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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.11.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-11-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188711200
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- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18871120
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-11
- Tag1887-11-20
- Monat1887-11
- Jahr1887
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.11.1887
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SS78 Das »ird man begreifen und auch entschuldigen, wie wir gern zu- geben, wenn man die Schwierigkeiten beurtheilt, welche Ruhla»» vor Sebastopol im Krimkriegc. wie auch im Königreich Polen ju seiner eigenen Bertheidigung »u übcrwiadeu hatte. Die russensreundiiche Haltung Preußens verdiente damals umsomehr Anerkennung, als der Kaiser Nikolaus zur Zeit von Olmütz und bi- »um Krimkriege eine antipreußische Politik trieb und sich »war großen Anspruch aus den Tank Oesterreichs, ober nicht aus dea Dank Preußen- er- worben hatte. Tie Erinnernug daran hat in Deutschland einen Stachel hinterlassen, dea erst der Einfluß deS jetzigen Renhskauz- I«rS aus die preußiich-deutsche Politik sowohl wahrend dcS Kcim- kriegeS als nameuilich 1863 beseitigt hat. Preuße» hat in beide» Hallen aus die Gcsahr hin. den Stoß der Eoalition dreier großer Machte sich allein zuzuzichen, fest zu Rußland gehalten: es war also nur ein natürlicher Ausdruck vieler damals natürlichen Freund- schuft und eine Bekundung russischer Dankbarkeit für Preußen- Haltung, wen» Rußland im drutichen Kriege von 1866 und bei dem Angriff Frankreichs 1870 nicht etwa Preußen beistand, aber doch sich enthielt, gegen uns Partei zu nehmen, indem es neutral blieb. Wenn ein Vcrhältniß von Gefälligkeit und Dankbarkeit, von Schuldner und Gläubiger zur Zeit Alexander'- II. slaltgesunden hat, so war eS mindesten- eia vollkommen gegenseitiges; wenn eine Mehrleistung slatlsand, so wurde diese von Seiten P-.eußens geliesert, welche- die russische Politik mit eigener erheblicher Gefahr unterstützte, während die russische Unterstützung der prcußschen vorwiegend in Enthaltung von Angrissen aus Preußen bestanden hat. Da- deutsche Guthaben in gegenseitiger Abrechnung wurde noch erheblich gesteigert durch die Dienste, welch« der russischen Politik vor, während und nach dem letzten Balkan kriege von Deutschland geleistet wurden, im Gegensatz zu der über wiegenden Volk-stimmung in Deuischland, welcher der Reichskanzler da- ganze Bollgewicht seiner Verdienste und seines Ansehens ent gegensetzen mußte. Wir begreifen daher die Unverschänilheit nicht, mit der eia Blatt wie „Grashdanin" Sätze abdrucken kann wie die folgenden: Die historische Sachordnung war eine derarlige. daß Deutschland ohne Rußland nicht entstehen konnte und nicht bestehen kann, und daß seine Einigung, zusammen mit dem Ersolg der Politik und deS Programms de- Füllten Bismarck, nur von der Einwilligung und somit von der Unterstützung seiten- Rußlands abhängig war. So geschah eS denn auch. Die Unterstützung wurde von Rußland' gewährt — und Deulichland gelangte zur Einheit und Bismarck konnte der Götze Deutschlands werden. Fürst