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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.12.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-12-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188712283
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18871228
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18871228
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-12
- Tag1887-12-28
- Monat1887-12
- Jahr1887
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.12.1887
- Autor
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Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- «nd Geschäftsverkehr. Auflage Itt,7LN. Avoiinrmcntsprri'i vicnelj. 4'', >acl. Bnngerlohn 5 Mt.. durch die Von bezogen 6 Mi. Jede einzelne tltiimmer 20 Ps Brlegercniplar 10 Pi. Gebühre» inr Ezirabetlagen (in Tageblatt. Format ge'alzi' ohne Paübe,',rdelung »'-o rl'. mit PoslBeförderung 70 Mk. Inlerale 6gespaltcne Petitzeile 20 Pi. Gröbere Schrille» laut uns. Preisverzeichnis!. Tabellarischer a. Zisjcrnsatz nach höheun Lar,'. Keclamki, nnttr dem Rcdac t> onSstrich die Igcspalt. Zeile bOPf., vor den Fa niil icn Nachrichten die Ogespaltene Zeile 40 P'. Inleraic sind nelS an die 1v,pcSitir»l zu lenden. — Rabatt wird nick» gegeben. Zahlung prnenu»»>rainlc> oder durch Post. Nachnahme. Z? 362. Mittwoch den 28. December 1887. 81. JahMna. diese ! eine uoa«. . 211 daher leibe» t die laden diese aistalt ea im Nach- irlien i oder ' nur noch weilig b. - raus- de»er t; in t in- » gu> e tr». peciell z.» lt hat »regen Eile- eräug, n wir «trägl Da« Tage haben ll. 84 edlan, raus.. Ihlen i. bez. onneu e,ede . tIK m 14. it der U.240 » and i ohne »den. Certi- t vvm Lin.e- Amtlicher The». Bekanntmachung. RtujahrS-Briesverkehr. Aur Förderung und Erleichterung deS Neujahr-- I KnesverkehrS ist es gestattet, Briefe, Postkarten »t> Drucksachen, deren Bestellung in Leipzig und in den Vororten von Leipzig durch die Post am L. Januar k. I. früh gewünscht uird, bereits vom 2«. December ab zur Einlieferung zu bringen, i Der Absender hat derartige Briefe re., welche einzeln durch Postwerthzeichen frankirt fein muffen, in einen Briefumschlag zu legen, diesen zu verschließen und mit der Aufschrift zu ^ »erseheu: „Hierin ^ranliLlrtv NeujahrSbriefe für de« Ort. Au da- Kaiserliche Postamt 1 in Leipzig." I Solche Umschläge (Packele) mit NeujahrSbriefen rc. linnen bis einschließlich den 30. Derember ent weder an den Postschalter» abgegeben, oder, soweit es der Umsang gestattet, in die Briefkasten gelegt werden. Am 31. Derember ist jedoch die Abgabe aus schließlich au den Postschaltern zu bewirken. Die sämmtlichen den Umschlägen entnommenen Briese u. s. w. erhalten seitens des Postamts 1 in Leipzig den Stempel vom 31. December 6—7 Uhr Nachmittags. Ausdrücklich wird bemerkt, daß die Einrichtung Die Hundesteuer beträgt 2U Mark sährlich für eben hier gehaltenen steuerpflichtigen Hund. Indem wir die» hierdurch wiederholt bekannt machen, fügen wir folgende im Gesetze vom 18. August 1868 ent» haitenrn, beziehentlich