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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.02.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-02-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188902037
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18890203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18890203
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-02
- Tag1889-02-03
- Monat1889-02
- Jahr1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.02.1889
- Autor
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Erscheint täglich jrüh 6'/, Uhr. tzktsltis» und Lrpe-ttim» Iohamiksgoffe 8. HrrMon-en der Lrdaclio«: »runuags 10—12 Uhr. Nachmittag» 5—6 Uhr. -- - "'.'LZ- —' - Imwhwe »er f»r »tr «i»ftso>>e»b« Auwwer »efttmmten Inserate «, W»che,t«,en »t» 8 Uhr Nachmttkag«. ,, L,»> ««» Kefttage« früh bi« '/,» U»r. z, ie» Filialen für Jas.-^nnahmr: ktt» Niem«. Univers»ät«str»ße 1. L«»t» L-sche, jkcharinenstr. 23 Part, und KSuigsplatz 7, nur bi- '/,! Uhr. Nip)igtr.TagMalk Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- und Geschäftsverkehr. Mbonnementspeei» vierteljährlich 4»/, Mt. incl. BriaaerloH» 5 Mk.. durch di« Gqt bezage» 6 Mk. Jede einzelne Nummer 30 Ps. Belegeremplar lO Pf. Gebühren für Exlrabeilage» t» Tagedlaii-Forma» gesalzt) ohne Postbesörderung 80 Mk. »it Postbesörderung 70 Mk. Inserate 6gespaltene Petitzeile SO Pf. Größere Schristt» lau» uus. Pre,«verze>chnik. Tadellarischer ».Ziffernsatz nach HSHerm Tarif. Leelamen unter dem Nedactiou-ftrich di« »geipall. Zeile 50Ps„ vor den Familienuackrichtra die 6gespalle»e Zeile 40 Ps. Iusrrate sind stet« au di« VrpeVitt«» zu sende». — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung prneouwerauäo oder durch Poft- uachuahme. i ^ Z4. Sonntag den 3. Februar 1889. 83. Jahrgang. Amtliche Bekanntmachungen. Schntliche Sitzung -er Stadlveror-nrten Mittwoch, de» 0. Februar 1880. Abends O/, Udr, i» Saale der vormaligen Handelsbörse, am Raschmarkte. Tage«ordnung: I Reclamation gegen eine Wahl in den gemischten GasauSschuß, event. Ersatzwahl. II Deucht de» Finanz- und bez. VersaffungSauSschusie« 7>er: Conto 1 „RathSstube" mit Ausnahme kü '«vn Pos. 8, Pos. 33 in Verbindung mit Nr. 33 o der VeballSliste. Pos. 37 in Verbindung mit Nr. 37 o der Gehalisliste. Pos. 43 in Verbindung mit Nr. 43 o der GehallStiste, Pos. 46 in Verbindung mit Nr. 48 d, d, s der GehalkSliste, Pos Kl in Verbindung mit Nr. 81». b der GchaltSliste, Pos. 82 in Verbindung mii Nr. 82». b. o der GehallSliste. Pos. 87. 83—90- Conto 3 „Stadtverordnete"; Conto 4 „Pensionen, LLarteaelder und Unter- . stütznngen"; Conto » „Stadtorchester"; Conto 7 „Städtische milde Anstalten re", mit AuSnabme vc» Pos. 1 und 2; Conto 10 „WohlsahrtSpolizei", init Ausnahme von Pos. 2. 4—9. 12 in Verbindung mit Nr. 12k der GehallSliste. 18—22, 23 in Verbindung mit Nr. 23». <1 der Ge- ballSIiste. Pos. 24. 29—33. 44-53, 55-58, 60. 82. 84. 65. 87—78. 78-84; Conto I» „Museum"; Conto HO „Bergwerkskuxe"; Conto 32 „Schausptelbäuser", mit Ausnahme von Pos. 22. 