8lSV ) Drr «aN—ssch«» per «atthSiArche. A «.: v. «ietschel. sind, daß >m Gegentheit vulgorien« LebentAast sogar «tzer I wo sei» Jahren der Justiz und Polizei von der Regierung I Popuinri«ät«s»cht mit der, moderikcn VoikSaötzen pactirl. ans oll« versuche Rußland», sie zu stören und e« in seiner Ent-1 die Häud« geseffrll worden sind u»o die Brandstistung. an ! tie Gefahr hi», die Gr-nidlaaen der britischen Machtexisten; > Wickelung au^nhalte«, trinmphirt hat. Rußland macht gute ^ Deutsche« verübt, belohnt worden ist I Da, ist russische sin Frage gestellt zu sehen Dieser diametrale Gegensatz j Mirue pnu HSftn Shirl. «h ,« chi^ wohl doraa. denn «ine I Regienmg»k«nstl ! zwischen beiden tritt in der Bebandtnng de« irischen Problrm»
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