mund Schlangenmoos) zu erwähnen, von denen der seltene Tannenbärlapp im Tale des Krippenbaches einige Standorte hat. Zu den blütenlosen Pflanzen gesellt sich eine Zahl buntfarbiger Blutenpflanzen. Im Plateauwald ist die Kiefer zu Hause, zu deren Füßen Heidel- und Preiselbeeren das trockeneGcländeüberziehen.Wie trostlos wüsten haft würden die zahlreichen baumlosen Sand- Auren lagern, wenn sie nicht die Schmetterlings- blüten des Besenstrauches goldgelb kleideten. Am Zschirnstein lugen weiße Blütenaugen des anspruchslosen Siebensterns zu den Wipfeln der Kiefern, während andere Stellen des nährstoff armen Sandgeländes den Waldwachtelweizen tragen. Den Mischwald der Schluchten bilden Buche, Ulme, Erle, Ahorn, Eberesche und Fichte, in deren Schatten roter Holunder und Wasserschneeball dem Sammler vitaminreiche rote Früchte anbieten. Fuchskreuzkraut (gelb) und die purpurviolett blühende Nickwurz fühlen sich im feuchten Bachufergelände wohl, wo ihnen ein aufdringlicher Mongole, das kleine Spring kraut, den Platz streitig machen will. Das we niger häufige große Springkraut trägt gespornte gelbe Blüten. Im Juni entfaltet die Waldspier staude (Johanniswedel) ihre zart weißgewebten rispigen Blütenstände an den Ufern der fließen den Gewässer und mit gelben Strahlenblüten des Alant bestickt, legt der Sommer oft kilo meterlange prächtige Bänder veilfarbiger Schnitt- lauchblütcn an die Ufermauern der Elbe. Eine Menge Allerweltspflanzen, aus denen Schar- Pingerhut bockskraut,Wiesenschaumkraut,Steinbrech,schar fer Hahnenfuß, Wiesenglockenblumc undWucher- blume hervorgehoben werden sollen, Schmücken die weiten Wiesen. Zu ihnen gesellen sich, als Eigenart für das Gebiet zwischen Papst- und Zirkelstein, der Sachsenstern, die Pechnelke und die schwarze Teufelskralle. Auf Wald schlägen, an Waldrändern und in Gebüschen begegnen , , , . wir dem roten Fingerhut, dem Buschwindröschen, der ' 0 anntswet *e nessel- und pfirsichblättrigen,großblütigen Glockenblume. Unter den Eindringlingen in das Gebiet sind einige Eiszeitreliktc als Überbleibsel zu nennen, die teils aus dem hohen Norden und als Vertreter der südlich alpinen Flora noch heute vorhanden sind. Der Knotenfuß, der Sumpfporst (Mottenkraut), das als einzige Eiszeitpflanze linkselbisch vorkommt und bei Krippen, Reinhardts dorf, Hirschmühle und Schöna zu finden ist, die Krähen- beere und das gelbe Veilchen seien von den zwölf im Gebiet vorhandenen Pflanzenkindern dieser Zeit erwähnt. Seltener oder doch selten geworden sind eine Reihe gegen Trockenheit besonders geschützte pontische Ein dringlinge, die aus dem Südosten Europas durch das warme Elbtal einwanderten. Am häufigsten findet man von diesen wärmeliebenden Steppenpflanzen die gelbe Skarbiosc im Elbtal, während der Feldbeifuß bei Krippen und der Buschgoldregen sowie die stahlblaue Kugel distel auf feuchten, buschigen Wiesen bei Papstdorf und Kleinhennersdorf vertreten sind. Einige Umsiedler aus dem Erzgebirge stehen im Krippengrunde, von denen