nach tz. 4 diese« Gesetze» von un» ge troffenen Bestimmungen hinzu: 8 1. Die volle IahreSsteuer ist für jeden Hund, welcher am 10. Januar de» betreffenden Jahre- hier ge halten oder später im Lause de» Jahre» hier angeschafit wird, zu entrichten. Ausgenommen sind: Daher sind Hunde, welche zugelaufen sind, welche man I zu drängen. Am S. December bat sich der republikanische aus Probe oder in Pflege hat, weiche inan nicht dauernd zu I Gedanke aiS der mächtigere erwiesen; trotz aller Meuin.'as- behaltcn beabsichtigt, sowie diejenigen, mit denen Handel I Verschiedenheiten der einzelnen repnbiikanischen Gruppen kam getrieben wirb u. f. w.. keineswegs steuerfrei. I die Einigung fast sämmlilcher republikanischer Cenatonu u»o Ebensowenig befreit die Abschaffung oder der Verlust eine» I Abgeordneten über die Person Earnot'« z» Stande, weil ,an eingezeichnelen oder im Lause de» Steuerjahrc» angeschaffre» I ciusah, dag ohne solche Einigung die Rcpubl.k »i G.f I r Hunde», für welchen die Steuer noch rückständig ist, von der I lonimen müsse. Monarchisten und Jnlrausigenten batte,, > :.> Pflicht zu deren Entrichtung. I die Uneinigkeit der Republikaner gerechnet, wie der r ee : , Die Steuer ist nach dein Obigen fällig am 10. Januar I unterstützte Antrag aus BersassungSrepision erkennen lies D jeden Jahres, beziehentlich am l4. Tage nach der Anschaffung ! Antrag kam gar nicht zur Berathung und »ach zwei W i de» betreffenden Hunde». Wenn kurze Zeit daraus ein Hund I gäugen wurde Earnot zum 'Präsidenten auSzeruicu. , . abgeschafsl wird, oder sonst in Wegfall kommt und deshalb! 'Die öfs.'utliche Ausnierksamkeil wurde k»rch die Ans.'!»« - ». junge Hunde bi» zur nächsten Ausnahme, also bi» I um Erlaß der Steuer nachgesucht wird, kann nach Befinde» I lung russischer Truppen a» der galizischeu Grenze al baia zum 10. Januar de» folgende» Jahre», jevensall» aber I ein entsprechender Erlaß bewilligt werden. Aber die so-1 von den Ereignissen m Frankreich nach Venen i»> O'i.n a'o- so lange, al» sie gesäugt werden. I genannte Abmeldung de-Hunde» bei der Hundcsteuereinnahmc I gelenkt; am 6. December erschien bereits der Aruttl im b. Hunde, welche an andereu Orten i« Möuigretch I ist in dieser Hinsicht wirkungslos. I Wiener .Frcmdcnblatl" , weicher den vollen Ernst der La." Saeffse« gehalten u»b versteuert waren, >m Lause best Säumige Steuerpflichtige haben sich sofortiger Zwang»-1 zum allgemeinen Bewußtsein brachte. Es soigle,, die >:n!'. SleucrjahreS aber hierher gebracht worden sind, bi» I Vollstreckung zu gewärtigen, und e» ist keineswegs ersorverlich, I lairischeu Beralhungen unter kein Vorsitz des Kaisers Frau; zum nächsten Sleuerterminr, also ebenfalls bi» zum I vaß et»« Erinnerung vorhergeht. I Joseph und die Sitzung de» deutschen Reichstage», in w Icher 10. Januar de» folgenden Jahre». I Rach der ausdrücklichen Bestimmung in den KZ. 5, 6 und I die Wehrvorlage fast einstimmig, al» durch die Lage begrüntet, K. 2. Die Steuer für die ain 1V. Januar jdbcn 17 de» ungezogenen Gesetze» haben