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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.12.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-12-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188712034
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18871203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18871203
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-12
- Tag1887-12-03
- Monat1887-12
- Jahr1887
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.12.1887
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die Quelle der harliinckiststen und gefährlichste» Arl der Stuhl Verstopfung sind, glücklicher Weise »der nur selten verkommen und immer nur auf operativem Wege zu beseitigen sind, liegt die Ursack'e in den meisten Fällen entweder in fehlerhafter Beschaffenheit der Nahrungsmittel, oder in geringer Menge und schlechter Beschaffenheil des Darmsaftes, oder in mangelnder Bewegung des Darms in Folge sitzender Lebensweise ». s. w. ^ Zn allen diesen Fällen leidet die Muskelsubstanz des Darms an einer mehr oder minder hochgradigen Erschlaffung und Trägheit, sodaß es ihr an der nothigen Kraft fehlt, sich zusammenruziehen und dadurch die Entleerung des Darm-,'hu j Haltes auf normale Weise herbeizusühren. Diese Erschlaffung und Trägheit zu bekämpfen, ist also die wichtigste Aufgabe zur Beseitigung der Ltublverstopsung. ^ Selbstverständlich werden zu diesem Zwecke seit uralten Zeiten alle möglichen Arten von Abführmitteln in Anwendung ge- I brack't, unbekümmert dar»'», ob dieselben zugleich schädliche Folgen aus den «öiprc ausüben, oder nicht. Für den Laien ist eben jcvcs Mittel daS rechte, wenn durch dasselbe nur der ! Hauptzweck: Stuhlentleerung lwrbeiznsühren, erreicht wird; aus die Nebenwirkungen wird dann in der Negel wenig oder gar keine Rücksicht genommen. Bedenkt man aber, daß die meisten Abführmittel aus ^ scharfen, stark wirkenden Substanzen bestehen, welche zwar Ltuhlentleerung bewirken, aber gleicbzeitig eine erschlaffende, in hohem Grade schwächende Wirkung aus den Darm aus- üben, so leuchtet es ein, daß durch solche Mittel im Laufe der Zeit die Ursache der Ltublverstopsuug, anstatt beseitigt zu werden, im Gegenilwil nur immer tiefer einwurzelt. Zu diesen, für längere Zeit fortzusetzenden Gebrauch, ! absolut untauglichen und schädlichen Mitteln geboren vor Allem das Friedrichshalter, Ofener und ähnliche Bitterwässer, die verschiedenen abführenden Thee Sorten und Pulver und das grosze Heer von Pillen, mit denen der Weltmarkt zum Nachtheile Vieler seither überschwemmt worden in. Das einzige, bis jetzt existirende Mittel, welches in jeder Beziehung sowohl alle» wissenschaftliche», wie praktischen Be dürsniisen zur Beseitigung der Stublverstopsung voll und ganz entspricht, sind Brandt s neue verbesserte Lck'weizerpillen." Aus die passende Zusammensetzung derselbe» ist sehr viel Zeit. Mühe und Geld verwendet worden, bis es nach jahre lange», Streben endlich gelungen ist, sie in ihrer jetzigen, vollkommenen Form den kranke» zu übergeben. Es wurde dabei vor Alle», daS Ziel in s Auge gesatzl, dem Publikum nicht nur ein vorübergehend, sondern ein dauernd wirksames, haltbares und leicht zu handhabendes Hausmittel zu billige», Preise zugänglich zu machen, welches keinerlei Bestandtheile enthält, die der Gesundheit schädlich werden können, welches vielmehr den HeilungSprozeß der Natur i» wohlthängster Weise unterstützt. Dieses Ziel wurde mit den Zähren, Dank der Unterstützung vorurtheils- freier Aerzte, in seltener Vollkommenheit erreicht. Die in ck. Rraackt's verbesserten Schweizerpillen ent haltene 0L80LI-L sLZracka, ein erst seit wenigen Jahren bekannter Pflanzenstoff, welcher durch keine anderen Substanzen zu ersetzen ist, bat den grosze» Vorzug, daß sie, anstatt scharf und reizend, nur anregend, belebend und kräftigend auf den Darm wirkt und eben dadurch die Pille» zu längerem Ge brauche so ganz hervorragend geeignet macht. Kein Wunder also, daß ck. Lrs.nät's neue, verbesserte Schweizerpillen bei m Gebrauche auf's Glänzendste sich bewährt haben und mit jedem Tage neue, begeisterte Anhänger und Verehrer finden. Von dem ebenso prompten, wie bauen,den, durch keiner lei unangenehme Neben-Wirkung beeinträchtigten Erfolge der Pillen wird Zeder, schon nach einmaligem Versuche, fick, sofort überzeugen und dann auch für die Folge im Falle des Bedarfes niemals wieder zu einem andern Mittel, sondern immer nur zu den wahrhaft unschätzbaren: ck. neuen verbesserten Schweizerpillen seine Zuflucht nehmen. N« »er Hknchnfimnnß,« kch r* schütz««, benchle man die ans jeder echte« Schachtel befindliche, -esetzkich eingetragene Schntzmarfie: Kotfie» Liren» «nf rveitzem Dreieck mit der N««««« N«terschrtft: ck. Lrnnckl. Dü Pillen können entweder Abends vor dem Schlafengehen, oder ebenso zweckmäßig Morgens nüchtern, bei- leerem Magen, ein genommen werdm, zu welcher Zeit dir Wirkung gerade vorzugsweise schnell und sicher zu erfolgen pflegt. Je »ach dem Grade und der Dauer der Stuhlverftopsung nimmt man I bis höchsten« 3 Pillen per Tag, und sind in den meisten Fällen 2 Stück vollkommen ausreichend. Bei habitueller Stuhlverftopsung, welche längere Zeit (S bis 3 Wochen, fortgesetzten Gebrauch der Pillen erfordert, nimmt man in den ersten 3 bis IO Tagen jedeSmal 3 Pillen und geht dann allmählig aus eine Pille per Tag herab. In diesen Fällen empfiehlt es sich auch, mit dem Gebrauch nicht plötzlich auszuhören, sondern nach eingetretener Besserung zunächst noch drei bi« vier Tage täglich, und dann noch einige Mal« jeden zweiten oder dritten Tag eine Pille einzunehmen. — Kür Kinder unter zwölf Jahren ist jeine Pille täglich genügen». DE* Diese ausgezeichneten Pillen sind zu kaufen in Schachteln ä 00 und ck 1 Will, in den Apotheken. — Man verlange ausdrücklich «r»wckt » Schweizerpillen. — Der N«me >4. ist auf der Schachtel deutlich zu lesen. — Falls diese Pillen in einer oder der änderen Apotheke verweigert werden, sind dieselben event. auch direkt von Lr»i»0t in 8t, zu beziehen.
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