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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.01.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-01-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188901212
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18890121
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18890121
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-01
- Tag1889-01-21
- Monat1889-01
- Jahr1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.01.1889
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rührt dieser Umstand die Mission Bogamoho, deren Sicherheit bi«, her uur vom gute» Willen Lushiri'« abgebangen hat. — Der Bruder des Sultan« von Zanzibar, Seyyid Abdul Ajij, lall vom persische» Golf abgesegrlt sei», um Besitz von der P.-mba-Jascl zu ergreisea. Die naive Benicrkung. daß der Ausstand längst erloschen Mre. wenn — die Deutschen sich nur vor ihm znrückgezvaeu hätten, kennzeichnet die Tendenz dieser Berichte»sialtuna. Auf fallend ist ober — die Nichtigkeit der thatsäcklichen Angaben vorausgesetzt — daß der deutsche Generalconsul die befreiten Sclaven au Orten unlergebracht hat. wo sie vor der Ausstellung der deutscher» Schutztruppe nicht gegen die Araber vertheidigt »erden konnten. — Die „TimeS" bringt zur Erläuterung de« obigen Berichtes wieder einen Leitartikel über daS Thema, alles Unheil in Ostasrika komme davon, daß die Deutschen ohne Beachtung der „Erfahrungen" der Engländer dort ein gegriffen habe». Es scheint, daß eine noch längere Neihe wirklicher, schwerer Niederlagen, als wir heute früh in Er innerung gebracht, vorzesührt werden muß. welche die Eng länder trotz ihrer „Ersabrung" auch in neuerer Zeit durch wilde Völkerschaften erlitten haben — während aus deutscher Seite bi« setzt einige Beamte und Missionaire Vertrieben und ermordet wmde». Bis eine deutsche Truppe an der vstasri- kanischea Küste Ordnung schasst, muß man das Gerede eben gewähren lassen. Lauscher Prediger-Gesellschaft zu Leipzig. L Leipzig, 19. Januar. Soeben ist der Jahresbericht der Lausitzer Prediger-Gesellschast zu Leipzig erschiene«. Dersickbe enthält Mittheilungen über das Jahr 1837—88 und ist znm t72jäu«§eu Slistniigsseste zusammengestellt. Voraus geht demselben eine Abhandlung über: Die Bedeutung der „Gemcinschast" in der Lheolo-ie A. Nitschl'S von vr. Kötzer, Pastor prüo. zuLöbau; dieselbe »erbreilet sich über da« Reich Gottes und seinen Endzweck, über die Kirche o!» NeliqionSgemeinde sihr Bckeniitniß. Gebet, Lorraine» I, Wohlthätigkeit re ), über LaS Berhältniß de» Einzelnen zur Kirche und zun» Reiche Gottes und über allerlei kritische Be merkungen. Für Theologen enthält die Abhandlung viel Interessantes. AuS der an dieselbe sich anschließende Chronik sei nur das Folgende herouSgehobeu. DaS Jahr, welche- die Besellschast ihrem boqeu AVer zug-ing: hat, war ein überaus sruchtbare» uad gesegnete«, wenn e« a«ch mcht ganz an trüben Erfahrungen gefehlt hat. Im Wemersrmcftcr 1887—88 zählte die Locietas 27 Mitglieder, hielt «n December daS 171. StlstungSsest und eine Weihnachl-bescheeruag ob, wurde aber ties erschüttert durch da« Hnischeide» ihre« Gönner« nod Präses Herrn Prorector Pros. W. Schmidt bei dessen Be- gräbniß sich die Loersta» in oorpora betheiligte und durch einen am Sar,ie Niedergelegten Lorbeerkraaz ihre Liebe und Belehrung für de» Verstorbenen auSdrückle. Ja ähnlicher Weise nahm die 8oc. 8ar. oa den Begräbnisse», der Proiessoreu Wagner uad Fleischer, «och a« TranergotleSdienft sür Kaiser Wilhelm Theil. Ersreu» Uch^S «heilt der «ericht mit über die Ucberuahme de« katechetische» SäainarS dnrch Herren Pastor vr. Rieischel, über Ausflüge uad Lder di« Emsendong einer Deputation zur 800 jährigen Feier der Anivrrüiät Bologna. I» patriotischer, pietätvoller Weise beging die GescMchaft Mi de» übrigen Berbindeugeu die Iraucrseier für Kaiser Friedrich, den Stolz uud die Hoffnung der Nation. Mendig zu begrüßen war der engere Zusammenschluß der drei Beroch« Panlu», SIrio» uud 3oa. l-u^Lor. zu einem Uaicoloren- Äerbaade. »ach der verschiede«» feierliches und festliche» Auge», blicke brr