Bismarck aber wollte diese» Gesetz der Abhängigkeit Deutschland- von Rußland zu nicht« machen und an seine Stelle da- Umgekehrte treten lassen: die Ab hängigkeit Deutschlands von seinem, Bismarck'-. Geist unb Programm ausschließlich und die Abhängigkeit Rußlands von Deuischland. ... „Wir begreifen eS sehr gut, daß eS jedem Deutschen widerwärtig sein muß, zu denken, daß er alle Errungenschasten deutscher EinheilS- beftrebuiigen uns verdankt. Ea ist nicht leicht, dem Creditor ins Auge zu sehen mit dem bewußte» Gedanken, ihm seine Schuld nicht abzutragen, und ärgerlich euch istS, Dea anzusehcn, der unlängst noch »nser blinder Werkzeug war." Wofür — so fragen wir — wosür in aller Welt soll denn über- baut» Deuischland der Politik der jetzige» russischen Regierung irgendwelche Dankbarkeit schuldig und überhaupt ein Schuldner Rußlands sein? Etwa lür die Verleugnung der Thatsache, daß der Berliner Congreß ausschließlich aus russischen Wunsch berusea und aus russischen Wunsch von Deutschland geleitet worden ist. oder für da» Todtschweigen der russisch-österreichischen Ab- machungen, welche dem Congreß vorhergegangen, oder kür die verleumd,mg der deutschen Politik in den Augen dcS russischen Volke-, für Verhetzung desselben mit Deuischland durch die Presse und in den russischen Ministerien, für die fortlausende Reihe vo» Drohungen init russisch, französischer Eoalition, für die Er- muthigung uud Ermunterung Frankreichs -um Kriege gegen Deutsch- la»d, sür die Duldung und Förderung aller dieser antideutschen Bestrebangea von hohen und höchsten Stellen her? Deutschland hat den Werth, den eS sstoerseltS aus den durch Mangel streitiger Interessen und durch geschichtliche Traditionen hergebrachten Frieden mit Rußland legt, dadurch gekennzeichnet, daß e» trotz aller Herausforderung, Verleumdungen und Nadelstiche nicht ausgehör» hat. der russischen Politik im Orient seine diplomatische Unterstützung zu gewähren uud dafür nur die For derung geerntet, über diese hinaus seine ganze Politik in di« Dienste der russischen zu stelle» und dem Bestreben, die Gunst Rußlands zu gewinnen, dle Freundichast der Mächte zu opfern, ans deren Beistand gegen sranzösisch-rnssische Angriffe Deulschlaud angewiesen ist. Der „Swjet", das LieblinqSorgaa de- Herrn PobedonoSzew, spricht von dem angeblichen Versuch der deutschen Otficiösen, „Ruß land durch neue Werbungen aus Seite Deutschland- hiuüberzuzieden", und hält sich sür verpflichtet, dagegen zu warnen. Der „Swjet" «ad Jedermann in Rußland kann sich hierüber voll ständig beruhigen: Weitere Versuche der „deutschen Osficiösen", Rußland aus Seite Deutschlands hinüberzuziehen, werden nicht gemacht werden. sonder» die deutsche Politik wird ihr Bestreben ausschließlich der Beseftiguug der Be ziehungen zu denjenigen Mächten zu widmen haben, aas deren Beistand wir scrncrhin angewiesen sind und mit Sicherheit rechnen können. * Da» leitende Wiener Blatt, die „Neue Freie Presse", widmet der Begegnung in Berlin «inen Leit artikel, dem wir die folgende» Sätze entnehmen: ...Die Beziehungen zwischen Rußland «ad dem deutsche» Reiche sind mehr als gespannt. Alle Freundlich, kelt der deutschen Politik, alle Bemüliungea BiSmarck'S, sich im Orient, zumal in Bulgarien. Rußland