die Hunde da» Steuer-1 anerkannt wurde. Jahre» al» dem gesetzliche» Stichtage mittelst der Hau»-1 zachen am HalSbaude zu tragen; es wird daher dem! Daß die Kneg-partci in Frankreich ein Bündniß mit Ruß- lttte ausgenommeiie» Hunte ist bitz zum 81. desselben I Gesetze nirht entsprochen, wenn das Steuerzeichen am I land anslrebt, um die Kraft Deutschland» zu theilc», itt seit Vkonatd, die Steuer für jeden im Lause de» Jahre» an-1 «Maulkorbe befestigt wird. Hiernach ist die zur Abwendung I langer Zeit so bekannt, daß k» zur Erhärtung dieser That- geschafften steuerpflichtigen Hund binue» IT Tagen vvm I der gesetzlichen Strafe häufig gebrauchte Entschuldigung: daß I fackir keines Worte» bedarf, also ist e» klar, daß i» Frankreich Tage der Anschaffung an bei Vermeidung zwang-weise I ein Steuerzeichen zugleich mit dem Maulkorbe abhanden ge-1 die russischen Trvppenansammlungcn an der galizischcir Grenze ersolgenber Einziehung gegen Quittung und Empsang der I kommen sei, hinfällig. I al» Vorbereitung zum Kriege willkommen geheißen werden. Sleuermarke an die Hundesteuer-Einnahme zu entrichten. I Uebrigen» sprechen wir die Erwartung au», daß die HauS-1 Um so mehr muß die maßvolle Haltung der französischen 8-3. Wer die Hundesteuer hinterzieht, in--1 besitzrr, beziehentlich Hausverwalter bei der Ausnahme der I Regierung gewürdigt werde», welche durchaus keine Anstalten besondere einen am Ausnahmetage gehaltenen I Hunde für di« richtige Ausfüllung der HauStiste Sorge I trifft, bei einer ernsteren Gestattung der Lage sich a» der Acltoii Hund verheimlicht oder es u»terla-t, eine» im > tragen, besonders sich genaue Kennlniß davon verschaffen f zu belhciligen, sondern sich lediglich aus die Rolle des aus- Laufe de- Jadrrs angeschafften steurrvstichtigeu I werden, ob und welche Hunde gerade am 10. Januar im I merksamen Zuschauer« beschränkt. Ja noch mehr, e» ist be- Hund binnen 14 Tagen, von Jett der Anschaffung I Hause vorhanden sind, damit Ungeiiauigkeiten. wie sie nicht i richtet worden, daß der Präsident Earnot dem deutschen an, bet der Hundcsteuer-vinnahme zur Ber» I selten vorgekommen sind, vermieden werden. Auch sind die I Kaiser durch den Botschafter Hcrbcttc seine sricdlichen Ab- steuernng anznmelden, verfällt tu die im ß. 7 de- I HauSlisten vorschriftsmäßig von den Besitzern oder Verwaltern I sichten versichern ließ. Diese Meldung ist bisher nicht für falsch erklärt worden, aber französische Blätter haben sich bemüht, sie abzusck'wächen. Der .Figaro" ist der Meinung, daß wenn eine solche Ver sicherung geschehen fei, sie nur in Form eine» ministeriellen Rundschreiben» erfolgt sein könne, wie e» jedes neue Eabinet zu erlassen pflege. Der .Figaro" mag darin Recht habe», baß ei» solche» Rundschreiben erlassen wurde, da« bindert aber nicht, daß außerdem noch eine besondere Mttthcilung de- Präsidenten Earnot an den Kaiser Wilhelm erfolgt fein könnte. Im Gesetze-geordnete Ltrafe de-dretsarhen Betrage-1 ver Häuser, nicht aber von den HanSmännern zu der Stener, sonach in eine Strafe von «tt