Sesellschast (Herdftcooveat i, Lübau, AbschiedSsest einiger MitBrder. Inbeläum de» Herr» Lroseffor 0. Baur, Kaiser- ta, m.) gedenkt dor Bericht und theilt noch mit. daß an Stelle de» Hom, Professor 0. Delitzsch Herr Proseffor Guthe die Leitung ob» Lubrairnnch übernommen habe. Der dritte Lheil des Berichte« verbreitet sich über die Arbeite, i» de» Speetainereinea, über die Predigten dcS Homi> leiir»»« (Profeffor v. Frtck«), die Satechesca tm Cateche Len« (Projrjsor Schmidt u»d Pastor Rietschel), die Be- sprrchuuge» de« DogmaticumS (»nter Leitung de« Special-Seutor«. tm Herr -ros. v. Luthardt erkrankt war), ebenso über das Mbliotheologicom, tztstorimm, Hebratcnm, Sorabirum uad über «batte»« L oM rü«. Im 4. Theil »amt der Bericht dir Geschenke (St Bände) and Fie fbus «nkänse. d»rch welche die deutsche vtbliothek vermelir« «mrbe» m»b drei Geschenke für dte wendische Bibliothek. DaS «itannnnernrSgr» der Gesellschaft, fest 181« gesammelt, betrug am A^n, dtese« Jahre« L8b6 hat sich als- im Jahr. 87-88 um 110 memehet. Nachdem »och über da« Stipendium Ziegler,anum «ich »»« Lmhcrstipendinm und über da« Archiv Notizen gegeben 1m«b» find. bildet ei» Mitgltederverzcichmß den Schluß de« Korichtch. St» herzliche« rient, üoiwdt, cre«nt der tu Srgeo Ärk-chm, GefÄffchaft, pvlhtech«ische Gesellschaft. ^ Lotpnig, 19. Jaauar. Am gestrigen Abend faud unter >ahIreicher Betheilignna, auch von Seilen der Damemveli. im Kaiser saol her Leutrolhall« der erste voNraaSabend der „Polytech nische» Gesellschaft" im neuen Jabrr statt. Der derzeitige Vorsitzende, Herr PateutauwaltOtto Sack, eröffuete denselben und ertheilte Herra Pros. vr. Brasack au« Ascher-Ieben das Wort zu seinem Lorirog über da« „Auer'sche Glühlicht und Magae- siamlicht". Redoer gab im Eingang seine« Bortrage« eiaige Betrachtungen über die Concurreuz, di« ueuerdiug« dem „Gaslichte" gemach« wird, uud wandte sich dann unter de» »erschiedeueu Glüh» lichtera speciell dem Aner'schen Glühlicht zu, da» er ol« da« voll kommeastt Glühlicht bezeichne«!. Er gab «ine genaue Schilderung von der Natur diffe« Lichte«, und giug desgleichen, au der Hand zahlreicher, interessanter Expeitmeute, näher aus die Behandlung de« sogenannte» „Gliihtürpers" ein. Dieser „Glühkörper" dc»vr. Aner'schen patentiriea „Gas-GliihlichteS", deffen alleiniger Fabrikant Jul. Pietsch in Berlin ist. besteh, an« einem einfachen Baumwollengeweb«. da« durch eine Flüs sigkeit prüparirt tst, »ud wegen seiaer leichten Zerbrechlichkeit subtil be handelt sei» will. E» würde hier zu weit führen, alle Einzelheiten der Behandlung d«S „Glühkörper«" wiederzugeben und wir muffen tiirs dam» begnügen, in Kürz« die Bortheile wiederzugebeo, die da« Glühlicht des vr. Auer von Welsbach vor anderen Beleuchtung« arten hat. Der Vortragende hob als solche sieben Punkte hervor. In erster Linie die große Ersparutß au Ga«. Der Gatcousum beläuft sich bei den Auerffchea Brennern pro Stunde aus 65. 90 und 109 Liter, je nach der Größe de« Breaner« und verursacht in dieser Zeit eine» Kostenauswoad von 1 1 44 o! und 1 74 Der sogenannte „Normal-Argaudbreuner" und der „Normal - Schuittbreoner", die bei der Gnsleleuchiung am meisten verkommen, verbrauchen in gleicher Zeit ISO und 195 Liter uud vrrursacheo einen Kostenaufwand von 2 ^l 40 ^ und 8 >l 12 Ein wrüerer Bortheil ist die« angenehme, d, m Nage zuträgliche Licht. Während das Leuchtgas, in den bi« letzt bekannten Brennern verbrennt, eio röthlich-gelbe- Licht giebt, t»nn da« Gasglühl'ch» vom blendenden, dem Tageslicht ähnlichen Weiß bis zum Weibgelb geliefert werden und bildet, wie sich die Versammelte» überzeugen konnten, eine absolut ruhig», das Auge in keiner Wcüe störende, große cylindrische Leuchtfläche. Die Unannehm lichkeit des elektrischen Glühlichtes, bei welchem der sehr dünn« intensiv glühende Kohlenfaden ein dcm Auge nicht angenehme« Licht auSstrahlt, fällt demnach bei dem GaSqlüblich» vollständig sort. Fast alle Farben werden bei dieser Beleuchtung genau so wiedergeqede«. w>e be, Tageslicht und ist es deshalb möglich, die feinsten Farbe« schattirunge» zu unterscheiden. Je nach Art der chemischen Zu l immcnjetzunq