33; Conto 37 „Fiskalische Cntschädiauu-S« Rente"; Conto 30 „Aichamt und Mnnz- wesen" und Specialbuvgel „Atchamt", mit AuS- ahme von Specialbudgel Pos. 2 in Verbindung mit i!r. 2o. 6. «der GehallSliste; Conto 40 ,^6tnartter» samt", mit Ausnahme von Pos. 1 in Verbindung d mit Nr. >». o der GebaltSlistr; Coato 42 „Ber» chiedene Ciuuahme» und Ausgaben" und Lpecialbukget „Stadtbtbliothek"; Conto 43 „Lagerho^ und Specialbudget ^agerhost. mit Ausnahme von Specialbudget Pos. lt in Verbindung mit Nr. Ilb, i. lr der Gehaltiliste und Pos. 20. 28; Conto MS „Zinsen", Conto MO „Stadt anleihen"; Conto 47 „Direkte Abgaben"; Conto „Bezirk-Vermögen"; Conto „Schul- bausondS"; Conto „Reservefond« für die ManSfrldrr ltnxe der Stadtgemeinde"; Spccialduogcl „Leihhaus und Spareaffe" de« HauShallplaneS aus daS Jahr 1889. II. Bericht de« SkistungS-, Bau- und OckonomieauSschuffeS Uber: Verkauf de« Bauplatzes Nr. 17 des Parzellirungs- planeS für dm Baublock III deS südwestlichen Be bauungsplanes. IV. Bericht de« Bau-, Oekonomie- und Finanzausschusses l über: ». Verkauf der Bauplätze Nr. 1, 2, 3, 5—10. 12, 13, 14 von dem Block II deS Parzelliruno-planeS für daS Areal de« ehemaligen fi-caliscbcn HolzhofS und KohlenbahnhosS; b. Verkauf von Slraßenareal vor den Grundstücken Nr. 31, 33, 35 an der Nürnberger Straße. Vekanntmachllng. Die Ausführung der für Privatgrundstücke in Leipzig- Reudnitz und Leipzig-Anger-Crottendors anzulegenden Ber-, Fallrohr- und Ncbeuschleußen soll auf die Dauer der Jahre 1889 und 1890 an einen Unternehmer in Accord ver geben werben. Die Bedingungen für diese Arbeiten liegen in unserer Tiesbauverwaltung, Rathhau«. 2. Obergeschoß, Zimmer Nr. 14, auS und können daselbst eingesehen oder gegen Entrichtung der Gebühren entnommen werden. Bezügliche Angebote sind versiegelt und mit der Aufschrift Herstellung von Prtvatschleu-en in Rendnitz »>d Anger-Crottendorf t« de« Jahre« 1880/00 versehen ebendaselbst und zwar bis zum 9. Februar d. I. Nachmittag- 5 Uhr einzureichm. Der Ralh behält sich daS Recht vor, sämmtliche Angebote -bzulehnen. Leipzig, den 30. Januar 1889. DeS Rath» »er Stadt Leipzig »Non. Vetzairnlmachuns. Herr Referendar Otto Rüling ist von un- al« Rath»« reserendar angestellt und als solcher heute von un« in Pflicht genommen worden. Leipzig, den 1. Februar >889. Der Ratb der Stabt Leipzig. vr. G eorgi. Hentschel. > Sieg über den schwächeren davontragen, und eS besteht kein! Zweifel darüber, daß der Gedanke, die auseinander strebenden Nation»' Leipzig, 3. Februar. * Aus die ebm eingelaufene Nachricht, daß Kronprinz Rudolf von Oesterreich durch eigene Hand gestorben sei, entstand am Freitag im deutschen Reichslage eine nicht Heizung»- anlangen, soweit nicht hierfür in einzelnen städtischen Anstalten I von LiebliugSplänen in den Weg stellen, trägt in den meisten besondere technische Beamte vorhanden sind, einen Ma chiaeningeuienr, mit einem AnsangSgehaltc von 3000 ^tk ationalitäten mit einander zu versöhnen, der schwächere ist. Die Beweggründe für den Selbstmord deS Kronprinzen Selbstmord Borraum selbst war von sprechenden Gruppen erfüllt/ während Ä L >«» ------ ^ ^ ' ' n; die Unmöglichkeit, vorhandene I ^ . dlu« Straßburg ,. Elf.. 1. Februar, wird aemeldet: — 7... tzxz ^g^^ESausschusse« Telegramm Sr. Majestät de« Vekanntmachung. Mit Zustimmung der Stadtverordneten ist von un« bv-1 seelisch« Gründe zu haben; die Unmöglichkeit, vorhandene! * dlu« Straßburg i. Elf., chlosien worden, zu Ueberwachung der im