gefällig zu erweisen, sind in Petersburg mit schroffer Ablehnung, mit geradezu feindseligen Maß regeln in den Angelegenheiten drS internationalen Verkehres be antwortet worden. Der Rath Kalkow'S, Rußland müsse die un bekannte Größe in der europäischen Gleichung svielen, wird bi- zur Stunde in Petersburg treu befolg», und diese zweischneidig- Po- litik, die überhaupt kein Bündniß zulüßt, hat olle noch bestehende» Bonde zwischen Rußland und Deuischland zerreißen »inisen. Die aus Europa lastende Beunruhigung ist nicht blos eine Coiisequeuz dieser Politik, sie liegt geradezu iu der Absicht derselben, den» die Katkow'jche Politik besteht darin, Rußland dadurch mächtig, gefürchtet und umworben zu machen, daß jeder Staat unter der fortwährenden Drohung steht, eS eines Tage- an der Seile seiner Feinde zu sind«», und aus Deuischland hat dies uni so weniger seine Wirkung verfehlt, als man in Petersburg unanshörlich und demon strativ mit dem Gedanke» der französischen Allianz gespielt und Bismarck gezwungen bat, auch mit dieser Möglichkeit zu rechnen. DaS hat in Berti» lies verstimmen müssen, und eS ist gar nicht zu verwundern, wenn der deutsche Reichskanzler seine Gegeniiiaßrcgeln getroffen und eö den »»sstlchcn Staatsmännern aus verschiedene Art. zuletzt durch de» Schlag gegen den russische» Staatscredi», klar zn machen gesucht hat, daß inan u»gestrast die Freundichast des gewaltigen dcuischen Reiche- nicht verschmäht. DaS russisch - sic»,- zösischc Bündniß »t nach wie vor eine Möglichkeit geblieben, aber der FriedciiSbuiiä zwischen Deulschlaud, Oesterreich und Italien ist inzwischen eine Thatsache geworden, und weil» inan i» Rußland nicht allzu verblendet ist und die Wahrheit »och sehen will, so wird man sich gestehen müssen, daß der deutsche Reichskanzler aus dem diplomatische» Schachbrett ebenso wie die deutschen Heersührcr aus dem Schlachiseidc eS versteh», der Erste aus dem Platze zu sein und dadurch z» siegen. Es ist nicht blos d>e ausschließliche Schuld Rußlands, wenn die beiden Kaiser einander unter Verhältnissen zwischen ihren Staaten Wiedersehen, die beinahe feindselige genannt werden können, sondern die Partie steht auch gar nicht schlecht sür Deutschland. ES hat zwei sichere Freund- gegen einen möglichen Feind und ist vorgesehen für alle Falle. Wenn unler solchen Umständen der greise Kaiser Wilhelm seine Siiinme erhebe» würde, »in Len jüngeren und ihm nahe verioandlen Zar znin Frieden zu mahnen, ja selbst wenn er die Bitte an ihn richten wurde, seine letzten Lebensjahre nicht durch Kriegsdrohung oder gar den Krieg selvst zu beunruhigen, so könnte er r« thun, ohne der Wurde des deulsche» Reiche- etwa- zu ver geben. Und niclil blo- dies, der Zar hätte auch, abgesehen von allen bcrmandischastlichc > Gesühlen und jenen Einpsindungen, die der Anblick «ine- ehrwUrbige» GccisenhauvleS erweckt, alle Ursache, eine solche Mahnung in reifliche Erwägung zu ziehen; Venn die mitteleuropäische Allianz ist eine Giöße, die mit einiger Gemmhsiube abwarten kann, als wa- da- rulsische X. sich enlpiippt. Die Hoffnung, daß au» der persönlichen Begegnung der beiden Monarchen eine Milderung der Beziehungen zwischen ihren Staalcn und damit eine bessere Zuversicht in die Erhaltung des Frieden» hervorgeden werde, bat somit immerhin einig« Bereit», tigunz, wie sehr man auch in Berlin «och beflisse» ist, sie aus- geringste Maß h.