des Glühkörper«, der absolut seuerbestäudig ist, und sich durch uierhundertstünbiges Glühen iu keiner Weise verändert, kann man verschiideasarbigeS Licht erzeugen. In Folge de« eiwa aus die Hälfte beschränkten Gasverbrauches vermindert sich selbstverständlich auch ganz bedeutend die unangenehme Hitze in den durch Ga« beleuchteten Räume», die Lust bleibt kühler und reiner, ist also auch sür die Athmung gesünder. Bei Anwendung de« GoSglühlichtes wird auch eine vollständige Verbrennung des Gase« erziel«, so daß das lästig, Rußen der Flammen weglällt. Der GaSqlühlicht-Apparat oder „Brenner" ist dabei leicht gegen jeden bisher verwandten Brenner anszuwechlela und bietet dieselbe Garantie eines ungestörte» Betriebes wie die Gasbeleuchtung. Betriebsstörungen, wie bei dem elektrischen Licht sallea vollständig sort. Da der Glühkörper bei regelrechter Benutzung lauge Zeit hinan» brauchbar bleibt, sind auch die Untrrhallunftskoslen äußerst gering. Das Gasglühlicht de« vr. Auer hat in Folge dieser i» die Augen springenden Borlbeile auch außer« ordentliche« Aussehen erreg«; er ist namentlich üi Wien in erfreulicher Weile in Rücksicht gezogen worden. Im zweite» Tl eil seines Vortrages wandte sich der Redner dann e. iiachkiid dem..Magutsiumlicht" zu, schilderte dessen natürliche Be chrssenbcit und Entwickeliii glgeschichte. und führte auch Mit dieser Lleleuchtimgsort eine Anzahl wohlgelungeuer Experimente aus. Er betonte sittlich auch, tag das „Maquesniinlichl" i» Folge der aus- jchetdendru m»t(n-e->.a v!>ra sür größere BeleuchtungSzwicke schwerlich zu verwende» sei. LaS Licht, welche« dem Maguesiumdroh» ent- klröGt. ist et, »ekt^pWiswfM »l« G«« de» elektrische» Lichte«, wie sich tzkr Verkam«!»» selbst lchließlich noch die Au«sührungeo de« Vortragende» über de» Dtr»st de« Magnesiumlichte« im Gewerbe. namrntlich aut dem Gebiete der Phoiographie. Professor Brasack zeigte praktisch, wir der Photograph auch bei Nacht mst Hilsr Le« Magnesiumlichte« dte schönst«» Bilder hervorzauber» ka»,. Reicher Beifall wurde dem Bortrage»de» für lei»«» rrschöpse»de», zweistündigen Bortrag zu Lheil, dem Herr Pateolanwaü Gack noch den besondere» Donk der Gesellschaft ansügte. v, dn« Bor trag schloß sich eine kurze Debatte. Bo» der Vorführung der t» Aussicht gestellte» Neohette» worde Wege» vorgerückter Zeit ab- grseheo. , Militairverein „Kaiserliche Marine-. * Leipzig, 20. Januar. Gestern Abend beging der Milttair- vereiu „Kaiserliche Marine" im großen Theatersaale de« Kryftall- palastc« die Feier seine« sechste« Slistoog-seste-, bei welcher da» Oificiercorp« der hiesigen Baruiso» durch eine Deputation, an bereu Spitze Herr Oberst Käusler stand, vertreten war. Außerdem war eine Deputatio» der kaiserlichen Marinestatio» der Ostsee aus Siel erschienen, welche durch ihre Eutseudung (dieselbe war aus Befehl Sr. königl. Hoheit de»PriuzeuHeiurich nach Leipzig gereift) da« Interesse bekundete, welche» höheren Ort« den Bestrebungen der Militairvereiue entgegengebrocht wird. Nach Aussühruug eiutger mit Bezug auf die Feier gewählten Toiiccristücke. „Willkommen" von Lataon. „Mannschaft an Bord" von Strauß, „Mit volle» Segeln" voa Uurath. „Aus hoher See" vou Rake, hielt der vor- steher de« Vereint, Herr Lucka, eine kurze Ansprache, i» welcher er mit daukeiide, Worte, die Vertreter de« hohe» Oificiercorp». sowie die au- Kiel erschienene» Kameraden begrüßte, «inen Rückblick aus die betrübenden Ereignisse dr« verflossenen Jahres warf uad sür die Zilkuust ei» hoffnungsreiche« Bild entwarf. Er schloß mit der Belsicherung der unerschütterliche» Treue der alte» Soldaten z» Kaiser und Reich, König und Vaterland ta deo Stunden der Gefahr. In das voa Herrn Lucko auSgr brachte Hoch aus kaüer Wilhelm II. uud König Albert stimmten die Festtheilnehiner begeistert ein. Nach dem Verhallen des Hoch« erhob sich der Vorhang unter den Klängen der Natiooalhymne uud ein prächtiges lebende« Bild wurde sichtbar. Umgebe» von Seeleuten uad Seesoldaten in malerischer Gi uppiruug, erblickte man die Büste unsere« Kaiser«, über die eine Germania etueo Lorbeerkraaz hielt. Ein zweiter Herr de« Borstaade» gedachte