t£ancUckafilidW ^ckimkeiien Wer in das Land um den Czorneboh kommt, dem füllt sich das Herz rasch mit Wanderlust. Es ist so wunderlieblich hier, es schlingen sich so viele lockende Pfade durch Talgründe und über Höhen hinweg in geheimnisvolle Ferne. Wer könnte da widerstehen? Zwar, in den Dörfern ist auch schön zu verweilen, wo die bunten Häuschen inmitten liebevoll gepflegter Gärten und blumenübersäter Wiesen dem gemütvollen Lausitzer — und seinen Gästen — Heimatfreude bieten, wo sich selbst die Arbeitsstätten der Menschen harmonisch ins Bild fügen. Aber wenn die Sonne lacht, wenn die Wolken am klarblauen Himmel wandern, dann reizt es alle, das an Natur- Schönheiten reiche Land kennen und lieben zu lernen. Wer gern den würzigen Atem stundenweiter Waldungen schlürfen mag, der verfolge die Höhenwege über den Czornebohkamm und vom Kälberstein zum Bieleboh oder verliere sich in die lauschige Einsamkeit des „Großen Waldes“ von Oppach. Man wird am liebsten in gemächlichem Schritt die Landschaft durchmessen und oft anhaltcn, um neuauftauchcndc Bilder mit schönheitsdurstigen Augen auszukosten. Unvergeßbar reizvolle Blicke lohnen den Wanderer auch, wenn er die Gipfel erklimmt. Vom Czorneboh aus wird er nicht müde, die Mannigfaltigkeit zu bewundern, die diese stille Lausitz auszeichnet. valde Schön ist es hier im Lenz und im Sommer, schön aber auch im Herbst, wenn die Ernten geborgen sind und die__ Wälder leuchten, schön im Winter, wenn der Schneeschuh über die glitzernden Hänge trägt und der Rauhreif Busch und Baum mit köstlichem Filigran umspinnt.