I.L 8ocir^x ».Stück äe OldlI8l)L D i. Bcschcidcnc eines Lhristlichcn kMI.050I>M blbcr ailcrlcv Gutes und Böses in der Weltl Seinen lieben Mit-Bürgern Wechenttich mitgetheilt. Frcytags amr ttov. alö am Tage Aller Heiligen. S last.sich in denen menschlichen HaMunqen schwerlich eine allgemeine Rege! geben« Man ist insgemein derGedanckcn, eine Sache werde durch die Länge derZciralk-räiertsch und verächtlich. Es sind«, sich aber Dinge, dicron undencklichen Zeilen ibrenRuhm ^ und Gültigkeit bcybehalirn. Man glaubt, daß diejenige«! Handihierungcn gering schätzig werdest, damit sich so viel Menschen zu lhun machen, und cs ist wahr, daß eine Kunst darinnen ihre Hochachtung find«, wenn sie von Wenigen gcwust und geübci wird» dahmgegcn sic mit derEcmcinmachung zugleich aus dem Andrucken ihrer Verehrer zu verschwende» scheinet. Was macht die ^beolvgie verächtlicher, als dicgrvsseMenge drr Schrifflgclchrkcn : D>S ^cchtsgclahrkhcit muß der übcrhäusiten Anzahl der Sachwalter zu ihrer sicht geringer Schmach ent gelte», und derArtzncp'KunstMrd darum so wenig gegläubt, weil man in iedcrSladt solche heilsa me Menschen herum wandeln stehet. Anchkan minnichkia Abrede scya, da« Ehnstcnthum habe selb dem einiger messen seinen OreAe veclohren , als sich eine so reiche Erndte nach derAussaal der erste« Vckmncr gezeigefhat. Da man aber dem ohnqeachtet gewahr wird, daß die gröbsten Irrkhümer darinnen ihrrBebe». Lang finden , wenn stekinesürttällgemrin sind und vonvielen gehegcl werden, so sicher man. daß auch dieser Satz seine Abfälle l«dr, uadmansehrüdklchuc,laÜgemciyeCätzc iu menschlichen Dingen b«^ ryrzustevcn, wie eines Lhests die gewöhuIlcheaSttten daher emsmaden sind/ daß rin Muster« Kopk dgs, waseran sich selbst gut acsuudcu, anders aussdnages, uadsolchi Verehrer antreße» dürsten, .de« sich dtt-leichcnJvch'aabrm Halt iverffrn lasse». ' Original (I72S) im Besitze der Dresdner Lladtbibliolhok