hieraus in pietäwoller Weise der in Afrika uad aus Samoa sür da« Baterlaad gesallenea Kameraden, deren Andenken aus sciue Auk- sorderung die Anweseuden durch Erheben von de» Plätzen ehrten. Der Führer der Kieler Deputation wünschte hieraus, nachdem er sür die sreondliche. kameradschaftliche Ausnahme, welche den Mitgliedern derselben i» Leipzig zu Theil geworden, herzlich ge- daukt halte, dem Vereine eia fernere« glückliche« Wachsen, Blühe» und Gedeihen. Lin einactiger Schwank: „Kiel uud Berlin", iu welchem eia Bild au» dem SeemaanSlebea zur Darstellung gelangte, uad ei» daraus folgender Ball bildete» deu Schloß der für alle Theilaehmer iu besiiedigeoder Weise verlauseaen Feier. ES gelangte daou noch eia voa dem Brudervereia „Kaiserliche Marine" iu Dresden ringegangeoe« Glückwunschtelegramm zur Berlesuug. ^ vermischtes. -» München, tst. Januar. Die Gräfin Rantzau (Tochter dr« Fürsten BiSmarckl ist ernstlich erkrankt. Pivfeffor Echweninger ist heute früh hier ringetroffen. Die Diagnose ist noch unbestimmt. — Stuttgart, 18. Januar. Gestern fand unter dem Borsitze de« Prinzen Wilhelm eine Sitzung de» weitern Aus schusses für die Errichtung eine« Lande«denkmol« sür Kaiser Wilhelm statt. Der Prinz theilte mit, daß König Karl zur Errichtung de« Denkmal» den Platz zwischen dem alten Schloß und dem Waisenhaus- überlasten habe. Diese Mitthrilung wurde mit Begeisterung ausgenommen. Die bisherigen Sammlungen ergaben «ine Summe von über 100 000 Heidelberg, 18. Januar. Genau nach sechzig' jährigem Zwischenraum wird die Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte zum zweiten Mal in Heidel berg« Mauern tagen, und zwar vom 17. bi« 23. September d. I. Den Wechsel der Zeiten oder bester den Fortschritt der Wissenschaft mag man daran» ermessen'» daß rm Jahre 1829 die Bildung von 6 Abtheilungen, unter diesen 2 medi- cinische, genügte, während 1889 deren 32 nöthia find: t. Mathematik und Astronomie. 2. Physik. 3. Chemie. 4. Botanik. 5. Zoologie. 6. Entomologie. 7. Mineralogie und Geologie. 8. Ethnologie und Anthropologie. 9. Ana tomie. IO. Physiologie, tl. Allgemeine Pathologie und pathologische Anatomie. 12. Pharmakologie. 13. Pyarmacie und Pharmakognosie. 14. Innere Medicm. 15. Chirurgie, lk. Gynäkologie und Geburtshilfe. 17. Kinderheilkunde. 18. Neuralgie und Psychiatrie. 19. Augenheilkunde. 20. Ohren heilkunde. 2l. Laryngo- und Rhinologie. 22. Dermatologie und Syphilis. 23. Hygieine uud Medicmalpolizei 24. Medi cinische Geographie, Klimatologie und Tropen-Hygieine. 25. Gerichtlich« Medicin. 26. Militair - SanitätSwesen. 27. Zahnheilkunde. 28. Leterinärmedicin. 29. Agricnltur chemie und landwirthschasttiche« Bcrsuchswesen. 30. Natur wissenschaftlicher Unterricht. 3l. Geographie. 32. J»stru mentenkunde. Der Ausdehnung der Wissenschaft entspricht die vermehrte Zahl ihrer Jünger: tagten im Jahre 1829 273 Naturforscher und Aerrte, so wird m diesem Jahre Alt- Heidelberg wohl die zehnfache Zahl begrüßen dürfen. Die emsührenben Vorstände und Schriftführer sür obige Sektionen sind bereits bestimmt, ebenso die Sitzuug-räume für diese wie sür die drei allgemeinen Versammlungen (nämlich die verschiedenen, zum größten Theil neu auSaestatteten natur wistcnschastlichen und klinischen Institute, sowie der große MuscumSsaal und die herrliche UniversitätSaula), endlich da« vorläufige, von den Geschäftsführern Professor Kühne und Professor Quincke mit den staatlichen und städtischen Behörden vereinbarte Programm. Bon den Festlichkeiten, welche der Gäste warten, heben wir Adendseste, Ausflüge in« Neckarthal, Beleuchtung der Schloßruine hervor. »— Worm», 18. Januar. Ausgehend von dem Be streben, unter den Winzern Rheinhefsen« eine möglichst genaue Kenntniß über die Gefahren und die Verbreitung der Reblaus zu verbreiten, hat der landwirtdschasiliche Verein sür Rheinlusten beschlossen, auch in diesem Jahre, ähnlich wie im vorhergehenden, in WormS einen sogenannten NeblauScursuS abhalten zu lasten. Derselbe wird dauern vom 28. Januar bi« zum 2. Februar. E» werden Vor lesungen und praktische Unterweisungen stattfinden. Die Vorträge sind öffentliche, rin Honorar wird nicht bezablt Die Leitung de» ReblauSeursus übernehmen der Landwirth- schaftslehrer Dern, Schulrats' Dosch und Gymnasiallehrer De. Quentell. Unter den zahlreichen Vorträgen heben wir folgende hervor: t) Ueber den gegenwärtigen Stand der RedlauSsrage und über die landläufigen Jrrthümer (Schul- ratb Dolch). 