-rabzudriicke». Allerding» muß man aber auch zu- geben, daß. wean der Zwei-Kaiser-Tag von Berlin vorüber-eht, ohne diese Hoffnung zu erjullen, dann um so mehr sür de» Frieden zu fürchten »st. Wenn die persönliche Einwirkung de» deutschen Kaiser- aus den Zaren keinen Eindruck zu machen vermag, dann muß man annehmea, daß er auch allen aaverea menschlichen Erwägunge» wenig zugänglich ist, dte für den Friede» spreche», »nd es mÄt «tcht» Lbrt«. all daß dt» zar Erdaltnna de» Friede»« ver bündete» Staate» wachsam die mllitairischen Dispositionen beobachte», über weicht von Zeit zu Zeit Nachrichten über die russische Grenze dringen, und wo es nölhig ist, die erforderlichen und zweckmäßigen Begenmaßregeln treffen. — Aus dem Lnn-esrathe. * Der Gesetzentwurf, betreffend den Verkehr mit Wein, hat im BundeSrath- folgende Fassung erhalten, in welcher derselbe an den Reichstag gelangen wird; tz. 1. Die nachbczcichneteu Stoffe, nämlich Bariumverbindungea, metallische- Blei oder Bleiverbindunzen, Glycerin, KerineSbceren, Magnesiumverbindnngen, Salicylsäure, unreiner (freien Amyl alkohol enihaltender) Sprit, unkrystallisirtcr Slärkezucker, Thcer- sarbslofse oder Gemische, welche einen dieser Stoffe enthalte», dürjc» Wein, weinhaltigen uud weinähnlichen Getränken, welche bestimmt sind, Anderen als Nahrung»- ober Genußmittel zu diene», bei oder nach der Herstellung nicht zugesctzt werden. — Dasselbe gilt von löslichen Aluminiumsalzen (Alaun rc.) uud solche Stoffe enthal- »ende» Gemischen. Der Zusatz derselben zu Schaumweinen unterliegt diesem Verbote jedoch nur» insoweit in Folge dessen in einem Liter des fertigen Getränke» mehr als 0.01 Gramm Alaun enthalten ist. — 8. 2. Wein, weinhaltige und weinähnliche Getränke, welchen den Borlchristen de» 8- 1 zuwider einer der dort bezeichneten Stoffe zugesetzt ist. oder deren Gehalt aa Schwefelsäure tu einem Liter Flüssigkeit mehr beträgt, als sich in 2 Gramm neutralen schweselsaurea Kalium» vorfiadet, dürfen gewerbsmäßig weder seil- „«halten, noch verkauft werden. — 8. 6. Wer den Vorschriften der 88- 1 oder 2 vorsätzlich zuwiderhandelt, wird mit Gesängaiß bi- zu icchZ Monaten und Geldstrafe bi» zu cintausendsünjhuadert Mark oder mit einer dieser Strafen bestraft. Ist die Handlung au» Fahr lässigkeit begangen worden, so tritt Geldstrafe bis zu eiahunderlund- sünszig Mark oder Hast ein. — ß. 4. Neben der Strafe kann auf Einziehung der Getränke erkannt werden, welche den Vorschriften der 88 1 oder 2 zuwider hergestellt, verkauft oder seilgehalten sind, ohne Unterschied, ob sie dem Verurtheillen gehören oder nicht. — Ist die Verfolgung oder Lcrurtheiluag einer bestimmten Person nicht ausführbar, so kann aus die Einziehung selbstständig erkannt werden. — 8. 