städtischen Besitze l Wünsche zu erfüllen, Ueberzeugungen Geltung zu verschaffen, I der NachinitkaaSsthuns »cfindlichen Dampsmaschinen, Dampfkesiel und Heizung--1 bestehende Hindernisse zu beseiligen, welche sich der AuSsiibrung ! U>r >>-lsaß-LoIbr»igeii traf e«n 2 Kaiser» ein, in welchen, Allcrhöchslderselbe für den Au-druck Fällen die Schuld am Selbstmord, in'denen die Sorg. »0,1°" Treue und V.e dargedrackte Huldigung dankt und den die Existenz oder die Verzweiflung Über unheilbare körperliche l Wunsch anssprickt. daß die Beratbungen de« Au-schusse» zum nd mit Pensionsberechtigung, anzustellen. l Gebrechen nicht in Frage kommen können. ' n,« f Solche Conflicte bleiben entweder baS Gebeimniß Derer. die Prüfung für den höheren technischen Staatsdienst «n Maschinenbausache bestanden hat Bewerber um dieselbe wollen ihre Gesuche unter Bei- ügung der erforderlichen Zeugnisse bi» zum 28. Februar bei uns einreichen. Leipzig, den St. Januar 1889. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. welche sie durchkämpfe», oder verralhen sich doch nur durch Andeutungen, welche gewöhnlich nicht verstanden werden, weil Diejenigen, welche zum Selbstmord entschlossen sind, die Ab sicht, ihn auSzusühren, erfabrung-gemäß nicht äußern. Kron prinz Rudolf hat niemals einer "bestimmten politischen Partei richtung seinen Namen geliehen, er hat sich niemals in einer öffentlich hervortretenden Opposition gegen die RegierungS- politlk gefallen. Segen des Lande« aussallen mögen. * Die »Norddeutsche Allgemeine Zeitung" re« producirt die Angabe der „Straßburger Post" über die Aus hebung der Repräsentanteiistellen aus den Bahnhöfen an der Grenze de» Neich-landeS und fügt die Scblußbemerkung hinzu: „Nacbvem vor Kurzem ein deutscher Eisendahnschaffner, welcher sich dienstlich in Frankreich besand, a» Leib und Lebe» bedroht war und die französischen Eisenbahnbeamten sich für unvermögend erklärte», ihin außerhalb seine- Salonwagens Schutz zu gewähren, kann deutschen Eisenbahubeamlen aller- , ding« kaum »och zugemutbet werden. i»iter diese» „sriedlichen" ^ ^ ^ ^ I Verhäll.iisten in Frankreich dienstlich Ausenlhalt zu nehmen, einverstandrii war, so bat er diese Meinung entweder ,m I „lögen die Franzosen emgeseben und deshalb bi ogenen Busen verschlosien oder er hat si-L. nur unter vier j dj,s„.d.esieit« wohl aus anderen Gründen »icht Vrkanntmachuna. Im Monat Januar 1889 gingen be, dem Unterzeichneten I Ug7n' gUßert.^ Man^ hat mVmals 'em H>7stimmt^"'urth^l I bab„7 Arm-namt- e,n: ^ darüber gehört, ob Kronprinz Rudolf Centralist oder Föderalist Unerwünscht.» Maßregel ergriff«, habe». 4N ^ iS d..rch RechtSanw Kch» I 2, zog e« vor, statt sich m den Dienst ber maßgebende..' ' """ ' Äi 10 « — 10 « — 3 « — 3 « — 15 « — 5 . — 3 . — 2 « -— 2 « — 5 . — 10 « — 15 . — 5 » — 3 « — 5 « — 8 « — IO « — 3 . — i. S St. -/. St. durch Herrn RcchtSanw. Schn. Geschenk von A. P. - i. S. vr. H. M durch Herrn Rechtsanwalt vr. zur. Carl M. Geschenk von Herrn Ed. D. — gesellschast« lich vereinbarte Strafe. Buße i. S. B. -/- B. « « « C. R. -/. M. S. W. D. '/- «. S A D. P. E. A. D. H. T. E. G. ». L. L. ». /. «. M. «. H. /. L K !. ». /. F- « « durch Herrn Frieden«, richter Nagel. war. rrr zog es vor, >ialt pch «n den -v»en>t ber maßgc politischen Äichtung