2) lieber daS Leben de« Weinstock« (Landwirth scbastSlebrer Dern). 3) Ueber die verschiedenen Feinde d«« Wcii'stockS und die durch dieselben verursachten Krankheiten (vr. Quentell und Dern). 4) Ueber die Naturgeschichte der Reblaus (vr. Quentell). 5) Die geographische Verbreitung der ReblauSkrankheit (Dosch). 8) Stand der ReblauSfraae in Biebrich. Thüringen uad Oesterreich-Ungarn (Dern) 7) Die angewendeten Bekämpfung«- und VernichtungSm regeln; Gefahr der Verschleppung (Dosch). 8) Ueber die Rebsorten und Rebenveredelung (Dern). 9) Ueber die be stehenden Gesetze und Ausgaben kcr Lande-rea>er»ngen, der lanlwirthschastlichen Vereine, der Sachverständigen und Local-Comnnssionen (Dosch). — Die Leitung der inikrosko- pischrn Hebungen hat Herr Gymnasiallehrer vr. Quentel übernommen. .. — Hamburg, IS. Januar. Während bisher die Finna Krupp in Essen den überseeischen Versandt ihrer Geschütze durchweg über Antwerpen leitete, da der dortige 140 Ton« Hcbckran der einzige war, der dir gewaltigen Lasten verladen konnte, wendet sie jetzt sich sür diesen Zweck aus schließlich nach nnserm Platze, der mit seinem I50Ton«-Kran de» belgischen Hasen geschlagen hat. So lag in den letzten Tagen vor dem Riesenkraa der englische Dampfer Suffep, um »it einer ganzen Unzahl der gewaltigen Krupp-Geschütze be lastet z« »erd«». Dieselbe» st»b für Shaaahai b«stt«»t, »» sie zur AuSlüstuug voa Straadbatterien diese» solle». Der Krau hat die uageheure» Laste» mit spielender Leichtigkeit gehoben «ud an vor» befördert» — Erfurt, 1v. Januar. Di« Samen- «nd Pflanzen- handlung von F. L. Heinemauu, Hofliesrrant Hierselbst, dal soeben ihren 144 Quartseiten umfasienvea reich illustrirtea Katalog versandt. Da« renommirtr Geschäft, welche« vor» zug«we,se dem Bedarf« der Privatkundschast die»t uud diese Ausgabe seit einer Reibe von über vierzig Jahren mit an- erkenaeu«werthem Erselge gelöst hat, führt außer Gemüse«, Blumen- uud lanvwirlhschajNichca Samen auch Bäume, Eträucher, Blumenzwiebeln. Knollen, Kalt- und Warmhau«- Pflanzen, Gartenuteusilien, sowie verschiedene Neuheiten, worunter die bi« jetzt unüderlroffenen Heinemann'schen Riesen- Begonien in Samen und Knollen, die äußerst praktisch« Zimmergießkanne, sowie die sür da» Gedeihen der Pflanzen unenlbehrlichen Blumentvxf-Uutersätze ganz besonder« zu empfehlen sind. --- Braunschweig. 17. Januar. Der Verein für da» Wohl der arbeitenden Elasten hat in seiner gestrigen außer ordentlichen Mitgliederversammlung einhellig den Beschluß gefaßt, demnächst hier eine nach dem System vr. Lassar construirte Badeanstalt zu errichten, iu welcher warme Arausebäder zum Preise von 10 ^ verabreicht wervm ollen. Zu dem dazu erforderlichen Kostenaufwand« von 20 000 bi« 2l 000 -4k giebt der Verein 6000 her, während die Stadt eine Beihilfe von lO OOO >ckl in Aussicht gestellt hak. — Meiningen, l9. Januar. Entsprechend einem An träge der LandeSsynobe wurde durch landcSfür st licke Verordnung verfügt, daß der sür den ersten Freilag in der Fastenzeit angeorvncte Bußtag in Zukunft, und zwar cho» in diesem Jahre, in Wegfall kommt: dagegen bleibt der sür den ersten Freitag in der AdvcntSzcit angeorbnete Bußtag erhalten. * Kassel, 20. Januar. Hier rüstet man sich bereit« zu der großen Ausstellung für Jagd, Fischerei und Sport, welche im Sommer diese« Jahre» stattsinden und alle bisherigen Ausstellungen dieser Art m Folge Zusammen wirkens günstiger Umstände überragen wird. Diese Ausstellung wird ein vollkommenes Bild über alle Zweige de« Jagd-, Fischerei- und Sportwesen- geben, und ist nicht nur der großen Schaar der BerufSgcnosseo. Liebhaber und Freunde dieser Sportzweige, sondern auch allen Erfindern, Fabrikanten und Händlern einschlägiger Aitikel Gelegenheit g-botcn, sich zu de- theiligen und ihre Erzeugnisse dcm großen Publicum, sowie maßgebenden