Mark. I unterzeichnen K. 4. Wer ein Steuerzeichen ohne den Hund, für weichen I Leipzig, den 23. December 1887. dasselbe gelöst ist, an Dritte überläßt: wer ein für einen jungen Hund ohne Sleuerzablung sß 1») empfangene» Zeichen einem steuerpflichtigen Hunde anlegt, sowie Derjenige, welcher Der Rath der Stadt Leipzig Or, Georgi. Kock. von Anderen ein Steuerzeichen ohne den betreffenden Hund zum Zwecke der Verwendung erwirbt, verfällt ebenfalls der Strafe ber Steuerhinterziehung. Jn- rinen wolle. Bekanntmachung. Wir haben beschlossen, die Hauptschieuße der Brüdrr- . . _ . _ straffe vor den Gruntstücken Nr. 29 b>» mit Nr. 49 um- - . sich ledialich aus die in Leivnn verbleiben« ' 8- gleich« Strafe sind ferner Diejenigen zu nehmen, I z,bane„ I Immerhin ist die Abschwächung de» .Figaro" m einem Ton di« «d.-««« die Steuerzeichen anderer Orte zur Umgehung derl ,!yl;r Bezugnahme >-Lu^,nsere Bekanntmachung vom s gestatten, gegen den sich nichts emwenden läßt. Andere Blätter hiesigen Steuer mißbrauchen. > io. März 188t sorbernTL^i:-Besitzer, bez, Lerwaitcr der f st- sten sich weniger Zurückhaltung auserleal, zumal ter ^ Die oben in 8. l unter d) gedachte gesetzliche Befreiung I an g-tachte», Straßenlheilc angrenzenden Grundstücke zur I iraLtgeant" Rochcsorl'S. welcher den Minister FlourenS greift n«r dann Platz, wenn der fragliche Hund von einer l Anzeige darüber ans, welche Privatbci'chleußen zur Ableitung I Commis Bi»marck'S nennt, weil er sich sielt Verhalten an dem betreffenden Orle wohnhaften Person besessen und I »er Tirauf- oder Fallrohr-, Küchen-, WirtkschailSwässer und I wcnn der Kamps im Osten Europa» loSbrecke. versteuert worden war, ehe er hierher gebracht wurde. Per» I kergl. au» diesen Grundstücken neu herzuslellen ober um-! Einen zweiten Anlaß für die französischen Chauvinisten, sonen, welche auSwärt» Grundstücke besitzen, aber in Leipzig I zubauen sind. I »m ihrem Groll gegen Deutschland Lust zu machen, bot die wesentlich wohnhaft sind, haben ihre Hunde hier zu versteuern, I' Buch sind etwa beabsichtigte, den bezeichnet«!« Straßentract I Nachricht, daß von zuständiger Seite der Antrag aus Ein- dasern sie diesetbcn hier regelmäßig bei sich haben. I berührende Arbeiten an den Privat-GaS- und Wasserleitungen I stellung de» Versahrcn» gegen Kaufmann gestellt worden sei. 8- 6. Wer im Lause eines Steuerjahre» einen nach 8 l I vor der mit den eingang-genannten Arbeiten bedingten Um- ! Auch diese Nachricht wurde vom „Figaro" mit Bemerkungen unter n. und d. nicht zu versteuernden Hund anschasft, bei sich I Pflasterung auSzuführen. I begleitet, welche durch ihre Nichtigkeit und ihr- Mäßigung aufiiimmt. oder beim Umzuge mit hierher bringt, hat die» I J„, Falle ber unterlassenen Anzeige haben die Säumigen. I überraschen müssen. Der „Figaro" erklärte cS sur ganz binnen 14 Tagen bei einer OrdnungSsirase vo» 5 ^ bei I außer der Einziehung einer Geldstrafe bi» zu 60 ^6 zu oe-1 natürlich, daß die deutsche Aussassung ber Sachlage babin unserer Hundesteuer-Einnahme anzuzeige» und gegen