zu stelle» oder dieser Widerstand zu leisten, sich aus den neutralen Boden der wiffenschastlichen Forschung und der literarischen Arbeit zurückruziehen. Ob ihn diese Bestrebungen bffriediat haben, läßt sich nicht scst- stellen. der gewaltsame Eingriff in sein Leben scheint dagegen ^u sprechen. ES ist natürlich, daß der Tod de« einzige» SobneS und l Thronfolger» aus den kaiserlichen Vater den allertiessten und nachhaltigsten Eindruck mache» muß. und wenn irgend Jemand den Schlüssel zu dem furchtbaren Ereigniß besitzt, so ist e« ^ Sohn war,! Die von einer ganzen Reih« von Blättern gebrachte Millhcilung. daß der Ton der russischen Press« Deutsch land gegenüber weniger gehässig geworden sei, ist nach der .Kreuzzeitung" unrichtig. Die meist als Beispiel genannte ..Nowojc Wremja" scheint allerdings Ordre erhalten zu haben, maßvoller auszutrcten. Um so gehässiger geht sie in Artikeln zweiten Range« vor, »nd in ihrer stehenden Rubrik »Uebersicht der Presse" wird nach wie vor mit vielem Behagen abgedruckt, wa« nur an seindsclige» Leistungen in der übrigen Presse zu Tage kommt. Da ist zunächst der Berliner Correspond«,»t der „MoSkowskija Wjedomosti", ein ganz besonder« bösartige« Subject, der jetzt über di« in Berlin der griechische» Cvnfession aegentider geltende Unduldsamkeit perorirt, dann tragen die 185 Summa. R. B. '/- S. K. M. R. -/.z.s Ä M. '/- F W. S. A. F. '/. C. Sch. L. H. I. H. E. A. K. -/. A. M. C. I. B. A. «. C. D. '/- R. Z. durch Herrn Frieden«. richter Freyer. Worüber hierdurch dankend quittirt wird. Leipzig, am 1. Februar 1889. Der Rath der Stadt Leipzig. (Ar«ena«t ) ' - - ^ dieser. Da« Berhältniß zwischen Vater und UN» feindselig ist. Für heute mag ein Artikel de« winschen übrig. V'-lle'cht wird memal« .Grashdanin" al» Beleg dienen. Der Fürst MeschtscherSki ^77,'"^" «'hl von der,.THalsache" au«, daß gegen da, österreich.sch.deulsche »»n7nn.n 7>7,' n Bündniß Nicht nur die «isterreichtschen Slawen, sondern auch LH « ^..nn?n ^«^«7 di- Slawen .n Ungarn, sowie ein großer Theil der Magtzaren poil ischer Richtung» werden dadurch schwerlich erschüttert I die Opposition gegen da» neue Wehrproct „ . . I klärlich bewiesen. ES bereiten sich gegenwärtig in Frankreich Veränderungen I „Die Geaner des deutschen Bündnisses gehen von der durchaus vor, welche nicht ohne Einfluß auf die Gesammtentwickelung I zutreffenden Voraussetzung aus, daß diese« Bündniß nothwendig nnd Europa« bleiben können; spätesten« im Oclober muß eS sich I vortheilhafi n.cht sür Oesterreich-Ungarn, sondern für Deutschland entscheiden, ob Boulanger den bestimmenden Einfluß in Frank-1 i". Fürst Bismarck habe e« erdacht, nicht um Oesterreich vor Ruß- reich erhält, oder ob eS den Republikanern, welche Floa^t ^"^, sondern nmTeuijchlandvor Frankreich zu schützen Juden am 31. Januar ihr Vertrauen kundgegebrn haben, qelmqt. Mu- ihr der Republik de» 4. September neue« Leben e>nzuflößen. I 7 7rch7n "^^rochen, daß Oesterreich von Rußland nicht« Ludwig-Wol Schicker. So unwahrscheinlich da« Letztere ist, so ist doch die Möglich keil nicht völlig ausgeschlossen. Die deulschseinblichen Reden, welche im ungarische» Unterhaus« während der Wehrgesetz, debatte geführt worden sind, gewinnen mit Rücksicht aus die Unsicherheit der Verhältnisse in Frankreich