Fachkreisen zugänglich zu machen, ihren Artikeln durch Verkauf und MusleranSsiellung ein neue«, vergrößerte« Absatzgebiet zu verschaffen. Neben den Collectiv-AuSstcllungea der einzelnen LanbeSvereine für Jagd brzw. Fischerei und Sport werden permanente Verkaufs Ausstellungen errichtet, zu deren B sch'ckung alle Gewerbtreibcnden der einschlägigen Artikel in Deutschland und Oesterreich eingeladen werden. Auch der ausübende Sport wird in hervorragender Weise cultivirt werden, indem Alles, waS in daS Gebiet deS Sport gehört, sich hier zeigen und seine Kräfte messen kann; Pferde rennen, Regatten, Vclocipedsahren, Olympische Spiele re. werden mit einander abwechseln, und alle Vorkehrungen ge troffen werden, um die betreffenden Vorführungen zu Fest tagen in würdiger und großartiger Weise zu gestalten. — Der Sitz der kaiserlich deutsche« Botschaft iu Rom. der ehemalige Palazzo Lasfarelli, ist ueuerdtng«, wir wir dem „Lentralblatt der Bauveewaltuuz" eiitnehmea, aus einer erheblichen Gefahr» iu der er jahrelang geschwebt hat, glücklich beireit worden. Der Palast steht bekanntlich ans deutschem Grund und Boden, aus dem südwestliche» Gipset de« einen der „sieben Hügel" Rom«, de« kapitolinischen, von wo er einen herrlichen Rund, blick über die ewige Stidt darbietet. Im Iaaer» diese» au» Tuff Felsen bestehenden Hügel« entdeckte man vor einer Reih« voa Jahren gewaltige, bi« dahin vabekanale Hohlröume, dte sich säst unter der ganzen Grundfläche dr« Botschasterpalaste» auSdeduten und sich i» einem Znflande befanden, welcher die Sicherheit de« Gebäude« ernstlich gefährdete. Die Tuffdecken der Grotten waren gänzlich in Zerstörung begriffen, und einzelne Theil« derselben wurden nur durch wunderbare Zufälligkeiten noch im Gleichgewicht gehalten. Die Mauerpseiler de« Hause- standen an einzelnen Stellen, um mit einem technischen Ausdrucke zo reden, vollständig „aus dem Hohlen", seine Gruudmauera lagen hier uad da bloß und Thrile derselbe» — mau hält sie für Reste de« capitoliuischea Jupitertempel«, aus dessen Fundamente» der Palast angeblich steht — wurdeu zwische» de» die Grotte» großenlheils auSsülleadeu Schattmassen bereit« «iage- ftürzter Felsentheile und Mouerkörper gesunde». — Die Sicherung«- arbriten, welche unter Oberaufsicht de« preußischen Ministerium« der öffenilichen Arbeiten durch den italienüchen Architekten Settimj mit der größt»» Umsicht au-qesührt wurden, verursachte» die erheblichsten Schwierigkeiten. Sie bestaube» im Wesentliche» darin, daß man nach mühsamer Freilegung be« schutlbcdeckten, tragsähigen Felsboden« stützende Pfeiler au« Luffquadrrn in Puzzolanemörtel ousmauerte und dtese, wo der natürlichen Decke nicht zu traue» war. durch starke Vögeu «ud »wischenqespanute Gewölbe verband. So ist e« gelungen, da« mühselige und gefahrvolle Werk unter Aufbietung der größte» Thatkraft aller Beibeiligten im Lause von 6 Jahren — während deren, nebenbei bemerkt, da« BotschaftSgkbäud« bewohn» blieb — und «ater Ausweadung einer Vausumme voa rund 167 000 Mark glücklich zu Ende zu südren, so daß die Sicherheit dr« Palafte« auomehr »ach menschlichem Ermessen aus die Dauer gewährleistet ist. Der Abschluß der Arbeite» erfolgte unter glücklichem Waor- zeichrn. Er fiel zusammen mit der Suwelenheit Kaiser Wil helm'« tu Rom, uud die bei dem Werke Belheiligtco durften sich der vollsten Anerkennung de« erlauchte» Monarchen erfreuen. — Ein böser Onkel. Andrea» Reiche, eia Böttcher in Borna, halte bei seiner Mutter Bruder in Großbardau sein mütterliche« Erb theil stehen, und al« er 1598 mündig geworden, dessen Auszahlung verlangt. Der Oheim aber verzögerte die Auszahlung von Monat zu Monat, so daß der Neffe endlich ärgerlich wurde, und, u» den Oheim zur HerauSgab« de« Erbtheil« zu zwingen, ihm de« Nacht« eine« Ochsen und «in Pferd au« vem Stalle holte und beide Thiere al« Psandobjecte mit nach Borua nahm. Da« sollte ihm aber schlimm bekommm. Der erboste Oheim machte Anzeige beim Gericht und Andrea» wurde, „weil er nicht geklagt, son dern sich selbst geholfen hatte", zum Tod« verurtheilt und am 21. April genannten Jahre« in Borna gehenkt. Nacht vom vor»«. sprachen «ufge- uommen Zurück. gewiesen 1». Ja», zum 13. Ja». 