Erlegung I wärttgen, daß die obigen Herstellungen an Privatbcischleuße» I »eige, daß Kaufmann nur seine Pflicht gethan bade. den, ooer nach den Vororten von Leipzig bestimmten Briefe rc. erstreckt. ES wird ersucht, von dieser Einrichtung, welche der störenden Masseueinlieserung von Stadtbrieseu am Sylvesteradend zu steuern bezweckt nnd der ordnungsmäßigen Abwickelung des gesteigerte» Bries- vcrkehrS beim Jahreswechsel überhaupt zu gut kommt, einen möglichst ausgedehnten Gebrauch zu machen. Leipzig, 20. Derember 1887. Der Kaiserliche Ober-Postdirector. Walter. Vekii»il<«ach>m-. In unseren Bekanntmachungen vom 14. December 1883, bez. 18. December 1884 und 17. April 1885, aus welche hierdurch Bezug genommen wird, haben wir für die Stadt Leipzig und deren Bewohner zum Ablagern von Schutt, Asche und Hau»absällen aller Art, sowie bez. von Schlamm folgende Plätze angewiesen: 1) Da» am Leutzscher Wege liegende alte Flußbett in der Nähe de» neuen Schützenhaule», link» von der über da» Eodurger Wasser führenden sog. verschlossenen Brücke, 2) da» auSgeschachtete städtische <^andgrubenareal recht« an der Chaussee nach Grimma in der Nähe de» Hochreserl voir» der Stadlwasserkuiist, in Probstheidaer Flur, 3) die Strecke de» alte» Elsterflußbetle» >m Rosenthale. link» von dem von der Waldstraßenbrücke durch da» Roscn- thal nach GohliS führenden Wege, und zum Adlagern von Schutt, Asche und Hau-absällen jeder Art, demnach mit Ausschluß von Schlamm, 4) die sog. schwarze Lache im Nonnenbolze, recht» von dem Wege» welcher vom Schleußiger Wege ab durch die Nonne nach der Plagwitzer Straße führt. Mit Rücksicht auf den nicht unbelrächtlichen Aufwand an ArbeitStöhnen für da» Einednen, sowie für Anlegung «nt Instandhaltung der Zufuhrwege und dergl. werden wir vom 1. Januar >888 ab sür die Benutzung jener Plätze zu obgedachtcm Zwecke eine Vergütung von je 30 bei zweispännigen. und von je 20 bei einspännigen Fuhren erheben und da» Abladen derselben nur geaen Nachwei» der erfolgten Zablung durch Vorzeigung eine» Ouitlung-zettel» an den Platzaufseher, sowie Abgabe de» angesilgtcn Coupon» gestatten. Für diese Quittungen werden wir im Marstakl, in der Rath-wache und bei dem Restaurateur in Nr. 33 der Frank furter Straße, Herrn Wadewitz. Verkaufsstellen einrichlen. Behuf» Controle der mit solchen Abiiihren Beauftragten empfehlen wir den Austraggeberu, die Ouittung-zettrl von Elfteren später zurllckzufordern. Leipzig, am 21. December 1887. Der Aatb -er Stadt Leipzig. Id 4882. vr. Georg«. Lohse. Vreimholr-Aucliou. D»«»er-taa, den S. Ianaar 1888 sollen von vormittag v Uhr an im Forstreviere Eoune»1tz, Adlv- 21» ca. 150 Haufe» harter Abraum und - 70 - Schlagreiffia (Langhaufe») unter den im Termine össenltich au«HSngenden Bedingungen »nd der übliche» Anzahlung an Ort und Stelle meistbietend verkauft werden. A«samme«kunft: auf dem Kahlschlage an den Haidaer W esia in der Linie bei Connewitz. » kripzi^ a« 1». Lee-mber >887. De« Math« Foest-epntatto». von 25 ei» Steuerzeichen zu lösen. Hierbei ,st da» Alter I von Raths Wege» aus ihre Kesten auSgesührl werden, junger Hunde durch thierärzlliche Zeugnisse, die anderwärts I Leipzig, am »5. December 1887. ersolgte Versteuerung aber durch Steuerzeichen und Quittung nachzuweifen. 