eine ^ erhöhte Bedeutung, und eS nicht ru leugnen, daß di« un garische Opposition nur durch die kluge, geschickte und feste > Haltung de» Ministerpräsidenten v. TlSza in Schranken ge> Stocktzolr-Auctio». DievStaa, den 12. Febr«ar «.» sollen von Rach, mittag- 3 Ubr an auf dem die-jährigrn Mittelwaldschlage, dicht an der Leidnizbrückc im Rosentkale, . ca. 300 kl.tagemach.te Stackhol,ha«fe« , halten worden ist. Trotz der großen Mehrheit, welche der I We» sa^aeti^e^ De^k«'«»"7°»^de^^^ an^tI ungarische» Regierung in der Wekrgrsetzsrage zur Seite steht. I Dank Sttlll"wchb?le^vnwust w?rdm^ ^ °/rG'ist der Unbotmähigkeit. welcher die Opposition s Umsü Z«sammenk««ft: an der Leibnizbrvcke. Leipzig, am 1. Februar 1889. DeS RathS Aorffdepatation. zu sürchlen habe, daß Rußland durchaus nicht beabsichtige, Ungarn z» erobern ZI), da es da» schon 1848—49 hätte Ihun können. Indem sie ihre Ansichten darüber enlwickelten. gingen einige Magnaten so weit, Tisza einen Berräiher zu nennen, der sein Vaterland der Herrschast des Fürsten BiSmarck unierwerse. Da hat die magyarische Ovvvsilion ganz recht, sie vergißt jedoch, baß Oesterreich Deutschland nicht umsonst dient, sondern dasür die MSalichkeit erhallen Hai, im Orient eine Rolle zu spielen. Damit kommen wir an einen anderen, vom maghaiticken Stand« Punkt au« höchst wichtigen Bunct. ES Handel« sich um Folgendes: Wen» schon heute bas magyarische Volk sich nicht enlwickclt und nur der Slawen sich erhält, droh! die «esahr, daß bei weiterem Umsichgreifen deS slawischen Elementes Oesterreich Ungarn ganz bewällige. Die Magyaren erkannten die Äesahr schon, als man Die Inhaber der abbanken gekommenen Sparkassen»! beseelt und Männer wie die Grasen Apponyi, Zichh und Karolyi zur Begünstigung von Au«schrritul,gen auf der Straße bewegt. I uns 1879 die Ocenpabon Bosniens und der Herzegowina bieten -,n sehr ernsie« Symptom ungesunder ^„stände, Da- Auf« treten der Czechen », Böhmen ist al» vertrauen erweckend für die S»"«'«.. °«»angen . ^ Au.onomie Ungarns schon jetzt in Frage gestellt ist. Sie 9"Z vssen, daß iich Kaiser Franz Joses al« König von I sehen, daß die deutsche Partei am Werke ist, um auS dem dualistischen Aohmen krönen kaffe und damit die Dreilbeilung de« Reiche- I Oesterreich-Ungarn eine centralisirte Monarchie wie die srühere zu vollziehe. Die Anfänge zur Ausführung sind bereits erkenn- ! machen. Andererseits sehen sie. Laß auch die Slawe» Io stark ge bücher Sor. II Nr. 32 701, 32 702 werden hierdurch aufgesor deri, sich damit binnm S Monaten und längsten« am 4. Mai 1889 zur Nachweisung ihre« Rechte», bez. zum Zweck der Rück-, ^ ^ ^ - , ......... gab« ^zegen Belohnung bei der Unterzeichneten Anstalt zu melden, >va*r der »eue Justizmlnister Gras Schvndorn hat ^sich in ^ worden ^nd. daß^es schwer fällh mit ihnen zu kämvsen, und wenn iiwrdnung gemäß den angemeldeten I Emne ausgesprochen. Gegenwärtig > er Beeidigung ihrer Astzeige neue «auf Erhaltung des Frieden« bester, a!