51 48 3 G G 14, B » m » » » 54 49 5 14, A G 15, B » » » » » 58 54 4 15. G B 18. G » , m « . 73 67 K 16. « » 17. G m « « » . «7 . 64 3 17. » -18. » ..... 52 48 4 18. , - 19. . ..... 38 36 2 393 366 2? Erfolg durch Annonceu erzielt mau nur. wenn dir Aauoacen zweckmäßig obgesaßt uud typographisch angemesseu ausgestattet sind, seruer die richtige Wahl der geeigneten jettunge» getroffen wird. Um die- zu erreiche», wende man sich an die Annoncen-Expedition Man»«, Leipzig, Grtmmatsche Straße LK, I.; von dieser Firma werd«, die zur Erzielung eine« Erfolge« erforderlichen Ansküufte kostenfrei ertheilt, owie Inlerateu-Entwürse zur Susicht geliefert. Berechnet werden lediglich die Origtnol-Zeileupreis« der Zeitungen uuter Bewilligung höchster Rabatte bet größere» Auftrigea, so daß durch Benutzung diese« Iastilute« »ebe» deu sonstigen große» vortheile» «tue Er- parniß an Iasertion-kosten erreicht wird. Aus dem Geschäftsverkehr. k Dal hiesig« Friseur- »ad Prrrückengeschäst der Firma Pa»l Gnßmann, Ecke der Zeitzer uud Emilieuftraßr, Hot e< sich z»r Ausgabe gestellt, dem Publicum speciell tu Verrücke», Toupet« uad Scheitel» für Herren und Dame» uur Gute« «ad Solide« zu liefern. Di« Arbeite» zeichnen sich durch elegante» Sitz uud »atür- liche« Au-seheu au«. Zur Bequemlichkeit de« Publicum« hat der Jahaber de« Geschäft« über dem letzteren selbst einen be sondere» Salon Anrichte« lasse», ta welchem Jeder, der zur Aoschoffuug vo» Perrücke, Toupet oder Scheitel gezwuugen ist. sich Maß nehmen lasieu kau«, zumal der Eaton (auch vou der Emilirnstraße S au« gangbar) von de» übrigen GeschästSlocalitätea völlig getrennt geholten wird, «leichzeieig künuen wir die Firma zum „Theatersristrea" bei Priv-nsesilichkeiien empfehle», da dieselbe gerade in diesem Fache, und namentlich t» der Ausführung voa Charoktermaskrn rc., vorzügliche« leistet. Drricht über Mo Kr«««», tm «ivt knr «ännUchr Vböachlos«. rdalstras« Nr. 88. I» der Zeit vom 12. dt« 19. Januar 1889. „Dos auserwählte Volk". Anmeldungen zur Hastpslichtnersicherua« der HaaSbesitzer bei dem Allgemeine» Drillichen BcrsicherungSorrein iu StUkt««rt nimmt enlgegen L. 0. Veder, Sidonienstraße 22, 1. Eloge. tzM-Lst» ic. «it strickst«»». Plagwitz, AlbertstraH« 4S. vlllsnö'8 kitteMdiireLii, Langjährige Erfahrung. Günstige Bediagangen. Specialität: vrrwerthun« »on Erfin»aa«en. 13. Am 2. Sonntag nach Epiphanias 1889 worden ansgkbotrn: ThomaSktrche: 1) M. E. Matthäi, HanblungS-Commi«, mit H. E. Weide, Musikdirector» hier, Tochter. 2) M. Setzer, Expe» ditionShilsSarbeiter der Staatsbahn in Gaschwitz, mit A. M Ellrich, Gutsbesitzer» iu Klein-Schkorlopp Tochter. 3) F. M Rauschenbach. Drechsler hier, mit C. A. Zimmermano, Bahn- bos-'Ausseher» in Dornreichenbach Tochter. 4) A. M. Kollbe. Kaufmann. mit A. Th. L. Gebhardt, Kaufmann« hier. Tochter. 5) Th. F. Franke, Architekt» mit A. M. E. Zechendorf. Korbwaarensabrikanten« hier bintert. Tochter. 6) F. A. Ouittschreiber. Haulboist in M?.:ern, mit L. A. Müller, Schneidermeisters in Groidsrh hinter!. Tochter. 7) F W. Otto, Lehrer in Gohli«. mit M. Lange, Buchbinder- mnster« hier hiuterl. Tochter. 8) A. L. O. Mickhe, Bürger. Gürtler- und Gelbgießermeister hier, mit H. M. Linke, Gast- hau»besitzer« in Mölkau hinter!. Tochter. Ntcolatklrihe: 1) C. F. W. Diener. Schuhmaua, mit M P. D. Pomper, Cigarrensortirer« hier Tochter. 2) F. O. Geb- Hardt, Kutscher hier, m,t W. E Büttoer, Bahubebieufteteu iu Zwötzen b. Gera hinter!. Tochter. 3) F. O. Wots, Maschinenschlosser hier, mit E. W. Franke. Handarbeiter« i» Cvlleda Tochter. 4) A. C. M. Hintze. Schriftsetzer hier, mit M. S. Eldel, Vorstände« de» Consumverrin« in LeiSaig Tochter. . ei.««ttdiiir — — 1) F H Kraft, Schlöffe» hier, mit W. L. Hetzger, Maurer» in Schkeuditz hiuterl. Tochter. 2) F. W. Schuria, Fabrik arbeiter. mit I. A. M. verw. Barth grb. Karnstedl, hier. L) G H- Küchler, Handarbeiter hier, mit A. Knorrscheidt, Haudarbeiter« in Schvnefeld bei Leipzig Tochter. PeterSktrche: 1) O. P Ritzschke, Wäscher in «iuer Dampf-Wasch-An- flalt hier, mit M. L. Kohl. Schuhmachermeister« iu Priester bei Delitzsch Tochter. 