5. Die Vorschriften deS Gesetze-, betreffend den Verkehr mit Nahrungsmitteln, Gcnußmitteln und G-brauch-gegeaftäaden vom 14. Mai 1879 bleiben unberührt; die Vorschriften dertzß lb und l? desselben finden auch bei Zuwiderhandlunge» gegen die Vorschriften des gegenwärtigen Gesetzes Anwendung. — K. 6. Der Termin de» Inkrafttreten- dcS Gesetzes ist Vorbehalte». * Der BundeSrath sollte am Sonnabend denRcichS- hauShalt endgiltig feststellen, so daß die Vorlage dem Reichstag sofort „ach der Eröffnung der Session zugehen kann. Wie eS heißt, wird auch die Vorlage über Erhöhung (Vrrdoppelung) der GelrcibcMe in den nächsten Tagen an rc» BundeSrath gelangen unb dann sehr bald dem Reichstag rugehen, der seinerseits keinen Anlaß haben wird, die Ent scheidung hinauSzuschicben. Die Erwarlung. daß der Reichs kanzler seinen Aufenthalt in Berlin über die Eröffnung der RcichSlagSsession hinan» auSdehnen Werve, dürste sich nicht erfüllen. Wie man hört, wird der Reichskanzler in den allernächsten Tagen Berlin wieder verlassen. * Die BnndeSrathSauSschüsse für Landheer und Festungen, für Justizwesen und für NcchuungSwesei, habe» nunmehr ihre Anträge zu dem Gesetzentwurf, betreffend die Unterstützung von Familien in den Dienst ein getretener Mannschaften gestellt, wonach der Entwurf mancherlei Veränderungen erfahren hat. Darnach erhalte» die Familien der Mannschaften der Reserve. Landwehr. Er- sahreserve, Seewehr und de» Landsturms, sobald dieselben bei Mobilmachungen oder nolhwendlgeii Verstärkungen deS HeercS oder der Flotte in den Dienst einlrelen, im Falle der Be dürftigkeit Unterstützungen. DaS Gleiche gilt bezüglich der Familien derjenige» Mannschaften, welche zur Disposition der Truppen (Marine-)Theile beurlaubt sind, sowie derjenigen Mannschajten, welche daS wehrpflichtige Alter überschritten haben und freiwillig in den Dienst eingetretcn. Aus die zu gewährenden Unterstützungen baden Anspruch: n. die Ehefrau de» Eingetretenen und dessen Kinder unter 15 Jahren» sowie d. besten Kinder über 15 Jahre, Verwandte in aussteigender Linie und Geschwister, insofern sie von ihm unterhalten wurden. Entfernteren Verwandten, geschiedenen Ehefrauen und uneliclichen Kinder» steht ein solcher Unter- sliitzuugSanspruch nicht zu. Die Verpflichtung zur Unter stützung liegt den nach tz. >7 de? Gesetze» über die KriegS- Icislnnqen vom 1.1. Juni >873 gebildeten LitserungSvcrbänden ob. Staate», in welchen von der Bildung besonderer Liese- rungSverbände Abstand genommen worden ist. haben die Unlcrsliitzuiigen unter gleichmäßiger AnivenLung der nach folgenden Bestimmungen au» ihren Mitteln zu gewähren. Die U»lerstiitzu»gen sollen mindesten- betragen: u. sür die Ehe frau in, April, Mai, Juni, Juli, August. September, October monatlich 6 -eil. in den übrigen Monaten 9 ,^k; li. sür jedes Kind »»tcr 15 Jahre», sowie für jede der berechtigten Personen monatlich 4 -4k Die Gcldnnlerstützung kann thcilivcise durch Lieferung von Brotkorn. Kartoffeln, Brennmaterial rc. er setzt werden. Unterstützungen von Privalvereinen und Privat personen dürse» aus die vorbezcichncten Minbestdeträge nicht ai'.gerechncl werden. Die übrige» Bestimmungen dcS Gesetzes, welche» im Ganzen 13 Paragraphen uinsäßt, be ziehe» sich aus die zu bildenden Eouumjffoi'.cn, welche in jedem LicserungSvcrdaiide errichtet werde» und über die Unter« sintzungen zu enlscheiocn haben; unter Umständen tritt an die Stelle de» LicserungSvcrbandcS die Landesregierung. Die Unterstützungen werden in halbinonatlichen Beträgen vorau»- bezahll; Rückzahlungen der vorauSbezahlten Beträge finden nicht statt. Die Zeit sür