7. Wer sich nur zeitweilig hier aufhält und Hunde bei 'sich führt, hat, dafern der Aufenthalt die Dauer von l4 Tagen erreicht, binnen dieser Frist bei 5 Strafe sür jeden Hund ein Steuerzeichen gegen Erlegung von 25 zu lösen. Wird hierbei die ersolgte Versteuerung an einem anderen Orte de« Königreiche» Sachsen »achgewiesen, so hat e» hierbei zu bewenden. Enlgegrngesetzten Falle» ist ein die Steuer deckender Be Der Rath der Stadt Leipzig. Or. Georgi. Cicboriu». Dubkakls-VekanutmaLllng. Gestohlen wurven laut vier ertlatterer l>tn»etae 1) k SO baar, S i» 3 Wechselftemptlmnrken (2 Stück 4 4 ^l, 1 Stück 1 ^l), 88 L3 ^ in Portittiiarkcn u 50 25 ^z. 20 10 5 3 ^ und l 3V ^ i» UcbngenS habe die deutsche Regierung Entschädigung gcleistrt »nip durch den Grasen Münster ihr Bedauern über den Vor fall auSkrücken lasten, damit sei die Sache sür Frankreich politisch und diplomatisch erledigt, und die französische Re gierung werde ebensowenig ihre Befriedigung äußer», wenn gegen Kaufmann eingeschritten werde, als im entgegen gesetzten Falle ihre Enttäuschung. Diese Darlegung der Sache hat zwar nicht bei allen Blättern Anklang gesunden: der ..GauloiS", die „France", die „Lantcrne", der „Solcil" haben nicht gezögert, die etwaige Einstcllimg de» Verfahre»« gegen , ...... .. . .. statistische» Gebührenmarken, aus einem Geschäft-locale in Nr. 6 I Kausman» als eine Beleidigung Frankreich« zu erklaicu. aber der Nicolaistraße, vom 18. bis 19. dss. MtS., mittelst HiNbruckiS; I jfl gewiß ein der Erhaltung dcS Frieden« von Seilen ^?>>I H^^ukreich« günstige» Zeichen, wenn ein Blatt von dem Ein- > » »n n >-n> »,„n ,».1 , ,n,r ..irm, ran Ik-, » ^Zxrdrcitung de» „Figaro" sich in so ernster und bewegter Zeit über einen Fall, der die bsjeiitlichc Meinung Frankreichs Wochen lang aufgeregt bat, maßvoll und ruhig . , und ebensolchem kleinen Ring, bermultilich mit der Firma „Oroulicli, ! ? e'n ter ^j ^.., „g Baracke de« städtischen Krankenhauses, am Zeit dcS Aufenthaltes entsprechender«Lteuerbetrag innebebalten, I zg, vsg Mt«. Nachmilta»»: der Nest aber geaen Rückgabe de« Zeichen» ziirUckerstallel I A) S zugeschniltene weis'e W»IIst»ff-Wcftcn mit weißer Blumen. , Hierbei wird sür I di» 6 Tage 30 ^s, für jede Woche, sofern I kante und ein Wcstenthetl von demselben Stoff, in gelbes Bapier I äußern darf, nicht ein Monat erfüllt ist, 40 sür jeden Monat l I eingewickelt und adreisirt „Frau Direktor Hille in Reudnitz ', aus l Inzwischen hat sich berauSgesicllt, das; die Annahme deS 50 an antheiligcr Steuer erhoben. Bei der Berechnung IPferdebahnwagcn der Linie Augustusplatz > Reudnitz, am I „Figaro" eine irrlhümlicke war. Daö Versabren geg» Kaus- nach Wochen nnd Monaten wird die angesangene Woche, 120-. ,, , „ I mann ist nicht eingestellt worden, cr hat sich viclmchr i,bcr beziehentlich der angesangene Monat sür voll angenommen. I ^anI sem Verhalten vor dem Kriegsgericht zu verantworte,> Gasthalter und Astermiether haben bei 5 ^ Strafe d.e ^,ellsä,ast"nilgür^ka,!