2) I. F. Werner, Schmied hier, mit A. V. Dietrich, Schneidermeister» in Frohburg hinterl. Tächter. S) H. B. Schmiedel, Schriftsetzer, mit W. verehrt, gew. Conrad geb. Gäbler hier. 4) H. O. Kretzschmar. Künstln hier, mit E. S. H. Bullock, Schneidermeister« iu Dresden Tochter. 5) E. R. Tdube, HandlungScommi« hier, mit E. W. S. Kaiser au« Marktgölitz. 6) I. D. K. Rudlvff. Bäcker hier» mit H. L. M. Wolfs, Weber« in Mersrhurz Tochter. 7) R. G. Straube, Tischler hier, mit P. L. Tübler, Handarbeiter« m Pegau Tochter. Lageskaleu-er. Lelepho«»Anschluß: G. S. V«lz (Expedition de» Leidiger Tageblatts) Nr. AAL. Nedaction dt« Leipziger Tageblatt«« « uj. r»»«- «mG 1. Postamt 1 tm Postgrbäud« am Augustnsplatz. L Telegrapheoamt imPosigebäub« am «ugustusplav. S. Postamt 2 am Lefttzig-DreSdaer Bahnhöfe. 4. Postamt 3 am Bayer. Bahnhöfe, b. Postamt 4 (Mühlgaffel. 6. Postamt 5 (Neumarkt 16). 7. Po iamt 6 (Wiesrnftvche lSj. 8. Postamt 7 (Ranstädt. Stein»). 9. Postamt 8 (Eilend. Bahubo . 10. Postamt 9 (Reue Börse). 11. Po tamt 10 (Hospitalstraße. 12. Postamt 11 (Körurr-raße). l)Die Postämter 2, 3, 4, 6, 7, 8. 9 nv gravdcnanstaltcn. Bei dem Postamte 1 L Seit einer Reih« voa Jahre» pflegt da« Public»» Vo» hier »nb an«wärt« znr Faschingszeit seine» Bedarf an eleganten MaSkeu sür Herren »ad Dame, bei der Firma August Dnch« hier (Reich«slraße 39 und Kalhorineastraße 14) zn decke», »ach ta diesem Jabre ist da« Lager tu Charakter- and Phantafie-Ma-kea aus da» Reichhaltigste ausgestatte», ebenso in Domino«. Fieder- minie», Mönchskutte» »c. Wir können daher die Firma in emvsehlead« Erinnern»« bringe», zumal dieselbe coulantr Bedingungen stellt. —— k Wenu e» gilt, dem Raucher ei« vorzüglich« Ligarre «der «inen ausgezeichneieu Tabak zu empkehlen, so können wir aus die sei» Kurze.» bestehende Firma Emil Asch4 (Ecke der Münz- und Kleinen Vurggaffe) Hinweisen, welch« e» sich zur Ausgabe gestellt hat. in allen Preislagea nur gute, direct von ersten Häuser» bezogene Sone» zu führe». Die Auswahl ist riu, sehr reichhaltig« »nd daher dt« Firma z» rmpsthle». 9 und 11 find zugleich Tele, ö werde» Telegramme zur Besorgung an die nächste Lelegrapheuaustalt augeuommen. 8) Die Postämter 5 und 9 sind zur Anaahme gewöhnlicher Picken in sowie größerer Geld- uud Werthpacketr nicht ermächtigt. Be dem Postamt 10 (Packetpostamt) findet eine A»uahmr von P»>< senduugen nicht statt. 3) Die Dienststuudeu dei sämmtliche» Postämtern werde» abgehaltc»: an deu Wochentage» vou 8 Uhr früh (im Sommer vo» 7 Up früh) bi« 8 Uhr Abend«, an Sonntagen «nd gesetzliche» Feier, tagen von 8 Uhr früh (im Sommer voa 7 Uhr früh) bi« 9 lldr . Vormittag» und von 5 bi» 7 Uhr Nachmittags. Die Pot- imter 2 und 3 sind für die Annahme rc. von Telegramme» außer de» Poftdienststundea au den Wochentage» auch vm t bi« 9 Uhr Abend« geöffnet. Bei« Teiegrnptzeaamte «« A»ßuftu«plai» «rsm immerwährend, nach ta der Nachtzeit, Telegramme pa vestrderaaa aagenomme«. Bei dem Postamt 1 am AngustnSplatz findet on de» See» tagen »ad gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde »oi ll bi« 12 vormittag« eine Au-gab« vou Briese» an rrgelmätv Abholer statt. A»«k»»ft«ftr>ea her Untglich sächsische« Staat»ets«»»«»i- »ermaltaag Dresdner Bahnhof; aeSffmt WochoMtt 8—12 Uhr vormittag« «ad '/,3—6 Uhr Nachmittag«. Sau» «ad Festtag« 10—12 Uhr vormittag«) und her kSatglich preaßtschra Gtaa»«eiseadahn»ermaltn», (vrttl 75 ». 77 sCredlianstaltj parterre im Laden, geöffnet Wordentagt ü—1 Uhr Vormittag« »ad S—8 Uhr Nachmittag«. 10—12 Uhr Mittaä) gebe» beide »nrntgeltltch AnSbmst mim Personrnnrrkehr aber «nknnft and Abgang der Zuge Zuganickilüff«, Nriseronte», Billetprrts«, Nriserrleichtewnsa. Fakcvreiserinästigungeu b.im Güter-Brrkeyr über allgemeine Transport beding»»-». »^raibt^äSE. Aartlrunaen rc. Lnndmehr-Baren« m Schloff« Pleißeabnra. Dharmhans. 1. Gap link« (über der Wach« befindlich). Meldestunde» stad W, von 8 Uhr vormittag» bi« 2 Uhr Nachmittag«. Sonn- Festtag» voa 9 bi« 12 Uhr vormittag«. vPimmh« BihitBlhete»: a,t>rrft»»»«btblt,»h«r U—l Uhr. .
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