Hin- und Nückinarsch wird mit eingerechnet; bei Tod oder Veriunndung deS Berechtigten währt die Unterstützung bis zur Auslösung oder Zurücksnhrung der Formation, welcher er angchörle. aus den FricoenSsuß. Bestrafung unterbricht die Unterstützung bis zum Wieder eintritt in de» Die,ist. Für die nach vorstehenden Bestim mungen geleisteten Unterstützungen wird Entschädigung aus ReichösondS gewährt. Der Umsang und die Höhe dieser Entschädigung und das Versal,reu bei Feststellung derselben wird durch jedesmaliges Speeialgesctz de- Reichs bestimmt. Die Familien der aus der Reserve, Landwehr. Scewehr und den, Landsturm als Ossiciere, SanilätSofficicre und ober« Beamte in de» Dienst getretenen Personen erhalten Unter stützungen aus Militair- (Marine-) Fonds unter gleichen Voraussetzungen und nach denselben Grundsätz-i wie die Fa milien der Ossiciere rc. des FricdenSstandeS. Zur Han-elstzkschichte Leipzigs. Dieser Tage wurde in Meuselwitz bei Zeitz das 200jährige Jubiläum der dortigen, am 0. Juni 1686 durch Feuer zerstörten lind »ach erfolgtem Neubau am 3l. October 1687 wieder eilig»weihten Kirche, begangen. Der Ort-geistlich?. Herr Pastor 1)r. Schönield, gedachte ui der Fe>--ircdigt auch der liode» Verdienste der Leipziger Kausmannssamilie da» Ela»--brach, weiche sich vo» 1578— 1676 im Besitz von Meuselwitz befand. Es ist merkwürdig, daß über diese in der HandclSgcschichtc s» bedeutsame Familie in den Annalen wenig oder gar nicht» initgetbc-b wird. Heinrich von ElauSbruch. gebürtig aus Hattingen in der Smsschast Mark, war verinuthlich längere Zeit in ArraS mit Fabnkwele» »nd Handel beschäftigt gewesen und flüchtete vor den Gräueln de« Religionskriege- und vor Herzog Albas Blut gericht nach Leipzig, wo er sich etablirte und bald nachher da» sieben Stunden von Lewis» entlegene Meuselwitz kaulte. Der 1633 verstorben» Monstabcr Psarrcr Johann Tauchwitz — die Meulelwitzer Kirchenbücher und sonstigen Nachrichten sind beim großen Brande von 16k« «erloren gegangen — sagt darüber: „Nach- dem Heinrich von LlausdMich. sonst Eramcr genannt, ein sehr reicher Bürger und Händlir z» Leipzig. Meuselwitz mit aller Zugehöruag 1578 durch Kaus an sich gebracht, hat er unlängst hernach Nieder ländische Gesellen dahin gesetzt, welche allerlei Zeuge, als Sammet, Grodgrün und Andere- m> wirken angesangen, und hat diese Hanlhic- rung hierdurch an diesem lvrt« dermaßen überhand genommen, daß nun mehr fast der ganz« Fleck« mit solchen Leutra besetzt, bei welchen dann die vorigen Einwohner »nid Benachbarten ihre Kinder diese Handwerke auch lernen lasten. Ja, ng baden sich ferner, Auno 1590 allenthalben, al» sonderlich zu Sera begleichen Haathierunara aagesangea und ist endlich «nno ISO», al« Ich dte« schreibe, dtHe« Gewerbe s, gemein geworde». daß echt a»M et« «mich»» Volle s» Lande dad»rch verarbeite! and demnach theurer wurde, sonder» daß auch deßhalb daS Lienstgesiade. sürachmlich aber die Mägde sehr seltzam werden, sintemal sie dafür halten, sie wollen daheim iu ihren Häusern mit Wollespinnen mehr verdienen, als wem, sie sich an einen ehrlichen Maun vermietheten und sind uatcrdeß ihre eignen Herrn, sollten sie auch gleich da» eitle liebe Brod dabei essen. Allererst ist es freilich von vielen für eia