^ aus' 1'rouE' hm,c„d^em>-u Eine eigenlbümliche Verkettung von Um'änew-, ! t e« bei ihnen wohnenden Fremden, sobald die Letzteren einen oder I Ha„tj,„szchxjn der Tbüringer Balm über 50 einen Wechsel i siksügt, daß cm den, Kaiser von Nui'.land io unw'lllemm > mehrere Hunde halten, bezw. anschafsen. von vorstehende» I über L« und eine Ktuder-Pbotographtr. aus einem AelchasiS-j E>eigniß ww die Throiil'csteigung des Prinz Bestimmunacn in Kcnntniß zu setzen. I locale im Barsußgäßchen Nr. 5. am 93. dss. MtS.; 8-8 Besitzer von Hündinnen, welche geworfen I klein braunlederneS -teldtäschchen mit circa 13 Mark ln haben, sind verpflichtet, die» und die Raste, die Zahl und f Süber . eiuem LkihdanSschetn über -me lur 3 .« vcrsetz,e Plü,i izc» i>.>di!i, in da» Geschlecht der geworfenen Hunde bei 5 Strafe binnen 14 Tagen bei der Hundesteuer-Einnahme anzuzeigen, auch, soweit die jungen Hunde hier bleibe» solle», für jeden der- ^ selben ein Sleuerzeichen sür 25 -s zu lösen. 8 9. Die Steuerzeichen sind von den Hunden a« HalSbaude zu tragen Hunde, welche aufferhalb! der Höiusrr, Gehöfte und sonstigen geschloffenen Räume ohne gtltiae Steuerzeichen am Hal»- > werden. Hunde find um 3 Mark zu bestrafen. I ?) »i" Winterüberzteber, fast neu, von schwarzem, rauhem Binnen drei Tagen können d.e einqrsangenen Hunte gegen I Stoff, mit Somme,tragen, 2 Reihen überlponnrner Knöpse. sä warz- Nachwei» der Bezahlung der Strafe und Steuer, sowie von I seidenem Futter und Lederdcnkel. darimier die Firma „k. sind vom Caviller Weg glocke und einem größeren ovalen Amethyst, in einem Geiä'äitS. locale der Grimmaiichen Siroße mittelst DaschcndtebktahIS, am 23. ds«. «IS.; 6) ein Packet mit 12 — 18 Stück Klemmrr-Rtckelgcstcllen. «in Spiegel-Rester und L—4 Stück gebrauchte Rnftrmrster, au» einem Geichüittnocale in Nr. 13 der UniversilätSstrabe, len An- sang voriger Woche: 7) em Wttiterübrrzicbcr von glattem, olivengrünem Stoff mit verdeckter Ballerte, schwarzem Saminelkragen. Hellem, halbwollenem, carrirtem Futter und Kettchcnhenkel, vom Hanle Nr. 23 der Ulrich«- Bulgarien sich al» da« Ergcbmß eines orleanis'.i' len :!> G spielS enlpuppt bat. Der ruhiger und versländlg t . e Thcil der Franzose» ist daduich in die Mözlichl ,! vin ! worden, mit seinen Ansichten deullichcr , r die Chauvinisten sind dadurch verstimmt worden, r r Prätendent Gras von Pari« aus eigene Hand Pol,' ! .. ii»d dadurch die amtliche französische Politik durä l u ' i '. ! So gern sie Jtußland zu Willen sei» möchten, s> w >> , , doch in diesem Falle nicht, wie sie sich vcrbattcn i v o sie in da» Horn Derer stoßen sollen, welche sie ,i ..ulnaa te« Coburger fordern, oder ob sie dein Selbstl ' iiiimn, ' ! recht ter Bulgaren daS Weitere anheim stellen ist e» gekommen, daß die gemäßigte revi.bl.!.!» ' ' ' . " j-, Frankreich, an der Spitze der „TcmpS". den srieeli..c» Ab sichten der russischen Regierung