« sie s «Um für unailtig erklärt werden. I L"csen ist; aber man darf nicht vergessen. , >»va rNnerwartete aekckiebt. dak daaeaen die rea Ib. 251. Stra-enba«.Dep»t«k witrlarnsall« der Sparcaffeiwrdnung Verlustträgern nach erfolgter Heeidic Bücher ausgestellt und die alten für ungiltig Leipzig, den 1. Februar 1889. >te Der»«»It»»M he» Leihh«»seS »nd der »arcaffe. Holjauction. Montag, de« 4. Fedrnar solle» von Vormittag» ll llbr an im Forstreviere E»««e»itz di, in Adth. 22 o, und 24 ausberelteten Hölzer, ai«: 3 Rmtr. Eichen-Rntzsehette l. Claffe und . .. » 90 fickte« Ders i»y-L«Üm. ist die Aussicht seit langer Zeit daß stets da« „erwartete geschieht, daß dagegen die regelmäßige plan mäßige Entwickelung sich nur selten ohne schroffe Unter brechungen vollzieht. Wir brauchen nur an da« Jahr 1888 " zubenken, um daraus zu entnehmen, welche Veränderungen l»on Grund au« dasselbe gebracht hat. cs so weit-r geht, daß sie über kurz oder lang ihre Fahne ganz senken müssen. Schon mehrfach sind Oesterreich »nd Ungarn aneinander gekom men, aber wie früher wird auch jetzt vielleicht wieder Alles ou-ge- alichen. Die Thalsache solcher «Ireliiakeiten aber »st wichtig. Man sieht, die Eoitstiliition von I8K8 ist aus Sand gebaut und das ganze Gebäude kam, eine« schönen Tagcs zusommenbrechen. Für Rußland ist daS wichtiger als alle Pariser Wahlen. Denn wenn Von 4—7 «v» UnterstSrke und Eichen« Weißbuchen- Rüstern« Ellero- Lmven« II. Elaste, sowiS, Br«»»sch-lte unter den öffentlich auSHSngenden Bedingungen und deV üb« licken Anzahlung an Ort und Stelle msistbielend verknust werden. Ausa««e»kuast: aus de» Holzschlage in Adth. 22. link« von der Connewitz« Linie, hinter den Heidarr Wiesen bei Connewitz. - . Leipzig, am 21. Januar-1889. Dss Rest»» ssorstdeputation. . bei Lledertwolkwitz sollen ar h. A, von Bsamitiag« 10 Uhr au ...äugen von 8—15 em Uaterstärke und! «-S w» Länge, HlKO fickte», Reissteugen 3—Ü m Länge, 32 Wellenhuudert- fickieneS Brrnureistg, 153 kieferue Stangen-Langhaosen und 76 Raummeter harte Stöcke t^nGpeis« verhiuh «erde». » » Keuslustige werde» ersucht, »> der auaegedene» Zeit aas Heia lanaen Wege der Unieersttäto-Welduug sich eiuzunndeu. L» georduete» Anzah lungen stud soseet »ach dem Zuschlag« ,» bewirken. L«i»»ig, a« SS. Jamiar 1880 llniversttSls-Rkiita»«. Gebhardt. daS wichtiger als olle Pariser Wahlen. Denn wenn die maharisch« Opposition siegt, werden nicht nur die Slawen, sondern I «r «LzL und von der Südsee, wobin sie zntweise vorwiegend gerichtet war, aus Europa zurückgelenkt und gezeigt, daß der Schwer- »nct der politischen- Entwickelung doch nach wie vor kn' avci Zur Ges«mnUa-r. Europa siegt. Die Frage der Unterdrückung de« Sclaveohandel- und der Befestigung der deutschen Stellung an der ostasrikanischen Küste sind gewiß von großer Bedeutung, aber nur unter der stillschweigenden Vor au-sctzung, daß die Ereignisse in Europa nicht eine Wendung nehmen. «eiche de« ruhigen Fortschritt der Ent wickelung durch plötzliche und unerwartete Vorgänge stören. Die seit langer Zeit vorhandene Spannung hat uns da« Walten einer überlegenen, alle Möglichkeiten in Berechnung 1 Strafanstalten zu studiren. ziehende» Kraft besonder» schätzen gelehrt, aber die Verhält nisse verwickeln sich, statt sich zn entwirren. Auch die poii- liichen Verhältnisse in Italien und Spanien sind weit davon entfernt, den wünschenSwertbrn Grad von Ordnung und Politikern noch lebendig sind, jo kann der berühmte deutsch-öster reichische Beitrag von 1879 aushöle». Wen» Deutschland mit Frankreich kriea», kann Oesterreich nicht nur