Narrenwerk geachtet worden und hat im Aasange en» jeder solches umsonst lernen können. Itzo hält man eS aber sür eine solche genüßlich« Hanllüerung, daß wer eS zn lernen begehret, wie in aiiderei, Zünften bräuchlich, ausgedinget werden und in die zwanzig Gülden Lehrgeld geben muß." Hieraus, wie auch aus andere» Nachrichten, geht hervor, daß Heinrich von ElauSbruch nicht nur zu dem so lange den Hauptzweig der bürgerlichen Nahrung ausmachenden Zeugwebercien in Meuselwitz, sondern überhaupt zu den Woll- und anderen Manuiacturen im Altcnburgischen und den angrenzenden Gegenden den Grund gelegt hat. Am 4. Mai 1855 feierte die Innung der Zeugmacher in Meuselwitz ihr 200jLhrigeS Gründungsjubiläum, damals wohl 120 Meister und doppelt so viel Gesellen und Lehrburschen. Sie alle, bis aus einige Wenige, sind von der Alle- beherrschenden Damps- krast weggescgt worden. Heinrich von ElauSbruch, geboren 1515, starb am 3. No vember 1599 im 84. LebenS>ahre in Leipzig und wurde auch hier begraben. Er soll vierzehn Kinder, darunter sieben Söhne hiater- lassen haben. Sein Sohn Heinrich von ElauSbruch der Andere, geboren 1574 in Leipzig und am 31. August 1615 ebensalls in Leipzig gestorben und begraben, hatte seinen Sohn, den dritten Heinrich von Clausüruch, zum Nachfolger, der am 20. October 1606 in Meuselwitz geboren wurde, am 3. April 1679 auf dem von ihm im Jahre 1650 erkauften Rittergute Thierbach bei Borna starb und in Leipzig begraben worden zu sein scheint. Sein Sohn, der vierte Heinrich von Clausbruch, soll im damaligen „Siebenbürger Hause" zu Meuselwitz — jetzt Goldene Weintraube —, das sein Vater besaß und bewohnte, geboren worden sein. Er starb 1699 und wurde am 9. Juli in der Thierbacher Kirche beigesetzt, wo im Jahre 1730, ain 28. Januar, auch sein Sohn, der sünste Heinrich von Claus bruch, mit dem di« sächsische Linie der Familie ausstarb, seine letzte Ruhestätte fand. Beider Lcichensteine sind vor dem Altäre der Kirche zu Thierbach noch vorhanden. Das Portrait de» vierten Heinrich von ElauSbruch, von einem schlichten Chronisten als edler Menschen- rennd bezeichnet, war ihm zu Ehren in der Kirche zu Thierbach ausgehängt, sand aber sväter seine Vernichtung durch rohe Hand. Der Pastor Magister Cornelius Hecker, welcher von 1726 bis 1743 das Psarramt iu Meuselwitz verwaltete, schreibt über de» dritten Clausbruch, daß nach dessen Tode über Meuselwitz und die dortige Kirche schwere Unglückssälle gekommen wären, mit Pest. Kricgsunruhcn und Feuer und auch „in das Regiment", daS heißt die Gutsherrsckiast, Zerrüttung gekommen sei. Wie ein dortiger Ge- chichkssorjcher uns mittheilt, scheint die Frau deS ersten ElauSbruch eine Witlwe Margarethe Winter aus Ariern in Thüringen gewesen zu sein, die ihm vier Töchter erster Ehe mit ins Haus brachte. Das Salzwerk zu Artcrn besaß der erste Heinrich von ElauSbruch gemein- chastlich init einem Doctor KLndlcr, welchem cs ui» das Jahr 1570 Kursürst August abkauste. Die genannten vier Stieslvchtcr ClauS- bruch's halten ein bedeutendes Cavital hyvothekarisch aus dem Ritter gute Meuselwitz stehen. Da die Schuld nicht gedeckt werden konnte, wuedcn 1623 die Nutzungen und die Gerichtsbarkeit von Menselwitz an die Winter'schen Erben verpfändet, bis daS