sonst aufgefunden hatten und von 5 sächs. Officiers, dabey ein Lieutenant von Minkwitz geführet worden, hier ein und marschirten den 25. Oct. ebenfalls nach Penig. Den 31. Oct. kamen gegen Abend auf 80 Mann von verschiedenen Regimentern der Reichsarmee, ohne Commando, als wie Zerstreute, nahmen Quartier, und giengen früh, wenn ein jeder wollte, wieder fort. Den 1. Nov. giengen von früh an bis gegen Abend viele Mannschaft an Cavallerie und Infanterie von der Reichsarmee, einzeln und in Partheyen durch Rochlitz, auch wieder zurück, als wühlen sie selbst nicht, was sie sollten oder wohin sie wollten. Endlich Abends um 6 Uhr marschirte die Cavallerie mit vieler Bagage, auch andern Volke über die Brücke und nach Wechselburg zu, und um 9 Uhr kamen die Generals Gnasco Seckendorf, Vitzthum, mit vielen andern Officiers und sämtlichen Grenadier-Compagnien, Bagage und Artillerie hier ins Quar tier, und den 2. Nov. marschirten sie früh wieder aus, und bey Wechselkurs ins Lager. Da dieses Sonntag, so gieng der Gottesdienst erstlich um 10 Uhr an. In den letzten Jahren des Kriegs, wovon unser Kalender nicht handelt, steigerten sich die Drangsalierungen unsrer Stadt noch mehr.