neutral bleiben, sondern sogar einen Ersatz sür den verlorenen Emsluß aus der Balkauhalb« insel finden." Nu», man wird da- eben nicht deutsch-srenadlich« Stimmung nenne». * In Rumänien trifft man, wie aus Bukarest ge- schriebe» wird, Vorbereitungen sür eine Reform der Stras- anst alten. ES ist deshalb der Cbef-Architekt Muimoral von dem Minister de» Innern ins Ausland gesendet worden, uni die Einrichtungen der italienischen und österreichischen HolMttloit. I». «eb Fvrstr,, Montag, d»» II. Februar sollen von vor mittag« 9 Uhr an im Fvrffrswhere C»une»ttz hart» Lt taa, Uhr ca 140 Marke harte Langtzaafen »icker dm im Termine öffentlich <iushä«gende» Bedingungen und der üblichen Anzahlung meistbietend verkanst. werden. Zusa««e»k»aft: aus dem Holzschlage im DSIiher Holze, auf der Kreuzung der Ralckwitzer u»d Dölitzer Linie, imwell der LS4»i,er «albschänkr. Leipzig, am 21. ÄMua, 1889. DeS Rath« Aarftdeputatlo». Di« Nächstliegende Frage ist jetzt, ob ber Tob de« Krön- uze« Rudolf von Oesterreich irgend welche Folgen " »litik Oesterreich-Ungarn- haben wird. Män da, ag« ohne Welkere- verneinen, de» die bekannten Charakter eigenschaften de» Kaiser» Franz Josef dasür Gewähr leisten, daß er an einem einmal enigesiblagenen Wege und vor allen Dingen an Verträgen fefthält. Der Dreibund ist zu Stande gekommen »nd bat sortbestauden trotz ber Nationalitätenpolitik de« Grafe« Taaffe. »nd beide Triindlagm der au-wiktigen und der inneren Politik Offserreich-Angarn- werden »rbru- einander aufrecht erhalte^ bleiben. dt- die Ua»rr,u>barleil beider sich in zwingender der stärkere »nd l Aamoa. . ... . - , * Die Lage aus Samoa ist ziemlich verworren. Regelmäßigkeit zu ^gen, die Vorgänge m Mailand und in «aber nicht anzunchmcn, daß valeneia und Madrid beweisen, daß im Südwesten Europa« I ,„jz andern Scemächlcii. i»«> macht: dann aber wir» che Grundgedanke den E« ist daran« ernste Verwickelungen , - . . . ^ „ . , — insbesonoere mit England und nr die l-rioch immer sehr viel Zündstoff angesammelt »st. den e« un-1 Nordamerika entstebcn könnten. Nach den ncuiick'en Er- schädlich zu machen gilt. I klärungen de» Reichskanzler« muß man voraussctzen, daß Der Hort de« europäischen Frieden« ist and bleibt der I England mit dem Vorgehen einverstanden ist, und mit Dreibund, und wir baden glücklicherweise keinen Grunv, an I Amerika sind über dir Ordnung der Verhältnisse aus diesen »er fortdauernden Festigkeit desselben zu zweifeln. Da« Daser» > vielbesprochenen Südsceinscln neue Unterhandlungen angeknüpft. »tose« Bunde- hält die Leidenschaften in Frankreich im Zaume I von denen man einen günstige» Erfolg bosten tan». Die «nd gebietet den Panslawisten, Jrredentisten und Republikanern I Regierung der B-ieinigkr» Staaten bal sich freilich in iü Spanien nebst ihneip socialistischen und anarchistischen A»-1 dieier ganze» Verwickelung zweideutig nnv wenig eni egen» Hang Schweig«', mb der Neigung, dasselbe zu brechen, fehlt I kommend benommen, von dem Vorwurf der Mitschuld an 1 preilich memal«. * I der Ansnstung der Unruhen wir» sie sich auch nicht zu reinigen vermögen. Allein bekanntlich sieht in kürzester Zeit ein Re gierungswechsel in Amerika bevor, und anch ohne da« dür>'« lich memal«.
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