Gut 1676 an den owohl als Staatsmann, wie als Gelehrten gleichbe» ahmten Freiherrn Veit Ludwig von Scckendorss, geboren am 26. Januar 1626 zu Herzogenaurach bei Erlangen, Geheimer Rath, Kanzler und Eonsistorialpräsidcnt z» Zeitz, sür den Preis von 21.000 Gülden überging. Ec hat i» Meuselwitz seinen „Ehristcnstaat, seine deutschen Reden und sein unsterbliches Geschichtswcrk über die Resorniation" geschrieben. Sein Tod erfolgte im Jahre 1692 zu Halle, wohin er kurz vorher vom Kurfürsten von Brandenburg und nachmaligen König Friedrich vo» Preußen als Kanzler der damals neugestistctea Universität berufen worden mar. Verzeichnisse dcS Leipziger Handclsstandes aus dem Anfänge des 17. Jahrhunderts gedenken der Familie von Clausbruch bereits nicht mehr. Wünschcnswerth wäre es aber, auch über die HandelS- thätigkeit der ElauSbruch'- in Leipzig Forschungen anzustcllcn. Ohne Zweifel ist diese durch sie wesentlich gefördert worden, dafür fand jedoch sich in früherer Zeit keine anerkennende Stimme. Schreibt doch schon >m Jahre 1772 der Herausgeber einer Pragmatischen HandelPzcschickite Leipzigs: „Die große Anzahl der Fabriken, so sich zu Leipzig befinde», ist zur Genüge bekannt, nur wünschte ich, daß man eben so genau Müßte, wer die Stifter derselben gewesen sind, und durch was sür Anstalten und Mittel sie in solchen Zustand ver setzet worden. Alle Geschichtsschreiber, die ich darüber zu Rathe ge zogen, haben mich deshalb in völliger Ungewißheit gelassen, n»d ob ul, gleich andere Mittel angewendet habe, um hiervon etwas Zuver lässiges zu erfahren, so sind doch alle meine Bemühungen fruchtlos adgegaiige». Eigentlich kann nia» nicht bestimme», worin die Ur'ache hiervon zn setzen sei» möchte. Vielleicht ist die Samnseligkeit unserer Vorjahren daran Schuld gewesen, welche dergleichen Sachen auszu schreiben nicht sur wichtig genug angesehen haben, oder cs sind »ns durch Ungerechtigkeit der Zeit diese Nachrichten vorenthalten worden und verloren gegangen." — Sollte nichl aus dem städischen Archiv und namentlich auch nuS dem Archiv der »ach sechshmidertjährigcm Bestehen auigclösten Kramerinnllng sich diese handelsgeschichtliche Lücke auSsüllcn lassen? Otto Mojer. vemnSetwt ivjrck wein ckiesztihrizer Ueümrodk. Mä l-Lger-LMIoxlM—88 in ivesentlic'a erirsiterter kann ä!s ?rea»s verlassen. vergolde onlkLlt iu sxslemalisckor ^uoränunx eia« aa»»er- orilentlleti rclcd« ^usnadl von tdeils lieradxesstrteu, tdeüs uutiyuariselieu Werken aus allen Oedieten an e> i»1t«n»sten I^reiaen- lcli erlaube wir aus äea seine reiodkalti^ea Xatalo^ eedon jotrt liukineik-am r» macden uixl verüs etwaige IVllmcire der. der Tuuoickuni,- porn lieiüolisiolniiron. 1^00^, Loedlianäluox, Xsumarlit 40 und 38, l. v'erusprecdstslle 569. lkentrnlderiursqiie»« sllr >m kreise erwueetxts vllederrvei lce Harl8en8tein L VoAei'. Annonctn-Zxptd., Griminaische Straße 21. Fernsprech-Einrichtung Nr. 124, AelketteS Geschäft dieser Branche, domicitirt an allen größere» Plätzen Deutschlands, Oesterreich- und der Schweiz, empsiehlt sich zur Beförderung von Inseraten in alle Blä ter der W tt zu Tarnpreijeii. Zeiltttigüperzcichnisse gratis. Weiyiiachls-Anzrigr» jrver Art sur alle Zeitungen. 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