da« Wort redet, wä! ren- d r orleanistischc „Soleil" Nachrichten verbreitet, wel be vn net 50 ^ Fanggebühr und l Futlergeld für jeden Tag auS-1 3tt»rde, l-eiprig"; in den Taschen eine Rechnung deS letztere», ein I sind, die Verwirrung in Rußland zu erhöhen n,:d z» ube, ,l!cn gelöst werden, »ach Ablauf dieser Frist aber sind dieselben I Ltederduch von Heine, brochin, ein Postschem über 40 ./» »nd I „nd verzwciseltcn Enlsch,li>si>» zn drängen L( .ch kcm,.Sol l" zu tödten. IP«ft>>»Wtts»ngS-Abschnttt über 364 ein säst neuer bell- j ,st „„ Ausstand in Russisch-Polen ziemlich sicher nnd der scei- Diese Vorschriften leiden auch aus solche Hunde An-1 sttlzdut mit weißieidenem Futter, au« dem Panorama, i diücklritt Ferdinand'» von Aulgarien steht unmitleibar wendnng. welche nach dem Obigen der Steuer nicht unter-1 «bendS. „ ^ ' " I »nvaiqe Wahrnehmungen über den Verblieb der genahten, n worsen sind, oder bezüglich welcher die Anme defnst noch nicht I Gestände »der den Thäier sind ungesäumt bei unserer Lriminal« abgelausen ist. (o, >. und 8- ?-) I ittübeilung zur Anzeige ru bringen. 8 10. Im Falle unverschuldeten Verluste» de» Steuer zejchen» wird gegen Erlegung von 1 ^ik 50 .s ein andere» auSgehändigt, welche» jedoch zurückzugeben ist, wenn da» ver lorrne sich wieder findet. Heber die Hundesteuer find vielfach irrige Ansichten ver breitet. zu deren Berichtigung wir aus Folgende» Hinweisen: Die Steuerpflicht ist begründet, sobald überbavpt ein Hvad gehaltea wird. Ob derselbe Eigentbum der Person m. welche «hn bei sich hak. oder nicht, ist völlig gletcb- gtlttg, und etwaige besondere Umstände, welche dei^Besitz Leipzig, am 27. December 1887. La» P«lt»e>-Amt »er Stadt Letpst» Bretjchneider. M. Nichtamtlicher Theil. bevor. A,S drittes Moment in der Zwc:be„l>gk tt "er B- Ziehungen zwischen Rußtand und Frankreich betet ich cie Rolle dar, welche der russische Belichaster ^>aion Melnen- beim >» der FälschungS-Anzelegenheil ge>p:ell bit und wabr- ichemlich noch spielt, so daß es einer srndliebenden Regicrnug i» Frankreich nicht schwer werden kann, ihre Un.il: ängigk.il i» »er gegenwärtigen politischen Lage zu Iv.'.broii. Sad> Earnot ist gew ß knn Freund DeutschlantS. er hält e« vielmehr unzweiselkast mit der großen Mcbrzabl snner LandSlente, welche die W>cdererwcrtuiig von Eljaß Lolhringen al» eine politische Jkolbweiidigkeit betrachten, aber er läßt stch nicht von leikenschasllichen Aiiwandlunzen bclierrlche». sondern legt sich die Frage ver, ob Rußland« miliiairische Frankreich un- Deutschland. ^ ... . . - ^ - . . Di« Wahl Sadi Earnot'» hat den Bewel» Ver wichtigen I Kraft hinrelcht, um im Verein mit Frankreich den Dreibund dr» Hunde» herbetgesübrt baden, können nicht von der Steuer-1 Thatsache oeliesert. daß der Rachegedanke in Frankreich nicht I meterzuwersen. Ta er diese Frage nicht i»>t Ja z» beanl- Pflicht befreien. i so mächtig ist, um alle anderen Interessen in den Hintergrund ' Worten vermag und da er außerdem die Uebcrzcugung hegt,
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